Cruel's Zimmerseite ist extrem luftdurchflutet und angenehm warm. Er hat ein Bett in der Mitte, ein zwei Sessel am Rand, Kommode und Kleiderschrank. Sonst ist das Zimmer kahl, bis auf ein paar herumliegende schwarze Federn, die manchmal aus seinen Flügeln fallen, wenn er sie ausfährt. Kaum ein persönlicher Gegenstand befindet sich hier, sodass das ganze sehr neutral und unwillkommen wirkt.
In Leviathan's Zimmerecke steht ein großes Bett mit schwarzer Bettwäsche an der Wand. Auf dem Nachtkästchen daneben steht eine große Anzahl an bordeaux farbenen Kerzen, die zu jeder Tages und Nachtzeit entzündet sind und so ein wenig Licht in die düstere Ecke bringen. Außerdem befindet sich dort ein hölzerner Schrank für Klamotten, sowie Schreibtisch und Stuhl, wie in Cruel's Zimmerecke liegen hier auch ein paar Federn verteilt. Betritt man seine Ecke, so strömt einem ein angenehmer Geruch entgegen, sowie er nur von einem düsteren Engel kommen könnte.
Müde schleppte ich mich ins Bett. Es war mir gar nicht wichtig, dass ich dabei keinen Erfolg hatte, oder? Es war mir doch prinzipiell total egal, oder? Ich meine, es war eine dumme Schnitzeljagd. Ein wenig rollte ich mich auf dem Bett hin und her, es war ganz bequem. Überall lagen Federn von mir herum, aber daran störte ich mich nicht. Und Leviathan würde es auch nicht stören, sollte er mal auftauchen. Ich schaute seine Ecke des Zimmers an. Das ganze war viel persönlicher als meine Ecke. Bei mir sah es so steril aus wie in einem Krankenzimmer und irgendwie ärgerte das mich. Aber was sollte ich schon reinstellen? Bücher, die ich niemals gelesen hatte? Und wenn doch, ich mich eh nicht daran erinnern konnte? Leise seufzte ich und lies mich zurück aufs Bett fallen. Die ganze Schnitzeljagd machte mir doch gar nichts aus. Es machte mir was aus, Myu und Yuzuki enttäuscht zu haben, oder? Oder auch nicht. Die einzige Enttäuschung war, dass ich es zu Nichts gebracht hatte, das alle meine Pläne schnurstracks den Bach runtergelaufen sind. Die Erde war nichts für mich. Nicht früher bestimmt und jetzt erst Recht nicht. "Himmel Herrgott!", fluchte ich und schmiss ein Kissen gegen die Tür. Der dort oben sollte ruhig hören, wie angepisst ich von ihm war.
Levi (alt)
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Irgendwann, irgendwo hatte Leviathan irgendwie die beiden Mädchen Caiwen und Saphira aus den Augen verloren; stand aufeinmal allein da. Mutterseelenallein.. Wie bitter. Da ihm das Fest nach einer gewissen Zeit allein zu blöd geworden war, sprang er elegant in die Lüfte und während diesem Sprung bildeten sich auf seinem Rücken die schwarzen Schwingen ab, mit denen er schlussendlich über die halbe Insel - zurück ins Wohnheim flog. BÄÄÄM. Da war sein Zimmer! =D Bislang wusste er die Zimmernummer garnicht, dennoch war es einfach schon von Weitem da hin zu finden, Cruels Geruch hatte sich in diesem Raum schon ziemlich verbreitet~ "Is ja praktisch." Praktisch, dass das Fenster offen stand. Leviathan quetschte sich mühselig durch das Fenster, blieb allerdings am Fensterbrett sitzen, als er Cruel im Bett auffand. Wie lang war der schon da? Und warum war der nich aufm Fest... "Liebeskummer, oder was?", fragte er scherzhalber und blieb immernoch am Fenster stehen, schloss es schliesslich aber, da er den Lärm den die anderen beim Fest verursachten mehr als grauenvoll fand.
"Und du willst mich jetzt davon ablenken?", ich hob eine Braue und grinste leicht, rieb mir das Gesicht und ging zum Waschbecken, um mein Gesicht zu waschen. Meine Haare bekamen auch ein paar Tropfen ab, sodass sie an der Stelle dunkel wurden. "Naja. Kein Liebeskummer, es ist nur.." Mhm. Wollte ich jetzt tatsächlich darüber reden? Wohl eher nicht, oder? Das würde heißen, ich würde verdammt viel erzählen müssen und irgendwann wollte ich doch auch schlafen gehen. Oder auch nicht. Vielleicht würde ich auch stundenlang dasitzen und denken. Und denken. Und denken. Und dann wieder was Essen, aber danach würds gleich mit dem Denken weitergehen, sicher. Oder auch weniger sicher. Ich lies mich hier zu arg ablenken. Mein wirkliches Ziel verfolgte ich schon längst nicht mehr. Und ich hatte mit Menschen geredet. Naja, Wesen. Aber Wesen aus Fleisch und Blut, welche sich bewegten und atmeten. Nicht wie ich, einfach still blieben konnten und nur gelegentlich, aus Gewohnheit wieder zu atmen begannen. "Auch Liebeskummer?", fragte ich schließlich grinsend und öffnete eine Colabüchse, die ich mitgehen hatte lassen und trank einen Schluck, warf ihm auch eine zu. Wenn er die nun nicht fangen würde....
Levi (alt)
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"Will ich?", gab er als Gegenfrage zurück und verfolgte Cruels Bewegungen, wie er zum Waschbecken lief und anfing sein Gesicht zu waschen. Und da begann er zu reden.. aber er setzte nicht fort +_+~ So glitt Leviathan vom Fensterbrett runter und liess sich rückwärts auf das Bett fallen, wartete eigentlich darauf bis Cruel fortfahren würde, tat er aber nicht. Er schien über irgendetwas nachzudenken. "Logo. Und deswegen total deprimiert!" Wenn er so darüber nachdachte, wusste er eig nichtmal was Liebeskummer eigentlich bedeutete, und das liess ihm einerseits wieder schmunzeln. Als ob er überhaupt Bock auf sowas hatte~ Er machte sich nichtmal etwas daraus, Caiwen und Saphira stehengelassen bzw. aus den Augen verloren zu haben. Vielleicht wollte er sie im Unterbewusstsein ja auch loswerden~ Leviathan hatte keine Ahnung. Als er das Geräusch des Öffnens der Coladose wahrnahm, blickte er reflexartig zu Cruel, der ihm darauffolgend auch eine rüberwarf. "Danke.", murmelte er, bevor er sie überhaupt gefangen hatte und nippte an der Dose. "Warum bist du schon hier?"
"weiß nicht.", antwortete ich auf die Frage, ob er das wollte. So gesehen wollte er auch nur seine Ruhe, oder etwa nicht? Ich nickte. "Liebeskummer halt" Wir waren aber ganz schön gesprächige Typen heute, ne? Ich schüttelte den Kopf. "Ich weiß nicht. Ich muss nachdenken. Auf dem Fest war's n bisschen langweilig, weil es nicht zu Gange ging, da wo ich war. Und sowas macht mich melancholisch halt.." Wow. Das war doch ganz schön viel Gerede dafür, dass ich deprimiert und ein Kerl war. Ich nippte ebenfalls an der Cola und seufzte, gammelte mich auf die Couch und schaute auf die Uhr. Es war ja noch nichtmal Neun Uhr. Was ich nur für ein Langweiler sein musste, wenn ich als erster um halb neun schlafen gehen wollte. Ein verdammt großer Langweiler, oder? Die Coladose war mittlerweile leer und ich hatte sie in den Mülleimer geschmissen, ohne aufzustehen, natürlich. Naja. So gesehen war es mir eh egal, ob ich Langweiler war, oder nicht. Aber so wollte ich meinen ersten Abend auf Erden doch nicht zu Ende gehen lassen. Wieder seufzte ich. Zum (geschätzt) tausendsten Mal. Ich wurde müde und schläfrig und wollte mich eigentlich ins Bett legen. "So geht das nicht", meinte ich nun aufgeweckt und sprang auf. Mit einem extrem entschlossenen Gesichtsausdruck!
Levi (alt)
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"Hört sich schlimm an." Nichtmal die Hälfte des Getränkts hatte Leviathan ausgetrunken, sondern stellte die beinah' volle Dose auf das Nachtkästchen und setzte sich nun wieder auf. Naja. Er war genauso gesprächig gewesen wie Cruel auch, aber was solls. Irgendwie wusste Leviathan, dass sein Kumpel ihn verstehen würde, auch wenn er nur Bruchteile aus seinen Gedanken aussprach. Stirnrunzelnd betrachtete er die Krawatte, die sich immernoch an seinen Hemd befand und nicht lang dauerte es, bis diese am anderen Ende des Zimmers lag. "Ja, ach?" Eigentlich klangen diese beiden Worte mehr demotiviert, als sie sich eig anhören sollten... aber auch darum machte er sich nicht sonderlich viel Gedanken, sondern stand ebenso auf und lief zum Fenster, um es zu öffnen. "Dann würd ich vorschlagen, los? Bevor wir hier elendig zugrunde gehen. Ich mein wir werden uns doch nicht von... Liebeskummer runterziehn lassen.", grinste er und deutete mit dem Kopf nach draussen.
"Würd ich auch sagen", grinste ich, "aber du zuerst", und schob ihn aus dem Fenster, sprang ihm hinterher und lies im freien Fall meine Flügel ausbreiten. Schwarz wie die Nacht öffneten sie sich und verstreuten erstmal einen Haufen Federn. Ich hielt mich in der Luft zurück und schwebte auf einer Ebene, um auf Levi zu warten. "Ich meine, bei Liebeskummer ist es das beste, sich ablenken zu lassen und so", grinste ich nun wieder einigermaßen gut gelaunt. Solange ich nicht drüber nachdachte, was für ein elendiger Versager ich war und dass ich nichtmal wusste, wer meine Eltern waren, war alles im Reinen. Und neben Levi dachte ich nicht so viel nach. Es war angenehm, einen anderen dunklen Engel zu kennen, sehr angenehm sogar. Man fühlte sich nicht schmutziger, als man überhaupt war, als wenn man neben einem reinen Engel sein würde. Oder einem ganz normalen Wesen. Davon abgesehen war ich eh bis auf die Engelauren so gut wie blind, erkannte ich doch nichtmal Tiermenschen auf einen Blick. Deprimierend.
TBC: Stadtpark
Levi (alt)
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Leviathan fühlte sich etwas überrumpelt als er von Cruel einfach aus dem Fenster geschoben wurde, wehrte sich allerdings nicht, weshalb er auch im ersten Moment... ziemlich tief zu fallen drohte. Genau im richtigen Moment breiteten sich seine Schwingen auf, verwirrt schüttelte er den Kopf. "Depp.", rief er ihm hinterher und musste sogleich feststellen, dass Cruel bereits viel zu weit vorn war. Tja, da hatte er wohl die besseren Karten. Er schaffte es ihn einzuholen, aber schneller als er würde er wohl nicht im Traum werden.
tbc: Stadtpark
Levi (alt)
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Der Nephilim war schnell gewesen, auch wenn er es sich zu so später Stunde nicht mehr zugetraut hatte.. wie spät war es gewesen.. Mitternacht? Halb zwölf? Ihn interessierte es nicht mehr. Leviathan stieg durch das Fenster, zu welchen er gerade geflogen war und liess seine Flügel verblassen. Cruel war nicht hier. "Idiot.", meinte der Gefallene und in diesem Moment war es ihm auch gleichgültig gewesen, ob er es nun hören würde oder nicht? Hatte er nun ernsthaft die Kleine vom Stadtpark klargemacht? Beim Gedanken daran schauderte er. Er verschwand ins Bad und kam kurze Zeit später nur mehr leicht oder besser gesagt schlafgeeignet gekleidet heraus, Leviathan hatte lediglich Schuhe, Hose und Shirt ausgezogen. Er hatte keinen Bock auf Pyjama. Mit einem letzten Seufzer liess er sich mit dem Bauch aufs Bett fallen und verzichtete darauf, unter die Decke zu schlüpfen. Er wollte nur mehr... schlafen.