Außer den Luxuszimmern im Neutrakt ist dies der einzige Raum, welcher über einen großen Fernseher und eine ebenso breite Couch verfügt. Sollte diese mal besetzt sein, gibt es auch einen gemütlich weichen Sessel, in den man sich fallen lassen kann. Außerdem ist noch eine Spielkonsole und massig Videospiele vorhanden. Auf der anderen Seite des Raumes befindet sich ein Tisch mit Stühlen sowie eine kleine Küche mit Wasserkocher, Spüle, Herd und Kühlschrank, in dem Speisen und Getränke gekühlt werden können – vorausgesetzt man traut den Mitbewohnern. Wer kein Mobiltelefon besitzt, kann das Telefon im Wohnzimmer nutzen, um Freunde, Geliebte oder die Familie anzurufen.
Sayo glaubte nicht richtig zu sehen, doch sie war so überrascht jetzt tatsächlich zu Tode geflauscht zu werden, dass sie ersteinmal nicht reagierte und als sie schließlich aus ihrer Schockstarre erwachte musste sie leider veststellen, dass sie sich nichtmehr aus der Umklammerung lösen konnte. Sie wand sich verzweifelt und grummelte und maunzte, doch es half alles nichts, denn der kleine Idiot war stärker als sie und irgendwie brachte sie es dann dochnicht übers Herz ihn wirklich zu kratzen. Sattdessen bohrte sie nur die Krallen durch seinen Ärmel. Nein Sayo! Du bist schwach, dass verstößt gegen dein Motto!, dachte sie verzweifelt, doch es nützte nichts. Die Katze seufzte genervt und gab den Wiederstand auf. Das war das einzige was sie an ihrer Katzengestalt hasste: Die Hilflosigkeit wenn sie einmal geschnappt war. Und verwandeln konnte sie sich jetzt auch schlecht, denn das wäre nichtnur für den Jungen sondern auch für sie peinlich geworden. Also ertrug sie die Prozedur mit leidendem Gesichtsausdruck.
Sebastian bekam nicht wirklich was mit, allerdings verstand er eins: das hübsche Mädchen war genauso dumm wie Naoki. Während er es bei dem Fuchsdings einfach nur lästig und abnormal fand, fand er es bei der Blondine einfach nur...niedlich? Nun, so könnte man es wahrscheinlich bezeichnen. Als sie nach ihm rief und ihn 'anbettelte' zu bleiben, drehte er sich mit einem charmanten Lächeln um und wollte ihr sagen, dass dies leider aus privaten Gründen - die sich Naoki nannten - nicht möglich war, als...als sich das dinges auf ihn zubewegte und er einen Kontroller in die Hand gedrückt bekam und mit gezerrt wurde. Da er müde und kaputt war und eigentlich keine Lust hatte, irgendwas zu tun, hatte Naoki leichte Chance ihn mit zu ziehen. Kühl und genervt sah er zu dem Blonden und knurrte: "Ich hasse dich, du lästiges, blondes Etwas! Ja, dich, NA-O-KI!" Er hoffte, dass der Blonde ihn endlich hören würde, wobei er diese Hoffnungen innerlich schon längst aufgegeben hatte - er könnte den Namen Tausendmal buchstabieren - Naoki würde es immer noch nicht kapieren, dass er von dem Schwarzhaarigen gehasst wurde. Als er auf der Couch saß, bemerkte er den Blick der Katze auf sich, die ihn scheinbar fixiert hatte. Kühl und unbeindruckt starrte er zurück, ehe sein Blick auf den Kontroller ging. Da er irgendwie das Gefühl hatte, diese Katze erinnerte ihn stark an Naoki, schmiss er doch glatt den Kontroller nach der Katze - oder nach Naoki, ganz sicher konnte man das nicht sagen, schließlich quälte Foxy das arme Tier nun. "Ups...Das tut mir sowas von nicht leid, ich spiele lieber mit anderen Knöpfen...", erklärte Sebastian selbstverständlich und sah dann mit einem charmanten lächeln zu der Blonden. Da Naoki nun mit diesem Vieh beschäftigt war, konnte er sich die Zeit ja damit vertreiben, das hübsche Mädchen zu umgarnen. "Hallo, ich bin Sebastian. Und wer bist du? Ich hoffe...Naoki....hat dir nicht weh getan.", fragte er und alles an ihm sagte: 'Gentleman'~ Wobei er 'Naoki' nur mit Mühe und Not heraus bekommen hatte. Da er auch etwas mehr Hautkontakt zu dem Mädchen haben wollte, nahm er ihre Hand und setzte einen Kuss darauf. "Du bist wirklich eine Schönheit~", setzte er noch dazu und lächelte weiter charamant. Naoki und die Katze ignorierte er und er hoffte, die Blondine würde es auch tun - mehr oder weniger zumindest.
Der blonde Junge drückt mir einen Kontroller in die Hand, noch bevor ich überhaupt auf die Frage, ob ich mit spielen möchte antworten konnte und darauf folgte dann auch gleich die nächste Frage. “1 gegen 1 natürlich!” meinte ich grinsend. “Ich wird dich platt machen!” Und der Ehrgeiz hatte mich gepackt. In so welchen Kampfspielen war ich zwar nie wirklich gut gewesen aber einfach nur wild auf ein paar Knöpfe drücken, hats bis her immer gebracht. Leider kamen wir gar nicht dazu das Spiel anzufangen, da sprang der Junge neben mir auf, lief zu dem Schwarzhaarigen hin, zog ihn mit zum Sofa und er selber ging zur Katze, um diese zu schmusen. Der schwarzehaarige Junge neben mir schien nicht sonderlich begeistert zu sein, er warf sogar den Kontroller in Richtung dem Blonden und Katze. Eher belustigt beobachtete ich das Geschehen, als er mich dann ansprach. “Ich heiße Sky. Ehm… nein, er hat mir nicht weh getan.” Ich hatte schon härtere Dinge an den Kopf geschmissen bekommen als einen Kontroller. Freundlich lächelte ich Sebastian an und wollte gerade noch etwas sagen, da nahm er meine Hand, gab mir darauf einen Kuss und machte mir ein Kompliment. Ohne groß nach zu denken, hob ich meine Hand mit dem Verlobungsring dran hoch. “Tut mir Lei-” Doch ich beendete diesen Satz nicht. Dies war eigentlich meine übliche Reaktion. Immer tat ich dies aber nach heute, nachdem Gespräch mit Cruel. Ich nahm meine Hand wieder runter. “Dankeschön.” Ich lächelte zurück. “Aber eigentlich sehe ich auch nur so aus, wie jedes andere Mädchen hier.” Das musste man nun wirklich sagen, bisher hatte ich noch kein hässliches Mädchen auf dieser Insel gesehen gehabt. So als ob nichtmenschliche Wesen einfach wunderschön sein mussten!
Die Katze wehrte sich in den ersten Sekunden, weshalb Naoki panisch die Katze etwas fester hielt als sonst. Natürlich ohne ihr dabei weh zu tun, denn das wäre ja schrecklich. Schmollend starrte er die Katze an, die immernoch in seinen Armen herum zappelte. ich bin doch lieb zu dir! Lass dich schmusen ~ murmelte er und steckte dabei sein Gesicht in das weiche Fell. So flauschig ~. Wäre sein Kissen nur auch so flauschig, dann würde der Blonde sein Bett so schnell nicht wieder verlassen. Kurz linste er zu dem Schwarzhaarigen der nun auf der Couch saß und die Katze fixierte. Naoki fragte sich in diesem Moment, ob die schwarzen Haare des Jungen vielleicht auch so flauschig wären. Er würde sie aufjedenfall heute noch anfassen! Die Katze in seinen Armen schien sich so langsam zu beruhigen, weshalb der Fuchsgeist erleichtert ausatmete und die Katze nicht mehr so fest an sich drückte. Im nächsten Augenblick flog schon der Kontroller durch den Raum und aus Reflex wandte sich Naoki geschockt weg, um die Katze zu beschützen. Es traf ihn am Rücken und fiel dann zu Boden, doch Sebastian schien es nicht zu kümmern. Viel lieber schenkte er seine Aufmerksamkeit der Blondine im Raum zu. Naoki senkte seinen Blick Richtung Boden und dabei verdeckten seine blonden Haare sein trauriges Gesicht. Für einen Moment musste er an alte Zeiten zurück denken, wo er andauernd mit irgendwelchen Dingen beworfen und als Monster beschimpft wurde. Bakemono... immer wieder hallte dieses Wort in seinen Gedanken und brachten vergessene Gefühle mit sich. Es fühlte sich beinahe so an als würde er an Ort und Stelle ersticken. Hilfesuchend klammerte er sich an die Katze und versteckte sein Gesicht wieder in dessen Fell. Mit langsamen Atemzügen versuchte sich der Blondhaarige wieder zu beruhigen und wieder so tun als wäre nichts. Angestrengt zwang er sich selbst zu einem grinsen. Das war nicht nett.. Sebi.. meinte er nur ruhig und schaute wieder dem Schauspiel der Beiden zu. Wie immer hatte er nur Augen für irgendwelche Mädchen und ignorierte ihn. Es war ja nichts neues und dennoch verletzte es ihn.
Sebastian lächelte die Blonde weiterhin charmant an, ehe er gelassen sprach: "Ich werde einer verlobten Frau doch ein Kompliment machen dürfen, oder nicht?" Wieder nahm er ihre Hand und 'strahlte' sie an, der Verlobungsring hieß, er konnte sie nur mit Komplimenten überhäufen. Sich mit irgendwelchen Verlobten rumschlagen wollte er nicht. "Sky...", wiederholte er den Namen nach einiger Zeit und nickte. "Schöner Name. Passend für eine Schönheit wie dich - und bitte streite deine Schönheit nicht ab." Leicht strich er über ihre Hände und lächelte, Naoki und die Katze wurden noch ignoriert. Doch als Naoki mit einer untypischen Ruhe antwortete, lenkte Sebastian seine Aufmerksamkeit leicht auf den Blonden. Es war ja nicht so, dass er ih mochte - bestimmt nicht! Er hasste den Fuchsgeist nach wie vor. Aber das er so untypisch Antwortete...besorgte(?) Den Schwarzhaarigen doch. Mit genervter Mine stand er auf und stand sich vor Naoki. "Baka...", grummelte der Engel und pattete seinen Kopf. "Steh halt nicht im Weg rum - es sollte die Katze treffen, sie starrt so sau blöd! Und glaub ja nicht, dass ich dich jetzt mag - du bist genauso lästig und nervig wie vorher und ich kann dich nicht leiden!", stellte Sebastian klar und schielte zu den kleinen Herunter, seine Mine war genervt und doch...er würde den Blonden 'nicht in Ruhe' lassen, bis er wieder...normal war - das er sich später wohl dafür selbst noch mehr hassen würde, blendete er gerade gekonnt aus.
"Sau blöd also?", fauchte Sayo entnervt und bereute es dann sofort wieder. Nun hatte sie sich enttarnt und sich selbst und den Jungen - wie hieß er noch gleich, Naoki? - blamiert, auch wenn sie sich nicht sicher war ob es auch nur einen von ihnen wirklich interessiert, sie zumindest nicht besonders, zumindest nach außen hin solltes es das nicht nach außen hin. Sayo fauchte gefährlich, was seine Wirkung dank ihrer etwas unangenehmen Lage jedoch ziemlich einbüßte. Sie funkelte den Dunkelhaarigen vernichtend an und dann sah sie entnervt weg. Ihr Schwanz peitschte wütend hin und her und sie grub die Krallen nervös abwechselnd in Naokis Arm. Sie wäre am liebsten Sonstwo gewesen nur nicht in diesem Zimmer und langsam bereute sie es überhaupt hierher gekommen zu sein und hatte entschieden genug von der Situation. [Edit] Also wand sie sich jetzt doch entschieden aus Naokis Armen und machte sich mit einem letzten entnervten Fauchen aus dem Staub. Ein winziger Nachtspaziergang würde jetzt vielleicht gut tun... sie wollte ja nur Luft schnappen.
Auf die weiteren Komplimente von Sebastian ging ich nicht weiter an, zu sehr war ich mit meinen Gedanken woanders. Nur neben bei bemerkte ich wie er aufstand und zu Naoki gang. Das mit dem zocken hatte sich dann wohl nun erledigt. Langsam stand ich vom bequemen Sofa auf. “Ich hau mal ab~ Man sieht sich oder so” Ich lächelte in Naokis und Sebastians Richtung und verlies dann das Wohnzimmer. Keine Ahnung wohin ich wollte. Auf jedenfall irgendwohin wo ich meine Ruhe haben würde.
Allein der Anblick das seine Aufmerksamkeit bei jemand anderen lag verletzte den Fuchsgeist innerlich. Eigentlich sollte er an dieses Gefühl doch schon gewöhnt sein, denn es passierte ständig. Sebastian kümmerte es im geringsten nicht, wie sich Naoki im Moment fühlte, aber das war schon okay. Schließlich sagte er dem Blonden oft klar und deutlich, dass er ihn nicht leiden konnte und dennoch blieb Naoki an seiner Seite. Wieso? Das wusste er selbst nicht so genau, aber eins wusste er.. er wollte aufkeinenfall alleine sein. Nicht wieder. Den Blick senkend starrte er wieder die Katze in seinen Armen an und bemerkte dabei den leicht besorgten Blick des Schwarzhaarigen nicht. Ja, es war wirklich sehr selten das sich Naoki so ruhig benahm, weshalb die Sorge nicht ganz unbegründet war. Erst als der gefallene Engel sich direkt vor den Blonden stellte und ihn dabei am Kopf berührte schnellte sein Kopf wieder in die Höhe. Überrascht und glücklich zugleich fixierten seine meerblauen Iriden die Augen des Schwarzhaarigen. Sebastian machte sich wirklich Sorgen um ihn, auch wenn seine Worte was ganz anderes sagten. Aber die nahm Naoki im Moment garnicht richtig wahr. Wie in Watte gehüllt drangen die Worte leise in sein Ohr, denn das einzige was er im Moment spürte war die warme Hand auf seinem Kopf. Der Fuchsgeist war so benebelt das er die Krallen, die sich in sein Arm bohrten eiskalt ignorierte. Die Katze war schneller verschwunden als gedacht und auch Sky machte die Fliege, weshalb die Beiden alleine zurück blieben. Ohne zu zögern warf sich der Blonde auf seinen Gegenüber und umarmte ihn, ob er wollte oder nicht. Sebastian schenkte ihm nicht oft solche sanften Gesten und warme Worte, aber das bisschen reichte ihm vollkommen. ich hab dich lieb, Sebi. nuschelte er leise in das Shirt des Schwarzhaarigen und verharrte in dieser Position. Der warmen Körper von dem Engel beruhigte ihn, doch wie er ihn kannte war es nur eine Frage der Zeit bis er Naoki wieder von sich stoßen würde.
Sebastians Hand verlies Naokis Kopf nicht im Gegenteil. Leicht strich er durch das blonde Haar, er war nicht gut in solchen Dingen wie trösten und für andere da sein. Aber er wollte es probieren. Und scheinbar machte er den Fuchsgeist allein durch diese kleine Berührungen schon glücklich, seine Augen fixsierten die seinen ganz genau. "Baka...", murmelte er leise und war überrascht, als Naoki ihn plötzlich umarmte. Etwas steif starrte er auf den Blondschopf und seufzte, ehe er vorsichtig seine Arme um das lästige Übel legte und einfach im Arm hielt. "Das ist eine Ausnahme. Also glaub nicht, dass sowas ständig passiert klar!", stellte der Schwarzhaarige klar und starrte an die Decke, während er mit seiner rechten Hand sanft über Naokis Rücken strich. Er wusste irgendwo in seinem inneren, dass er das hier bald bereuen würde. Der gefallene engel konnte es aber nicht verhindern sich zu verkrampfen, als Naoki ihm sagte das er ihn lieb hatte. Schnaubend kniff er Naoki in die Wange, während seine rechte Hand immer noch auf seinen Rücken lag. "Baka! Sag sowas nicht einfach so in den Raum hinein! Ich kann dich nicht leiden, das weißt du genau, außerdem kennst du mich gar nicht!", fauchte Sebastian und lies Naoki los, ehe er sich auf die Couch setzte und Naoki wieder ignorierte.
Es tat wirklich gut das der Schwarzhaarige ihn mal nicht so schnell von sich stieß. So hatte Naoki das Gefühl er würde Sebastian immer näher kommen und sein eisiges Herz gegenüber ihm schmelzen. Ja, er vertraute auf sich selbst und war sich sicher das er das irgendwann schaffen würde. Egal wie lange es dauernd würde.. er würde nicht aufgeben! So liebevolle und seltene Gesten, die der Engel ihm gerade schenkte, sind sehr wertvoll für den Fuchsgeist und spornen ihn nurnoch mehr an. Genüsslich schloss er seine Augen und schlang dabei seine Arme etwas fester um den Schwarzhaarigen, damit er nicht plötzlich wegrennen konnte. Er spürte die warme Hand auf seinem Kopf, die Arme um seinen Körper und die Hand auf seinem Rücken. Kaum zu glauben, aber das machte ihn so ungemein glücklich wie nie zuvor. Um den Fuchsgeist glücklich zu machen brauchte man sowieso nicht viel, denn er war sehr einfach gestrickt. Auch wenn ihn Sebastian immer und immer wieder 'Baka# nannte es machte ihn nichts aus. Er war auch manchmal ein riesiger Baka. Auf die Aussage hin nickte er nur und dachte sich seinen eigenen Teil. //ich werde dich schon dazu bringen, dass es öfters passiert.// grinsend drückte er sein Gesicht in das Shirt und prägte sich den Duft genau ein, obwohl er diesen eigentlich schon längst kannte. Sebastian schien die Aussage von Naoki nicht sehr zu gefallen, da er sofort fauchte und ihm in die Wange kniff. Seine Wange reibend beobachtete er schmollend den Schwarzhaarigen, wie sich dieser wieder auf die Couch setzte. Ich hab dich trotzdem lieb! Ausserdem kennst du mich doch auch nicht richtig.. also warum sagst du dann du kannst mich nicht leiden? fragte er eingeschnappt und versuchte Sebastian mit seinen eigenen Waffen zu schlagen. Sofort hüpfte er auf diesen drauf und drückte ihn kräftig in die Sitzkissen. Über ihn gebeugt kam Naoki dem Gesicht des Schwarzhaarigen gefährlich nahe. Hasst du mich wirklich so sehr.. hm? fragte er leise und stoppte einige centimeter vor seinen Lippen. Der warme Atem von Sebastian der gegen seine Lippen prallte machten ihn irgendwie verrückt.