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Leviathan

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Zen 136

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
Leviathan

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BeitragThema: Hauptplatz Hauptplatz - Seite 3 EmptySo 3 Jul 2011 - 12:48
das Eingangsposting lautete :

Der Hauptplatz





Der asphaltierte Hauptplatz befindet sich inmitten der Stadt im Herzen des Baradori Viertels, ist sehr groß und belebt und ausserdem der ideale Treffpunkt für Jugendliche. Die vereinzelten, umliegenden Straßen sind allesamt mit dem Hauptplatz verbunden, an dem jedoch striktes Fahrverbot herrscht. In der Mitte des Platzes steht ein kleiner Brunnen mit Sitzflächen, etwas am Rande des Platzes außerdem eine Reiterstatue, die bestimmt schon seit vielen Jahrhunderten hier steht. Überall am Platz verteilt gibt es Bänke, vereinzelt mit schattenspendenden Bäumen, auf dem sich gerne Leute hinsetzen um das rege Treiben zu beobachten. Nicht unbedingt am Platz selbst, am Rande jedoch, wo die Straßen beginnen herrscht stets ein Gedrängel - also seid vorsichtig, rempelt nicht zu viel und nehmt euch vor Taschendieben in Acht!



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BeitragThema: Re: Hauptplatz Hauptplatz - Seite 3 EmptySo 23 Okt 2016 - 23:27
Bei Yui's Frage musste sie wieder lachen. "Weiste, vielleicht solltest de bevor de mich fragst, ob wa Freunde sein wolln, ob ich dich umbringen will oder nich!" Auffällig leckte Hayumi sich über die Spitzen Zähne, denen sie eigens dafür ein wenig Farbe verlieh. Natürlich wollte sie Yui nichts antun, aber es machte ihr großen Spaß sie ein wenig zu ärgern. "Aber weist'e was? Du bist kein Cheesburger, also fress ich dich nich, und wenn ich dich enfach so umbring, dann muss ich ja allein gehn!" Kurz dachte sie darüber nach, ob Yui vielleicht zu jung für solche Witze war, dann viel ihr jedoch wieder ein, dass sie schon 14 war, was Hayumis bedenken stark senkte. Wenn se anfängt zu flennen, hör ich auf... "Sach ma, was machen wa eigentlich wenn wa da sind?" fragte Hayumi Yui unvermittelt.


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BeitragThema: Re: Hauptplatz Hauptplatz - Seite 3 EmptyMo 24 Okt 2016 - 2:50
Yui erschreckte kurz, als Hayumi behauptete dass sie sie eventuell einfach nur umbringen würde. Vor Schreck viel sie dabei fast von Hayumis Rücken. Es dauerte nicht lange, bis Yui gerafft hatte, dass Hayumi nur einen bösen Scherz macht hatte. "Hayu, du machst mir Angst wenn du so böse redest" sagrlte Yui. Was das Waisenhaus anging hatte Yui noch keinen richtigen Plan. Sie wusste ja auch noch nicht, in welches Zimmer sie kommen würde und in welche Klasse sie dann in der Schule gehen würde. "Ich weiß nicht, vielleicht müssen wir uns da irgendwo anmelden. Ich mag dann mit dir in ein Zimmer. Sonst bin ich wieder alleine" und das wollte sie auf gar keinen Fall. Sie war die letzten Jahre immer alleine im Zimmer gewesen, da niemand mit ihr etwas zu tun haben wollte.


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BeitragThema: Re: Hauptplatz Hauptplatz - Seite 3 EmptyMi 26 Okt 2016 - 22:29
Kurz dachte Hayumi über Yuis Bitte nach. "Ich weis, das wa in Doppelzimmer komm', hab aber keine Ahnung, ob wa unsre Zimmerpartner aussuchen können..." Ihr persönlich war es auch nicht sonderlich wichtig. Natürlich wäre Yui ihr am liebsten gewesen, allerdings band Hayumi sich emotional an niemanden, weshalb sie auch mit jedem anderen Zimmergenossen klar gekommen wäre. Dennoch, ein wenig enttäuschte sie der Gedanke, sich von Yui trennen zu müssen, auch wenn getrennte Zimmer ja nicht den sicheren Kontaktverlust bedeuteten. "Weist'e," fügte Hayumi nach einiger Zeit hinzu "ich bin mir sicher, dass de mit jedem klar kommst, mit dem de in ein Zimmer gesteckt wirst!" Ob das auch auf sie selbst zutraft, konnte sie nicht beurteilen. Die Leute hier konnte sie wahrscheinlich nicht für sich gewinnen indem sie in der Box-AG mit ihren Fähigkeiten betrog, und verwandt war sie wohl auch mit niemandem. Yui hatte sie ja auch nur für sich gewinnen können, da sie sonst alleine gewesen wäre. Und wenn ich hier alleine mit ner verküppelten Katze hocke! Scheiß drauf!


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BeitragThema: Re: Hauptplatz Hauptplatz - Seite 3 EmptyDo 27 Okt 2016 - 4:58
"Au ja!" rief Yui laut aus. "Ein Doppelzimmer für uns wäre ja total toll und sonst komme ich dich gaaaanz ganz oft besuchen" Hayumi hatte bestimmt damit recht, dass Yui mit einer anderen Person im Zimmer bestimmt auch auskommen würde aber Hayumi kannte sie ja bereits und deshalb wäre ihr ein gemeinsames Zimmer lieber. Ob im Waisenhaus eigentlich um die Uhrzeit noch jemand für die Anmeldung da war? "Hoffentlich ist um die Uhrzeit noch jemand da. Ich mag nicht im Freien schlafen." meinte sie. Es wäre wohl am Besten wenn sie möglichst bald im Waisenhaus ankommen würden.

So, ich mach mich mal auf die Rückreise nach Europa. In 10 Minuten ist das Boarding.


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BeitragThema: Re: Hauptplatz Hauptplatz - Seite 3 EmptyFr 28 Okt 2016 - 22:45
Auf die Idee, dass sie nicht rein kommen würden, war Hayumi bis jetzt gar nicht gekommen. "Müssen wa schon nich! In so nem großen Gebäude muss ja n Fenster offen sein. Sonst mach ich uns eins auf!" An sich würde es sie nicht stören draußen zu schlafen, das hatte sie schon oft genug getan, doch so kurz for dem Ziel halt machen zu müssen würde sie nicht ertragen. Außerdem schien Yui damit eher unglücklich zu sein. Langsam störte Hayumi das Gewicht auf ihrem Rücken, sodass sie Yui immer wieder hoch schieben musste. Sie war froh, bald angekommen zu sein. "Na?" Hayumi drehte sich nochmal um "Biste nervös oder glücklich, dass wa bald da sind?" Sie persönlich war keins vom beiden, da sie sehr Oft an neuen Orten lebte, jedoch hoffte sie hier länger bleiben zu können. Ob Straftaten hier noch wen interessieren?


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BeitragThema: Re: Hauptplatz Hauptplatz - Seite 3 EmptyDo 3 Nov 2016 - 16:57
Tut mir leid, dass es mit meiner Antwort etwas gedauert hat. Hatte nach so einem langen Urlaub einiges zu erledigen. Ich bau mal einen Ortswechsel ein :-)


Was für eine Frage, Yui war natürlich glücklich bald angekommen zu sein. Erstens war sie dann endlich nicht mehr auf irgendeiner dunklen Straße, Zweitens war sie bereits etwas müde und drittens würde sie dort Wesen kennen lernen, mit denen sie Freundschaft schließen konnte, so wie mit Hayumi. "Ich bin froh Hayu, und du?" Da bemerkte Hanyuu, dass sie Hayumi anscheinend langsam zu schwer wurde, da sie immer wieder nach unten rutschte. Deshalb stieg sie nun von Hayumis Rücken, um die letzten Meter selber zu gehen. Dabei nahm sie aber sicherheitshalber wieder Hayumis Hand, um sich sicherer zu fühlen. "Bald haben wir es geschafft" meinte Yui, während sie anfing an Hayumis Hand zu ziehen. Bis zum Waisenhaus waren es nun nur noch menige Schritte.

tbc: Büro der Heimleitung


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BeitragThema: Re: Hauptplatz Hauptplatz - Seite 3 EmptyDo 16 Apr 2020 - 21:14
Cf: Am Strand; Hafen



Nach einer kurzen Weile und etwas erleichtert kam Mikato am Hauptplatz der Stadt an. Zu seiner Erleichterung kam noch hinzu das sich sein flaues Gefühl im Magen langsam aufgelöst hatte. Ein kleiner Seufzer entglitt dem momentan Grünäugigen und er schaute sich um. Dafür das die Stadt doch relativ groß war und höchstwahrscheinlich eine große Einwohnerzahl aufweisen konnte, war doch relativ wenig los auf dem Hauptplatz. Sein eigentliches Ziel, weshalb er den Blick über den Platz gleiten ließ, war eine Ortstafel oder ähnliches. Allerdings fanden seine Augen nicht mehr als ne Menge von naja nichts. Er hatte zwar immer noch die Wegbeschreibung vor Augen allerdings befürchtete er mit den Bezeichnungen links, links, links, rechts nicht das Eigentlich Ziel, das Wohnheim, erreichen zu können. Sein Kopf fing an alte Lexika Einträge und Atlaskarten zu durchstöbern, doch etwas zu dieser Insel war nicht aufzufinden. Da müsste er der Bibliothekarin wohl ein Brief schreiben was ihr noch fehlte. Ein Buch über diese Insel. Vielleicht schriebe er dies auch selber. Mit allen Wegbeschreibungen die er auffasste.  

Ebenso schnell wie dieser Gedanke gefasst wurde verschwand dieser auch als er merkte, unweigerlich würde ich es beschreiben, das seine Schritte von einem Baum direkt vor seiner Nase gestoppt wurden. Er berührte schon mit seiner Nase die Rinde des Baumes und starrte mit faden regungslosen Gesicht auf diese. Das war knapp, knapper wie er es eigentlich wollte. Er machte einen Schritt beiseite. Er sollte sich definitiv mehr darauf konzentrieren wohin er liefe und nicht mit seinen Gedanken da hin zu schweifen wo sie momentan nicht hingehörten, er wolle schließlich Heile an sein Ziel ankommen. Er nahm wieder Schritt auf und schaute sich weiter um. Keine Tafel, keine ausgehangene Karte oder Wegschreibung, auch Geld für irgendeine Inselkarte hatte er auch nicht. Apropo Geld. Verdammt. Wie konnte er vergessen haben Geld einzustecken und hier ohne eine Münze anzukommen. Er verfluchte sich innerlich und blieb an einer Streckengabelung stehen.

Er musste sich nun entscheiden. Ginge er links wo er nicht sonderlich gut erkennen konnte wo dieser Weg hinführte oder nach rechts wo sich ein Straße, gut einsehbar und überschaubar, weit nach hinten streckte. Er stellte kurz sein Gepäck ab und kratzt sich nachdenklich am Kopf. So verloren hatte er sich noch nie gefühlt. Entweder war er blind und hatte schon mindestens ein dutzend Wegweiser verpasst oder er hatte sich wirklich verlaufen. Schnell stand fest, er war nicht blind und stand nun an dieser Wegegabelung und wusste nicht weiter. Das ist ihm, solange er schon denken konnte, noch nie untergekommen.


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BeitragThema: Re: Hauptplatz Hauptplatz - Seite 3 EmptyFr 17 Apr 2020 - 12:48
Cf: Speisesaal

mit Mikato Tsunaki

Endlich war es soweit. Der Ball stand vor der Tür und ich hatte mich so darauf gefreut. Endlich wieder ein gesellschaftliches Ereignis an dem man wirklich alle aus der Schule treffen und Spaß haben konnte. Das war genau das was ich jetzt brauchte um wieder in die Bahn zu kommen. In letzter Zeit stand ich irgendwie neben mir, dass merkte ich selbst. Ich wusste nur nicht wieso und was ich tun sollte. Also habe ich mir überlegt was meine neue Aufgabe sein könnte und da fiel es mir ein. Ich wollte mich sowieso immer für das Wohnheim engagieren, warum also nicht so eine Art Vertrauensschüler werden? Keine Ahnung ob es diesen Posten überhaupt gab oder ob man den gar anbieten wollte, also ernannte ich mich kurzer Hand selbst zur Vertrauensschülerin. Während ich mich also für den Ball fertig machte überlegte ich also, was die ersten Aufgaben einer neuen Vertrauensschülerin sein könnten. Der Anfang von allem. Natürlich! Die Neuankömmlinge mussten ja irgendwie hier hinkommen. Eigentlich bekamen diese ja genug Informationen um hier hin zu gelangen, aber was wäre ich denn für eine Vertrauensschülerin die armen Neuankömmlinge alleine ihrem Schicksal zu überlassen und sie nicht ordentlich zu begrüßen? Die Frage war nur: sollten am heutigen Tag überhaupt neue Schüler ankommen? Ich hielt kurz inne und sah auf die Uhrzeit die mein Handy anzeigte. Es war schon reichlich spät. Mal wieder. Dennoch: einen Versuch war es wert. Alle waren jetzt beschäftigt und so konnte ich mir ungestört die Infos holen, die ich brauchte.
Als ich endlich fertig war, stand ich mit einem zufriedenen Lächeln auf und machte mich auf den Weg ins Büro der Direktorin (@Julia Bardera). Vielleicht war sie doch da, dann würde ich sie direkt fragen, aber dies war nicht der Fall, zu allem Übel war die Tür natürlich abgeschlossen. Ich wäre aber nicht Candice Gray, wenn ich nicht einen Plan B gehabt hätte. Vorsichtig zog ich mir eine Haarnadel aus meiner Frisur und versuchte damit die Tür zu öffnen. Das klappte auch schneller als gedacht und verdutzt sah ich mir die Haarnadel an. Irgendwie fühlte es sich vertraut an. Ein Ereignis aus der Vergangenheit? Wie auch immer, ich hatte jetzt keine Zeit dafür. Zufällig lag eine Akte auf dem Schreibtisch und ich öffnete sie. Mikato Tsunaki. Sagte mir nichts. Ich las weiter und stellte zu meiner Freude fest, dass es wirklich ein Neuankömmling war. Also nahm ich das Foto mit, schloss die Akte und die Tür und ging los. Ein Blick auf die Uhr bestätigte mir, dass ich mir den Ball beinahe abschminken konnte, aber dafür hatte ich jetzt eine wertvollere Aufgabe.

Endlich am Marktplatz angekommen suchten meine Augen nach einem Jungen, der möglicherweise etwas verwirrt aussah. Bis jetzt war mir niemand entgegen gekommen und hier würde die erste Anlaufstelle für jemanden sein, der zu uns wollte. Ich ging einmal um den Platz, musste aber zu meinem Bedauern feststellen, dass hier niemand wartete. Warum sollte hier auch jemand warten? Worauf? Ich hatte mich gerade eben erst selbst zur Vertrauensschülerin ernannt, noch wusste niemand von mir. Ich hob den Kopf und sah mich nochmal um. Dort drüben stand ein Junge an der Gabelung und ging nicht weiter. War ich gerade schon an dem vorbei gekommen? Entschlossen ging ich zu ihm rüber, stellte mich vor ihm und hielt sein Foto direkt neben sein Gesicht.
„Heeey, du bist es tatsächlich! Zum Glück habe ich dich gefunden. Wie war die Reise bist du gut angekommen? Ich hoffe du wartest nicht zu lange. Wenn es dir nichts ausmacht gehen wir lieber sofort, im Wohnheim startet gerade eine fette Party, die ich nur ungern komplett verpassen möchte.“, die Worte sprudelten nur so aus meinem Mund, so dass er gar nicht wirklich antworten konnte. „Oh ich hab mich noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Candice Gray.“, ich schenkte ihm ein ehrliches Lächeln und wandte mich schon halb zu dem etwas dunklerem, unüberschaubaren Weg. „Wollen wir dann?“


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BeitragThema: Re: Hauptplatz Hauptplatz - Seite 3 EmptyFr 17 Apr 2020 - 14:48
Mit Candice Gray

Noch tief in Gedanken versunken und Wegeplanend, hochkonzentriert blickte Mika abwechselnd von Links nach Rechts. Er hatte im wahrsten Sinne seinen Orientierungssinn verloren. Allerdings zuckte er unwiderruflich zusammen als plötzlich ein, ihm unbekanntes, Gesicht erschien. Das Abbild dieser Person brannte sich, wahrscheinlich aufgrund des kleinen Schrecks, in sein Fotografisches Gedächtnis wie ein Briefsiegel ein. Ein Foto erhob sich neben sein Gesicht und er fühlte sich kurzzeitig als wäre er ein Krimineller der von der Polizei gesucht wird. Doch entspannter sich seine Körperspannung wieder als das Mädchen mit Rosafarbenden Haar und Bernsteinfarbenden Augen anfing erleichtert anfing ihn vollzutexten. Froh ihn gefunden zu haben? Wohnheim? Party? Verpassen? Was? Sein so oder so schon verwirrtes Gedächtnis fing an sich im Kreis zu drehen. Anscheinend hatte man ihn gesucht. Er blinzelte ein paar Mal und ordnete alles aufgenommene in eine Sinnvolle Reihenfolge. Alles klar, jetzt begriff er. Man wollte ihn nur abholen. Eine Großzügige Geste, fasste er sich als Entschluss und schaute Candice, wie sie sich vorgestellt hatte, im Ganzen an. Ein hübsches junges Mädchen, ungefähr in seinem Alter so schien es ihm und sagen wir mal normal gebaut. Es fehlte ihr an nichts. Man könnte meinen man hätte sie aus einem Jugendroman herausgezaubert.

Er holte, während Candice in die geplante Richtung zeigte sein Handy heraus. Man könnte es als Unhöflich auffassen, was er nicht hoffte, aber er hatte keine andere Wahl. Er tippte los und ließ wie schon tausende Male gemacht seine Finger über den Bildschirm fliegen, drehte das Handy um und zeigte dieses hoch in das Blickfeld von Candice. „Hi ja gut angekommen bin ich danke der Nachfrage. Meine Name ist Mikato Tsunaki freut mich dich kennenzulernen. Wie mir scheint weißt du den Weg zum Wohnheim.“ Er nahm das Handy wieder zurück, drückte sich mit beiden Zeigefingern die Mundwinkel hoch um zu zeigen das er erfreut ist das ihn jemand abzuholen vermeinte, löschte die geschriebenen Zeilen auf dem Handy und ließ wieder die Finger über das Tastenfeld fliegen. Wie selbstverständlich hob er wieder das Handy an um ihr das geschriebene zu zeigen. Es machte einen komischen Eindruck, das wusste er wohl aber vielleicht könne er sie ja überzeugen sich mit ihm über Telepathie zu unterhalten. „Klar ich folge dir. Wäre es im übrigen in Ordnung wenn wir uns über Telepathie unterhalten? Will mich nicht unerlaubt in dein Kopf stürzen.“ Er tippte, während sie hoffentlich die zweite Nachricht las, an sein Hals und machte eine horizontal winkende Bewegung folgen um verständlich zu machen das er keine Stimme besaß. Für Außenstehende sähe dieser Akt den Mika grade abzog höchstwahrscheinlich verwirrend aus, aber zu Neunzig Prozent der Fälle funktionierte es so am besten.

Noch während er auf ihre Antwort wartet umschloss ihn irgendwie ein, sagen wir, wohltuendes Gefühl. Zum ersten Mal unterhielt er sich mit einer Person in seinem Alter. Klar die Bibliothekarin als auch die Priesterin waren ja auch Personen mit denen er sich gut Unterhalten konnte, aber das waren eher Gespräche die sich um Früher war alles besser oder um Bücher handelten. Das hier war ein anderes Gefühl. Erfrischend könnte man es nennen. Mehr Elan und Energie steckten hinter den Worten von Candice. Keine tiefen Seufzer der Erleichterung das die Vergangenheit hinter einem lag und wie schwer diese war. Während ihm das alles durch den Kopf schoss und er das Gefühl genoss, legte er fragend den Kopf schief. Zwar ohne eine Mine zu verziehen aber es soll ja nur eine Fragende Wirkung erzielen um seinen Text auf dem Handy Unterstützung zu geben.


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BeitragThema: Re: Hauptplatz Hauptplatz - Seite 3 EmptyFr 17 Apr 2020 - 20:27
mit Mikato Tsunaki

Ich wollte eigentlich schon losgehen, doch da zückte Mikato sein Handy und irgendwie hatte ich das Gefühl ich sollte warten. Nicht besonders gut. Ich war eh schon spät dran und hatte keine große Lust noch länger rumzutrödeln, was natürlich nicht seine Schuld war. Nur deshalb verkniff ich es mir ihn am Ärmel den Weg entlang zu ziehen und kaute stattdessen unbewusst auf meiner Unterlippe herum. Doch dann drehte er das Handy zu mir und ich ging wieder einen Schritt auf ihn zu, um lesen zu können was er da geschrieben hatte. Offensichtlich war es ja für mich bestimmt. Da verstand ich, warum diese paar Sekunden so wichtig gewesen waren. Wie er hieß wusste ich natürlich schon, aber es war nett von ihm sich trotzdem vorzustellen und jede meiner Standardfragen zu beantworten. Erleichtert atmete ich aus. Ob Mikato das hörte oder nicht, wusste ich nicht, aber ich war froh darüber, dass unser Neuling doch den Anschein machte, nett zu sein. Die nächste Information war dann doch wieder etwas Ungewohntes. „Wie du kannst nicht sprechen? So gar nicht? Von Anfang an nicht oder ist deine Stimme einfach verloren gegangen? Kann man die dann wiederholen?“, oh wie gerne hätte ich jetzt seine Stimme gehört. War das nicht immer so? Das was man nicht bekommen konnte wollte man einfach umso mehr. Erst zu spät fiel mir auf, dass ich gespannt auf seine Lippen starrte und hoffte seine Stimme hören zu können, aber natürlich kam nichts. Ich schüttelte kurz meinen Kopf um auf seine nächste Frage zu antworten. “Wie über Telepathie?“, ich hatte zwar schon was über Telepathie gehört, aber mir war noch niemand begegnet mit dem ich mich telepathisch unterhalten konnte. „Kannst du dann alle meine Gedanken hören? Oder höre ich nur deine? Kann ich dann trotzdem weiter sprechen oder kann ich meine Gedanken auch zuwerfen?“, ich war total begeistert von dieser neuen Erfahrung die ich erleben würde und fand es nicht weiter bedenklich, dass Mikato keine Stimme hatte, er konnte ja trotzdem nett sein. Wie andere darauf reagieren würde wusste ich nicht, aber mit mir an seiner Seite würde schon alles glatt laufen, da war ich mir sicher. „Weißt du was“, ich nahm ihm das Handy aus der Hand und tippte meine Nummer ein, „so hast du schon mal meine Nummer, nur falls etwas sein sollte. Nicht das hier etwas passieren würde, aber du weißt schon…“, ich schenkte ihm erneut ein Lächeln, dieses Mal aber nicht so ein herzliches wie am Anfang. Der Werwolf Angriff war für mich noch nicht allzu lange her und das änderte hier ja schon einiges. Aber damit wollte ich ihn jetzt nicht konfrontieren. „Aber vielleicht können wir jetzt trotzdem schon mal weitergehen und du erklärst es mir auf dem Weg zum Wohnheim? Welche Zimmernummer hast du überhaupt?“, jetzt konnte ich mich doch nicht mehr zurückhalten und zog leicht an seinem Ärmel. „Von mir aus kannst du mir das auch per Telepathie erklären.“, dieses Mal ging ich los und wartete gespannt auf das was ich gleich in meinem Kopf hören würde. Eine andere Stimme als meine in meinem Kopf und das obwohl meine eigene gefühlt meinen ganzen Kopf ausfüllte. Ich stellte mir das zwar alles spannend vor, aber dennoch fand eine meiner kleineren Stimmen ihren Weg zu mir. Wie konnte ich ihn wieder aussperren, wenn ich nicht mehr wollte, dass er in meinem Kopf war?

tc: Zimmer 203 - Joaquin, Mikato


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