Der asphaltierte Hauptplatz befindet sich inmitten der Stadt im Herzen des Baradori Viertels, ist sehr groß und belebt und ausserdem der ideale Treffpunkt für Jugendliche. Die vereinzelten, umliegenden Straßen sind allesamt mit dem Hauptplatz verbunden, an dem jedoch striktes Fahrverbot herrscht. In der Mitte des Platzes steht ein kleiner Brunnen mit Sitzflächen, etwas am Rande des Platzes außerdem eine Reiterstatue, die bestimmt schon seit vielen Jahrhunderten hier steht. Überall am Platz verteilt gibt es Bänke, vereinzelt mit schattenspendenden Bäumen, auf dem sich gerne Leute hinsetzen um das rege Treiben zu beobachten. Nicht unbedingt am Platz selbst, am Rande jedoch, wo die Straßen beginnen herrscht stets ein Gedrängel - also seid vorsichtig, rempelt nicht zu viel und nehmt euch vor Taschendieben in Acht!
Nachdem ich mich ein paar Meter von der Gruppe entfernt hatte - natürlich mit den Gedanken, dass menie Teammitglieder mir ja folgen würden - nahm ich die gefetzte Karte aus meiner Shorts und faltete sie auf. Ein Teil der Karte riss und meine Miene verdüsterte sich. Es war eigentlich kein Wunder, dass die Karte in so einer Verfassung war, aber auf dem Weg zum Bahnhof war sie wirklich nur als Kauspielzeug zu gebrauchen gewesen. "Oh maaan." Knurrend schmiss ich den Teil, den ich nicht brauchte weg und konzentrierte mich darauf wo wir uns gerade befanden und wo der schnellste Weg zum Stadtzentrum war. Am gescheitesten war es einfach auf dem Landweg zu bleiben und erst beim Yashidori-Viertel Richtung Stadtmitte zu wandern. Und natürlich überprüfen, ob kein Wolfswesen rumwandelte. Ich wusste immernoch nicht, wie ich meine Gene und so einsetzten sollte, aber es würde schon klappen. Es ging nicht lange und wir befanden uns schliesslich an dem todesstillen Ort genannt Hauptplatz. Es war wirklich keine Menschenseele hier, was eigentlich recht positiv war, denn das hiesse das man die Bewohner hier schon evakuiert hatte. Ich hielt genau in der Mitte an und sah um mich. Wo würden sie als erstes zuschlagen? Würden sie uns suchen? Hier hätten wir noch eine recht grosse Fläche zum kämpfen, aber wir würden bestimmt noch ein paar Häuser abreissen. Mir war etwas mulmig zumute, wenns darum ging etwas zu zerstören. Das hatte ich schon so lange nicht mehr gemacht und würde ich es jetzt tun.. wer würde mich denn noch aufhalten können? Meine blauen Augen funkelten die dunklen Gassen ab und ich beschloss mich kurzerhand in meine Wolfsgestalt mit Flügeln zu verwandeln. In der Form war ich viel aufmerksamer und konnte die Feinde schon von weitem riechen. Das mit dem fliegen.. müsste ich wohl nun lernen, obwohl mir das ganze einfach zu schnell ging. "Sie sollen auftauchen.", knurrte ich und drehte ein paar Kreise um mich selbst. Dann fuhr mein Blick zu den anderen und ich musterte sie kurz. Bwääääääääääh ich will nicht mithilfe denen käämpfeen. buhuhuh jammer.
Bis jetzt hatte Vanth seine Klappe nicht weiter aufgemacht, aber das war nur die Ruhe vor dem Sturm. So gut kannte Vaya ihn schon. Auch wenn es nur ein paar Stunden waren. In diesen war viel passiert. Reiko war schon einige Schritte voraus gegangen. Wahrscheinlich war sie der Annahme, dass man ihr gleich auf Schritt und Tritt folgen würde. Ein bisschen hatte sich das blauhaarige Mädchen verrechnet. Aber es war auch nicht weiter schlimm. Vaya war ja schon auf dem Weg und folgte ihrem Wort. Wobei es schon an ein Wunder grenzte, dass sie jemanden Folge leistete, der in seinem Rang nicht höher war als sie selbst. Die Weißhaarige wollte mal nicht so sein, heute würde sie Reiko hörig sein, aber sobald die Biester in die Flucht geschlagen waren, waren sie wieder geschiedene Leute. Jeder würde seinen eigenen Weg gehen. Aber die Kampfeslust, die Reiko ausstrahlte sprach für sie. Hoffentlich würden sie so gut es ging miteinander auskommen und sich nicht im Weg stehen. Wäre doch schade um ein verschwendetes Leben. Ein Grinsen legte sich auf ihre wohlgeformten Lippen. Vaya beobachtete belustigt die Reaktion von der Blauhaarigen, als ein Stück ihrer schon abgegriffenen Karte zu Boden segelte. Gut, sie hatte das Stück mit einem etwas knurrenden Ton von der Karte abgerissen und auf den Boden geworfen. Vermutlich hatte sie Aggressionen. Vaya bekam gar nicht so richtig mit, wie die Häuser an ihr verschwammen und schon waren sie am Ziel angelangt. Dem Hauptplatz. Keine Menschenseele war zu sehen. Kluge Menschen. Oder auch töricht. Wenn sie sich in ihren Häusern verstecken, würde es die Werwölfe nicht abschrecken die Häuser platt zu machen und mit ihnen die Menschen. Reiko war auch schon ungeduldig, es war klar zu hören, als sie ihre Forderung raus posaunte. Vaya würde ernsthaft lachen, wenn jetzt ein Wolf aus irgendeiner Gasse gesprungen kam. Tja, dann sollte sich die junge Dame aber nicht beschweren und ihre Aufgabe machen. "Vielleicht brauchen sie eine Extraeinladung oder warten nur darauf uns aus dem Hinterhalt die Köpfe einzuschlagen.", grinste die Weißhaarige. War doch eine äußerst amüsante Vorstellung. War doch eine äußerst amüsante Vorstellung. Allzu lange konnte es nicht mehr dauern. Und es war auch an der Zeit, dass Vanth und Misu Gas gaben und sie hier aufschlugen. So weit hinten konnten sie gar nicht sein. Die Griechin wippte mit ihrem Fuß hin und her um die Zeit ein wenig tot zu schlagen. Vielleicht würde sie auch noch eine Antwort von Reiko erhalten und wenn nicht dann eben nicht. Sie würde sich nicht heulend auf den Boden werfen.
Meine Knie schlotterten und ich mit. Vermutlich sah ich momentan echt nicht gut aus, und ich schimpfte mich innerlich selbst eine Memme. Aber wie sollte das gehen? Es kam mir plötzlich alles so unwirklich vor. Dass es überhaupt magische Wesen gab, und dass es eine Chance gab, gegen megastarke Viecher zu gewinnen. Als ich hinter Reiko auftauchte, und sie und Vaya so reden hörte, durchflutete mich ein Killerinstinkt. Spuckt nur große Töne, ich hoffe, sie zerfleischen euch. Gleich darauf schämte ich mich für den Gedanken, oder zumindest nahm ich ihn zurück. Wenn sie zerfleischt werden sollten, würde es heißen Wolf gegen Misu. Und das war mehr als ungut.
Das Grinsen dieser dummen Bratzen widerte mich auf's Größte an, und ich wand mein Gesicht ab. Wirklich reden musste ich mit denen nicht, oder? Ich hoffte nur, dass der Junge, der noch kommen würde, ein paar menschliche Emotionen vorzuweisen hatte, aber ich gab schon gleich darauf die Hoffnung auf. Die waren hier einfach alle verrückt. Am liebsten würde ich abhauen. Fliehen. Alle zurücklassen. Mit diesem Gewissen leben. Ich hasst es hier. Die Insel, die Menschen, eigentlich alles. Und eigentlich gab es nichts, was mich hier hielt. Mein Blick musste drei Tagen Regenwetter gleichen, als ich überlegte, in welche Richtung ich fliehen könnte. Gab es da überhaupt Möglichkeiten? Doch als ich mich umdrehte um zu gehen, knallte ich gegen Vanth's Brust und fiel auf den Boden. Scheiße. Chance vertan.
Na endlich, es ging los. Misu, Vaya und er folgten Reiko auf dem Fuß aus dem Alten Bahnhof und machten sich auf ihren Weg in Richtung des Hauptplatzes der Stadt. Dort wo sie anfangen würden, irgendetwas zu machen. Er hatte nicht so ganz aufgepasst, aber da er ja nicht alleine war, würden die anderen es ihm sicher noch erklären was sie nun zu tun hatten , außer ein Paar der Werwölfe zu hauen und von der Insel zu vertreiben. Doch dafür müssten sie erst einmal auftauchen, denn in der ganzen Zeit, die sie am Bahnhof verbracht hatten, war rein gar nichts passiert. Zumindest hatte der Dämon kein Heulen oder sonstige Laute gehört, die diese Hunde Viecher halt machen. Reiko würde es sicher wissen. Schließlich war sie ja eine Art Pegasus Wolf … oder so was in der Art. Hehe, das war gut. Damit würde er sie sicher noch genug Ärgern können oder so. Also behielt er diesen Gedanken erstmal im Hinterkopf, bis die Zeit gekommen war, da Reiko es verdiente von ihm Fertig gemacht zu werden. Doch das später. Er sah zu Vaya hinüber. Er hatte keine Ahnung was mit ihr war, aber sie schien nicht gut auf ihn zu Sprechen zu sein. Hatte er sie wieder geärgert? Oder verletzt? Was war es, das so erfolgreich gewesen war? Verdammt. Er wusste es nicht. Er hatte irgendwas unbewusst gemacht und nen Volltreffer gelandet? Schande über sein Haupt, das er sich nicht erinnern konnte, so ein Dreck aber auch. Dennoch, immerhin hatte sie ihm auf den einen Teil geantwortet. Kurz dachte er über eine Antwort nach, weshalb alles sehr schweigsam hier war. Nur das Rascheln ihrer Schuhe und Klamotten war zu hören, während sie sich weiter der Stadt näherten. “Lieber ein Keks, als nur ein kleiner Krümel eh Mäuschen? Naja, ich hoffe doch für dich, denn sonst gehst du diese Nacht unter.“ Und damit könnte er sogar recht haben, je nachdem wie gut die kleinen Biester denn nun waren. Aber das würde er sicher noch früh genug herausfinden. Nun, Thema Vaya, abgeschlossen! Sie wollte ja eh nicht reden, und er ärgerte sich immer noch darüber, nicht zu wissen warum sie nun so handelte. Naja egal. Vanths Blick schwang zu der letzten im Bunde. Misu hieß sie…glaubte er zumindest. Ihr sah man deutlich an, wie sie sich fühlte, denn schien ähnelte einem Wackeldackel, so sehr war die arme am Zittern. Hm, sie würde sicher ein leichtes Opfer für ihn werden, ein böses Grinsen huschte über seine Züge. Doch noch hatte er keine Gute Gelegenheit gefundne, seinen ersten Schritt zu machen und auf die Schwarzhaarige zu zu gehen. Also hieß es erstmal schweigen und warten. Inzwischen hatten sie die Stadt erreicht und ihre kleine Führerin geleitet ihr Team bis zu ihrem Ziel, wo sie halb am Durchdrehen war. Amüsiert sah er ihr zu, und horchte auch der Erwiderung von Vaya, bevor dann auch er seinen Senf dazu gab. “ Sie werden noch früh genug erscheinen. Etwas geduld meine Damen.“ Nur Misu reagierte nicht so. Wobei sie dem Dämonen nun eine Gelegenheit gab, den ersten Schritt zu tun. Denn sie hatte wohl vor gehabt heimlich zu verschwinden, leider jedoch in die Falsche Richtung. Mit einem leichten stumpfen Stoß, stieß sie gegen Vanth, der daraufhin seinen Arm um ihre Schulter legt und sich etwas nach unten beugte. “ Keine Angst Misu. Ich werde auf dich aufpassen.“ Er hatte das so nett wie möglich gesagt um nicht auf zu fallen, das er eigentlich, beziehungsweise eventuell was ganz anderes vor hatte. Dennoch huschte sein Blick unauffällig zu Vaya um zu sehen, wie sie reagieren würde.
Ich blickte geradewegs in die Augen der Dämonin - ich war ja immerhin in der Form in gleicher Höhe wie sie, als sie sagte, dass die Werwölfe vielleicht doch noch eine Einladung brauchten. Knurrend schüttelte ich den Kopf und spürte das Headset auf meinem Hals ruhen. Bis jetzt konnte ich noch nichts vernehmen. War das nun gut oder schlecht? Ich war bis auf die Knochen nervös und damit aber auch nicht die Einzige. Als die Beiden anderen hinter Vaya zum Vorschein kamen, blinzelte ich zu Misu, die sichtlich zitterte. Wieso begab sie sich in eine Angreifergruppe wenn sie sich selbst schon nur bei dem Gedanken in die Hosen machte? "Du willst ja mutig sterben.", wich es aus meinen Maul und ich schüttelte meine dreifarbigen Flügeln. "Seid mal still." Ich spitzte meine Ohren und konnte ganz vage aus der Richtung, in der sie gekommen waren, Geräusche vernehmen. In meinem Körper regte sich etwas und ich knurrte wieder laut auf. "Da sind sie." Ich roch und spürte sie. Schnell sprintete ich in diese Richtung, bewegte meinen Kopf ruckartig und liess das Headset auf meinen Kopf gleiten. "Hier Reiko, ich weiss wo sie sind. Jedenfalls rieche ich zwei Werwölfe. Sie sind in der Nähe der Tankstelle.. aber es sieht so aus als würden sie sich entfernen. Richtung Stadtpark. Wir nehmen die Verfolgung auf." Wieder schüttelte ich meinen Kopf und hielt abrupt an. "Worauf wartet ihr. Wir können ja kaum warten, bis die ganze Stadt auseinander nehmen und dann erst uns." Mein Funkeln ging durch die Runde und ich hoffte, dass sie verstanden, dass sie schnell handeln musste. Es war selbst für Reiko sonderlich, dass sie so sozial war. Oder jedenfalls sowas ähnliches. Gott, die scheiss Schule schuldete mir dann was, wenn das Ganze hier vorbei war., brummte ich in Gedanken, scharrte kurz mit meinen langen Wolfskrallen den Boden auf und begann drauflos zu rennen - so dass die anderen natürlich auch mitkamen. Ich wollte schliesslich auch dass sie was zu kämpfen hatten, nicht wahr? Der Geruch führte mich zur Tankstelle, worauf ich kurz innehielt und Blut roch. Ich bewegte mich kein Stück mehr, sondern machte sogar ein paar Schritte zurück. Dies hatte ich nicht erwartet.. das sie auf hilflose Menschen losgehen würden. Aber was war ihr Ziel nochmal? Die Insel zu zerstören? Es verstörte und verunsicherte mich. Sollte ich nicht reingehen und nachschauen..? Ich fletschte nervös die Zähne und blinzelte nach hinten, wo ich kurz auf meine Gruppe wartete. Das ewige Warten, ging mir elendig auf die Nerven, aber so schnell wie ich, konnten sie einfach nicht sein. Hätte ich fliegen können, hätte ich wenigstens jemanden auf den Rücken genommen. "Sie sind im Stadtpark.", sagte ich schliesslich als die Gruppe dichter bei mir war und schoss wieder drauflos. Bald würden wir den Biestern begegnen!
So, da war er nun. Mitten im Nirgendwo oder endlich am Ziel? Naja, von beidem wohl etwas. Ichigo lief los und blieb einfach nicht stehen, bis zu diesem Zeitpunkt und deine Beine trugen ihn bis auf den Hauptplatz im Stadtzentrum. Ob es denn nun an Heiligabend lag, es einfach zuhause zu langweilig war oder jedes gottverdammte Wesen auf dieser Erde mit seinem Partner zusammen sein wollte, das wusste er nicht. Aber es war wirklich voll hier, überall standen Pärchen, Gruppen von Jugendliche und vereinzelt sah man noch Familien hier entlang spazieren, auf dem Heimweg vermutlich. Seufzend kratzte der Schüler sich am Hinterkopf. Toll, dabei wollte ich mich einfach nur irgendwo hin chillen... Was waren nun die Optionen für den Anonuto? Zurück ins Waisenhaus.. eher weniger. Sich in irgendeine Kneipe zu begeben und irgendwas zu trinken, war auch kein guter Einfall. Nachdem er Minuten im Stehen und in Gedanken verbrachte, wurde etwas weiter rechts von ihm eine Bank frei. Das Pärchen, dass sich darauf breit gemacht hatte, flüchteten kichernd in die Menschenmenge, was ihr neues Ziel war, interessierte Ichigo so sehr wie Politik oder Tiere. Überhaupt nicht. Er schritt weiter Richtung frei gewordene Bank, um sich endlich mal hinzusetzen. Dort angekommen, setzte sich Ichigo und lehnte sich endlich an die Bank an. Der Halbdämon schloss kurz die Augen, um zu realisieren, dass es hier ganz und gar nicht ruhig war. Entnervt schaute er sich nun mit einem grimmigen Blick in der Umgebung um. Nein, nichts. Nirgendwo würde er hier seine Ruhe bekommen. Schlecht, hinzu kam, dass es immer kühler wurde und nun gefühlte -10 Grad Celsius und leichter Schneefall seinen Genuss vom alleine-aber-nicht-einsam-chillen erschwerten. Ichigo stieß einen weiteren Seufzer aus und setzte sich seine Kopfhörer auf, um wenigstens Musik zu hören und nicht den ganzen Krach zu hören.
Es verging einige Zeit, der Platz leerte sich und Ichigo wurde klar, dass er seine Füße nicht mehr wirklich zu spüren vermag. Ja, es war wirklich kalt. Nach einem flüchtigen Blick auf sein Mobiltelefon, war er sich auch der Uhrzeit bewusst. Das Fest. Ein recht kurzer Gedankenstrang, der ihm da kurz durch den Kopf schoss, doch dieser bestimmte den Ablauf seines Abends. Denn nun stand der Anonuto auf und machte sich auf den Weg, zurück ins Waisenhaus. Weihnachten verbringt man mit der Famile, oder? Nun ja, das hatte er zumindest mal gehört.
Hayumi hatte anscheinend etwas entdeckt, denn plötzlich wurde Yui von ihr mitgezogen. Schnell hatte sich die Dämonin etwas zum Essen organisiert und bot dann auch Yui etwas an. "Danke" sagte sie und nahm sich eine Pommes. Eigentlich hatte sie ja noch gar keinen Hunger. Auf dem Schiff hatte sie schließlich gerade vorher noch etwas gegessen. Aber es war verdammt nett von Hayumi ihr etwas anzubieten. Neugierig blickte Yui sich um, während Hayumi mit dem Essen beschäftigt war. Links von ihnen führte eine Straße weg und auf einer Tafel stand das Waisenhaus angeschrieben. Wa schien also in diese Richtung zu gehen. "Hayu da, da schau mal" sagte Yui und deutete auf das Schild. Es war eindwutig noch ein schönes Stück zu gehen aber es schien der richtige Weg zu sein.
Als Yui nur einen Pomes nahm, war die Dämonin beinahe schon enttäuscht. Nicht das sie erwartet hätte das die kleine sonderlich viel aus der Tüte griff, doch fragte sie sich nun ob Yui allgemein sehr wenig aß, oder auf dem Schiff schon etwas gegessen hatte. Wenn ihr zielicher Körper nach einem Pommes satt wäre, würde Hayumi nicht sehr überrascht sein. Als Yui sie rief, sah das blasse Mädchen in die Richtung in die sie zeigte. Dort erstreckte sich ein langer Weg, der leicht bergauf ging. Es sah nicht nach einem Weg aus, den man gerne im dunkeln gehen würde, doch für eine Dämonin war dies das geringste Problem, außerdem war es ja noch nicht gänzlich dunkel. "Dat is ja geil! Nu wissen wa dat wa richtig sind! Aber is noch echt weit... Schaffste das denn?" Irgendwie wirkte das kleinere Mädchen nicht so, als wäre sie für weite Märsche geschaffen. Außerdem wirkte sie auf Hayumi irgendwie erschöpft. Sie stopfte sich noch die letzten paar Pommes in den Mund, warf die Tüte in den Müll und blickte zu Yui herunter.
Danke, ich hatte keine Ahnung wo wir sein könnten xD
Wenn Hayumi nur wüsste. Yui war oft stundenlang durch den Park gewandert, lange zu gehen machte ihr also für gewöhnlich nichts aus. Auf dem Schiff hatte sie noch ausgiebig geschlafen also war sie Top Fit. Und die Steigung konnte sie auch schwebend bewerkstelligen, sollte es ihr zu steil werden. Als Hayumi Yui fragte ob sie den Weg schaffen würde nichte diese. "Ja, das schaff ich. Aber, aber der Weg ist gruselig" meinte sie und deutete noch mal hinüber, wo man viele schattige Stellen erkennen konnte, an denen es bereits fast stockdunkel war. Das machte Yui dann schon Angst. Wieder griff sie nach Hayumis Hand um sich sicherer zu fühlen. Hayumi würde bei diesem kindischen Verhalten wohl kaum Ahnen, dass Yui älter war als sie aussah.
Kein Problem. Machen wir hier ein paar Posts und dann posten wir am Besten beim Waisenhaus weiter.