Die kleine, alteingesessene Bäckerei des Kuradori-Viertels wird von der fürsorglichen Oma Emma betrieben. Ihre, und nur ihre Brote und Kuchen sind die besten weit und breit und nicht selten kommt es vor, dass Leute von den umliegenden Inseln einen kleinen Ausflug nach Isola machen, um sich eine der köstlichen Torten und Kuchen in die Figur zu stellen. An Oma Emma kann sich also so schnell niemand messen wenn es um Teig kneten oder um wunderbare Köstlichkeiten zu backen geht. Im Geschäft selbst hängt immer ein herrlicher Geruch von frisch gebackenem Brot und es ist immer äußerst warm. Zwei kleine Tische im Inneren der Bäckerei ermöglichen es den Kunden, frisches Gebäck oder Süßspeisen vor Ort zu sich zu nehmen - ansonsten ist das Geschäft eher klein.
"Hallo Emma!" mit Schwung machte ich die Tür auf und begrüßte die nette, schon allzu bekannte Verkäuferin mit geöffneten Armen. Emma, die arme erschreckte sich und zuckte, als sie meine frische Stimme hörte. An ihrer Schürze hang der Mehl, den sie von der Backstube mitgebracht hatte. "Hallo Söhnchen, na, schon wieder so früh auf den Beinen?" fragte sie mich liebevoll mit einem breiten lächeln im Gesicht. Emma war wie eine 2te Mutter- sie verhielt sich auch so. Ich glaube, wir haben beide nocht nicht wirklich geschnallt, das ich nun als Schularzt arbeite. Mit ungeduldigen Schritten ging ich auf sie zu. Meine Augen flehten schon nach ihrer Backware, ein Gedanke reichte ich könnte sabbern. "Wie immer- trödeln ist nicht angesagt. Nun sag schon! Ist mein Frühstück fertig? Ich muss diesmal früher gehn." "das ist also der Grund" kicherte sie und schüttelte den Kopf. Ich hab es geahnt. Sie denkt sicherlich das falsche. Seufzend gab ich mich einfach der angenehmen Stille hin und setzte mich zum Tisch, der in der ecke der Bäckerei stand. Mit einer üblichen Tasse Kaffee + Zimtschnecke kam sie auf mich zu geeilt und klatsche es vor meine Nase hin. "Nun iss schon auf, du warst derjenige der in Eile war!" Ja, sie war wie eine 2te Mutter. Singend - ich erwähne lieber nicht das lied- verschwand sie wieder nach hinten zu ihrer Backstube und lies mich, mein Kaffee und die Zimtschnecke alleine. Alles in dem Mund gestopft und mit dem Kaffee nachgespült, legte ich großzügig 5€ hin und verschwand mit einem "Tschüssi, Emmalein!" Nun beginnt mein neues Leben- als Schularzt!
Langsam schlenderte Slevin zu der Bäckerei. Mit einem breitem Grinsen im Gesicht öffnete er die Tür, und begrüßte die junge Bedinung. //Wohoo, sowas sieht man nicht oft in ner Bäckerei!// Seinen Mantel hing er an einen der Kleiderhacken beim Eingang. Der süße Duft von Kuchen und aufgebackenen Brötchen schwirrte ihm im Kopf herrum. Er ging zum verkaufsschalter, und beschtellte auch schnell: "Hi. Ich hätte...ähhh 1 Crossaint, 1 Brötchen mit Schinken, 2 Donuts und einen Vanille-Drink." Eine wirklich komische bestellung, vorallem so früh am Morgen, aber ihm schmeckt es halt. Sogleich nahm er auch seine Bestellung entgegen, und setzte sich auf einen der Freien Plätze. //Ob William oder Hikari auftauchen? Lustig wäre es aufjeden Fall.// Er trank einen Schluck und beobachte aus dem Fenster die Straße. Essen wollte er erst, wenn William oder Hikari auftauchten, er wollte doch so höflich sein.
Die Bäckerei war gar nicht so schwer zu finden, als er endlich herausgefunden hatte, wo er stand und wo dieses Viertel lag. Es war ja nicht so, dass er sich hier super auskannte und Magie so offensichtlich einzusetzen auf der Straße sagte ihm nicht zu. Außerdem hatte sein Dickkopf beschlossen es alleine hinzukriegen. Schon als William die Tür öffnete durchströmte seine Nase eine Unzahl von Gerüchen, doch stachen Zimt und vor allem frisch Gebackenes heraus. Es roch köstlich und falls es auch so schmeckte, war es keine Verschwendung gewesen hier zu kommen. Im Augenwinkel sah er auch schon Slevin, weshalb der Elf sich umdrehte und ihm kurz zu lächelte. Wahrlich begrüßen würde er ihn später. " Ich wünsche ihn einen wunderschönen guten Morgen, my Lady." begrüßte er hingegen die Bedienung, die ihn wahrscheinlich wie viele Frauen auch nur anstarrten, wegen der elfenhaften Schönheit, wobei er immer betonte, das er nicht fand, das er so hübsch war, wie die anderen Elfen und mehr menschlich wirkte als sie.Zum Glück waren die Ohren gut durch seine Haare verdeckt. Wer wusste schon, wie viel die Menschen hier wussten? " Ich nehme ein vegetarisch belegtes Vollkornbrötchen zusammen mit einer ... kleinen Flasche Limonade. " Er trank nicht unbedingt dieses süße Zeug, doch hatte er sich die Milch, die sie noch hatten, für die Schule heute eingesteckt und ein kleines etwas protestierte nämlich schon in seiner Umhängetasche. Nicht nur weil er nicht raus durfte und auch noch klein gezaubert wurde, viel mehr weil er etwas haben wollte. Am liebsten wahrscheinlich Kuchen oder sonst etwas Süßes, doch er hatte seine Beeren und war außerdem auf Diät. Gut warum hatte er sich diese Limonade dann eigentlich bestellt? Einfach, weil er heute Limonade trinken wollte. Unglaubwürdig, doch verspürte er heute die Luft danach. Außerdem konnte Energie nicht falsch sein. Mit seinen bestellten Sachen ging er dann auf den Tisch zu an dem Slevin saß. " Ich wünsche einen guten Morgen. Darf ich mich zu ihnen setzen?"
Ich schlenderte in die Bäckerei, mit meinem Hündchen [wtf!] im Schlepptau und sah die traurigen Gestalten an, die schon um die Uhrzeit hier hockten. "Ja, Hund. Haha." Ich musste ja nichts von meinem Trauma über Hunde erzählen, oder? Aus einem unerfindlichen Grund hassten mich Hunde IMMER. Naja, was heisst unerfindlicher Grund? Sie rochen wohl die Katze. Oder war es irgendwie anders? Dass ich die Hunde hasste und sie mich eigentlich gar nicht? Mir war es stets ziemlich egal, von welcher Seite aus der Hass kam. Ich musste ja nicht mit ihnen auskommen..dass dachte ich zumindest. "Ja. Hallo.", begrüßte ich die Leute, die hier bereits saßen, obwohl ich sie nicht wirklich kannte. Aber sie sahen aus wie Lehrer. Warum? Weil Lehrer immer so komisch aussahen. Das musste ich wissen, immerhin hatte ich auf Lehramt studiert. Ich wandt mich an die Bedienung. "Einen Donut, nen Amerikaner..ein Schokocroissant..und, Erdbeermilch.", dann drehte ich mich zu Kitami, "und du? Achja, noch ein großer Laib Brot." Damit wir irgendwas zu Essen daheim hatten. Ich nahm den Laib Brot und mein Essen und setzte mich an den nächsten Tisch, entsetzt darüber, dass es hier keinen Kaffee gab und zerbröckelte den Donut, während ich darauf wartete, dass Kitami auch dazu kam.
Die Stadt war jetzt schon mein Lieblingsort. Soviel los. Also, langweilig wird's hier nicht. Liam zog mich in die Bäckerei und ein herrlicher Duft stieg mir in die Nase. Die anderen anwesenden Personen bekam ich gar nicht wirklich mit. Weil Hunger. Ich grinste die Theke an. Hach, soviele tolle Sachen. Schwer zu entscheiden. "Gut, ich nehme eine Vanillemilch, ein gefülltes Brötchen Vegetarisch und ein Snickers.",sagte ich zur Verkäuferin und lächelte sie dann charmant an,"Und die Telefonnummer der netten Dame hier." Sie packte mir die Sachen zusammen und ignorierte das Letzte gekonnt. Uh, ich mag Mädchen die es einem nicht leicht machen. Hoffentlich gibt es hier davon noch mehr. Ich bezahlte und setzte mich dann zu Liam. "'Nen Guten.",wünschte ich ihn und biss erstmal in das Brötchen rein. Uwaar. Lecker. Während ich kaute sah ich mich erstmal richtig um. Zwei weitere Männer saßen an einem Tisch. Hm, kein Plan wer das war. Sie sahen...nicht aus wie Schüler soviel war klar. Älter jedenfalls. Der eine hatte graue Haare, sah aber viel zu jung für einen alten Mann aus. Wer weiß, vielleicht war er zur Hälfte Gestaltenwandler und konnte sein Äußeres verjüngen bis auf die Haare. Ja, so wird es sein. Ich trank ein Schluck von der Vanillemilch und packte das Snickers mit in die Hosentasche. Für später. Falls mich die Klassen stressen.
"Hunde sind toll.". So eingebildet kann es ja für ihn nicht klingen, er weiß ja nicht dass ich selber einer bin. Oke, nicht direkt Hund. Wolf. Wenn schon dann richtig. "Und wie sind so die anderen Kollegen? Und gibt es Schüler auf die ich besonders aufpassen muss?". Falls ich die mal kennenlernen würde. Aber Fragen kostet nix. Und ich wollte nicht unbedingt was falsch machen, an meinen ersten Tag.
William tauchte kurze Zeit später auf, und ließ auch gleich mit seiner Elfischen eleganz alles andere weniger gut aussehn. Nachdem er sich das Essen besorgt hatte, kam er auch gleich zu Slevin herrüber. Mit seiner totalen höflichkeit zauberte er dem jungen Lehrer gleich wieder ein Lächeln auf das Gesicht. "Natürlich, natürlich! Ich habs ja schließlich gestern angeboten." Er lachte kurz. Einen kleinen Bissen von seinem Brötchen nehmend genoss er den frühen Morgen in der Gesellschaft des Elfen. "Und? Was steht heute so auf dem Stundenplan? Welche Fächer unterrichten sie eigentlich?" Während die beiden sprachen, betraten 2 weitere Personen die Bäckerei. Anscheinend auch Lehrer, auch wenn der eine fast genauso jung war wie er selbst. Er vermuttete die typische verwirrung wegen seiner Haarfarbe. Ja, momentan sahen seine Haare auch wirlich so Grau aus, wie die von Meister Gandalf persönlich. Das schöne silber kam nicht hervor, obwohl es doch so wunderbar aussah. Die anderen Lehrer setzten sich an den Tisch hinter ihnen, und durch die Wortfetzen die man verstehn konnte, erkannte man, dass es eindeutig Lehrer wahren, und der junge anscheinend neu war.
Naja, ich musste ja nichts dazu sagen, oder? Auch wenn ich es dann doch nicht so tollfand, alles anzuflirten, was irgendwie Arsch und Titten hatte. Unbeeindruckt hatte ich meine Erdbeermilch geöffnet und einen Schluck getrunken, legte mir ein Stück gebröckelter Donut in den Mund und kaute, während ich kurz zu den beiden anderen Gestalten rüberblickte. "Danke, Gleichfalls.", erwiderte ich, ohne zu Kitami zu sehen. Keeeine Ahnung, wer die Beiden waren, und wenn ich sagen würde, ich hätte sie irgendwann schon einmal gesehen, würde ich lügen. Der eine trug eher dunkle, bis graue Haare, was ihn wohl älter machte, als er war, dabei schätzte ich, dass er nichtmal sehr viel älter als ich war. Der andere war elfenhaft unscheinbar und schön, und fast zerbrechlich, als er sich setzte. Mein Blick haftete für einen Moment auf ihm, bis ich mich zu Kitami drehte.
"Ich mag sie nicht.", erwiderte ich ein bisschen zu trocken und aß den Donut auf, bevor ich mich über den Amerikaner hermachte, zwischendurch einen Schluck Erdbeermilch naschte. "Meistens stinken sie, verlieren Fell und sind von ihren Trieben gelenkt. Dazu sind sie auch noch lächerlich loyal, sodass einem fast schlechtwird, wenn man diese aufopferungsvollen Fratzen anschauen muss. Selbst wenn sie geschlagen und getreten werden, versuchen sie ihrem Herrchen zu gefallen; und das aus purem Egoismus, damit sie sich erfüllt fühlen. Wenn das nicht klappt, werden sie aggressiv." Wow, ich wusste ja, dass ich Hunde nicht leiden konnte, aber dass ich sie so hasste, war überraschend. Und jetzt roch es schon wieder so sehr nach ihnen! Ich nahm noch einen Schluck von der Erdbeermilch und bot auch Kitami etwas davon an. "Kollegen..keine Ahnung, bis jetzt hab ich ziemlich wenige getroffen. Die meisten sind ziemlich ulkig, aber ich denke, man kommt mit ihnen klar.", hoffte ich doch, "und ich bin nicht so dafür, über Schüler zu lästern...allerdings wünsche ich dir Glück, wenn du auf Cruel und Leviathan triffst, das sind so zwei Spaßvögel.", meinte ich mit einem Augenrollen und grinste. Klar, geradeeben hatte ich noch so ernst gesprochen, aber hey, er konnte ja nichts dafür, dass ich keine Hunde leiden konnte. Und er war ja keiner.
Ich verschluckte mich halb als der das mit Hunden erwähnten. Oh...Gott. Naja, Wolf ist kein Hund. Könnte ja sein.... Nein, er hasst Hunde. Also wird er auch mich hassen, sobald er erfuhr was ich bin. Am besten verschwieg ich das Ganze noch bis zu einem günstigeren Zeitpunkt. Falls es den jemals gab. Aber was er da redete. Das stimme nicht. Oder etwa doch? Ich hatte mir nie darüber Gedanken gemacht, wie die Leute wohl Hunde sehen. Von ihren Trieben gelenkt....har...das stimmte jedenfalls nicht. Nicht ganz zumindestens. Vielleicht ein wenig. Nein Quatsch Shin! Das war überhaupt nicht wahr.
Frustriert biss ich ein weiteres Mal von meinen Brötchen ab. "Nein danke.",lehnte ich sein Angebot ab etwas von seiner Erdbeermilch zu trinken. "So?". Skeptisch sah ich ihn an. Zwei Spaßvögel. Ich denke, mit denen werde ich fertig. Könnte ja auch lustig werden. Ich grinste wieder. "Ach, das pack ich schon irgendwie!". Schließlich war ich mächtiger als sie. Im Status gesehen. Lehrer > Schüler. Har. Der letzte Bissen und schon war mein Brötchen alle. Ich war nicht gesättigt, aber es würde reichen. Da ich die ersten zwei Stunden Sport hatte, sollte ich nicht zu vollgeschlagen sein. Wir wissen ja alle wie das ausgehen könnte. So ganz nachdem Märchen Rotkäppchen. Steine im Magen und so. Ha.
Innerlich seufzte ich. Es beschäftigte mich nun, das Liam so über Hunde dachte. "Aber immernoch besser als Katzen sind sie.",meinte ich. Ich hatte ja nichts gegen Katzen. Doch irgendwie musste ich ein wenig die Ehre der Hunde herstellen. Und wer weiß, vielleicht überzeugte ich ihn so. "Bei denen musst du ständig ihre dämlichen Fellknäuel wegmachen, außerdem klettern sie überall herum und zerkratzen das Sofa. Und ihre Essen schmeckt auch nicht.". Oh...hatte ich das eben wirklich gesagt. "Hat mir mal...'ne Katzenbesitzerin verraten.". Das klang nun sicher noch verrückter. "Ist ja auch egal! Wir müssen uns ja keine zulegen....",witzelte ich. He...he...hö... ~_~
„ Nun man weiß nie, ob sich ein Wesen umentschieden hat. So sollte man stets auf Nummer sicher gehen. Auch in anderen Bereichen.“ Antwortete er mit einem leichten Lächeln Slevin, der ihm erlaubte sich zu setzen, worauf er gleich ihm gegenüber Platz nahm und somit auch die Lehrer hinter Slevin im Blick hatte später. „ Ich habe heute Rassen- und Heilkunde bei der Sternenklasse, in der dritten und vierten Stunde, wenn ich mich recht entsinne.“ Und das würde ein Spaß werden zumindest der Heilkunde unterricht. Denn wie er ahnte würde es wie gestern werden. Nun das würde ihn nicht stören. Er sagte sich immer, man muss mit den Konsequenzen leben. Und wer nicht aufpasst, muss damit leben, den kommenden Test zu verhauen. Falls es einen Tets geben würde. William war nicht der Typ für so etwas. Während er von seinem Brötchen abbiss beobachtete und musterte er nur kurz unauffällig die beiden Lehrer. Er kannte sie ja, er kannte viele. Nicht umsonst sagte man ihm, er habe seine Augen und Ohren über all und kennen jeden. Die Schüler hatten es gestern ja bereits erlebt. Wie ein Ehepaar verhielten sie sich, ob sie wohl wirklich zusammen waren? Wer wusste es schon? Nur etwas belustigend war diese Situation schon, doch bedauernswert waren die Tiere, immer hin hatten es weder Hunde noch Katzen es verdient so beschrieben zu werden, und auch nicht deren Futter. Slevin schien nachdenklich, ob er sich wohl so viele Gedanken über sein Frühstück machte? Nein das glaubte er nicht wirklich. Aber man konnte es ja nie wissen. Doch glaubte er auch nicht, dass er sich über das Ehepaar dort hinten Gedanken machte. Jedoch war es unhöflich ihn direkt zu fragen, was in seinem Kopf vorginge. Immer hin waren Gedanken Privatsphäre die es zu respektieren galt. „ Und sie? Was haben sie heute für einen Unterricht?“