Das Zimmer ist auf der Fensterseite mit zwei Betten an der linken und rechten Wand, den dazugehörigen Nachtkästchen und einem kleinen Regal, das von beiden Mitbewohnern benützt werden darf, ausgestattet. Auf der Türseite befinden sich zwei Schreibtische mit Lampen und ein Kleiderschrank, um die Klamotten der Schüler aufzubewahren. An besonders heissen Tagen sorgt die im Zimmer eingebaute Klimaanlage für ausreichend Abkühlung. Die kürzlich neu gestrichenen, weissen Wände lassen den Raum besonders freundlich wirken.
Saiyana zuckte zusammen und erwachte aus ihrer Trance, als Cain sie umarmte und auf die Wange küsste. Sie schaute ihn an und wurde rot. Anscheinend hatten sie wirklich nichts gemacht und Saiyana wusste, dass sie Cain auch vertrauen konnte. Die Tatsache, dass er ihre eine Brust berührt hatte blendete sie einfach aus und versuchte gar nicht mehr darüber nachzudenken. Als Cain ihr nun das Herzchen auf ihrem Hintern zeigte wurde sie noch roter und sie schaute ein wenig perplex auf das Herzchen, dann schaute sie Cain an. Tut mir leid, ich hätte nicht erwartet, dass ich gar nichts vertrage. Gab sie offen und ehrlich zu. Sie hatte keinen Grund mehr irgendetwas vor Cain zu verstecken und so langsam fing sie auch damit an mehr zu reden, denn sie fühlte sich halt einfach wohl bei ihm. Ich will mich auch unbedingt daran erinnern. Sagte sie und gab Cain dann einen Kuss auf die Wange. Sie hatte zwar keinen Zeitraum gesagt, aber sie hoffte, dass Cain sich dennoch freute, dass sie eben sogar zugegeben hatte, dass sie ihr erstes Mal mit ihm haben wollte. Danke, dass du dich um mich gekümmert hast. Sagte sie dann ein wenig schüchtener und wurde wieder rot. Sie hatte keine Ahnung von Männern, aber sie wusste, dass nicht viele es nur beim Massieren belassen hätten. Ein Glück, dass sie Cain hatte. Sie kuschelte sich an ihn ran und lächelte schüchtern. Ich hab ein wenig das Gefühl, dass wir uns zu wenig kennen. Ich weiß ja noch nicht einmal, wann du Geburtstag hast. Sagte sie leise und schmiegte sich weiter an Cain an. Sie hoffte, es störte ihn nicht, dass sie jetzt irgendwie so kuschelbedürftig war und sie hoffte einfach, dass sie durch einfaches reden ein wenig lockerer werden würde. Natürlich wird sie es nie schaffen ihre Schüchternheit abzulegen in manchen Situationen, dennoch versuchte sie einfach es zu überspielen.
Sie sagte dinge welche für mich ein wenig unverständlich waren, das lag womöglich daran das ich noch im Halbschlaf war, aber manches verstand ich auch.Ich überlegte einen Moment und mir wurde klar das sie recht hatte, denn wir kannten uns eigentlich kaum es war eher so etwas wie liebe auf den ersten blick gewesen.Also drückte ich sie an mich und streichelte ihr über ihr wunderschönes Haar. Ja ich hatte Geburtstag vor neun Tagen mein Schatz, noch etwas das du gerne wissen möchtest? Nun versteckte ich mich in ihren haaren und kuschelte mich noch etwas enger an sie. Ich war so müde obwohl ich eben erst geschlafen hatte, aber möglicherweise lag das daran das ich sie in meinen armen halten konnte und wir zusammen in meinem Bett lagen. Die wärme welche von ihr ausging war unglaublich, das war sicher einer der gründe für meinen zustand denn so etwas hatte mich schon immer müde gemacht.Sie war so verdammt schön das ich mich fragte wie ich es eigentlich geschafft hatte ihr Herz zu erobern und das noch als erster. Nun fiel mir auf das ich eigentlich keine Ahnung von ihrer Vergangenheit hatte und somit nichts von ihr wusste. Schatz ? würdest du mir ein wenig über dich erzählen?
Saiyana schaute weg, als er sagte, dass er vor kurzem Geburtstag hatte. Sie wurde rot und gleichzeitig ein wenig traurig, denn sie war Schuld daran, dass sie ihn nicht zusammen feiern konnten. Hätte sie sich nur nicht von ihm so lange ferngehalten. Sie seufzte und bei Cains nächster Frage stutzte sie ein wenig. Ich habe am 6.6. Geburtstag. Gab sie dann ein wenig knapp von sich und eigentlich wollte sie nicht weiter erzählen, da ihre Stimmung sonst gnadenlos in den Keller gehen würde, und das wollte sie einfach nicht wenn sie mit Cain zusammen war. Sie wollte jede einzelne Sekunde genießen und keine Trübsal blasen wegen ihrer Vergangenheit. Irgendwann würden sie sicherlich darüber reden aber im Moment war Saiyana einfach nicht danach und sie hoffte, dass Cain das verstehen würde. Ein andern Mal. Sagte sie nur und küsste ihn sanft auf die Wange. Lass uns die Zeit gemeinsam noch ein wenig genießen. Sagte sie vorsichtig und lächelte ihn unsicher an. Sie konnte auf jeden Fall verstehen, dass Cain gefragt hatte und sie selber interessierte sich auch brennend für Cains Vergangenheit aber der Moment dafür war einfach …komisch. Sie schaute Cain an und wurde wieder ein wenig rot. Ihr war mittlerweile wirklich heiß geworden, dabei hatte sie schon kaum etwas an. Ihr Gefühlschaos hatte sicherlich dazu beigetragen. Generell wurde sie immer wärmer, wenn sie nervös war und das war sie nun mal einfach in Cains Nähe, da sie nichts falsches machen wollte und ihn einfach nicht enttäuschen wollte.
Ich blickte sie ein wenig traurig an und nahm mir mein Handy aus meiner Hosentasche, nun notierte ich die Nummer von takumi und ihren Geburtstag. Dann bemerkte ich das ich ihre Nummer noch nicht einmal hatte und das, obwohl wir mittlerweile sogar schon zusammen waren und uns ziemlich oft getroffen hatten.Wie konnte es nur dazu kommen, war ich so verliebt das ich schon vergaß mir eine Möglichkeit zuzulegen mit welcher ich sie so gut wie immer erreichen konnte? Schaaaatz, könntest du mir mal deine Nummer geben?Und es gibt eigentlich keinen besseren Zeitpunkt um über die Vergangenheit zu reden denn im Moment sind wir alleine. Dann nahm ich sie wieder in meine arme und drückte sie an mich während ich ihren Hintern mit meinen Händen streichelte.Ich hoffte zumindest das sie dieses mal nicht zurückschrecken würde und es einfach hinnehmen würde oder zumindest etwas dazu sagen würde.Dennoch sie war eben einzigartig und so konnte ich nicht wirklich wissen oder auch nur erahnen wie sie sich zur zeit fühlte und was sie nun darüber dachte.Ich hingegen war wahrscheinlich ganz einfach zu durchschauen, zumindest dachte ich das aber es konnte auch täuschen da ich mich selbst eben am besten kannte auch wenn ich nie gelernt hatte meine Fähigkeiten richtig einzuschätzen.
Saiyana schaute ihn einen Moment lang mit einem großen Fragezeichen im Gesicht an. Ihre Ohren zuckten ein wenig und dann schaute sie weg und sah nachdenklich aus. Was meinte er wohl mit Nummer? Saiyana musste erst einen Moment lang überlegen, bis ihr einfiel, dass ja alle Menschen so ein kleines rechteckiges Dingen haben, worüber man sich irgendwie verständigen konnte. Wie sowas ging konnte sie einfach nicht verstehen, aber sie fand es faszinierend. Eigentlich wollte sie sich selber auch mal so ein Ding anschaffen, aber sie ist nie wirklich dazu gekommen. Ähm ich habe keine. Sagte sie dann und lächelte Cain ein wenig schief an. Sie wusste nicht, ob er jetzt geschockt reagieren würde, oder ob es ihm egal war. Dann seufzte sich und kuschelte sich an Cain, aber schaute ihn nicht an. Ich bin in Neuseeland in einem Wald aufgewachsen. Sie machte eine kurze Pause. Mit Wölfen. Mein ganzes Leben lang dachte ich, ich wäre einfach nur ein Wolf, doch mein Vater und ich waren anders. Wir waren Tiermenschen, doch das mussten wir für uns behalten, denn sonst hätten uns die anderen Wölfe sofort verjagt, weil wir ja quasi sie verraten hätten. Sie dachte sich an ihre Heimat zurück und schloss die Augen. Sie kannte jeden Winkel dieses Waldes und sie liebte ihn so sehr. Einmal versetzte sie sich zurück in die Landschaft und tat so, als würde sie unter sich den weichen Waldboden spüren und die frische Luft einatmen. Sie vermisste es so sehr, aber sie würde nie wieder dort zurückkehren können. Sie öffnete die Augen und ihr Blick verfinsterte sich. Aber unser Rudel hatte kein gewöhnliches Alphatier… Eine mächtige Magierin hatte uns alle unterdrückt und dann hatte sie herausgefunden, dass mein Vater und ich nur Tiermenschen waren. Ihre Erinnerungen waren so deutlich, als wäre es vor ein paar Minuten gewesen. Sie wollte weiter erzählen, doch sie konnte nicht, denn ihre Augen füllten sich mit Tränen und sie konnte es nicht zurückhalten. Sie hat ihn … ihr Schluchzen brach den Satz ab und sie war nicht fähig weiter zu sprechen. Mehr und mehr Tränen liefen ihr übers Gesicht und sie hielt sich ihre Hände davor. Sie wollte doch nicht, dass Cain sie so sieht. Am liebsten würde sie jetzt wegrennen in einen Wald oder so.
Sie hatte kein handy, wie hätte ich das in dieser modernen Welt je erwarten können und meine Verwunderung war auch vollkommen offensichtlich gewesen.Denn ich staunte nicht schlecht darüber das sie eigentlich keine Ahnung haben musste wie alles so abläuft oder wie die Welt heutzutage funktioniert.Dennoch die Geschichte welche sie mir danach erzählte brachte mich dazu sie einfach nur im arm zu halten , ich wusste zwar nicht wie es war eine Familie zu haben oder verwandte aber dennoch konnte ich ihr den Schmerz ansehen.Ich bereute nachgefragt zu haben , denn so etwas musste man wohl nicht noch einmal hochbringen und man konnte es nun auch nicht mehr rückgängig machen denn es war gesagt und ich war der Idiot der es gesagt hatte. Es tut mir unendlich leid mein Schatz aber nun hast du eine neue Familie, naja noch nicht ganz. Nun zwang ich mir ein grinsen aufs Gesicht und streichelte ihr über den Kopf. Es würde mir wohl nicht möglich sein sie wieder fröhlich zu bekommen dennoch wusste ich nun mehr über sie und das war auch wichtig.Aber ich hatte sie auch verletzt und das war nicht einmal Absicht gewesen.Sie hatte verdient auch meine Vergangenheit zu kennen. Schatz es tut mir wirklich leid nun bin ich dran. Ich hatte nie eine Familie und bin im Waisenhaus aufgewachsen, ich wusste lange zeit nichts darüber woher ich kam oder wer ich war. Und zugute Letzt habe ich versehentlich das gesamte Waisenhaus sowie alle Leute welche ich kannte und liebte vernichtet. Nun musste ich selbst auch wieder darüber nachdenken und es schmerzte mich sehr doch ich durfte in dem Moment keine schwäche mehr zeigen ich musste sie aufheitern. Und dafür drückte ich sie an mich und küsste sie sanft.
Saiyana hatte schon gemerkt, dass es wohl doch ziemlich ungewöhnlich war, dass sie keine Nummer hatte, dennoch hatte sie in dem Moment andere Pläne. Sie weinte und drückte sich fest an Cain. Es dauerte einen Moment bis sie sich wieder fangen konnte und sie wischte sich hastig ihre Tränen weg, denn sie wollte einfach nicht mehr, dass Cain sie so sieht. Bei seinen Worten schaute sie ihn an und sah sein dickes Grinsen. Sie wurde rot und schaute schnell wieder weg. Eine Familie? Schlagartig bekam sie ein Bild in dem Kopf, wo sie und Cain am Traualtar stehen und sie schwanger ist. Ein kleines Leuchten kam in ihren Augen auf, aber dann zwang sie sich wieder in die Gegenwart zu begeben und sie schaute Cain an, als er von sich sprach. Sie schaute ihn nachdenklich an und traute sich einfach nicht noch einmal nachzufragen. Als er sie dann küsste wurde sie wieder rot und sie erwiderte den Kuss. Damit war die Sache wohl abgeschlossen. Sie wischte sich die letzte Träne weg und versuchte Cain anzulächeln, was ihr aber nicht ganz so gut gelang. Die Erinnerungen noch einmal so durchzugehen führten dazu, dass sie sie nicht mehr aus dem Kopf bekam. Kaufen wir dann zusammen ein Handy? Fragte sie schüchtern und kam sich so hilflos vor. Sie wusste ja nicht einmal wie man so ein Ding bedient.
Sie hatte wenigstens aufgehört zu weinen das war schoneinmal ein anfang, auch wenn ich sie nicht sofort wieder fröhlich bekommen konnte war ich wenigstens froh das sie aufgehört hatte zu weinen. Dann bemerkte ich wie sie einmal wieder rot wurde als ich sagte das wir eine Familie sein würden, sie hatte wohl eine gute Vorstellung was ich davon meine, dennoch war ich mir da nicht ganz so sicher da sie nicht ganz so rot geworden war wie vorher.Oder hatte sie sogar an etwas anderes gedacht? Ich konnte mir nicht sicher sein da ich kaum wusste an was sie gedacht hatte, möglicherweise hatte sie ja an Sex gedacht wie ich aber das wäre dann doch zu ungewöhnlich.Nun umarmte ich sie noch einmal und legte mich ganz nah an sie.Nun meinte sie ob wir nicht zusammen ein Handy kaufen könnten, es war für sie wohl vollkommen ungewöhnlich überhaupt an so etwas zu denken. Sie kannte sich schließlich nicht wirklich aus also musste ich es ihr alles zeigen, das hatte allerdings auch sein gutes. Können wir gerne mein Schatz, an was genau hast du denn gedacht? Ich wusste nicht was sie genau geplant hatte da sie wohl auch wenig Ahnung von solchen dingen hatte.
Saiyana schaute ihn ein wenig fragend an. Sie kannte sich nicht mit den Dingern aus und somit kannte sie auch absolut keine Unterschiede. Eins das funktioniert? Fragte sie unsicher und wurde knallrot. Ihr war es so peinlich, dass sie keine Ahnung davon hatte. Hoffentlich würde Cain sie gut beraten können. Außerdem hoffte sie auch, dass Cain ihr helfen würde mit den Dingern umzugehen. Ich weiß wirklich nicht wie diese Dinger funktionieren. Generell weiß ich nicht viel von dieser Welt. Sagte sie und schaute schüchtern weg. Sie wusste generell nicht viel. Sie war als Wolf aufgewachsen. Sie konnte jagen und durch den Winter kommen, aber in der Zivilisation hatte sie keine Ahnung von irgendetwas. Sie würde gnadenlos untergehen. Sie wollte alles entdecken. Und zwar mit Cain gemeinsam. Sie hoffte, dass er da mitmachen würde und so viele Dingen mit ihr unternehmen könnte, die so normale Menschen machen und sogar Päärchen. Ins Kino gehen, essen gehen, einfach alles was man so machen konnte. Sie drückte sich an Cain und schaute ihn an. Hilfst du mir diese Menschenwelt zu entdecken? Fragte sie und wurde dann wieder rot. Wenn sie es so sagte, klang es schon extrem komisch und irgendwie so, als käme sie aus einer komplett anderen Welt.
Es wunderte mich doch schon ein wenig das sie so wenig Ahnung von Technik hatte und dennoch einigermaßen normale Umgangsformen an den Tag legte.Aber sie hatte das wahrscheinlich erst lernen müssen genauso wie sie nun ein wenig mehr über Technik lernen musste , beziehungsweise musste sie lernen wie man ein Handy bedient.Auch wenn es eigentlich simpel war und kein vor wissen benötigte war es dennoch ein wenig seltsam, denn man traf nicht jeden Tag jemanden der im Wald aufgewachsen war.Nun wollte sie auch noch die Menschenwelt mit mir entdecken, im Prinzip war die Idee nicht einmal so schlecht aber wie wir das tun sollten war mir schleierhaft. Da wir ja beide Schüler waren und wohl nicht ganz so schnell aus der schule heraus kommen würden war es schon eine etwas verfrühte frage. Schatz das ist dann doch ein wenig zu früh aber lass uns das bei mir bereden. Nun stand ich auf und zog mein Oberteil wieder an, dann zog ich Saya wieder an und nahm sie auf den Arm.Sie würde womöglich erschrecken oder ähnliches aber ich wollte ihr auch gerne einmal mein zuhause zeigen.Also teleportierte ich uns zu mir nach Hause.