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Leviathan

Leviathan

Zen 136

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Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
Leviathan

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BeitragThema: Zimmer 206 - [unbewohnt] Zimmer 206 - [unbewohnt] - Seite 4 EmptyMo 17 Jan 2011 - 23:23
das Eingangsposting lautete :

Zimmer 206
Hier wohnen: ???

Zimmer 206 - [unbewohnt] - Seite 4 5x5wg4
Zimmer 206 - [unbewohnt] - Seite 4 Ff38eg

Das Zimmer ist auf der Fensterseite mit zwei Betten an der linken und rechten Wand, den dazugehörigen Nachtkästchen und einem kleinen Regal, das von beiden Mitbewohnern benützt werden darf, ausgestattet. Auf der Türseite befinden sich zwei Schreibtische mit Lampen und ein Kleiderschrank, um die Klamotten der Schüler aufzubewahren. An besonders heissen Tagen sorgt die im Zimmer eingebaute Klimaanlage für ausreichend Abkühlung. Die kürzlich neu gestrichenen, weissen Wände lassen den Raum besonders freundlich wirken.

Zustand des Zimmers: -
Dekoration: -
Lage des Zimmers


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Caiwen

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Aufenthaltsort: Zimmer Nr. 205
Aktuelles Outfit: offene Haare, schwarzes T-Shirt (bedruckt mit einer kleinen Sonnenblume auf der linken Seite), kurze Jeansshort, olivgrüne Sneaker
Caiwen

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BeitragThema: Re: Zimmer 206 - [unbewohnt] Zimmer 206 - [unbewohnt] - Seite 4 EmptySa 2 Jun 2012 - 10:18
Ich wusste nicht, was Hayato darüber dachte, dass ich mir seine Hand nahm für den Nachhauseweg, aber es schien ihn nicht zu stören, wesshalb ich ihn dann auch nicht los lies. Auch Hayato schien das Gesprächsthema auszugehen, denn auch er sprach nichts mehr auf dem Nachhauseweg, was ja auch kein Problem war, da wir ja nur wenige Minuten brauchten. Auch gab es keine Widerrede, als ich strikt am Mädchentrakt vorbei lief und vor seiner Tür stand, ehe ich eintrat, ganz ohne Erlaubnis. Und er meinte auch nichts, als ich ihn dann wieder los lies und sein Bett zusteuerte, er lies mich einfach machen, das fand ich gut.
Im Bett gelandet, waren die Schuhe ab sodass ich meine Beine anwinkeln und mich unter der Decke verkriechen konnte. Ich merkte nicht mehr, wie Hayato die Schuhe nahm und irgendwo ordentlich hinstellte und sich anschließend aus zog oder mir die Decke überzog und sich zu mir legte, denn ich war schon weg, von der einen Sekunde auf die nächste.
Ich träumte wieder schlecht, ich träumte, wie ich - der große weiße Werwolf - an dem Mädchen im Gang nagte und an deren Glieder riss. Doch glücklicherweise träumte ich nicht lange davon, ich hatte mich umgedreht, merkte etwas angenehm Warmes und kuschelte mich an Hayato, vergrub mein Gesicht in seiner Brust und legte mich mit meinem halben Körper über ihn - alles unbeabsichtigt! Doch das war doch gut, so würde sie nicht verängstigt erwachen und so mussten die Schlaftabletten nicht in Aktion treten. Wenn Hayato wusste, was in meiner Traumwelt gerade geschah...
Während Hayato erwachte und mir durch mein Haar fuhr, schlief ich noch wenige Minuten weiter, ehe auch ich erwachte, aufgrund der unangenehmen Gerüchen und einer Bewegung im Haar. Langsam öffneten sich meine noch müden Augen und blinzelten mehrmals, ich gähnte und hielt mir vorbildlich die Hand vor den Mund, ehe ich erkannte, wo ich gerade war und was ich gerade tat. Ich zuckte bei dem Anblick zusammen, schaute hoch und erkannte Hayato, welcher bereits erwacht war. Ich blinzelte erneut mehrmals, ehe ich grinste und ihm einen guten Morgen wünschte. Mein Blick fiel wieder an uns herunter. "Tut mir leid, d-das wollt ich nicht" meinte ich etwas beschämt nd zog mich zurück indem ich mein Bein von seinem liegenden Körper legte und auch die Hand ihren Platz an meinem Körper wieder fand.
Mir war das etwas unangenehm, so drehte ich mich auf den Rücken um ihn nicht mehr direkt ansehen zu müssen, sodass er auch nicht bemerkte dass ich - wenn auch nur sehr dezent - rot wurde.
Um dies alles zu Überbrücken, musste ein Gespräch her. Mit einfachem Smalltalk wie "Na, gut geschlafen? Wie geht es dir?" fing es vorerst mal an, ich erhoffte mir ein intensives Gespräch darüber, anstelle von der Aufwachstellung, die wir vorhin eben gehabt hatten.




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BeitragThema: Re: Zimmer 206 - [unbewohnt] Zimmer 206 - [unbewohnt] - Seite 4 EmptySo 3 Jun 2012 - 2:43
Es verstrichen nur Minuten, de dem jungen Mann jedoch wie eine halbe Ewigkeit vorkamen, bis auch Caiwen den Morgen grüßte. Hayato konnte sie die ganze Zeit beobachten und bekam so mit, das das Mädchen erst ganz langsam und zaghaft ihre Augen öffnete. Das licht welches durch das Fenster in das Zimmer strömte musste sie wohl etwas stören, doch war dies nur verständlich. Anders hatte auch er nicht reagiert als er aufgewacht war. Und wenn er nun so nachdachte wusste er nicht einmal wo genau diese Insel eigentlich lag. Er hatte bisher noch kein Schlechtes Wetter auf dieser Insel mit bekommen, und auch das Wasser war warm gewesen. Also lag es wohl nahe, das sie in irgendeiner warmen Region waren, aber diese frage sparte er sich für einen anderen Moment auf. Somit wandte er seine Aufmerksamkeit auf das Mädchen welches halb auf ihm lag und er musste lächeln. Sie gähnte und schien nicht wirklich zu realisieren wo sie war und wie sie dort lag was den Welpen nur noch mehr belustigte. Irgendwie war das ganze süß. Wie sie auf ihm lag und so verschlafen wirkte und alles. Aber immerhin schien es so als hätte sie besser geschlafen als in der letzten Nacht. Hatte sie vielleicht eine der Tabletten zu sich genommen, die sie von Cassy bekommen hatte Es war gut möglich, aber eigentlich hätte ihm das ja auf fallen müssen und gesehen hatte er ganz sicher nicht. Als Caiwen dann endlich ganz bei sinnen war und ihr auffiel, wo sie das Mädchen befand merkte Hayato einen kleinen Ruck von ihr,, sie schrak zusammen. Hatte sie vergessen das sie letzte Nacht zu ihm gekommen war? Oder hatte sie wen anderes erwartet? Sie sah ihn geradewegs an und blinzelte erneut, ehe sie hinunter sah und sich entschuldigend umdrehte und Hayato somit „befreite“ welcher immer noch grinste. “Guten Morgen Caiwen. Und muss dir doch nicht leid tun, es war… angenehm“ Antwortete er ehrlich um sie etwas zu beruhigen. Schließlich war es auch nicht so gewesen,, das er sich belästigt gefühlt hatte oder so. Im Gegenteil ihn hätte er genau so wenig gestört, wäre sie nun auf ihm liegen geblieben. Sie lag nun wieder fast an der Wand und ihr Rücken sah zu ihm. Irgendwie enttäuschend, auch wenn er das Gefühl nicht wirklich zu ordnen konnte empfand er ihre Reaktion als … hmm doof? Wie auch immer er fands schade das sie ihm den Rücken zugekehrt hatte, aber so war es nun einmal. Jedoch lächelte er dann schnell wieder, als sie doch einige Worte noch heraus bekam. “ Jah, ich habe viel besser geschlafen. Cassy hat mir wirklich sehr geholfen. Es war eine Ruhige Nacht und mir geht’s Prima. Ich könnte Bäume ausreißen.“ Dann schwieg er wieder um nur wenige Augenblicke später doch wieder die Stille zu durchbrechen. “ Und dir Caiwen? Wie geht’s dir? Wie hast du geschlafen? Und musstest du eine der Tabletten benutzen?“ Seine Hand ruhte wieder bei ihm. Als sie aufgewacht war hatte er sie schnell zurück gezogen. Vielleicht wollte sie nicht das er dies tat oder es war ihr unangenehm. Deshalb fand er, es wäre besser es einfach sein zu lassen.


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BeitragThema: Re: Zimmer 206 - [unbewohnt] Zimmer 206 - [unbewohnt] - Seite 4 EmptySo 3 Jun 2012 - 11:37
Während Hayato die Situation als "süß" betrachtete, war es mir etwas unangenehm, da ich nicht wusste, wie er darüber dachte und meinte, ihn zu überrumpeln. Derweil überrumpelte ich doch nur mich selbst. Es war nicht so, dass es nicht bequem wär oder er nicht gut gerochen hätte, nein das Gegenteil war hier der Fall. Ich hätte auch gerne weiter so gelegen, doch wie schon erwähnt - was dachte er denn darüber? Und da ich das nicht wusste, hatte ich mich also von ihm distanziert und lag nun auf dem Rücken neben ihm an der "Wandseite". Es war eine unbekannte Situation für mich, ob das etwa eine falsche Reaktion war?
Als Hayato mir einen schönen Morgen wünschte, blickte ich wieder zu ihm auf, denn er meinte, es war nicht wirklich unangenehm für ihn gewesen. Und ich dachte, ich hätte ihn beinahe erdrückt oder sowas. Nun, ich blieb so liegen, es wäre schon etwas komisch wenn ich mich nun wieder auf ihn liegen würde, nich? Außerdem sagte er nicht, ich soll mich wieder zurück legen, also vielleicht sagte er das ja auch nur so zur Beruhigung. Was er wohl über mich dachte? Ich fragte mich gerade, wie wir eigentlich gegenüberstehen - gute Freunde? Wir waren.. beste Freunde. Oder?
Mein Blick war auf die Decke gerichtet und ließ ihn davon auch nicht ab, als er meinte gut geschlafen zu haben und von Cassy und Bäumen erzählte. Ich grinste. "Eines nach dem Anderen, ja?" meinte ich und lachte kurz - Bäume ausreissen, ja das konnte er nun wohl wirklich wenn er seine Werwolfsmacht richtig einsetzen würde. Aber auch das musste er erst lernen, nicht dass er diese Kraft unkontrolliert beim z.B. Türe aufmachen nutzte und .. die Türe zerriss oder ähnliches.
Kurze Stille herrschte im Raum, ich starrte immer noch an die Decke und wartete - auf besseres Wetter? Die Sonne schien zum Fenster rein, also worauf warteten wir? Schließlich unterbrach Hayato die Stille mit der Gegenfrage, wie es mir denn ginge und wie ich geschlafen hatte - und das interessanteste: ob ich die Tabletten genommen hatte. Ich schüttelte den Kopf. "Nein ich hab keine Tablette genommen, diese Nacht.. ging ganz gut. Hab.. recht gut geschlafen..." ...dank dir
Ich setzte mich auf, rieb mir die Augen und streckte mich kurz, ehe ich die Decke zu den Füßen runter strampelte und mich auf Hayato's Beine setzte und grinste. Nun war ich wach ;D Ich blickte an Hayato herab und schob sein Shirt etwas nach oben - ah da war es ja! Meine Markierung war noch da, er hatte es sich also nicht weggewischt? Ich grinste, lies sein Shirt los und meinte "Aha? Eine geheime Verehrerin? Haha" Ich grinste und lies von ihm ab, indem ich mein Bein hob und mich an die Bettkante setzte, ehe ich aufstand und mir mein Shirt und die Hose zurecht rückte, oder sollte ich etwas Frisches anziehen?
Ich streckte mich erneut und starrte derweil aus dem Fenster - keine einzige Wolke lag am Himmel, es war bereits morgens schon recht warm, ich ging zum Fenster und öffnete es, sodass das Zwitschern der Vögel noch lauter wurde. "Was willst du Frühstücken? Dann hol ich schnell was im Speisesaal." dann könnte ich auch noch kurz ins Zimmer mich umziehen und mein totes Handy holen - das musste ich ja auch noch reparieren. Och Mensch... Das wird sicher nicht ganz billig. Ob mich wohl jemand vermisste und mir ne SMS geschrieben oder angerufen hat? Doch mir fiel niemanden ein, wieso auch sollte mich jemand anrufen wollen, ich benutzte das Handy eigentlich selten und kam auch gestern gut ohne das Gerät klar.




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BeitragThema: Re: Zimmer 206 - [unbewohnt] Zimmer 206 - [unbewohnt] - Seite 4 EmptySo 3 Jun 2012 - 14:05
Irgendwie hatte Hayato den Eindruck das das Mädchen neben ihm noch nicht ganz Wach und bei ihm war. Aber das war auch nicht weiter schlimm. Schließlich war es ja noch früh, zumindest dachte dies der Junge. Ob er richtig lag konnte er natürlich nicht sagen, aber früher oder später würde er einfach mal nachschauen gehen. Jetzt hatte er jedoch andere Pläne. Und zwar einfach nur im Bett liegen und die Ruhe genießen und dabei mit der Freundin reden, die ihn als erstes an der Schule begrüßt hatte. Es war irgendwie… komisch dies war schon die zweite Nacht in folge die Caiwen nun bei ihm verbracht hatte. Hatte sie noch immer Angst oder hatte sie es herausgefunden, was in jener Nacht passiert war und wollte nun bei ihm bleiben und es gut machen? Hm wahrscheinlich nicht, sonst hätte sie wohl anders reagiert, soviel konnte der halb Japaner bereits sagen. Immerhin etwas also. Doch dann drehte er den Kopf wieder zu Caiwen die noch immer Starr die Decke ansah und ihren Blick nicht von ihr abwenden wollte. Anscheinend hatte ihr es nicht gefallen so auf zu wachen? Vielleicht wollte sie ja nun gerade wo anders sein? Nun er wusste es nicht und sie fragen wollte er genau so wenig. Es war ihre Privatsphäre, die wollte er achten und Respektieren, weshalb er bei dem Gespräch welches sie begonnen hatte aufgriff. “Hehe, Entschuldige. Ich bin nur schon etwas länger wach.“ Er grinste sie an auch wenn sie es wohl nur aus den Augenwinkeln mit bekommen sollte. Aber hey, ihr Lachen war nun mal sehr ansteckend, da konnte sogar er nicht widerstehen. Doch die Stimmung schien jedenfalls besser zu sein als die Tage zuvor, denn auf seine Frage hin schüttelte sie den Kopf und meinte das sie keine Tabletten genommen hatte aber dennoch gut geschlafen hatte. Er lächelte. Es ging ihnen also beiden besser das war doch schon mal ein guter Start in den neuen Tag. Sie klang sogar etwas ernster mit der Antwort als die letzten male, die er sie gefragt hatte. “Dann bin ich ja beruhigt, ich hoffe die Tabletten bleiben auch unberührt. Vielleicht geht’s ja nun Berg auf mit deinem Schlaf.“ Dann merkte er erneut einen Ruck und sah das sich Caiwen aufgesetzt hatte und den Schlaf aus ihren Äuglein rieb. Als nächstes wurde die Decke nach unten gestrampelt und Hayato blieb nur ein kurzer Augenblick in dem er etwas verwirrt zu Caiwen sah, ehe diese auch schon platz auf seinen Beinen gefunden hatte. Sie war nicht schwer und allgemein war es auch eher angenehm, dennoch wusste er nicht was das Schwarzhaarige Mädchen nun vor hatte. “Caaai-wen?“ Meinte er fragend doch sie war zu sehr beschäftigt sein Shirt hoch zu ziehen und nach ihrer Markierung zu sehen. “ Eine geheime … was?“ Er hatte wirklich keine Ahnung wovon sie da gerade redete. Aber sie schien es jedenfalls zu belustigen. Doch bevor er sich versah, war das ganze auch schon zu ende. Sie war von ihm geklettert und saß nun am Rande des bettes um sich zurecht zu machen. Ehe sie aufstand und sich zu ihm drehte und den verdatterten jungen Mann an sah. Oh? Sie wollte schon wieder gehen? Aber… es klang ja so, als wollte sie gleich wieder kommen. Also war das wohl… in Ordnung und auch das mit dem Essen holen. “Soll ich mir mein Essen nicht selber holen?“ Solch Freundlichkeiten war er bisher nur von seiner Mutter gewöhnt gewesen, weshalb das alles etwas Fremd für ihn war. Dennoch fügte er dann noch schnell hinzu, “Wenn du magst… irgendwas zu trinken und dann vielleicht ein Brötchen oder so was?“ Er war sich nicht ganz im klaren über das Angebot der Schule weshalb er die Auswahl wohl Caiwen überlies die um einiges länger hier war als er selbst.


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BeitragThema: Re: Zimmer 206 - [unbewohnt] Zimmer 206 - [unbewohnt] - Seite 4 EmptySo 3 Jun 2012 - 16:12
Was Hayato wohl dachte, weil ich nun die zweite Nacht bei ihm übernachtete? Nun ja, mein Zimmer war letzte Nacht... nicht betretbar, ohne dass einem Übel wurde. Und diese Nacht hatte ich gar kein Bett. Also Ausreden hatte ich schon welche. Aber ich weiß ja nicht, ob er mal in mein Zimmer reingeschaut hatte, aber ich bezweifelte es - wieso sollte er das, er letzte Nacht war ich ja bei ihm und tagsüber war er bei Cassy gewesen und da hab ich ihn dann auch wieder getroffen. Und bis jetzt war ich wieder ununterbrochen bei ihm gewesen, also war er wahrscheinlich nicht in meinem Zimmer gewesen. Ich hoffte, dass meine Zimmernachbarin etwas aufgeräumt hatte. Ich wollte das nämlich nur seeeehr ungern aufräumen.
Er war schon etwas länger wach? Uff. Wie peinlich. Ich hatte in hier festgehalten, er hatte sich sicher nicht getraut mich zu wecken, so ein Vollidiot, soll er mich doch wecken und mich wegschubsen! Dann hätte er wenigstens aufstehen können oder sonst sich bewegen können und hätte sich von mir nicht so bedrängt gefühlt oder sowas. Was auch immer, nun hatte ich ihn ja von mir befreit.
"Mhm, sehn wir dann ja.." meinte ich, als wir über meinen Schlaf redeten und stand anschließend auf, kickte die Decke weg und hatte mich auf ihn gesetzt. Ich grinste umso mehr, als er total verwirrt über meine momentane Aktion war und nachfragte. Mein Grinsen erlosch und es wurde ein freundliches Lächeln - "Du hast Recht, es ist keine geheime Verehrerin, wenn der Name dort steht..."
Ich brach die Aktion ab und hatte mich aufgesetzt, erst als ich den Jungen, den ich im Bett zurückgelassen hatte, ansah, fiel mir auf, wie doof das gerade kam. Denn gestern früh bin ich aufgestanden und still und leise abgehaut. Er musste meinen, dass ich wieder verschwinden wollte, was aber nicht der Fall war. Darum meinte ich, Frühstück holen zu können, sodass ich auch in mein Zimmer huschen konnte. Er jedoch fragte nach, ob er es sich nicht selber holen soll. "In der Kleidung? Ach bitte Schätzchen, ich hol was als Dankeschön, dass ich hier übernachten durfte. Kakao oder O-Saft?" Ich trat zur Tür und drehte mich dort nochmal um. "Du hast 10 Minuten, dann bin ich wieder da" meinte ich, zwinkerte ihm zu und huschte aus dem Zimmer.

Als Erstes ging ich ein Stockwerk tiefer in mein Zimmer, mein Bett war immer noch futsch, wie erwartet eigentlich, denn wie soll es von selbst wieder hier her gelangen? Jedoch war kein unangenehmer Geruch mehr herinnen, es war ansonsten alles schön aufgeräumt worden, ob Putzfrauen dies erledigt hatten? Ich zog mir schnell frische Kleidung an, passend für das heutige Wetter, ging zum Nachtkästchen und steckte die Einzelteile des Handys in den Hosensack, ehe ich das Zimmer verlies und wieder einen Stockwerk tiefer in den Speisesaal trat. Bis hier her hatte ich 7 Minuten gebraucht, ich musste Gas geben, damit ich wirklich in Drei Minuten wieder im Zimmer war und Hayato nicht lange warten musste. Ich stürmte aufs Buffet zu, merkte dass niemand hier war, am Wochenende war das sowieso etwas schwammig wer denn überhaupt hier Frühstückte und wer nicht, die meisten nutzten das Wochenende bestimmt zum ausschlafen. Auf ein Tablett legte ich Weiß- und Schwarzbrot rauf, zusätzlich zwei Crossants, eins für mich und eins für ihn. Butter, Nutella und Marmelade - ich hoffte er mochte das. Für mich war das Üblich, morgens süß zu essen. Dann noch zwei Gläser O-Saft und schon hatte ich alles, was wir für ein gelungenes Frühstück benötigten für einen guten Start in den Tag.
Schnell huschte ich wieder in den Jungentrakt, in den zweiten Stock, doch ich musste länger gebraucht haben als die versprochenen 10 Minuten - aber das war mir recht einerlei.

Mit dem Ellbogen öffnete ich die Tür, trat ein und kickte sie mit dem Fuß wieder zu. "sooooo, ich hoffe du isst nicht immer Wurst oder Käse zum Frühstück, das hab ich jetzt nich mitgenomme, tut mir leid." meinte ich und stellte das volle Tablett beim Nachtkästchen ab, blickte dann mit einem strahlenden Lächeln zu Hayato, nahm mir ein Glas O-Saft und trank erstmal einen Schluck.




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BeitragThema: Re: Zimmer 206 - [unbewohnt] Zimmer 206 - [unbewohnt] - Seite 4 EmptySo 3 Jun 2012 - 21:47
Caiwen stand mitten im Zimmer und sah ihn an, wie er dort verdattert im Bett lag und sie anstarrte. Wirklich sehr höflich war es wohl nicht, aber was sollte er schon machen wenn ihm das Fragezeichen geradewegs aus dem Gesicht zu springen drohte. Jedenfalls blieb Caiwen noch und war gewillt seine Ratlosigkeit zusammen mit ihm zu bekämpfen was ja schon mal etwas war. Sein Beitrag zu ihrer Schlaflosigkeit fand jedoch nur kurz Anklang denn sie hatte ja Recht und die anderen Sachen waren zumindest in diesem Moment etwas wichtiger. Um ihren Schlaf konnten die beiden sich auch noch am Abend sorgen. Und dann war es da wieder Verehrer? Wie meinte sie das denn? “Ich versteh nicht ganz, wie meinst du das mit Verehrerin Caiwen? Meinst du dich damit?“ Nun jedenfalls hatte sie Caiwen auf seinen Bauch geschrieben, demnach lag es nahe das sie sich meinte. Aber das verehren das verstand er nicht. Zumindest nicht in diesem Zusammenhang. Aber wie es schien würde er auf eine Antwort noch etwas warten müssen denn die Wölfin hatte nun fast die Tür erreich und war auf dem Sprung. Ob sie nun wirklich essen holen wollte? Eine schöne Abwechslung wäre es ja auf jeden Fall. Und schon wieder… sie sprach fast wie seine Mutter, Schätzchen? Meinte sie das ernst? Oh man, heute war Caiwen wirklich Kompliziert und zeigte dem Welpen wie viel er wirklich noch zu lernen hatte. “Uhm, das wäre nun wirklich nicht nötig… aber danke, ich denke.. ich nehme Osaft!“ Er lächelte ihr vom Bett aus zu und dann sagte sie noch etwas. Was er abermals nicht zuordnen sollte, doch bevor er sie fragen konnte, war die Tür auch sch on hinter ihr zu und er sprach eine Geschlossene Zimmertür an, “Wofür---10 Minuten?“ Nun er würde darauf wohl nicht so schnell eine Antwort bekommen. Er seufzte und stand dann ebenfalls auf um sich etwas passender Sachen An zu ziehen, und zwar eine Jogging Hose und einen Pulli, und schon war er hergerichtet. Nun ja wenn man es denn so nennen konnte. Noch einmal durch die Haare gestrubelt und er setzte sich fertig wieder zurück auf sein Bett und wartete geduldig auf die Essenslieferantin.
Er wusste nicht wie lang er gewartet hatte ehe Caiwen wieder auftauchte aber es war nicht zu lang gewesen um ihr zu sagen das sie zu Spät sei. Und tatsächlich, das Mädchen er schien mit einem voll bedeckten Frühstückstablett in seiner Tür, die daraufhin wieder zu gekickt wurde und das Essen fand seinen Platz am Betttisch. Hayato grinste das Mädchen breit an und meinte dann, “Nein ich bin sehr erfreut über das was du mitgebracht hast Caiwen. Ich sehe deine Jagd war sehr erfolgreich. Vielen Dank.“ Dann nahm auch er sich das Glas O-Saft und trank einen Kräftigen Schluck. Ach, das tat gut. Solch einen guten Saft hatte er schon lange nicht mehr getrunken. “ Wow, der ist gut…. Sag Caiwen. Was hast du nun genau mit dem Verehrerin gemeint? Und … wie sind deine Pläne für heute?“ Er sah sie gespannt an, eher er sich das Crossant nahm, etwas Butter drauf strich und abbiss. Auch dieses war wirklich nicht schlecht. Alles in allem ein gelungenes Frühstück für eine Schule.


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BeitragThema: Re: Zimmer 206 - [unbewohnt] Zimmer 206 - [unbewohnt] - Seite 4 EmptyMo 4 Jun 2012 - 18:45
Ich grinste, als ich Hayato so mit seiner Ratlosigkeit zurück lies und was zum Essen holte, er sah niedlich aus so verwirrt - doch wieso war er so verwirrt? Ich dachte, es sein ein Scherz seinerseits um meinen Scherz zu überspielen. Doch das dies nicht der Fall war, merkte ich, als ich mit genügend Essen wieder ins Zimmer kam und er mich mit einem breiten Grinsen begrüßte und meinte, die Jagd sei erfolgreich gewesen. Daraufhin lachte ich und stellte das Tablett ab. "Im Speisesaal gibt's noch mehr, wenn das nicht genügt." meinte ich und zwinkterte ihm zu, ehe ich einen Schluck trank und mich dann auf's Bett neben Hayato setzte.
Ich guckte ihn mit großen Augen an, als er nachfragte, was ich mit der Verehrerin gemeint hatte. Ein Grinsen schlich sich auf meine Lippen und ich guckte ihn belustigt an - wie, er wusste wirklich nicht was ich damit meinte? Ich schaute ihm zu wie er ein Crossaint zu sich nahm und genüsslich abbiss, dann antwortete ich auf die - meiner seits überflüssige - Frage, was es mit der Verehrerin auf sich hatte.
"Ach Hayo, das war ein Scheeerz!" meinte ich lachend und hatte eine Hand auf seine Schulter gelegt. "Versteh mich nicht falsch... Aber ich wollte doch nur etwas scherzen für einen guten Start in den Tag - lassen wir das einfach und starten lieber mit gutem Frühstück in den Tag." meinte ich und merkte, dass das alles von hinten los ging und naja. Einfach frühstücken und dann mal schaun. Ich nahm ebenfalls ein Crossaint zu mir und tauchte mit dem Messer in Marmelade ein, strich es über und biss ab, trank einen Schluck O-Saft ehe ich fortfuhr.
"Keine Ahnung, was steht bei dir so an?" - eine Knappe aber ausreichende Antwort. Ich hatte für heute nichts in Planung und morgen ist ja auch noch Sonntag, falls wir Hausaufgaben auf hatten, konnte ich die immer noch morgen machen. Ich biss erneut an meinem Crossaint rum, ehe mir in den Sinn kam, dass ich ja mein kaputtes Handy hier hatte. Ich legte das halbe französische Gebäck wieder hin, strich mir über die Hände um Bröselfrei zu werden und entnahm aus meiner Hosentasche jedes Einzelteil meines Handy's und legte es auf das Bett schön verstreut. "Sag mal, kennst du dich mit der Technologie aus?" fragte ich gerade heraus und schaute zu dem Jungen, ehe ich nochmals den Akku des Gerätes in die Hand nahm und mich fragte, wofür das denn gut sein sollte. Ich legte es wieder hin und widmete mich meinem restlichen Crossaint, aß es genüßlich mit Marmelade auf und nahm erneut einen Schluck aus meinem Glas.
"Mir ist das kaputt gegangen, oder weißt du, wo ich das Reparieren lassen kann?" fragte ich ihn, nahm ein Schwarzbrot zur Hand und schmierte Nutella drauf, ehe ich davon abbiss.
Man hatte ich einen Hunger! Mein Magen war wie ein schwarzes Loch das alles in sich aufnehmen würde und nie voll werden würde. Das liegt wohl daran, dass ich gestern den ganzen Tag nichts gegessen hatte und am vortag ja auch nur zu Mittag etwas, dannach nichts mehr. Also fast zwei Tage ohne Essen, da war das ja schon verständlich. Es stimmte mich froh, endlich wieder essen zu können, denn gestern hatte ich Matheo nur zugesehen wie er sich das Zeugs reingestopft hatte, ich jedoch konnte nichts essen. Heute aber musste ich nicht daran denken, wie ich - weißer Wolf - Leute verspeiste. Nein, heute war ein guter Tag! Er hatte mit einer guten Nacht angefangen und würde hoffentlich weiterhin so positiv weiter laufen wie zuvor.




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BeitragThema: Re: Zimmer 206 - [unbewohnt] Zimmer 206 - [unbewohnt] - Seite 4 EmptyMo 4 Jun 2012 - 21:10
Caiwen war wieder da und mit ihr eine gehörige Menge Essen. Der Morgen konnte doch eigentlich nicht mehr besser werden. Zumindest wusste er nicht genau, wie dies noch möglich wäre. Aber so oder so, war er gar nicht darauf aus auf zwang den Tag noch weiter zu verbessern. Er würde einfach geduldig darauf warten was der Tag so alles bringen würde. “Hehe, okay. Aber ich denke das das was du uns mit gebracht hast ausreichen wird.“ Er grinste ihr zu. Und dabei fiel ihm gar nicht mal auf, das ihm diese Emotion inzwischen wirklich recht leicht fiel. Aber irgendwie auch nur dann wenn sie in der Nähe war. Sie hatte irgendwie etwas … Ansteckendes an sich was ihn immer und immer wieder mit riss. Er wandte den Blick ab und lies ihn durch das Zimmer schweifen und blieb dann am Ende bei seinem Fenster hängen. Er runzelte die Stirn und betrachtete die Luft draußen. Sie hatten wohl doch länger geschlafen als er gedacht hatte und eben erst hatte er sich noch Gedanken über das Klima gemacht und nun bemerkte er, das der Himmel voller Wolken war und selbst die Bäume biegten sich im Takt des Windes. Hm es gab also auch weniger gutes Wetter hier auf der Insel und er hatte sich bereits gewundert.
Doch dann riss ihn die Schwarzhaarige aus seinen Gedanken und lenkte seine Aufmerksamkeit auf sich. Und abermals musste er einen eher Fragendenblick aufsetzen. Sollte er nun nach haken? Nein, eher nicht. Nachher würde er sie nur noch verärgern oder verletzen und das wollte er nun auf keinen Fall! Schließlich hatte sie ihm gerade eben erst etwas zu Essen gebracht und nun blieb sie auch noch bei ihm und aß mit ihm zusammen. Apropos Essen, das Croissant war bereits in den ewigen Jagdgründen und so nahm er sich das nächste Stück und biss davon ab, während er nebenbei seinen Saft schlürfte. Wirklich ein Luxus, den er lange nicht mehr erlebt hatte.
Doch zurück zum eigentlichen Thema! “Entschuldige, ich war mir halt nicht ganz sicher worauf du hinaus wolltest! Aber nun weiß ich es ja!“ Er schwieg kurz ehe er dann lächelnd hinzufügte, “Ja, das Frühstück ist wirklich gut. Ist es jedes mal so gut?“ Kurz hörte er auf zu Essen und sah die Wölfin direkt an um nach einer Antwort zu forschen. Es war sogar faszinierend ihr beim Essen zu zu sehen. Schließlich hatte sie ja sicher andere Sitten gelernt als er. Doch sah er nun keinen großen Unterschied der ihn hätte erheitern können oder belehren konnte. Doch dann wurde er aus seiner Träumerei gerissen, von wem nur? Ach ja richtig. Caiwen! Er dachte kurz nach und meinte dann ehrlich, “Ich habe auch noch nicht wirklich drüber nach gedacht, aber eigentlich wollte ich Heute meine ersten Versuche starten mit der Verwandlung… Aber das hat auch noch Später Zeit.“ Erst als er schon angefangen hatte, hatte er bemerkt das es das gleiche Thema war wie gestern Abend, und das war nun nicht wirklich gut angekommen. Das hatte sogar er verstanden und das will ja schon was heißen. Doch zum Glück brachte Caiwen das Thema noch in eine andere Richtung. Immerhin wart sie so Geistesgegenwärtig und machte das was er vergessen hatte. Leider war es ein Thema worüber Hayato so gut wie gar nichts wusste. Immerhin konnte er sagen was es war, was Caiwen dort aus ihrer Tasche angelte. Es war eines dieser Mobiltelefone die Heut zu Tage jedes Kind mit sich führten. Nur er war da eine große Ausnahme, schließlich besaß er keines. Und dabei hatte er wirklich viele Sachen in seinem Dimensionslager. Es war ihm ja beinnahe peinlich ihr sagen zu müssen das er gerade in diesem Thema total floppte. “ Ich muss dich wohl leider Enttäuschen… Ich bin fern ab von jeglicher Technologie Aufgewachsen. Aber ich weiß das es ein Mobiltelefon ist. Und ich könnte mir vorstellen das jemand in der Stadt sich damit auskennt und es eventuell reparieren könnte.“ Betroffen das er ihr nicht helfen konnte fiel er wieder ins schweigen zurück, hockte auf seinem Bett und starrte den Fußboden an. Nur aus den Augenwinkeln sah er wie sich Caiwen das Essen in den Magen schaufelte. Sie musste wirklich einen Bärenhunger haben. Nun dann war es ja gut, das sie jetzt Ausgiebig essen konnten.
Plötzlich hatte er einen Einfall und stand abruckt auf. Er wusste wie er ihr helfen konnte, wenn auch nur indirekt. “Wir könnten Gemeinsam hinunter in die Stadt gehen und nach jemanden Suchen, der dir helfen könnte!“ Er sah sie lächelnd an und hoffte das sie den Vorschlag ebenfalls gut fand.


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BeitragThema: Re: Zimmer 206 - [unbewohnt] Zimmer 206 - [unbewohnt] - Seite 4 EmptyDi 5 Jun 2012 - 12:21
Nicht nur gutes Essen brachte ich mit, nein auch ordentliche Portoin gute Laune hatte ich mitgebracht! Und als Hayato meinte, dass das Ausreichen würde, grinste ich zufrieden zurück. Ansonsten könnte ich ja doch noch was holen gehn, so weit ist das ja nicht, zumindest nicht, wenn ich einen Zwischenstopp im Zimmer mache. Zufrieden setzte ich mich zu ihm und fing an zu essen.
Ich schaute den Jungen ernst an, als er sich entschuldigte und meinte "Du musst dich nicht dauernd für solch Kleinigkeiten entschuldigen, zumindest nicht bei mir, okay? Du hast mir ja nicht weh getan oder so." im strengen Ton zu ihm, ehe ich lächelte und weiter das Essen in mein Maul stopfte. Woher er das wohl hatte - also das ständige Entschuldigen, obwohl er nichts getan hatte? Hoffentlich nicht von mir, denn ich war auch so Eine die sich ständig für etwas Entschuldigt was nicht von nöten wäre. Und so wusste ich auch, dass es schwer war sich so etwas abzugewöhnen. Aber wenn man mir das sagte, versuchte ich meist mein Bestes und beachtete das auch. Meistens.
"Mhm, das frühstück ist wirklich immer gut. Aber da gibt es auch nicht viel Falsch zu machen, oder?" meinte ich mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht. Als er meinte, auch nichts in geplant zu haben für den heutigen Tag, grinste ich - vielleicht lässt sich da ja noch mehr gemeinsame Zeit herausschlagen - außer er wollte nicht. Aber es wirkte nicht so, als ob er mich abwimmeln wollte. Als Hayato meinte, die Verwandlung ausprobieren zu wollen, wurde ich stutzig - er wollte jetzt am hellichten Tag versuchen sich zu Verwandeln? Mein Blick fiel ins Leere während ich an meinem Brot knabberte und mir darüber Gedanken machte, es kam nur ein kurzes "Mhm." um zu verdeutlichen, dass ich ihm zugehört hatte. Was, wenn er es schaffen würde sich zu verwandeln? Hätte er sich dann unter Kontrolle? Was wenn es ihm höllische Schmerzen zubereitet? Und das wird es, das kann ich sagen. Zumindest die ersten paar Mal, das sind unangenehme Gefühle die man da hat. Aber das konnte er ja noch nicht wissen. Und wenn er es schaffte sich zu verwandeln - warum konnte ich es dann nicht? Wieso konnte ich mich nicht dann verwandeln, wenn ich es will? Und wenn er sich zusätzlich unter Kontrolle haben wird - wird er dann mein Aufpasser sein, als ich seine? Denn ich konnte das nicht, ich konnte mich nicht geplant verwandeln, zumindest hatte ich das nur einmal geschafft und mich da unter Kontrolle gehalten. Das hat wirklich Spaß gemacht, muss ich sagen. Aber es wäre frustrierend für mich zu erfahren dass er es kann und das nach den ersten paar Tagen. Doch wenn er es ausprobieren wollte, ich würde ihn nicht aufhalten. Ich würde eher darauf achten, dass nichts schief läuft und er nicht rumwütete oder sich unter Kontrolle hielt. Das ging in der Nacht, als er sich verwandeln MUSSTE ja auch. Also wird es weitere Male so auch funktionieren.
Ich nahm einen kräfitgen Schluck aus meinem Glas, ehe ich mein totes Handy ausbreitete, mein Blick wurde etwas traurig, als Hayato meinte, sich damit nicht auszukennen. Und ich dachte die Jungs hatten es drauf mit Technologie und so. Doch als er mir vorschlug, gemeinsam in die Stadt zu gehen und uns da nach jemanden umzusehen, zuckten meine Lippen und die Gesichtszüge wurden wieder etwas fröhlicher. "Ja! Kommst du mit? Ich wäre dir echt dankbar darüber" meinte ich, aß das letzte Stück Brot ehe ich auch das Glas leer trank und aufstand, ich ging zum Fenster hin, schaute hinaus und atmete die frische Luft ein.
"Meinst du nicht, wir sollten uns dann aber beeilen? Ich weiß nicht, wie lange die Geschäfte Samstags auf haben und es wirkt, als wäre es schon recht spät." erklärte ich und hatte meinen Oberkörper zu ihm gedreht. Außerdem hatte das Wetter umgeschlagen und es sah so aus, als ob es nicht mehr allzulange so schön bleiben , sondern es bald zu regnen anfangen würde. Wir sollten uns wohl beeilen. Ich grinste den Jungen an, sprang zur Tür und öffnete diese, drehte mich zu ihm um und meinte grinsend "Na, kommste mit?" sagte ich und ging schonmal vorraus. In die Stadt fand ich selbst, jedoch wusste ich nicht was für Geschäfte und Läden sich dort befanden. Vielleicht werden wir ja fündig, vielleicht auch nicht. Das werden wir ja sehn.

==> Einkaufsstraße oder so?




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BeitragThema: Re: Zimmer 206 - [unbewohnt] Zimmer 206 - [unbewohnt] - Seite 4 EmptySa 7 Jul 2012 - 4:45
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Der Zettel in meiner Hand war längst zerknittert, auch wenn das nicht meine Absicht gewesen war. Ich hielt ihn, für meine Verhältnisse, relativ locker und doch war er deutlich nicht mehr so hübsch anzusehen, wie zuvor, als man ihn mir überreicht hatte. Nicht, dass ich Zettel und solch einen Kram jetzt hübsch fand, oder so. Vors Gesicht gehalten ging ich noch einmal auf Nummer sicher, ehe ich die Tür zu dem Zimmer öffnete, welches ich mir mit irgendeinem anderen Kerl teilen sollte. 206 sollte es also sein. Warum nicht 205? Ich mochte die Zahl Fünf doch so gern. Ein wenig ärgerte mich das sogar, aber ich tat das Ganze als Kinderkram mit einem Kopfschütteln ab und betrat den Raum. Es war dunkel und erst nach einer kleinen Weile des Suchens, konnte ich den Lichtschalter finden. Klick. Es wurde hell und meine Augen brannten ein wenig. Schnell kniff ich sie also zusammen und blinzelte mehrere Male, ehe ich das Zimmer endlich richtig betrachten konnte. Die Ausstattung war irgendwie gewöhnlich. Eigentlich. Für mich, der fast sein ganzes Leben - die wenigen Ausnahmen, die sich nur einige Wochen hinzogen mal abgesehen - draußen im Wald, in der Natur gehaust hatte, war dieses Zimmer purer Luxus. Zufrieden inspizierte ich Tische, Betten, Regale. Auf der einen Seite war deutlich zu sehen, dass sich dort jemand breit gemacht hatte. Persönliche Dinge, die ich mir nicht weiter ansah, weil ich weder Grund noch viel Interesse besaß, dies zu tun. Es ging mich nichts an, schon gar nicht, wenn ich den Typen, dem alles gehörte, nicht kannte. Meine Tasche mit all meinem Hab und Gut - dieses hauptsächlich aus Klamotten und einigen Wertgegenständen bestehend - ließ ich auf das Bett fallen. Grüne Augen späten aus dem Fenster auf meiner Seite in die Dunkelheit der warmen Nacht. Sterne, Mond und diese klare Luft, es war herrlich. Ich ließ das Fenster auf und genoss die Stille für einen Moment. Jetzt war ich also hier, auf dieser komischen Insel und musste auch noch zur Schule gehen. Großartig. Der einzige Trost in diesem Moment war, dass ich weder zu meinem Rudel, noch zu meinen blöden Eltern musste. Das war wohl auch der einzige Grund, warum ich hier noch verweilte, mich nach den Regeln richtete und nun tatsächlich dieses Zimmer bezog. Ein tiefer Atemzug klärte meine Gedanken, während ich den abnehmenden Halbmond beobachtete. Die Tierstimmen draußen, so leise sie auch sein mochten, konnte ich hören und war irgendwie beruhigt. Entspannt sozusagen. Mit einem Seufzen riss ich mich los und stopfte mir die In-Ear Kopfhörer in die Ohren. Musik doch recht hoch gedreht, begann ich sogleich auszupacken. Viel war da zwar nicht - Klamotten, die meine Eltern mir vor der Ankunft hier gekauft hatten, Waschzeug und all der Kram, den man scheinbar brauchte - aber ich wollte es dennoch schon mal aus der Tasche holen und mich ein wenig breit machen. Es würde mich nicht im Geringsten stören, wenn sich mein Zimmergenosse beschweren würde. Er war nicht da, selbst schuld, wenn ich jetzt etwas machte, was ihm hinterher missfiel. Außerdem, ich hatte - und das bestätigte der zerknitterte Zettel, der auf meinen Tisch wanderte und mir sowohl Zimmer als auch Klasse zuwies - das gute Recht, mich hier breit zu machen. Zufrieden streckte ich die doch recht müden Glieder, nachdem alles erledigt war. Viel Platz hatte ich nun nicht eingenommen, sicherlich nicht aus Rücksicht, sondern weil mir dazu der nötige Besitz fehlte, aber man wusste ja nie, wie der andere reagieren würde. Ich hoffte, dass der Kerl, mit dem ich dieses Zimmer teilen musste, kein Quälgeist war und fiel mit diesem Gedanken auf mein Bett. Es federte und war zu meinem Erstaunen doch recht bequem. Super, auch wenn harte Untergründe jetzt nicht mein Problem waren. Eigentlich konnte ich überall schlafen, Hauptsache es war möglich sich einzurollen. Gähnend streckte ich mich erneut und überlegte, was nun zu tun war. Die Nacht war zwar schon hereingebrochen, doch ob ich nun tatsächlich schlafen sollte? Besseres hatte ich ja eigentlich auch nicht zu tun. Während mein Handy gerade einen Klassiker für mich spielte - Beethoven: Symphonie Nr. 9 - tippte ich ohne Sinn und verstand auf dem schwarzen Bildschirm herum. Gut, die Musik verschuldete, dass ich ein wenig müde wurde. Aufgestanden und umgezogen, schlafen in Boxershorts und oben ohne war echt viel angenehmer, als im angezogenen Zustand, fiel ich wieder aufs Bett. Als Raubtier war meine Körpertemperatur recht hoch und da es zudem trotz offenem Fenster auch nicht gerade kühl war, blieb ich auf dem noch bezogenen Bett liegen, wie ich war. Würde nen Dreck tun und mich zudecken, viel zu heiß wäre es nämlich dann. Das Handy lag neben, oder eher halb unter dem Kissen, und ich hatte nicht vor die Musik auszumachen. Gemütlich ausgebreitet, verschränkte ich die Arme hinter dem Kopf und starrte an die Decke, lauschte der Musik und wurde langsam ein wenig müder. Lied für Lied. Aber auch als die Lider zufielen, war ich nicht wirklich eingeschlafen, döste eher vor mich hin. Vielleicht war das Aufregung vor Morgen, wo die Schule beginnen sollte. Doch das bezweifelte ich eigentlich stark, oder wollte es mir nicht eingestehen. Was auch immer.

Hatte es nicht gemerkt, doch irgendwann war das leichte Dösen dem traumlosen Schlaf gewichen. Eingerollt, wie Wölfe es eben zu tun pflegten, schnarchte ich sogar leise vor mich hin, während nach einigen Stunden der nächste Tag anbrach. Das Fenster war noch immer offen, weshalb mich die warmen Strahlen der Sonne wach kitzelten. "Mmmhmn..." Die Augen blinzelten ins Licht und ich blickte auf die kleine Uhr, die auf meiner Seite stand. So früh noch? Ein undefinierbares Geräusch des genervt Seins verließ mein Kehle und ich wälzte mich noch einmal im Bett hin und her. "Gnaaah..." Wenn das jetzt immer so werden würde, dann sollten die Anderen mich mehr als sonst schon meiden. Müde war ich noch unausstehlicher, als allgemein schon. Augen gerieben, Glieder gestreckt, kroch ich langsam aus dem Bett, machte mich fertig und bemerkte nur beiläufig, dass noch immer kein Zimmergenosse anwesend war. Konnte mir ja egal sein, wo der sich herumtrieb. Es war sogar viel besser so, ganz alleine, das war ich doch immer. Gut, wirklich gut. Zähne geputzt, Schuluniform - bestehend aus langärmeligem Hemd, dunkler Hose und roter Krawatte, für die Jacke war es schon jetzt viel zu warm - krallte ich mir meine sportliche, schwarze Umhängetasche, stopfte da einen Block und Stifte rein, und sah mir noch einmal den Zettel an. Essenszeiten, Unterrichtszeiten sowie anderer Kram, wie Schulordnung uns sowas. Alles ging mir doch recht am Arsch vorbei, außer das Thema Essen. Bei dem Gedanken hallte ein lautes Knurren, einem wütenden Tier gleich, durch das Zimmer. Ich rieb mir den Bauch. "Jaja, ganz deiner Meinung.", murmelte ich und machte mich auf den Weg den Ort zu suchen, wo ich meinen ungeheuren Hunger stillen konnte.

Tbc.: Speisesaal


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