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Leviathan

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Zen 136

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
Leviathan

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BeitragThema: Zimmer 109 - [unbewohnt] Zimmer 109 - [unbewohnt] - Seite 5 EmptyMo 17 Jan 2011 - 23:07
das Eingangsposting lautete :

Zimmer 109
Hier wohnen: ???

Zimmer 109 - [unbewohnt] - Seite 5 23jnlg
Zimmer 109 - [unbewohnt] - Seite 5 Ff38eg

Das Zimmer ist auf der Fensterseite mit zwei Betten an der linken und rechten Wand, den dazugehörigen Nachtkästchen und einem kleinen Regal, das von beiden Mitbewohnern benützt werden darf, ausgestattet. Auf der Türseite befinden sich zwei Schreibtische mit Lampen und ein Kleiderschrank, um die Klamotten der Schüler aufzubewahren. An besonders heissen Tagen sorgt die im Zimmer eingebaute Klimaanlage für ausreichend Abkühlung. Die kürzlich neu gestrichenen, weissen Wände lassen den Raum besonders freundlich wirken.

Zustand des Zimmers: -
Dekoration: -
Lage des Zimmers


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BeitragThema: Re: Zimmer 109 - [unbewohnt] Zimmer 109 - [unbewohnt] - Seite 5 EmptyMo 31 Jan 2011 - 18:43
Ich fühlte mich, als hätte ich irgendetwas Falsches getan, so wie Raiko mich ansah. Ich hatte seine Reaktion sehen wollen, ja, doch jetzt wünschte ich mir, sie nicht gesehen zu haben. Ich sah auf den Boden. Der Klang, mit dem er meinen Namen gesagt hatte, ging nicht mehr aus meinem Kopf raus. Aber was hatte ich falsch gemacht? Nur, weil ich wildfremden Personen nicht helfen wollte? Mir hatte auch nie jemand geholfen! Egal, wie ich aussah, egal, wie viel Blut ich an meinem Körper und meiner zerrissenden Kleidung gehabt hatte, immer sind alle an mir vorbei gelaufen, hatten mich nicht gesehen oder besser, hatten mich nicht sehen wollen. Warum sollte ich anderen also das geben, was ich nie bekommen hatte? Hilfe. Die hatte ich oft gebraucht, doch nie bekommen.

Obwohl ich mir leicht Sorgen darüber machte, wie Raiko mich ansah, sah ich wieder nach oben, zu ihm. "Mir hat auch nie jemand geholfen, obwohl ich Hilfe bitternötig hatte." erklärte ich niedergeschlagen. Versuchte ich gerade etwa, eine Entschuldigung dafür zu finden, dass ich nicht helfen wollte? "Ich sehe keinen Sinn darin, wildfremden Mädchen zu helfen, egal in welcher Situation sie sich befinden." Dafür konnte er mich ruhig hassen, es war mir egal. Meine Worte klangen hart und meine Gedanken ebenso, doch ich hatte es nie anders erfahren und gelernt, damit zu leben. Ich sah wieder auf Boden und schloss die Augen, während ich mich auf alles gefasst machte.


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BeitragThema: Re: Zimmer 109 - [unbewohnt] Zimmer 109 - [unbewohnt] - Seite 5 EmptyMo 31 Jan 2011 - 19:22
Die Zeit verging einfach nicht. Als würde sie stehen bleiben. Chloe blickte zu Boden und Raiko konnte sich denken warum. Schließlich sah sie ihn wieder an und antwortete ihm. "Mir hat auch nie jemand geholfen, obwohl ich Hilfe bitternötig hatte.", sagte sie und Raiko liefen wirre fragen durch den Kopf. War das denn kein Teufelskreis? Mir hat doch auch keiner geholfen und ich helfe trotzdem. Naja, er lies es so beruhen und schwieg erstmal. Auch er sah zu Boden.

"Ich sehe keinen Sinn darin, wildfremden Mädchen zu helfen, egal in welcher Situation sie sich befinden.", fügte sie noch hinzu und Raiko kam dann auch endlich zu Wort. Dass ist doch kein Grund nicht zu helfen. Und mir hat auch keiner geholfen trotzdem kann ich nicht wegschauen wenn ich weiß, dass ich einer Person helfen kann. Dir zum Beispiel habe ich auch geholfen. Du hast wieder mal gelacht und das macht mich auch glücklich. Außerdem ist es doch egal ob es ein Mädchen ist, ob du die Person kennst oder nicht. Helfen ist doch das einzige was man tun kann. Mir wurde genauso wenig wie dir geholfen und ich mache mit Sorgen um alle..nur nicht um mich. Oder habe ich mich heute etwa um mich gekümmert? Heute habe ich nur ein sandwich zu mir genommen und getrunken habe ich rein gar nichts. Die ganze Zeit bin ich nru am helfen und aufmuntern obwohl ich auch gerne Aufmunterung haben würde. Früher dachte ich dass könnte mein Bruder tun.

Das waren mal Fakten die er in wenigen Sekunden aufgezählt hatte. Seine Stimme Klang nicht genervt sondern erschüttert sowie extrem geschockt. Musste er ihr denn direkt das Messer vor ihr Gesicht halten?


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BeitragThema: Re: Zimmer 109 - [unbewohnt] Zimmer 109 - [unbewohnt] - Seite 5 EmptyMo 31 Jan 2011 - 19:37
Es war nicht sehr lange still, Raiko schien scheinbar genau zu wissen, was er mir zu sagen hatte. Und das war nicht gerade wenig. Die ganze Zeit über sah ich ihn nicht an und ließ das, was er mir sagte, über mich ergehen. Gut, ihm hatte auch niemand geholfen, dennoch half er. Wenn er das konnte, war es ja auch in Ordnung. Ich aber konnte das nicht. Ich würde nur denen helfen, die ich entweder kannte oder die mir auch schon geholfen haben. Und das waren nicht sehr viele. >>Dir zum Beispiel habe ich auch geholfen.<<, hatte er dazwischen gesagt, darüber dachte ich nach, während er weiter sprach. Erwartete er, dass ich jetzt jedem x-beliebigen Menschen half, nur weil er mir geholfen hatte? >>Die ganze Zeit bin ich nru am helfen und aufmuntern obwohl ich auch gerne Aufmunterung haben würde<<, noch so ein Satz, über den ich nachdenken musste. Wenn er doch lieber selbst aufmunterung haben wollte, warum half er dann anderen? Half er nur, um später selbst Hilfe zu bekommen?

Noch immer sah ich auf den Boden, ließ das, was er gesagt hatte, auf mich wirken. Aus seiner Sicht war das sicherlich alles korrekt. Doch meine Sicht der Dinge war nunmal anders. "Wenn du das so siehst, ist es OK. Wenn du so leben kannst, ist es OK. Ich kann es nicht." sagte ich einigermaßen ruhig, dennoch hörte man in meiner Stimme ein bisschen Traurigkeit. "Ich kann nicht einsehen, warum ich helfen sollte, wenn ich die Person noch nicht mal kenne. Ich kann nicht verstehen, warum ich helfen sollte, wenn ich selbst Immer allein war." Noch immer sah ich ihn nicht an. Und ich hatte es auch nicht vor, aus Angst, Zorn in seinem Blick erkennen zu können oder - noch schlimmer - Schock, den ich in tausenden von Gesichtern gesehen hatte. Doch genau so hatten sich seine Worte angehört. "Vielleicht will ich es auch nicht verstehen..." flüsterte ich, ganz leise, sodass selbst ich meine Worte kaum hörte.


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BeitragThema: Re: Zimmer 109 - [unbewohnt] Zimmer 109 - [unbewohnt] - Seite 5 EmptyMo 31 Jan 2011 - 19:50
Vielleicht hatte er wirklich übertrieben und er sah nur noch seine Jacke an. Auch Chloe sagte erstmal nichts und dann kam sie auch zu Wort. "Wenn du das so siehst, ist es OK. Wenn du so leben kannst, ist es OK. Ich kann es nicht.", sagte sie und man konnte die Trauer hören. Was war denn nur los mit ihm? "Ich kann nicht einsehen, warum ich helfen sollte, wenn ich die Person noch nicht mal kenne. Ich kann nicht verstehen, warum ich helfen sollte, wenn ich selbst Immer allein war.", fügte sie auch noch hinzu und Raiko wollte sie eigentlich stoppen. Er hatte sie traurig gemacht und das tat ihm schrecklich Leid. Er seuftzte nachgebend und sah sie letzendlich doch an. Dann flüsterte sie "Vielleicht will ich es auch nicht verstehen..."

Raiko würde Chloe nicht dazu bringen ihre Meinung zu wechseln er war nur nicht wirklich einverstanden bei dem was sie sagte. Die ganze Zeit sah sie ihn nicht mehr an und er stand auf. Er wusste nicht genau was er sagen sollte. Tut mir leid, sparch er und fuhr sich über sein Haar, machte sich einen neuen Zopf und lehnte sich an die Wand.
Die Zeit verging immernoch nicht und Raiko hatte auf einmal diesen Drang in den Unterricht zu gehen. Dem Magier wurde das Gespräch immer kompilzierter und er wollte nicht, dass es esklaierte. Und damit nichts geschah schwieg er.


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BeitragThema: Re: Zimmer 109 - [unbewohnt] Zimmer 109 - [unbewohnt] - Seite 5 EmptyMo 31 Jan 2011 - 20:25
Nicht einmal hatte Raiko mich unterbrochen. Ich wusste nicht, ob dies ein gutes oder eher ein schlechtes Zeichen war. Dann, kurz nachdem sie fertig war, stand er auf, ich sah hoch, um zu beobachten, was er jetzt vorhatte. Würde er gehen? >>Tut mir leid<<, sagte er jedoch, etwas, mitdem ich eigentlich nicht gerechnet hätte. Was tat ihm leid? Seine Reaktion? Oder das, was er gesagt hatte? Oder etwa nur, dass er mir seine Meinung gesagt hatte? Für letzteres brauchte er sich nun wirklich nicht zu entschuldigen. Ich beobachtete ihn dabei, wie er sich seinen Zopf neu machte und sich gegen die Wand lehnte. Hatte er vor, noch länger zu bleiben? Oder hatte ich vielleicht doch etwas falsches gesagt und ihn verärgert? Unsicher spielte ich mit meinen Händen. "Ist...schon OK." meinte ich schließlich und sah wieder auf den Boden. Ich dachte kurz darüber nach, was eigentlich gerade passiert war und was ich jetzt sagen sollte. Dann sah ich wieder nach oben, in seine Richtung. "War...hab ich..." Ich wusste nicht, wie ich ihn fragen sollte und was genau ich ihn eigentlich fragen sollte. Ich seufzte. "Mir auch.." beim Sprechen senkte ich meinen Kopf wieder richtung Boden und meine Stimme wurde leiser. Jetzt würde die Schulglocke ganz gut tun, auch wenn ich dann wahrscheinlich nicht gehen würde. Ich dachte darüber nach, vielleicht doch zu helfen, wenn Raiko es so wollte. Aber was brachte es, wenn ich es versuchte, es aber nichts brachte, da ich es nicht konnte?


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BeitragThema: Re: Zimmer 109 - [unbewohnt] Zimmer 109 - [unbewohnt] - Seite 5 EmptyDi 1 Feb 2011 - 18:35
Eigentlich war doch nichts passiert. Es war nur die starke Meinungsverschiedenheit die ihm gerade einen kleinen Schock verpasst hatte. Deswegen würde Raiko nicht böse auf Chloe sein. Das Problem lag woanders. Ausgerechnet nach dieser Aktion wollte er sich ein Mädchen aus der Klasse unter die Lupe nehmen. Ob sie wieder so reizend ist wie gerade bei Caiwen? Warum machte der Magier sich überhaupt Sorgen? Zwischen den beiden lief doch gar nichts und außerdem konnte er tun und lassen was er wollte. Da war dieses rothaarige Mädchen und Raiko wollte sie unbedingt kennen lernen.

Raiko schwieg und sah einen Moment auf die Uhr. Der Unterricht, flüsterte er und sah dann zu Chloe rüber. Vielleicht konnte er vor dem Lehrer ankommen und würde mit dem Mädchen noch sprechen können. [out: Vitoria wollte auch noch mit mir posten deswegen^^]. Der Magier war halt so und wenn er eine Rose fand musste er die Dornen berühren. Aber bei Chloe war das trotzdem anders gewesen.

Lass uns gehen, sagte er und öffnete in Windeseile die Tür. Seine schritte wurden etwas schneller. Er hatte seine Jacke vergessen. Um sie zu holen war keine Zeit, dachte er sich und hofte, dass Chloe sie für ihn mitnehmen würde. Wenn nicht würde er die Jacke einfach in den Raum zaubern.

Tbc: Sonnenklasse


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BeitragThema: Re: Zimmer 109 - [unbewohnt] Zimmer 109 - [unbewohnt] - Seite 5 EmptyDi 1 Feb 2011 - 19:07
Raiko sah auf die Uhr. >>Der Unterricht<< flüsterte er dann, er sah zu mir. Auch ich sah daraufhin auf meine Uhr. Hatten wir bis zum Unterrichtsbeginn nicht noch ewig Zeit? Wann fing der Unterricht eigentlich an? Ich überlegte ja sowieso, nicht zu gehen. Was sollte ich da schon? Außerdem hatte ich noch immer keinen Schimmer, was wir als nächstes hatten. Es war doch sowieso egal, ob ich anwesend war oder nicht. Wen würde es stören, mich nicht dort zu sehen? Wer würde mich vermissen? Eigentlich niemand.

>>Lass uns gehen<< sagte Raiko schließlich, öffnete die Tür und verschwand schließlich. Ich jedoch blieb auf dem Bett sitzen und seufzte. Letzten Endes war er doch gegangen und hatte nicht gewartet. Ich ließ mich auf mein Bett fallen und sah wieder zur Decke. Ich atmete ruhig aus und ein, dachte über alles mögliche nach. Schließlich drehte ich meinen Kopf in Richtung der Blumenvase mit der Rose darin, an der Raiko sich kurz zuvor gestochen hatte. Ich fragte mich, wieso er das nun eigentlich gemacht hatte. Um mich als Vampir zu sehen? Oder damit ich mich daran erinnerte, was er mir an der Küste gesagt hatte? Darüber war ich mir nicht ganz im Klaren, doch er hatte beides erreicht. Er hatte sogar erreicht, dass ich nicht mehr ganz so viel Angst davor hatte, mich in einen Vampir zu verwandeln. Das war doch schon etwas, oder nicht?

Ich stand von meinem Bett auf. Mir war wieder eingefallen, dass ich mich ja noch umziehen wollte. So ging ich zur Tür und schloss diese ab. Dabei fiel mir auf, dass Raiko seine Jacke liegen gelassen hatte. Ich konnte sie ihm ja gleich bringen. Doch zuerst lief ich zum Schrank und holte mir dort meinen schwarz-roten Pullover und meine breite Jeans heraus. Meist lief ich in genau solchen Klamotten herum. Sie hielten erstens warm und man fühlte sich nicht so eingequetscht. Ich beeilte mich mit dem Umziehen, um schnell gehen zu können. So stand ich auch in windeseile in den anderen Klamotten da, dann holte ich noch meine Ohrringe aus meinen Ohren und legte sie auf meinen Nachttisch. Ich schlüpfte in meine Turnschuhe, schnappte mir meine Tasche sowie Raikos Jacke und verließ mein Zimmer.

cf: Raum 06 - Sonnenklasse


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BeitragThema: Re: Zimmer 109 - [unbewohnt] Zimmer 109 - [unbewohnt] - Seite 5 EmptySa 5 Feb 2011 - 18:39
cf: Raum 06 - Sonnenklasse

Ich riss die Tür auf und schmiss meine Tasche auf mein Bett. Mich schmiss ich gleich daneben, dann starrte ich an die Decke. Warum ich nicht einfach da geblieben war, wusste ich nicht. Als wenn ich mich in so eine blöde Schuluniform zwängen würde. Ich fand die sowieso sehr unpraktisch und unbequem, zumal ich kaum Röcke trug. Und wenn doch, dann nur, wenn ich ausging oder wenn es ein sehr, sehr warmer Tag war - und selbst dann kaum. Warum wurde man gezwungen, so ein Ding zu tragen? Besser war es gewesen, als man noch anziehen durfte, was man wollte. Aber nein, das mussten sie ja geändert haben.

Ich blieb noch eine eher lange Zeit auf meinem Bett liegen, bevor ich mich erhob und mich schließlich doch umzog. Ob ich überhaupt im Unterricht erscheinen würde, war ja noch eine andere Frage. Dann würde ich eben nachsitzen. Na und? Dahin könnte ich dann ja auch nicht erscheinen. Oder ich würde lügen und sagen, mir ginge es nicht gut, weshalb ich einfach im Bett geblieben war. Fertig umgezogen - muss ich nochmal erwähnen, dass ich Röcke hasse? - warf ich mich wieder auf mein Bett und starrte weiterhin an die Decke, dann wandte ich meinen Blick Richtung Fenster und ich beobachtete den Regen, wie er ganz sanft auf die Erde fiel. Ich musste wieder daran denken, dass ich noch vor einigen Monaten im Regen auf der Straße geschlafen hatte und nicht wie hier ein Dach über dem Kopf zur Verfügung gestellt bekam. Darüber war ich sehr froh, auch wenn ich dafür zur Schule gehen musste. Ich schloss meine Augen, dachte kurz über die Zeit auf der Straße nach und wurde immer müder. Vielleicht schlief ich sogar bald ein. Dann musste ich wenigstens nicht zur Schule gehen.


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BeitragThema: Re: Zimmer 109 - [unbewohnt] Zimmer 109 - [unbewohnt] - Seite 5 EmptyMi 9 Feb 2011 - 16:22
Nein, einschlafen konnte ich nicht. Ich war dazu dann doch nicht müde genug. Meine Augen blieben geschlossen und lauschten dem Plätschern des Regens, der an die Scheibe schlug. Es klang ruhig. Unbekümmert. Ja, vielleicht war Regen genau das, was ich jetzt brauchte. Ich richtete mich auf und schnappte mir den Mantel, den es zu der für mich total unbequemen Schuluniform noch dazu gegeben hatte und zog ihn mir an, machte ihn zu. Im Regen weiße Klamotten und vorallem einen Rock zu tragen, war wohl nicht sehr schlau und da kam mir der Mantel gerade recht. Meine Haare ließ ich offen. Die würden zu Unterrichtsbeginn dann zwar total nass sein, aber das war ja egal. Vielleicht würde ich ja auch gar nicht zum Unterricht erscheinen. Meine Tasche ließ ich jedenfalls hier, egal ob ich erscheinen würde oder nicht. Ich drückte die Klinke der Tür herunter und schloss hinter mir ab.

tbc: Alter Spielplatz


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BeitragThema: Re: Zimmer 109 - [unbewohnt] Zimmer 109 - [unbewohnt] - Seite 5 EmptyDi 26 Jul 2011 - 13:29
cf: i don't know ...

Wie sie in ihr Zimmer gekommen war, wusste sie nicht mehr. Was war letzte Nacht überhaupt geschehen? Wage konnte sie sich an einen Jungen erinnern, von dem sie aus einer Flasche irgendein nicht sehr gut schmeckendes Blut getrunken hatte. Jetzt aber war sie wieder ein Mensch, obgleich sie sich nicht erklären konnte, wie sie sich so schnell wieder zurück verwandelt hatte. Vielleicht lag es an dem Tierblut, das möglicherweise nicht mehr ganz frisch gewesen war? Chloe richtete sich auf, streckte sich einmal ausgiebig und blickte dann auf die Uhr. Sie war viel zu spät aufgestanden, doch das störte sie nicht weiter. Wenn sie zu spät kommen würde, was machte das dann schon? Für Chloe nicht wirklich viel, sie hatte sowieso keine Lust auf Schule, weshalb sie sich beim Anziehen sehr viel Zeit ließ. In ihrem Schrank griff sie - gezwungener Maßen - zu ihrer Schuluniform. Diese zog sie sich sogleich an, dann setzte sie sich aber nochmal auf ihr Bett. Sie gähnte, hatte das Gefühl, viel zu lange wach gewesen zu sein. Vielleicht war auch alles nur ein Traum gewesen? Sie hob ihre Tasche vom Boden auf, legte sie auf ihren Schoß und kramte darin nach einem Taschenspiegel und einem Kamm. Beides fand sie schnell, kämmte sich die Haare und packte alles wieder hinein. Dann war der Stundenplan dran, auf den sie einen Blick warf. Geschichte also. Nicht unbedingend das Fach, was sie mochte, aber davon gab es sowieso keine. Mit einem Seufzen stand sie also auf, strich sich den Rock glatt und warf sich ihre Tasche über, ehe sie ihr Zimmer verließ und dieses abschloss.

tbc: Sonnenklasse


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