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Leviathan

Leviathan

Zen 136

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
Leviathan

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BeitragThema: Zimmer 109 - [unbewohnt] Zimmer 109 - [unbewohnt] - Seite 6 EmptyMo 17 Jan 2011 - 23:07
das Eingangsposting lautete :

Zimmer 109
Hier wohnen: ???

Zimmer 109 - [unbewohnt] - Seite 6 23jnlg
Zimmer 109 - [unbewohnt] - Seite 6 Ff38eg

Das Zimmer ist auf der Fensterseite mit zwei Betten an der linken und rechten Wand, den dazugehörigen Nachtkästchen und einem kleinen Regal, das von beiden Mitbewohnern benützt werden darf, ausgestattet. Auf der Türseite befinden sich zwei Schreibtische mit Lampen und ein Kleiderschrank, um die Klamotten der Schüler aufzubewahren. An besonders heissen Tagen sorgt die im Zimmer eingebaute Klimaanlage für ausreichend Abkühlung. Die kürzlich neu gestrichenen, weissen Wände lassen den Raum besonders freundlich wirken.

Zustand des Zimmers: -
Dekoration: -
Lage des Zimmers


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BeitragThema: Re: Zimmer 109 - [unbewohnt] Zimmer 109 - [unbewohnt] - Seite 6 EmptyMo 19 Dez 2011 - 18:08
cf: Vor dem Waisenhaus

Er hatte mich hier her begleitet und sogar all meine Koffer und Taschen getragen; abgesehen von meiner Handtasche. Die würde auch niemand bekommen. War Rauchen hier überhaupt erlaubt? Wenn nicht, würde ich dann nämlich Ärger bekommen, wenn das auffliegen würde. Außerdem war ich auch nicht gerade begeistert davon, wenn andere meine Handtasche in Händen hielten. Der Inhalt ging niemanden etwas an. Und nein, da waren keine oberpeinlichen Sachen drin, aber trotzdem.
Vor meinem neuen Zimmer also machten wir halt. Ich las das Schild auf der Zimmertür und war erstens nicht begeistert und zweitens verwirrt. Ein Zweierzimmer war es: keine Begeisterung. Zwei Namen standen dort, von dem allerdings keiner meiner war: Verwirrung. "Roxy & Chloe. Was soll der Scheiß?" sprach ich offen aus, hatte dabei jedoch vergessen, dass ich gar nicht allein war. Auch gut, machte nichts. Dass ich hier richtig war, wusste ich aber mit großer Sicherheit. Diese Zimmernummer nämlich hatte ich mir gut eingeprägt, um nicht überall anklopfen zu müssen. "Müssen wohl noch das Schild erneuern." fügte ich meinem Fluch noch hinzu und kramte dann in meiner Handtasche nach den Zimmerschlüsseln. Und schon war die Tür auf. Wenigstens war nur eine Seite des Zimmers bewohnt. Also war das Schild wirklich einfach nur falsch. "Du kannst meine Sachen da drüben hinlegen." sagte ich und deutete in Richtung meines Bettes; eben doch wie die Herrscherin ihrem Diener Befehle erteilte. Und dann klingelte mein Handy. Sofort wusste ich, dass es eine SMS war und sofort war es auch wieer in meiner Hand. Als ich las, bildete sich ein Lächeln auf meinen Lippen. Nur ein leichtes, doch ich war unheimlich erleichtert. Mit dem iPhone in der Hand, setzte ich mich auf mein bisher noch unbezogenes Bett. Musste ich das etwa allein machen? Na toll...nicht, dass ich es nicht können würde, ich musste es ja schon immer allein machen, aber es war nervig. "Kennst du meine Zimmerpartnerin?" fragte ich Jun, ich wollte mehr von ihr wissen. Wer der beiden Mädchen es nun war, wusste ich natürlich nicht, aber Jun müsste es ja eigentlich wissen, immerhin würde er doch wohl mitbekommen haben, welches der beiden Mädchen gar nicht mehr auf der Schule war, oder? Vielleicht war er ja auch schon einmal in diesem Zimmer und wusste, welche Seite wem gehört hatte, aber das bezweifelte ich irgendwie...was hätte er hier schon groß gewollt.
Erst jetzt sah ich mich hier richtig um. Die Gardinen waren violett; das fand ich gut. Wenigstens kein blau. Von meiner Zimmergenossin sah ich kaum was, wenn man mal vom Bettbezug und ein paar Privatsachen absah, die dort herum lagen. Und der Schrank...schien viel zu klein. Wie sollten denn da mal meine ganzen Sachen reinpassen? Aber im Allgemeinen war das Zimmer gar nicht so schlimm. Und vielleicht war meine Zimmerpartnerin ja ähnlich wie ich und wir würden Freundinnen werden können. Das wäre wirklich schön, aber man würde erstmal abwarten müssen. Leider...vielleicht kam sie in der nächsten Zeit ja noch. Oder war noch Unterricht für manche Klassen? Es war schon 16 Uhr, also ging ich eigentlich nicht davon aus."Wie lange geht der Unterricht hier?" wollte ich schließlich noch von Jun wissen. Meinen Stundenplan hatte ich zwar schon bekommen, allerdings hatte ich vollkommen vergessen, wo ich den hingelegt hatte.


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BeitragThema: Re: Zimmer 109 - [unbewohnt] Zimmer 109 - [unbewohnt] - Seite 6 EmptyDi 20 Dez 2011 - 16:37
«« vor dem Waisenhaus

Irgendwann endlich im Wohnhaus der Mädchen angekommen und das richtige Zimmer gefunden, machte er Halt und stellte die Koffer schnaufend ab. Er war sich verdammt sicher, dass sie irgendwelche Steine oder so etwas mit sich herum schleppte. Das war doch nicht normal eine Tonne Gepäck mitzuhaben, selbst für die Verhältnisse eines Mädchens, welches verdächtig wie Barbie aussah. Wobei wahrscheinlich die Hälfte der Tasche mit Schminke gelegt war. Jun empfand es Calleigh nach, und las ebenfalls die Beschriftung auf dem Schild neben der hölzernen Tür. Ebenfalls verwirrt kratzte er sich nun an der Wange und ließ sich die beiden Namen mehrfach durch den Kopf gehen. Sollte das hier ein schlechter Scherz sein, oder was war los? Das hier musste ein Zweierzimmer sein; aber offenbar lebten hier doch schon zwei Schülerinnen. Den Fluch des Mädchens überhörte der Blonde – er hätte auch sonst nichts hinzugefügt – und folgte ihr stattdessen ins Zimmer hinein. Natürlich schnappte er sich zusätzlich die Koffer, immerhin hatte er sozusagen wie Pflicht diese unversehrt in den Raum zu tragen. Eine gute Erziehung hatte er vielleicht unbedingt genossen, dennoch konnte er sich taktvoll und höflich Damen gegenüber benommen. Die Betonung wohlgemerkt auf „konnte“ gelegt. Wie von ihr gewünscht, legte Jun die Tasche auf das unbezogene Bett und legte die Tasche darauf. Sofort fühlte er sich entlastet, sodass er ein entspanntes Seufzen von sich gab. »Miss ist Bedienung wohl gewohnt was .. ?«, sprach er an Calleigh gewandt. Das sollte zwar nicht wie ein Vorwurf klingen, jedoch schon etwas von einer Provokation haben. Er warf sich nun ebenfalls auf ihr Bett, nahm dabei relativ wenig Rücksicht auf das krächzende Gestell, und kramte sein Handy heraus. Immer noch keine Antwort von Chloe. Währenddessen ging er auf die Frage der Blondine ein, zumindest versuchte er es. Ihn beschlich ein ungutes Gefühl, welches hoffentlich nicht Realität werden würde. Wenn Chloe tatsächlich nicht mehr auf der Schule war .. er wäre einfach nur schrecklich enttäuscht. Dass sie sich nicht einmal verabschiedet hatte, würde ihm zeigen, dass er ihr offenbar doch nicht so viel bedeutete, wie angenommen. Schluckend tippte er rasch einige Worte in sein Handy und schickte sie als Sms an Chloe „Wieso meldest du dich nicht bei mir?“ Falls es sich doch um ein Missverständnis handeln sollte, würde sie ihn vielleicht als aufdringlich oder paranoid abstempeln, aber die Zeichen standen nicht gut. »Ich kenne nur Chloe, von dem anderen Mädchen habe ich noch nie gehört. Aber Chloe war heute Mittag noch hier, ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass sie plötzlich weg ist. Wahrscheinlich ist diese Roxy nicht mehr auf der Schule ..«, zuversichtlich lächelte Jun, um hauptsächlich sich selbst zu beruhigen. Er ließ seine Beine von der Bettkante herunter baumeln, während er ihrem Blick versuchte zu folgen. »Bis vier Uhr, denk ich mal. Mein Unterricht war viertel vor schon zu ende, weil Slevin wohl keinen Bock mehr auf uns hatte.« Grinsend dachte er an den Alchemielehrer und rieb sich die Schläfe. Dieser war ihm auch noch eine Nachricht schuldig. »Willst du vielleicht was vom Schulgelände sehen oder so? Ich habe sowieso nichts zu tun ..«, bot er ihr freundlicherweise an. Auch, wenn sie genervt war, konnte er ihr hier etwas zeigen. Immerhin tat Ablenkung bei schlechter Laune oftmals gut.


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BeitragThema: Re: Zimmer 109 - [unbewohnt] Zimmer 109 - [unbewohnt] - Seite 6 EmptyDi 20 Dez 2011 - 21:07
Auch Jun kam schließlich in mein Zimmer und stellte tatsächlich meine Koffer dorthin, wo ich sie haben wollte. Allerdings stellte ich schnell fest, dass das Bett ein nicht sehr sinnvoller Platz dafür war. Denn das nahm mir ein wenig meiner Sitzmöglichkeiten. Und ich breitete mich ja immer gerne aus. Bedienung gewohnt? Hach, das wäre schön. Aber nein, alles hatte ich selbst machen müssen. "Schön wärs." sagte ich mit leicht frustrierter Stimme, da ich an meine Mutter denken musste. Nie hatte sie es in den Griff bekommen, sich um mich zu kümmern. Da war das bisschen Bedienung von Jun jetzt doch mehr als angenehm. Mal nicht selbst tragen müssen, das gefiel mir. Ich würde mich daran gewöhnen können, aber ich wollte auch nicht eine dieser Tussen werden, die nichts selbst taten. Paradox in manchen Dingen und wahrscheinlich kam ich auch nicht im geringsten so rüber. Ich ekelte mich vor vielem und ließ mir auch gewiss gerne helfen, aber ganz unselbstständig wollte ich dann doch nicht werden. 
Urplötzlich sprang Jun förmlich auf mein Bett. Ursprünglich wollte ich mich lautstark beschweren, aber das unterließ ich doch; zwar nur, weil er meine Sachen getragen hatte, aber der Grund dafür war ja eigentlich auch egal. Er tippte an seinem Handy und ich stand auf; auf dem Bett war es mir eindeutig zu eng geworden. Nicht, dass Jun fett war, aber die Koffer daneben taten es eben. Die musste ich noch alle ausräumen..."Du magst nicht zufällig mein Bettfür mich beziehen?" fragte ich, ausnahmsweise mal herzallerliebst (ja, ich konnte auch anders) und drehte mich schwungvoll zu ihm um, sodass auch meine Haare herum wirbelten, jedoch sofort wieder richtig fielen. Ich wollte nicht schon wieder mein Bett selbst beziehen - das konnte echt lästig werden. Und vielleicht hatte ich ja Glück und Jun war gutmütig genug, das für mich zu erledigen. Wer weiß? Ich hoffte es...und vielleicht würde er mir ja noch bei anderen Dingen behilflich sein können. Nicht, dass ich ihn besonders ausnutzen wollte, aber so am Anfang konnte doch jeder Hilfe brauchen, oder?
Jetzt erstmal erklärte Jun mir, dass sicher Roxy ausgezogen sei, Chloe aber noch hier wäre. Gut, dann würde ich mich darauf einstellen. Aber viel von ihr wissen tat ich jetzt auch nicht. Wie auch immer...war nun auch egal. Der Unterricht war bestimmt spannender - naja, jedenfalls zu erfahren, wir lange der hier so ging. "Bis 16 Uhr ist NORMAL?" fragte ich beinahe entsetzt. Musste ich immer bis 16 Uhr in der Schule hocken? Mit dieser blöden Schulkleidung? Das war...mies. Also stand es inzwischen 1:2. Lange Schule: blöd. Weg von Mom und tolle Umgebung: wunderbar. Naja, ich würde mal schauen wie es hier noch so werden würde. "Und wenn ich in eine AG gehe? Wann findet die statt?" wollte ich noch wissen. Denn ich musste unbedingt erfahren, wann ich hier Schwimmen gehen durfte. Darauf freute ich mich schon. Einen Schwimmclub gab es bei mir in der alten Schule nie. Noch ein Pluspunkt für hier. Wenn ich mal recht darüber nachdachte, war es hier viel besser als am Anfang gedacht. "Oh, und dürfen wir auch während der Schulzeit das Gelände verlassen?" Ich hatte tausende von Fragen. Kein Wunder, oder? Meine Laune hatte sich auch etwas gebessert. Nicht, dass ich vergessen hätte, was meine Mutter getan hatte (wie könnte ich? Ich musste mich nur umsehen), aber ich fand auch Gefallen an diesem Ort. 
"Du willst mich rumführen?" fragte ich ungläubig, mit leichter Arroganz in der Stimme. Doch sofort hellte sich meine Stimme auf, wurde freundlicher (etwas heucheln, dann klappte das schon. Und Jun war ja gar nicht so schlecht). "Klar, gern. Erstmal das Waisenhaus? Oder gibt es hier nichts weiter Wichtiges, was man sehen müsste?" Und damit ging ich in Richtung Fenster und lehnte mich mit dem Rücken an die Fensterbank. Von hier aus sah ich Jun nun an, strich meinen Rock etwas glatt, da er, selbst für mich, doch etwas weit oben gesessen hatte. Eine Nutte war ich ja nun auch nicht.


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BeitragThema: Re: Zimmer 109 - [unbewohnt] Zimmer 109 - [unbewohnt] - Seite 6 EmptyDo 22 Dez 2011 - 12:54
Ihre Stimme klang irgendwie frustriert als sie antwortete, warum auch immer. Sie würde schon ihre Gründe dafür habe und er wollte ehrlich gesagt auch nicht weiter nachfragen. Obwohl sinnlose Unterhaltungen und sinnloses Gerede sein Spezialgebiet waren, erkannte er, wenn es sich nicht lohnte weiter zu bohren, oder es schlicht weg auf ein unangenehmes Thema hinführte. So räusperte er sich bloß unauffällig, um das peinliche Schweigen zu unterbrechen und wollte darauf mit etwas heiserer Stimme fortfahren, bevor Calleigh auch schon wieder das Wort ergriff. Sonst war er es gewohnt der Entertainer zu sein, nun schien es so als wollte sie die Leitung des Gesprächs übernehmen. Schön, konnte sie gerne tun, er hatte nichts dagegen einzuwenden. Sie erhob sich vom Bett, während Jun sich auf die Bettkante schob und dort leicht zusammen gesunken sitzen blieb, sich mit den Ellenbogen auf den Oberschenkeln abstützend und den Kopf in die Handflächen gelegt. Mit einer wirklich liebevollen Stimme drehte sie sich zu ihm um und schenkte dem Jungen ein wundervolles Lächeln. Er schob die Augenbrauen nach oben, allerdings nur um im nächsten Moment zu grinsen und schließlich zu lachen. »Sicher, und dann bringe ich dir das Essen auf dein Zimmer und trage deine Schulsachen durchs Gebäude und poliere deine Schuhe. Netter Versuch, aber dafür bist du wohl selbst verantwortlich, Prinzesschen.« Oh ja, nun hatte er einen Spitznamen für sie, welchen sie bestimmt nicht mehr so schnell loswerden würde. Immerhin passte er optisch schon einmal zu ihr, und wie sie sich hier bedienen lassen wollte; nun das passte ebenfalls wie die Faust aufs Auge. Grinsend strich er sich das Haar auf dem Gesicht und blickte durch das Fenster nach draußen auf den makellos blauen Himmel. Seit seinem ersten Tag hier (der wohlgemerkt nicht lange zurück lag) schien jeden Tag die Sonne. War vielleicht typisch für eine Insel mit weißem Sandstrand und türkisfarbenem Meer. Es erschien wie ein Paradies, doch wenn man unfreiwillig da war, kam es einem vor, wie die Hölle auf Erden. Alles hatte er zurück gelassen – Freunde, Schule, Wohnung und seine hilfsbedürftige Mutter. Eine wahre Lawine an Fragen folgte, auf welche Calleigh vermutlich auch Antworten erwartete. Jun schnappte nach Luft, nachdem er sie hatte ausreden lassen, und machte sich daran alles zu beantworten (zumindest alles, worauf er eine Antwort hatte). Glücklicherweise waren es „Standardfragen“. »Kommt ganz drauf an in welcher Klasse du bist, aber ja, eigentlich ist Unterricht bis ungefähr halb drei oder vier Uhr normal. Was die AGs angeht, ist das ganz unterschiedlich. Halt welche AG zu belegst. Also ich bin im Schwimmclub und der ist immer Dienstags von halb fünf bis sechs.« Er machte eine kurze Pause und überlegte sie einzuladen, aber dann erschien ihm das als aufdringlich für ihren ersten Tag hier. Außerdem wusste er nicht mal ob sie gerne schwamm. »Keine Ahnung. Ich war bis jetzt noch nie in der Stadt, und die Hausregeln .. als ob ich die gelesen habe«, erwiderte er grinsend. auf ihre Frage, ob sie das Gelände während der Schulzeit verlassen durften. Das war alles gewesen, was er wusste. Wenn es Calleigh nicht reichte, musste sie autorisiertes Personal fragen - kurz um: Lehrer. Sich nun auf dem Bett vor sich hin lümmelnd (inzwischen hatte er die Füße zu sich heran gezogen und lag halb darauf), nickte Jun ihr zu. Ob es hier noch wichtige Dinge gab? »Kommt drauf an, was du wichtig findest. Ich könnte dir zeigen wo die Klassen sind, die Cafeteria und Co. Aber ich glaub nicht, dass du dich dafür interessierst, und wofür gibt es Schulpläne? Lust in die Stadt zu gehen oder an den Strand? Da war ich zwar auch noch nie, aber zu zweit findet man sich ja sowieso besser zurecht. Also ..?« Er überließ ihr die Wahl, was sie sehen bzw. wohin sie gehen wollte. Ihm war es ziemlich schnuppe, denn alles war besser als hier herum zu gammeln und nichts zu tun.


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BeitragThema: Re: Zimmer 109 - [unbewohnt] Zimmer 109 - [unbewohnt] - Seite 6 EmptyFr 23 Dez 2011 - 14:28
Er fing an zu lachen, ich hörte zu und Kniff gleich darauf auch schon die Augen zusammen. Diese nun verdrehend sah ich wieder genervt aus dem Fenster. Pfft, wenn er nicht helfen wollte, brauchte ich auch nicht auf nett zu tun. Nur musste ich nun zusehen, wie ich das blöde Bett bezogen bekommen würde. Ich hasste das...schwungvoll drehte ich mich nun erneut um und (tatsächlich) lächelte ich ihn wieder an.  "Dann musst du jetzt mal von meinem Bett runter gehen, damit ich es alleine machen kann." Sagte man nicht, dass diejenigen, die sich viel zu nett gaben, im Inneren irgendetwas vor hatten? Schlangen, hatte man sie in meiner alten Schule genannt. Gut, im Augenblick gehörte ich wohl auch dazu. Aber Hey, wenn man mir nicht helfen wollte...Freundlichkeit zum bösen Spiel, oder wie sagte man? "Na los, kusch." scheuchte ich ihn nun, als wäre er ein Huhn, das auf nichts anderes reagierte. Meine Koffer hatte ich bereits auf dem Boden abgestellt. Ich beugte mich vor, um einen davon zu öffnen und heraus sprangen zahlreiche Oberteile; alle in Pink, rot, violett oder orange. Das war also der falsche Koffer gewesen. "Ach verflucht." fluchte ich leise und sammelte alle Klamotten ein, die aus dem Koffer gesprungen waren, da dieser viel zu voll gewesen war; ich hatte Ewigkeiten gebraucht, um den zuzubekommen. Und jetzt würde ich ihn definitiv nicht wieder versuchen zu schließen. Also ging ich zum Schrank und schmiss die Sachen einfach in eines der leeren Fächer; Ordnung würde ich später hinein bringen. Ich öffnete den nächsten Koffer und hatte dieses Mal auch wirklich Glück. Heraus zog ich meine Bettwäsche und das Laken, aller anderer Inhalt blieb erstmal drin. Nun musste ich nur noch auf Jun warten, der tatsächlich noch immer auf dem Bett saß. "Hast du auch noch vor, mal aufzustehen?" fragte ich, noch immer zuckersüß lächelnd. Okey, als wenn das so langsam nicht auffallen würde. 

Während er mir nun meine ganzen Fragen beantwortete, verwandelte sich mein Lächeln also in ein ernstes Gesicht. Ich hörte ihm aufmerksam zu, aber seine Antwort gefiel mir kein bisschen. Musste ich also wirklich bis vier Uhr in der Schule bleiben...blöder Mist. Aber wenigstens hatte ich eineinhalb Stunden Schwimmzeit. Und ich kannte dort schon jemandem - auch wenn ich noch nicht ganz sicher war, ob mir das gefiel. "Dann werden wir uns jeden Dienstag Nachmittag wohl sehen." sagte ich in neutralem Tonfall und fragte mich im selben Moment in welche Klasse er überhaupt ging. "In welche Klasse gehst du?" fragte ich nun also direkt. Ich war kein Freund von langem Nachdenken über etwas, was man ohnehin schnell beantworten können würde.  

Mir gefiel, dass auch Jun die Hausregeln noch nicht gelesen hatte, obwohl er nicht erst seit heute hier war. Das zauberte ein, dieses Mal echtes, Lächeln auf meine Lippen, welches sich schnell in ein Grinsen verwandelt hatte. Und bei seinem Vorschlag, an den Strand gehen zu können, wurde es nur noch breiter. Ich liebte den Strand, das Meer, das Wasser. Und das Schwimmen. Aber ich bezweifelte, dass ich das jetzt schon machen konnte. Erstmal würde ich sowieso meinen Bikini suchen müssen. Aber Hey, heute war ja nicht der letzte Tag hier. Man konnte es auch als Urlaub betrachten. Urlaub am Meer. Naja, eigentlich nichts Besonderes, wenn man sowieso am Meer groß geworden war. Aber trotzdem. "Der Strand klingt gut." sagte ich und versuchte dabei, relativ gleichgültig zu klingen, auch wenn ich mir recht sicher war, dass man die Freude schon hören konnte. Wie auch immer, war ja eigentlich egal. Nur vorher wollte ich unbedingt noch mein Bett beziehen, damit ich es später nicht machen brauchte.  "Wo bekomme ich so einen Schulplan her?" fragte ich noch, sonst würde ich später nämlich nicht die Räume finden, die ich brauchte. Und das wäre schlecht.


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BeitragThema: Re: Zimmer 109 - [unbewohnt] Zimmer 109 - [unbewohnt] - Seite 6 EmptyFr 23 Dez 2011 - 18:31
Scheinbar musste sie sofort zickig werden, wenn man einmal nicht nach ihrer Pfeife tanzte und sie nicht die Peitsche schwingen konnte. Aber so waren die meisten Mädchen in dem Alter eben – ein geschnappt, wenn man sich ihrem Willen widersetzte. Über ihr falsches Lächeln (er nahm einfach einmal an, dass es aufgesetzt war) sah er tonlos hinweg, um sich jedoch nicht wie von ihr gewünscht vom Bett zu erheben. Er wollte nicht auf stur stellen, aber es war gerade so gemütlich, und wenn sie ihn nicht freundlich darum bitten wollte, musste er wohl auch nicht aufstehen. Immerhin beherrschte jeder Mensch einigermaßen höfliche Umgangsformen, selbst wenn man aus einer nicht ganz so perfekten Familie stammte, wie andere. »Darum kannst du mich aber auch ganz freundlich fragen, ja?«, erwiderte Jun mit einer ebenso gespielt netten Stimme, wie Calleigh eben. Sein Lächeln löste sich nicht auf – wurde nur noch breiter – als sie versuchte ihn tatsächlich wie einen Kater vom Bett zu scheuchen; mit einer hektischen Handbewegung und schwammigen Wortlauten. Als ein merkwürdiges Geräusch durch den Raum schnellte, flogen augenblicklich einige Kleidungsstücke quer durch die Luft und landeten schließlich auf dem Fußboden. Er konnte sich nun kein Lachen mehr verkneifen, derart komisch fand er die Gesamtsituation im Moment. Die Blondine, welche auf dem Boden hockend ihre bunten Klamotten einsammelte und fluchend kurzerhand in den Schrank warf. Einfach köstlich so eine Darbietung, fünf Sterne Kino! Daran ihr möglicherweise zu helfen, dachte der Junge nicht einmal, wahrscheinlich hätte sie ihn ohnehin nur von sich gestoßen, denn jeder wusste, wie Weiber mit ihrer Kleidung umgingen. Ihre aller teuersten Schätze und so weiter. »Du bist echt unterhaltsam, das muss man dir lassen«, sagte er, während er sich eine Träne aus dem Augenwinkel wischte und sich genüsslich streckte. Irgendwie fühlte er sich hier wie zu Hause, kurz um pudelwohl. Erst als Calleigh mit gezückter Bettwäsche vor ihm stand und ihn erneut mit ihrem süßesten Lächeln bat seinen Hintern vom Bett zu bewegen, seufzte er lautstark und schwang sich vom Bett zur Fensterbank auf welcher er sich niederließ. Die Knie zu sich heran gezogen, musterte er das Mädchen, bzw. ihren Hinterkopf. Warum hatte sie es mit dem Beziehen des Bettes eigentlich so eilig, es blieb ihr doch noch massenhaft Zeit? Ihr Gesichtsausdruck wurde ernster als sie sich zu Jun umdrehte und in ihrer Stimme schwang ein Hauch Unzufriedenheit mit, die man allerdings kaum heraus hörte. Vielleicht auch nur Einbildung. Jedoch hob der Blonde augenblicklich die Brauen und sah sie ungläubig an. Calleigh im Schwimmclub? Das passte doch nun wirklich nicht zusammen. Nicht, dass er Vorurteile ihr gegenüber hatte (höhö), aber verwischte da nicht ihre ganze Schminke? Außerdem dachte er immer, dass solche Mädchen wie sie generell nichts von Sport hielten. »Ich freu mich schon drauf.« Das „dich zu schlagen“ ließ er willkürlich weg, da allein seine Tonlage bereits Stichelei genug war. Ihr rascher Themenwechsel brachte ihn etwas aus dem Konzept, sodass er einen Moment brauchte um ihre Frage zu realisieren, bevor er schließlich zu einer Antwort kam. »Mondklasse und du?« Vielleicht ging sie ja auch in seine Klasse, könnte jedenfalls lustig werden. Amüsant aber auf jedenfall. Er konnte sich gut vorstellen, dass sie der Typ Mensch war, der sich gerne mit Lehrern anlegte. Während ein leichtes Lächeln seine Züge zierte, sprang er von der Fensterbank. Calleigh freute sich offenbar darauf den Strand zu sehen, ihrer Stimme nach zu urteilen, die zwar neutral klingen sollte, aber doch etwas vor freudiges ausstrahlte. »Dann lass uns gehen. Dein Bett kann doch warten .. ich helf dir nachher auch.« Ungeduldig fasste er sie beim Handgelenk und „zerrte“ vorsichtig daran. Auf ihre Frage mit dem Schulplan hin zuckte Jun mit den Schultern: »Ich schätze mal im Sekretariat.« Als er bemerkte, dass sie wohl nicht locker lassen würde, bevor das Bett bezogen war, knirschte der Junge mit den Zähnen und ließ von ihrer Hand ab. Am liebsten hätte er sie einfach über seine Schulter geworfen und davon getragen, aber dafür war er wohl zu schmächtig. Mit verschränkten Armen stand er nun da und wartete auf ihre Entscheidung, in Gedanken schon beim Sandstrand und dem weiten Meer.

»» Strand


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BeitragThema: Re: Zimmer 109 - [unbewohnt] Zimmer 109 - [unbewohnt] - Seite 6 EmptyFr 23 Dez 2011 - 18:56
Ich verdrehte die Augen. Nein, ich hatte im Augenblick keinen Bock, nett nachzufragen. Das war ohnehin mein Bett, auf dem er eigentlich gar nichts verloren hatte. Also hätte ich ihn eigentlich auch schon viel früher da weg scheuchen können. Aber ich hatte ihn gelassen. War das denn nicht nett genug? "Kann ich, mach ich aber nicht." erwiderte ich ihm bloß und sah ihm in sein Grinsendes Gesicht. Wieso nur ärgerte er mich eigentlich? Gut, ich war hier nicht gerade die Freundlichkeit in Person, aber ich war auch gerade erst hier angekommen. Gegen meinen Willen, muss man erwähnen. Konnte er das nicht verstehen? Naja..er wusste nichts davon. Aber trotzdem. Er konnte es sich doch denken!
Als mein Koffer aufsprang und all meine Sachen auf dem Boden gelandet waren, fing er doch tatsächlich an, zu lachen! Wut stieg in mir hoch, denn ich hasste es, ausgelacht zu werden. Und etwas anderes war das nicht. Aber ich hielt mich zurück. Ärger wollte ich hier jetzt nicht unbedingt machen. "Haha, ja toll." meinte ich genervt und ich wusste, dass ich meine Wut nicht unterdrücken konnte. Konnte ich noch nie. Meine Mutter hätte ich fast getötet auf Grund von Wut. Und wäre meine Schwester nicht gekommen, hätte ich mich auch nicht zurück gezogen. Aber soweit durfte es hier nicht kommen. Auf keinen Fall. Ich durfte hier niemanden töten. Wer weiß, wo ich da landen würde? Aber auch so wollte ich das nicht...ich ballte meine Hand zur Faust und war froh darüber, dass er nun doch endlich aufstand und zum Fenster ging. So konnte ich mich wenigstens nicht wieder darüber aufregen.
Ich runzelte die Stirn, als er sagte, er würde sich schon darauf freuen und ich musste grinsen. Glaubte er wirklich, er würde mich schlagen können? Seit meinem 1. Lebensjahr schwamm ich, da würde er sicher keine Chance gegen mich haben. Aber hey, das musste ich ihm ja nicht sagen, oder? Er würde es dann schon sehen. "Ich auch." erwiderte ich ihm, es klang wie eine Herausforderung und genau das hatte ich beabsichtigt. Ich liebte das Schwimmen und er würde mir das auch sicher nicht vermiesen können. Wenigstens diese eine Sache machte mir wirklich Spaß. Wenn ich im Wasser war, vergaß ich meist alles um mich herum; allerdings nicht, wenn es jemanden zu schlagen galt. "Sonne." gab ich ihm dann als Antwort. Gegensätze. Passte ja. Sonne und Mond war wie Tag und Nacht. Natürlich, das eine war ja unmittelbar mit dem anderen verbunden, aber das meinte ich nicht. Sie waren unterschiedlich in eigentlich allem. Und so schien es bei Jun und mir wohl auch zu sein. Teilten sie hier die Klassen bewusst so ein? Ich wusste es nicht.
Gerade, als ich mich über mein Bett gebeugt hatte, packte Jun mein Handgelenk und ich drehte meinen Kopf genervt in seine Richtung. Was war denn jetzt schon wieder? Bei seinen Worten aber konnte ich mir ein grinsen nicht verkneifen. So schaffte man es also, ihn doch dazu zu bringen, mir zu helfen. Ich warf die Bettwäsche also auf mein Bett und wartete noch seine Antwort bezüglich der Schulpläne ab (die nicht sehr hilfreich waren, denn woher sollte ich wissen, wo das Sekreteriat war?), dann meldete ich mich nochmal zu Wort. "Wehe du vergisst es." sagte ich ihm, natürlich bezogen auf das Bettbeziehen. Dann ging ich mit ihm raus aus dem Zimmer, welches ich abschloss und den Schlüssel in meine Handtasche steckte (die ich natürlich mitnahm). Dann machten wir uns auf den Weg zum Strand, wo auch immer dieser Weg lang führen würde.

tbc: Der Strand


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BeitragThema: Re: Zimmer 109 - [unbewohnt] Zimmer 109 - [unbewohnt] - Seite 6 EmptySo 15 Jan 2012 - 18:16
pp: Eiscafé


Als Roxy sich erhob folgte sie ihren Bewegungen. Es war also soweit und sie würden aufbrechen, gut immerhin besser als weiter in Peinlichkeiten zu geraten. Als sie jedoch direkt neben ihr stehen blieb schaute sie etwas erstaunt auf die entgegen gestreckte Hand. Für Kotori sagte diese Geste so viel und sie musste ein grinsen unterdrücken vor Freude. Zaghaft griff sie danach und die Berührung ließ ein wohligen schauer über ihren Rücken laufen, auch die Kälte die von dieser ausging war alles andere als unangenehm. Als sie mit einem ruck hochgezogen wurde musste Kotori aufpassen nicht gleich wieder Rückwerts in den Stuhl zu fallen, so nah war sie Rox. So wenige Zentimeter trennten sie und sofort leckte sie sich über ihre Lippen. Ihr Atem strich sanft über ihr Gesicht und alles wirkte so Intim. Als Roxy dann die Hand wegnahm und sich entfernte schrie alles in ihr das es noch nicht beendet sein solle, doch war es lächerlich und so bewegte auch sie ihre Füße Richtung Ausgang. Der Weg war nicht all zu lang und dennoch hätte sie ihn sicherlich niemals alleine gefunden. Schweigend und in Gedanken lief sie brav neben Roxy her. Immer wieder schaute sie auf die Hand hinunter die sie noch kurz zuvor in ihrer hatte. Es war schwer den drang zu unterdrücken es zu wiederholen und so war sie froh als sie endlich das Waisenhaus sah. "Ich hätte alleine niemals zurück gefunden außer ich wäre geflogen." Ja fliegen wäre noch eine Möglichkeit gewesen doch war es zur Abwechslung auch einmal angenehm zu Fuß neben jemanden zu gehen. Keine paar Minuten später standen sie auch schon vor der Tür und betraten das Zimmer. Schnell noch merkte sie sich die Nummer und sah sich um. Es sah aus wie ihr eigenes, alles stand an dem gleichen Platz und selbst die minimalistische Deko war die gleiche. "Kennst du deine Mitbewohnerin schon? Oder gehört das Zimmer dir noch alleine?" Insgeheim hoffte Kotori das sie alleine hier schlief und vielleicht einmal das zweite Bett benutzen durfte. Etwas Eifersucht traf sie als sie daran dachte das vielleicht ein andere Mädchen neben Roxy schlafen durfte. Langsam ging sie auf ein Bett zu und ließ sich darauf sinken, ein gähnen kam ihr über die Lippen welches sie schnell mit der Hand verschloss. Zu lange war der letzte Schlaf her und das Bett half überhaupt nicht dagegen.


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BeitragThema: Re: Zimmer 109 - [unbewohnt] Zimmer 109 - [unbewohnt] - Seite 6 EmptySo 15 Jan 2012 - 19:53

Ein kurzes Lachen entfuhr dem Mädchen, als die beiden das Gelände des Waisenhauses betraten. „Fliegen wir halt das nächste Mal, dann zeigst du mir mal den Weg.“ An sich sollte dies nicht zu einem Problem werden, konnte die Dämonin immerhin auch fliegen, wenngleich etwas anders, als es die Adlerin in ihrer anderen Gestalt tat. Schnelles Schritten hatten sich die beiden also zu dem Zimmer der Braunhaarigen begeben, diese schloss es sogleich auf und ließ kurz den Blick durch dieses schweifen. Ein neuer Geruch lag in jenem. Jemand.. nein.. mehrere waren vor kurzem noch hier, aber nicht ihre Mitbewohnerin, die sie heute Morgen noch hatte. Eine neue, jetzt schon? Sie warf einen kurzen Blick auf das Namensschild. Calleigh Nathalja d'Eonan. Nein, das war nicht das Mädchen, welches das Zimmer Gestern noch bewohnt hatte. Seltsam. Aber immerhin war sie in der selben Klasse wie sie, also würde sie das Mädchen heute Abend kennen lernen. „Nein, mir gehört das Zimmer nicht alleine. Eine Mitschülerin aus meiner Klasse lebt ebenfalls hier, aber ich habe sie leider noch nicht richtig kennen gelernt.“ Sie wirkte ein wenig Abwesend bei der Aussage, starrte Gedankenverloren aus dem Fenster, ehe sie die Vorhänge zu zog, um die Sonnenstrahlen etwas ab zu dämpfen. Hoffentlich störte es das Mädchen nicht all zu sehr, liebte Kotori doch die daher kommende Wärme und die Helligkeit, doch im Moment brauchte sie etwas Ruhe, und da es doch noch ziemlich warm draußen war, versuchte sie wenigstens damit ihren Körper etwas Stress freier zu halten. Ihr Blick schwenkte wieder herum, zu dem Mädchen welches sich auf ihr Bett gehockt hatte. Das andere, welches frei und noch nicht bezogen war, war von ihrer Mitbewohnerin, welche scheinbar noch keine Zeit dafür gefunden hatte. Nicht verwunderlich, besonders lange konnte sie noch nicht an der Schule sein. Aber Immerhin ihre Koffer standen schon. „Möchtest du noch etwas schlafen, bevor wir heute Abend zur Schule müssen? Du wirkst müde.“, murmelte sie plötzlich, der Blick selbst etwas trüb werden. Sie selbst war nicht müde, aber etwas besorgt.


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BeitragThema: Re: Zimmer 109 - [unbewohnt] Zimmer 109 - [unbewohnt] - Seite 6 EmptyMi 18 Jan 2012 - 18:22

Mit leicht hüpfenden Bewegungen testete Kotori die stärke der Matratze welche sanft nachgab bevor ihr Blick zu Roxy ging. Diese stand etwas verwirrt?, irritiert? oder was auch immer noch in der Tür. Was ihr wohl gerade durch den Kopf ging? Vielleicht hätte sie sich nicht einfach ohne zu Fragen auf ihre Bett setzen sollen. Ehe Kotori weiter darüber nachdenken konnte bewegte sich Rox auch endlich weiter ins Zimmer und zog die Vorhänge zu. Auch wenn Ihr die Sonne nicht störte war es doch bei ihren Gegenüber anders und fand sie es alles andere als schlimm. Nun war das Zimmer abgedunkelt und half keines wegs die Müdigkeit zu bekämpfen. Ein weiteres gähnen kam über ihre Lippen was von einem trägen strecken begleitet wurde. Doch wusste Kotori auch nicht so recht ob sie die bekämpfen wollte und so ließ sie sich zurück aufs bett fallen. Ihr Blick hing an der Decke ehe sie Roxy antwortete. "Ich bin wirklich Müde, der Weg hier her war anstrengend und lang. Doch wäre es nicht unhöflich jetzt zu schlafen?" Noch ehe sie die Worte zu ende gesprochen hatte fielen ihre Augen von alleine zu. Es würde wohl nichts bringen weiter daran zu arbeiten wach zu bleiben und so gab sie sich der Schläfrigkeit völlig hin. Vorsichtig krabbelte sie ganz aufs Bett und rollte sich zusammen. Ein Seufzer kam über ihre Lippen und die Augen öffneten sich ein spalt. Suchend wanderte diese durch den Raum ehe sie die Dämonin entdeckte. Roxy stand noch immer vor dem Fenster und sah in dem schummrigen Licht wirklich gut aus. "Würdest du dich zu mir legen?" Kotori schob es auf ihre Müdigkeit das sie sich traute diese Worte aus zu sprechen. Sie würde es ihr nicht übel nehmen wenn sie nein sagen würde, schließlich kannten sie sich noch nicht so lange. Doch wollte sie nicht alleine hier liegen, das Bett kam ihr so riesig vor. Langsam schlossen sich auch wieder ihre Lider und ehe sie sich versah schlief sie ein. Gleichmäßig ging ihr Atem und im Unterbewusstsein wusste sie das dies nicht richtig war denn sie wollte mehr Zeit mit Roxy verbringen. Langsam glitt sie in einen Traum über wie sie über die Highlands flog mit ihrer Familie und das geschehen unter sich beobachtete. Sie vermisste sie alle sehr und spürte abermals wie alleine sie hier doch war.


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