Das Zimmer ist auf der Fensterseite mit zwei Betten an der linken und rechten Wand, den dazugehörigen Nachtkästchen und einem kleinen Regal, das von beiden Mitbewohnern benützt werden darf, ausgestattet. Auf der Türseite befinden sich zwei Schreibtische mit Lampen und ein Kleiderschrank, um die Klamotten der Schüler aufzubewahren. An besonders heissen Tagen sorgt die im Zimmer eingebaute Klimaanlage für ausreichend Abkühlung. Die kürzlich neu gestrichenen, weissen Wände lassen den Raum besonders freundlich wirken.
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Ich hatte den jungen Dämon sichtlich verwirrt mit meiner schockierten Begrüßung, aber die Aktion war nun mal... ungewöhnlich. Auch wenn es für ihn nicht so war, er musste auch auf die Nicht-Magie-Fähigen Rücksicht nehmen. Doch auf meine Frage hin mit dem Essen, antwortete er kurz und bündig, na klar hatte er Hunger, er ist ja ein guter Esser, genießt es - so denk ich mir - aber auch. Als ich dann doch Angst um die Schwerkraft bekam und ihn zu mir hereinzog - ich wollte ja nur helfen - purzelte der Junge plötzlich ins Zimmer und landete auf dem Boden, während ich versucht hatte ihn aufzuhalten. Aber die Schwerkraft hatte wohl wieder eingesetzt und naja... so nahm alles seinen Lauf. Ich drehte mich vom Fenster weg, sah zu ihm hinunter und zog die Augenbrauen hoch - huch, das ging aber flott. Er lag mir zu Füßen und rieb sich seinen Hintern. "Tut mir leid, aber ich machte mir Sorgen um die Schwerkraft und so.." entschuldigte ich mich für die unglaublichen Schmerzen die ich ihm zugefügt hatte. Er drehte sich zu mir um, sodass ich ihm meine Hand entgegen streckte um ihm aufzuhelfen, doch die anschließenden Worte ließen mich grimmig werden, sodass ich meine Hände lieber in die Hosentaschen steckte, als sie ihm zu reichen. Abweisend? Ich? Gestern? War nicht er derjenige, der nicht mit mir geredet hatte und sich Leviathan zugewandt hatte und mich am Rande liegen gelassen hatte? Die Situation gestern war sehr unangenehm, das war auch der Grund, warum ich dann abgehaun bin. Aber darauf durfte er mir ja nicht böse sein, wenn ich mich unwohl fühle dann versuch ich dem aus dem Weg zu gehen. Ja, und genau das hab ich eben gemacht. Ich schaute ihn wohl etwas zu grimmig an, auch nach seinem Murmeln, mit dem er sich verbessern wollte, weichte meine Miene nicht wirklich auf. "Wolltest du nicht Frühstücken?" meinte ich und wandte mich zu meinem Bett, ging hinüber und nahm meine Tasche auf meine linke Schulter, nachdem ich sie noch zugemacht hatte. "Nicht, dass die Anderen alles wegfuttern." Ja, es wirkte so als ob ich mich dem Thema abwenden wollte. Doch genau darum war er ja hier oder? Er wollte mit mir reden und ich wandte mich dem ab. Ich wusste, dass ich das gerade falsch machte und er mich vielleicht verbessern wollen würde. Spätestens darauf sollte ich wohl auf das Gespräch eingehen, so dass wir gemeinsam den Knoten lösen konnten, ansonsten würde es ja nie passen, wenn wir uns nicht gemeinsam dran setzen.
Auf einer gewissen Art und Weise war es ja süß, dass sie sich Sorgen gemacht hatte, weil er mit den Füßen an der Hauswand geklebt hatte. Wenn man bedachte, dass es zwischen den beiden zuletzt nicht sonderlich positiv geknistert hatte, war Caiwens Reaktion umso überraschender gewesen. Ihrer ausgestreckten Hand schaute Mathéo nur kurz hinterher. Zum einen zog sie diese schnurrstracks weg, nachdem er das Problemthema angesprochen hatte und zum anderen riss ihr grimmiges Gesicht seine volle Aufmerksamkeit an sich. Huch? Trotz alledem war Mathéo sehr überrascht, wenn nicht sogar schockiert. Die Hände verschwanden sofort wieder. Ein wenig erwartete der Tristam schon, dass die Stimmung von gestern zurückkehrte, jedoch blieb das Schweigen aus. Caiwen redete, allerdings vom falschen Thema. Themenwechsel, eh? Da wollte wohl jemand ungeschickt dem Problem ausweichen. Dabei dachte Mathéo, dass er zum größten Teil genau deswegen hergekommen war zu dieser frühen Stunde am Tag. Frauen! Diese Spezies war nachwievor nahezu gar nicht zu erklären. Für ihn konnte es nur einen Grund geben, weshalb sie dem Thema auswich: Angst! So oder so ähnlich konnte man es nennen. „Ja, schon“, antwortete er erst mal. Mathéo hatte allerdings nicht vor, Caiwen gewinnen zu lassen. „Willst du unten weiterreden?“ Das durfte sie mehr als rhetorische Frage ansehen, denn runter zum Frühstück würde er so oder so mit ihr gehen. Es war mehr eine Ankündigung, was die beiden als nächstes machen würden und eine Klarstellung, dass das Thema noch lange nicht zu Ende war. Noch beim Rausgehen meinte er: „Ich hatte wirklich das Gefühl, dass du mich ignorierst. Wir hatten – glaub‘ ich – überhaupt nicht miteinander gesprochen. Du hattest mich nicht mal angesehen, als du gegangen bist. Ich hatte eher das Gefühl, dass du dich ausschließlich von Levi verabschiedet hast.“ Damit hatte er ihr erst mal seine Auffassung der Geschichte mitgeteilt. Diese konnte sie auf sich wirken lassen und verarbeiten. Andererseits konnte sie auch zum Konter ausholen und ihn aushebeln, als Unsinn darstellen und an den Herrn im Himmel verpfeifen. Caiwens Laune war jedoch zu gut, wie der Dämon schätzte, als dass sie zu solch einer Reaktion ausarten würde. Mit höherer Wahrscheinlichkeit erwartete er, dass sie seine Worte wirklich aufnahm und drüber nachdachte. Vielleicht fiel ihr ja schon jetzt die Zauberformel ein. Wobei … was sollte diese Formel eigentlich bewerkstelligen? Das Problem war, dass die beiden zuletzt Probleme hatten, miteinander auszukommen. Wichtig war wohl, sich die Ursache genau vor Augen zu halten und einen Weg zu finden, diese aus dem Weg zu räumen – oder? Mathéo meinte, dass es so war, aber irgendwie störte ihn eine kleine, zweifelnde Stimme im hintersten Kämmerchen seines Kopfes, die meinte, dass er sich irrte. Andererseits konnte sie auch nur darauf hinauswollen, dass es einfacher klang, als es in der Realität umsetzbar war. Was es auch war, Mathéo fühlte sich gestört, worunter seine Zuversicht litt. Er war einfach etwas unsicher, weshalb er wohl auch zuvor mehr gestammelt hatte als alles andere. Mittlerweile schien ihm aber seine Zunge wieder gehorchen zu wollen.
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Die Glieder wurden schwerer, die Augenlider auch. Darum entschieden wir uns, nachhause zu gehen. Man merkte es an unserer Gangart an, dass wir nicht mehr ganz fit waren. Der Engel hatte mir zugestimmt, dass das Mädchen hübsch ist. Vierzehn? "Und jetzt?" meinte ich nur Schulterzuckend und trank aus einer meiner Beiden Tassen. Wir liefen die Treppen hoch, was echt schwer war in unserem Zustand, wenn man keine Hand mehr frei hatte um sich zu halten. Mit meinem rechten Ellbogen stütze ich mich am Geländer ab, sodass ich nicht zuviel des Getränkes verlor. Doch da ich schon aus beiden Tassen rausgetrunken hatte, funktionierte es bei mir, ohne etwas zu verschütten. "Haaaa???" Ich hatte nicht zugehört, als er mich etwas fragte, da ich mich auf das Gehen konzentierte. "Ah! Mit Arisa teil ich das Zimmer, das weißt du doch!" rief ich, sodass die meisten Mädchen aus dem Trakt wieder wach sein würden. Vor der Tür stehend versuchte ich diese mit dem Ellbogen aufzumachen. Doch irgendwie - naja, es funktionierte nicht so ganz. Ich stellte die Tassen am Boden ab, sodass ich mich auf die Türe konzentrieren konnte. "Man, ist das schwer!" Schlussendlich schaffte ich es, und wir beide konnten eintreten. "Arisaaaa??? Bist du daaaa????" rief ich und machte das Licht mit dem Ellbogen an, ging zu ihrem Bett und setzte mich da hin, stellte die Tassen vor mir auf den Boden. Ich wälzte mich in dem nicht-mir-gehörendem Bett, ehe ich merkte, dass sie schon wieder nicht hier war. "Die Frau ist echt schwer beschäftigt - sie ist nie da. Ob sie nen Lover hat?" Ich beugte mich nach vor und griff nach einer Tasse, liegend versuchte ich etwas rauszuschlürfen.
"Zu jung für mich Caiwen, zu juuuung!", lallte der Engel schon halbwegs und schüttete im Gegensatz zu seiner Freundin etwa ein Viertel der Flüssigkeit, die sich in beiden Tassen befand, auf dem Boden aus - unabsichtlich natürlich. "Boah eh wie maachst du das bitteee" Auch wenn Levi hier ja der Oberchief in der Gastronomie war, immerhin jobbte er doch hin und wieder bei Mc Donalds! "Ahhhaaaa" Stimmt, Arisa. Da war was. Das unnütze Mädchen, das ihm bei der Schlacht auf der Insel vor vielen Monaten das Leben schwer gemacht hatte. Der Nephilim musste bei Caiwens rücksichtsloser Lautstärke grinsen. "HOLAAA CHICAAAAAAAAS~", rief er durch den stillen dunklen Gang und hatte in diesem Moment wohl total verpeilt, dass es hier auch Erzieher gab, die für Recht und Ordnung sorgten. Oder zumindest sorgen sollten. Die beiden betraten nach einem beschwerlichen Marsch über die Treppen und durch den Gang des Mädchentrakts endlich das Zimmer, das nicht von einer schlafenden Arisa ausgefüllt war. Wäre auch ziemlich störend gewesen, wenn die beiden sie wecken hätten müssen. "Bestimmt ist sie grad voll mit Cruel irgendwo am rumbumsen, haha", schlussfolgerte der Engel einfach mal, trank eine seiner "halbvollen" Tassen leer und stellte dann beide auf das Nachtkästchen neben Arisas Bett, auf welches er gleich mit vollem Karacho sprang, woraufhin Caiwen bestimmt richtig ... durchgefedert werden müsste. "Boah, gemütlich so ein Bett, das einem nicht gehört. Hast du Chipssss? Lass uns jetzt alles vollbröseln, das ist voll lustig"
Zeitpunkt: Die Nacht von 23. auf 24. Dezember -- RPG CUT -- Wird im Nebenplay fortgeführt
Immer noch müde vom gestrigen Abend schleppte ich mich aus meinem Zimmer im Neutrakt. Ich hasste es mich unausgeschlafen irgendwohin zu bewegen, aber in diesem Fall musste es sein. Mit müden, schleppenden Schritten begab ich mich die Treppe zum Mädchentrakt hinauf. Eine Anstrengung die ich wohl oder übel hätte verhindern können, wäre ich nicht umgezogen. Trotzdem muss ich zu meiner Verteidigung sagen, dass es mir dort wo ich jetzt bin eindeutig besser gefällt. Es war nicht laut, etwas abgelegen und keiner kam in einem alkoholisierten Zustand hereingeplatzt weil er in seinem Rausch dachte es wäre sein Zimmer. Wo wir gerade vom Alkohol sprechen. ich war, denke ich, eine der wenigen die diesen Abend gestern nüchtern verbracht hatten. Aber wie dem auch sei. Der Grund welcher mich so früh aus meinem Zimmer jagte war ziemlich simpel. Ich musste Caiwen mein Wichtelgeschenk noch geben. Zwar hatte ich gestern Abend schon die Chance dazu gehabt, jedoch wollte ich nicht einfach in ihre Gesprächsrunde hineinplatzen, welche, so sah es zumindest aus, sehr amüsant gewesen schien. Im Mädchentrakt angekommen bog ich in den Gang in Richtung Caiwens Zimmer ein. Mir lief es kalt den Rücken runter wenn ich daran dachte sie jetzt aufzuwecken. Ich wusste ja nicht einmal ob sie überhaupt da war. Trotzdem, ich wollte ihr auf keinen Fall auf die Nerven gehen. Hoffentlich würde sich diese Befürchtung auch nicht als wahr erweisen. Seit der Begegnung vor vier Monaten schien es für mich generell etwas schwer ihr gegenüber zutreten. Der Fakt das sie mich so gesehen hatte war wohl das ausschlaggebende für mein Verhalten. Vor dem Zimmer 102 blieb ich stehen. Einmal schaute ich noch prüfend auf das Schild neben der Tür. Caiwen und Arisa standen dort als Name mit großen Druckbuchstaben eingetragen. Ich atmete einmal kurz tief durch und klopfte zweimal eher halbstark an die Tür des Zimmers. Damit die Begegnung am Morgen auch so etwas freundlicher wirkte, setzte ich ein kleines aber dennoch bemerkbares Lächeln auf. Jeder der mich einigermaßen kannte wusste, dass ich das nicht sehr oft tat. In der linken Hand hielt ich ihr Geschenk. Ich war um ehrlich zu sein ein wenig gespannt wie sie darauf reagieren würde, war mein Geschenk doch alles andere als normal. Ich konnte es mir nur im Kopf ausmalen, da ich aber so oder so eher pessimistisch dachte ließ ich es dann doch lieber auf Caiwens Reaktion ankommen.
Caiwen
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Es war ziemlich früh - oder auch spät, wie man's nimmt. Ich fühlte mich nicht sonderlich gut. Der gestrige Abend war doch etwas ausser Ruder gelaufen, nicht so, wie ich es ursprünglich geplant hatte. Er hat alles durcheinander gebracht... Ich gab gerne den Anderen die Schuld, so tat ich es jetzt auch. Ich wollte gerade den Flur entlanglaufen, da wurde mir komisch. Das lag jedoch nicht am Alkohol, es lag an ihm."Fürchterlich." Es schüttelte mich kurz von oben bis unten durch, ehe ich diese Reaktion nutzte um es abzuschütteln und ging weiter. Dann erst bemerkte ich sie – Kitsune stand vor meiner Tür. Oder vor Arisa’s. Wollte sie etwa was von mir? Es erfüllte mich mit Freude und ich ging zu ihr hin – bzw. zu meiner Zimmertür. Wie auch immer. Als ich merkte, wie ich gerade aussah, wurde mir aufgrund des Aufeinandertreffens doch etwas unwohl. Ich hatte zerzauste Haare und benötigte dringend eine Dusche. Erst dann würde ich mich wie neu geboren fühlen und den gestrigen Abend hinter mir lassen können. Mit langsamen Schritten trat ich auf sie zu. “Eh, guten Morgen?“ meinte ich unsicher, grinste um das Ganze geschickt zu überspielen und stellte mich an die Tür, um sie anschließend zu öffnen. “Na, Kitsune? Wie geht’s dir?“ Ich trat in das Zimmer ein und fragte mich, war neugierig, was sie wollte. War es wegen Cruel? Hatte er gestern wieder mal etwas über mich erzählt, was nicht ganz der Wahrheit entsprach? Ich hatte ja bemerkt, wie die Beiden gestern geredet hatten. "Komm ruhig rein." meinte ich und winkte sie herein, während ich mich zu meiner Komode begab. Ich nahm mir meine Bürste aus der Kommode und strich über mein zerzaustes Haar. Als sie dann wieder halbwegs glatt waren, räumte ich sie wieder weg, ehe ich mich zu ihr drehte und mich für das hier entschuldigen musste. "Es ... tut mir leid, wie ich hier gerade aufgekreuzt bin. Ich hatte nicht mit Besuch gerechnet." meinte ich und erhoffte mir, dass sie keinen falschen Eindruck von mir bekam. Das mit dem Alkohol... so war ich eigentlich gar nicht. "Hat dir die Party gestern gefallen?"
Nachdem ich schon eine Weile vor der Tür gestanden hatte und sich anscheinend auf der anderen Seite der Tür auch nicht wirklich etwas tat, zumindest von den Geräuschen her, war ich schon kurz davor einfach wieder zu gehen. Ich hatte ja sicherlich später noch einmal die Möglichkeit ihr das Geschenk zu überreichen, obwohl ich mir dabei auch nicht zu 100 Prozent sicher war. Gerade drehte ich mich in Richtung des Flures aus dem ich gekommen war, da kam eine ziemlich mitgenommene Caiwen um die Ecke. Sie hatte vermutlich die ganze Nacht durchgemacht. Zumindest erschloss ich mir das aus dem Fakt das sie sich gestern ordentlich zugeschüttet haben musste nachdem ich vorzeitig gegangen war. "Guten Morgen.", erwiderte ich auf ihre Begrüßung hin und beobachtet wie sie an mir vorbei ging und die Tür zu ihrem Zimmer aufschloss. "Mir geht es auch gut. Naja, für meine Verhältnisse.". Als sie an mir vorbei ins Zimmer ging, blieb ich vor der Tür stehen. Sie hatte mich schließlich nicht hereingebeten und solange das so war, würde ich auch keinen Schritt in ihr Zimmer wagen. Erst, als sie das dann nachholte während sie auf eine in ihrem Zimmer stehende Kommode zu lief, folgte ich ihrem Angebot, trat ein und schloss sanft die Tür hinter meinem Rücken. Ich wusste bei Gott nicht ob ich jetzt einfach so stumpf mein Anliegen vortragen sollte. Es kam mir schon etwas unverschämt vor nicht vorher ein paar Sätze mit ihr gewechselt zu haben. Doch bevor ich zu einer Aussage ansetzen konnte, tat sie es bereits. Sie entschuldigte sich für ihr Aussehen und fragte auch noch direkt nach meiner Meinung über die Party. Ganz nebenbei versuchte sie sich auch noch die Haare zurecht zu machen, was, um ehrlich zu sein sehr amüsant aussah. "Ach! Das ist doch kein Problem. Ich bin schließlich nicht hier um dich nach deinem Aussehen zu bewerten.", sagte ich und winkte dabei verneinend mit meiner Hand. "Ich habe noch ein Anliegen welches ich dir eigentlich gestern Abend noch vortragen wollte, aber ich wollte dich in deinem Freundeskreis nicht stören.". Mit ein paar Schritten stellte ich mich dann letztendlich neben sie. Ich vernahm den leichten Geruch von Alkohol, ließ mir aber nichts anmerken. "Aber um auf die Party zurückzukommen.", griff ich ihre Frage wieder auf, "Ich weiß ehrlich gesagt nicht ob ich dazu einen qualifizierten Kommentar abgeben kann. Ich hatte während des gesamten Abends nur ein Gespräch und generell bin ich keine Person die sich gerne auf Veranstaltungen herumtreibt.". So gut wie jeder müsste das allmählich wissen, Ich war allen gegenüber immer Recht kühl, was diese meistens als unfreundlich ansahen und ich bevorzugte immer Orte an denen ich meine Ruhe hatte und für mich selbst war. Es ist nicht so, das ich mich nicht mit anderen Personen treffen - bzw. auseinandersetzen würde, wenn es allerdings mehr als zwei oder drei Personen sind wird es wieder nervig für mich. "Und bei dir?", fragte ich daraufhin, "Du siehst so aus als hättest du dich den Abend lang amüsiert. Hat es dir denn Spaß gemacht?"
Caiwen
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Ich horchte auf, als sie meinte >für ihre Verhältnisse gut<. Aber es wirkte positiv, darum ließ ich es erstmals sein und fragte nicht weiter nach. Denn laut dieser Aussage war es nicht oft der Fall, dass es ihr so gut ging wie heute. Warum also sollte ich ihr den Tag vermiesen? Ich trat ein und hatte im ersten Moment gar nicht daran gedacht, dass sie nicht mitkommen würde. Erst als ich sie bat herein zu kommen betrat sie auch wirklich den Raum. Ich muss mehr auf solch Kleinigkeiten achten... dachte ich mir nur, da es für mich logisch war, dass sie mit rein kommt, wenn sie schon vor der Tür auf mich wartete. Höflicherweise schloss sie die Tür hinter sich, sodass wir unter uns waren. Ob sie ein privates Gespräch zu mir aufbauen wollte? Es ist sicher wegen Cruel... Mist. Ich grinste, als sie mein Aussehen kommentierte. Sie war mit mir wohl einer Meinung, dass ich nicht gerade blendend aussah. Aber wie dem auch sei, es tat nichts zur Sache. Ich strich mir meine Haare auf die linke Seite, anschließend setzte ich mich auf das Bett und begann mir einen Zopf seitlich zu knöpfen. Ein Anliegen also? Ich sagte erstmals nichts, ich fand es schade, dass sie nicht gestern auf mich zugekommen war. Auch wenn ich in "meinem Freundeskreis" saß. Naja, es waren auch zwei Neue da gewesen, die ich nicht richtig gekannt hatte und es war eine Person da, die am besten nicht zu uns kommen hätte sollen. Aber wie dem auch sei, über Kitsune's Anwesenheit hätte ich mich gefreut. Ich kommentierte kleinlaut und eher flüsternd. "...mit Cruel." Dies klang wohl etwas verurteilend, jedoch war dies natürlich nicht beabsichtigt. Ich band mir meinen Zopf mit einem schwarzen Gummi zusammen ehe mir dies auffiel. Ich stand auf und hielt mir die Hand vor den Mund. "Oh Gott, sorry! Das klang jetzt ... naja... ich hoffe ihr hattet Spaß!" versuchte ich mich zu retten und setzte ein geschauspielertes Grinsen auf. Ups. Schlussendlich warf sie den Ball an mich zurück, was sollte ich denn nun sagen? "Naja, ähm..." begann ich stockend, ehe ich fortfuhr, "Sagen wir's so, es war ein langer Abend und eine ebenso lange Nacht." An meinen Augenringen konnte man bestimmt erkennen, dass ich diese Nacht nicht so viel geschlafen hatte. Der Kater jedoch hielt sich in Grenzen. "Etwas Kopfschmerzen hab ich ja schon." gab ich schuldbewusst zu. Dann aber lies ich ganz von meinen Haaren ab, sodass ich mich gänzlich meiner Gesprächspartnerin wenden konnte. "Du weißt, es hätte mich sehr gefreut, wenn du dich gestern kurz zu uns gesellt hättest. Es ist ja nicht so, als ob das jemand gestört hätte." Neugierig war ich immer noch. "Du wolltest also etwas bestimmtes von mir?" hakte ich erneut nach und grinste. Ich hatte das Geschenk schon bemerkt. Aber natürlich ging ich nicht davon aus, dass es Meines wäre. Vielleicht das von Arisa? Oder es war ein Geschenk von oder für einen Jungen und sie wollte meinen Rat oder ein Kommentar dazu? Ich war die perfekte Geschenk-Hilfe, das hatte man ja schon bei Leviathan gemerkt, den ich tatkräftig unterstützt hatte um mit ihm auf dem Weihnachtsmarkt ein paar gute Geschenke zu finden. "Geht es daaaarum?" Ich zuckte mit der linken Augenbraue und glubschte das Geschenk neugierig an und musste grinsen.
Stillschweigend stand ich neben Caiwen als sie sich weiterhin daran versuchte ihre Frisur wieder auf Vordermann zu bringen. Natürlich entging mir dabei nicht, wie sie eine meiner Aussagen beiläufig mit dem Ende "...mit Cruel" versah. Im ersten Moment schaute ich einfach nur in ihre Richtung. Mochte sie ihn etwa nicht besonders? In Reflektion auf die gestrige Unterhaltung konnte ich aber immerhin darauf schließen, das dies auf purer Gegenseitigkeit beruhte. Ich verstand zwar nicht warum, aber das ging mich auch nichts an und wenn ich ganz ehrlich war, interessierte es mich auch nicht sonderlich. Das einzig verwunderliche war, fand ich, das sie das ganze durch eine Art gespielte Höflichkeit zu überspielen versuchte. "Wenn du das Spaß nennst..", gab ich nur kühl einen beiläufigen Kommentar von mir ehe sie fortfuhr und auf meine Gegenfrage einging. Dem Fakt, dass es eine lange Nacht war, konnte ich nur mit einem leichten Nicken zustimmen. Man sah es ihr wirklich an. Die Haare hatte sie zwar bereits wieder in die richtige Position gebracht, ihre Augenringe aber waren schon recht solide. Ich glaube sogar ich würde nach einem drei Stunden Weinen nicht so schlimm aussehen. Als sie mir etwas nachzüglich dann noch gestand, das sie unter leichten Kopfschmerzen leiden würde gab ich nur ein kleines "Mhm." von mir. "Das glaube ich weniger.", gab ich auf ihre Aussage hin, dass ich an der Weihnachtsfeier nicht gestört hätte, von mir. "Ich bin keine Stimmungsmacherin, Caiwen. Ich lache nicht, niemals. Ich wäre eine größere Spaßbremse gewesen als du es dir vorgestellt hättest.". Mehr sagte ich auch nicht dazu. Ich wollte ihre Erwartungen in mich ja nicht dämpfen, aber in diesem Fall musste ich einen Riegel vor schieben. Bevor ich noch in irgendetwas hineingezogen werden würde was ich nicht wollte. Auch, wenn sie das eventuell mehr abschrecken würde als irgendetwas anderes. Ich hasste es für jemanden gehalten zu werden der ich nicht bin. In diesem Fall wohl sehr sozial aktiv und gesellig. Ich wollte dieses Thema auf jeden Fall schnell hinter mir lassen. Was unter anderem auch der Grund war, wieso ich auf Caiwens frage bezüglich meines Anliegens sehr schnell ansprang. Man konnte praktisch sehen wie sich ihre Augen nach der Hand ausstreckten, welche das Geschenk hielt. "Ja.", sagte ich und nickte dabei. "Aber bevor wir ganz auf dieses Thema kommen, wo genau sind deine Kopfschmerzen? Also, in welchem Kopfbereich? Überall, oder an einem bestimmten Punkt?". Ich stellte diese Frage nicht nur aus irgendeinem zufällig gewählten Anlass. Ich konnte wie gesagt das Schmerzempfinden in Körperregionen für eine gewisse Zeit abschalten - bzw. verringern. Womit ich auch leichte Kopfschmerzen verschwinden lassen konnte. Ich war der Meinung, dass ich es ihr schuldig war. Noch von damals, wo sie mir geholfen hatte...
Caiwen
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Sie sagte nichts über Cruel, somit war die Sache für mich geritzt, es ging doch nicht um das Federvieh. Natürlich aber kommentierte sie ihren Nicht-Auftritt gestern, der nach Ihrer Meinung nach weniger toll gewesen wäre. Daraufhin erklärte sie natürlich, dass sie keine Stimmungsmacherin war. Ich grinste, das hatte ich bereits gemerkt. “Keine Panik, die Stimmung machen wir.“ meinte ich und zwinkerte ihr zu. “Irgendwann wird ich dich bestimmt zum Lachen bringen, wetten wir?“ ich hielt ihr meine Hand entgegen, sodass sie einschlagen konnte. “Irgendwo in dir ist eine kleine amüsierte Kitsune und irgendwann kannst du sie nicht mehr versteckt halten. Auch wenn es nur ein Kichern sein wird!“ Ich hatte es mir jetzt wohl zu meiner neuen Lebensaufgabe gemacht. Ich war mir zu mehr als 100%ig sicher, dass sie irgendwann – hoffentlich in meiner Anwesenheit – lachen wird. Wahrscheinlich über etwas total banales und unlustiges. Aber irgendwann war es auch bei ihr so weit. Das war das selbe wie wenn jemand behaupten würde, er oder sie würde nie weinen. Irgendwann kommt eine Situation, mit der man nicht umgehen kann und dann reagiert man dementsprechend. “Wenn ich es schaffe, spendierst du mir ein riesen Eisbecher, eh?“ Auja! Das wär mal eine wunderbare Belohnung! Ein Kiwi-Erdbeer-Bananeneis! Ohooo ich würde anfangen zu sabbern, wenn ich mein Mund offen hätte. Inklusive Waffel, Sahne und Schokosauce. Hrhr… Doch auf das Geschenk ging meine Gesprächspartnerin nicht ein. Eeeeh? Aber…. Das Geschenk! Ich hätte nichts bezüglich den Kopfschmerzen sagen sollen. Das konnte ich gut wegstecken. Ich hatte des öfteren Mal solche Schmerzen, da tat ich auch nichts dagegen sondern „genoss“ sie in vollen Zügen. Dennoch war ich neugierig, was jetzt passieren würde. War sie, wie Leviathan? Ein Engelchen, dass mir die Schmerzen nehmen konnte? Ich fragte nie nach, was für ein „Wesen“ mein Gegenüber war. Die Frage warf man, nachdem man geantwortet hatte, immer zurück. Und ich antworte nicht auf diese Frage. Ich zeigte auf meinen Hinterkopf und strich über meine Stirn. “Ein eher pochendes Gefühl hier…“ meinte ich und zeigte auf den Hinterkopf an einen Punkt, wo ich es spürte, “…und ein drückendes Gefühl an den Schläfen.“ Anschließend rieb ich mir links und rechts meine Schläfe, um es ihr zu verdeutlichen. “Aber das ist halb so schlimm.“ Lieber würde ich das Geschenk aufreissen! In meinen Gedanken war ich weder beim Eis, noch bei den Kopfschmerzen, sondern beim Geschenk. Ich war eine viel zu neugierige Person und würde mich am liebsten darauf stürzen![/b]