Auch die Bewohner des Heimes konnten es sich nicht nehmen, auch die Bar an die eisigen Zeiten anzupassen - so konnten die Schüler die Kellner der Toku-Ni-Bar zum vorrübergehenden Wechsel an die Schneebar überreden. Eine aus Schnee bzw. Eis geformte Bar, die man als kälteempfindlicher Typ wohl eher meiden, oder sich besonders warm anziehen sollte. Die Schüler wissen sich scheinbar selbst zu helfen, wurden hier schon einige kleine Iglos (oder ähnliche Bauten) errichtet. Die Getränkekarte der Toku-Ni-Bar gilt hier auch, allerdings sehen das die Kellner wohl nicht so gern - ist auch klar, wer marschiert schon gern einige hundert Meter durch den Schnee zur Bar, nur um einem Rotzlöffel einen Extrawunsch zu bringen? [
Eine spezielle Getränkekarte für die Schneebar steht auch schon bereit.
(Damit man sich darunter was vorstellen kann hier klicken)
Nun hatte ich mich wieder in eine voll peinliche Situation geritten, weil ich echt gedacht habe, er würde mich nicht mögen. Immerhin wirkte es doch so. Er war unfreundlich gewesen, als hätte er keine Lust auf all das hier. Ein wenig entmutigt wegen seiner harschen Worte, senkte ich das Gesicht runter zum Glühwein, so dass meine Nase beinahe die Wasseroberfläche berührte. Stumm nippte ich an dem Getränk und spürte, wie es mich innerlich für kurze Zeit wärmte. „Sorry, eh“, murmelte ich in die Tasse hinein und war schon fast zu verlegen den Kopf wieder zu heben. Es hieß nun wohl einfach das beste daraus machen? Wer sich selbst so einen Mist einbrockte, musste da wohl durch. Vielleicht hatte ich ja Glück und er vergaß all das schnell wieder. Ich wollte ihm schließlich nichts vorwerfen oder ihn irgendwie schlecht dar stehen lassen. „Dann vergiss das einfach wieder“, nuschelte ich, bevor ich den Kopf wieder hob und tief durchatmete. Während ich so willkürlich auf seine Tasse blickte, fiel mir etwas ein. Etwas dringendes, was ich noch unbedingt zu erledigen hatte. „Miiiist, Lavi!“, rief ich zusammenhanglos und klatschte die Hände vor meinem Gesicht zusammen. Ich sah ihn mit großen Augen an und legte nachdenklich die Handflächen auf meinen Kopf. „Was soll ich nur meinem Wichtel schenkeeen? Ich hab gar keine Idee! Nichts! Dir muss doch was einfallen.. was schenkt du deinem Wichtel?“, klagte ich und legte die zu Fäusten geballten Hände auf den Tisch. Noch ein Tag bis Weihnachten und dazu mein knappes Budget. Oh Gott, wie sollte ich das nur schaffen.
Ich war echt froh darüber, das sie einsah, dass ihr Gerede mal wieder ziemlich dumm war und sich sogar entschuldigte, auch wenn man so ein 'Sorry, eh' nicht wirklich ernst nehmen konnte. Aber ich nahm es einfach so hin und würde es vergessen, so wie sie es wollte. "Gut." Ich trank wieder einen kräftigen Schluck von dem Glühwein und merkte wie er mich von innen aufwärmte. Da es gerade schön ruhig war, verlor ich mir kurz selbst in meinen Gedanken und dachte an Misu. In letzter Zeit hatte ich eher wenig von ihr gehört und so langsam machte ich mir wirklich sorgen um sie. Immerhin ist sie mein Watson! Und Sherlock ohne Watson geht einfach nicht. Ich nippte immer wieder an meiner Tasse als Rosie auf einmal meinen Namen viel zu laut rief und natürlich verschluckte ich mich an meinem Getränk. Komplett erschrocken fing ich das Husten an und glaubte nun daran zu ersticken. Ich stand von dem Hocke auf und hustete und hustete und hustete. Nein, natürlich über dramatisierte ich das ganz nicht, weil sowas tat ich nie! Das Atmen viel mir immer schwerer und ich klopfte mit meiner Faust auf meinen Brustkorb. "Ich steeerbee..." gab ich keuchend von mir aber dann ging es auch schon wieder. Ich hörte auf zu Husten und Luft bekam ich auch wieder. Kurz räusperte ich mich "Falscher Alarm." Ich setzte mich wieder auf den fellbezogenen Hocker und dachte schnell noch mal dran was Rosie eigentlich wollte. "Meinem was...? Wichtel... Wichteln? Bei so nem Mist mache ich doch nicht mit!"
Caiwen
Caiwen
298 Charakterbogen Aufenthaltsort: Zimmer Nr. 205 Aktuelles Outfit: offene Haare, schwarzes T-Shirt (bedruckt mit einer kleinen Sonnenblume auf der linken Seite), kurze Jeansshort, olivgrüne Sneaker
Wie peinlich! Levi maulte doch tatsächlich die Engelsfiguren-Verkäuferin an! Nachdem er es dann aber doch gekauft hatte, gingen wir eh weiter und da hatte ich diese Vorfall bereits vergessen. Auch mein falsches Zeigen war mir Schnuppe. Es war einfach alles egal! Gemeinsam liefen wir vom Weihnachtsmarkt weg. Erst wussten wir nicht wo hin laufen, dann aber schienen wir doch noch auf den richtigen Pfad zu kommen. Anschließend verstrickte ich den Jungen in ein interessantes Gespräch mit dem Gedanken an einer Beziehung. Und auch Leviathan ging darauf ein. Ich musste lachen. Meine Hände vergriffen sich an die Jacke des Engels, als ich aufgrund des abrupten Stops schwankte. "Und wie du Recht hast!" rief ich lachend, sodass ich wohl alle aufweckte. Ich verzog mein Gesicht, als er in meine Wange kniff. Nach einer halben Ewigkeit, kamen die Beiden an einer komischen Bar an. "Heiliger Bimbam, es ist arschkalt! Die haben sicher Getränke, an denen man sich wärmen kann!" rief ich und hakte mich bei dem Schwarzhaarigen ein. Mit großen Schritten näherten wir uns der Schneebar und erst jetzt checkte ich, dass das die Bar war, die der Junge zuvor schon erwähnt hatte. "Zweimal bitte warmer Punsch!" Der Kellner schaute erst doof aus der Wäsche. "Was für welchen?" fragte dieser. Ich schaute zum Engel. "Levi! Was für einen Punsch willst du?" Er suchte aus, ich grabbelte in der Geldtasche rum. Oh Gott, ich hatte ja immer noch so viel Geld dabei! Ich fühlte mich jetzt schon etwas reich. "Soooo! Herr Leviathan, wieviel brauchen wir um bis nachhause zu kommen?" fragte ich.Es wurde immer kälter, da brauchten wir ja viel Vorrat!
pp: Der Weihnachtsmarkt [Bei Cai&Levi ists noch Nacht, eine kleine Zeitverzögerung xD]
"Siehst du, also sei froh, dass du nicht meine Freundin sein musst!", hatte der Engel Caiwen geantwortet, fügte aber noch ein: "Außer ich kauf den Ring, dann musst du mich natürlich heiraten" ein, ein Spaß, dicht gefolgt von einem noch fetteren Grinsen als er ohnehin schon an den Tag legte. Was Alkohol so alles auslösen konnte. Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen die beiden schlussendlich beim Waisenhaus an und die Schneebar, die vor dem Gebäude Platz gefunden hatte, schien nicht all zu schlecht laufen, denn noch immer hockten dort Personen und tranken irgendetwas. Von weitem konnte Levi noch nichts erkennen, je näher sie sich aber den Gestalten näherte, umso breiter wurde sein Grinsen wieder. "Da ist Rosie", wollte er zu Caiwen flüstern, als er seinen Kopf zu ihrem hielt, schaffte es aber doch nicht so wirklich. Den Schlitten hatte Leviathan wie seinen Hund die ganze Zeit hinter sich her gezogen, was manchmal wirklich nervig war, vor allem, wenn sie durch Straßen liefen, auf denen der Schnee geräumt war - zum Glück gab es von diesen aber nicht viele. Während Caiwen ihren Image als Schnapsdrossel alle Ehren machte und weitere Getränke bestellte, quetschte sich Levi zwischen Rosie und dem ihm unbekannten Jungen. "So so, so geht das aber nicht, habt ihr mal auf die Uhr geschaut?", äffte er irgendeinen der Erzieher im passenden Tonfall nach und blickte dann zu Caiwen, als diese nach ihm rief. "BRATAPFEEEEEEEEEEEL!", rief er übertrieben laut, obwohl sie gerade mal ein paar Meter weiter weg stand. "Lass uns 4 nehmen, dann kann jeder 2 tragen!", hing er noch dran und dachte nicht im Traum daran, ein Getränk mehr tragen zu können. Würde sehr dramatisch enden. "Ich muss dich morgen unbedingt sehen, oke?", hatte der Engel noch zu Rosie gemeint, nachdem er seine Hand auf ihre, die sich auf der Tasse befand, gelegt hatte und das Getränk zu seinem Mund führte, um einen Schluck vom Glühwein zu nehmen. "Bis dann!" Mit diesen Worten trottete der Junge wieder zu Caiwen, die gerade dabei war, die Getränke zu bestellen, damit er ihr beim Tragen helfen konnte. "Gehen wir auf dein Zimmer? Da ists wärmer!"
Caiwen
Caiwen
298 Charakterbogen Aufenthaltsort: Zimmer Nr. 205 Aktuelles Outfit: offene Haare, schwarzes T-Shirt (bedruckt mit einer kleinen Sonnenblume auf der linken Seite), kurze Jeansshort, olivgrüne Sneaker
Heiraten? Es entkam mir ein lauter Seufzer aus meinen Mund. "Woooaaaaa, aber dann will ich einen fetten Antrag von dir haben!" Ohja, etwas Romantik muss da mit dabei sein! Unoffiziell stellte er mir Rosie vor. Ich schaute zu ihr, ich sah womöglich zwei von denen. Und beide waren sehr hübsch. Ich winkte zu ihr rüber, jedoch ging ich zuerst an die Bar und holte die Getränke. "Sie haben gehört, Bratapfeeeeeeeeel!" wiederholte ich und grinste, als ich die Tassen bekam. Ich nahm zwei Tassen in jede Hand - ja das konnte ich noch - und ging dann zu Leviathan. "Sooooodala...." Ich versuchte dem Jungen zwei Tassen zu geben, sodass ich eine Hand frei hatte um selbst zu trinken. Irgendwie klang das... lustig, dass wir Beide in mein Zimmer gingen. Aber egal, da war es bestimmt warm. "uuuh jaa." Ich trank aus der Tasse, sodass sie nicht mehr ganz so voll war und ich mit ihnen laufen konnte. "Die war ja hübsch!" meinte ich, als ich mit Levi die Schneebar wieder verlies. Und schon wieder geht's weiter!
Lange trödelten die beiden an der Schneebar nicht mehr rum, hatten sie doch schon viel zu viel Zeit auf dem Heimweg verloren, für den man normalerweise höchstens 20 Minuten brauchte. Die Uhrzeit verriet ihnen, dass es bereits mitten in der Nacht war und langsam wurden die Augen des Engels auch immer schwerer - zum Einen wegem dem Alkohol und zum anderen, weil ihm die Müdigkeit auch schon irgendwie gepackt hatte. Durch machen sollte er wohl besser nicht. Bei dem Gedanken musste der Engel grinsen, als er die 2 Tassen Punsch in die Hände nahm und sich mit Caiwen auf dem Weg zu ihrem Zimmer machte. "Rosie? Ja, sie ist ziemlich hübsch!", entgegnete der Nephilim begeistert und warf noch einen kurzen Blick zurück zu den beiden Gestalten, winkte ihnen nochmal breit grinsend. "Aber sie ist erst vierzehn!", hing er noch dran und konzentrierte sich dann auf die Stufen, welche die beiden nehmen mussten, um heil im Zimmer des Mädchens anzukommen. "Woahh" Der Engel hinterließ eine wahre Punschtropfenspur hinter sich, er schien wahrlich nicht der Geschickteste auf diesem Gebiet zu sein. "Wer wohnt eigentlich noch bei dir?"
