Das Krankenzimmer ist ziemlich schlicht gestaltet. Hier und da hängen die üblichen Poster, die nunmal in einem Krankenzimmer hängen sollten. Zwei Betten, die durch Vorhänge voneinander getrennt sind befinden sich in diesen Raum. Diese sind besonders weich... und kuschelig... und verführen schlimmstenfalls zum Schlafen. Ein kleiner, chaotischer Pult, auf dem der Schularzt mit einem Computer arbeiten kann befindet sich neben den Betten. Desweiteren finden sich im ganzen Raum verteilt Medizinschränke und diverse Utensilien wie eine Waage oder ein Messgerät. An einem runden Tisch hat man die Möglichkeit, wichtige Gespräche die die Gesundheit betreffen zu führen. Der Geruch des Raumes ist wegen der vielen Desinfektionsmittel stets ein chemischer.
Rouge hatte Mitleid mit Inés und wusste genau wie sie sich fühlte. ~Die ärmste tu mir Leid, so ein Schicksal wünsche ich keinem, aber mal so unter uns Amelia... weißt du genau was dieses Armband da ist?~ Amelia dachte schon die ganze Zeit nach und wusste nicht was hinter diesem Armband genaueres steckte. ~Ganz ehrlich? Ich hab keine blassen Schimmer was es damit auf sich hat. Aber da der ganze Körper damit verbunden ist und sie sagte das sich sowas wie Adern in sie hineingebohrt hat, vermute ich mal das ganze Armband ist mit ihrem nervensystem verbunden. Das ist aber nur ein Vermutung. Amelia entschloß sich Inés und Ai etwas allein zu lassen, damit sich die beiden Erholen konnten. "Wir finden bestimmt eine Lösung, bei meiner Ehre als Ärztin. Ich lasse euch beiden nun etwas alleine, ich schaue später nochmal nach euch, ok? In der zeit kann ich mir etwas Gedanken über das Armband machen." Rouge schwirrte eine Idee in den Sinn, ob es was helfen würde wusste sich nicht. ~Die beiden sind bestimmt vom Strand gekommen, wie Reil und seine Freundin. vielleicht finden wir ja da etwas, was uns helfen könnte.~ ~Das wäre eine Möglichkeit. Und weißt du was, wenn wir schon mal zum Strand gehen, dan könnten wir doch auch mal ne Runde schwimmen gehen. Dazu müssen wir aber erst noch in unser Zimmer gehen und die Badesachen holen.~ Amelia winkte den beiden zum Abschied zu und schloß langsam die Tür zum Krankenzimmer.
Es dauerte nicht besonders lang bis die beiden das Krankenzimmer gefunden hatten. Zumindest kam es Renji so vor. Wie viel Zeit genau vergangen war, ließ sich momentan noch nicht sagen. Seis drum, jetzt konnte er eh nichts mehr tun. Unglücklicherweise hatte er keine besonderen Fähigkeiten die einen Zeitsprung oder ähnliches ermöglichten, schade eigentlich. Jedenfalls war niemand im Raum als sie eintraten, was dem Jungen aber auch nicht besonders störte. Er würde schon irgendwo Verbandszeug finden, selbst wenn er jede Lade einzeln aufmachen musste und so weiter. Sich jetzt noch großartig um Regeln zu sorgen, war wohl zu spät und damit wollte er nicht anfangen, daher bedeutete er Hibiki sich zu setzen und krammte nach dem Verbandszeug. In der unteren Schublade des Schrankes fand er es schließlich auch, darunter war auch gleich ein Desinfektionsmittel, welches er auf die offene Wunde von Hibiki sprüte. "Ich hoffe, dass das jetzt nicht zu sehr brennt. Jedenfalls werde ich gleich auch den Verband drumherum wickeln. Schau vielleicht später noch mal vorbei und lass es dir von einer Fachkraft ansehen. Sicher ist sicher, aber das sollte zumindest so vorerst funktionieren. Ich habe selbst mich auch schon mal so verbrannt, daher kann ich mir das gut vorstellen.", meinte er gedankenverloren und machte sich auch gleich daran den Verband um den Arm des Verletzten zu wickeln. Zuletzt sah er Hibiki fragend an und hoffte zumindest, dass es so weniger schmerzen würde. "Fühlt es sich so besser an?", fragte er vorsichtig und packte zumindest das Desinfektionsmittel bereits weg. Geduldig wartete er auf eine Antwort.
Nach kurzer Zeit waren wir beide im Krankenzimmer angekommen. Der Raum war leer, aber das war egal zum verbinden dieser Wunde brauchten wir keine Hilfe. Ich setzte mich erstmal und zog meine Jacke ausa, was nicht leicht war das sie durch das Blut an meiner Haut klebte und sie das weg zubekommen tat auch etwas weh. Renji kramte überall nach Verbandszeug rum und ich sah ihm einfach mal dabei zu. Dann kam er zu mir mit Verbandszeig und Desinfektionsmittel. Ich hielte einfach mal meinen Arm etwas weiter zu ihm. "Gut werde ich machen, aber eigentlich vertraue ich dir dabei." meinte ich und lächelte dann ganz leicht. Er war nett und ich war mir sicher das er hier alles richtig machen würde. Er wickelte dann den Verband um meinen Arm und ich zuckte kurz, aber so schlimm war es ja auch nicht. Es tat kaum weh, aber man spürte halt schon das dort eine Wunde an meinem Arm war. "Ja tut es, danke Renji." meinte ich und lächelte ihn wieder an. Ich war ihm wirklich dankbar er tat alles damit es mir wieder gut ging und das tat ja auch nicht jeder Mensch. Ich bewegte den Arm ab und zu und ich konnte den Arm gut bewegen. Tja nun war alles wieder ok..
Renji seufzte erleichtert als Hibiki meinte, es passe so. Nun hatten die beiden es endlich geschafft, diese verdammte Wunde zu verbinden. Na ja, es gab bekanntlich schlimmeres, aber trotzdem. Als er nun auf die Uhr sah, seufzte er erneut. Sie hatten ziemlich viel Zeit gebraucht, um die Wunde zu versorgen. Immerhin war nun kein Blut mehr zu sehen und der Junge neben ihm sah viel besser aus als vorher, was man von Renji wohl nicht behaupten konnte. Der blauhaarige Kerl mit dem violetten Stich im Haar sollte wohl jetzt besser in seinen Unterricht schauen, bevor er noch mehr Ärger bekam. Obwohl, konnte man eigentlich noch mehr Ärger bekommen? Wahrscheinlich nicht, aber gerade wollte er es auch nicht ausprobieren. Darum wandte er sich an Hibiki und sagte geradeheraus: "Wir sollten jetzt besser zum Unterricht gehen. Wir haben schon eine Unterrichtseinheit verpasst. Das wird sicher noch Ärger geben, aber na ja, sry nochmals. Viel Spaß auf jeden Fall und ich hoffe es ist jetzt besser als vorher." Damit verabschiedete er sich von dem neuen Bekannten und suchte seinen Weg in seine Klasse.
Renji schien ziemlich erleichtert zu sein das nun alles wieder gut war und um ehrlich zu sein war ich das auch. Die Wunse war komplett verbunden und so wurde es sicher gehen. Die Zeit verging ziemlich schnell und beide waren nun auf jeden Fall zu spät. Tja da ließ sich nichts machen. Jedenfalls musste ich mir nur noch um den Unterricht Sorgen machen und nicht um meinen Arm. Wir mussten uns jetzt jedenfalls auf den Weg machen sonst würden wir sicher richtig ärger bekommen. Nah gut ob wir beide nun wirklich Ärger bekommen würden wusste ich nicht, aber wenn ja dann wäre das sehr unschön. "Ja du hast recht und mach dir mal keinen Kopf es ist ja alles wieder gut. Machs gut Renji." meinte ich noch und ging dann ebenfalls wie er aus dem Krankenzimmer. Bevor ich aber in die klasse ging zog ich mir einen neue Jacke an. Diese war wohl reif für denn Müll. Jedenfalls machte ich mich dann auf den Weg ins Klassenzimmer.
Wir waren noch vor beginn meiner Schicht an meinem neuen Arbeitsplatz, womit ich eigentlich nicht gerechnet hatte. Immerhin hatte ich einen kleinen Sohn bei mir und wie wohl jede Mutter weiß, mit Kindern kommt man nie so schnell irgendwohin, wie man es eigentlich möchte. Zufrieden das ich noch etwas Zeit hatte, betrat ich das Krankenzimmer und musste beim ersten Anblick lächeln. Zwar kannte ich diesen Raum schon von ein paar Fotos, die mir zu geschickt wurden aber es noch mal in echt zu sehen, war was anderes. Wie ich schon auf den Bildern gesehen habe, gab es hier große Fenster die schön helles Tageslicht in das Zimmer rein lassen, was mir wohl am besten von allem gefiel. Es standen hier zwei Betten, ein kleiner Tisch mit Stühlen, ein großer Schreibtisch mit Computer und ein paar Schränke drin. Natürlich konnte man das nicht mit dem Krankenhaus vergleichen, in dem ich mal gearbeitet hatte aber es gefiel. Für mich war es gemütlich und ich wusste, das ich mich hier wohl fühlen würde. Ich ging zum Schreibtisch rüber, welcher doch recht unordentlich war. Das kann ich auf keinen Fall so lassen... murmelte ich dann eher zu mir selber. Ich stellte meine Tasche auf den Stuhl und sah dann zu Noah. "Du kannst dich ja an den Tisch dort setzten." schlug ich ihm vor auch wenn ich nicht davon ausging, das er sich ruhig auf einen Stuhl setzten wird. In meinem Kopf begann schon das Kino, wie er auf eins der Betten kletterte und es sich dort bequem machte bzw. drauf rumtobte. Innerlich seufzte ich und machte mich schon drauf gefasst, das ich heute auf jeden Fall Betten beziehen darf. Dann ging ich zu den Schränken und sah mir deren Bestand an. Es war so gut wie alles vorhanden und übersichtlich sortiert. Natürlich würde ich meine Zeit brauchen, bevor ich hier alles auf anhieb finde aber ich freute mich jetzt schon auf die kommende Zeit. "So, dann kann es nun los gehen!"
Saiyana kam mit Kaede auf dem Rücken im Krankenzimmer an und dort schien sogar eine Ärztin zu sein. Sie wartete einen Moment, bis Kaede von ihrem Rücken runter war und verwandelte sich zurück. Sie wusste nicht genau, ob sie noch warten sollte, aber eigentlich hatte sie nicht sonderlich große Lust, bei ihr zu bleiben. Sie schaute Kaede an und lächelte. Ich denke du brauchst mich nicht mehr, ich muss noch einiges vorm Unterricht erledigen, wir sehen uns dann sicherlich dort. sagte sie freundlich, lächelte noch einmal der Ärztin schüchtern zu und verließ dann wieder das Krankenzimmer.
"Hiyaaaa!", quitschte ich, während ich mega lässig auf meiner neuen Bekanntschaft in Richtung Krankenzimmer geritten war. Daran hätte ich mich glatt gewöhnen können, wäre da nicht dieser unausstehliche Schmerz in meinem Knöchel gewesen. "Sind wir bald da hmmm? Wann sind wir daaaahaaa?~", quängelte ich wie ein kleines, ungeduldiges Kind und biss mir schmollend auf die Unterlippe. Ungewiss, dass Saiyana das ganze Schauspiel überhaupt mitbekommen würde. Egal, ich hatte meine Sympathiepunkte sowie so schon bei ihr verspielt. Who cares. Nach einer erfolgreichen Wanderung durch das Schulgebäude, stoppte das Wolfsmädchen. "Krankenzimmer..", murmelte ich, während meine Augen über die Aufschrift der Tür glitten. Übertrieben glücklich fügte ich noch anbei, "Geil, da ist es ja!!". BÄM - Mit Schwung trat ich die Pforte mit meinem gesunden Bein auf. Super Begrüßung, super erster Eindruck. Applaus für mich! "Ehh.. Hallooohoooo...?", sagte ich mit unsicherer Stimme und sah mich hilfesuchend um. Eine junge Frau, mit einem Kind im Schlepptau, erhaschte meine Aufmerksamkeit. Was zum Teufel macht denn so ein kleiner Bengel hier..?, dachte ich und schenkte ihm einen kurzen fragenden Blick. "Dort drüben! Die sieht aus, als könne sie mir helfen..", lotste ich das Mädchen in deren Richtung. Saiyana schien sich gar keine Mühe mehr geben zu wollen und schüttelte mich halbwegs von ihrem Rücken ab, als sie auf eines der Betten zu schlenderte. "Wow, wow.. .. bitte etwas zärtlicher..", kommentierte ich das Ganze murrend und bemühte mich möglichst selbstständig von meinem Ross abzusteigen um mich sofort auf die Matratze zu werfen. Hupps, hatte sich da eben noch jemand die Mühe gemacht das frisch zu beziehen? "Frau Doktoooor..", wimmerte ich, ".. ich hab da ein Aua.. .. und das ist ihre Schuld!!", grummelnd wollte ich noch auf die Schuldige zeigen, doch die hatte sich just in dem Moment aus dem Staub gemacht. Okaaay, Ciaooooo, dachte ich mir noch verdutzt und senkte auch sogleich wieder meinen Finger. "...ja egal, aufjedenfall tut mein Knöchel saumäßig weh.. und gucken Sie mal wie geschwollen der ist, der sieht aus, als würde er jeden Moment platzen!! Was ist wenn der gebrochen ist....... DER MUSS ABER NICHT AMPUTIERT WERDEN ODER?!??! Ich kenn mich da voll nicht aus!!'', erklärte ich der Dame mein Leiden in purer Panik. Ich und hysterisch und total übertreibend... niiiiemals.
"Das selbe wie immer!", hatte der Junge seiner Mutter noch versichert, als diese sich dazu bereit machten, die Wohnung zu verlassen, um zur allseits bekannten Schule zu gehen, bei der Juliet arbeiten sollte - zumindest am heutigen Tage. Noah erinnerte sich schwach, auf jeden Fall hatte seine Mutter ihm erzählt, dass sie nicht immer am selben Ort arbeiten würde. So könnte ihr Sohn auch ein wenig rum kommen - perfekt. "Bist du dir sicher, dass wir da lang müssen?", fragte Noah immer wieder quengelnd, als er bemerkt hatte, dass sich die beiden auf ihrem Fußmarsch immer weiter vom Meer entfernten. Je näher sie dem Schulgebäude kamen, umso weiter wurde die Entfernung zum türkis-blauen Wasser, nach dem sich der Junge so gesehnt hatte. Mit hängenden Schultern und Kopf stiefelte er hinter seiner Mutter in das Krankenzimmer, das sich im Erdgeschoss der Schule befand. Die vereinzelten Schüler, die herumliefen, beäugten den Kleinen skeptisch, scheinbar war es nicht üblich, dass sich ein Kind hier herum trieb. "Was?", fragte Noah dann, immernoch sehr betrübt, obwohl er die Worte seiner Mutter eigentlich verstanden hatte, und folgte ihrem Blick zu dem Tisch, der sich in der Mitte des Raumes befand. Ja, und da soll er jetzt den ganzen Tag sitzen, oder wie? Demotiviert ließ er seinen Rucksack neben einem der Stühle fallen und setzte sich wie gewohnt im Schneidersitz darauf, legte seine Arme gelangweilt auf den Tisch und ließ seinen Kopf fast darin versinken. Erschrocken zuckte der Kleine zusammen, als irgendetwas gegen die Tür drosch bzw. diese so laut und fest trat, dass sie sich öffnete. Da war ein ... Wolf! Mit funkelnden Augen wandte sich Noah zu dem Wolf, der eine junge Frau auf seinen Rücken trug. Das Funkeln in seinen Augen und die Begeisterung war aber nicht von allzu langer Dauer, denn bald sollte aus dem Vieh ebenfalls ein Mädchen werden, das sich sogleich auch aus dem Staub gemacht hatte. "Mama HAST DU DAS GESEHEN?", fragte der Dreikäsehoch seine Mutter mit offenem Mund und zeigte mit der Hand in die Richtung, wo das Mädchen kurz zuvor noch gestanden hatte. Juliets Aufgabe hingegen war es, ihre Aufmerksamkeit etwas anderem zu widmen: Die eine junge Frau, die scheinbar genauso viel Schwierigkeiten beim Hemden zuknöpfen hatte wie Noah, wenn er sich denn mal in so ein Ding quälen musste. Aufrecht auf seinem Stuhl hockend beobachtete Noah das Mädchen, das sich auf eines der beiden Betten schmiss und anschließend darauf los jammerte, als gäbe es kein Morgen mehr. Beim Wort "amputieren" wurde der Junge hellhöriger als je zuvor, sprang von seinem Stuhl auf, um sich das ganze Spektakel aus der Nähe anzusehen. "Waaas, du musst ambodiert werden?!", fragte er geschockt und starrte auf den Fuß des Mädchens, wechselte dann sorgvolle Blicke mit seiner Mutter aus. Dass die Verletzte maßlos übertrieb, konnte er ja schlecht wissen. Er wusste von vielen Verletzungen und Krankheiten, die nicht immer sichtbar waren! Kopfschmerzen sah man einer Person ja schließlich auch nicht an!
An der Reaktion meines Sohnes bemerkte ich klar und deutlich das er nicht so begeistert von meinem neuen Arbeitsplatz war wie ich. Ich blickte ihn an, während ich noch an den Schränken stand und überlegte mir wie ich ihn für die restliche Zeit hier beschäftigen könnte. Natürlich wird es ihn interessieren wenn hier verletzte Schüler auftauchen, jedoch konnte natürlich keiner versichern das ständig jemand da sein würde. In Gedanken versunken sah ich Noah an, als dann plötzlich die Tür etwas lauter aufging. Sofort wandte ich mein Blick zu dem Wolf, welches ein Mädchen auf den Rücken trug. Natürlich war das auch für mich ein ganz besondere Anblick aber ich blieb ruhig und gelassen und lächelte nur, als der Wolf sich in ein Mädchen verwandelte und dann wieder das Krankenzimmer verlies und Noah mich sofort laut fragte, ob ich das gesehen hätte. "Da ich noch nicht blind bin, habe ich das auch gesehen, Noah." sagte ich lächelnd zu meinem Sohn, der aus dem Staunen gar nicht mehr raus kam. Ich wusste zwar von den ganzen Wesen die es gab bescheid aber großenteils nur aus den Erzählungen meines Mannes. Vampire hatte ich in Massen schon gesehen aber alles andere nur ganz selten. Ich sah wie das Mädchen, welches anscheinend meine Hilfe benötigt, sich auf das Bett legte und sogleich ihr Leid bekundete, also kam ich näher zu ihr ans Bett und hörte aufmerksam zu. Als das Mädchen fertig war, mir zu erklären was ihr Wehtat, was für Vorstellungen sie hatte und was für Ängste wollte ich gerade etwas sagen, doch da kam mein Sohn mir zu vor. Ich musste vor mich hin schmunzeln, als auch er ganz entsetzt war. "Lass mich mal schaun." Freundlich lächelte ich das Mädchen an und stellte mich dann auch gleich vor. "Mein Name ist im übrigen Juliet." Ich setzte mich zu ihr auf den Rand des Bettes und fing an ihren Fuß abzutasten. "Etwas geschwollen ist er tatsächlich aber so wie es mir scheint, gibt es keinen Grund ihn gleich zu amputieren." Behutsam fing ich an ihren verletzten Fuß zubewegen. "Sobald es weh tut musst du mir bescheid sagen." Ganz leicht drückte ich ihren Fuß noch vorne und dann nach hinten und etwas nach links und rechts und achtete dabei auf ihre Reaktion.