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Shima no Koji :: Die Stadt :: Am Strand

Am Strand
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Bürgermeister Koji

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BeitragThema: Am Strand Am Strand - Seite 67 EmptyDi 13 Okt 2009 - 18:18
das Eingangsposting lautete :

Am Strand




Riecht ihr das? Der Sand, Sonnencreme, Salzwasser ... so riecht Freiheit! Oder eben das Meer. Der weiße Sand an den Stränden Isolas lässt in jedem Fall Feriengefühle erwachen. Am Strand selbst gibt es immer wieder Palmen und viele kleine Muscheln, in denen sich Krebse verstecken und um ihr Leben bangen, wenn die Muscheln von Kindern oder gar Erwachsenen gesammelt werden. Liegestühle gibt es hier nicht, denn Isola ist nicht als Ferienort ausgewiesen und so dient der Strand auch eher den Einheimischen. Hier und da liegen ein paar Handtücher, Sonnenschirme oder Luftmatratzen herum. Am vollsten wird es gegen späten Nachmittag bzw. Abend, wenn einzelne Familien nach einem Arbeitstag oder Schüler nach der Schule noch einmal ins kühle Nass springen möchten. Der Spaßfaktor ist garantiert hoch.

Der Eiswagen ist da!


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BeitragThema: Re: Am Strand Am Strand - Seite 67 EmptySa 5 Okt 2019 - 12:32
Nachdem Lydia überglücklich über ihren Fortschritt berichtet hatte, lobte sie Herr Hideyoshi. Schon mal einen Erfolg, den sie hatte. Sie war wirklich froh, dass sie endlich einen Fortschritt erzielt hatte. Zuhause hätte das sicherlich nie geklappt, weil sie immer das vor Augen sah, was sie nicht konnte, aber ihre Geschwister schon. Wahrscheinlich war es wirklich nicht verkehrt hier auf die Insel zu kommen. Herr Hideyoshi meinte dann noch, dass Lydia ruhig eine Pause machen könnte und dass dort bei seiner Tasche Wasser und Kekse zur freien Entnahme gab. Die Schwarzhaarige nickte und überlegte kurz, ob sie sich wirklich einen Keks nehmen sollte, denn unbedingt einen großen Hunger hatte sie noch nicht. Doch sie wollte nicht unhöflich sein, weshalb sie zu der Tasche ging und sich das ein wenig Wasser und einen Keks nahm. Das Wasser war wirklich gut gerade, denn Ly hatte sich zuvor wirklich angestrengt. Der Keks zur Stärkung war auch richtig gut.

Als die Irin fertig war mit der Pause, machte sie sich wieder an das Üben. Sie hatte richtige Motivation dadurch bekommen, dass sie es zuvor geschafft hatte. Deshalb versuchte sie es weiterhin, doch nun bekam sie es nicht mehr hin. An was dies wohl lag? Der Schwarzhaarige verging die Motivation und war ein wenig traurig wieder. Sie verstand einfach nicht an was dies lag. Trotzdem versuchte sie es weiterhin weiter bis Mike sich plötzlich von allen verabschiedete. War es doch schon soweit, dass sie gehen konnten? Lydia sah auf ihr Handy und merkte, dass der Unterricht wirklich schon zu Ende war. Da die Irin irgendwie an einen Tiefpunkt im Training angekommen war, wollte sie sich nun auch auf den Weg machen. „Auf wiedersehen“, sagte sie zu Ivy und zu Herrn Hideyoshi und machte sich anschließend auf den Weg.

Tbc: Zimmer Nr. 105


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BeitragThema: Re: Am Strand Am Strand - Seite 67 EmptyDi 15 Okt 2019 - 16:52
Cf: Das Wohnheim - Parterre - Westflügel - West-Apartment

Montag, 22. Juni 2015

Bereits die Strecke zum Strand legte Jake joggend zurück, genoss die morgendliche Stille und grübelte dabei etwas vor sich hin. Irgendwas musste er sich wegen @Roxanne L. Bennett einfallen lassen. Doch das war leichter gesagt als getan, immerhin hatte er das bereits dreimal – doch immer ging das Date in die Hose. Beim ersten Mal lud Jacob sie zum Essen ein. Es war schon alles vorbereitet, es brutzelte die letzten Minuten in der Pfanne, bis sich der Himmel zuzog und es wie aus Eimern schüttete. Da Roxy nur mit dem Bike unterwegs war, wäre sie vollkommen durchnässt angekommen und er hätte sie auch nicht abholen können, hatte ja immerhin kein Auto. Somit wurde das Date direkt abgeblasen und der Vampir blieb auf dem ganzen Essen sitzen, reichte wenigstens für die nächsten Tage. Die Popcorn- und Coladusche im Kino war auch alles andere als angenehm, sie waren klatschnass und wären sicher am Sitz kleben geblieben, hätten sie es sich wirklich bequem gemacht. Der lachende Kinosaal hätte die anderthalb Stunden auch nicht angenehmer gestaltet, sodass sie lieber direkt nach Hause zum Duschen sind. Der zweite Versuch lief auch nicht wirklich besser, doch hier wurde es wenigstens nicht von Anfang an abgeblasen. Sie hatten noch genug Zeit, die Picknickdecke herzurichten, das Essen auszupacken und zwei Bissen zu nehmen, bevor der Himmel von jetzt auf gleich pechschwarz wurde und sie erneut tropfend nach Hause gingen. Alle Dates sind entweder ins Wasser oder in die Cola gefallen. Keine tolle Bilanz. Vielleicht war es aber auch an der Zeit, sich ein paar Tipps von anderen zu holen. Das war eigentlich nicht so sein Ding, doch er mochte diese Frau wirklich und wollte nicht einfach klein bei geben, auch wenn das sicher das Beste für alle Beteiligten und seine Nerven wäre. Doch wen fragte man nach so etwas… in Gedanken ging er die Kollegen durch, mit denen er hier schon etwas öfter Kontakt hatte. Doch diese wirkten alle nicht gerade wie Weiberhelden. Mit einer Ausnahme. Riley! Da er ohnehin nicht den ganzen Weg rennen wollte, war eine gute Gelegenheit, dem Doc eine Nachricht zu schicken. Während er etwas langsamer wurde und einen Augenblick über die passende Formulierung grübelte, beobachtete er kurz die Möwen am Strand, die irgendetwas hinterherzujagen schienen. Doch es war noch zu weit weg, um es genau zu erkennen.
Nachdem die Nachricht abgeschickt war, verstaute er das Handy wieder sicher und ging wieder zum Joggen über.  Der Strand hatte sich mittlerweile etwas gefüllt, kein Wunder, das Wetter war super und so früh war es inzwischen auch nicht mehr. Er konnte also nicht mehr blind drauf losrennen, sondern musste hier und da einigen spielenden Kindern ausweichen. Doch das war nicht weiter schlimm, er sah es eher als zusätzliches Training, denn das Zickzacklaufen war auf dem Sand wesentlich anstrengender als es auf einem Wald- oder Feldweg wäre. Die weichen Körner gaben eher nach und er sank bei jedem Schritt einige Zentimeter tief ein – lediglich der sich füllende Sandkasten in den Schuhen wurde langsam etwas unangenehm.


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BeitragThema: Re: Am Strand Am Strand - Seite 67 EmptyDi 15 Okt 2019 - 20:37
cf: ???

Montag, 22. Juni 2015

Obwohl es noch recht früh war, war es sehr angenehm warm. Nach dem Frühstück hatte der Speckball mir in den Ohren gelegen, er müsse der Natur ihre neue Taufe geben und drohte mich dazu zu zwingen all meine Wäsche zu waschen, sollte ich diesem Ruf nicht folgen. Also nutzte ich die Lage meines Hauses in Strandnähe und nötigte ihn zu einem Spaziergang an den Strand, wo er sein Geschäft wenigstens ordentlich begraben konnte. Schon nach einigen Minuten schien Natsume zu faul, um weiter zu gehen, weshalb ich mir einen angenehmen Spaß daraus machte ihn mit dem Wasser nass zu machen, um ihn dazu zu bringen sich zu bewegen. Sehr begeistert war er nicht - er hatte sich viel zu sehr daran gewöhnt ein Kater zu sein.
Mit einem leisen Seufzen setzte ich mich irgendwann in den trockenen, warmen Sand und seufzte entspannt, während ich auf das Meer hinaus schaute. Natsume ließ sich in meinem Schatten nieder - da war es auf kurz oder lang kühler, als in der Sonne - und begann sich das Wasser vom Fell zu lecken, wobei er leise grummelige Töne von sich gab. Ich für meinen Teil ließ die letzten Wochen noch einmal Revue passieren. Die jungen Leute hier auf der Insel zu unterrichten war schwieriger als die Kinder im Kindergarten zu betreuen - und das musste was heißen, wenn ich es dort drüben sogar geduldet habe, wenn mir eins der Bälger auf mein neues Shirt oder die Hose gekotzt hat. Teenager waren auf ihre Art anstrengender. Sie sind aufmüpfig, besserwisserisch, respektlos und dachten, sie könnten sich alles erlauben. Naja, nicht alle. Es gab auch einige sehr vorbildliche Individuen. Strähnchen zum Beispiel. Auch wenn sich das bei ihm in Grenzen hält. Möglicherweise war ich etwas voreingenommen.
Aber wie auch immer, der Unterricht lief den Umständen entsprechend gut und Natsume erfüllte seinen Teil der Abmachung, so wie ich meinen erfüllte.
Alles war wie es sein sollte. Trotzdem schien es irgendwie nicht richtig.
"Oi, Mada!", kam es urplötzlich von Natsume, der sich so weit aus seiner Komfortzone bewegt hatte, dass er begonnen hatte sich umzuschauen. "Den da drüben kennen wir doch."
Desinteressiert warf ich dem Kater einen Blick zu, ehe ich seinem Blick folgte und einen Jogger ausmachte, der grob in unsere Richtung kam. Wenn ich mich nicht täuschte, war er Erzieher. "Hast du dich wieder mit Leuten angefreundet?", fragte ich ihn leise.
Da ein kleines Mädchen angelaufen kam, um den durchwachsenen Speck zu streicheln, legten wir eine kleine Pause ein, bis das Mädchen wieder weg war. Dann sprang der fette Kater auch schon auf.
"Angefreundet.", wiederholte er und warf mir einen amüsierten Blick zu. "Aus deiner Perspektive könnte man das so bezeichnen."
Und damit begann er tatsächlich freiwillig zu bewegen. Nämlich in die Richtung des schwarzhaarigen Erziehers. Natsume wirkte dabei so, als würde er von dem Mann einen leckeren Snack bekommen.
Schwer seufzend stand ich auf und überlegte bereits, wie ich dem Mann am einfachsten beibrachte, dass er den Speckball nicht füttern durfte.


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BeitragThema: Re: Am Strand Am Strand - Seite 67 EmptyDi 15 Okt 2019 - 23:12
Montag, 22. Juni 2015

Mittlerweile hatte Jacob fast mehr Sand als Fuß in den Schuhen, was ihn zum langsamer werden zwang. Doch ein kleines Stückchen wollte er noch schaffen, weshalb er erst etwas abseits der anderen Besucher zum Stehen kam. Musste ja nicht jeder sehen, wie er den halben Strand aus seinen Laufschuhen zurück in seine natürliche Umgebung freiließ. Beim Lösen des linken Schnürsenkels fiel ihm eine rundliche, kleine Gestalt auf, die sich auf ihn zubewegte. Doch aus dem Augenwinkel betrachtet konnte er es nicht genau erkennen, weshalb er vom Boden aufsah und beinahe vor Schreck zur Seite umkippte. Wo kam das Vieh denn her?! Mit einem gequälten Gesichtsausdruck stopfte er die Schnürsenkel einfach so in die Schuhe, würde für den Anfang schon halten. Mussten die nervigen Körner eben noch ein paar Kilometer mehr mitkommen, die paar Blasen werden schon auszuhalten sein. Zumindest stellte er sie sich angenehmer vor, als von dem flauschigen Fettklops skalpiert zu werden. Es schien fast so, als würde der Fellberg grinsend auf ihn zukommen. Kein Wunder, so wie ihr letztes Aufeinandertreffen gelaufen war. Und auch heute schien es nicht besser zu werden. Seit der Erzieher realisiert hat, dass da eine KATZE auf ihn zuläuft, der Inbegriff des Bösen, war seine Kehle wie zugeschnürt. Ihr einfach sagen, dass sie bitte verschwinden soll, war also nicht drin. Wobei er bezweifelte, dass ein so dämonisches Geschöpf darauf überhaupt eingehen würde. Schweiß bildete sich auf seiner Stirn, wobei man den eventuell noch auf die sportliche Betätigung schieben konnte – ahnte ja nicht jeder, dass man beim Anblick einer Katze eine halbe Panikattacke bekam. Das war immerhin nichts, mit dem man hausieren ging. Gerade als Vorbild für die Kinder und erwachsener Mann. Doch der kleine Teufel hatte das sicherlich schon beim letzten Mal bemerkt. Sonst würde er nicht so provokant auf ihn zu stolzieren. Dass das Herrchen des Monsters auch dabei war und sich im Hintergrund langsam aus dem warmen Sand erhob, realisierte Jake schon gar nicht mehr. Seine Umgebung war wie verzerrt, alles wirkte auf einmal so Fremd – obwohl das hier eine seiner üblichen Laufstrecken war, auch zum Schwimmen hatte er den Strand bereits öfter besucht. Doch in diesem Augenblick war er so auf die Gefahr fixiert, dass er alles um sich herum vergaß. Auch die Tatsache, dass er seinen Schuh nur provisorisch zum Halten gebracht hat, was sich direkt rächte. Als der Kater einen weiteren Schritt auf ihn zumachte, brannten bei Jake die Sicherungen durch. Er fuhr panisch herum, wollte in die andere Richtung rennen, doch kam nur wenige Meter weit. Sein Schuh blieb einfach an Ort und Stelle, im Sand, inzwischen direkt neben dem Kater. Tausend – für jeden anderen betrachtet dämliche – Gedanken schossen ihm durch den Kopf, doch schnell entschied er sich dafür, das Teil dort zu lassen wo es ist und lieber auf Socken das Weite zu suchen. Dummerweise hatte er gar nicht mitbekommen, wo er mittlerweile Stand und flog geradewegs über eine Sonnenliege, die ein älterer Herr gerade mühevoll aufgebaut hatte. Mit der Nase voran landete er im Sand und blieb reglos liegen, vor lauter Panik unfähig sich noch weiter zu bewegen. Vielleicht verlor der Dämon ja das Interesse, wenn er bemerkte, dass sich sein Opfer nicht mehr rührte.


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BeitragThema: Re: Am Strand Am Strand - Seite 67 EmptySo 20 Okt 2019 - 22:04
Es gab reichlich Eigenschaften, die man mir anlasten konnte. Dem war ich mir sehr bewusst. Ich war ziemlich ablehnend jedem gegenüber, der auf zwei Beinen lief. Ausnahmen bestätigten die Regel. Ich mochte Tiere ziemlich gern - Natsume zählte hier nicht, der war kein Tier. Ich war etwas pessimistisch, verkorkst und je nach Situation möglicherweise ein wenig verklemmt. Aber einer der besten Eigenschaften, die ich besaß - meiner Meinung nach - war meine unbändige Schadenfreude.
Eigentlich musste ich Prioritäten setzen und daran denken, dass ein gutes Verhältnis zu den Erziehern möglicherweise förderlich war. Aber Natsume, der als Schutzgeist eigentlich nur Gutes für Menschen und Co tun sollte, war ebenfalls schadenfroh, weshalb es mich nicht wunderte, dass er nicht ganz ohne Hintergedanken auf den schwarzhaarigen zu lief. Zugegeben, anfangs dachte ich wirklich, dass er nur auf Leckerlies hoffte - das beste Lockmittel für ihn war leckeres Essen. Aber dann hatte ich die Reaktion des Mannes bemerkt und war überrascht stehen geblieben, als stünde ich neben einem Kameramann, der gerade die beste Szene des neuesten Blockbusters aufnahm.
Ich musste schwer mit mir kämpfen nicht laut in Gelächter auszubrechen und hatte sogar genug Anstand mir die Hand vor den Mund zu halten. Allerdings konnte ich es nicht verhindern, dass mir vor unterdrücktem Lachen nach einigen mehreren Sekunden die Tränen über die Wangen liefen wie einer schwangeren Frau bei einem Bollywoodfilm. Es war sehr lange her, dass ich das Bedürfnis gehabt hatte so herzlich und vor allem ehrlich zu lachen - auch wenn es Schadenfreude war, die mich dazu brachte.
Nachdem der Mann aber letztlich nicht nur seinen Schuh verloren hatte sondern auch noch über die unschuldige Liege eines unbestimmten Statisten zu stolpern und mit dem Gesicht voran im Sand landete... Naja, eigentlich sollte man sich spätestens hier zusammen reißen und wenigstens etwas Mitleid empfinden.
An dieser Stelle sollte man vielleicht bemerken, dass mir die Fähigkeit Mitleid zu empfinden irgendwann abhanden gekommen war. Naja, nicht ganz. Es war eher, als hätte man sie in eine Kiste gestopft und im Marianengraben versenkt.
Das erste Mal seit Jahren lachte ich ganz zwanglos, als ich zusah, wie Natsume sich dem reglosen Körper näherte und an seinen Haaren schnupperte wie ein Hund. Anschließend setzte er sich mit seinem fetten Hintern direkt vor den Kopf und warf mir ein verschmitztes Grinsen zu. Anschließend klopfte er mit der Pfote auf den Sand neben sich.
"Oi, Madara!", rief er herüber, "Ich hab was erlegt!"
Und schon hatte er meine Stimmung versaut. Mit einem tiefen Seufzen verblasste nicht nur das Lachen, sondern auch das Lächeln, ehe ich ihm einen missgelaunten Blick zuwarf, während ich näher trat. "Katzen sprechen nicht, Speckball."
Der Schutzgeist starrte mich entrüstet an. "Spe- Spe- Speckball? Ich zeig dir gleich, was dieser Speckball drauf hat, du undankbarer Bengel!"
Zufrieden, weil ich den Kater wütend gemacht hatte und der nun mit seinen kurzen voluminösen Ärmchen wedelte, wie ein aufgebrachtes Kind, hob ich den Kater zur Seite und hockte mich neben den noch immer regungslosen Erzieher.
"Vor dem Kater muss man keine Angst haben.", erklärte ich dem Mann und klopfte ihm auf die Schulter. "Er ist nicht einmal ein richtiger Kater, wie du vielleicht bemerkt hast. Er ist eigentlich ein Schutzgeist, der zu blöd ist seine wahre Gestalt zu behalten."
"Zu- zu blöd!?", wiederholte Natsume und zappelte nun noch mehr herum. "Ich sollte dich deinen Artgenossen zum Fraß vorwerfen!"
Seufzend presste ich dem Flauschball die Hand auf die kleine Schnauze und unterbrach damit seine Schimpftriade. "Du kannst aus dem Sand aufstehen."


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BeitragThema: Re: Am Strand Am Strand - Seite 67 EmptyDo 24 Okt 2019 - 18:26
Montag, 22. Juni 2015

Allzu viel bekam Jacob im Augenblick nicht mit, doch dieses Gelächter war kaum zu überhören. Eigentlich kein Wunder, musste herrlich ausgesehen haben, wie er zu Boden gesegelt ist. Spitze. Ein ganz toller Start in den Tag. Zu allem Überfluss setzte sich das Fellmonster auch noch neben seinem Kopf in den Sand, schnupperte an seinen Haaren, sich offenbar dazu bereit machend, seine Beute zu zerfleischen und anschließend zu verschlingen. Am liebsten würde der Vampir vom Strand absorbiert werden, sodass er seinem Albtraum nicht in die Augen sehen musste – die Luft wurde nämlich langsam knapp. Wenigstens verlangsamte sich sein Puls allmählich wieder, was allerdings auch an der geringeren Sauerstoffzufuhr liegen konnte. Doch als direkt dort wo er den Dämon vermutete jemand zu sprechen begann, riss er irritiert den Kopf hoch. Und blickte direkt in ein felliges Gesicht. Normalerweise wäre er nun wieder kreischend aufgesprungen, doch statt über den Erzieher herzufallen regte sich die Katze über eine Beleidigung seines Besitzers auf. Was zur Hölle… Katzen sprechen nicht. Ja, das stimmte. Aber es war doch eine Katze! Oder nicht? Überfordert starrte er das Wesen vor sich an, unschlüssig, ob er lieber schnell das Weite suchen sollte oder besser so tat, als hätte er das gar nicht mitbekommen und den Kopf wieder in den Sand steckte. Diese Entscheidung wurde ihm allerdings abgenommen, da das Herrchen den Quälgeist zur Seite hob. Es war nicht schwer zu erkennen, dass Jacob gerade mehr als nur überfordert war. Doch das schien den Burschen nicht zu beeindrucken, er hockte sich neben ihn und redete fast schon beruhigend auf den Schwarzschopf ein, gepaart mit einem Schulterklopfer. Er erklärte, dass es sich um einen Schutzgeist handelte – hätte der sich nicht eine bessere Gestalt aussuchen können? Leicht nickend stützte Jake sich mit den Händen ab und drückte seinen Oberkörper langsam nach oben, ohne die „Katze“ aus den Augen zu lassen. In seinem Kopf ratterte es, ob es so etwas wirklich gab? Oder wurde er gerade nur verarscht? Allmählich kam er wieder in der Realität an und hatte sich einigermaßen beruhigt. Wieder auf den Beinen ging er aber doch sicherheitshalber noch ein paar Schritte zurück, ehe er sich bückte und seinen Schuh aus dem Sand fischte. Der Mann mit der Liege hatte nach der kleinen Showeinlage schnell das Weite gesucht, doch so schuldete er diesem wenigstens keine Entschuldigung. Nach einer gefühlten Ewigkeit fand der Vampir endlich seine Stimme wieder und klang noch immer ziemlich ungläubig. „Ein Schutzgeist? Wie ist denn seine wahre Gestalt, wenn er nicht gerade als Monster rumrennt?“ Es konnte schon stimmen, irgendwo hatte er mal ein Buch darüber rumfliegen sehen – mehr aber auch nicht. Aber so ein Wesen war sicher mächtig, sollte zu mehr in der Lage sein, als sich nur in eine gefährliche Katze zu verwandeln. Doch der Mann hatte es ja bereits erklärt, er schien zu blöd zu sein. Auf dieser Insel waren wahrlich nur seltsame Leute unterwegs.

Nachdem Jake ein paar Mal tief durchgeatmet hatte, legte sich auch die verbleibende Panik. Besonders wohl fühlte er sich mit der Anwesenheit des Schutzgeistes noch immer nicht, aber wenigstens verspürte er nicht mehr den Drang, sofort weiter zu rennen. Das konnte man schon mal als Fortschritt verbuchen. Während er den Strand aus seinem Schuh kippte, sah er wieder zum Besitzer des Klopses: „Wie kommt man überhaupt zu einem Schutzgeist?“


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BeitragThema: Re: Am Strand Am Strand - Seite 67 EmptyFr 25 Okt 2019 - 18:58
Es war eine Mischung aus Amüsement und ein wenig... nun... eigentlich war es nur Amüsement, was ich empfand, als ich sah, wie überfordert der Erzieher mit der Situation war. Es dauerte eine Weile, bis er sich endlich aufrappelte. Vernünftigerweise holte er sich erst einmal seinen Schuh zurück. Nachdem er sich irgendwann auch wieder etwas zusammen gerissen hatte, schaffte er es sogar Fragen zu stellen.
In der Zwischenzeit war ich auch wieder aufgestanden und hatte Natsume losgelassen, der nun leise vor sich hingrummelte. Auf die erste Frage nickte er nur zustimmend, woraufhin ich eine Schulter hob. War eben so. Viel schlimmer war allerdings, dass Natsume die zweite Frage zum Anlass nahm direkt zu demonstrieren, wie er wirklich aussah. Es war ein wenig, als würde aus seinem Fell heller, grauer Rauch aufsteigen, der sich verdichtete und anwuchs, ehe er sich zurück zog und Nastume in seiner natürlichen Gestalt zurück ließ. Er war etwas größer als eine Hütte, ganz weiß, mit einer Rune auf der Stirn und Verzierungen un den Augen. Ein großer, weißer Fuchs. Es war nicht zu übersehen, dass er verdammt stolz auf seine Gestalt war. Offensichtlich war er in dieser auch nicht adipös. Selbst ich durfte zugeben, dass sie ein schöner Anblick war.
Dennoch war es ärgerlich. "Du erschreckst andere Leute.", bemerkte ich und hörte eine junge Frau entsetzt schreien, als ein Kind begeistert auf den riesigen Fuchs zu lief. Hastig eilte sie dem Kind hinterher, sammelte es ein und nahm Reißaus.
Um merkwürdige Unfälle zu vermeiden, setzte ich eine Illusion aus Rauch zwischen uns und den anderen Strandbesuchern, ehe ich mich auch wieder dem Erzieher zuwendete, um mich seiner letzten Frage zu widmen. Wie man an einen Schutzgeist kam.
"Hmmm...", machte ich nachdenklich, während Natsume sich hinlegte, um mit uns auf Augenhöhe zu sein.
"Ich habe ihn vor einem mächtigen Dämon beschützt.", verkündete der Fuchs.
"Ich hab ihn vor dem Verhungern gerettet.", ergänzte ich und ließ es offen, ob er dachte, dass nur eines von beidem stimmte. "Als fetter Kater ist er nicht besonders gut im Jagen." Nachdenklich legte ich den Kopf etwas schräg. "Du warst da, als ich mir das Wohnheim ansehen wollte, oder nicht? Wie war noch gleich dein Name?"


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BeitragThema: Re: Am Strand Am Strand - Seite 67 EmptyMo 28 Okt 2019 - 19:44
Montag, 22. Juni 2015

Kaum hatte Jake seine Frage ausgesprochen, stieg Rauch aus dem Fellknäul auf. Brannte er etwa?! Doch schnell wurde klar, dass es das nicht war. Rasch bildete sich eine dichte Nebelschwade, die genauso schnell wieder verschwand, wie sie gekommen war. Zurück blieb ein ziemlich monströser, weißer Fuchs. Seltsamerweise blieb der Erzieher hierbei ganz ruhig. Klar, riesiger weißer Fuchs ging in Ordnung, aber eine Katze – so fett, dass er ihr nur mit einem flotten Gang bereits entkommen konnte – zwang ihn in die Knie. Anders als in der grausigen Gestalt von zuvor sah der „Kater?“ nun nicht mehr so fies dreinschauend aus, man konnte fast sagen, ihm lag ein Schimmer von Freundlichkeit in den Augen. Aber auch nur fast. Vielleicht verwechselte er das auch, denn der etwas selbstgefällige Gesichtsausdruck ließ sich etwas anders deuten. Bevor er noch einen steifen Nacken bekam, senkte Jake wieder den Blick und sah zu dem Lehrer. Er hatte nicht gerade Unrecht, die riesige Gestalt verschreckte viele Leute. Doch wer konnte es ihnen auch verübeln. Und als wäre es bestellt gewesen, hallte der aufgebrachte Schrei einer Frau zu ihnen hinüber. Sie rannte in die Richtung der kleinen Gruppe, doch offenbar nur, um ihr Kind zu schnappen und so schnell es ging das Weite zu suchen. Bevor er dazu noch etwas sagen konnte, geschah bereits das nächste Schräge um ihn herum, doch im Vergleich zur Katze war das alles nicht weiter wild.
Während sich der Vampir hinhockte, um seinen Schuh endlich wieder anzuziehen, schien der Blonde zu überlegen. Der Fuchs machte es sich ebenfalls gemütlich und entlockte ihm nun ein kleines Schmunzeln, das war ja schon fast niedlich. Doch ob er auch noch so ruhig bleiben konnte, wenn er sich wieder zurückverwandelte, das stand noch in den Sternen. Die Schnürsenkel wurden zunächst zu einem Knoten gebunden. „Vor einem Dämon gerettet?“, wandte er sich an den Fuchs, fragend zu diesem Aufblickend. Irgendwie klang das seltsam – doch mittlerweile wusste er ja, dass es Dämonen wirklich gab. Aber warum der Schutzgeist einfach so einem vermeintlich schwachen Kerl half, ohne Hintergedanken? Doch wer wusste schon, was der Kerl eigentlich für ein Wesen war. Vorurteile waren auf dieser Insel nicht sehr angebracht, so zog er noch keine voreiligen Schlüsse und band sich stattdessen lieber eine feste Schleife. Beim Einwurf des Blonden musste er schmunzeln. „Hast es mit dem Retten wohl etwas zu gut gemeint, besonders wenn er vorher schon zu viel auf den Hüften hatte.“ Da der Schuh nun verlustsicher gemacht wurde, stand Jake wieder auf und nickte auf die nächste Frage. Auch, wenn er es lieber verneinen würde. Doch was brachte es schon, das noch zu verheimlichen. Die tolle Showeinlage von eben war so schnell sicher nicht vergessen und etwas Kombinationsgabe traute er anderen ja dann doch zu. „Ja, da stand ich wohl genau so dämlich da wie eben gerade. Jacob Chandler, aber Jake reicht auch.“ Hatte sich der Blonde damals auch vorgestellt? So genau erinnerte er sich nicht mehr an den Tag, aber kein Wunder, so bescheiden wie dieser verlaufen war. „Und ihr seid?“, stellte er somit die Gegenfrage.
Die Leute um sie herum schienen durch die Barriere wohl schon wieder vergessen zu haben, dass ein riesiger Fuchs zwischen ihnen lag. Doch solange sich niemand aufregte, war es auch nicht weiter wild. Mit einem kurzen Blick auf die Handyuhr überprüfte Jake, wie lange er noch bis zur Arbeit hatte. Etwas Zeit blieb noch, bevor es später ans Aufbauen für den Ball ging. „Kommen die Lehrer heute Abend eigentlich auch, oder seid ihr erlöst?“ Wobei erlöst so ein hartes Wort war, zumindest solange keines der Kinder riesigen Unfug baute.


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BeitragThema: Re: Am Strand Am Strand - Seite 67 EmptyMi 13 Nov 2019 - 13:00
Mein Gesicht verzog sich ganz von selbst, als Jace nochmal bei der Sache mit dem Dämon nachhakte. Vor einem Dämon gerettet... Die Erinnerung an den Mann war angsteinflößend und frustrierend zugleich. Er war natürlich viel stärker als ich, hatte auch schon ein paar hundert Jahre auf dem Buckel. Da war es kein Wunder, dass ich ihm anfangs nicht nur vertraut und auf ihn herein gefallen war, sondern auch zu schwach gewesen bin, um mich gegen ihn zu wehren. Manchmal schmerzte das Mal auf meinem Rücken, wenn der Kerl nach mir suchte.
"Es gibt noch immer sehr viele grausame Dämonen.", erklärte Natsume wage und kreuzte seine großen Pfoten, um seinen Kopf darauf abzulegen. "Einige davon sind sehr alt. Madara ist an den falschen geraten."
Ich seufzte schwer, weil es irgendwie nach jugendlichem Leichtsinn klang. "Wie auch immer.", hob ich an und konzentrierte mich lieber auf den anderen Teil, der Natsume und mich zusammen gebracht hatte. "Vor der Sache mit dem bösartigen Dämon habe ich ihn vor dem Hungertod gerettet. Seine Gestalt zu wechseln braucht viel Energie, deshalb frisst er so viel. Auch wenn es nicht gesund ist. Wenn ich ihm weniger zu Fressen gebe, holt er sich Nachschub irgendwo anders."
"Ich benötige diese Energie.", wiederholte Natsume.
Ich rollte mit den Augen. "In deiner Katzengestalt bist du trotzdem fett. Adipositas sollte nicht unterschätzt werden." Und das in vielerlei Hinsicht. Aber ich nahm mir vor das Gespräch auch später zu verschieben, wenn der Schutzgeist und ich wieder allein waren.
Dafür richtete ich meine Aufmerksamkeit wieder dem Erzieher zu, der sich nun vorstellte. Ich gab mir Mühe nicht in Erinnerung an die Ereignisse schräg zu grinsen und zog die Unterlippe zwischen meine Zähne. "Ich bin Madara und unterrichte an der Schule. Der Schutzgeist heißt Natsume. Nett dich mal ordentlich kennen zu lernen."
Der Schutzgeist hob für den Gruß den Kopf und neigte ihn ein wenig. Seine Form eines Zunickens.
"Wie kommt es, dass du Angst vor Katzen hast?", fragte ich nun etwas vorsichtiger, "Ich begegne immer nur Leuten, die Angst vor Hunden haben. Katzen ist selten." Neugierig legte ich den Kopf etwas schräg.
Auf seine Frage hin, ob wir Lehrer heute Abend auch kämen, musste ich tatsächlich ein paar Sekunden lang nachdenken, ehe ich darauf kam, dass er von dem Ball sprach. "Nun, ich weiß nicht, ob die anderen Lehrer da sind.", gab ich zu, "Aber ich begleite meine reizende kleine Schwester, also werde ich jedenfalls da sein."


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BeitragThema: Re: Am Strand Am Strand - Seite 67 EmptySo 24 Nov 2019 - 15:12
Montag, 22. Juni 2015

Begeistert schien der Blondschopf von seiner Nachfrage zu dem Dämon nicht, doch als der Fuchs genauer auf die Sache einging, konnte Jacob es halbwegs nachvollziehen. Ein Dämon der nicht gut auf einen zu sprechen war – klang nicht gerade nach einer erstrebenswerten Bekanntschaft. Und deswegen ging er auch nicht genauer darauf ein, obwohl er ja schon neugierig wurde. Doch Salz in die Wunden anderer zu streuen war eigentlich nicht so sein Ding. Zudem wechselten die zwei relativ schnell wieder das Thema, spätestens damit war die Sache sowieso gegessen. „Gut, dann wundert es mich nicht mehr, dass er so... flauschig ist.“ Eine bessere, halbwegs höfliche Umschreibung viel ihm auf die Schnelle nicht ein und er hatte keineswegs vor, den riesen Fuchs zu verärgern. Wahrscheinlich würde von ihm bereits ein sanfter Stups mit der Pfote genügen und der Vampir lag irgendwo hundert Meter weiter weg wieder mit der Nase voran im Sand. Zu dem Argument, Adipositas sollte nicht unterschätzt werden, nickte er in Gedanken zustimmend. Spätestens wenn die Beine durch den dicken Bauch noch kürzer sind, wird das Laufen spannend. Auch wenn es sicher lustig anzusehen war.

Nach der kleinen Vorstellungsrunde ging Madara noch einmal auf seine Angst vor Katzen ein. Kein gutes Thema. Aber gut, vielleicht war das der Konter für seine Frage nach dem Dämon. „Ehrlich gesagt hab ich keine Ahnung, woher genau das kommt. Aber Leute haben ja auch Angst vor Spinnen ohne ersichtlichen Grund, nicht wahr?“ Dass er generell keinen Plan mehr von seinen ersten Lebensjahren hatte, musste man ja nicht direkt heraus posaunen. Reichte schon, wenn man ihm den Stempel mit seiner Ailurophobie aufdrückte. Aber das er in diesen Jahren irgendein schlimmes Erlebnis mit einer Katze gehabt hatte war gar nicht mal so abwegig – nur was genau das gewesen sein könnte, erschloss sich ihm nicht. Vielleicht kam das Ganze ja irgendwann mal wieder hoch, auch wenn er darauf guten Gewissens verzichten kann. „Aber allgemein halte ich von den“ - er musste sich das Wort Viecher verkneifen – „Tieren nicht so viel. Ich meine, im einen Moment kuschelst du mit ihnen und in der nächsten Sekunde springen sie dir an die Kehle. Hat mir eine Bekannte zumindest einmal so geschildert. Da ist so ein treuer Hund, der dir in den meisten Fällen blind vertraut, doch jederzeit zu bevorzugen. Zumindest, wenn man nicht gerade lebensmüde ist.“

Die Frage zum Ball konnte der Blondschopf ihm nicht so recht beantworten, nur, dass er auf jeden Fall hingehen würde. Mit seiner kleinen Schwester. In Gedanken musste Jake etwas schmunzeln, Mary hatte er auch schon öfter zu solchen Veranstaltungen begleitet. Zumindest, bis sie ihren ersten Freund hatte. Doch mit so einem Einwurf wollte er Madara nicht die Stimmung vermiesen. „Ach, du hast eine Schwester hier? Wer denn, wenn man neugierig fragen darf?“


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