Als auf einmal neben mir eine Tasche in den Sand viel, zuckte ich zusammen und sah auf. Ryuu hatte sich, ganz der Ninja, einfach von hinten angeschlichen und ihre Tasche neben mich geschmissen. "Ach, danke, Ryuu du bist ein Schatz", begrüßte ich meine beste Freundin und warf ihr einen Luftkuss zu, als sie mir mein Handtuch reichte.
Ich sah ihr zu, wie sie es sich auf ihrem neben mir bequem machte und während sie kurz die Meeresluft genoss, breitete ich auch meins aus. Als sie die Augen wieder öffnete, fragte mich die Elfe, ob ich schon eine Idee hatte, was wir unternehmen könnten. Ich wollte gerade verneinen, als sich uns auf einmal jemand in den Weg stellte. Sie hatte noch nicht einmal etwas gesagt, als wie aus heiterem Himmel eine Welle über uns hinweg brauste. Ich hatte nicht einmal Zeit, mich in Sicherheit zu bringen und so wurde ich, ohne es vermeiden zu können, nass. Das Mädchen lag auf einmal zwischen Ryuu und mir - wurde also von der Welle umgestoßen und fing an sich über das Wasser zu ärgern. Ich hatte erst einmal andere Probleme ... eine Berührung mit Wasser bedeutete für mich ... mein Meerjungfrauendasein. Ich hatte mich noch nicht einmal von dem Schock erholt, als das Mädchen, einfach so jegliches Wasser von sich, mir und Ryuu entfernte. Da war natürlich sofort meine Neugierde geweckt. Ich hatte mich schon immer für andere Wesen interessiert und bisher konnte noch keines, so wie ich, Wasser bewegen.
Nichtsdestotrotz hatte ich Wasser berührt und ich spürte das mittlerweile bekannte Gefühl in meinen Beinen, wenn sie zur Flosse wurden. Sie wurden ganz taub und es bildeten sich pinke Schuppen, die sich sekundenschnell ausbreiteten. Es war unmöglich, die Beine voneinander fern zu halten, sie wuchsen einfach zusammen. Obenrum hatte ich immer noch das Bikini Oberteil an, was ich schon vorher anhatte, doch untenrum, war ich jetzt ganz die Nixe. Genervt pustete ich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und wirbelte mit meiner Flosse ein wenig Sand auf.
"Ja, hi erstmal. Vielen Dank, dass ich jetzt im wahrsten Sinne des Wortes ein Fisch im Trockenen bin", meinte ich deprimiert, fing mich aber relativ schnell wieder. Ich beschloss, sie erst einmal nicht nach ihren Kräften auszufragen, alles zu seiner Zeit. "Ich bin Kyoko, nenn mich Kyo, Yoko oder wie du willst. Und das ist meine Freundin Ryuu, sie behauptet zwar immer, es gäbe für ihren Namen keinen Spitznamen, aber das stimmt gar nicht.", zwinkerte ich und versuchte, meine Flosse so hinzulegen, dass sie schnell wieder trocknete. "Nenn sie ruhig Riri oder so", strahlte ich und streckte Ryuu freundschaftlich die Zunge raus.

[Out: ich stelle mal auf die ich-Form um, wenns keinen stört ^^']


Gerade als ich meine Frage ausgesprochen hatte, erschien eine Person vor uns. Eine erwachsene Frau, die gerade zum Reden ansetzen wollte, als uns eine riesige Welle erwischte und wir promt etwas zum Meer gezogen wurden. Bloß gut, dass ich mir den Bikini untergezogen habe, dachte ich mir und wischte mir die nassen Strähnen meines Ponys vom Gesicht. Die Frau jedoch ärgerte sich über das Wasser, was ich etwas amüsant fand. Doch sie schaltete schnell, denn ehe wir lange damit Zeit verbrachten, wie angespülte Fische auf dem Sand zu liegen, entfernte sie das Wasser von uns. Aufmerksam schaute ich ihr dabei zu, obwohl es ziemlich schnell ging.
Meine beste Freundin allerdings hätte man jetzt als angespülten Fisch bezeichnen können... Mit ihrer Flosse lag sie so da, und ich fragte mich, wie es sich wohl anfühlen musste, seine Flosse auf dem Sand liegen zu haben. Ich fragte mich oft, wie es sich anfühlen würde mit einer Flosse oder anderen Eigenarten an sich, deshalb war ich auch gespannt darauf, was die Frau für ein Wesen war, die soeben eine Kraft an uns angewandt hatte.
Sie stellte sich erstmal mit dem Namen Shiroyasha vor und ich lächelte sie breit an. Doch bevor ich etwas sagen konnte, erledigte das Kyo. Während ihrer Worte musste ich grinsen, obwohl sie mir eigentlich gar nicht gefielen. "Ich war von deinen eigens kreierten Spitznamen noch nie wirklich überzeugt, Kyo", sagte ich mit einem Grinsen in ihre Richtung. Dann wandte ich mich zu Shiroyasha-sama. "Bitte, Ryuu reicht." Ich nickte ihr lächelnd zu, musste jedoch dann noch etwas hinzufügen. "...Ist es denn okay, wenn wir Sie duzen?", fragte ich vorsichtig. Klar, wirklich alt war sie nicht, aber immerhin erwachsen. Kyoko, mit ihrer übliche Art an sich, hatte sie natürlich gleich geduzt. Ich fragte lieber... Man wusste ja nie. Aber sie schien nett zu sein.

First Post

Es war ein wunderschöner Tag um schwimmen zu gehen. Ich hatte Bikini an und meine Haare hinten zusammen gebunden. Darüber trug ich natürlich meine normalen Sachen. Ich flog gerade zum Strand als ich einige Mädels untermir wahrnahm, ganz bedacht darauf sie beobachten, verschwanden meine Flügel und ich Plumpste vor ihnen in den Sand. "Autsch." Ich lächelte verlegen und gerade kam wieder eine Welle und überschwappte mich. Leise fluchte in in heiliger Sprache einige Flüche und schaute ins Wasser hinaus. "Doofes Wasser." Mein blick glitt wieder zu den Damen vor denen ich lag. Schnell stand ich und verbeugte mich. "Guten Tag, Ich bin Yami. Ich hoffe ich habe Sie nicht erschreckt." Verlegen schüttelte ich den Kopf und stand immernoch in trief nassen Sachen vor ihnen. So schnell es ging verschwand ich aus der Bildfläche und zog mir sämtliche nassen Sachen aus und erschien wieder mit Bikini. ich hatte in dieser kurzer Zeit darüber nachzudenken ob sie meine Entschuldung anzunehmen. Ich war zu dem Entschluss gekommen mich einfach nochmal zu Entschuldigen. "Es tut mir wirklich Leid, normalerweise beobachte ich keine andere, ich habe nur eine beringte Flugzeit auf der Erde. Ich bin dabei es zu tranieren, ich hoffe wirklich es ist alles ok." Ich schaute verdutzt auf und lächelte als mich wieder eine Welle erwischte und mich in den Sand warf. geschickt rolte ich mich herum und lag nun auch zur Sonne.

Nachdem sich die beiden Mädchen vorgestellt hatten fragte mich Ryuu ob es okey ist wenn die beiden mich duzen. Wohingegen Kyoko den Anschein machte das sie selbst einen König duzen würde ohne zu fragen. "Ich sage es mal so: An Feiertagen und währendunserer Freizeit dürft ihr mich gerne duzen. In der Schule möchte ich allerdings das ihr mich mit Sensei anredet. Schließlich bin ich Lehrerin." antwortete ich auf Ryuu's Frage. Erst jetzt fiel mir auf, das Kyoko's Beine zu einer Flosse geworden waren. "Wow. Das ist das erste mal das ich eine Nixe sehe." murmelte ich vor mich hin während ich mich vor Kyoko hockte und mit der Hand über ihre Flosse strich. "Weißt du, ich habe Nixen schon immer etwas beneidet. Selbst verwandelt behalten sie ihre wunderschöne Figur und ihre Schönheit. Ich hingegen werde zu einer Kreatur vor der jeder Angst bekommt." Während ich Kyoko musterte fiel mir dann etwas auf das mich leicht erröten ließ. Du, Kyoko? Wie ist das eigentlich wenn du dich zurückverwandelst? Ich meine, obenrum hast du ja was an aber jetzt im Moment bist du untenrum nackt. B-bleibst du das auch wenn deine Flosse wieder verschwindet?" fragte ich verlegen. Während ich sie das fragte wurde aus der leichten Röte in meinem Gesicht ein knalliges rot auf das Ameln neidisch werden könnten. Doch noch bevor ich eine Antwort bekommen konnte schlug hinter mir irgendwas auf den Boden auf. Erschrocken drehte ich mich um und da lag ein weiteres wunderschönes Mädchen. "Zieht die Köpfe ein Mädels, es regnet süße Mädchen!" rief ich scherzhaft. Kaum hatte ich das gesagt bekam ich wieder eine Ladung Wasser ab. Kyoko hatte Glück das ich vor ihr saß, sodass sie vom Wasser verschont blieb. Da saß ich nun klatschnass vor der Bruchpilotin, die noch viel mehr abbekommen hatte. Sie fing an irgendetwas zu flucken was schinbar kein Schwein verstehen konnte und stellte sich uns dann als Yami vor. Doch schon im nächsten Moment lief sie weg und kam kurz darauf in Bikini wieder. Sie entschuldigte sich dafür das sie uns beobachtet hatte. "Mach dir nix drauß Kleine. Jeder ist von Natur aus neugierig. Achso, ich bin übrigens Shiroyasha." Nichts ahnend reichte ich ihr die Hand und wurde mit ihr zusammen von der nächsten Welle umgeworfen. Nun lag ich zum 2. Mal klatschnass im Sand. "So langsam glaube ich ihc sollte mir auch sowas anziehen wie ihr."

Erst als Ryuu die Sache mit dem duzen ansprach, wurde mir bewusst, dass ich Shiroyasha einfach geduzt hatte, ohne zu fragen. Das passierte mir leider immer, denn aus meiner Sicht war das mit dem siezen einfach zu förmlich. Trotzdem grinste ich beschämt und schlug die Augen nieder. Aufmerksam wurde ich erst wieder, als ich auf einmal Shiroyashas Hand auf meiner Flosse spürte. Ich sah ihr neugierig in die Augen, als sie erwähnte, dass sie bei ihrer Verwandlung zu einem Ungeheuer wurde. Da konnte ich meine Neugierde nicht mehr zurückhalten und fing an zu fragen. "Oh, tatsächlich? Dabei gibt es viele meiner Art.", lächelte ich, sah kurz zu Ryuu und fuhr dann mit dem Thema das mich eigentlich interessierte fort. "Aber von was für einer Kreatur hast du gesprochen? Und wieso hässlich? Was für eine Verwandlung? Du bist übrigens die erste, die Wasser bewegen kann wie ich.", strahlte ich Shiroyasha an.
Als Shiroyasha mich dann fragte, was genau mit mir bei meiner Verwandlung bezüglich meiner Nacktheit passierte, wurde ich genauso rot wie sie. Sie schien genauso neugierig auf mich zu sein, wie ich auf sie. Hätte das mich jetzt jemand in meinem Alter gefragt, oder wenn sie ein Junge gewesen wäre, hätte ich vermutlich eine patzige Antwort gegeben, doch ich hatte Respekt vor ihr und hielt mich zurück. Also antwortete ich stattdessen einfach ehrlich. "Ehm, also, wenn ich Wasser berühre, wächst mir bekanntlich eine Flosse. Und wenn sie wieder verschwindet, was übrigens passiert wenn ich trocken werde, habe ich untenrum exakt das an, was ich auch zuvor anhatte. In diesem Fall ist es mein Bikini. Sonst wäre das Ganze wohl ziemlich peinlich", antwortete ich und wirbelte noch mehr Sand mit meiner Flosse auf. Es war nicht besonders angenehm, in meiner Verwandlung auf Sand zu liegen und es fühlte sich falsch an, doch ich wollte nicht rumjammern. Ich wollte gerade noch etwas sagen, als plötzlich ein Mädchen aus dem Himmel fiel.
"Zieht die Köpfe ein Mädels, es regnet süße Mädchen!", rief Shiroyasha, wobei ich sie misstrauisch ansah. Ob sie wohl auf Mädchen stand? Doch das fragte ich lieber nicht so direkt. Vielmehr betrachtete ich nun die Engelsdame, die sich uns als Yami vorstellte. Kurz verschwand sie, doch fast direkt darauf tauchte sie wieder auf. "Kein Problem, uns ist nichts passiert", beruhigte ich das Mädchen. Ich war mir ziemlich sicher, dass Ryuu sich danach erkundigen würde, ob bei ihr alles in Ordnung war, also musste ich sie nicht nach ihrer Gesundheit ausfragen. Stattdessen setzte ich ein breites Grinsen auf. Jedes bisschen Röte von gerade eben war aus meinem Gesicht wieder verschwunden. "Und du musst dich doch nicht dafür entschuldigen, dass du uns beobachtet hast. Ryuu und ich kennen das, überall sind die Paparazzis", lachte ich und zwinkerte ihr zu. Nachdem immer wieder Wellen auf den Strand einprasselten, meinte Shiro, sie sollte sich wohl langsam mal auch so anziehen wie wir. "Naja, du bist ja sowieso schon platschnass", meinte ich und fragte mich, wann meine blöde Flosse wohl endlich wieder trocknen würde.

Ich nickte, nachdem Shiroyasha das mit dem Duzen gesagt hatte. Sie schien nett, aber auch ziemlich direkt, denn sie hatte uns einfach angesprochen und strich vor lauter Faszination einfach über Kyos Flosse. Schlimm fand ich das allerdings nicht, ich war ja selbst neugierig. Das wurde ich auch sogleich, als sie von einer Verwandlung sprach. Doch bevor ich etwas herausbringen konnte, platzte meiner beste Freundin schon ein Schwall von Fragen aus dem Mund und ich musste gar nichts mehr sagen. Gerade war noch eine gespannte Mimik in meinem Gesicht, die wurde aber promt zu einem breiten Grinsen, als ich Shiroyashas nächste Frage hörte. Aber ich konnte sie verstehen, denn das musste man sich einfach irgendwann fragen. Das Grinsen wurde nur noch breiter, als Kyoko antwortete und sich beide mit einem hochroten Kopf ansahen.
Ich schloss für einen Moment die Augen und guckte danach in den Himmel, wobei meine Augen sehr groß wurden. Ein Engel... Gerade als ich das fliegende Etwas aufmerksam beobachtete, landete es überraschend vor meinen Füßen. Ich zuckte zusammen, war danach jedoch gleich besorgt. Kyo ergriff erstmal das Wort und ich lachte ebenfalls. Dann kicherte ich, denn irgendwie sah es lustig aus, wie Yami und Shiroyasha nun schon zum zweiten Mal von den Wellen nach hinten gerissen wurden.
Ich wandte mich schnell wieder zu Yami. "Macht nichts.. Ja und wie sie schon sagte, ich bin Ryuu und das ist Kyoko. ...Ich hoffe du hast dir nicht weh getan?", fragte ich behutsam. Dann strich ich mir ein paar Strähnen hinters Ohr, damit sie meine Elfenohren sehen konnte. "Endlich mal jemand, mit dem ich wieder ein paar Runden fliegen kann", meinte ich lächelnd und seufzte glücklich.

Ich lächelte Ryuu freundlich an und schüttelte den Kopf. "So schnell, tu ich mir nicht weh." Ich stand auf und ging in Richtung des Wassers. Als das flüssige Naturmaterial meine Haut berührte zuckte ich leicht vor der Kälte zusammen, doch schnell wurde das Wasser warm und angenehm. Ich sprang hinein und blieb einige Sekunden unter Wasser, als ich meine Flügel aufschlug und sie leicht von dem Sand reinigte, später schoß ich hinaus und drehte mich im Kreis. Andere würden es als sagenhaftes Glitzern bezeichnen, doch für mich war es einfach nur ein flinkes Trocknen der Saumen und Federn. Sanft landete ich vor den Mädchen und zog Ryuu zu mir hoch. "Dann flieg mit mir eine Runde." Ich lächelte sie an und meine Flügel zuckten vor Begeisterung schon. Fliegen, mein liebtes Hobby. Solange ich auf eine Reaktion von Ryuu wartet, betrachtete ich die anderen. Shiro, weckte meine Aufmerksamkeit sehr. "Sagen sie Miss, was sind sie eigentlich für ein Wesen? Ich meine Nixen und andere Wesen erkennt man sehr schnell an ihren Merkmalen, jedoch sehen sie mir nicht aus wie eine Nixe oder eine Elfe."

Als Kyoko mir erzählte das es viele ihrer Art gibt musste ich leise kichern. "Das ist mir klar das es viele deiner Art gibt. Allerdings komme ich aus einer anderen Welt namens Little Garden. Little Garden ist ungefähr so groß wie die Sonne eures Sonnensystems. Wenn man von da wo ich lebe bis zum Meer laufen will bräuchte man mehrere Monate. Das hier ist das erste Mal das ich das Meer sehe." erklärte ich Kyoko. Als sie und Yami mich dann fragten was ich für ein Wesen sei wusste ich erst nicht ganz ob ich es ihnen direkt zeigen sollte. Ich entschied mich sie erstmal etwas diesbezüglich zu fragen. "Bevor ich einen Fehler mache und mich verwandle frage ich euch vorher lieber mal ob es Tiere gibt vor denen ihr Angst habt? Nicht das ich mich verwandle und ihr schreien davon rennt."

Nachdem Ryuu Yami darauf angesprochen hatte, dass sie jetzt endlich jemanden hätte, mit dem sie eine Runde fliegen könnte, begann Yami erst einmal ihre Flügel zu reinigen. Das Wasser spritzte aus ihren Federn und während die Sonne alles zum funkeln und glitzern brachte, schoss Yami dazwischen hervor. Sie sah aus wie ein Engel dabei .... Haha. Sie war ja wirklich einer. Ich musste mich immer wieder aufs Neue an die Eigenarten anderer Arten gewöhnen, deshalb faszinierten sie mich wohl so. Mit großen Augen betrachtete ich sie. Yami war wohl ziemlich direkt denn sie zog Ryuu sofort zu sich hoch und forderte sie zu einer Flugrunde auf. Ich freute mich natürlich für Ryuu, dass sie so schnell Kontakt geknüpft hatte, doch eigentlich hatte sie sich doch mit mir verabredet. Natürlich wollte ich ihr aber nicht im Weg stehen, also schwieg ich. Plötzlich spürte ich aber etwas, was meine Aufmerksamkeit wieder ablenkte. Meine Flosse begann zu glühen, es wurde unerträglich warm und es begann zu dampfen und zischen. Die pinken Schuppen wurden wieder zu Haut und die pinken Schuppen, die mittig meiner Flosse waren vielen zu Boden und verdampften da, sodass meine Flosse sich in zwei Teile teilte, die meine Beine waren. Sobald ich wieder Gefühl in meinen Beinen hatte und der Dampf sich verzogen hatte, stand ich auf. Ich wollte nicht die einzige sein, die im Sand kauerte.
Ich tat so, als wäre nichts passiert, doch war ich insgeheim froh, endlich wieder auf meinen Beinen stehen zu können.
Ich sah Ryuu aufmerksam an. Was wird sie antworten?, fragte ich mich, doch dann begann Shiroyasha zu sprechen. Sie sagte sie käme von einer komplett anderen Welt namens Little Garden und dass es das erste Mal wäre, dass sie das Meer sieht. Ich konnte es nicht vermeiden, als meine Kinnlade vor Überraschung nach unten sackte und sich meine Augen weiteten. Als ich mich wieder eingekriegt hatte brachte ich ein scheues "Wow" zustande.
Dann fragte sie, ob es Tiere gäbe vor denen wir Angst hätten. Schreiend davon rennen? Was ist sie nur??, meine Neugierde steigerte sich immer weiter. "Okay, das war jetzt genug Spannung", stellte ich dängend fest und fügte noch hinzu: "Ich habe keine Angst vor Tieren. Und die beiden hier ..." Ich sah Ryuu und Yami an und wartete deren Antwort gar nicht erst ab, ich drehte mich einfach grinsend wieder zu Shiro um: "... auch nicht."

Als Yami auf einmal ins Wasser ging und danach in die Luft stieg, wurden meine Augen groß. Es sah einfach so wunderschön aus, auch wenn sie nur ihre Flügel gesäubert hatte. Dieses Glitzern... Wow.
Doch der Moment hielt nicht lange und Yami zog mich hoch und meinte ich solle mit ihr fliegen. Ich strahlte sofort wie ein Honigkuchenpferd und lächelte breit. Klar wollte ich fliegen, ich liebte das Fliegen. Gerade wollte ich begeistert mit Ja antworten, als ich bemerkte, dass Kyokos Flosse verschwand und sie aufstand. Bei Yamis Frage hatte ich gar nicht an Kyoko gedacht... Konnte ich sie alleine lassen? Shiroyasha schien zwar nett zu sein aber eigentlich kannten wir sie kein bisschen. Und wie sie von sich redete.. Ich wurde noch viel neugieriger als vorher und wollte erstmal abwarten, bis ich Shiro verwandelt gesehen hatte. Meine beste Freundin antwortete schon für uns, weil sie es natürlich auch unbedingt sehen wollte. Ich schüttelte daraufhin nur den Kopf, um zu signalisieren, dass ihre Antwort auch richtig war, und hoffte, Yami würde mitziehen.
Nun nutzte ich die kurzweilige Stille und kam erstmal auf das andere Thema zurück. "Ich würde gern! Aber ich kommte wahrscheinlich nicht so hoch wie du.. Na ja, wir werden es ja sehen", meinte ich lächelnd zu Yami und schaute mich zu Kyo um. "Ist das okay?", fragte ich sie vorsichtig und hoffte, sie würde ja sagen. Dann sagte ich noch in die Runde "Aber erstmal bin ich jetzt auf die Verwandlung gespannt" und mein Blick wanderte rüber zu Shiroyasha. Wie sah sie wohl verwandelt aus?