Misu Kaze

Ich war sehr sehr sehr überfordert. Ich konnte einfach nicht damit umgehen, wenn jemand weinte. Weder Kinder noch Erwachsene waren in solchen Situationen in guten Händen, wenn sie bei mir rumlungerten.
Leicht seufzte ich, als er dann doch aufhörte. Gott, war ich erleichtert.
Denn noch mehr würde ich nicht ertragen, sonst würde ich auch noch anfangen zu heulen.
Oh, das tat ich schon. Es rannen immer mehr Tränen herab, je mehr ich mich darüber wunderte. Gott sei Dank waren Tränen so salzig, dass ich mich davon nicht verwandelte.
"Das ist schlimm", jammerte ich. Und mehr auch wieder nicht.
Denn das traf es mit einem mal. Er sollte nicht weinen.
"Tschuldige", murmelte ich nun und strich meine Tränen weg. Das war ja echt extrem scheiße.
Wie gesagt, mit der Situation auskommen? Nein. Nicht. Wirklich.
Fuck.
"Du bist kein Monster", erklärte ich ihm. Und zum Beweis umarmte ich ihn, wiegte ihn, wie ein Kind, das Trost brauchte. Denn egal, was ich erlebt hatte, ihm ging es viel schlimmer.

"Du hast anscheinend immer etwas an irgendetwas dran auszusetzen, oder? ...und... Ich... gebe niemals auf. Nein, niemals.", brummte sie ihm böse zu und zog ihn am Kragen noch etwas an sich. "Sag mal.. versuchst du dir selbst etwas einzureden?", hauchte sie ihm ins Gesicht und grinste. Grinsen, total unangebracht, aber was soll's - Irgendeine Miene musste ich ja machen. Whatever. FWAMM! Und wieder hatte er eine gefangen. -- Sagte ich nicht, wenn er das sagt, bekommt er eine? .. okay gedacht - das zählt auch! "Er ist mein Butler, ich liebe IHN NICHT." Ich werde schon dafür sorgen, das du mich nicht vergisst - schließlich wirst du mich jetzt jeden Morgen sehen, wenn du in den Spiegel siehst.. Ihr Blick fiel leicht auf seinen Knutschfleck und lies ihn dann los. "Du machst mich verrückt, weißt du das? Du treibst mich mit deinem Gerede in den Wahnsinn. Alles was du jetzt sagst.. ist Schwachsinn." Sie knirschte leicht mit den Zähnen. Klatsch. Wieder eine, da er meinte er wäre hässlich. "Du bist verdammt nochmal nicht hässlich und du bist auch nicht langweilig - Nein, ganz und gar nicht. Sonst hätte ich mich in dich nicht verguckt. x_x!" Die Dämonin fing an zu jammern und schaute zu Boden. "Warscheinlich bin ich es. Langweilig und hässlich... eine Lehrer-Schüler-Beziehung würdest du nicht eingehen, weil ich nicht genug wert habe.. mhm. Recht hast du.", brummte sie und schaute zur Seite. Verschwindet ihr dummen Gedanken.

"Weil ich es einfach nicht riskieren kann!" murmelte ich und quiekte im selben Moment auf, als sie mich am Kragen packte. "R-Ruhig Blut?" Ich lächelte sie schief an, verstörrt von der Angst das gleich meine Backe von rosa auf rot wechselt. Wie kann man nur so Stur sein Q_Q...! Lass mich doch einfach links liegen- GRML! Ich spürte ihren Atem auf meiner Haut, als sie mir mit ihrem Grinsen etwas entgegen hauchte. "Ich versuche, dich davon abzubringen." korrigierte ich sie und seufzte.
Und die Backe ist rot. Wieder wurde mein Kopf zur Seite geschlagen, doch ich schnellte mein Kopf wieder zu ihr. "Dann wird es liebe! Oder du suchst dir ein Klassenkamerad, oder ein netten Typ in der Stadt- aber nicht ich, nicht dein Lehrer und auch nicht der Schularzt!" brummte ich und biss mir energisch auf die Lippe.
KLATSCH! Sie hörte garnicht auf, mich zu hauen, doch diesmal blieb mein Kopf zur Seite gedreht und die Haare klebten mir im Gesicht. " Nein, nicht ich mache dich verrückt. Du machst mich verrückt, indem du mich nicht gehen lässt. Du machst mich verrückt, indem du so sehr für mich kämpfst. Ich werd Wahnsinnig, wenn du dich so an mich klammerst!" flüsterte ich und ballte die Hände zu Fäuste. Weswegen sag ich es ihr nicht ins Gesicht? Warum bin ich nicht fähig, mit ihr umzugehen, so wie ich alle andere liegen gelassen habe, die sich in mich verliebt haben? Wieso verschwinde ich nicht einfach? x_x dachte ich mir, während ich im Kopf sie anbrüllte. Doch jetzt sagte sie was interessantes, worauf ich mein Kopf wieder verwundert zu ihr drehte und große Augen bekam. "M-Momomoment! Du hast dich auch wegen meinem Aussehen in mich verliebt?" fragte ich mich und konnte es mir nicht vorstellen. Ich bin klein, an mir ist weder was hübsch noch was aufregendes dran o_o... Arme Emilie, sie hat kein Geschmack Q_Q.
Doch dann hatte ich was hingekriegt, das ich eigentlich zutiefst vermeiden wollte- sie gab sich die Schuld. Mit einem grimmigen Gesicht legte ich ihr sanft meine Hand auf den Kopf. Dann lächelte ich sie an, doch die Augen meinten es ernst. "Nein Emilie, gib dir nun nicht die Schuld. Es liegt an mir. Du bist ein tolles Mädchen, denn ein Charakter wie dich trifft man nicht oft. Wenn du dir ein Ziel eingesetzt hast, dann gibst du es nicht auf- das sollte man zu schätzen wissen. Doch dieses Ziel, was du gerade strebst, liegt nicht in unserem Horizont. Wir können es nicht bestreiten, ansonsten versinken wir vielleicht. Wir können uns nicht lieben, aber es heißt nicht, das ich dich aufgebe. Ich bin immer in deiner Nähe, falls du mich brauchst. Als Freund, als Aufsichtsperson, als Arzt." Meine Hand sinkte von ihrem Kopf, strich ihre Wange, bis ich mich wieder von ihr entfernte und richtung Auto ging. "Es wird dunkel, es ist kalt- und ich sollte dich heimbringen." Ich habe zu diesem Thema nichts mehr zu sagen. Ich kann es nicht eingehen- sofern mein Herz auch nach ihr schreien mag, mein Dasein verbietet es mir. Lieber Gott, gib mir nur ein wenig Zeit um es zu überdenken X_x. Ich komm mit dem Gedanken nicht klar, ich weiß nciht zurecht. Ich bin verwiiiirrt T_T.

out: Sry, Alex. Misu muss zur Mutprobe^^


Misu Kaze

Ich streichelte noch eine Weile seine Hand, als ich auf die Uhr sah. Fuck! Schon so spät!
Es tat mir sehr leid, ihn gerade nun allein zu lassen.
"Ich muss nun gehen, sonst machen sie mich zu Hackfleisch. Nimm das nicht wörtlich! Ich muss zur Mutprobe...wir reden irgendwann später. Ich hab keine Angst, du bist kein Monster"
Zumindest stimmte der zweite Teil.
Ich gab ihm einen Kuss auf die Stirn und stand auf, rannte los. Ich wollte die Mutprobe eben nicht verpassen. Wie gespannt ich war, welcher Kerl dort wohl auf mich warten würde. Hoffentlich ein gutaussehender.


TBC: Mutprobe:D

"DU REGST MICH JA SO VERDAMMT NOCHMAL AUF!", schrie sie und schloss für eine Weile die Augen um ihn nicht anzusehen zu müssen. "Hm! Vielleicht hast du ja Recht mit meinem lieben Butler!", sagte sie in einem warmherzigen Ton und öffnete die Augen. Aber trotzdem hatte er die Ohrfeige verdient - er war einfach.. argh. Ein Idiot! T_T ... Emmilein ging ein paar Schritte zurück als er meinte SIE würde IHN verrückt machen. Pah! Und dann hatte er auch noch so einen bemitleidenswerten Blick im Gesicht - hat er Mitleid mit mir? Weswegen? Aaaaargh! x_x ... "Ich habe schon so oft meine Ziele nicht erreicht und anscheiend wird es so weiter gehen. Wie auch immer." Mephistopheles. Eh? Wie kommsu mir denn in den Kopf x_x Wo bist du überhaupt...? Sie lies es sich nicht anmerken, dass sie nach seiner Aura suchte und auch nach einer Zeit gefunden hatte. Emmi schluckte - Maid-Café, da musste sie ja auch noch hin! Das Dämonenweib wird mich umbringen x__x Dann beschwerte er sich auch noch, das es kalt ist.. und dunkel.. Grml. "Naja. Nach Hause musst Du mich wirklich nicht bringen - ich muss eh noch zum Maid-Café und da mir die Standpauke von Misaki anhören.. wie auch immer.. ich.." Sie stoppte kurz und musterte ihn. "Ich mach mich dann mal auf den Weg." Und mit dem Satz verschwand sie auch schon in der Dunkelheit.

tbc: Maid-Café

Und so stand ich dort. Mit dem Autoschlüssel in der Hand, einem Arztkittel vor mir liegend und ohne Spur von dem Mädchen, das sich gerade noch so sturr und eigensinnig mit mir gestritten hat. Sie hatte mich gemustert, dann sich verabschiedet und mir nichts dir nichts war sie weg. Mechanisch bewegte sich mein Kopf nach links und rechts- war diese Reaktion normal gewesen? Ob sie nur darauf gewartet hab, das ich ihr irgendwie Mut zu spreche? "Verdammt, wieso sind Frauen nicht so leicht wie die Wissenschaft von Gehirnen?" murmelte ich seufzend und klatsche mir die flasche Hand auf die Stirn. Ich nahm den Arztkittel, drehte mich zu meinem Auto um und überdachte, was ich gerade richtig gemacht habe, damit ich sie los werden konnte. Ist der Trick etwa, ihr meine Hand auf dem Kopf zu legen? Na wenn das stimmt, dann Hallelujiah. Im Auto sitzend überkam mich auf einmal die Lust zu grinsen und ich schüttelte amüsiert den Kopf. Ich hab gewonnen. Ich hab diesen idiotischen Krieg gewonnen! Ob sie wirklich mit dem Butler zusammen kommt? Na da bin ich gespannt. Ich werd sie unterstützen! dachte ich mir, schmiss eine CD von Paramore in den CD-Leger hinein und düste los. Wenn schon Fest ist, wieso nicht geniesen? Nur die Frage ist wohin. Okay- überall hin AUSER Maid Cafe.

go to: Stadtpark (Fest)

----> Bambuswald

Sein Magen knurrte immernoch doch er unterdrückte es einfach auf dem Weg vom Bambuswald sah er ein knuffeliges Häschen vor bei hopeln. Er packte es und vergrub seine Zähne darin.
Langsam kam er am Strand an. Er sah die Wesen gehen und war schon bald alleine. Kein Wunder wer ist auch am Abend am Strand... außer er?
Er legte sich kurzerhand in den Sand und starrte gen Himmel. Ob sterne zu sehen waren? Keine Ahnung er achtete nicht darauf. Die Welt verschleierte um ihn und das alles schien in weite ferne gerrückt zu sein.
Er dachte an nichts. Er starrte einfach nur ins Leere....
Und schon schlossen sich seine Lider und er war weg im reich des undenkbaren.

===> Schnitzeljagd


Ich folgte ihm hier her. Er hinterlies Fußspuren im Sand. Auch ich hinterlies Spuren, jedoch in der Form einer Pfote. In geduckter Haltung lief ich langsam auf ihn zu. Er hatte sich hingelegt und ich konnte erkennen, dass seine Lider geschlossen waren. Kein bisschen regte er sich und ich schlich mich so Stück für Stück an. Auch einen ausgesaugten Hasen hatte ich bemerkt, wer auch immer er war, ich war bereit.
Jederzeit angriffsbereit und aufmerksam tapste ich auf ihn zu. Er roch eigenartig.
Ich hielt einen Meter vor ihm inne, beobachtete kurz ob er eine Reaktion zeigte. Wenn nicht, müsste ich ihn dazu bringen. Es wäre sonst keine Jagd für mich. Was wiederum hieß, dass er uninteressant für mich war.

Das Schlagen der Wellen an der Küse rauschte in Jack´s Ohren und der Geruch vom salzigen Wasser stieg in seine Nase. Für eine kurze Zeit konnte er vergessen. Vergessen was er getan hatte und was er noch tun würde....
Doch dieses Gefühl war nicht von langer Dauer. Ein Wesen näherte sich ihm. Eshatte ihn verfolgt. Es stank nach Hund. Leise schlich es sich an ihn heran. Blieb einige Meter hinter ihm stehen und wartete. Oh das will jemand mit mir spielen.... dachte Jack und öffnete die Augen. Noch vor wenigen Minuten hatte er geschlafen. Falls man das schlafen nennen konnte. Er sah noch einen Moment in die sternenklare Nacht und erhob sich dann langsam. Er drehte sich so langsam um als wollte er seinem "Feind" genug zeit lassen einen angriff vorzubereiten. Es war kein Wolf was vor ihm stand. Auch kein Mensch. Es war eine Mischung aus beidem. Ein Wesen mit gelb glühenden Augen und messerscharfen Zähnen. Es war der größte Feind des Vampires. Dieser war genauso verhasst bei den Menschen wie die Vampire. Vielleicht sucht es rache für seine vertorbenen Freunde? Vielleicht hat es auch nur hunger.. Das spielte für Jack keine Rolle. Dieses Wesen wollte sein Blut und Jack wollte das seine. Er nahm keine Kampfstellung ein oder sonstiges. Er blieb einfach nur gelassen vor dem Wesen stehen und starrte ihm in die Augen.
Du willst spielen? fragte er spöttisch, er verlangte keine Antwort. Es war auch ziemlich selten das Wesen wie es in solch einer form sprachen.

Ich beschnupperte ihn von der weite. Doch als er sich regte, machte ich doch noch einen Schritt zurück. Ich war noch etwas vorsichtig. Als er dann vor mir stand, blickte er nur in meine Augen. Spielen? JAGEN! Ich gab ihm ein Knurren als Antwort. Er nahm keine Kampfstellung ein. Er rannte nicht von selber weg. Warum? Er war ganz gelassen, als ob es ihn nicht störte, dass hier etwas Wildes vor ihm stand. Er zeigte keine Furcht. Auch konnte ich keine Angst erriechen. Schade...
Was ich wollte war, dass er losrennt. Ich würde ihm sogar kurz Zeit geben, um vorzurennen.
Doch anscheinend musste ich ihm zum Laufen verhelfen, worauf ich dann mit den Zähnen fletschte. Ich sprang auf ihn zu und schnappte nach ihm, doch ich bedachte, dass er keine großen Verletzungen haben durfte um wegzurennen.
Und jetzt RENN!