Riecht ihr das? Der Sand, Sonnencreme, Salzwasser ... so riecht Freiheit! Oder eben das Meer. Der weiße Sand an den Stränden Isolas lässt in jedem Fall Feriengefühle erwachen. Am Strand selbst gibt es immer wieder Palmen und viele kleine Muscheln, in denen sich Krebse verstecken und um ihr Leben bangen, wenn die Muscheln von Kindern oder gar Erwachsenen gesammelt werden. Liegestühle gibt es hier nicht, denn Isola ist nicht als Ferienort ausgewiesen und so dient der Strand auch eher den Einheimischen. Hier und da liegen ein paar Handtücher, Sonnenschirme oder Luftmatratzen herum. Am vollsten wird es gegen späten Nachmittag bzw. Abend, wenn einzelne Familien nach einem Arbeitstag oder Schüler nach der Schule noch einmal ins kühle Nass springen möchten. Der Spaßfaktor ist garantiert hoch.
Die Dämonin hörte ihm nicht zu. Von wegen seine Schuld. Ist mir egal. Was soll's. So etwas habe ich sowieso nicht verdient. Ich hätte mich damals schon von allen fern halten sollen~ nie in diese Schule kommen sollen.., brummte sie in Gedanken. Emmilein ging immer weiter und weiter. Langsam konnte sie nichts mehr sehen, sie blieb stehen. "Hmn.. Wo bin ich?" Auf jeden Fall immer noch am Strand, sie stampfte immer noch durch den Sand. Sie seufzte und lies sich auf den Boden sinken. In der Ferne hörte sie etwas rufen, doch sie konnte es nicht entziffern. Emmi schaute sich um, starrte durch die Dunkelheit. Sie hörte das Meer rauschen, doch keine Stimme mehr.. Die Dämonin stand wieder auf und ging weiter. "Hum...er war es bestimmt nicht..." Sie legte sich hin und starrte in den dunklen Himmel. "AAAAAAAAAAAAAAAAAAARTHUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUR!", rief sie in den Himmel und schloss die Augen. Sie fühlte sich unwohl, deswegen musste sie schrein. Er war bestimmt schon weg, also würde er sie auch nicht hören. "Ich bin so eine Deppin! Wieso? WIESO MACHE ICH ALLES FALSCH." ... Ihr Körper wurde eiskalt. "Hmn.. Willst du mich so abkühlen, mein lieber Körper?"
Ich zuckte erschrocken zusammen und stieß mir mein Ellenbogen an den Rückspiegel an, als ich auf einmal mein Namen brüllen höre. Brummend rieb ich mir mein pochenden Musikknochen und sah in die Dunkelheit, während ich belanglos versuchte, mich zu orientieren. Wer zum Henker hat da so geschrien? X_X Und woher kennt die Person meine Namen... es machte Klick in meinem Hirn. Emilie! Ich riss meine Tür auf, schnappte mir mein Arztkittel und die Reserve-Taschenlampe und rannte zurück zum Strand. Ich kam mir relativ doof vor, doch ich hatte keine andere Wahl- denn hier herum liegen lassen konnte ich auch nicht. Aber warum hat sie mein Namen so gebrüllt? Sollte ich Angst haben... *-*? dachte ich mir und streckte dann meine Hand nach oben. Lampe an, Lampe aus, Lampe an- wie Wild fuchtelte ich mit der Lampe herum um mich bemerkbar zu machen, mit der Hoffnung Emilie nimmt sich die Arbeit zu mir zu laufen, damit ich sie Heim fahren kann. Und dann endlich in Ruhe lassen- sie hat sicherlich genug von mir. "Emilie!" brüllte ich in die Leere, "Ich bring dich nach Hause, du erkältest dich noch!"
Die Kälte umhüllte ihren Körper, doch als sie ihren Namen hörte verschwand die Kälte in Form von Nebel - dieser Nebel huschte an Arthur vorbei. Die Dämonin schaute dem Nebel hinterher, sah dieses Funkeln, von was kam es? Mehrmals leuchtete es in ihre Augen und sie stand auf. "Und wenn ich mich erkälte.. macht doch auch nichts aus.. es lohnt sich ja nicht Gesund zu bleiben.. außerdem kann es dir doch egal sein, nicht wahr? Du hättest schon längst fahren können.. oder hattest du ein schlechtes Gewissen wegen mir? Tsk.." Sie biss sich auf die Unterlippe um nicht weiter zu reden. Sie stand nur wenige Meter vor ihm, konnte er ihr trauriges Gesicht sehen? "Du.. bist.. ein Idiot.", sagte sie leise und ihr Kopf senkte sich. Sie starrte auf den Boden, um ihn nicht weiter anzusehen, am liebsten würde sie ihm um den Hals fallen, doch.. er.. wollte es doch nicht, oder? ~
Brr, kalt x_x. Ich spürte ein Kältehauch, der an mir vorbei strich und mir Gänsehaut bereitete. Das Glitzer umhüllte mich und ich sah überrascht um mich herum. Schöön! dachte ich mir, doch ich konnte mich nun nciht ablenken lassen. Also drehte ich mich wieder zu Emilie, die anscheinend nicht weit weg von mir am Boden lag und nun aufstand. Ich lächelte sie betrübt an, ihre Wörter trafen mich tief. "Ich habe dich nicht aufgegeben Emilie. Ich will dich vor mich schützen, nicht loswerden. Natürlich macht es mir was aus wenn du krank wirst, ich bin schließlich Arzt! Ich hätte dich doch nicht hier liegen lassen können, mitten in der Dunkelheit!" sprach ich ihr zu und streckte ihr meine Hand aus. "Nun komm, ich bring dich Heim." Als Antwort bekam ich unhöflich an den Kopf bekommen, ich wäre ein Idiot. Ich lachte auf und fuhr mir durch die Haare. "Ja- ja du hast Recht."
Emilie lachte kurz auf und klatschte in die Hände. "Vor dir Schützen? Du bist wirklich ein Idiot. Alles was du mit deinem schützen erreichst, ist das, das ich dich hasse..." Sie hielt kurz inne. "Ich.. liebe dich", sagte sie flüsternd und ging ein paar Schritte auf ihn zu. Schlug ihm die Hand weg und umarmte ihn. "Ich will nicht nach Hause. Ich will bei dir sein.", hauchte sie ihm ins Ohr und schmiegte ihren Kopf an seinen.
Ich stolperte mit Rem an der Hand zum Strand. Weit und breit war niemand zu sehen, nur in einiger Entfernung ein Liebespaar. Wie ätzend. Schon lies ich Rems Hand fallen und rannte los. Der Sand fühlte sich wunderbar weich und kühl unter meinen Füßen an und gab nach, sobald ich mich abstieß. Kurz vorm Meer lies ich mich runterpurzeln, umarmte den Sand. Ja, ich umarmte den Sand, sogut es ging. Es duftete wunderbar. Ich schmeckte das Salz auf den Lippen, dass der Wind hergetragen hatte und atmete tief ein. "Riechst du das?", rief ich gegen den leichten Wind an, "so riecht Freiheit!!!", rief ich in das Getöse hinein. Schon fing ich an, mich auszuziehen. Zuerst das Oberteil (den BH lies ich an. Ich wollte ja nicht pädophil wirken), dann zog ich meine Shorts aus, band Seetang daran. Damit ich das auch ja wiederfinden würde. "Geh ruhig in deinen Klamotten rein", lachte ich, "ich kann Wasser absorbieren", erklärte ich ihm, lief weiter zum Wasser und befahl ihm, sich umzudrehen, bevor ich meine Unterhose auch auszog und ins Wasser fiel. Sofort verschmolzen meine Beine zu einem Schwanz, er wurde komplett grün gefärbt und zum Teil rissig. "Es ist herrlich!", rief ich raus. So war es. Es war herrlich und nun tauchte ich unter.
Ich sah sie verwundert an und legte den Kopf schief, als sie anfing zu lachen. "Ich mein es ernst." brummte ich und sah zur Seite. "Auch wenn ich ein Idiot bin, dann will ich dich vor diesen Idiot fern halten." Hass mich lieber, als mir dein Herz zu geben- denn damit kann ich nicht umgehen! dachte ich mir und biss mir auf die Lippe. Das Geflüster von Emilie zog wieder meine Aufmerksamkeit zu ihr- und die Wörter trafen mich wie ein Pfeil, der mich durchbohrte. Meine Hand wurde abgelehnt- stattdessen wurde ich umarmt. Was willst du, das ich tue Emilie? Was verlangst du von mir? Willst du, das ich mich darauf einlasse? Willst du, das ich einer Schüler-Lehrer beziehung aussetze? Ich kann dich nicht umarmen- nicht so, wie du willst Meine Arme hingen leblos neben meinem Oberkörper und die Hände ballten sich zur Faust, denn ich konnte sie nicht umarmen. "Es... Es tut mir Leid." flüsterte ich und schloss die Augen. Ich trat ein Schritt zurück, um mich von ihrer Umarmung zu lösen und holte mein Autoschlüssel heraus. Von weitem hörte ich schon Gebrüll von Jugendlichen, zu den ich mich dann drehte und lächelte. Hachja, die Jungend heutzutage *-*~~~ <- träumt vor sich hin und ist gerade mal 19 o_o. "Lass uns fahren, hier können wir nicht viel machen." bot ich Emilie an und sah zum Auto. "Oder willst du... zu den da drüben?" Hauptsache du bleibst nicht bei mir...
Remus konnte es nicht glauben, nicht nur das sie wirklich ins Wasser ging, nein, sie zog sich aus. Für Remus war halb nackt schon zu viel, er wurde so rot wie noch nie und versuchte überall hinzuschauen bloß nicht in ihre Richtung. Als Sie meinte er solle ruhig in Klamotten rein kommen näherte er sich dem Wasser, blieb dann aber stehen. Er hatte den Mantel ausgezogen und stand in seinem üblichen weißen Hemd mit der schwarzen Weste dort. "Um ehrlich zu sein, solange ich nicht ins Wasser muss bleibe ich lieber hier draußen", rief er ihr zu, schaute aber weg von ihr, wobei er sie mittlerweile nicht mal mehr sehen konnte. "Und riechen kann ich eigentlich auch nichts..."
Mhm. Maan. "Atme ganz ganz ganz tief ein. Oder kannst du generell nicht riechen?", fragte ich ihn und schwamm an den Rand, sodass ich nach einem seiner Füßen greifen konnte. Was ich dann auch tat. Ich griff nach seinem Fuß und schon fiel er in den Sand. "Du musst nicht weggucken. Ich hab noch meinen BH an und ab dem Bauchnabel kann man sowieso nichts mehr erkennen. Aber ich geb dir einen Tipp. Wenn du nicht deinen schlimmsten Alptraum erleben willst, dann halt dir nicht die Ohren zu, sollte ich mal singen. Das, was ich tue, damit du danach wieder normal wirst, wird nur ein sechzigstel so schlimm sein, wie das, was du sehen wirst", warnte ich ihnen. Denn nicht immer konnte ich es kontrollieren, wenn ich sang. Denn manchmal tat ich das eben auch, weil ich es gerne machte. Aber Nixen waren doch immer dazu verdonnert, böse Wesen zu sein. Wie passend. "Denn ich bin eigentlich böse. Vermute ich", erklärte ich ihm. Dieser salzige Geruch. Ich liebte ihn. "Was machst du, dass du auf Oscar Verleihungen eingeladen wirst. Wurdest, besser gesagt?", fragte ich ihn und spritzte ihn ein wenig nass.
Plötzlich wurde Remus die Füße weggezogen und er landete im Sand. "Eigentlich schaue ich weg weil du eben nur noch deinen BH an hast", sagte Remus zu einem Stein. Schließlich begann Misu von Gesang zu reden und Remus schauderte. "Was passiert denn wenn du singst, was musst du machen das ich wieder normal werde und warum soll ich dich nicht sehen wenn du singst?" Viele Fragen, doch Remus wurde abgelenkt, den sie spritzte ihn mit Wasser ab und fragte warum er auf Oscar Verleihe eingeladen wurde. Verwundert schaute er sie an. "Hast du mich nicht erkannt? Ich bin Remus Schwarzgold, ich habe bereits in mehreren Filmen mitgespielt welche alle für einen Oscar nominiert worden sind." Diesmal hatte er in ihre Richtung geblickt, als ihm auffiel was er gemacht hatte wurde er wieder rot und schaute weg.