Also Hayato´s Rede war....etwas naja. Trocken. Aber hey, so genau hörte er gar nicht zu.
Nun, der Lehrer laberte ne menge. Als er jedoch bei dem Dämon stand, und sagte er hätte die Wahl gewonnen, war das grinsen im Gesicht des Dämons nicht mehr zu stoppen. "Vielen Dank, meine Mitschüler, ich werde euch nicht entäuschen, ihr habt richtig gewählt.", sprach er freundlich und für alle hörbahr.
Kibou Sensei erzählte noch irgendwas, aber das interessierte Kurya jetzt wieder nicht. Er hatte gewonnen, ha!
Das Wort Feierabend hörte er dennoch. Er stand schnell auf."Sensei, ich denke mal, es ist das Richtige, wenn ich stellvertreten für die Klasse sage: Bis heute abend, Sensei und einen schönen Nachmittag.", meinte der einfach mal vorlaut. Hey, es war jetzt sein Job sowas zu sagen, und früher auszuhaben ist ganz schön toll vom Lehrer.
Mit schnellem Schritt ging er zu Hayato, seinem ehmaligem Wahlgegner und reichte ihm noch die Hand."War ne tolle Wahl, ich hoffe mal, wir haben jetzt nicht nen Problem miteinander oderso.", sprach er freundlich lächelnd zu dem Japaner.
Wenige Momente darauf verließ er das Klassenzimmer.
in: Sam ignorierte sogut wie alles, was in den nächsten Minuten passierte. Wer die Klassensprecherwahl gewonnen hatte, bekam sie noch mit, und ihr Blick wanderte zu Kurya, welcher sich bei seinen Mitschülern bedankte. Na hoffentlich war auch etwas dran, an dem was er sagte, sonst würde Sam ihre Wahl wohl noch bereuen. Schlussendlich drehte sie sich wieder nach vorne und starrte einfach die vor ihr liegende Wand an, während der Weißhaarige irgendwas rumlaberte, was das Mädchen nicht im geringsten interessierte. Hoffentlich hatte sie nicht allzu viele Fächer mit ihm, da Sam ihn, wie sie sich kannte, sicherlich dauernd nur ignorieren würde. Das wiederrum würde ihn nicht interessieren - toller Klassenlehrer - weswegen keine Aussicht auf Besserung da war. Und auch nicht auf gute Noten. Die Vampirin betrachtete das Stück Holz in ihrer Hand, drehte und wendete es, es war zumindest interessanter als alles andere in diesem Raum. Irgendwann jedoch legte sie es an den Rand des Tisches und ließ ihren Kopf auf eben jenen fallen, einfach nur wartend, dass die Stunde schnell vorbei gehen würde. Eigentlich hatten sie ja noch mehr Zeit, als ihr lieb war, weswegen Sam sich auf ein Nickerchen einstellte, doch dann spitzten sich ihre Ohren, als etwas an ihr Ohr drang, was nach... Freiheit klang. Sofort hob die Rothaarige ihren Kopf wieder und schaute ihren Lehrer an. Was? Er ließ sie gehen? Einfach so? Mit leicht verengten Augen schaute die Amerikanerin ihren Lehrer an, also entweder führte er etwas im Schilde, war Schizophren oder... sonst irgendwas. Langsam erhob sie sich von ihrem Platz, schob den Stuhl heran und wandte sich zum gehen, doch stockte sie kurz und drehte sich nocheinmal zu Kibou. Unschlüssig, ob es nun wirklich das richtige war, was sie tat, ging sie nicht zum Ausgang, sondern nach vorne zum Lehrerpult, wo der Lehrer immernoch verweilte. "Also...", murmelte sie leise und wirkte garnichtmehr so aggressiv wie vor ein paar Minuten, fast schon wie ein zahmes Kätzchen. Der Ausdruck auf ihrem Gesicht sprach dafür, Sam wirkte eher niedergeschlagen, als sie sich an den Weißhaarigen wandte. "Tut mir Leid, wegen eben. Ich äh.. glaube.. ich möchte mal unter vier Augen mit Ihnen reden... irgendwann.", sagte das Mädchen leise, sah ihrem Lehrer aber keine Sekunde ins Gesicht. Als dies gesagt war, machte sie schnell auf dem Absatz kehrt und ging nun doch zur Tür des Klassenzimmers, um durch diese zu verschwinden. Wenn sie sich hier nur Feinde machte, würde der Aufenthalt hier unnötig schwer werden. Auch wenn gerade er ihr Klassenlehrer war, wollte die Vampirin nun doch versuchen, irgendwie mit ihm klarzukommen.
Hayato blieb nichts anderes zu warten. Er lehnte sich zurück in den Stuhl und wartete darauf das alle fertig waren ihre Zettel zu beschreiben und sie ab zu geben. Er selbst hatte seinen Zettel weiß gelassen. Schließlich hatte er sich selbst als Kandidat aufstellen lassen, warum sollte er dann noch wählen.. Nein so war es nur fair. Ob Kurya genauso gehandelt hatte wusste der Japaner nicht und Vermutungen wollte er auch nicht anstellen. Nun, es ging weiter im Text Kibou hatte die Wahl recht schnell ausgewertet und das Ergebnis parat. Nun, bei zwei Kandidaten und nur so wenigen Wählern war das ganze wohl nicht wirklich ein Problem gewesen. Die Verkündung das er verloren hatte überraschte den Masamune nicht sonderlich. Kurya war einfach beliebter. Und viele Lebewesen tickten halt so. Außerdem war es schon länger hier, aber gut, die Schüler hatten gewählt Hayato akzeptierte es. Es sollte halt nicht sein auch gut. Immerhin er hatte sich etwas Arbeit erspart auch wenn er es gern gemacht hätte oder so. Er sah auf, als Kibou sich an ihn wandte und sich mehr oder weniger entschuldigte. “Kein ding. Das Ergebnis stand bereits fest als Kurya sich aufgestellt hatte.“ Auch das das Ergebnis knapp gewesen war, bezweifelte der Magier er konnte sich einfach schlecht vorstellen das hier in der Klasse irgendwer sich bereit erklärt hätte ihn über dem Rebellen zu wählen. Kurya war inzwischen aufgestanden und bedankte sich bei den Wählern. Hayato nickte ihm kurz zu und damit war’s für ihn gegessen. Sich wieder an Kibou wendend spitze er seine Ohren, da der Lehrer wie es schien noch nicht fertig war. Gabs denn etwa noch mehr zu besprechen außer die Wahlen? Anscheinend schon. Und wie es schien war es etwas Geheimnisvolles. Jedoch würden sie später am Abend bei einer Großversammlung wohl mehr erfahren. Um 19:30 Uhr? Verdammt, danach würde er sich beeilen müssen um zu seinem Job zu kommen. Schließlich war Arbeitsbeginn um 20:00 Uhr. Aber wenn er sich beeilen würde, wäre das kein ding. Er würde es schaffen. Zufrieden sah er abermals nach vorne und sah wie es sich Kibou gemütlich gemacht hatte und eine Vorstellrunde vorschlug. Hayato seufzte leise auf. Das war das letzte was er gebrauchen konnte. Und das wusste Kibou auch, zumindest meinte sich der Magier erinnern zu können es ihm vorhin nach Sport gesagt zu haben. Nunja er konnte seine Meinung nicht über die der Klasse heben, aber dennoch er rettete ihn indem er das einfach verschob und ihnen einen Schönen Nachmittag wünschte. Hayato, etwas überrascht über die Plötzliche Wendung saß einen Augenblick nur so da und sah sich in der Klasse um. Alle schienen beschäftigt ihre Sachen zu packen und den Raum zu verlassen. Samantha war ebenfalls schon auf dem Weg. Sie hatte die ganze Zeit nichts mehr gesagt. Hatte er was falsch gemacht? Nun hatte er ja Zeit eventuell sollte er mal wieder in seinen Büchern stöbern vielleicht fand er ja einen Hinweis darauf. Ehe er selbst seine Sachen zusammen gepackt hatte stand auch schon Kurya ihm gegenüber und reichte ihm die Hand und gratulierte zu der Wahl. Was gabs da denn zu gratulieren? Sie war doch sicher Einseitig verlaufen und er wusste dies sicher auch. Dennoch wäre es wohl unhöflich gewesen die Hand abzuschlagen, so ergriff er sie und schüttelte sie einmal. “Gratulation zum Klassensprecher. Und nein, ich denke nicht. Es war nur eine Wahl.“ Und dann verlies der neue Klassensprecher als erstes den Raum. Sollten sie nicht eher die letzten sein und sich darüm kümmern das der Klassenraum sauber ist und so was? Oder war das was Hayato gelesen hatte alles nur trug? Naja er würde sich wohl noch dran gewöhnen. Auch Samantha verlies das Zimmer nachdem sie kurz was zu Kibou gesagt hatte, der Magier rief ihr gerade noch hinterher. “ Schönen Nachmittag Samantha!“ Aber er bezweifelte das das Mädchen ihn noch gehört hatte. Sie schien wirklich was zu haben…hatte er wirklich was falsch gemacht? Na, Zeit dem nach zu gehen. Er nahm seine Tasche und ging nach vorne zu Kibou und meinte im üblichen Tonfall und üblichem Gesichtsausdruck “Schönen Feierabend Sensei. Bis später. Ohne weiter auf eine Antwort zu warten ging der Masamune auf den Gang hinaus wo er Samantha noch sah. Aber er wollte sie nicht stören also ging er in die andere Richtung davon. Wohin? Nun. Vielleicht sollte er einfach mal sein „neues“ Zimmer begutachten und es einräumen.
Es war dem Lehrer weniger darum gegangen das er die Vorstellungen verschieben wollte, als mehr um die Tatsache, das er sicherlich dem ein oder anderen mehr enlocken konnte in einer anderen Atmosphäre, nicht hier vor allen. Wesen des Zwielichts waren neben Magiern und Gestalten des Himmels nur einige derjenigen die man selten in Bars traf. Auch wenn es hin und wieder einen verzweifelten Vampir in eine Bar verschlug, so war es eher selten das sie dort auf ein Schwäzchen einkehrten. Also kam der Spontane entschluss, alle Frei zu geben, den Abens würde ja noch ein besonderes Event stattfinden, doch das wussten die Anwesenden zu diesem Zeitpunkt genau so wenig, wie er selbst. Er hatte auch nicht Nachgefragt, er lies es einfach auf sich zu kommen. Ein überraschung hatte das Ende dieser Pause dann aber doch noch für ihn Parat, neben den üblichen verabschiedungen, die er mit seinem üblichen Lächeln und einem kurzen Winken quittierte, kam die freizügige Samantha zu ihm. Auch wenn er zugegebener massen nicht von ihren offensichtlichen Reizen unberührt blieb, so versuchte er doch Sachlich zu bleiben. In ihrem Gesicht lass er eine Mischung aus verzweiflung und gleichgültigkeit. Was davon nun mehr zutraf, das vermochte er nicht zu sagen. Es erweckte aber den Eindruck, das sie entgegen ihrer Uhrsprünglichen aufmachung, die Rebellisch und hart wirkte, sich ebenso nach zuneigung sehnte wie jedes andere Weibliche Wesen auch. Nicht das er diesen annäherungsversuch als Anmache gewertet hätte, aber doch durchaus als Friedensangebot. Also nickte er ihr zu und erhob sich dann selbst. Die Klasse hatte sich deutlich gelehrt und mit einem blick auf sein Smartphone versicherte er sich, das er ausreichend Zeit hatte noch einmal im Lehrerzimmer vorbei zu schauen. Genau dorthin machte er sich auf den Weg.
Verwundert hob Raven den Kopf. Also hatte Kurya ja tatsächlich gewonnen...na hoffentlich hatte sie nicht dem Falschen ihre Stimme gegeben. Aber jetzt war es ja eh zu spät. Sie streckte sich leicht und sah sich um. Irgendwas war um 19:30 Uhr. Mehr hatte sie nicht mitbekommen. Außerdem hatten sie bis dahin jetzt auch Schluss. "Na wenigstens etwas..." murmelte sie leise und stand auf. Der Großteil der Klasse war auch schon weg. "Dann geh ich auch mal..." Selbst der Lehrer war bereits weg. Leise seufzte die Rothaarige, während sie ihre Tasche schulterte und sich auf den Weg zum Ausgang machte. Sie hatte fast nichts mitbekommen, die ganze Zeit abgeschaltet. Das sollte sie beim nächsten Mal vielleicht nicht machen. Ein erneutes Seufzen gefolgt von einem Kopfschütteln, ehe die Dämonin sich auf den Weg in ihr Zimmer begab. Erstmal ein wenig Ausruhen, das wäre gut.
Kotori schreckte auf als sie den Lehrer sprechen hörte. Die Wahl war beendet und genau derjenige hatte gewonnen den Kotori nicht wollte. Na ja man konnte nicht alles haben im Leben. Vielleicht würde sich ja zeigen das es doch keine schlechte Entscheidung von den anderen war. Immerhin schien er sich wirklich darüber zu freuen, aber wer würde das nicht. Dennoch würde Kotori sich für so etwas nie aufstellen lassen, dafür wäre sie...zu feige. Ja, dies ist das richtige Wort. Bis jetzt konnte sie sich nicht erklären wie sie den Schritt gehen konnte, sich von zu Hause zu entfernen. Alles war neu, sie kannte niemanden und wusste auch nicht so recht wie sie hier Anfangen sollte ein neuen Leben zu beginnen. Leicht seufzend und genervt von sich selber, warf sie ihren Kopf in den Nacken und schaute zur Decke. Nun bereute sie es also doch gegangen zu sein! "Nein, nein, nein." flüsterte sie sich selber zu. Irgendwie musste Kotori wieder einen klaren Kopf bekommen. Als sie ihren Kopf wieder zum Lehrer richtete vernahm sie gerade noch so das Wort Feierabend. -Habe ich das gerade richtig gehört? - Noch bevor sie weiter darüber nachdenken konnte sah sie die ersten Schüler aufstehen und die Klasse verlassen. - Also doch, welch Freude, ich habe den ersten Tag geschafft .- Gut, der erste Tag bestand gerade mal aus einer Stunde, wo noch nicht mal richtig Unterricht war. Mit Sorgfalt und doch einer gewissen Geschwindigkeit packte Kotori ihre Sachen wieder ein und verließ mit flinken Füßen das Zimmer.
Auch Akako blickte auf, als der Unterricht beendet wurde. Sie hätte sich das ganze echt schenken können. Nun ja, jetzt konnte die Rothaarige es eh nicht mehr ändern, weswegen sie aufstand und ihre Tasche nahm. Langsam schob sie den Stuhl an den Tisch, ihren Blick gen Boden gewandt. Was würde sie als nächstes tun? Um ehrlich zu sein hatte die junge Frau keine Ahnung. Wahrscheinlich würde sie erstmal in ihr zugeteiltes Zimmer gehen, es sich genauer unter die Lupe nehmen und sich schließlich versuchen einzugewöhnen, wobei ihr dieser Teil er schwerer fallen würde. Nicht nur, dass sie sich ein Zimmer teilen musste.. Sie wusste ja nicht einmal mit wem. Oder was. Mit diesen Gedanken verließ sie schließlich das Klassenzimmer, hatte ihre Hand an den Gurt ihrer Tasche gelegt und schritt nun die Korridore entlang. Diesmal hatte sie sich gemerkt, wo das Klassenzimmer lag. Nochmal würde sie sich nicht verlaufen. Oder zu spät kommen. Denn eigentlich wollte die Vampirella auch gar nicht heraus finden was passierte, wenn man öfters zu spät kam. Manche Lehrer hatten da ja so ihre Methoden. Bei diesem Gedanken verzog die Rothaarige das Gesicht und beeilte sich, in die Zimmer zu gelangen. War nur die Frage... wo diese noch mal waren?
Der Braunhaarige lag schon wieder mit seinem Kopf auf den Tisch und döste vor sich hin. Er versuchte bei dem ganzen Lärm wieder ein zu schlafen, aber leider war es schwieriger als gedacht. Noch immer piepste es in seinen Ohren wegen der Schulglocke. Wollten sie ihm einen Hörschaden verpassen? Die Glocke war ja lebensgefährlich für Wesen wie ihn. Man sollte wirklich besser auf die Sinne anderer achten, denn schließlich waren sie hier keine Menschen. Obwohl irgendwie alle so taten als wären sie welche. Für was war das hier alles eigentlich gut? Sie waren nicht normal und würden es auch nie sein! Warum tat hier dann jeder auf normal - war ja abartig. Beinahe als würde sich hier jeder selbst verleugnen. Naja vielleicht irrte sich die Wildkatze auch mit seiner Denkweise, aber das war ihm sowieso egal. Viel lieber wollte er seinem Schläfchen nach gehen. Ein unterdrücktes Gähnen entfloh seinem Mund, wo er garnicht daran dachte die Hand vor den Mund zu nehmen. Manieren waren nervig und brauchte man auch nicht wirklich. Er war bis jetzt gut ohne ausgekommen. Sicherlich, er war schwierig, aber wer war das bitteschön nicht? Gerade als er beinahe wieder eingeschlafen war traf ihn etwas auf dem Kopf und landete auf dem Boden, weshalb er verwundert seine goldenen Katzeniriden öffnete und nach hinten schaute. Da saß ein Mädchen, die wohl den Zettel geworfen hatte. Mürrisch starrte er sie an und verzog die Nase. Irgendwie roch sie nach... Vogel?! Dich vernasch ich, wenn du das nochmal machst.. sagte er an sie gewandt und wandt sich wieder nach vorne. Das seine Aussage gegenüber ihr nun zweideutig gewesen war war ihm egal gewesen. Sie könnte es so auffassen wie sie wollte. Es interessierte die Wildkatze eh nicht. Erst jetzt fiel ihm auf, wie es in seinem Klassenzimmer stank. Die speziellen Gerüche von jedem aus der Klasse drang in seine Nase. Angewidert davon legte er seinen Kopf wieder auf dem Tisch ab und vergrub sein Gesicht in seinem Ärmel. Das war einfach zuviel für seine arme Nase. Naja das mit dem Schlafen konnte er jetzt wohl vergessen, weshalb er seine Aufmerksamkeit heute zum ersten Mal nach vorne richtete. Der Lehrer wollte wohl das die Klasse einen von den beiden wählte. Leider, hatte der Braunhaarige nicht zu gehört und musterte kurz die beiden. Der eine sah aus wie ein Frauenschwarm und der andere wie ein Streber. Ok, da musste der Braunhaarige garnicht lange nachdenken. Noch etwas verschlafen riss er einen Zettel aus seinem Block und kritzelte "Der Playboy" auf das Blatt und warf es einfach nach vorne. Und kaum zu glauben traf er den Pult und es fiel nicht hinunter. Ob das jetzt Glück oder können war, darüber konnte man sich streiten. Hoffentlich würde dieser Frauenschwarm da vorne gewinnen, der sah cool aus und es würde sicherlich lustiger in der Klasse werden. Das hoffte der Braunhaarige zumindest. Nicht weiter darüber nachdenkend vergrub er sein komplettes Gesicht in seinen Armen, als der Lehrer die Auszählung machte und das Ergebnis verkündete. Wie zu erwarten hatte der Blonde gewonnen und Takeo wunderte sich auch nicht. Es war wie bei den Menschen. Der Beliebtere gewann immer. So leicht gestrickt waren irgendwie alle egal ob Mensch oder Monster. Kurzerhand hieß es auch sie hätten aus, was die Wildkatze hellhörig werden ließ. Sofort sprang er auf und die Freude in seinem Gesicht konnte man deutlich sehen. Vielleicht war die Schredderfresse da vorne garnicht so schlimm. ENDLICH! WIR HABEN AUS! schrie er durchs Klassenzimmer und freute sich dabei. Kurz streckte sich Takeo und packte seine Schultasche, um zu verduften. Gerade noch war er die Verschlafenheit in Person und nun war er voller Energie. Schnell verschwand er durch die Tür und überlegte sich wo er hin gehen könnte. Ob es hier irgendwo Milch gab? So eine schöne kalte Milch wäre jetzt sicherlich prima. Bei diesem Gedanken könnte er sofort anfangen zu sabbern, aber er wollte nicht gerade seinen Speichel auf dem Boden verteilen. Zumindest nicht gleich am ersten Tag. Vielleicht ja morgen. Kurz lachte er auf und verschwand im Gang.
Gähnend streckte ich mich und sah mich um... mir tat der Rücken weh. //Jedem würde der Rücken wehtun, wenn er in einem Schulstuhl schläft.// - //Jaja, schon klar. Und wieso hast du mich dann nicht aufgeweckt?// - //...// - //Schon okay, lassen wir das... Hast du eine Ahnung, was wir jetzt machen könnten?// Ich stand auf. Es war mein erster Tag an dieser Schule, ich kannte niemanden so wirklich und hatte gerade nichts zu tun, also was anfangen mit dem Rest der Zeit? //Wie wäre es mit einem Rundflug über die Insel?// - //...Na von mir aus.// Ich ging also zum Fenster, öffnete es und flog hinaus um mir die Insel von oben anzusehen.
Auf dem Tisch, den man auch durchaus Lehrerpult nenne konnte, lag etwas Unscheinbares. Es war nicht viel größer als die handelsübliche Murmel. Wenn man sich die Mühe machte und diese Murmel einmal genau betrachtete, dann war sie wunderlich und schlicht zugleich. Ihr äußeres war ganz Glatt fast schon glänzend. Sie schien aber kein Licht zu reflektieren obwohl sie so glatt wirkte, war sie doch matt. In ihrer Oberfläche schien sich ein Bild des gesamten Klassenzimmers ab zu zeichnen, wie in einem Spiegel und das ohne auch nur ein wenig so zu wirken, als würde man in einen wirklichen Spiegel schauen. Wäre jemand in diesem Raum gewesen, er wäre wohl kurze Zeit geblendet gewesen. Der Lichtblitz welcher den Raum durchfuhr, kam von dieser sonderlichen Kugel. Das Licht verging so schnell wie es kam und es hatte sich etwas verändert, das von einem kurzen klackern begleitet zu Ende ging. Aus der Kugel heraus kam Kibou und hinter ihm die Kugel, welche ihn vor nur einem Wimpernschlag auf der Einkaufsstrasse aufgesogen hatte. Die Kugel selbst war sozusagen in sich selbst verschwunden und hatte hier ihr Ziel gefunden. Das was er hier getan hatte, war nicht die Komfortabelste Art zu reisen, aber sicherlich die schnellste. Denn der gute Albert Einstein hatte es ihm damals gesagt und Kibou nie aufgegeben es zu versuchen. So stand der Dämon da, zupfte seinen Anzug zurecht hob die Kugel vom Boden auf und steckte sie in seine Tasche. Mit den Worten die ihm sein Alter Freund auf den Weg gegeben hatte setzte er sich auf dem Stuhl am Lehrerpult: „Der kürzeste Weg ist nicht eine Gerade, sondern wenn du beide Punkte aufeinander legst… haha, wenn du mich jetzt sehen könntest Albert.“ dann sank er in den Stuhl. Er hatte lange daran gearbeitet und es funktionierte nicht so einwandfrei, wie bei seinem Schüler Hayato. Kibous Möglichkeiten waren an die Kugeln gebunden die er platzierte, ohne eine Ziel Kugel gab es diese wunderliche Verbindung nicht. So wie es dieses mal funktionierte war es doch ausreichend und so wartete er nun auf seine Schützlinde, wissend darum das es eine Konfrontation geben würde, die auch ihn herausfordern würde.