Sport war kacke gewesen. Ich war gelaufen und gelaufen und hingefallen und gestolpert und halb kollabiert. Sport ist mord. Eindeutig. Nachdem diese grausamen zwei Stunden zu ende gewesen waren, war ich schnell duschen gewesen und hatte mir die Haare gefärbt. Jaha, in den zwanzig Minuten. Und ich hab sie mir von blond auf braun gefärbt. Warum ich das getan habe? Es gab genügend Gründe dafür aber diese Gründe waren nun egal. Sie taten nichts mehr zu Sache. Mit dem färben meiner Haare, wollte ich mit diesen Gründen abschließen. Nun also mit einer neuen Farbe auf dem Kopf trat ich wieder meinen Weg zur Schule an, auch wenn die Pause noch gar nicht ganz zu Ende war. Wir müssten gleich Rassenkunde haben, wenn ich mich richtig erinnerte. Keine Ahnung ob ich das Fach schon mal hatte… ich glaube nicht, war mir jedoch auch nicht sicher. Ich öffnete mit einem breiten Grinsen die Tür zur Sonnenklasse und es waren doch tatsächlich schon welche anwesend. Einmal meine Erzfeindin und Shiro. Ich winkte beiden freundlich zu und setzte mich dann auf meinen Platz, entdeckte dabei erst das der Lehrer auch schon anwesend war. “Oh, guten Morgen.” Traurig das sich mein Sitzplatz immer noch in der ersten Reihe befand, lehnte ich mich gegen die Rückenlehne vom Stuhl.
Gleich nach Sky Love, die komischerweise eine Neue Haarfarbe hatte, kamen auch Yamato und Ayumi in den Klassenraum gestoplert. "Guten Morgen Herr.....", oh ehm ja wie hieß er denn eigentlich? Mist, dachte sich Ayumi. Aber was sollte sie tun sie kannte Ihn ja noch nicht. "Mein Name is Ayumi Sakai, ich bin neu hier." Sie lächelte den Klassenlehrer an. Im Hinterkopf bemerkte sie erst jetzt das sie immer noch Yamatos Hand hielt. Sie wurde gleich Hals überkopf rot und ließ seine Hand los. Ihr Blick streifte kurz durch die Klasse. Viele sind ja nicht da. Und bestimmt jeder bekam ihr Auftritt mit. Na klasse. Wieder dem Lehrer zugewandt und immer noch lächelt fragte sie ihn : "Wo soll ich sitzen?". Gespannt wartete sie auf eine Antwort und musterte dabei Ihren Lehrer. Wenn dann sollte Ihr doch nichts entgehen.
Nach dem sie etwas Pause hatte nutze Misaki dies eum herum zu laufen, sie hätte jetzt nach Velia ausschau halten können weil diese gestern schnell verschwunden war aber stattdessen ging sie in die Sonnenklasse zu Sky. Aber nicht auf den normalenweg, statt durch das Haus zu laufen lief sie durch den Hof und kletterte an der Wand zum Fenster hinauf des Klassenzimmers dort öffnete Misaki dieses und sprang in den Raum hinein. Im ersten Moment als sie sich umsah erkannte sie das Mädchen nicht einmal es hatte sich die Haare gefärbt. Sky! Rief sie deswegen erstaunt heraus. Es sah etwas ungewohnt aber nicht schlecht aus, im Gegenteil es gefiel Misaki mehr als das blond. Haare gefärbt? Gefällt mir! Sie grinste das Mädchen an und zeigte ihre Zähne dabei. Ehe sie ich auf SKy Tisch setzte und mit den Beinen hin und her wippte. Du hast gestern noch etwas verpasst, ich hab mich noch zu den Schülern der Sternenklasse hinzugesellt und dort Leviathan und Matheo etwas näher kennen gelernt, wir waren sogar noch mal in der Bar in der wir gestern auch waren. Uuuunnd Velia, die Werwölfin die war mit dabei, ist ne ganz nette. Aber Leviathan und Misu waren total betrunken, ich glaub der anwesender Lehrer Bernado war ebenso angetrunken er hat mit einem Hocker um sich geworfen Schilderte Misaki den gestrigen Abend in der Bar, der im Chaos verlaufen war. Dann zuckte sie jedoch mit den Schultern und deutete noch mal auf Sky's Haare. Und du? Biste wegen den Haaren gestern so schnell abgehauen?
Gemütlich auf saß ich auf meinem Stuhl, soweit man darauf halt gemütlich sitzen konnte und sah zu einer meiner braunen Haarsträhnen, als plötzlich jemand meinen Namen rief. Erschrocken sah ich mich um und entdeckte Misakai… “Misaki!” rief ich zurück und winkte ihr zu, dabei hatte sie mich ja schon längst gesehen gehabt. “Bist du gerade durchs Fenster rein gekommen? Sehr cool!” Ich grinste sie an und schon hockte sie sich auf meinen Schreibtisch, vorher rettete ich noch meine Blöcke damit sie die nicht mit ihrem Arsch kaputt macht. Gespannt hörte ich ihr zu, was sie gestern noch so erlebt hatte. “Waaaa~ Ich bereue es weg gegangen zu sein. Das nächste mal musst du mich von seiner dumme Idee abhalten!”, jammerte ich rum, das war ja nun wirklich nicht fair. Ich wollte auch Leviathan und Velia und Misu und den Lehrer betrunken in der Bar erlebt haben! Oh und Mathéo… waren die alle überhaupt betrunken gewesen? So ganz war ich bei ihrer Geschichte nicht mit gekommen aber das war ja auch egal. “Aber dafür hab ich eine Essensschlacht mit angezettelt! Das war auch ganz geil!” meinte ich um auch etwas erzählen zu können. Sie soll ja nicht denken, ich säße nur in meinem Zimmer rum oder so. Dann sprach Misaki wieder meine neue Haarfarbe an. “Ehm… nein, die Haare hab ich mir eben erst gefärbt… Gestern gab es einen anderen Grund… der aber total unwichtig ist um drüber zu sprechen!” Ich lächelte sie an und zupfte an einer ihrer Haarsträhnen. “Eigentlich bin ich ja von Natur aus Braunhaarig”
In der Klasse angekommen schaute ich mich ersteinmal um , es war ja für mich das erste mal das ich den Klassenraum betrat. Ich entdeckte einen Sitzplan welcher mir zeigte auf welchen Platz ich mich setzen sollte.Erst in diesem Moment bemerkte ich das ich Ayumis Hand gehalten hatte , auch ich wurde etwas rot wobei es Ayumi in dem Fall viel schlimmer getroffen hatte.Als sie meine Hand losgelassen hatte setzte ich mich langsam an meinen Platz und nannte meinen Namen. "Mein Name ist Yamato Mc Allister." Es störte mich das mein Platz unbedingt in der ersten reihe sein musste aber dagegen konnte ich nichts tun, ich musste versuchen mich hier Einzügewohnen. Der Lehrer wirkte auf mich etwas seltsam , er war groß und sah nicht gerade aus wie jemand der einem etwas beibringen würde. Aber möglicherweise musste ich an dieser schule umdenken.
Der Sportunterricht war ziemlich schnell vergangen, man konnte auch nichts anderes erwarten bei einem solchen straffen Programm, was die Lehrerin an den Tag gelegt hatte. Aber es war wirklich nicht schlecht gewesen sich ein wenig auszupowern und seine eigenen Grenzen zu testen. Der Unterricht war vorbei und die gesamten Schüler begaben sich wieder in die Umkleidekabinen um sich für den nächsten Unterricht vorzubereiten. Ria hatte sich auch schnell aus ihren Sportklamotten geschält und verstaute sie wieder feinsäuberlich in ihrer Tasche, sie mussten wirklich gewaschen werden nach dieser Anstrengung. Es dauerte auch nicht lange bis sie wieder fix und fertig angezogen war. Sie war bereit für die nächste Stunde, auch wenn sie nicht wusste welche es war. Mit geübten Fingern fischte sie sich ihren Stundenplan aus der Tasche. Rassenkunde mit Bernardo. Ria wartet nicht lange und hämmerte mit ihren zarten Fäusten an die Tür der Jungsumkleide. Irgendwer musste dem Braunhaarigen ja Feuer unter dem Hintern machen und sie war sich sicher, dass er den Weg in den Klassenraum nicht von alleine finden würde.
Es dauerte auch nicht lange und da hatten die beiden den Weg zur Sonnenklasse angetreten. Die Pause war ebenfalls ziemlich reibungslos über die Bühne gelaufen. In ein paar Minuten konnte man ja auch nicht sonderlich viel machen. Die Langhaarige schritt voraus, die Treppen hinauf und direkt auf den Raum der Sonnenklasse zu. Nach einem leichten Klopfen trat die Lilahaarige ein, grüßte ihren Klassenlehrer und ließ sich auf ihren Platz fallen. Hoffentlich machte Takeo dasselbe und stand nicht nur blöd in der Gegend herum.
Sie war gelaufen und hatte sich letztlich bloß noch hingesetzt und Pause gemacht. Sie hatte nicht einmal mehr der Lehrerin zugehört. Irgendetwas von anaerob...die Pausenklingel war ihre Rettung gewesen. Schnell war sie aufgestanden und shnell hatte sie sich wieder in ihre Schuluniform gezwungen. Verabschieden tat sie sich von der Lehrerin nicht mehr, da es ihr auch vollkommen egal war. Bevor sie in den Klassenraum kommen wollte - wobei von Wollen ohnehin nicht die Rede sein konnte - wollte sie erst einmal noch etwas essen. Und dabei hatte sie sich etwas mehr Zeit gelassen als eigentlich benötigt.
Aber jetzt stand sie vor dem Klassenzimmer und öffnete die Tür. Ihre Klassenkameraden waren bereits da - hatte Sky sich etwa die Haare gefärbt? Auch der Klassenlehrer war bereits anwesend. Dieser aber bekam nur ein begrüßendes Nicken geschenkt - weder eine Entschuldigung für ihr zu spät kommen noch überhaupt irgendein Wort. Was hatte sie überhaupt nochmal für ein Fach? Calleigh lief durch die Reihen ganz nach hinten auf ihren Platz - hinten war es so viel besser als vorne. Man konnte alles beobachten und die meisten beachteten einen gar nicht. Calleigh sah durch die Reihen und entdeckte schließlich sogar noch Misaki - sie saß auf einem Tisch bei Sky. In Sport war sie nicht gewesen. Aber auch das spielte für Calleigh keine große Rolle. Sie sah nach vorne und beobachtete, was nun weiter passieren würde. Hoffentlich würde es nicht allzu langweilig werden.
Warum kann es nicht immer so sein?, fragte sich Bernardo, während er beobachtete, wie ein Schüler nach dem anderen das Klassenzimmer betrat. Sehr zufriedenstellend, stimmte er zu. Laut dem Plan waren es zwar nicht alle, aber prozentual war es ein enormer Anteil. Nacheinander hakte er die Anwesenden ab. Einige waren mal wieder zum ersten Mal im Unterricht und stellten sich daher vor. Das erleichterte die Arbeit abermals. Als dann genug da waren und der Unterricht zeitlich auch begann, räusperte sich Bernardo kurz, ehe er begann, den Unterrichtsstoff einzuleiten. „Schönen guten Morgen an alle.“ Von seinem Stuhl war er bereits aufgestanden, nun schritt er auch vor seinen Tisch, um der Schülerfront zu begegnen. „Die nächsten zwei Stunden haben wir zusammen Rassenkunde. Das werden zugleich unsere ersten Stunden in diesem Fach sein, deshalb stürzen wir uns erst mal sachte in den Stoff.“ Sein Blick durchforstete die Reihen. „Rassenkunde behandelt sich – wie der Name es sagt – mit der Kunde über die verschiedenen Rassen, welche unseren Planeten bevölkern. Dazu zählen die Menschen aber auch alle anderen Rassen, die es nicht nur an dieser Schule sondern auch sicherlich in diesem Unterrichtsraum hier gibt. Ich bin mir sicher, dass ihr ein äußerst bunt gemischter Haufen seid, die mit vollkommen verschiedenen Ansichten der anderen Rassen hierhergekommen sind.“ Bernardo nahm sich die Freude, von der Front der Schüler zu verschwinden und in die Reihen zwischen den Tischen einzutauchen. „Mit was für Vorurteilen seid ihr denn hierhergekommen? Wie groß ist eure Erfahrung mit anderen Rassen? Welche findet ihr toll und welche nicht – und warum?“ Zuallererst war es wichtig, das Thema Toleranz anzusprechen und dafür sah er es wichtig, zu klären, mit welchen Einstellungen die Schüler in diesen Unterricht kamen. Danach würde er versuchen, sie alle auf eine grüne Ebene zu bekommen, damit sie im Unterricht objektiv mitarbeiten konnten. Ein Versuch war es wert.
Winterevent-Outfit: Tannengrüner Wollpullover mit hohem Rundkragen, darüber ein rot-schwarzes Holzfäller-Karohemd mit den obersten beiden Knöpfen offen und die Ärmel bis über die Oberarme hochgekrempelt. Braune Holzfällerhose mit dunklem Gürtel und Hosenträgern, die sich am Rücken kreuzen. Schwarze Winterstiefel mit kurzem Schaft. Auf dem Kopf eine tannengrüne Wollmütze mit ein Mal umgekrempelten Rand, sodass die Ohren frei sind. Und zu guter letzt im Gesicht ein rauschiger, schwarzer, kurzer Vollbart. Also voll der Holzfäller-Look.
Die frage des Lehrers brachte mich zum nachdenken, ich überlegte aber ich kam zu dem Schluss das ich keine zumindest keine normalen vorurteile hatte. Es gabt immer böse Wesen aber dies musste nicht für die ganze Rasse dieser Wesen sprechen, um genau zu sein wäre das wieder ein Fall von ausnahmen bestätigen die Regel. Aber das bestätigte auch nur das ich so etwas wie vorurteile nicht wirklich hatte,als der Lehrer durch die reihen schritt drehte ich mich etwas nach hinten und blickte ayumi an. Was denkst du wohl meine liebe... Es würde mich sehr interessieren was sie darüber dachte , dennoch ich würde hier nicht als erster sprechen solange ich es nicht musste. Die Aufmerksamkeit aller auf mich zu ziehen war nie eine Sache die ich gerne getan hatte, ich war es einfach nicht gewohnt unter fremden zu sein. Ich wechselte meine Blickrichtung wieder nach vorne und fragte mich wie der Lehrer wohl heißen würde, denn er hatte soweit ich das mitbekommen hatte nicht einmal seinen Namen genannt. Es stellte für mich kein Problem dar ihn zu respektieren und das er seinen Namen nicht genannt hatte störte mich auch nicht im geringsten. Er hat seinen Namen sicher nicht genannt weil ich ihn bereits hätte wissen müssen...... Nach dieser Erkenntnis senkte ich meinen Kopf etwas und blickte auf den leeren Tisch vor mir.
