Nach Calleigh kam noch ein Mädchen herbei; eigentlich musste Call auch ihren Namen kennen, nur war auch dieser ihr entfallen. Tja, so war das eben. Mehrfach hatte die Lehrerin nun gesagt, dass sie Heilkunde unterrichten würde - nur waren zu wenig Schüler da. Man könne also keinen Unterricht machen? Na das war doch perfekt. Konnte man ihn ja auch ausfallen lassen. "Heißt das, wir können wieder gehen?" fragte sie gerade heraus. Vermutlich würde sie jetzt irgendeinen dummen Spruch zu hören bekommen - aber was brachte es schon, drei Schüler zu unterrichten? Im Grunde nicht viel. Und alle anderen würden in der nächsten Stunde nicht mithalten können. Also war es doch auch besser, gleich zu gehen. Aber gut, die Lehrerin sah das wahrscheinlich wieder anders. Sie fragte nach den Namen der Anwesenden, vermutlich um überall einen Haken oder so dran zu machen. So würde Calleigh wenigstens endlich den Namen des Violetthaarigen Mädchens in Erfahrung bringen. "Calleigh Nathalja d'Eonan." nannte sie aber zuerst ihren eigenen Namen; immerhin war der ja auch gefragt. Und dann ging die Tür erneut auf und dieser seltsame Junge betrat den Raum. Er hatte es tatsächlich geschafft, 40 Minuten zu spät zu kommen. Eine wirklich glatte Leistung. Wir haben echt schon 40 Minuten lang nur rumgegammelt und nichts getan? schoss es ihr durch den Kopf; ja, die Zeit hätte man besser nutzen können. Und zwar um einiges besser. Sie verdrehte die Augen und zog vorsichtig ihr Handy heraus, hoffentlich von der Lehrerin unbemerkt, um eine SMS zu versenden. Kurya hatte sie vollkommen vergessen. Im Grunde sollte es ja nicht weiter stören, dass sie mit ihrem Handy rumspielte; sie machten hier ja ohnehin nichts.
Alexandra
Alexandra Chevalier
58 Charakterbogen Aufenthaltsort: Aktuelles Outfit: Ball-Outfit; siehe Link in der Signatur!
Irgendwie wirkte die Lehrerin alles andere als erfreut. Hatte Alix etwa etwas Falsches gemacht? Sie hatte doch nur nachgehakt, um sicherzugehen, sich nicht im Stundenplan geirrt zu haben. Wohl mit dem falschen Bein aufgestanden. Wobei, wenn Alix als Lehrerin vor einer Schülerschaft stehen würde, die aus einer Person bestand, würde sie vermutlich genauso pappig werden. Aber das war noch lange kein Grund, den Frust an einer einzigen Schülerin auszulassen. Nein, das konnte Aleksandra nicht gutheißen. Das mit den engen Freundinnen würde auf sich warten müssen. Vorerst war die Dame in Ungnade gefallen. Ein weiteres Mädchen kam herein. Aleksandra erinnerte sich an das blonde Stückchen. Lecker sah sie ja aus, keine Frage. Die Russin würde sich das zarte Stück gut merken. Wenn sich eine Gelegenheit bot, würde sie es sich nicht nehmen lassen, Hand anzulegen. Wenn es im Inneren so aussah wie auf der Oberfläche, dürfte sie einen schmackhaften Tropfen führen. Nun waren sie schon mal zu dritt im Raum. Enormer Anstieg, wenn man ihn mit dem Ausgangswert in Vergleich setzte. Andererseits: Es kam noch ein Mädchen in den Klassenraum. Nun waren sie zu viert. Das wurde doch immer besser. Aleksandra war guter Dinge, dass sich der Raum in Kürze gefüllt haben sollte, insofern die Rate beibehalten werden konnte. Wieder war es ein Blondschopf, allerdings einen ganzen Ticken redefreudiger. Wirres Zeug kam aus ihrem kleinen Mund. Allgemein wirkte sie ziemlich schwach und stellte sicher nur einen Happen für Zwischendurch dar. Aber Aleksandra würde nicht abgeneigt sein, wenn sie sich ihr anbieten sollte. Natürlich gab es besseres, aber die Not … na ja. Alix saß wieder mal seit längerem auf dem Trockenen und da kam ihr jeder Tropfen Blut gelegen. Der Jahrgang spielte da keine Rolle. Allerdings … Alix rümpfte die Nase. An dem Mädchen war etwas verdächtig – etwas ganz besonderes. Die Augen der Russin wurden schlagartig größer, als ihr klar wurde, dass sie nicht mehr der einzige Vampir im Raum war. Sofort grinste sie breit übers Gesicht. Sehr schön. Dass das Mädchen so viel Unsinn von sich gab, ignorierte die k’Hel fortan. Die Lehrerin ließ ihre Schüler ziemlich lange warten. Hatte sie etwa wirklich noch Hoffnung, dass die Restlichen kamen? Naiv! Aber Aleksandra wollte nicht schon wieder Kritik am Unterricht eines Lehrkörpers äußern. Die Lust fehlte. Stattdessen saß sie ruhig auf ihrem Stuhl und wartete. Als nach ihrem Namen gefragt wurde, antwortete sie: „Aleksandra Sophia k’Hel.“ Und kurz darauf ging die Tür wieder auf. Kein Mädchen; aber die Haarfarbe? Na ja. Er faselte auch ziemlich wirres Zeug. Der Inhalt war zwar nicht so wirr wie von dem Mädchen zu vor, aber seine Art und Weise war ziemlich anstrengend. Alix kniff kurz die Augen zu, als sie versuchte, ihn aus ihrem Kopf zu verdrängen. Da half aber alles nichts. Die k’Hel seufzte, schaute nach vorne zur Lehrerin. Um ehrlich zu sein, interessierte sie die Antwort auf die Frage von Calleigh. Ihren Namen hatte sie eben genannt, daher kannte ihn Alix nun. Innerlich freute sie sich, einen Namen zu kennen und den Bekanntenkreis dadurch arroganter Weise auszuweiten. Ob sie es wollte oder nicht, sie war Aleksandra nun bekannt. Aber zurück zur Lehrerin, von der noch eine Antwort kommen musste.
Ein wenig verwirrt über das kürzlich ausgelöste Ereignis und der komischen Reaktion der Schulärztin, war sie ihrem Rat gefolgt und hatte sich auf den Weg ins Klassenzimmer gemacht. Es war ihr vollkommen egal, dass sie eigentlich eine Stunde zu spät war. Wen interessierte es schon? Ria ganz bestimmt nicht. Mit müden Schritten, die Arme um ihren Oberkörper geschlungen trat sie die Treppe nach unten. Immer wieder kamen die Bilder von den Riesenwerwölfen hoch. Es war wirklich nicht schön sich daran zu erinnern, aber das Leben musste weitergehen. Was wohl der Blödmann von Takeo machte? Vermutlich war er am Mädchen aufreißen, die sich um seine Verletzung kümmern sollen. Aber was dachte sie eigentlich über diesen Vollidioten nach. Vermutlich hatte er sich schon lange verzogen und sie konnte endlich die Ruhe genießen. Kein lästiger und arroganter Kerl, der sie als Nutte bezeichnete. Besser konnte es gar nicht laufen in ihren Augen. Endlich war sie angekommen. Irgendwie kannte sie den Weg schon, auch wenn sie nicht mit den Gedanken bei der Sache war. Ihr Orientierungssinn war anscheinend noch nicht ganz zum in die Tonne treten. Ohne ein Wort, nur mit einem Anklopfen trat sie in den Raum und geradewegs auf ihren Platz zu. Ria versuchte sich ihren Ausbruch nicht anmerken zu lassen und starrte einfach ein wenig auf ihren Tisch. Er war plötzlich so interessant. Mit ihren Fingern malte sie wie schon so oft einfach ein paar Muster auf die Holzplatte. Irgendwie musste sie ja auf andere Gedanken kommen und was war besser als sich abzulenken?
Mit langsam Schritten schlenderte ein junger Kerl in Richtung Schulgebäude, um sich in den Unterricht zu schleppen. Eigentlich hatte er garkeine Lust, aber was sein musste musste eben sein. Ausserdem hatte er dem Direktor versprochen artig zu sein und daran sollte er sich wenigstens halbwegs halten. Um ehrlich zu sein hatte Takeo keine Ahnung wieviele Schulstunden er eigentlich heute schon verpasst hatte - aus dem einfachen Grund.. es interessierte ihn nicht! Genauso wenig wie was Leute in ihren Schüsseln fabrizierten. Viel lieber hatte er heute seine Zeit genutzt, um auf einem Ast ein kleines Nickerchen zu machen. Das Schläfchen hatte wirklich Wunder vollbracht und seine geschwächten Kräfte, seit dieser Nacht, wieder aufgestockt. Zu seinem Glück waren nun auch all seine Wunden vollkommen geheilt, weswegen sich keiner mehr Sorgen zu machen brauchte. Natürlich dachte er dabei an eine sehr bestimmte Person, die lange seidige lilfarbige Haare hatte. Sie hatte sich ja so liebevoll und halbherzig um seine Wunden gekümmert. Also wenn es nach ihm ginge sollte sie aufkeinenfall eine Ärztin werden, aber gegen eine sexy Krankeschwester hätte er keine Einwände. Ein bisschen pervers grinsend betrat er das Schulgebäude und lief aus Reflex schon zu den Himmelsklässlern, als er auf dem Absatz kehrt machte und die Richtung wechselte. Er hatte schon ganz vergessen das er jetzt in die Sonnenklasse ging. Ja, der Direktor schickte ihn wirklich hin und her und das die ganze Zeit. Wie oft soll er denn noch irgendwelche Orte wechseln? Erst das Zimmer und jetzt die Klasse... dieser alte Sack hatte wirklich Nerven. Mal wieder hungrig packte er ein Melonenbrot aus seiner Tasche und stopfte es sich halb in den Mund und kaute darauf rum. Das er dabei ein bisschen sabberte war ihm egal. Ohne zu zögern öffnete er die Tür zum Klassenzimmer und trat in den Raum hinein. Oi! kam es aus seinem vollen Mund, doch sein Blick blieb bei Ria hängen. Da hatte der alte Sack mal einmal was richtig gemacht, weshalb die Wildkatze sich ein fieses grinsen nicht verkneifen würde. Dieses Schuljahr würde sicherlich noch witzig werden und die Lilahaarige könnte ihm nicht mehr so leicht entkommen. Ohne weiter darüber nachzudenken pflanzte er seinen Hintern genau vor ihr auf den Platz und warf dabei seine Schultasche unter den Tisch. Weiterhin auf seinem Melonenbrot kauend wandte er sich nach hinten zu Ria, die geistesabwesend ihren Tisch beglotzte. Er verfolgte ihren Blick, aber für ihn war der Tisch ganzschön langweilig. Sie schien irgendwie neben der Spur zu sein.. sollte er sich jetzt Sorgen machen? Gelangweilt schnipste er ihr einfach ein paar Mal gegen die Stirn. Klopf, Klopf.. jemand zuhause? fragte er direkt und wartete auf eine Antwort. Das die Lehrerin vorne stand und eigentlich unterrichten wollte.. ja das ging ihm so richtig am Arsch vorbei.
Zuerst dachte sie, sie hätte sich verhört, immerhin einfach zu fragen ob man den Unterricht ausfallen ließe. Wenn man jedoch dazu verpflichtet war ihn zu führen war dies eine andere Geschichte. Sie schaute das blonde Mädchen an von der die Frage kam und antwortete nur mit einem Seufzen und einen Kopfschütteln. Als Haruna die Namen der anderen in Erfahrung brachte und sie nun wenigstens etwas zueinander ordnen konnte macht sie jeweils ein Häkchen an die Namen, deren Träger anwesend waren. Hinter einigen kritzelte sie noch eine Verspätung und bei anderen wiederrum einfach nur ein Kreuz weil sie gar nicht erst da waren. Ehe sie sich versah war die erste Stunde schon vorbei und sie schaute sich etwas hoffnungslos in der Klasse um. Als wenn jetzt noch welche kommen… Irgendwann danach kamen doch noch zwei Schüler und sie trug diese ebenfalls verspätet in die Liste ein. Was genau sie nun machen wollte wusste sie nicht also schaute sie sich erst in diesem doch so überfülltem Raum um, man höre die Ironie. „Also meine erste Frage ist ob ihr überhaupt schon einmal Heilkunde hattet und wenn ja worüber habt ihr da gesprochen?“, fragte sie vom Lehrerpult aus. Ob ihr jemand antworten würde ist fraglich da es nur sechs Schüler waren, und da sicherlich alle keine Lust mehr hatten. „Wisst ihr denn auch wo Heilkunde überhaupt beginnt? Wahrscheinlich eher nicht. Also eigentlich streiten sich einige darüber, Wissenschaftler als auch Mediziner und so weiter und sofort. Allerdings können wir noch einige weitere Art der Diskussion hinzufügen, und zwar die der Wesen sowie wir sind. Einige vertreten die Wissenschaft und die Medizin in der, der Fortschritt zur Heilung immer besser gelingt, was sie auch direkt als Grund meinen, es sei der Anfang der Heilkunde in dem sie ständig weiterforschen. Im Grunde genommen ist das alles richtig, allerdings debattieren Wesen um diese Meinung, denn sie sind der Ansicht das eine gewisse Heilung schon im Körper dessen beginnt oder in dem eines anderen. Vielleicht verfügen auch einige von euch über Heilkräfte, ich weiß es jedenfalls nicht, aber an sich geht ein Heilungsprozess nicht nur von der medizinischen Seite aus. Habt ihr das soweit verstanden?“ Vermutlich war es etwas schwer das Konzept zu erklären was sie vor Augen hatte, aber irgendetwas musste sie ja tun.
Innerlich jubelte ich darüber, das ich die verpasste Zeit wohl nicht wiederholen musste und dankte Gott dafür, auch wenn ich nicht wirklich an einen glaubte. Sie beantwortete meine Frage und wollte dann das wir unsere Namen nannten. Ich wollte mich gerade vorstellen, da kam… ehm… keine Ahnung wer, in die Klasse rein. Ich kannte ihn aber seinen Namen wusste ich nicht mehr und zum Glück stellte er sich auf vor. Helgi! Würde ich in zehn Minuten wohl eh wieder vergessen haben. Dann stellten sich Calleigh und Aleksandra vor und schon kamen die nächsten zwei in die Klasse. Ria (jaha! Ihre Namen wusste ich noch) und irgendein Junge den ich glaubte, nicht zu kennen. Keiner der beiden brachte ein Wort der Entschuldigung raus und ignorierten die Lehrerin. Wie konnte man nur so respektlos sein? Doch die Lehrerin schien es nicht zu stören, also hielt ich einfach meinen Mund und lauschtet den Worten. Es war irgendwie zu viel auf einmal was die Heilkundelehrerin von sich gab und ich versuchte das Gesagte von ihr erst mal zu Ordnen, bevor ich ihr sagen konnte, ob ich es verstanden hatte oder nicht. Wissenschaftler und sonst was streiten sich darum, wo Heilkunde anfängt. Okay, verstanden. Der ganze Rest jedoch war für mich nicht wirklich verständlich. “Ehm… Entschuldigung, aber ich hab es nicht wirklich verstanden…” antwortete ich ehrlich und hoffte das ich nicht die Einzige sei.
Eigentlich hoffte sie, dass jeder verstanden hatte was sie meinte doch anscheinend hatte Haruna sich doch etwas schwieriger ausgedrückt als erwartet, denn eine Schülerin verstand sie wohl nicht. Sie fragte sehr höflich nach, auch wenn sie etwas unbeholfen wirkte. Sicherlich wollte sie nicht die einzige sein die etwas nicht verstand, aber wenn sie nun einmal Fragen hatte, dann hatte sie auch alle Gründe die zu stellen, ohne der Masse zu folgen. „Nun ja ich meinte damit, dass die Mediziner und Wissenschaftler der Meinung sind das der Fortschritt der Technik und der, der Wissenschaft der Grund dafür ist, wo die Heilung beginnt. Anders als die Menschen beziehen wir Wesen und darauf, dass ein Heilungsprozess schon in deinem Körper beginnt, oder in dem eines anderen Wesens. Immerhin heilt sich dein Körper ja auch durch Blutkörperchen und deswegen ist die These der Menschen zum größten Teil falsch. Aber was auch stimmt ist das der Fortschritt jedoch wirklich ein Anfang ist, denn selbst Wesen schaffen es nicht einen Tumor, meiner Erfahrung nach zu entfernen, ohne technische Geräte, die dank des Fortschritts entstanden sind, zu verwenden.“ Kurz schaute sie sich in der Klasse um, die anderen wirkten eher desinteressiert und nicht bei der Sache, vielleicht konnte sie es auch kaum erwarten, dass die Schule blad für sie aus sein würde. „Hast du es jetzt verstanden?“, fragt die Lehrerin noch einmal nach um sicher zu gehen das wenigstens einer noch zuhörte.
Natürlich konnte man den Unterricht nicht ausfallen lassen. Warum auch immer. Immerhin lohnte es sich wohl kaum, mit den paar Schülern Unterricht zu machen. Aber gut, es war die Sache der Lehrerin - leider. Trotzdem hätte sie ja wenigstens mit Worten antworten können. Abe dazu schien sie wohl keine Lust gehabt zu haben. Nachdem Calleigh ihren Namen genannt hatte, durfte sie auch endlich den Namen des violetthaarigen Mädchens hören; dass sie ihn schon einmal gehört hatte, war ihr klar gewesen. Aber jetzt konnte sie sich wenigstens auch wieder an ihn erinnern, was vorher eben nicht der Fall gewesen war. Aleksandra. Das sollte sie sich auf jeden Fall merken. Allerdings kamen im nächsten Moment auch schon weitere zwei Personen in den Raum; ein Junge und ein Mädchen, wobei der Junge Calleigh doch sehr bekannt vorkam. War das nicht Kuryas ehemaliger Zimmernachbar? Und seit wann war der nun in ihrer Klasse? Innerlich seufzte Calleigh. Naja, wirklich am Unterricht interessiert war der Junge jedenfalls nicht. Vielmehr zeigte er sein Interesse an dem anderen Mädchen, die ebenfalls nichts für den Unterricht übrig zu haben shien. Und von all dem bekam die Lehrerin rein gar nichts mit. Sie machte einfach mit dem Unterricht weiter, als wäre nichts gewesen. Also konnte man bei ihr praktisch machen, was man wollte? Ein Grinsen huschte über Calleighs Lippen. Trotz diesem Gedanken aber beschloss sie, ausnahmsweise mal zu versuchen, am Unterricht Teil zu nehmen. Sie hätte sogar die Frage der Lehrerin beantwortet, wenn diese nicht einfach weiter gemacht hätte mit einer viel zu umständlichen Erklärung, über die die Blondine erst einmal nachdenken musste. Die andere Blondine im Raum fragte auch sogleich nochmal nach, denn sie schien es nicht verstanden zu haben. Die zweite Erklärung leuchtete Calleigh schon etwas mehr ein. "Also gibt es im Grunde zwei Seiten, die eine andere Auffassung von Heilkunde haben?" fragte sie einfach nach, ohne sich groß zu melden - bei sechs Leuten nicht gerade notwendig, wie sie fand. "Sie sagten gerade, dass die Mediziner und Wissenschaftler glauben, dass Heilung nur durch den technischen Fortschritt möglich ist - nur bin ich mir ziemlich sicher, dass auch solche Leute wissen, dass Heilung schon im Körper beginnt und nicht nur Wesen wie wir. Ist der technische Fortschritt in der Medizin nicht darauf basierend?" Sie konnte es sich kaum vorstellen, dass die Menschen nicht wussten, dass die Heilung schon im Körper selbst begann, es also einen körperlichen Heilungsprozess gab - immerhin bekam das wohl jeder schon im Kleinkindalter mit. "Kann ja auch sein, dass ich sie falsch verstanden habe, nur wie ich es verstanden habe, kann ich es mir nicht wirklich vorstellen." fügte sie noch hinzu; nicht, dass die Lehrerin auch noch dachte, Calleigh würde sie unbedingt verbessern wollen. Solche Lehrer gab es immerhin auch. Wie diese war, konnte sie noch nicht gut einschätzen.
Da saß sie nun, auf dem Platzt der ihr gehörte, die Schultasche am Hacken unter dem Tisch baumelnd und ein Bein auf das andere legend saß sie da, sie hatte das Heft vor sich ausgebreitet, ebenso ein Buch das dieser Stunde gehörte und zu ihren Lieblingsfächern gehörte. Was wohl daran lag das sie selbst heilende Kräfte besaß, noch dazu das diese Fähigkeit nicht nur sie selbst schützen sondern auch andere beschützen konnte. Aber da gab es ja noch viel mehr in diesem Bereich wieso Misaki wohl deswegen das fach sehr mochte. Einer der vielen Gründe warum sie ihre Tränen die sie damals vergossen hatte aufgehoben hatte, jetzt trug sie diese drei immer mit sich herum in einer kleinen Flasche, Phönix Tränen konnten alles heilen aber Phönixe weinten fast nie, deswegen waren sie sehr selten aber immer noch hoch angesehen. Sie hatte beim herein gehen in das Klassenzimmer sich schweigend aber höflich vor der Lehrerin verbeugt ehe sie sich hingesetzt hatte und während des wartens das es los ging auf die anderen Schüler gewartet und in dem Buch etwas gelesen. Bis, naja bis Haruna die Lehrerin ihre Stimme erhoben hatte und erklärte das sie Lehrerin sei. Aufgrund dessen hatte Misaki ihre Augenbraue in di Höhe gezogen, das war doch offensichtlich oder nicht? Schließlich verlangte sie das man die Namen sagte und Helgi kam noch dazu, nach dem dieser seinen Namen genannt hatte richtete sich auch Misaki auf. Vongola Misaki. Nannte sie ihren Namen. Ehe Misaki sich wieder hinsetzte, sie fand gerade die Stelle in den Buch sehr spannend und so lange es hier noch nicht los ging wollte sie in ruhe das Kapitel noch zu ende lesen. Seit Tagen machte sie auch nichts anderes mehr, seit dem sie auf dem Stundenplan gesehen hatte das heute Heilkunde dran kommen würde. Sie fing dann mit dem Unterricht an, mit dem beginn von Heilkunde. Weswegen Misaki ihre Hand hob, sie hatte da auch ihre eigene Theorie entwickelt. Falls sie dran genommen werden würde so würde sie erst einmal aufstehen. Ich glaube das die Heilkunde auch mit der Krankheit beginnt, ich denke da ist der Ursprung von allem, ohne die Krankheit kann man die Heilkunde nicht anwenden. SIe würde sich dann wieder setzten, falls die Lehrerin sie jedoch nicht dran nahm so würde Misaki warten bis sie an der Reihe wäre.
Alexandra
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Und dann begann die Lehrerin, über das Unterrichtsthema zu reden. Heilkunde hatte die Klasse bekanntlich und diese wurde sofort einmal erörtert. Dabei schaffte sie es, Aleksandra auf Anhieb zu verärgern, indem sie die Klasse – inklusive der werten k’Hel – fragte, ob sie überhaupt Ahnung von Heilkunde hatte und ehe jemand etwas antworten konnte, stellte sie bereits fest, dass es sicher nicht der Fall war. Was denkt die sich denn?, dachte sich Aleksandra nur. Es war unerhört, keine Zeit zu lassen, um eine Frage zu beantworten und stattdessen die Zuhörer als dumm darzustellen. Das ist inakzeptabel! Grimmig – aber ruhig – wartete die Russin ab, was die Lehrerin zu sagen hatte. Nachdem eine Schülerin die Erklärung nicht ganz verstand und dies kundgab, versuchte sich die Lehrerin ein zweites Mal. Dabei stieß Alix auf einen Punkt, an dem sie einfach einhaken musste. „Ich habe aber auch noch nie von einem Vampir gehört, der einen Tumor hatte.“ So genau kannte sie sich mit der Anatomie und Medizin der Vampire nicht aus. Aber es musste mit ihrer Definition, lebendig zu sein, zusammenhängen, dass kein solcher Fall der Russin bekannt war. Sie als Vampir besaß ganz andere Abwehrmechanismen gegenüber Krankheiten als ein einfacher Mensch, da war sie sich sicher. Zwei weitere Meinungen wurden kundgegeben, welche Aleksandra aufmerksam aufnahm und drüber nachdachte. Die Einfälle waren gar nicht mal so schlecht, das musste sie zugeben. Der Anreiz wurde immer stärker, sich ins verbale Getümmel zu werfen. „Selbst ein Mensch hat Regenerationsfähigkeiten. Auch seine Wunden heilen nach einiger Zeit.“ Oft kam es zwar nicht vor, dass Alix ihren Spielsachen die Zeit gönnte, sich zu erholen, sodass die Wunden verheilen konnten, jedoch hatte sie solche Regeneration tatsächlich schon erlebt. Sie war ein Witz gegenüber den Fähigkeiten der k’Hel, aber sie waren vorhanden! Die Menschen bauten Krankenhäuser und entwickelten möglichst immer bessere Verfahren, sich gegenseitig zu heilen. Soweit kam Aleksandra mit und sie verstand auch, dass bei dieser Forschung die Heilkunde laut der Aussage der Lehrerin anfangen sollte. Allerdings sah sie es ähnlich wie Calleigh und Misaki. „Muss es immer eine Krankheit sein? Was ist mit dem seelischen Schmerz? Kann dieser geheilt werden?“ Dabei setzte sie eine besondere Betonung bei dem Wort ‚geheilt‘ ein. Aleksandra hatte es oft genug erlebt gehabt, wie traumatische Erlebnisse die Psychen von Menschen zerstörten. Nie hatte sie dagegen erlebt, wie diese seelischen Krankheiten verschwanden. Sie schienen weitaus langlebiger zu sein als ein Schnupfen beispielsweise.