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Shima no Koji :: Die Schule :: Obergeschoss

Raum O5 - Sternenklasse
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NPC

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Zen 178

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BeitragThema: Raum O5 - Sternenklasse Raum O5 - Sternenklasse - Seite 22 EmptyMo 31 Mai 2010 - 18:07
das Eingangsposting lautete :

Klassenzimmer der Sternenklasse





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BeitragThema: Re: Raum O5 - Sternenklasse Raum O5 - Sternenklasse - Seite 22 EmptySo 29 Jul 2012 - 19:52
Ohne mit der Wimper zu zucken oder weiter darüber nachzudenken, ließ der Deutsche die Worte des Lehrers stillschweigend über sich ergehen, nur um daraufhin einmal mit der Schulter zucken, langsam seinen Kram zu packen und schließlich zur Tür zu marschieren, wobei er die Reaktionen der anderen Schüler und Schülerinnen inklusive derer nicht minder schwerwiegenden Aktivitäten mehr oder weniger ignorierte, bis er die Tür erreicht hatte, seinem Lehrer gelangweilt zunickte und schließlich hinaus in den Gang verschwand, wobei er sachte den Kopf schüttelte. Glaubte dieser Idiot wirklich, dass er um drei nochmal hier erscheinen würde? Keinen Meter, immerhin hatte er ja gestern schon Lil gefragt, ob sie sich am Nachmittag nicht noch einmal treffen wollen würden. Apropos Lil - vielleicht sollte er eine SMS schreiben, um noch einmal abzusprechen, ob sie denn überhaupt noch Zeit hatte, und wenn ja, wann. So kramte er sein Handy heraus, um während dem Verlassen der Tür flink auf die Tasten zu hauen...

TBC: Erdgeschoss / Gang


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BeitragThema: Re: Raum O5 - Sternenklasse Raum O5 - Sternenklasse - Seite 22 EmptyDo 2 Aug 2012 - 22:43
Ehrlich gesagt war sie mehr als froh darüber, dass der Lehrer die beiden Störenfriede aus dem Unterricht 'verbannte'. Sicher würde es ohne die beiden etwas angenehmer werden. Ausserdem würde sich Velia so auch besser konzentrieren können. Und das war wohl wichtig bei der nächsten längeren Erklärung des Lehrers, die in einer Aufgabe endete, bei der Velia ihre Gedanken erst einmal ordnen musste. Zunächst schrieb sie alles sorgfältig von der Tafel ab und das auf, was der Lehrer sonst noch gesagt hatte. Und dann war es im Prinzip nur noch kurzes Nachdenken und...logisches Denken. Etwas, was Velia sicherlich nicht gut konnte, doch gab sie sich Mühe. Und im Endeffekt war die Aufgabe eigentlich gar nicht so schwer wie am Anfang gedacht. Zwar dauerte es etwas, bis sie überhaupt wusste, wie sie vorgehen sollte, und sie war sich noch immer nicht sicher, ob sie die Aufgabe richtig gelöst hatte, doch stand wenigstens etwas dazu auf ihrem Blatt Papier, wie bei vielen anderen sicher nicht. Sie sah sich zwar nicht um, doch bezweifelte sie, dass irgendjemand über die Aufgabe ernsthaft nachgedacht hatte - außer Mathéo vielleicht. Ein kurzer Seitenblick mit einem Lächeln versehen sagte ihr, dass er irgendetwas auf seinem Blatt stehen hatte, doch konnte sie nicht sagen was es war. Sie sah wieder auf ihr Blatt und betrachtete ihre Mitschriften sowie die Aufgabe, die sie gelöst hatte. Musste sie jetzt damit nach vorne? Sie hoffte doch schwer, dass dem nicht so war. Es war nicht unbedingt ihr Ding, irgendetwas auf der Tafel zu erklären - besonders nicht in Mathe. Vielleicht sollte sie einfach weiterhin irgendetwas auf ihr Blatt schreiben, damit nicht auffiel, dass sie fertig war. Allerdings war das nicht gerade ihre Art, weshalb sie den Stift nur in der Hand hielt und auf ihr Blatt sah, statt weiter darauf zu schreiben. Wenn man sie dran nehmen würde, würde sie schon nach vorne gehen - nur hatte der Lehrer sie ja schon aufgefordert, dass derjenige, der zuerst fertig war, nach vorne gehen sollte. Aber sollte man nicht trotzdem vorher irgendwie Bescheid geben bevor man aufstand? So kannte es Velia von ihrer alten Schule. War das hier wirklich so anders? Irgendwie konnte sie sich das nicht vorstellen. Aber im Prinzip war hier ja alles anders. Inklusive die Fächer - abgesehen von Mathe, das war geblieben. Leider. Aber Mathe war ja schon wichtig, weshalb sich Velia auch anstrengte, es hinzubekommen. Und die erste Aufgabe auf dieser Schule war ja so schwer nun nicht gewesen - nachdem sie sich etwas hinein gedacht hatte und die Erklärungen des Lehrers erst einmal verstanden und verinnerlicht hatte. Außerdem schien der Lehrer keiner zu sein, der einem nicht half, wenn man zu ihm kommen und um Hilfe würde - zumindest glaubte Velia das. Also würde das schon alles irgendwie gehen.
Nach kurzer Zeit des Nachdenkens hatte sich Velia letztlich doch dazu entschieden, sich etwas am Unterricht zu beteiligen. Es brachte ja wohl kaum etwas, die anderen nur alles machen zu lassen - abgesehen davon schien von der Seite her bisher auch noch nichts zu kommen. Und auch wenn sie sich nicht hundertprozentig sicher war, ob sie die Aufgabe richtig gelöst hatte, hob sie die Hand, immer noch nicht sicher, ob sie wirklich nach vorn wollte - aber aus Fehlern lernte man ja nicht? Nachdem der Lehrer sie schließlich auch dran genommen hatte, erhob sich die Schwarzhaarige von ihrem Platz und ging samt Aufzeichnungen nach vorn an die Tafel, wo sie nach einem Stück Kreide griff und noch einmal die Formel F=m*g an die Tafel schrieb. Darunter schrieb sie 10=2*g. "Das ist die Ausgangsgleichung, wobei die 10 der Gewichtskraft und die 2 der Masse der Kiste entspricht. Wenn man jetzt die Metallkugel in die Kiste legt, haben wir ?=7*g." Auch das schrieb sie an die Tafel. "Um an die Gewichtskraft zu kommen, hab ich erstmal die Gewichtskraft von einem kg berechnet und da Gewichtskraft und Masse proportinal sind, beträgt die Gewichtskraft bei einem Kilogramm 5 Newton." An die Tafel schrieb sie also die neue Formel 5=1*g, darunter direkt die Formel 35=7*g. "Bei 7 Kilogramm muss die Gewichtskraft also 35 Newton betragen." Damit beendete sie ihre eher unbeholfene Erklärung und sah zum Lehrer, der ihr nun hoffentlich sagen würde, ob ihre Überlegungen falsch oder richtig waren und was sie falsch gemacht hatte, wenn ihre Rechung nicht der Lösung entsprach. Die Kreide hatte sie bereits wieder weggelegt.


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Bernardo

Bernardo

Zen 33

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Bernardo

Bernardo
BeitragThema: Re: Raum O5 - Sternenklasse Raum O5 - Sternenklasse - Seite 22 EmptyFr 3 Aug 2012 - 18:56
Der Ruhe tat es wirklich gut, dass Bernardo die beiden Störenfriede verbannt hatte. Aber nicht nur der Ruhe, auch der Atmosphäre war es ein angenehmer Wechsel. Bernardo zumindest merkte an sich selbst, wie sich sein leicht genervtes Gemüt wieder gänzlich entspannte. Die Schüler schienen sich auch um seine Aufgabe zu kümmern. Da konnte er nur zufrieden sein. Es gab sogar ein Mädchen, welches sich meldete, um die Lösung vorzutragen. Genau das hatte Bernardo ja gewünscht und so brauchte sich die Kleine nicht wundern, dass er sie auf der Stelle drannahm und zur Tafel vor bat. Dort angekommen, nahm sie sich der Kreide an und schrieb eine Gleichung nach der nächsten an. Parallel dazu erklärte Velia, wie sie bei ihrer Rechnung vorgegangen war. Ein paar Eckpunkte fehlten Bernardo. Sie hätte ruhig erwähnen können, welche Rechenarten sie anwandte und warum diese und nicht andere, aber er ging einfach mal davon aus, dass der Rest der Klasse nachvollziehen konnte, was sie gemacht hatte, um von einer Gleichung auf die nächste zu kommen. Richtig war das Ergebnis ja. „An der Rhetorik arbeiten wir noch, aber das Ergebnis ist schon mal richtig. Sehr gut, Velia.“ Als Belohnung gab’s einen kräftigen Klaps auf die Schulter, den die Kleine sicher nicht unbeeinträchtigt hinnahm. „Bleib gleich hier“, meinte er zu Velia, als diese zu denken schien, sich wieder verdünnisieren zu dürfen. Der Rest würde sie sicher nicht drum beneiden, daher behielt er das Mädchen direkt bei sich und stellte ihr die nächste Frage. Dazu schrieb er v = s/t an die Tafel. „Du kannst auch gleich die nächste Aufgabe in Angriff nehmen, Velia.“ Ein Blick durch die Menge prüfte, ob auch genug Aufmerksamkeit nach vorne geworfen wurde. Als er sich sicher sein konnte, dass mindestens die Hälfte der anwesenden Augen auf ihn gerichtet war, fuhr er fort. „Sicherlich ist euch auch diese Gleichung bekannt. Sie beschreibt die Geschwindigkeit durch den zurückgelegten Weg und die dafür benötigte Zeit. Je weiter wir in einer bestimmten Zeit kommen, desto höher ist auch unsere Geschwindigkeit. Stellt euch jetzt mal vor, dass wir uns in einem Stadion befinden. Eine Runde misst 400m. Der Weg ist also konstant. Allerdings unterscheiden sich unsere Rundenzeiten trotzdem. Sprich: Wir müssen unterschiedlich schnell gelaufen sein pro Runde. Was muss sich also von Runde zu Runde verändert haben, Velia?“ Er wartete kurz auf die Antwort, bis er weitersprach. „Genau, die Zeit.“ Die 400m für den Weg standen bereits an der Tafel. Hinzu schrieb er die Geschwindigkeit von 3,2m/s. „Wie gesagt, die Strecke ist immer gleich. Welche Zeit für die 400m benötigt wurde, lässt sich leicht errechnen. Eure Aufgabe also, diese Ausgangszeit zu ermitteln uuuund zu bestimmen, wie lange wir für einen Runde brauchen, wenn sich unsere Geschwindigkeit auf 2m/s verringert.“
Nun wandte er sich wieder Velia zu und schaute ihr erwartungsvoll in die Augen. Ein Ich kann das nicht würde er nicht dulden und das sollte sie anhand seines Blickes erkennen. „Du kannst an der Tafel rechnen, Velia.“ Zusätzlich drückte er ihr die Kreide wieder in die Hand und schaute ihr gespannt zu. Ab und an warf er wieder einen Blick zu den anderen, um zu überprüfen, ob auch alle wieder arbeiteten.




Raum O5 - Sternenklasse - Seite 22 0QWKEni

Winterevent-Outfit:
Tannengrüner Wollpullover mit hohem Rundkragen, darüber ein rot-schwarzes Holzfäller-Karohemd mit den obersten beiden Knöpfen offen und die Ärmel bis über die Oberarme hochgekrempelt. Braune Holzfällerhose mit dunklem Gürtel und Hosenträgern, die sich am Rücken kreuzen. Schwarze Winterstiefel mit kurzem Schaft. Auf dem Kopf eine tannengrüne Wollmütze mit ein Mal umgekrempelten Rand, sodass die Ohren frei sind. Und zu guter letzt im Gesicht ein rauschiger, schwarzer, kurzer Vollbart.
Also voll der Holzfäller-Look.
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Levi (alt)

Zen -22

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Aktuelles Outfit: siehe Sig
Levi (alt)

BeitragThema: Re: Raum O5 - Sternenklasse Raum O5 - Sternenklasse - Seite 22 EmptySo 5 Aug 2012 - 22:28
Natürlich war die Reaktion Levis nicht gerade die feine Art - aber dass dieses Mädchen dann doch tatsächlich ihren Tisch aufhob, quer durch den Klassenraum warf und scheinbar Levi treffen wollte, damit rechnete der Nephilim wirklich nicht. Statt sich zu bücken oder dem fliegenden Tisch irgendwie aus dem Weg zu gehen, war er lediglich aufgestanden und wäre da ein neuer Schüler nicht gerade in das Klassenzimmer gekommen, und hätte den Tisch sonst niemand aufgehalten, wäre Levi nun wohl Matsch. Klar hätte er auch selbst reagieren, die Zeit verlangsamen und den Tisch so abwehren können. Aber alles geschah doch etwas überraschend - er hätte es also nicht geschafft. "Alter Schwede...", brabbelte der Junge vor sich hin und spürte sein Herz puckern. War wohl doch etwas sehr aufregendes gewesen. Anstatt sich bei dem Neuankömmling zu bedanken, blinzelte der Engel nur etwas unbeholfen umher, ehe er sich wieder hinsetzte und sich am Hinterkopf kratzte und anschliessend gedankenverloren seinen Tisch begutachtete. Hatte diese Reiko etwa Haare auf den Zähnen oder was war mit der los? "Giftnudel..", zischte er genervt vor sich hin und blickte erst dann wieder auf, als die Stimme des Lehrers ertönte. "Achja, er ist ja auch noch da..", ging es dem Schwarzhaarigen durch den Kopf, welcher den Lehrer, der im nächsten Moment zwei seiner Schüler rausschmsis, begutachtete. "Ich nicht?", fragte sich der Junge selbst im Stillen und blickte Raphael hinterher - irgendwie hatte er doch tatsächlich nicht mitbekommen, was dieser verbrochen hatte. "Genau, und draussen kannst du ja drüber nachdenken, was du getan hast.", klugscheisserte er scherzhaft und grinste vergnügt in Reikos Gesicht, als diese an ihm vorbeiwatschelte. (<- sag ich einfach mal so~)
"Ja...", nuschelte Levi abermals vor sich hin. "Welche Vorbildsfunktion? Muss man als Klassensprecher etwa so trocken sein?"
Bernardo fuhr mit dem Unterricht fort und als er den Schülern eine Aufgabe erteilte, gab sich Levi einen Ruck und schrieb die Formel auf seinen Zettel. Mehr brachte er aber auch nicht zustande, da Velia sich zu Wort meldete und an der Tafel rechnete. "Die arme..." Scheinbar hatte es Bernardo auf sie abgesehen, denn er hatte nicht vor, sie so schnell wieder gehen zu lassen und wollte auch, dass sie die nächste Aufgabe rechnete. Zwar folgte Levi sowohl den Worten des Lehrers, als auch den Worten Velias, schrieb aber keinerlei Lösungsweg auf seinen Zettel. Stattdessen raufte er sich einfach nur die Haare. "Gott sei Dank müssen wir keine Abschlussprüfung in dem Fach belegen...", nuschelte er kleinlaut und beugte sich dabei ein wenig nach links. Die Worte galten wohl Mathéo, der das alles sicher schonmal gemacht hatte und wohl keinerlei Schwierigkeiten hatte.


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Matheo

Mathéo Tristam

Zen 309

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Aufenthaltsort:
Aktuelles Outfit: grüne Haremshose mit orientalischem Muster, schwarzes Leinenhemd, kein Stirnband, Augenklappe
Mathéo Tristam

Matheo
BeitragThema: Re: Raum O5 - Sternenklasse Raum O5 - Sternenklasse - Seite 22 EmptyMo 6 Aug 2012 - 16:23
Hach, ja, was war das nicht ein wundervoller Unterricht. Jeder einzelne Schüler war engagiert und brachte sich geschickt in den Unterricht mit ein. Mathéo staunte richtig, wie viel alle wussten. Der Stoff wurde wie im Akkord durchgeackert. Alles erschien so leicht, obwohl es unglaublich schwer war. Es war der Traum jedes Musterschülers, Teil dieses strebsamen Klassenbundes zu sein.
In just diesem Moment schnappte der Tristam hastig nach Luft, denn bei all der Müdigkeit und Unterforderung war er glatt ins Reich der Träum entwichen. Ein Stuhl flog durch die Luft, die Lehrerstimme grollte. Was denn hier los? Halb bewusst, halb unbewusst hatte er dem Unterricht beigewohnt. Zwar hatte er ausgesehen, als wäre er rege dabei gewesen, im Endeffekt war dies allerdings nur ein Schauspiel gewesen. Nun jedoch war er wach – vollständig. Velia schaute verdutzt. Leviathan setzte sich neben ihm wieder hin. Warum hatte er denn gestanden? Und weshalb fliegen die beiden da hinten jetzt raus? Irgendwas ausgesprochen wichtiges war ihm entgangen, so viel stand fest. Was es jedoch genau war, musste herausgefunden werden, insofern man Interesse dafür hatte, was wiederum nicht der Fall war bei Mathéo und schon war die Geschichte gegessen. Prima
Bernardo nahm also wieder den Unterricht auf. Mathéo schätzte die restlichen Minuten mit einem Blick auf die Uhr ab, ehe er sich auf die Worte des Hünen konzentrierte. Für die Proportionalitätsaufgabe dachte er kurz nach, während er den Rechenweg im Kopf durchging. Um jedoch nicht schon fertig zu sein, schrieb er die Rechnung als Text auf sein Arbeitsblatt und nicht als Zahlen und Rechenzeichen. Somit brauchte er länger und er war es nicht, der an der Tafel die Erklärung abgeben musste. Velia traf es stattdessen. Aber beschweren konnte sie sich auch nicht, immerhin hatte sie sich gemeldet. Falsch war es nicht, was sie beschrieb. Mathéo hatte dieselbe Lösung. Wenn sie nur noch selbstbewusster gewirkt hätte, hätte man ihr abgekauft, dass sie es draufhatte. Die nächste Aufgabe folgte schon und Bernardo sah nicht ein, das dunkelhaarige Mädchen gehen zu lassen. Der Tristam hätte es wohl nicht anders gemacht. Die zweite Aufgabe schrieb er jedoch nicht mehr ab, sondern dachte nur kurz drüber nach und lehnte sich dann zurück. Im selben Moment bemerkte er Leviathan, der sich zu ihm herüber lehnte, um etwas zu nuscheln. „Mh? Doch, müssen wir. Wusstest du das nicht?“ Total überzeugt von seiner Aussage und frei von Schuld an einem hinterhältigen Trick, schaute er seinen Banknachbarn an, als würde er mit vollem Ernst neben ihm sitzen. Ob es so war, wusste der Dämon nicht. Darüber informiert hatte er sich nicht und würde er wohl auch nicht, solange es ihm recht war, wenn der Lehrer unverhoffte Arbeiten schreiben lassen wollte. Bei dem Thema war es kein Problem. „Soll ich dir nachher ‘n bisschen Nachhilfe geben?“ Keck zwinkerte Mathéo der weißen Locke zu. Zwischendrin schaute er, wie sich Velia machte. Aber hauptsächlich interessierte er sich dafür, ob es Levi nun mit der Angst bekam oder nicht.




Raum O5 - Sternenklasse - Seite 22 PY8debn
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Caiwen

Caiwen

Zen 298

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer Nr. 205
Aktuelles Outfit: offene Haare, schwarzes T-Shirt (bedruckt mit einer kleinen Sonnenblume auf der linken Seite), kurze Jeansshort, olivgrüne Sneaker
Caiwen

Caiwen
BeitragThema: Re: Raum O5 - Sternenklasse Raum O5 - Sternenklasse - Seite 22 EmptySa 11 Aug 2012 - 10:49
..aber was wenn... huch? wasn hier los?
Ein fliegender Stuhl riss mich aus meinen Tagträumen, kurz zuckte ich zusammen als er auf meinen Vordermann zuflog. Der Lehrer schmiss zwei Leute aus dem Klassenzimmer, wobei ich gar ned mitbekommen hatte warum oder wieso. Uff.
Noch etwas baff von den Schrecksekunden machte der Lehrer einfach mit dem Unterrichtsstoff weiter und forderte das Werwolfsmädchen auf an der Tafel zu rechnen. Ich schaute mir das Ganze nur an, kommentierte zu nichts und horchte einfach nur dem Gespräch von dem Mädchen und dem Lehrer zu.
Und um das Erlernte später noch irgendwie im Kopf abrufen zu können, nahm ich mir Zettel und Stift und schrieb mir diese Aufgabe auf den Zettel.
2m/s.... wie war das nochmal? v = s/t
Ist das hier Mathe oder Physik? Ich mochte es gar nicht, wenn man mehrere Fächer ineinander vermischt und man somit das Wissen in anderen Bereichen ebenfalls abfragte. Die Zeit muss sich ändern, der Weg ist konstant.
Für eine Runde benötigt man.... Ich kritzelte auf dem Blatt Papier rum, wir kamen 2 Meter pro Sekunde weiter, also 400 durch diese 2 Meter, dann hatten wir die Sekundenanzahl. Also waren das.. "200 Sekunden" muselte ich in mich hinein und unterstrich das Ergebnis. Und was war mit der Ausgangszeit? Ich blickte auf die Tafel um meine Fehler zu korrigieren und zu schauen, wie sich Wolfi so machte.




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BeitragThema: Re: Raum O5 - Sternenklasse Raum O5 - Sternenklasse - Seite 22 EmptySo 12 Aug 2012 - 10:45
Froh darüber, dass zumindest das Ergebnis stimmte, lächelte Velia leicht, als der Lehrer ihr auf die Schulter klopfte - dass sie gut erklären konnte, hatte sie ja nie behauptet. Aber sie hatte es zumindest versucht, und das war ja schon etwas, was die meisten in dieser Klasse kaum getan hätten. Jedenfalls vermutete Velia das, sie konnte aber auch falsch liegen. Nun, da sie ja fertig war, wollte sie sich eigentlich wieder hinsetzen, doch schien der Lehrer andere Pläne zu haben. Sie musste wirklich an der Tafel bleiben? Ganz recht war ihr das nicht, doch stellte sie sich nicht dagegen; sie blieb stehen, hörte dem Lehrer zu und konnte nur hoffen, dass sie sich bei der folgenden Aufgabe, die sie wirklich an der Tafel vorrechnen sollte, nicht allzu dumm anstellen würde. Sie sah sich kurz die Gleichung an, ehe Bernardo ihr auch schon eine Frage stellte, die doch ziemlich einfach zu beantworten war. Veränderte sich die Geschwindigkeit, war es nur logisch, dass sich auch die Zeit veränderte - selbst für Velia, die mit Logik eigentlich nichts am Hut hatte. Nun war es also ihre Aufgabe, die Ausgangszeit und die sich verändernde Zeit bei 2m/s auszurechnen. Sicher, ob sie das jetzt hinkriegen würde, war sie sich nicht, aber da der Lehrer ihr ohnehin keine andere Wahl ließ und sie nicht glaubte, dass die Aufgabe wirklich schwer war, nahm sie die Kreide entgegen und wandte sich der Tafel zu. Wenn sie die erste Aufgabe, die sich weitaus komplizierter angehört hatte, geschafft hatte, würde sie auch diese schaffen. Zunächst schrieb sie 3,2=400/t an die Tafel. Da sie nun t errechnen sollte, multiplizierte sie erst mit t, dann dividierte sie mit 3,2 und hatte nun die Gleichung t=400/3,2 an der Tafel stehen. Da sie das nun aber nicht im Kopf ausrechnen konnte, huschte sie schnell zu ihrem Platz, um ihren Taschenrechner hervorzuholen, mit dem sie wieder an die Tafel ging, und die Gleichung ausrechnete. Ergebnis des Ganzen war also, dass man bei einer Geschwindigkeit von 3,2m/s und einer Strecke von 400m 125s benötigte. Teilaufgabe eins hatte sie also berechnet, ob es nun richtig oder falsch war, war ja noch etwas anderes. Dann schrieb sie 2=400/t an die Tafel, multiplizierte wieder mit t und dividierte mit 2, sodass t=400/2 an der Tafel stand. Dahinter schrieb sie direkt =200s, da sie dafür den Taschenrechner nun wirklich nicht benötigte. Beide Ergebnisse unterstrich sie zweimal, um hervorzuheben, was sie errechnet hatte, dann wandte sie sich an den Lehrer. "Fertig." sagte sie, mit dem Taschenrechner und der Kreide in der Hand, die sie allerdings wieder weglegte. Sie konnte nur hoffen, nicht noch eine Aufgabe vorrechnen zu müssen.


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Bernardo

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Bernardo

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BeitragThema: Re: Raum O5 - Sternenklasse Raum O5 - Sternenklasse - Seite 22 EmptySo 12 Aug 2012 - 14:09
Erst mal nickte er nur, während er Velia beim Rechnen zusah. Die Unsicherheit schien schwächer geworden zu sein, denn ihre Vorgehensweise wurde schneller als es diese zuvor noch war. Bernardo war zufrieden, sehr zufrieden. Wie es schien, konnte er in der nächsten Stunde die Messlatte ein paar Zentimeter höher legen. Aber bevor er sich nicht sicher war, dass alle aus der Klasse das Thema verinnerlicht hatten, würden sie nicht zum nächsten übergehen. Nun aber zuerst zu Velia: „Sehr gut. Jetzt haben wir schon mal die Lösung.“ Soweit – so gut. Aber seine Worte ließen Raum für Spekulationen. Scheinbar war die Kleine noch nicht am Ende ihrer Aufgabe angelangt. Zwar sollten manche Schüler schon den Eindruck bekommen haben, dieser Mathematikunterricht würde in einen Physikunterricht ausarten, doch ganz so wollte es Bernardo nicht geschehen lassen. Drum kam er nun wieder zurück auf den Gehalt der Proportionalität. „Ich dachte mir schon, dass du die Aufgabe auf diese Art lösen willst. Aber so wissen wir wenigstens, wie die Lösung am Ende aussehen muss. Das hilft dir vielleicht, das Ganze im Sinne der Proportionalitätsrechnung anzugehen.“ Wieder nickte er – dieses Mal mit einem kecken Grinsen im Gesicht. „Stell dir vor, Velia, die Strecke ist uns ebenfalls unbekannt. Wie hättest du die Aufgabe dann gelöst?“ Um seine Bedingung zu unterstreichen, ging er an die Tafel und wischte die 400m weg und setzte jedes Mal anstelle ein einfaches s. Nun würde sie nicht drum herumkommen, es so zu berechnen, wie Bernardo es von Anfang an gewollt hatte. „Und auch an den Rest der Klasse: Wer die Aufgabe wie Velia gelöst hatte, versucht es nun nochmal auf anderem Wege.“ Der Rest, der es beim ersten Mal schon richtig gemacht hatte, konnte zuschauen. Das zu erwähnen, unterließ Bernardo jedoch.
Währenddessen wurde er hellhörig, was da in der ersten Reihe geschah. Leviathan und Mathéo schienen wieder ein privates Gespräch anzufangen. Solange sie das nicht vom Unterricht abhielt, wollte Bernardo nichts gegen sagen, doch wenn er sich an Leviathans jüngst vorgetragene Fähigkeiten erinnerte, machte er sich Sorgen, ob der junge Engel nicht gerade das Falsche beging. Drum verließ er Velias Seite und schritt vor die beiden Tische der angesprochenen Schüler. „Na, kommt ihr mit?“ Vom Tristam her kam ein promptes „Klar“. Zudem hielt er sporadisch seine Notizen hoch, auf denen beide Rechenwege verzeichnet waren. Nachdem Bernardo dem zugenickt hatte, wandte er sich an Leviathan, der nun dran war, seinen Fortschritt preiszugeben.




Raum O5 - Sternenklasse - Seite 22 0QWKEni

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BeitragThema: Re: Raum O5 - Sternenklasse Raum O5 - Sternenklasse - Seite 22 EmptyFr 17 Aug 2012 - 10:46
Schon beim ersten Satz des Lehrers wusste Velia, dass sie noch nicht entlassen war. Nur wahrhaben wollte sie es eigentlich nicht. Wieso nochmal hatte sie sich gemeldet, um die erste Aufgabe an der Tafel zu rechnen? Jetzt hatte sie den Salat und durfte diese Aufgabe nun auch nochmal anders rechnen. Während Bernardo zu Mathéo und Leviathan schritt, betrachtete Velia die Aufgabe an der Tafel, hielt das Stück Kreide in der Hand, hatte jedoch noch keine Ahnung, wie sie die Aufgabe jetzt lösen sollte. Zum besseren Verständnis ihrerseits schrieb sie einfach nochmal hin, dass bei einer Geschwindigkeit von 3,2m/s 125s benötigt wurden. Um auf 2m/s zu kommen, diviedierte sie erstmal durch 3,2 auf beiden Seiten, dann multiplizierte sie mit 2 und stellte fest, dass das definitiv so nicht stimmen konnte, weshalb sie alles wieder wegwischte. Na klasse.. dachte sie bei sich und überlegte. Direkte Proportionalität konnte es ja wohl schlecht sein, blieb also noch die Indirekte. Wenn man bei der direkte auf beiden Seiten gleich vorging, vielleicht musste es hier dann ja anders sein? Velia verstand zwar nicht wieso, und sie bezweifelte, dass ihr Gedanke richtig war, doch versuchte sie es trotzdem. Also dividierte sie auf der einen Seite mit 3,2, auf der anderen multiplizierte sie, sodass nun an der Tafel 1m/s-->400s stand. Dann multiplizierte sie auf der einen Seite mit 2, auf der anderen dividierte sie und kam so tatsächlich auf das richtige Ergebnis. 2m/s->200s. "Fertig." sagte sie noch einmal,
woraufhin Bernardo sich zu ihr umdrehte, ihre Rechnung als korrekt ansah und Velia endlich entließ.
Diese setzte sich also wieder an ihren Platz, froh darüber, endlich fertig zu sein. Schnell schrieb sie noch die Aufgabe ab, die sie gerade eben an die Tafel geschrieben hatte, damit sie auch wusste, was es mit der indirekten Proportionalität auf sich hatte. Und gerade, als sie fertig war, klingelte es zur Pause.
Bernardo entließ die Klasse, mit der Aufgabe, sich alles, was sie heute durchgenommen hatten, noch einmal genau anzuschauen.
Velia packte ihren Sachen ein, schrieb sich auf, was sie zu tun hatte und sah zu Mathéo rüber, der jedoch schon aufgestanden war und ihr gesagt hatte, dass sie sich im Kampfunterricht wieder sehen würden. Damit war er verschwunden, ohne dass Velia wusste, wo er hingegangen war.
Dann würde Velia die Pause also größtenteils allein verbringen, weshalb sie sich entschloss, lieber schonmal das Dojo aufzusuchen, in dem sie jetzt Unterricht haben würden. Immerhin fand sich soetwas nicht in ein paar Minuten, wenn man keine Ahnung hatte, wo es überhaupt hin ging. Und da sie keinen Hunger hatte, bot es sich doch an. Außerdem hatte sie dann etwas zu tun und sie würde ein wenig mehr von der Schule sehen - selbst wenn sie sich verlaufen würde.

tbc: Dojo

(out: Mathéo/Bernardo hat mich darum gebeten, seine Charas so handeln zu lassen, da er im Augenblick ja nicht da ist ^-^)


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BeitragThema: Re: Raum O5 - Sternenklasse Raum O5 - Sternenklasse - Seite 22 EmptyMo 27 Aug 2012 - 19:18
(out: Kann man ignorieren, ich geh hier auf nichts mehr ein, weils eh nix mehr bringt @_@)


Nachdem ich den Stuhl geworfen hatte und der.. sein Ziel nicht traf, wurde ich noch wütender. Aber bevor ich noch irgendetwas tun konnte, warf mich der alte Mann tatsächlich einfach raus! Ohje. Das konnte heiter werden. Naja, auch gut. "Vielen lieben Dank.", trällerte ich einfach und huschte ohne noch irgendwen eines Blickes zu würdigen aus dem Zimmer. Scheisskerle in diesem Schulzimmer. Natürlich mit ein paar ..wenigen Ausnahmen.
Nachdem ich ein paar Schritte in den Gang gemacht hatte, hielt ich kurz an und atmete tief durch. Das hätte nicht passieren dürfen.. Ich würde sovieles aufs Spiel setzen wenn ich hier rausgeworfen werden würde.. Dumme, dumme, dumme Reiko..
Da mich hier nichts mehr hielt und die Luft hier im Gang nicht besser war, entschied ich mich nach draussen zu gehen. Vor dem Schulhaus wehte eine warme Brise, die mehr als nur angenehm war, also entschied ich mich mich irgendwo in der Nähe niederzulassen und die Morgensonne zu geniessen. Schaden konnte es eh nicht und zurück wollte ich und konnte ich ja nicht.
Also setzte ich mich einfach an den nächsten Kirschblütenbaum und lehnte mich an ihn. Das Rauschen der Blüten beruhigte mich und mein Gemüt und ich nickte auch nach nur wenigen Minuten friedlich ein. In der Zeit wo die anderen freudig im Unterricht dem Lehrer zuhörten, schlief ich felsenfest und schnarchte sogar manchmal. Wäre ziemlich peinlich gewesen, wenn mich jemand gehört hätte.~
Ich wurde erst langsam wach, als etwas kleines und leichtes an meinem Körper rumhüpfte und zwitscherte. Völlig verpeilt blinzelte ich umher und merkte sogleich, dass ich voll in der Sonne gelegen hatte. Dann fuhr mein Blick zu dem kleinen Spatz der an meinem Rockzipfel zog, wo er noch Resten vom Brötchen fand. "Hallo Süsser..~", säuselte ich friedvoll ohne zu Ahnen wie spät es überhaupt war. Der Vogel sah mich mit schiefem Köpfchen an und befreite den letzten Krümel aus meinem Rock. Süss war er schon, aber lästig ebenfalls~
Gerade als ich ihn verscheuchen wollte, klingelte es und der kleine Spatz machte den Abflug. "Hä..? Wie spät ist es?", murmelte ich vor mich hin und erhob mich langsam und schüttelte die Blüten aus meinem Haar. Mein Blick fuhr zur Schulhausuhr.. und verharrte eine Ewigkeit an ihr. "...WIE BITTE?" Alter. Was hatte ich nun. ES WAR 10! Wie lange schlief ich schon hier?
"So.. nun sollt ich auch n Abflug machen." Grummelnd lief ich wieder in das kotzige Schulhaus und versuchte mich zu erinnern, was auf dem Stundenplanblatt stand, welches ich noch nie angeschaut hatte.

tbc: Dojo


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