[Out: Hab die Erlaubnis nicht auf den Rest zu warten ~]

Ich wartete noch zehn Minuten und beschäftigte mich in dieser Zeit mit der hypermodernen Technik, dem Tablet PC von Bernardo. Nach und nach kamen alle Zettelchen an und ich speicherte die weiteren Stimmen ab. Als ich sicher war, dass alle Schüler gewählt hatten stand ich freudestrahlend vom Lehrertisch auf und stellte mich vor die Klasse. "Daaaann mal kurz die Gespräche einstellen.". Das Mädchen, welches laut Sitzplan Caiwen hieß, bewarf ich mit einem herumliegenden Radiergummi damit ich auch ihre Aufmerksamkeit bekam.
"Ich will nun den glücklichen Sieger bekanntbegeben!". Grinsend trat ich an den Sitzplatz links vorne und klatschte in die Hände. "Die Wahl des Klassensprechers gewinnt mit einen großen Vorsprung Leviathan. Herzlichen Glückwunsch, Junge.". Mir kam der Name Leviathan irgendwoher bekannt vor...ich wusste nur nicht genau woher. Ich schüttelte ihm die Hand und gratulierte nochmal, dann ging ich zu Matheo. "Nimm's nicht so schwer das du verloren hast. Das hat auch Vorteile.". Ich wandte mich nun der ganzen Klasse zu. "Leviathan ist, neben mir, nun ein Ansprechpartner für Euch. Habt ihr Probleme oder benötigt ihr Hilfe, dann kommt zu ihm. Außerdem wirst du,", nun sah ich Leviathan direkt an um weitere wundervolle Aufgaben anzukündigen,"Beim Organisieren von Festen und schulischen Dingen helfen. Und mir den Kaffee bringen, klar? Sorry, für eine Krone reicht dann dein Amt auch noch nicht. Und...Matheo~",ich griff in meine Hosentasche und holte den Schokoriegel, ein Snickers, heraus. "Fang.",meinte ich und warf Matheo den Riegel zu. "Zweiter Platz ist auch nicht schlecht."

Gerade als ich bereit war alle gehen zu lassen, fiel mir ein das ich noch etwas ankündigen sollte. "Ahja, bevor ihr gehen dürft.",mit strengen Lehrerblick, was ja auch mal sein musste, sah ich meine[♥]Schüler an. "Findet euch gegen 19.30 Uhr noch einmal im Klassenzimmer ein. So, nun habt ihr frei. Bis später dann!",meinte ich munter und grinsend und fand es irgendwie ganz toll, eine ganze Klasse 'besitzen' zu dürfen. Das war so etwas wie...naja, wie eine Krönung für ein Lehrer. Zumindestens war das meine Meinung.

Mein Schädel brummte, als würden alle herum brüllen, doch eigentlich sprachen sie in angemessener Lautstärke.
Plötzlich dröhnte die Stimme eines Mädchens in meine Ohren, sie sprach deutlich meinen Namen und reichte mir etwas, mit der Erklärung ich könnte damit meinen Kopf kühlen, ob das jedoch bei meinen Kopfschmerzen half wusste ich nicht. Auf jeden Fall hielt ich mir das kühle Ding an die Birne und hoffte es würde nachlassen, doch nichts tat sich, es schmerzte nur noch heftiger. Dennoch bedankte ich mich höflich, wie auch das Mädchen mir höflich zu helfen versuchte. Ein Schmunzeln bildete sich in meinem Gesicht ab, während ich zu Caiwen hinüber sah.
Leider wusste ich nicht mehr, wie das Mädchen hieß, das mir geholfen hatte. Alles was ich hoffte war, dass ihre Hilfe mir auch wirklich half, was zunächst nicht den Anschein machte.
>>Entschuldige aber ich habe deinen Namen vergessen...<<, meinte ich verlegen und sah beschämt zur Seite, denn es war mir wirklich unheimlich unangenehm ihr das sagen zu müssen.
Ich warf einen flüchtigen Blick auf mein Handy, doch dort hatte sich bislang nichts getan, ob Liam wohl bereits die Nachricht gelesen hatte? Wieso antwortet er nicht? Vielleicht hatte er ja kein Guthaben.

Immernoch stand der Engel mit Kaji und Matheo zusammen, womöglich sahen die drei in der kleinen Gruppe aus wie eine Clique, doch Leviathan schien das wenig zu stören, denn vorallem die Anwesenheit des Mädchens erfreute ihm sehr. Das konnte er gewiss nicht leugnen. Matheo war auch völlig in Ordnung, auch wenn er sein Konkurrent war. "Klar." Aus diesem Grund zögerte der Engel auch nicht lange und diktierte dem Rothaarigen und auch dem Drachenmädchen seine Handynummer. "Jetzt hast du sie!", meinte der Nephilim grinsend und beugte sich kurz zu Kaji runter, um mit ihr auf Augenhöhe zu sein. Und das tat er nur für dieses eine Grinsen, dass sich nach und nach in ein warmes Lächeln verwandelte, das sie sehen sollte. Auch Matheos Nummer speicherte der Nephilim in sein Adressbuch ein. (du hast ja gesagt, er gibt sie ihnen auch... bzw würde geben ;P) Matheo... woher war der nun noch schnell? Kopfkratzend dachte der Schwarzhaarige mit weisser Strähne über diese Frage nach, wurde allerdings von der halbwegs autoritären Stimme des Lehrers aus den Gedanken gerissen, der das Ergebnis der Klassensprecherwahl preisgeben wollte. Während er laberte und bevor er Leviathans Name erwähnte, wanderte der Blick des Engels zu Alisha, die sichtlich mit ihrem Kopf, bzw ihren Schmerzen zu kämpfen hatte und von Kori, Kajis Zwillingsschwester gefrenes Eis in der Flasche ... angeboten bekam. Aus dem Augenwinkel bemerkte Levi, wie sich Kaji mehr oder weniger an Matheo wandte und erst als sein Name im Bezug auf den Klassensprecher fiel, weitete sich sein weisses Augenpaar. Mit seinem Blick blieb er nun abermals standhaft, lächelte nicht, und zeigte auch kein Gefühl von Unsicherheit oder Überraschung. Auch wenn es ihm doch irgendwie überrascht hatte. "Danke!", so bedankte er sich bei seinem Klassenlehrer, mit dem er zukünftig auch zusammenarbeiten würde und schüttelte sein Hand. Auch an die Klasse wandte er sich kurz, überlog jedes einzelne Gesicht und warf ein neutrales: "Danke an die, die mich gewählt haben.", in den Raum und beäugte das Snickers, das durch den Raum flog und schliesslich bei Matheo landete. "Ich will auch ein Snickers...", nuschelte er und nickte kurz zu dem Rothaarigen, mit dem er kurz zuvor Nummern ausgetauscht hatte.
Über die Tatsache, dass sich alle um 19:30 wieder hier versammeln müssten, machte sich der Engel keine Gedanken, viel mehr interessierte ihm nun das, wass JETZT war. Nämlich frei! Endlich. "Warte mal kurz, ja?", meinte er zu Kaji, während er sich schon umgedreht hatte und zu Alishas Pult schlenderte. "Hey.", begrüsste er sie leise und wartete nicht, bis er ihre Aufmerksamkeit hatte sondern ging in die Knie und beäugte Blaubeere. "Du bist doch echt doof, was hockst du dich hier rein, wenn du so krank bist?", fragte Leviathan und legte seine Handfläche auf den Kopf des Mädchens. "Wo denn genau?" Zwar hatte er am heutigen Tage schon sehr viel Energie verbraucht, doch wollte er sie einfach nicht so ihrem Schicksal überlassen; schloss die Augen und wartete, bis sich seine Hand erwärmte. Dabei biss sich der Engel angestrengt auf die Unterlippe und zitterte deutlich spürbar - er konnte wirklich froh sein, dass es nicht mehr lange gedauert hatte, bis sich die Wärme, seine Heilmagie, auf den Körper und speziell den Kopf von Blaubeere übertrug. "Sollte...gleich etwas besser werden aber hält' bestimmt nicht den ganzen Tag. Leg dich am besten ins Bett, okay?", erklärte er Alisha, öffnete dann wieder die Augen und erhob sich. Um den Blickkontakt mit ihr so gut es ging zu vermeiden, drehte er sich auch sofort wieder um und hob noch kurz den Arm, um ihr Worte wie... "bis dann" zu demonstrieren und stellte sich wieder neben Kaji. "Wollen wir aufbrechen?", fragte der Nephilim sie und hatte in dem Zeitpunkt wohl komplett vergessen, dass da auch noch ihre Zwillingsschwester war...

Ob es wirklich Hilfreich war, wusste auch das Drachenmädchen nicht wirklich, hatte sie doch eher weniger mit Heilkunde zu tun gehabt und hoffte einfach auf einen positiven Effekt. Immerhin hatte das Arme Ding sichtlich Schmerzen, und wirklich gut ging es ihr auch wirklich nicht. Doch ihre Aufmerksamkeit schwenkte kurz herum, als der Lehrer seine Ansprache hielt. Wer Klassensprecher wurde, verwunderte sie weniger, hatte sie sich doch in keinster Weise irgendwelche Gedanken ausgemalt, wer es werden könnte. Seine letzten Worte verwirrten sie jedoch leicht, sie sollten heute Abend erneut her kommen? Weshalb denn dass? Ein schweres Seufzen durch fuhr sie. Der Lehrer beantwortete diese Frage jedenfalls nicht, sondern entließ die Truppe als bald. Besser, als noch länger im Buch herum zu stöbern, sonst hatte sie dieses bestimmt bald aus.
„Ich bin Kôri. Und Hey, nicht schlimm, passiert.“, lächelte sie der Walter zu, jener, die gerade davon sprach, dass sie leider den Namen der Kamiya vergessen hatte. Aber sie hatte es wohl nicht vergessen, sondern schlicht noch gar mitbekommen, war sie doch in der einen Vorstellungsrunde gar nicht mehr Anwesen gewesen. Aus den Augenwinkeln heraus erkannte sie, wie sie auf ihr Handy sah, und traurig wirkte, als keine Nachricht darauf zu sehen war. Ob sie wohl eine erwartete? Schnell packte sie ihr Buch in die Tasche, stand auf und stellte sich direkt neben den Tisch der Schwarzhaarigen. „Die Stunde ist rum, vielleicht legst du dich etwas hin?“, flüsterte sie, um ihre Kopfschmerzen nicht zu verschlimmern. Da sie aber nicht so wirkte, als hätte sie mit bekommen, wovon der Lehrer da gerade gesprochen hatte, wollte das Mädchen ihr nur sagen, dass sie wohl besser gehen sollte. Irgendwohin, wo es ruhiger war, als hier. Dann kam plötzlich Leviathan, der Junge, welcher die Wahl gewonnen hatte, half dem Mädchen, und verschwand wieder. Hier waren wirklich seltsame Gestalten ..

Cruel

Waaas? Leviathan gewann auch noch?
Gut, aus Mitleid hatte ich meinen Kumpel gewählt, damit wenigstens zwei mickrige Stimmen ihm galten. Caprice hatte ich schon längst vergessen, als ich aufgesprungen war, um meinen Zettel abzugeben. Irgendwie schien sie auch weder den Hund streicheln noch antworten zu wollen. Tjaha, ihr Pech.
Gut, um ein paar Minuten zurückzuspulen...
Eben hatten wir plötzlich zwei Lehrer. Zwei Lehrer auf einmal. War nun einer nicht mehr kompetent genug? Ich hatte das mit einem Blick gewürdigt, der ungefähr 0.2 Sekunden haften blieb, um mich dann wieder dem Hund zuzuwenden.
Es wurden Wahlmänner announciert, uns wurde ins Gewissen geredet, wir sollten ja die richtige Entscheidung treffen; zwei Minuten später hatte ich willkürlicherweise Levi's Namen auf das Papier gekritzelt.
"Lewiatan." So schrieb man ihn doch! Wie Pawian halt.
Unser neuer Lehrer - wirklich verstand ich auch nicht, wieso der andere nun abgelöst wurde - erklärte die Wahl für beendet und erklärte, wir sollen uns bei Kummer und Problemen immer an Levi wenden. Dann würde ich das gleich mal tun. ...Und was? Kein Krönchen?
Ich hüpfte auf, während unser transig angehauchter Lehrer seine Luftküsschen verteilte und uns für 19:30 Uhr wieder herbestellte [würde ich eh nicht hingehen], schlenderte rüber zu Leviathan und legte einen Arm um seine Schulter, gab ihn den ultimativen Buddy-hug.
"Ein Krönchen hätte dir wirklich gestanden. Gratulation, du Dummnuss.", ich zwickte ihm feste in die Seite, ließ dann von ihm ab, "Wir seh'n uns." Auf emotionaler Höhe verabschiedete ich mich mit einem kurzen Nicken, schnappte den Hund, ging erneut an ihm vorbei.
"Er heißt jetzt Charlie."
Und damit war sein Name festgelegt. Ich und Charlie würden nun die Welt bereisen! Oder auch nur zum MC Donalds schlendern.
Ich verließ den Saal, im Gehen warf ich Arisas Handy hoch, fing es wieder. Irgendwann sollte ich es ihr vermutlich zurückgeben. Aber das hatte ja noch Zeit.

TBC:~ wird editet.

Innerlich feixte Vanth das er kein Ärger bekam, obwohl er eigentlich er Unruhestifter war, aber so lief das nun mal. Die Bösen wurden Belohnt, während die guten Bestraft wurden. Aber das war schon immer so gewesen, es war fast schon eine Art Gesetz. Und Caiwen wurde auch immer herausfordernder, bald würde der Dämon sie auch auf die Dunkle Seite der Macht geführt haben, oh halt falscher Film. So in der Art dachte der Dämon dennoch, auch wenn ihm der Zusammenhalt nicht ganz klar gewesen wurde. Dennoch grinste er sein Dämonisches grinsen und erwiderte der dunkelhaarigen, “Ich und Angst das ich nicht gewählt werden würde? Pff das kannst du vielleicht deinem Rudel erzählen, aber nein da hast du Unrecht!“ Zum Glück kam das alles dem Ende immer näher und näher. Er konnte es schon förmlich riechen. Aber noch nicht ganz. Er lachte laut auf, als Caiwen noch einen Spruch riss. “Fluffy, ich habe mich gar nicht aufstellen lassen. Sicher bist du einem der beiden Schönlinge verfallen! Ich nehme an…hmm dem Einauge?!“ Gut die Wahl zu Ende, gewonnen hatte der Schönling, schade für den Einauge, aber er würde es sicher verkraften, jedoch hatte Vanth sich schon zu früh gefreut gehabt. Er hatte gedacht nach der Wahl könnten sie gehen, aber nein, der Lehrer musste noch nen Vortrag halten blah blih blah! An Caiwen gewandt meinte er laut, “ Ich habe keinen gewählt! Warum auch, interessiert mich eh nicht.“ Der Lehrer quatschte immer noch, doch auch er fand endlich das Ende, sie durften gehen, mussten aber um 19:30 Wieder hier sein? Was für ein Bullshit war das denn nun? Das hier war doch ein Internat und keine Abendschule? Was bitte war so wichtig das sie nachher noch einmal kommen müssten?! Naja wie auch Immer, er hatte schluss! Schnell war er auf gesprungen und hatte Caiwen noch zu gerufen “Bis Später Welpe.“ Und dann war er auch schon raus aus dem Gang und weg von der Klasse, nun könnte er gut ein Bad gebrauchen. Wirklich. Und das sagte er, obwohl er kein großer Fan von Baden und der gleichen war.

Tbc: Iwo hin.

Rudel? Verwirrt blickte ich Vanth an, als er meinte, er habe keine Angst vor dem nicht-gewählt-werden. "W-w-was?" fing ich an zu stottern, als er meine, ich sei einem der Beiden Aufgestellten Klassensprechern verfallen. "Gar nicht wahr." meinte ich nur und schaute von ihm weg, um irgendwie... von dem ganzen Wegzudenken.
Ich zuckte zusammen, als ein fliegender Radiergummi sich mir näherte und mich anstubste. Mit den Händen fuchtelnd, fing ich ihn auf und schaute ihn an. Höch? Wer war denn das? Als ich aufschaute, war mir kla r, wer es war. Der Lehrer hatte ihn mir angeworfen. Und wie gewünscht bekam er meine Aufmerksamkeit, da er den "Sieger" bekanntgeben wollte. Ich legte den Radiergummi auf dem Tisch ab und wartete darauf, dass die Frohe Botschaft endlich angekündigt wird. Mein Blick fiel auf Levi, als bekannt gegeben wurde, dass er unser Klassensprecher für dieses Schuljahr sein wird, welcher sich herzlichst Bedankte und sich über das Snickers aufregte, welches Matheo vom Lehrer bekam. Das wird ihm wohl auch nicht viel von Nutzen sein. Ich wartete auf eine Reaktion von Matheo ab, wollte wissen ob er ein guter Verlierer war oder nicht.
Doch schnell glitt mein Blick erneut auf den Lehrer, welcher meinte, wir dürfen jetzt wohl gehn, jedoch um 19:30 sollten wir wieder hier sein.
"Was? So spät? Wieso das denn?" meinte ich etwas schockiert darüber. Es ist ja cool, dass wir jetzt scho gehen dürfen, aber wieso sollten wir so spät noch in die Schule kommen? Eine Veranstaltung? Eine Klassensprecher-Feier?
Ich zuckte mit den Schultern, nahm meine Umhängetasche vom Boden auf und blickte durch die Klasse. Vanth war einer der Ersten, der verschwand, meldete sich noch bei mir ab, ehe er aus dem Raum war.
Und ich? Ich stand da. Allein.
Ich ging zu Leviathan und den ganzen Leuten hin, umarmte kurz den Engel, ehe ich mich neben ihn stellte. "Gratulation zum Titel des Klassensprechers." ...man sollte demjenigen doch gratulieren, nicht? Schließlich wollte er es ja werden. "Heißt das, dass du jetzt alle Neulinge immer die Gegend zeigen musst und so? Viel Spaß"
Eigentlich wollte ich fragen, was er denn jetzt unternehme. Aber er scheint mit diesem Mädchen aufbrechen zu wollen - wohin auch immer. Ich schaute zu dieser Zwillingsschwester (Kaji) und setzte ein Grinsen auf. Vorstellen musste ich mich ja nicht.

Mathéo bedankte sich bei Levi für die Nummer, aber auch Kaji drückte er seinen Dank mit einem freundlichen Grinsen und dem passenden Wort aus. So wuchs sein Telefonbuch wieder, nachdem dort bisher nur Yui und Caiwen von seinen Mitschülern vertreten waren. Ohne eine logische Erklärung musste er sofort an seinen Zimmergenossen denken, den er immer noch nicht getroffen hatte. Seine Nummer würde er am wahrscheinlichsten erhalten, dachte er sich. Die Nummern von Yui, Caiwen, Levi und Kaji waren erfreuliche Zusätze, denn das war am Anfang des Tages nicht vorhersehbar gewesen.
Der Tristam zuckte innerlich mit den Schultern, als er nicht mehr wusste, was er mehr darüber nachdenken sollte. Kaji und Levi tauschten derweil ihre Nummern aus, da blickte Mathéo wieder zum Lehrer, der sich aufzubauen schien. Ja, er erhob sein Wort, hatte die Aufmerksamkeit. Und um noch mehr Aufmerksamkeit zu bekommen, scheute er nicht davor zurück, Hilfsmittel ins Spiel zu bringen. So war es nur ein Wimpernschlag, während dem er einen Radiergummi aus seinen Fingern abschoss und Caiwen damit traf. Mathéos Augenbrauen gingen sofort nach oben. Sein Arm zuckte schon, um sich einzubringen, doch dann stoppte er. Der Lehrkörper wollte nur ihre Aufmerksamkeit. Nichts Schlimmes also. Aber trotzdem war es ein langsames Herunterfahren der Aufregung in seinem Kopf, nachdem Caiwen so plötzlich getroffen wurde. Waren eben schlechte Punkte für den Lehrer. Als Shinichi dann aber ankündigte, den Sieger bekannt zu geben, verwarf der Tristam seinen Groll und lauschte gespannt. Allerdings hatte er weder optimistisch noch pessimistisch eingestellt. Es war keine innere Stimme, die zu ihm sprach, dass er eh nicht gewinnen konnte, aber auch niemand sprach ihm zu, dass das ein sicheres Ding werden würde. Die Überzeugung von Levis Vortrag kämpfe gegen seine eigene Überzeugung und neutralisierten sich. Mit regelrechter Leere an Gedanken blickte er dem Ergebnis entgegen und dieses lautete … Niederlage. Noch blickte Mathéo, als hätte sich nichts geändert – nicht mal die Zeit. Als Shinichi jedoch auch ihn ansprach, den Zweitplatzierten, regte er sich wieder. Gekonnt griff er nach dem Schokoteil, welches durch die Luft segelte. Ungläubig musterte er das Stück Snickers. Dann sprach der Lehrer einen abendlichen Termin an, auf den Mathéo wie alle anderen auch überrascht und missmutig reagierte. Es war wirklich eine feine Sache, so früh Schluss zu haben. Doch dann zu solch einer Zeit noch mal zurück in den Unterricht kommen zu müssen, ging auch ihm gegen den Strich. „Äh“, drückte er seinen ganzen Frust für zwei Sekunden am Stück aus.
Die ersten Beglückwünschungen seiner Klassenkameraden gegenüber Levi ließ er einfach an sich vorbeigehen. Auch Levis Lust auf das Snickers ließ er an sich vorbeiziehen, nahm es aber in sein Gedächtnis auf. So kam es, dass er anfing, zu grinsen, als ihm immer bewusster wurde, was er da gehört hatte. Mathéo war nicht wirklich bedrückt durch die Niederlage, immerhin hatte er genauso gut damit gerechnet, da ihm selbst Levis Vorstellung sehr gefallen hatte. Es störte ihn nicht. Ehe Levi allerdings die Chance hatte, mit Kaji abzuhauen, drückte er seinem Rivalen selbst noch die Hand. „Herzlichen Glückwünsch, Levi. Ich bau‘ auf dich.“
Im nächsten Moment kam Caiwen des Weges. Von Vanth schien sie endlich erlöst. Auch sie beglückwünschte Levi und wurde dabei aufmerksam von Mathéo gemustert, der erst mal ruhig verblieb. Er sah sich auch Kajis Blicke an, welche zuvor noch nach der Beziehung der beiden gefragt hatte. Aus der Umarmung schloss man eine kräftige Freundschaft. Und wie Caiwen dann Kaji angrinste. Mathéos Inneres lachte fröhlich. Die Situation war allzu amüsant für ihn. Man konnte eine Menge hineininterpretieren. Einerseits konnte Kaji diejenige sein, die Levi für sich gewinnen wollte und in Caiwen eine Rivalin sah. Caiwen aber könnte nur eine gute Freundin von ihm sein oder doch das, was Kaji befürchtete. Vielleicht war es aber auch Levi, der die Probleme in seinem Herzen schürte. Ob er sich schwer tat, sich für eine zu entscheiden? Oder ob Mathéo zu viele Geschichten gelesen hatte? Was ging wohl in Caiwen gerade vor, fragte er sich und blieb bei ihr auch mit seinen Augen hängen. Levi wollte mit Kaji dringend aufbrechen, so fühlten sich seine Worte in den Ohren an. Caiwen hingegen kam ganz unbescholten. Aber Mathéo wollte kurzen Prozess mit der Angelegenheit machen, nachdem er sich so amüsiert hatte. Mit einem Schritt stand er neben Caiwen und grinste sie unschuldig an. Dann fasste er ihre Hüfte, hielt sie mit beiden Händen fest und wechselte selbst nur ihre Seite, an der er stand. Von dort aus lunchte er nun zu Levi und Kaji, ehe er zum Abschied sagte: „Viel Spaß heute Abend euch beiden.“ Er nickte, verabschiedete sich nochmal kurz und drückte Caiwen dann Richtung Ausgang. Nur noch eine Hand verblieb an ihr, holte sie an seine Seite und führte sie aus dem Raum heraus. Da sie beide nur knapp durch die Tür passen würden nebeneinander – so glaubte er, entschied er sich dafür, gleich einem Gentleman sie vor sich zu führen. „Na, schön mit Vanth geplauscht?“, fragte er, als sie den Klassenraum hinter sich ließen. „Magst du wo hingehen?“, fragte er als nächstes. Auch wenn er noch kein Ziel hatte, bis sie ihm eines genannt hatte, führte er den Weg des Paares schon mal bewusst aus der Schule heraus.

tbc: Zimmer 102 - Caiwen, Arisa Vallery

Es war nicht so schlimm meinte das Mädchen und stellte sich als Kôri vor, >>Schöner Name <<, lächelte ich und legte den Kopf schien, als plötzlich die nächste Person antrudelte. >>Levi...<<, murmelte ich und meine Augen weiteten sich prompt, irgendwie freute ich mich sehr ihn zu sehen, seine Stimme zu hören und einfach zu spüren, dass er da war, denn dieses Gefühl hatte mir die ganze Nacht gefehlt. Das Gefühl einen Freund bei sich zu haben, der sich um einen kümmerte.
Wieso konnte ich an dieser Schule eigentlich nicht so gut Fuß fassen wie alle anderen Schüler? Wieso hatte ich nicht so viele und gute Freunde wie Leviathan? Was an mir war so falsch, dass niemand so wirklich etwas mit mir zu tun haben wollte? Ich erzitterte, als er fragte, >>Du bist doch echt doof, was hockst du dich hier rein, wenn du so krank bist? <<, erwiederte bloß, >>Ich bin nicht krank... <<, und sah zu dem Nephilim auf.

Ich konnte keine klare Gestalt mehr erkennen, spürte nur, wie er seine Hand auf meinen Kopf legte und Wärme meinen gesamten Körper durchflutete, ein wohliges Gefühl machte sich breit und ich fühlte wie der Schmerz wenigstens ein bisschen nachließ, >>Sollte...gleich etwas besser werden aber hält' bestimmt nicht den ganzen Tag. Leg dich am besten ins Bett, okay? <<, sagte der Engel und wandte sich sogleich von mir ab, vermied sogar Blickkontakt, das entging mir nicht. Aber was veranlasste ihn dazu mich so zu meiden? >>Danke Levi...<<, hauchte ich und vernahm die Worte Kôris nicht mehr, da ich einfach eingeschlafen war und so blieb ich auf der Tischplatte liegen. Nichteinmal verabschiedet hatte ich mich, dass ich wegen des Schlafens sogar zu spät zu meinem Treffen mit Liam kommen würde hatte ich nicht erwartet.

Ehe ich noch etwas sagen oder tun konnte, meldete sich Matheo zu Wort und verabschiedete sich von der Runde, wollte er etwa schon gehn? Ob er noch etwas vor hatte? Ob er sich mit dem anderen Mädchen traf? Jedoch verabschiedete er sich nicht von mir, sondern hatte sich Levi und Kaji zugewandt. Verwirrt blickte ich in die Runde, als er mich an der Hüfte nahm und mich mitnahm. HÖ? Konnte ich jetzt nicht mehr alleine Laufen oder wie? Dabei wollte ich noch kurz mit Levi quatschen. Doch entweder hatte er es eilig, von hier zu verschwinden oder Matheo. Ich hingegen, hätte noch etwas mit dem Engel und dessen ... Kollegin reden wollen, schließlich wollte ich mir ja auch keine Feinde machen wollen. Und da ich mit Kaji ja eigentlich noch nicht gesprochen hatte, hätte ich mich wirklich gerne mal mit ihr unterhalten. Sie wirkte nett. Ebenso wie ihre Schwester.
"Eh, bis... dann?"
Verwirrt zuckte ich mit den Schultern und schüttelte den Kopf, setzte meinen Blick nach vor um ja nicht zu stolpern oder ähnliches. Er lies mich erst durch die Türe schreiten, ehe er hinterher kam. Ich kam mir so bescheuert vor! Als ich also aus dem Klassenzimmer trat, konnte ich mich von seinem Griff befreien, indem ich einen schnelleren Schritt gemacht hatte als er. Jedoch hielt ich kurz inne um zu ihm zu blicken, als wir bereits aus dem Raum waren.
"W-was hätte das jetzt werden sollen? Ich bin keine Alte Omi die eine Gehhilfe benötigt." meinte ich wohl etwas zu laut, stampfte einmal kurz auf und drehte mich von ihm weg.
Dass ich jetzt so plötzlich so wütend wurde, machte mich selbst grad total fertig. Aber um Himmels Willen, ich hatte mich wirklich wie eine Uralte Omi gefühlt. Dabei bin ich doch erst im frischen Jugendlichen Alters. GRAH.
Ich holte erst tief Luft, roch Vanth, welcher eigentlich schon längst verschwunden war. Ich hatte Cruel's Geruch in der Nase, welcher als Erster verschwand. Und auch noch ein klein wenig Bernando schwirrte umher. So viele Gerüche.
Langsam drehte ich mich wieder zu Matheo um, schaute ihn unschuldig an, als würde ich ihm irgendetwas damit sagen wollen. Die Genaue Bedeutung davon jedoch konnte ich selber nicht genau erklären. Ich schnappte mir den Jungen an seinem linken Handgelenk und zerrte ihn einfach mal mit.
"Und das mit Vanth... erinner mich besser nicht daran" meinte ich etwas mies gelaunt.

===> Caiwen und Arisa's Zimmer