Der Pausenhof grenzt an den Sportplatz und ist ein gewöhnlicher Platz zum Pause machen ... Er ist nicht eingezäunt, denn die etlichen, verwucherten Bäume und Pflanzen übernehmen die Rolle eines Zauns. Hier und da stehen einige Holzbänke zwischen den Bäumen und alles in Allem gibt dieser Ort wirklich eine ruhige Idylle wider. Die Schulglocke befindet sich am Eingangstor und ist auf dem Pausenhof eindeutig nicht zu überhören. Ein kleiner Weg am Rande des Hofes führt zu einem Kiosk, in welchem die Schüler sich kleine Snacks oder sonstige Knabbereien und Kleinigkeiten kaufen können.
Ich stand eigentlich einfach nur da und wusste nicht recht wie ich mich verhalten sollte. Immerhin wollte ich dem Jungen nicht auf die Nerven gehen und ich hatte das Gefühl, dass ich Sena schon ein wenig nervte und ich wollte es nicht schlimmer machen. Als sie dann sagte, dass noch jemand kommen müsste, hoffte ich einfach nur noch, dass diese Person sehr bald hier ist. Klar hatte ich auch nicht unbedingt Lust darauf, hier gleich als aller Erste dran zu kommen, aber früher oder später musste ich sowieso etwas machen und ich wollte mich wirklich nicht mit der Lehrerin anlegen. Anscheinend gefiel es auch ihr nicht, dass ich und der Junge nicht gemeinsam redeten und stellte uns somit einander vor. Etwas unsicher sah ich ihn an, lächelte aber. Und er stellte sich auch schon recht schnell neben mich und redete, jedoch sah er mich nicht wirklich an. „Danke. Und du bist.. Shiki?“, gab ich recht freundlich als Antwort. Zwar war ich nicht unbedingt jemand, der gerne mit fremden redet, aber es war auf jeden Fall besser als diese Stille. Noch dazu war ich jetzt auf einer Schule also wäre es sicher geschickt mich mit den Leuten anzufreunden. „Bin erst Gestern hier her gekommen also.. ja. Ich bin das erste Mal hier.“ Ich wusste nicht genau, was ich anderes sagen sollte also beließ ich es einfach dabei. Ich sah ihn an und hoffte irgendwie darauf, dass er auch mich ansehen würde.
cf.: Am Sportplatz (Laufbahn, Fussballplatz, Sandgruben)
Nachdem ich mich am Sportplatz von Beniko verabschiedet hatte musste ich ganz schön rennen um nicht zu spät zu kommen. Als ich dann endlich am Pausenhof ankam war ich völlig kaputt vom rennen. Es waren bereits 3 Personen da. Ich wusste zwar nicht wie viele in der Gruppe waren aber ich hatte so das dumme Gefühl das ich die Letzte war. Ich lief also zu den dreien hin und begrüßte sie. "Guten....Morgen....Tut mir leid...das ich zu spät bin..." Entschuldigte ich mich auch gleich noch. Es grenzte an ein Wunder das ich zusätzlich dazu, das ich keuchte als wäre ich einen Marathon gelaufen, nicht auch noch vor nervosität stotterte. Während ich mich etwas erholte schaute ich mir die Anwesenden etwas genauer an. Das eine war ein Junge. Er war etwas kleiner als ich, hatte schwarze Haare und trug eine Brille. Dann war da noch ein Mädchen. Sie war ebenfalls etwas kleiner als ich, hatte blaue Haare und wunderschöne blaue Augen. Und zu guter letzt war da noch unsere Lehrerin. Sie war ebenfalls etwas kleiner als ich, hatte wie ich blode Haare und genau so hübsche blaue Augen wie das Mädchen. Also, ich war körperlich gesehen die Größte. Nachdem ich nun endlich wieder deutlich sprechen konnte war es an der Zeit mich vorzustellen. "Also..ähm...Ich bin Lisanna. Freut mich euch kennen zu lernen." Und typisch deutsch: Ich schüttelte jedem einzeln die Hand.
Gerade wollte ich mit dem Unterricht beginnen, da kam die letzte Schülerin um die Ecke. Sie sah etwas mitgenommen aus. Naja, schien wohl ganz schön gesprintet zu sein. Wie dem auch sei. Schön, das endlich alle da waren. Ich schaute mich kurz in der Runde um. Das Mädchen stellte sich noch vor und gab jedem die Hand. Mir fiel wohl auf, dass sie größer war als ich, jedoch tat das nichts zur Sache. Nachdem also alle da waren, klatschte ich in die Hände und begann meine kleine Ansprache. Jedoch war sie nicht gerade mit sehr eleganten Worten bestückt. Kurz und knapp. Wie beim Militär. "So, nochmal an alle, einige wissen es, andere noch nicht. Mein Name ist Sena Kashiwazaki und ich bin eure Lehrerin für dieses Trainingsfach. Ihr werdet hier individuell und einzeln gefördert, also nutzt die Chance.". Nach diesen Worten schaute ich mich kurz in der Runde um. Nur, um mich zu vergewissern, dass ich die gesamte Aufmerksamkeit hatte. "Herr Iseya, laut der Tabelle sind sie einer der begabtesten hier, deswegen möchte ich, das sie sich um das Mädchen kümmern, das außer Atem ist. Zeigen sie ihr am besten, was sie schon über Magie wissen und führen sie sie ein bisschen an das Thema heran. Ich verlasse mich da auf sie.". Mit diesen Worten ging ich rüber zu Melody. Ich wusste nicht welche Art von Magie sie genau benutzte, jedoch würde sie es mir bestimmt gleich verraten. Ich stellte mich neben sie und schaute sie an. Mit der erst dazugekommenen hatte ich nicht viele Worte gewechselt. Ich habe sie als anwesend vermerkt. "So, ich weiß zwar, dass du Magie benutzt. Aber welche Art von Magie liegt dir am besten?". Nachdem ich das gefragt hatte, fiel mir aaußerdem, das ihr mir am Ende sagt, was für Fortschritte ihr gemacht habt. Ich komme zu jedem einmal. Deswegen wird keiner von euch in irgendeiner Weise zu kurz kommen. Verstanden?"[/color][/b]. Spätestens jetzt müsste wohl jeder gemerkt haben, das ich aus der Militärischen Richtung komme. Kein Lehrer würde so mit seinen Schülern reden. Obwohl, es soll ja so verrückte geben. Nun wendete ich mich wieder zu Leonie.
Melody schenkte mir ein Lächeln, weswegen ich sie nun auch direkt ansah und nickte. "Geht mir genauso!" Noch bevor ich weiterreden konnte, sprintete ein Mädchen um die Ecke. Sie entpuppte sich als das letzte Mitglied unserer Truppe. Nachdem sie sich für ihr Zuspätkommen entschuldigte, schüttelte sie jedem persönlich die Hand. Ich ließ mich draufein, obwohl mir diese Nähe doch irgendwie unangenehm war. Ein leicht unwohles Lächeln zierte dabei meine Lippen. "H-hi! Shiki Iseya!" stellte ich mich rasch vor. Lisanna also. Nun waren also alle komplett, da konnte Sena auch ihre Ansprache halten. Ich lief zu ihr rüber und horchte dem, was sie zu sagen hatte. Sie redete, als hätte sie schon zahlreiche Kadetten unterrichtet und ich traute mich kaum ihr zu widersprechen, auch wenn mir das, was sie sagte, nicht wirklich gefiel. Ich und jemanden unterrichten? Das kann ja heiter werden. Wenn ich nun noch wüsste, um was für Magie es hier überhaupt geht, wäre ich um einiges weiter. Ruck-Zuck hat sie sich schon Melody geschnappt und mit ihr angefangen zu trainieren. Ich seufzte und drehte mich leicht lächelnd zu Lissana. "Also... Lisanna." fing ich an und wusste schon nicht weiter. "Beherrscht du schon ein wenig Magie?" fragte ich nun mal, nachdem ich Sena belauscht habe. Ich konnte nur noch hoffen, dass es keine Feuermagie war. Alles andere wäre in Ordnung, auch wenn ich hauptsächlich Wassermagie beherrsche.
[Out: Bin ab 6 Uhr heute Abend bis morgen um die selbe Uhrzeit weg. Wenn es euch möglich ist, könnt ihr mich gern erstmal überposten!]
Es freute mich ein wenig das mich dieser Shiki nun auch ansah. Kurz darauf meinte er, dass es ihm genau so ging. War er also auch neu hier? Irgendwie gut zu wissen, dass ich nicht die einzige bin, die sich hier nicht auskennt. Bevor ich etwas dazu sagen konnte, kam ein Mädchen angerannt und stellte sich als Lisanna vor. Noch dazu gab sie mir und auch allen anderen die Hand. Nicht das es mich störte, aber ich war es nicht wirklich gewohnt. Auf der Straße begrüßen einen Leute nicht so. "Ich bin Melody.", sagte ich nachdem sich der Junge ihr vorgestellt hatte. Das wars auch schon mit unserem Gespräch, da sich die Lehrerin meldete. Sie stellte sich noch einmal vor und sprach davon das Shiki begabt ist. Toll. Jetzt musste ich mich vor ihm blamieren. Nicht das ich gar nicht mit meiner Magie klar kam, aber es war auf jeden Fall noch genug zu lernen. Jetzt stand Sena auch neben mir und fragte mich, welche Art von Magie mir am besten lege. Was ich darauf antworten sollte wusste ich nicht ganz. Das einzige was ich konnte, war dieses Schallwellenzeugs und ich wusste nicht genau wie ich ihr das beschreiben sollte. Also versuchte ich es einfach mal. "Naja.. ich kann eine Art Schallwellen erzeugen, die man jedoch nicht sieht und auch nicht hört. Damit kann ich die Stimmungen anderer Verändern, Winde erzeugen und.. Dinge zerschneiden. Nicht gerade besonders oder so. Und mehr kann ich eigentlich auch nicht." Ich log damit nicht, dass ich es nicht besonders fand, aber wollte ihr auch nicht unbedingt erzählen, was ich damit schon alles angerichtet habe. Ich hoffte aber, dass ihr diese Antwort reichte, da ich mich mit meiner Magie ehrlich gesagt nicht so gut auskannte, wie ich es vermutlich sollte.
Nun, da ich Melody gefragt hatte und ich eine Antwort bekam. Begann ich zu überlegen. Sie konnte also mit Schallwellen etwas machen? Das klang mal interessant. Aber es ging hier erstmal um Kontrolle. Das heißt sie musste erstmal lernen, ihre Magie richtig einzusetzen. "Okay. Schallwellen also, dann hör mir mal zu.". Nun überlegte ich kurz nochmal, wie ich ihr das am besten erklären sollte. Ich stellte mich neben sie und schaute sie an. Bevor ich mit ihr irgendwelche anderen Übungen machte, musste ich sicher sein, das sie ihre Magie kontrollieren konnte."Das wichtigste ist, das du deine Magie im Ansatz kontrollieren kannst. Das heißt, dass du dich jetzt erstmal darauf Konzentrierst, dass du eine Schallwelle auf den Boden schießen willst.". Zur Visualisierung zeigte ich auf einen Platz vor uns. Dort sollte sie die Schallwelle hin befördern. Jedoch war das noch nicht alles, treffen hat nichts mit Kontrolle zu tun, zumindest nicht mit richtiger Kontrolle. "Aber jetzt kommt der Haken. Du hältst die Schallwelle, sobald du bereit bist, fünf Sekunden zurück. Dann erst lässt du sie auf den Boden fliegen. Diese Übung solltest du zweimal erfolgreich abschließen. Du solltest schnell merken, dass die Kontrolle behalten gar nicht so schwierig ist. Schau.". Mit diesen Worten sammelte ich einen Ball aus schwarzem Feuer an meiner Hand. Nun feuerte ich diesen aber nicht ab. Ich sammelte ihn nur da. Langsam zählte ich die Sekunden ab. "Eins...Zwei...Drei...Vier....Fünf.", danach schoss ich den Feuerball auf den Boden. Wo er dann einfach verschwand. "Siehst du?", sagte ich und versuchte ihr durch ein kleines Lächeln ein bisschen mehr Mut zu machen. Nun blickte ich noch kurz rüber zu den anderen beiden. Sie schienen auch begonnen zu haben. Gut. Bis jetzt lief alles glatt, dann konnte ich mich wieder Melody widmen. "So! Und jetzt du. Ich bleib hier, hast du eine Frage, frag.".
Glücklicherweise reichte ihr meine Antwort und sie erklärte mir, was ich tun sollte. Aber schon die erste Aufgabe war für mich nicht gerade leicht. Ich war nicht besonders gut darin die Richtung der Schallwellen zu kontrollieren. Ich wusste jetzt schon, dass ich den Platz am Boden, den sie mir zeigte nicht treffen werde. Ob das schwerer für mich sein würde, als diese fünf Sekunden zurück zu halten, wusste ich nicht genau. Vermutlich würde mir beides schwer fallen, aber ich glaubte, dass ich meine Magie eher zurück halten kann, als den richtigen Ort zu treffen. Und zwei Mal das selbe zu schaffen, würde mir schon gar nicht gelingen. Ich sah der Lehrerin dabei zu, wie sie mir diese Übung mit ihrer Flamme demonstrierte. Bei ihr sah es recht leicht aus, aber sie konnte es ja auch. Ansonsten wäre sie ja auch nicht hier um mich zu unterrichten. Ich nickte auf ihre Worte hin ein wenig. "Okay.. ich werde es versuchen. Ich bin mir aber nicht so sicher dabei, dass ich es schaffe. In Ziele treffen bin ich nicht besonders gut.." Somit atmete ich einmal tief durch und konzentrierte mich, so gut wie Möglich, auf die Stelle. Dann erzeugte ich eine der Schallwellen und versuchte diese irgendwie zurück zu halten. Zwei Sekunden gelang es mir, dann kam diese Schallwelle um einiges weiter von dem Eigentlichen Ziel am Boden auf, was man gut daran erkennen konnte, das der ganze Dreck an dieser Stelle und auch ein wenig Erde in die Luft flog. Ohne mir weiter Sorgen darüber zu machen, versuchte ich es noch einmal. Diesmal hielt ich sie etwas länger zurück, aber fünf Sekunden waren es auch nicht ganz. Viel näher am Ziel war ich auch nicht. Ein wenig verzweifelt sah ich die Lehrerin an. "Das mit dem Ziel ist für mich nicht gerade leicht.." Obwohl das eines der Dinge war, die ich schon selbst immer geübt hatte, gelang es mir sehr selten das zu treffen, was ich treffen sollte. Irgendwie verstand ich einfach nicht, wie ich diese Schallwelle genau dort hin bringe, wo sie hin soll.
Kaum war ich da und hatte alle begrüßt ergriff die Lehrerin das Wort. Sie teilte mich dem Jungen zu der sich mir als Shiki vorgestellt hatte. So wie ich das verstanden hatte war er also ein begabter Magier oder irgendwie sowas. Als er mich fragte ob ich schon ein wenig Magie beherrsche wurde ich etwas verlegen und schaute zu Boden. "N-nein. Ich weiß absolut gar nichts über Magie." gab ich zu. "Ich kenne Magie nur aus Videospielen und dachte bis vor kurzem das es die nur in Parallelwelten gibt." erklärte ich Shiki. Das war mir gerade so peinlich. Ich wurde einem begabten Magier zugeteilt und der musste mit mir bei Null anfangen. Aber naja, jeder fängt schließlich mal bei null an. Glaub ich zumindest. "Ähm..w-was für Magie beherrscht du eigentlich?" fragte ich ihn neugierig.
Melody gab mir schließlich die Rückmeldung, dass sie es versuchen würde. Erwähnte aber gleich noch, dass sie Ziele nicht besonders gut treffen konnte. Woraufhin ich mein Augenmerk auf den Boden richtete. Und Tatsache, es wirbelten ein paar Erdbrocken in die Luft. Jedoch bezweifelte ich, das sie aufgrund der schnellen Attacke, die Schallwelle fünf Sekunden zurückgehalten hat. Und aufgrund der zweiten Druckwelle, hatte sie es nochmal probiert. Dieses Mal, hat es schon etwas länger geklappt, jedoch hat sie das Ziel immer noch nicht getroffen gehabt. Was in erster Linie ja nicht so schlimm war, es ging ja hauptsächlich darum, die Schallwelle fünf Sekunden zurück zu halten. Was sie ja im Ansatz schaffte, nur an der Ausführung mussten wir nochmal üben. Als sie dann sagte, dass das mit dem Zielen für sie nicht gerade leicht ist, dachte ich kurz nach. Sollte ich das Zielen weg lassen? Nein, auf keinen Fall. Präzision und Kontrolle hingen sehr stark zusammen. "Ist schon okay. Probiere es noch einmal. Dieses Mal jedoch konzentrierst du dich nicht mehr so stark auf da zurückhalten. Du denkst einfach nur noch an das Ziel. Nur Nebensächlich denkst du daran die Schallwelle fünf Sekunden lang zurück zu halten. Du konzentrierst dich also auf dein Ziel und denkst daran, dass du es in fünf Sekunden Treffen willst. Probiere das mal. Wenn das nichts hilft, versuche mal die Schallwelle die du anfeuerst an ihrer Entstehung zu spüren. Wenn das klappt, versuche das Gefühl zu halten, konzentriere dich auf dein Ziel und versuche es zu treffen. Lasse dir dabei Zeit und werde nicht zu hektisch. Dann solltest du es auch hinbekommen.". Mit diesen Worten nickte ich ihr dann noch zu und schaute wieder normal auf sie und das Ziel im Wechsel. "Nur zu, probiere es.", ermutigte ich sie nochmal. Ich war gespannt ob es dieses Mal funktionieren würde. Ansonsten würde ich wohl meine Strategie wechseln müssen. Obwohl das eigentlich die beste Methode war, um jemanden Kontrolle zu lehren. Kurz schaute ich wieder rüber zu den anderen beiden. Sie schienen ins Gespräch gekommen zu sein. Was ich als positiv vernahm. Melody gab sich auch Mühe, was mich im gesamten sehr positiv stimmte, ich merkte das sie gewillt war mitzumachen. Was bei den anderen auf den ersten Blick auch sehen war. So konnte es bleiben. Wenn sich die Leute selbst reinhängen, beschleunigte das den Lernprozess ungemein.
Gespannt wartete ich auch eine Antwort der Lehrerin und war froh darüber, dass sie mir Tipps gab, war mir aber trotzdem nicht so sicher, ob ich es schaffen würde. Ich sollte also eher auf das Ziel konzentriert sein und nebensächlich auf die fünf Sekunden. Es klang eigentlich nicht so schwer. Und wenn das nicht ging, sollte ich die Schallwellen spüren. Ehrlich gesagt hatte ich mich noch nie auf das Gefühl konzentriert, dass ich dabei habe, wenn ich diese mache. Ich weiß zwar das es da ist, aber hatte es immer ignoriert, da ich fand, dass es mich ablenken könnte. Aber natürlich könnte ich das auch versuchen. "Ich werde es probieren. Danke für die Hilfe..", sagte ich lächelnd zu ihr, obwohl es sicher seltsam war, dass ich mich bedankte. Sie war doch immerhin dafür da. Somit konzentrierte ich mich nun als aller erstes auf das Ziel und versuchte die erste Möglichkeit umzusetzen. Das Ziel in fünf Sekunden. Müsste doch eigentlich schaffbar sein. Also erstellte ich wieder eine Schallwelle und stellte mir vor, wie sie dieses Ziel trifft und versuchte diese zurück zu halten. Das Ziel verfehlte ich nur knapp, aber das mit den fünf Sekunden gelang mir diesmal gar nicht. Auch als ich es noch einmal auf diese Weise versuchte, konnte ich die Schallwelle nicht wirklich zurück halten. Klar, das mit dem Ziel war besser als zuvor, aber dennoch nicht genau dort, wo es sein sollte. Also versuchte ich nun die andere Variante. Mich einfach einmal auf das Gefühl zu konzentrieren und dieses zu halten. Ich erschaffte wieder eine dieser Schallwellen und fixierte mich auf diese. Ich versuchte es zu fühlen und es gelang mir auch, selbst wenn es sich mehr als eigenartig anfühle. Es war ungewohnt, meine Magie zu spüren. Mein ganzer Körper fühlte sich so an, als wäre etwas gefangen und würde einfach nur noch hinaus wollen. Und eigenartigerweise gelang es mir, dies zurück zu halten, aber ich schaffte es dadurch nicht mehr, mich auf das Ziel zu konzentrieren. Das Gefühl war für mich zu stark und lenkte mich zu sehr von diesem ab. Deshalb landete auch diese Schallwelle wieder an einem anderen Ort, als den vorgegebenen. "Dieses Gefühl.. es lenkt mich ab. Es ist komisch. Es ist als wäre diese Schallwelle in mir gefangen und ich kann sie zwar zurück halten aber.. ich kann mich nicht auch noch zur selben Zeit auf das Ziel konzentrieren.." versuchte ich irgendwie verständlich zu erklären. Es war nicht so, dass ich das Gefühl nicht mochte und vermutlich musste ich es einfach nur öfters spüren um nicht mehr so davon abgelenkt zu werden, aber ich wollte lieber erst einmal wissen, was die Lehrerin dazu sagt, denn wenn ich sinnlos meine Magie verwende würde ich zu schnell zu müde werden und das wäre es dann mit meinem Training und ehrlich gesagt wollte ich weiter machen, auch wenn ich mir ein wenig Sorgen darüber machte, dass ich jemanden treffen könnte.