Ich lächelte, als plötzlich etwas warmes meine Stirn berührte, eine Hand nahm ich an, jedenfalls fühlte es sich nach einer Hand an.
Er meinte ich könne die Augen wieder öffnen und ich tat es, aber es war immernoch dunkel, >>Es ist ganz schön dunkel...hab ich sie wirklich offen? <<, fragte ich und rieb mir nochmal die Augen.
Ich hatte sie offen und dann riss ich sie wirklich sehr weit auf, es war ein Schock, wo war ich?! Klassenzimmer? Stuhl!? MHAA!!
Am liebsten wäre ich ja jetzt wie wild im Kreis gerannt, aber das wäre vermutlich ein wenig merkwürdig gewesen, weshalb ich nur erstand mit aufgerissenem Mund dastand und nicht wusste wo vorn und wo hinten war.
>>Wo bin ich? <<, rief ich ins nichts und bemerkte die Sterne, weshalb mir meine Frage sofort entfiel und ich ein lautes >>WOAAAAH! <<, von mir gab, beeindruckt sah ich mich um, kreiste einmal herum und überalls nur STERNE! WUNDERSCHÖNE STERNE!
>>Das ist toll! <<, rief ich Shisatsu zu und nickte dabei, >>Super! Aber verbracht das nicht zu viel Energie? <<

"Desswegen mach ich das nicht oft..." Er lachte etwas über ihre Reaktion. "Das ist schön nicht?" Er grinste wieder. "Pass mal auf." Er griff über sich , wo ein hübscher blauer Stern funkelte. Er schloss seine Hand darum und zog sie wieder zu sich herunter. Dann öffnete er sie und ließ den Stern in seiner Hand funkeln. "Hehe... " Er lächelte etwas verträumt. "Kyo, der Kristalvogel... mag dich wirklich sehr... er will das ich dir was gebe." Sein grinsen wird breiter. "Und ich muss mich beeilen... Lange kann ich das hier nicht mehr aufrechthalten... schade eigendlich..."

Eine neue Gestalt betrat den Raum. Vom Sekretariat wurde er in diese ominöse Klasse zugeteilt. Ruhig und elegant zugleich betrat er den Raum. Die Meute befasste sich mit dem Fach „Musik“, wobei die Lehrfachkraft nicht mit Anwesenheit glänzte. Ryuunen. Ein Vampir mit schulterlangen schwarzen Haaren und einen prächtigen Körper. Seine Augen prägten eine blutrote Farbe und seine Kleidung war dementsprechend dunkel. Der junge Schönling war neu in der Klasse. Somit hatte er keinerlei Bekanntschaften in diesem Territorium gemacht und hatte so auch keine Leute in seinem Freundeskreis. Mit einem musternden Blick schaute er sich um und nahm vielerlei Personen von unterschiedlicher Rasse wahr. Was sollte er tun?
Der Vampirjunge erblickte einen freien Platz neben einem blauhaarigen Mädchen. Es unterhielt sich gerade mit einem Jungen. Langsam schritt er auf diesen freien Platz hinüber, als er auch seinen Mund öffnete. “Entschuldigen sie. Ist dieser Platz hier noch frei?“ Ein leichtes Lächeln bildete sich auf dem Munde des jungen Mannes, als er den Stuhl auch packte, diesen etwas nach hinten verschob und sich draufhockte. Er sagte nichts. Er deutete auch nicht an, dass er neu sei. Auch hatte er nicht vor ein Gespräch mit den Anwesenden anzufangen. Ruhig griff er in seine Tasche, zückte ein Buch heraus und begann in diesem herumzublättern.

Shisatsu sagte, dass mir der Kristallvogel wohl gern möge, ich lächelte brav, >>Ich mag ihn auch, er ist wunderschön <<, erwiederte ich und sah ihn an, ein Stern, er hielt in den Händen und er leuchtete so klar, verzaubernd war dieses Licht und es bannte mich.
Ich lächelte noch immer, >>Dann erhalt es nicht länger aufrecht, so schön es auch ist, wir wollen ja nicht, dass du einschläfst oder sonst etwas passiert <<, sagte ich als ich plötzlich angesprochen wurde und aus dieser wunderschönen Sternenwelt gerissen wurde.
Ob der Platz neben mir noch frei sei? Ich nickte verstört, >>Warscheinlich <<, erwiederte ich und sah den schönen Jungen an, der sich einfach mal so mir nichts dir nichts neben mich setzte.
So wie er aussah war er sicher ein Vampir, der Junge, der mich angequatscht hatte, denn er war einfach zu schön, um normal zu sein, so zu sein wie ich, wenn man das nun auch als normal bezeichnen konnte.
Gia fauchte auf, als sie ihn bemerkte, sie riss die Augen auf und schnell schnappte ich nach ihrem Gesicht, fuhr mit der Hand darüber und legte sie auf meinen Schoss, nervige kleine Porzellanpuppe, dachte ich mir und sah wieder zu Shisatsu. >>Na toll...jetzt bin ich da raus...<<, meinte ich und tippte ihm auf die Schulter, >>Dabei war es so schön <<, brummte ich und sah mit einer Grimasse diesen Jungen an.
Er las ein Buch und obwohl ich ihn nicht stören wollte, wollte ich doch wissen wer er war und ob er wirklich ein Vampir war, denn Gia konnte Vampire überhaupt nicht gut leiden.
Schnell reichte ich Shisatsu die kleine Gia, >>Pass auf sie auf und droh ihr, sie wird auf dich hören.. <<, grumemlte ich ihn an, erhob mich und stellte mich dem angeblich-Vampirjungen gegenüber. Ich legte den Finger oben an die Buchmitte und zog er herunter um den Jungen überhaupt sehen zu können.
>>He <<, meinte ich.

Shisatsu erschrak selbst ziemlich als der Zauber sich löste. Dann sah er zu dem Jungen der sich neben Aj setzte. Sie drückte ihm Gia in die Hand und drehte sich zu ihm. Shisatsu sah Gia an. Er lächelte. "Ich denke nicht das ich dir drohen muss, hm? Wir werden uns sicher auch so verstehen..." Er schnippte einmal und hielt eine Lilie in der Hand die er ihr hinhielt. Erst mal ablenken... Sie mag Vampire wohl nicht... Naja... ich auch nicht sonderlich... die Sind mir unheimlich... Einfach weiter lächeln...

Ryuunen ignorierte den Lärm hinter sich und las weiterhin sein Buch, als plötzlich das Mädchen von vorhin versuchte ihn zu stören. Ein ausdrucksvolles „He“ entrann ihrem Munde. Kalt blickte der Vampir ihr in die Augen. Es war ein kleines blauhaariges Mädchen, mit einer erbärmlichen Statur und einem kindlichen Gesicht. Was wollte sie? Ryuunen interessierte sich nicht für Personen, die aufdringlich wirkten, doch vielleicht war sie ja ganz nett. Ein Versuch war es Wert und ein stilles Lächeln machte sich auf dem Munde des Schönlings breit. Als er das Mädchen genauer betrachtete, fiel ihm auf, dass sie ja gar nicht so hässlich war wie er dachte. Ryuunen widmete ihr nun seine Aufmerksamkeit und drehte sich elegant zu ihr. “Was gibt’s?“ fragte er in einem ruhigen Tonund blickte ihr in die Augen.

>>Was gibt's ? <<, fragte der Junge und ich musterte ihn kurz, seine roten Augen fielen mir dabei besonders auf, >>Bist du Vampir ? <<, erwiederte ich neugierig ein fragender Unterton legte meiner Stimem bei, ich freute mich tierisch, denn ich war selbst noch nie einem begegnet, angst hatte ich keine, nicht vor ihm.
Ein breites Lächeln umspielte meine Lippen und zog sich zu einem Grinsen, >>Du bist neu oder? <<, fuhr ich fort und konnte es kaum erwarten den Jungen mit Fragen zu bombadieren ohne Ende.
Das konnte ich gut, wenn ich viel wissen wollte versteht sich, ich ließ von dem Buch ab und lehnte mich mit beiden Händen auf die Tischkante, tippelte immerwieder mit der Schuhspitze auf den Fußboden.
Ein schöner Junge, bestimmt Vampir, dachte ich mir noch immer und lächelte lieb, er schien ziemlich arrogant zu sein, noch eine Vampir-Eigenschaft.
Anschließend wartete ich auf eine Antwort seinerseits, ich wollte doch meine Fragen beantwortet haben und vor allem weitere hunderttausend Fragen stellen um erneut Antworten zu ergattern.

Sie stellte ihm Fragen über Fragen, und selber hatte sie sich nicht vorgestellt. Was solls. So waren die meisten Frauen eben. Überheblich und dumm. Doch dies waren Eigenschaften, welche die meisten Männer so reizend fanden. Ohne, dass die blauhaarige Dame ihn gefragt hatte begann Ryuunen zu antworten um weitere Fragen zu entgehen. “Mein Name ist Ryuunen. Ja, ich gehöre der Vampirrasse an und ich bin auch neu in der Klasse. Freut mich dich kennen zulernen. Gut aussehend und laut sind wohl deine Charaktereigenschaften, nicht? Naja frag ruhig wenn du weitere Fragen hast. Er schaute sie mit seinen roten Augen an und lächelte erneut. “Wie ist überhaupt dein Name und welcher Rasse gehörst du an?“ Eigentlich war es dreist Fremden Fragen zu stellen ohne sich selber vorzustellen. Doch das wusste das Mädchen anscheinend nicht. Ryuunen war es egal. Aber es war auch angenehm, neue Personen kennenzulernen, zumal er in seiner Vergangenheit kaum Bekanntschaften gemach hatte.

Er stimmte zu, er war also doch Vampir, hatte ich mir das also doch richtig gedacht, manchmal war mein Denken viel zu gut. Sein Name, Ryuunen, schöner Name, hatte ich zwar noch nie in meinem Leben gehört, aber ich mochte ihn trotz allem.
Neu in der Klasse war dieser Vampirjunge also auch, gut, das hatten wir also geklärt.
>>Gut aussehend und laut sind wohl deine Charaktereigenschaften, nicht? <<, sagte er, er fand mich gutaussehend? Ein Vampir fand ein gewöhnliches Mädchen gutaussehend?
Er war ja doch nicht so arrogant wie ich eben noch gedacht hatte, jedenfalls nicht wirklich, mein Gesicht färbte sich leicht rot, das war mir schon fast du angenehm, dass es gar unangenehm wurde, gutaussehend hatte er gesagt.
Ich konnte kaum aufhören darüber nachzudenken, aber er fand mich laut? Dabei war ich doch eigentlich ziemlich leise gewesen oder nicht?
>>Freut mich ebenso Ryuunen <<, lächelte ich liebevoll und musterte den schwarzhaarigen.
Da fiel mir ein, wie unhöflich ich doch gewesen war, ihn einfach so anzuquatschen, ohne mich selbst einmal vorgestellt zu haben, schnell schüttelte ich den Kopf, >>Oh, verdammt...tut mir leid, Alisha Jody Walter <<, sagte ich und grinste breit, er hatte mich ja doch nach meinem Namen gefragt, irgendwie war ich ganz schön peinlich.
Schulterzuckend sagte ich, >>Gestaltenwandlerin, erbärmlich um genau zu sein <<, ich begann zu lachen und sah kurz zu Shisatsu, der meine kleine Gia ablenkte, gut so ich grinste ihn an.
>>Tut mir leid wollte nicht unhöflich sein <<, murmelte ich noch hinterher, lächelte aber noch immer, etwas beschämt, >>Was ist das für ein Buch? <<, fragte ich sehr interessiert.

Shisatsu beobschtete die beiden einfach weiter und hörte zu. Ah... doch ein Vampir... Hm... Dann sah er zu Gia. Nun ließ er aus seiner Hand viele kleine blasen steigen in den sie sich spiegelten und die die Körper der beiden vor ihnen verzerrten. Nun beschloss auch shisatsu sich vorzustellen. Er ließ die blasen einfach im Klassenraum umherschweben. Er sah zu Ryuunen " Nur der Förmlichkeit und der höflichkeit halber. Hallo. Ich heiße Shisatsu." Er nickte einfach nur und wand sich gleich wieder Gia zu. Sicher war... sicher? Nachdem was Aj ihm erzählt hatte und bei der Reaktion die Ryuunen bei ihr ausgelöst hatte wollte er ihr lieber nicht die Chance geben etwas zu tun. Also ließ er wieder einen schönen großen, und funkelnden Schmetterling aus seines Hand steigen.