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Leviathan

Leviathan

Zen 136

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
Leviathan

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BeitragThema: Cafeteria Cafeteria - Seite 26 EmptySo 11 Okt 2009 - 13:04
das Eingangsposting lautete :

Die Cafeteria





In der Cafeteria gibt es nur den nötigen Schulfraß. Hier wird den Schülern in der Mittagspause ein kleines Mittagsmenü oder diverse Snacks wie Suppen oder Sushi geboten. Am Rande der Cafeteria steht die Theke, von der aus man sich das Essen mit einem Tablett selbst abholen muss. Desweiteren finden sich in einer Ecke des Raumes zwei Automaten, an denen man sich mit Süßigkeiten oder diversen (Soft-)drinks versorgen kann.


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Anonymous

BeitragThema: Re: Cafeteria Cafeteria - Seite 26 EmptyMi 17 Apr 2013 - 22:50
Lavinia Efe

Stumm sah ich zu, wie die beiden sich unterhielten. Boar... wie konnte Misu mit diesem ungehobelten Kerl reden? An ihrer stelle wäre ich schon zwanzig mal aus dem Fenster gesprungen. Abschätzig blickte ich zwischen ihnen hin und her. Eigentlich hatte ich ja gedacht, das sie Geschmack hätte aber das hatte sich hier mit nun erledigt gehabt.
Eher nebenbei bekam ich mit, das Misu vorschlug heute Abend wegzugehen, da ich zu sehr damit beschäftigt war Akako zu hassen.
„Also ne, mit diesem da unternehme ich bestimmt nichts.“ Arrogant blickte ich zu ihm rüber und strich mir durch meine grünen Haare. Mit einem Kaugummi im Mund würde das wahrscheinlich noch besser rüber kommen aber man konnte nicht alles haben.
Ich zog Misu an ihrem Arm näher zu mir, um ihr was ins Ohr flüstern zu können. „Du kannst es doch nicht wirklich ernst meinen und mit ihm noch mehr Zeit verbringen zu wollen?“ Kurz richtete ich meine Aufmerksamkeit wieder auf Akako, dann sprach ich wieder an Misus Ohr. „Auf drei laufen wir einfach los, okay?!“ Ohne auf ihre Antwort zu warten, fing ich an zu zahlen und bei drei, sprang ich von meinem Stuhl auf, zog Misu mit hoch und wollte mit ihr los rennen, doch wir kamen nicht weit, da ich mit meiner Hüfte gegen die Tischkante lief. Schmerzhafte zischte ich. „Auaaaaaaa~“ Langsam sammelten sich die Tränen in meinen Augen. Warum war der verkackte Tisch den so hart?



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BeitragThema: Re: Cafeteria Cafeteria - Seite 26 EmptySa 20 Apr 2013 - 20:46
Misu


Ich fing an zu fressen wie ein Schwein – die riesigen Happen, die ich mir in den Mund schob, zerkleinerte ich mit meinen rasiermesserscharfen kleinen Haizähnen. Akako und Lavi schienen sich über mich hinweg wie zwei kleine Chihuahuas anzuknurren, doch hey – ich bekam natürlich nichts davon mit. Was aß ich hier überhaupt? Ich musste wohl den kompetenten Küchenhilfen des SNKs vertrauen, sobald ich infrage stellen würde, dass sie irgendwie damit rumpfuschten, würde ich wohl nie wieder gratis Essen absahnen können. Ich hob meinen Blick und schaute Akako kauend an. Er schien verärgert!

Als er zuvor meinte, was denn mit Lavi falsch sei, hatte ich ihm nur einen ebenso seltsamen Blick zugeworfen und meinte: „Hast du was gegen Homosexualität, du Spacko? Das will ich mal nicht hoffen. Lavi ist nämlich mein bester schwuler Freund überhaupt auf der Welt.“ Oder auch vielleicht der einzige schwule Freund, den ich vielleicht kannte. Wer wusste das schon?
Ich warf angesäuert die Haare zurück, denn ich verstand wirklich nicht, was mein blauer Freund (oder auch eher nicht Freund) gegen ihn hatte. Denn die Welt war heute wieder voller Harmonie!

Eigentlich hatte ich auch nicht vorgehabt, mit Akako und Lavi in der Konstellation etwas zu unternehmen. Ich hatte eigentlich ja vorgehabt, alleine loszuziehen, darum verstand ich Lavi's Entsetzen auch nicht und antwortete ohne böse Absicht „Hä, nö, wollte ich doch auch nicht.“ Mit der einzelnen Strähne im Haar, die andersfarbig war, sah er eigentlich Levi nicht gerade unähnlich.
„Hey, du bist nicht zufällig verwandt mit Levi...?“, fragte ich dann, „Ist dein ganzer Name Laviathan?“ Vielleicht waren sie verlorengegangene Zwillinge. Das wäre aber seltsam!
„Hä,was?“, flüsterte ich kurz danach wieder zurück. Akako hatte gleichzeitig etwas gefragt, ich hatte nicht verstanden, da ich mich kurzerhand auf Lavi konzentriert hatte.
Plötzlich hatte er mich hochgehievt und war mit mir losgerannt. Ich war freudespringend mitgekommen, bis er blöd gegen einen Tisch rummste.
„Oh Baby, nicht weinen.“, tröstete ich ihn und nahm ihn auf die Arme, lief begeistert aus der Mensa raus und überlegte, wo ich nun etwas zu Essen herbekam (immerhin war ich noch nicht ganz satt geworden..)

TBC: irgendwohin <3


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BeitragThema: Re: Cafeteria Cafeteria - Seite 26 EmptySo 21 Apr 2013 - 15:18
Akako dachte wirklich er befände sich im falschen Film. Dieser Lavi war aus irgend einem Grund ganz Mies auf ihn heute zu sprechen und er wusste nicht einmal wieso. So konnte der Hygurashi das aber auch ncih stehen lassen also wollte er aufjedenfall das Geschehene Aufklären. Sein magen allerdings tilgte vorerst diesen Wunsch. Er fing an ebenso wie Misu die Berge an Essen die er sich mitgebracht hatte in sich rein zu stopfen auch...wenn er dabei auf etwas mehr Ordnung und Benehmen achtete. Nicht das es ihn bei Misu gestört hatte doch irgendwie kam es schon unerwartet das sie aas wie ein Scheunendrescher. Als Lavi kurz gegangen war hatte er sie gefragt was mit ihm wohl nicht stimmte aber sie fuhr ihn darauf an und konfrontierte ihn mit Sachen die er überhaupt nicht gemeint hatte.

"Das war nicht die Antwort auf meine Frage aber...okay." meinte Akako rasch und etwas verwirrt. Erklären tat es zwar so einiges, wie sein Auftreten ud Aussehen aber nicht siene laune. Akako hatte einen Homosexuellen Bruder und seine Schwester war auch ab und an auf Abwege geraten aber deswegen benahmen die sich aus solchen Gründen nie daneben. Naja außer seiner Schwester.

"Keine Sorge habe nichts gegen Schwule...aber er hat offenbar was gegen mich.
" flüsterte Akako doch dann kam Lavi schon wieder. Das Thema wand sich nun der Abend Gestaltung und Akako hatte ja bereits verlauten lassen das er unbedingt was unternehmen wollte mit den beiden. Lavi war da aber ganz offensichtlich anderer Meinung. Das würde er aber noch bereuen. Akako lächelte Lavi nett an und meinte darauf hin.

"Also ICH würde ja gerne was mit euch BEIDEN unternehmen." säuselte Akako nett und schaute nett zu Lavi rüber. Hass gegen Nettigkeit...mal sehen wer gewann? Danach sprach sie gerade irgend was über Levi an. Akako betrachtete Lavi und natürlich fiel ihm dabei auch die Namens Ähnlichkeit auf. Er musste kichern als Misu so über Lavi sprach.

"Die Ähnlichkeit besteht das muss man sagen..."
lachte er nur freundlich doch dann geschah mal wieder eine von Lavis inzwischen Typischen Nummern. Er packte Misu am Arm und wollte mit ihr davon rennen. Eine Retur Kutsche für die Trage Nummer von vorhin? Möglich. Akako war sich noch schnell den letzten Bissen seines Essens ein und stand dann auf um den beidne zu folgen. Offenbar waren sie nicht weit gekommen, den Lavi hatte sich in seinem Übermut die Hüfte am Tisch gestoßen. Das war pech und Akako hätte wahrscheinlich los gebrüllt wenn er nicht gewusst hätte was Misu ihm gerade erzählt hatte. Schwule waren meistens etwas Feminiener und daher nicht ganz so Taff weshalb ein Lachen jetzt gemein wäre.

"Alles klar bei dir?" fragte er freundlich mit einer leichten Anflug von Besorgnis. Dann Half er Misu den Jungen hoch zu hiefen und verlies mit den beiden zusammen die Mensa.

TBC: irgendwohin


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BeitragThema: Re: Cafeteria Cafeteria - Seite 26 EmptyMo 22 Apr 2013 - 10:42
pp: Wohnzimmer im Waisenhaus

Ich nahm den nächsten Bus vom Waisenhaus zur Schule und betrat nach einer etwa 5minütigen Fahrt das Schulgebäude. Es war bereits knapp nach 14 Uhr, doch die Cafeteria hatte noch geöffnet. Der Geruch von... Gesundem stieg mir in die Nase, als ich den Raum betrat. Vereinzelt sassen noch ein paar Schüler herum, aber die Person, zu der ich eigentlich wollte, fiel mir als erstes ins Auge. Weil sie die einzige war, die sich dazu entschieden hatte, in der Cafeteria ein Nickerchen zu machen. Die anderen assen brav etwas Grünes, oder auch nicht. Mit einem leichten Seufzer, allerdings dicht gefolgt von einem Grinsen näherte ich mich Reiko von hinten und gab ihr eine Kopfnuss, sodass diese mal aufwachen würde. "Dein Essen wird ja kalt!", meinte ich übertrieben dramatisch, denn immerhin wusste ich, dass Reiko kein Freund von Vegetarischem und schon garnicht von Spinat war. Ich wusste selbst auch nicht, ob ich es essen würde, wenn ich hier Schüler wäre. Aber wohl besser als nichts, wenn man knapp am Verhungern war, eh?
"Hast du schon lang gewartet?", fragte ich, nachdem ich ihr kurz über den Kopf tätschelte und mich auf den Stuhl gegenüber von Reiko pflanzte. "Ach, was frag ich, natüüürlich hast du lange gewartet."


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BeitragThema: Re: Cafeteria Cafeteria - Seite 26 EmptyDi 23 Apr 2013 - 15:11
pp:Pareteer

Ori war Bauchknurrend vom Waisenhaus in Richtung Cafeteria gegangen und stand nun in der Tür. Es war schon relativ leer, dennoch schien es noch etwas zu essen zu geben. Kurz musterte sie das Gericht, bevor sie sich einen Teller geben lies und sich an einem freien Platz niederlies und sich hungrig über ihr essen her machte. Sie hatte das Gefühl seit stunden am verhungern zu sein, auch wenn sie heute morgen erst ziemlich groß gefrühstückt hatte. Egal, Ori hatte so wie so immer Hunger! Kauend schaute sie sich etwas in dem Raum um und musterte die Leute etwas.


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BeitragThema: Re: Cafeteria Cafeteria - Seite 26 EmptyDi 23 Apr 2013 - 19:38
Da mir bei dem Spinat der Hunger verging, hoffte ich auf Lyon. Doch der brauchte ewiglange bis er seinen fetten Löwenhintern hierherbewegt hatte. Als wäre er jetzt so weit entfernt gewesen! Bestimmt sogar im selben Gebäude! Mit Todesgedanken - und neben dem höllischen Geruch von Vegetarischem - schlief ich seelenruhig ein und sabberte sogar genüsslich. Denn während ich schlief, träumte ich von fliegenden, wohlschmeckenden Churros, die mich in ihr himmlisches Churrosreich einladen und mit mir fröhlich herumtänzeln wollten. Und so ging der Traum mindestens eine Stunde bis.. irgendetwas ziemlich Hartes gegen meinen Kopf knallte. "HEILIGE CHURROLINA!", stiess ich auf, hockte sogleich wieder kerzengrade auf dem recht unbequemen Stuhl, wobei meine Haare wild von meinem Kopf abstanden. Alter..mein Po ist glaub eingeschlafen.., dachte ich verbittert , sah dann auf den vor sich hingammelten Teller, bevor ich zu der Person hinschielte, die mich kurz daraufhin betätschelte.
Meine Miene verzog sich leicht und ich sah ihn ziemlich hämisch an. Oh, warts nur ab. Bevor meine Ansprache begann, rutschte ich so unauffällig es ging mit dem Po auf meinem Stuhl herum. "ICH BIN FAST GESTORBEN VOR WARTEN! VOR HUNGER! Du glaubst nicht, was die von mir verlangen! Das da! DAS DA!" Ohne weiteres packte ich den Kopf meines Freundes, der sich gegenüber von mir Platz nahm und drückte diesen voll in den grünen, schlabbrigen Spinat. Ups. Eigentlich wollte ich ja nur, dass er das roch. ...Egal.~ Schnell liess ich meinen Freund los, schnappte mir ein Tablett, dass ebenfalls noch auf dem Tisch lag und hielt es schützend vor mir. Also nicht dass es mir was ausmachte voll Essen zu sein, da ich eh bald mal duschen sollte, aber..trotzdem!
Als er dann seinen Kopf hob, prusterte ich auf und schob meinen Stuhl etwas weiter vom Tisch weg. "Jetzt kannst gleich mit mir duschen gehen. Ausser du willst zuvor noch so essen gehen. Weil ich dich zwing mit mir in eine Pizzeria oder so zu hocken." Chuuurroooos... ~ (TT_TT)


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BeitragThema: Re: Cafeteria Cafeteria - Seite 26 EmptyDi 23 Apr 2013 - 19:50
first post

Aha. Die Cafeteria der Schule unterschied sich kaum von den anderen Cafeterien, in denen Junko in ihrer Schullaufbahn bisher gespeist hatte. Ungewöhnlich war das ja schon, schließlich hatte sie, in den wenigen Stunden, in denen sie sich bereits auf der Insel Isola befand, so einiges Sonderbares zu Gesicht bekommen, dabei war sie nur kurz mal in ihrem Zimmer gewesen, um ihr Gepäck dort abzuladen und, wenn auch widerwillig, in die Schuluniform zu schlüpfen. Ihre Neugier hatte sie nun geradewegs vom Waisenhaus zur Schule und ihr Hunger zur Cafeteria geführt. Tja, und leider musste sie feststellen, dass es hier weder Zauberwesen, die das Essen in der Küche anrichteten, noch fliegende Tablette gab. An dieser Stelle war Junko sogar ein wenig enttäuscht. Die Enttäuschung hielt jedoch nicht lange an, denn die lange Reise, welche die Westjapanerin hinter sich hatte, verlangte eine gesunde und frische Mahlzeit, mit der sie wieder zu Kräfte kommen konnte. Junko ging auf die Theke zu, vorbei an den Süßigkeiten- und Getränkeautomaten ohne sie dabei eines Blickes zu würdigen und den Blick stattdessen auf das Mittagsmenü werfend. Kartoffeln, Spinat und Spiegelei waren überraschenderweise fast das, was auch Junko selber hergerichtet hätte. Kompliment an die Küchenfee, auch wenn sie vermutlich nur eine gewöhnliche Cafeteriafrau war. Als Junko jedoch gerade die Kehle in den Spinattopf gesteckt hatte, merkte sie, dass er keinen frischen Eindruck mehr machte, und nahm sich lediglich eine kleine Portion von Spinat und Kartoffeln. Die Spiegeleier ließ sie hingegen unberührt, denn sie fand nirgendwo einen Hinweis darauf, aus welcher Haltung die Hühner kamen, die diese Eier gelegt hatten. Der nächste Schritt war es, einen Tisch zu finden. Verständlicherweise war ihr noch keines der Gesichter, die sich an den Tischen befanden, bekannt. Auch egal. Junko bewegte sich wahllos auf irgendeinen Tisch zu und erst, nachdem sie ihren Po auf den Stuhl niedergelassen hatte, blickte sie auf und merkte, dass sie sich neben ein dunkelhaariges Mädchen gesetzt hatte. Zierlich sah sie aus, und das obwohl sie so spachtelte. Ihre verschiedenfarbigen Augen schienen sich währenddessen durch den Raum zu bewegen und an einigen Personen heften zu bleiben. Junko konnte und wollte nicht widerstehen und hielt im nüchternen Ton eine kleine Rede: „Hast du auch Probleme damit, die Schüler voneinander zu unterscheiden? Durch diese dämliche Schuluniform sehen alle gleich aus. Ich hatte gehofft, dass man wenigstens hier nicht in irgendeine einheitsmäßige“, sie zog ihren Rock, der über den Bauchnabel gerutscht war, wieder runter, „und unbequeme Hülle gezwungen würde. Mädchen tragen Röcke, Jungen Hosen, damit die Geschlechterrollen auch stets klar verteilt sind. Fehlt nur noch, dass allen eine Gehirnwäsche verpasst wird, damit sich nichtmals die Gedanken voneinander unterscheiden. Das würde sehr einem dystopischen Roman ähneln, findest du nicht auch?“ Zugegebenermaßen war das sehr direkt für die allererste Unterhaltung, aber Junko wusste sich nicht anders zu helfen. „‘Tschuldige, ich hab mich nicht vorgestellt. Ich heiße Junko.“, fügte sie also rasch zu ihrer Ansprache hinzu. Ihre Eltern hatten sich zuletzt gewünscht, dass sie Freunde finden sollte. Also, warum nicht.


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BeitragThema: Re: Cafeteria Cafeteria - Seite 26 EmptyDi 23 Apr 2013 - 21:42
Als sich jemand zu ihr setzte, wanderten ihre zweifarbigen Augen zu dem Mädchen vor sich. Ihr Blick wurde kurz von ihre ungewöhnlichen Augenfarbe angezogen, aber sie brauchte gerade reden. Dann lies das Halbwesen ihren Blick auf den in ihren Augen ziemlich leeren Teller gleiten, bevor sie den Mund aufmachte um die Braunhaarige mit einem „Hallo“ zu begrüßen, doch das Mädchen lies ihr keine Zeit für solch unbedeutende Begrüßungen, denn schon im nächsten Moment sprudelte sie los und erzählte etwas von Schuluniform und der Gleichheit aller. Sie konnte nicht verhindern, dass erstens ihre Gedanken kurz abschweiften und sie an ihre alte Schule denken musste, während Junko weitersprach und zweitens, dass ein fragender Gesichtsausdruck auf ihren Zügen erschien. „Tschuldigung, ich hab mich nicht vorgestellt. Ich bin Junko.“ Der fragende Gesichtsausdruck verschwand und stattdessen lächelte Lori freundlich. „Ich bin Memori.“ Meinte sie und schob sich einen Bissen Spinat in den Mund. Spinat sollte doch so gesund sein oder, also war es nicht tragisch, wenn sie ein oder zwei Bissen mehr davon aß. Kauend dachte sie über die Worte der Magierin nach, bevor sie langsam nickte und kurz erneut einige der Schüler in Uniform musterte. Die Schuluniform war wirklich etwas knapp und lies alle gleich wirken. Man durfte sie nicht einmal ein wenig aufpeppen, durch einen farbigen Schal oder bunte Strümpfe. Aber sie schweifte schon wieder ab. „Ich“ Begann sie schließlich. In Japan trug jeder Schuluniformen, in Spanien dagegen war sie oft eine Schule ohne gegangen. Eigentlich hatte doch beides seine Vorteile, so versprachen es zumindest die vielen Deutschaufsatzthemen mit den Worten „Erötern sie ob die Einführung von einer Schuluniform sinnvoll wäre“. „kenne hier eigentlich noch niemanden, deswegen sehen für mich alle ziemlich gleich aus“ Sie lächelte kurz, bevor sie ihren Rock etwas richtete. „Durch eine Schuluniform geht doch nicht die eigene Individualität verloren. Sie stärkt das Gemeinschaftsgefühl, auch wenn ich dir recht geben muss, dass so Geschlechtertrennung nur noch verstärkt wird und sie die Mädchenuniformen ruhig etwas bequemer und länger hätten machen können.“ Sie kratze sich kurz am Kopf, bevor sie sich eine weitere Kabel essen in den Mund schob und genüsslich kaute. Nichts ging über essen!


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BeitragThema: Re: Cafeteria Cafeteria - Seite 26 EmptyDi 23 Apr 2013 - 23:04
Bis vorhin, also bis sie erstmals angefangen hatte ihr Mundwerk zu bewegen, hatte ihre Essgenossin noch einen recht normalen Eindruck auf Junko gemacht. Memori hieß sie. Ein Name, den Junko noch nie zuvor gehört hatte, und sie wusste auch nicht, welcher Sprache er zuzuordnen war. Amerikanisch? Europäisch? Oder vielleicht doch Japanisch? Und wovon redete sie überhaupt? Gemeinschafts... gefühl? Ein Ausdruck, der nicht zu Junkos Wortschatz gehörte. Aber gehört hatte sie ihn sicherlich schon einmal. Nun fiel es ihr wieder ein. Gemeinschaftsgefühl war das Gefühl, dass ihre ehemaligen Mitschüler vermutlich empfunden hatten, sobald sie sich gegen Junko zusammengeschlossen hatten. Positive Erinnerungen konnte die Einzelgängerin mit diesem Gefühl also nicht verbinden. Warum sollten einem diese Uniformen solch ein Gefühl überhaupt vermitteln? Vermutlich profitierte davon die Schule, da es unter den Schülern so viel weniger Zwistigkeiten gab. Natürlich wäre es auch möglich, dass die Uniformen lediglich aus Tradition übernommen wurden, die in ganz Japan Brauch war. In Gedanken versunken steckte Junko die Gabel in die Kartoffel und führte sie zum Mund. Mit der leeren Gabel zeigte sie nun auf Memori. „So etwas Überflüssiges wie ein Gemeinschaftsgefühl kann aber auch dazu führen, dass Personen kategorisiert werden. Für Außenstehende, die diese Schule nicht besuchen, sind wir nur Schüler, alle gleich und austauchbar. Leute, die Schuluniformen tragen, werden stets nur als Schüler gesehen, nicht mehr und nicht weniger.“, äußerte sie und senkte die Gabel wieder, um erneut in eine Kartoffel zu stechen. Mit der anderen Hand warf sie ihren Pferdeschwanz über die Schulter, der beim Vorbeugen nach vorne geraten war. Beim Kauen kam ihr ein weiterer Gedanke. Sie könne sich auf den Tisch stellen, um Aufmerksamkeit verlangen und das Mittagessen über ihre komplette Uniform verteilen. Das würde wohl so ziemlich verdeutlichen, was sie von dem Uniformzwang hielt. Doch sie stand schon mit einem Bein auf dem Stuhl, als ihr plötzlich die Gesichter ihrer toten Eltern in den Sinn kamen. Sie wollte es sich nicht schon heute mit allen verscherzen, und um den eigentlichen Zweck eines Stuhles zu erfüllen, setzte sie sich wieder. Stattdessen löste sie die Masche vom Kragen ihres Hemdes und bund sie sich um den Kopf. Schön bescheuert sah das aus, obwohl es mit einer Krawatte noch viel bescheuerte ausgesehen hätte. Nachdem sie einen kurzen Moment mit gehäßigem Gelache verbracht hatte, wandte sie sich erneut an Memori. „Naja, für manch einen kann ein Gemeinschaftsgefühl auch nützlich sein. Schüler, die sonst gehänselt werden, können nun endlich dazu gehören. Auch wenn es eher eine Scheingemeinschaft ist“, sagte sie wenig einsichtig, „wurdest du schon mal ausgegrenzt? Ich meine, hier scheint ja jeder etwas Sonderbares zu sein, und Sonderbare werden öfters mal schief angeguckt.“ Vielleicht war die Frage etwas direkt, aber als Junko daran dachte, hatte sie sie schon längst ausgesprochen. Außerdem wäre es weniger schlimm ein Ausgegrenzter zu sein als ein Teil der Gesellschaft. Ersteres wäre eindeutig das kleinere Übel, das konnte Junko höchstpersönlich bestätigen.


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BeitragThema: Re: Cafeteria Cafeteria - Seite 26 EmptyMi 24 Apr 2013 - 20:37
Ori fuhr sich einmal durch das schwarze Haar, bevor sie sich erneut kurz im Raum umblickte. Weshalb machte sich dieses Mädchen so viele Gedanken über Schuluniform? Sie hatten in den Augen der Halbelfe genauso viele Vorteile wie Nachteile. Alles auf der Welt hatte vor und Nachteile. Weshalb sich also unnötig über die Vor- und Nachteile von Schuluniform Gedanken machen. Aber Junko schien da anderer Meinung zu sein, denn anstatt das Thema zu wechseln zweifelte sie das Gemeinschaftsgefühl durch Schuluniform an, nur um Ori kurz darauf zu frage, ob sie sie bereits gehänselt worden war. Nein, Ori hatte vergessen dass sie dazwischen Anstalten machte sich auf den Tisch zu stellen. Ori konnte nicht verhindern einen Moment schokiert dreinzublicken. Hatte sie diese Frage wirklich gerade gestellt, wollte sie gerade wirklich auf den Tisch steigen? Ziemlich direkt. Unsicherheit machte sich kurz in ihr breit. Sie fühlte sich eindeutig in dem Gespräch unterlegen. Nicht, dass sie das gestört hätte, sie lies andere gerne den Vorang, aber dass ihre Unterlegenheit nach so kurzer Zeit so deutlich war, fand sogar Ori ein wenig beängstigend.
Froh darüber, dass sich Junko entschied doch nicht auf den Tisch zu steigen spießte sie eine weitere Kartoffel auf. erneut über ihre frage nachdenkend. " Wahrscheinlich ist jeder schon einmal gehänselt oder ausgegrent worden" Sie zuckte kurz mit den Schultern, bevor sie weitersprach. "Ich war ein spanisches Mädchen in einer komplett japanischen Schule. Ich wurde anfangs ausgelacht, weil ich nicht war wie sie. Ausgegrenzt, weil ich andere Haare hatte und vorallem nicht fließend japanisch Sprach. Wenn ich in Spanien zu Besuch war, hatte ich nie wirkliche Freude. Für die Nachtbarjungs war ich das sonderebare Mädchen, dass einen Unfall überlebt hatte. Auch wenn sie es nicht zugaben, sie hatten Angst vor mir. Also ja, ich wurde auch schon ausgegrenzt. Aber irgendwann hab ich gelenrt drüber zu stehen und habe Freude gefunden" Schloss sie ihren Monolog. Sie blickte kurz verlegen drein, bevor sie ihren Arm auf dem Tisch ablegte und dabei das Messer zu Boden fegte. Na toll. Laut klirrend fiel es zu Boden. Als Ori es aufheben wollte knallte sie mit dem Hinterkopf gegen die Tischplatte und irgendwo aus dem Raum ertönte ein leises Kichern. Sich den Kopf reibend tauchte die Halbelfe kurz darauf wieder untem dem Tisch hervor. Jap, auch deswegen wurde man gehänselt uns ausgerentz. Es war ja so witzig sich über andere lustig zu machen.


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