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Shima no Koji :: Die Schule :: Ausserhalb

Sporthalle
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Leviathan

Leviathan

Zen 136

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Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
Leviathan

Leviathan
BeitragThema: Sporthalle Sporthalle - Seite 30 EmptyDi 16 Feb 2010 - 18:45
das Eingangsposting lautete :

Die Sporthalle





Bei Schlechtwetter oder wenn es dunkel wird, wird der Sportunterricht unter Dach stattfinden. Wie jeder andere Turnsaal auch, verfügt dieser hier über einen grossen Geräteraum, mit zusätlichen Kampfutensilien wie Boxsäcke oder ähnlichem. Ansonsten unterscheidet sich die Halle nicht viel von einer gewöhnlichen, an beiden Enden befinden sich Tore für Fussballspiele und darüber Körbe für Basketballspiele. An der Decke sieht man einige Geräte, die man erst aufbauen muss, wenn man sie verwendet, wie z.B die Kletterleitern oder die Ringe. Des weiteren befindet sich am hinteren Ende der Halle eine große Bühne, die bereits auf einer weitere Funktion der Räumlichkeit schließen lässt: Hier und da wird die Sporthalle für diverse Veranstaltungen wie z.B. Schulbälle umfunktioniert - mit vollem Erfolg.


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Gast

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Anonymous

BeitragThema: Re: Sporthalle Sporthalle - Seite 30 EmptySo 9 Jun 2019 - 15:14


Balance war wichtig. Gerade im Nahkampf, aber auch in der Schwerttechnik. Karina stellte vor, wie man am besten einem Gegner mit velängerter Reichweite austrickste und zum Fall brachte. Yumé hatte lange an ihrer eigenen Technik gearbeitet und daher eine wahrscheinlich gute Balance. Als sie das Armband ihres Schwertes wieder ums Handgelenk gelegt hatte, sah sie zu Karina und ging einige Schritte auf sie zu. "Ich probiere es." Yumés Stimme klang zierlich, aber entschlossen. Immerhin hatte sie sich extra für den Kurs angemeldet und Selbstverteidigung, geschweige Nahkampftechniken würde auch ihrer Schwertkunst zu Gute kommen. Yumé stellte sich vor Karina, so wie die Lehrerin es vor wenigen Sekunden gezeigt hatte. Die Lehrerin nickte und sah das Mädchen an. Yumé hatte eine gewisse Kraft in den Beinen, aber ob ihr Fliegengewicht und Muskelmasse reichen würde, um Karina zu Boden zu bringen, stand auf einem anderen Blattpapier. Die Lehrerin holte zu ihrem Schwungangriff aus. Er kam von Rechts. Yumé war durch ihre Größe wendig und musste auch keine große Masse an Gewicht tragen. Bevor der Schwung ankam, hatte sie schon den Arm um Karinas Hals gelegt und versuchte nun die Lehrerin zu fall zu bringen. Doch Yumé hatte niemals geübt ihre Balance auszugleichen, wenn sie hinter dem Gegener stand. Yumé stolperte und beide Damen gingen zu Boden. Was sicherlich ein gutes Bild abgab. Ihren Arm ließ sie locker und rutschte einige Zentimeter, auf dem Boden, von Karina weg, welche ebenfalls da saß. "Entschuldigung." Ihr Lächeln war eher schüchtern. Ein Lachen war zu hören, doch es war keines von den Schülern. Nein. Es war ihr Schwert, welches vibrierte. 'Yumé, das haben wir doch anders erprobt oder?' Sie spürte wie Ashuramaru sich förmlich über Yumé lustig machte. Es verletzte das Mädchen und instinktiv wurden ihre Hände zu Fäusten. Sie stand auf, klopfte sich den Streck von der Hose und sah wieder zu Karina. "Kann ich noch ein Mal?" Die Lehrerin nickte und beide Damen gingen wieder in Ausgangsstellung. Yumé holte tief Luft. Dieses Mal kam der Angriff von der linken Seite. Yumé blockte ihn mit den Arm ab, so wie es Karina tat, und ging einen weiteren großen Schritt auf Karina zu. Ihr freier Arm wand sich um Karinas Hals. Ihre Füße fanden selbstständig die Schrittabfolge und sie sah wie Karina langsam zur Seite taumelte. An diesem Punkte brachte Yumé nun die Lehrerin zu fall, setzte sich auf ihre Hüften und hatte ihr ebenfalls den Stock entwendet, welchen sie festhielt. In ihren Augen war ein Glitzern zu sehen und ein Schnauben war zu hören. 'Glückssache.' Doch Yumé war glücklich und lächelte auf Karina ab. Sie stand auf und hielt der Lehrerin eine Hand hin. "Ich mag es wenn Sie die Schüler vermöbeln." Es war ein Lächeln auf ihrem Gesicht. Aber Yumé wusste auch, dass diese Beinarbeit definitiv ein Glücksfall war. Sie musste es üben, üben und üben. Vielleicht würde es ihr im späteren Fall zu Gunsten kommen.




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Damian

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Damian

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BeitragThema: Re: Sporthalle Sporthalle - Seite 30 EmptyDi 11 Jun 2019 - 20:54

Damian
mit Karina, Lavinia und Yumé

Natürlich war es von Anfang an klar gewesen, dass Damian keine Chance hatte gegen die Lehrkraft zu bestehen. Ein Grummeln konnte er sich allerdings nicht mehr verkneifen. Ein gefundenes Fressen für Lavi. Ganz bestimmt. Leider war er zu vertieft in die Übung gewesen und hatte sich gar nicht im Raum umsehen können, wie Yumé Lavi vermöbelte. Einen erneuten unzufriedenen Laut konnte er gerade noch unterdrücken. Die Erläuterung wieso es nicht geklappt hatte, folgte auf dem Fuße. Dabei hatte sich der Blondschopf vor der Übung noch kurz Gedanken darüber gemacht, ob er nicht ein Bein versetzt nach hinten stellen sollte. Nur war es dann doch anders gekommen und genau das war der Fehler gewesen. Daher war es ihm auch nicht gelungen die Blondine aus dem Gleichgewicht zu bringen und somit ihrem Gegenangriff zu entgehen. Aus Fehlern konnte man lernen. So schnell würde ihm ein solcher Fehler nicht mehr passieren.

Die nächste Aufgabe konnte an Frau Jansson getestet werden, aber zuvor war Damian abermals das Versuchskaninchen. Wenn er es nicht besser wusste, dann würde er jetzt behaupten, dass die Blondine einen Narren an ihm gefressen hatte. Vermutlich schickte sie gerne überlegen aussehende Männer auf die Matte. Ein Knüppel diente als Armverlängerung und simulierte eine etwas gewalttätigere Situation, die jedoch nicht sehr selten vorkam. Eigentlich war sein rechter Arm, sein Wurfarm, aber da er schlecht die Lehrkraft verprügeln wollte, setzte er weniger Kraft in den Schwung, auch wenn er langsamer als normal ausgeführt wurde. Wie nicht anders zu erwarten, parierte die Lehrerin seinen Schlag und schlang gleichzeitig ihren freien Arm um seinen Hals. Die nächste Handlung erfolgte ziemlich schnell und der Blondschopf lag auf der Matte auf ihm die Lehrkraft sitzend. Tja, so schnell konnte man unten liegen. Jeglichen anzüglichen Kommentar schluckte er brav hinunter. »Ich geh' trotzdem davon aus, dass Sie gerne Männer verprügeln.«, grinste der Italiener, als er sich wieder von der Matte aufrappelte. Schließlich diente bislang immer er - als männliches Wesen - als Opfer.

Diesmal meldete sich Yumé, um die Übung als erste zu absolvieren. Konnte Damian nur recht sein. Der Italiener zupfte seine Kleidung und seine Haare wieder zurecht. Wie "durchgefickt" wollte er definitiv nicht aussehen. Das würde nur dämliche Fragen auf den Plan rufen. Seine goldenen Irden verfolgten dabei die Darbietung der zwei Frauen. Der erste Versuch war nicht geglückt, aber dafür der Nächste. Das Mischwesen war sich jedoch nicht sicher, ob er sich ebenfalls auf die Blondine setzen sollte. Schließlich wollte er nicht der sexuellen Belästigung bezichtigt werden. Andererseits sollte er seinen Gegner doch kampfunfähig machen und jeglichen Gegenschlag unterbinden. Damian meldete sich als nächster zum Ausprobieren. Der Giftzwerg war wohl nicht sonderlich erpicht darauf Karina auf die Matte zu schicken. Aber was konnte man auch von jemanden erwarten, der Berührungsängste besaß? Der Blondschopf stellte sich in besagter Position vor die Langhaarige. Auch ihr Schlag kam zu seiner linken Seite. Vorsichtshalber blockierte er ebenfalls mit seinem linken Arm ihren Schlagstock und schlang seinen anderen Arm um ihren Hals. Irgendwie kam er sich gerade wie eine Würgeschlange vor. Oder wie ein Kraken? Immerhin waren seine Arme doch um einiges länger als die der normalen Schüler, lag nur an der Größe, aber trotzdem. Genau wie Karin vorhin, zog auch er die Frau in einem Halbkreis um sich herum und die Blondine machte Bekanntschaft mit der Matte. Ein kleines Grinsen zierte seine Lippen, als er sich gemütlich auf Karina setze und beide ihrer Arme wie mit einem Schraubstock fixierte. Dafür waren lange Arme ziemlich praktisch. Da er jedoch auch dem Kaktus seine Chance lassen wollte, zog er sich von Karina zurück und half ihr hoch. »War mir ein Vergnügen.«, gab er von sich und blickte in Richtung von Yumé.




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Karina

Karina Aurelia Jansson

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Aktuelles Outfit: Die Haare sind fast ganz unten mit einer Schleife zusammengebunden. Am Oberkörper ist ein schwarzes Jackett mit weißer Bluse darunter. Am Hals sitzt ein Halsband mit einer grünen Brosche, fein säuberlich in den Kragen eingearbeitet. Die Beine verdeckt ein schwarzer und leicht kürzerer Bleistiftrock, sowie eine Strumpfhose. An den Füßen finden sich zwei schwarze Schuhe mit Absatz wieder. (Siehe Signatur)
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BeitragThema: Re: Sporthalle Sporthalle - Seite 30 EmptyMi 12 Jun 2019 - 20:02

Direkt nach der gezeigten Übung war es Yumé, welche die Initiative ergriff und sich dafür bereit meldete. „Gerne!“, ermutigte sie die Dämonin und stellte sich bereits so hin, dass sie nur noch mit der Übung anfangen musste. Der Stock ruhte dabei in ihrer Hand und war bereit geschwungen zu werden. Natürlich würde es langsam von statten gehen, erst nach und nach würde sie das Tempo anheben, mit welchem sich ein zunehmender Automatisierungsprozess einstellen würde.
Aber auch ein Lernprozess sollte nicht immer mit einer hundert prozentigen Erfolgschance gesegnet sein. Yumé machte den Anfang zwar recht solide und auch wirklich entschlossen, was die Lehrerin an ihren Bewegungsabläufen erkennen konnte, aber es schlichen sich doch ein paar Fehler ein, die sich auch sogleich zeigten. Innerhalb weniger Augenblicke, befand sich Karina zusammen mit ihrer Schülerin auf dem Boden. Wobei sie einen kurzen Moment etwas verwirrt dreinschaute, jedoch sehr schnell wieder ein Lächeln aufsetzte. „Ach! Das kann jedem einmal beim trainieren passieren.“, winkte sie aufmunternd ab und erhob sich gleichzeitig mit der anderen Blondine vom Boden. Ihre smaragdgrünen Augen mit Freude erfüllt leuchtend. Wer hätte gedacht, dass die praktischen Übungen auch ihr wieder so viel Spaßmachen würden?

„Aber klar, Yumé“, erwiderte sie freundlich und machte bereits alles wieder fertig um nochmals den bösen Angreifer zu spielen. „Denke dieses Mal daran, deine eigene Balance besser zu halten. Dann sollte das funktionieren.“, gab sie noch einen Hinweis, ehe sie den Stab in ihrer Hand fester umschloss. „Dann mal los!“ Und Karinas Bewegungen fingen langsam an und wurden von ihrer Partnerin sehr schnell registriert. Innerhalb weniger Momente war der Arm um ihren Hals geschwungen und die Schwerkraft, zusammen mit einer leichten Zugbewegung der Schwertnutzerin waren vollkommen ausreichend um sie zu Fall zu bringen. Gleich danach spürte die Dämonin auch schon, wie es sich jemand auf ihrem Rücken bequem machte. Auch wenn ihr Gesicht sich gerade am Boden befand, konnte sie sich ein lobendes „Super!“ nicht verkneifen. Wirklich, das hatte sie gut gemacht! Immerhin war das ihr zweiter Versuch gewesen!
Yumé ließ sie danach auch gleich wieder aus ihrer unvorteilhaften Position entkommen, indem sie sich selbst wieder auf die Beine begab. Der Scherz von vorhin schien in jedem Falle angekommen zu sein. Vielleicht war es auch einfach der Fakt, dass ihre Schülerin nun mit einem positiven Ergebnis konfrontiert wurde, welches sie offener werden ließ. Eine positive Entwicklung, denn sie erlaubte ein angenehmeres Interagieren miteinander. Was, so musste man es einfach sagen, ein Gewinn für den Kampfunterricht war. Man war beim Trainieren immerhin aufeinander angewiesen. Außerdem steigerte es den Lernwillen. „Wird notiert, Yumé. Ich werde auf deine Präferenzen zurückkommen.“, entgegnete sie noch, dann ging es weiter.

Damian war danach der nächste auf dem Programm. Er war es, welcher die Demonstration über sich ergehen lassen musste, nun hatte er die Möglichkeit sich zu rächen, wenn er sie denn nutzen wollte. Ihr Schlag kam von der linken Seite und der Blondschopf meisterte es die Dämonin wie in der Vorgabe in Richtung des Bodens segeln zu lassen. Ein Glück konnte sich die Lehrerin nicht so sehr auf sein Gesicht konzentrieren, als das sie sein Grinsen bemerkt hätte. Aber auch hier war sie sehr angetan von der Kompetenz ihrer Schüler. „Ebenfalls sehr gut.“, lobte sie ihn und versuchte durch einen seitlich gedrehten Kopf einen Blick auf ihren Bezwinger zu erhaschen. Dieser machte sich aber schon längst daran, sich wieder mit seinem Gewicht von ihr zu entfernen. „Ich hoffe du hast gesehen, dass ich mich auch gerne verprügeln lasse. Irgendwo muss doch der Ausgleich sein.“, neckte sie ein wenig zurück und ließ einen frechen Unterton durchsickern, das beherrschte sie durchaus.
Ein leichtes Klatschen in die Hände folgte, um die Aufmerksamkeit wieder auf sich zu bündeln. „So und diese Bewegungen, welche ihr gerade einmal geübt habt, möchte ich nun noch ein bisschen öfter sehen.“, kündigte sie mit heller und freundlicher Stimme ihre Intentionen an. „Es ist immerhin wichtig diese Prozesse weiter zu automatisieren, so dass ihr im Ernstfall nicht mehr darüber nachdenken müsst.“, jeder Einzelne bekam einen Blick von ihr geschenkt, „Deswegen möchte ich, dass ihr noch einmal untereinander übt. Wechselt euch, wenn möglich, ab und versucht so noch einmal eure Bewegungsabläufe zu verbessern. Ich werde bei eventuellen Fehlern noch einmal hilfreich ein paar Tipps geben. Was für mich einfacher ist, wenn ich weder jemanden auf die Matte lege, noch auf die Matte gelegt werde.“. Ein kleinen grinsen kam in ihr durch. So ganz abschalten konnte sie ihre zweideutigen Gedanken nicht bei diesem Satz. Er lud ja auch förmlich dazu ein…naja, mal sehen was sie heute Nachmittag noch machen könnte.


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Damian

Damian

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Damian

Damian
BeitragThema: Re: Sporthalle Sporthalle - Seite 30 EmptySo 30 Jun 2019 - 21:12

Damian
mit Karina, Lavinia und Yumé

Nun war es also an der Zeit diese Übung auch mit den Mitschülern zu trainieren, damit es in Fleisch und Blut überging. So zumindest die Aufforderung von der Lehrkraft, die sich bereitwillig von ihren Schülern hat auf die Matte legen lassen. Schließlich musste man ja wissen, wie man es anstellen musste und da war der Rat der Kampflehrerin wohl am besten geeignet. Natürlich war nicht jede Situation gleich zu behandeln, aber es war auf alle Fälle ein Schritt in die Richtung, dass man unbeschadet aus einer Situation hervorging beziehungsweise unbeschadeter davon kam. Sein Blick war noch immer auf Yumé geheftet. Damian bezweifelte, dass Lavi sich dazu breitschlagen ließ, mit ihm die Übung zu wiederholen, außer die Blondine würde ihn dazu auffordern. Einer Lehrkraft würde er wohl kaum widersprechen, so zumindest war die Annahme des Italieners. Damit es nicht noch zu peinlicheren Vorfällen kommen konnte, spazierte der Blondschopf die paar Schritte zu der weiblichen Schülerin. »Wollen wir?«, stellte er die Frage und deutete auf eine leere Matte, die garantiert für diesen Zweck ausgelegt wurde. Einen Knüppel hatte sich der Italiener bereits vorher gegriffen, damit sie gleich beginnen konnte. Yumé schien damit auch keine Probleme zu haben, sich an Damian zu vergreifen und zum Schlag auszuholen. Wer verprügelte nicht gerne Typen, die es vermutlich verdient hatten. Das Mischwesen glaubte zwar nicht, dass die Kurzhaarige mit voller Kraft auf ihn losging, aber er würde ihre Methode auch nicht in Frage stellen, er konnte schließlich abwehren und Yumé somit auf die Matte legen. Das war auch Sinn und Zweck hinter der Übung. Viel darüber nachdenken musste er nicht. Der Bewegungsablauf war auch nicht weiter schwierig. Und als früherer Kampfsportler merkte sich das Mischwesen Bewegungsabläufe recht schnell. Zumal er bereits einmal mehr auf der Matte gelegen hatte, als die anderen Mitschüler. Nachdem er kurz verweilte, zog er die junge Dame mit sich auf die Füße. Jetzt war es an Yumé selbst, den Koloss auf die Matte zu legen. Damian griff sich den Knüppel und setzte ebenfalls zu einem Angriff an.




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Karina

Karina Aurelia Jansson

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Karina Aurelia Jansson

Karina
BeitragThema: Re: Sporthalle Sporthalle - Seite 30 EmptyFr 9 Aug 2019 - 23:48

Die Übungen liefen in den Augen der Schwedin sehr reibungslos ab. Die Schüler gingen einigermaßen vorsichtig miteinander um und ihre Demonstrationen schienen auch jedem klar gemacht zu haben, was zu tun war. Es wäre so oder so unverzeihbar gewesen eine gewisse Art von Kampfhandlung ohne eine Visualisierung stattfinden zu lassen. Theorie half einem dort nicht weiter. Man musste es am eigenen Leib erfahren um selbst Veränderungen vornehmen zu können, seine Motorik ein zu üben. Es war wahrlich kein Zuckerschlecken. Gerade sie musste das in ihrer Nachschulung während des Kalten Krieges feststellen. Damals hatte sie sehr viele Stunden mit Selbstverteidigung verbracht. Man hätte die Dämonin nachts an rütteln können und sie hätte einem den Arm ausgekugelt.  
Ein klein wenig seufzte die Sukkubus bei dieser Erinnerung. All dieser Drill und die Paranoia. Zusammen mit der allgemeinen Aussage, dass es zu ihrem Schutz war. Was, so überlegt, ja auch stimmen mochte. Aber auf der anderen Seite war es auch immer eine Art Vorbereitung gewesen. Der Befehl Vincent aus dem Weg zu schaffen, hatte ihr damals die Augen geöffnet. Vielleicht etwas spät, aber immerhin besser als gar nicht. Denn dann wäre der Wolf nicht mehr auf Gottes Erden und sie wohl immer noch auf dem Globus unterwegs, wenn nicht sogar schon tot. Aber wer konnte das schon sagen?
Die nachfolgenden Übungen waren ebenfalls auf dem gleichen Komplexitätsgrad. Neben Entwaffnungen kam Ausweichen und festhalten mit auf den Plan. Genauso wie theoretische Erklärungen warum welche Bewegung in diesem Moment sinnvoll war. Karina wollte, dass ihre Schüler auch nachvollziehen können was dort getan wird. Zeigen, Erklären und am Ende selbst probieren lassen hieß ihre Zauberformel für effektives Lernen. Und mit dieser Methode

Kurz richtete die Blondine nun wieder ihre Brille und betrachtete ihre Schüler. „Sehr gut! Ich sehe ihr habt in jedem Fall ein Händchen dafür! ich habe selten Schüler die sich mit den Übungen so leicht tun! Wir werden das in den folgenden Stunden in jedem Falle noch mal etwas weiter vertiefen. Es gibt weitaus mehr Variationen, wie man sich auch ohne den Einsatz von Waffen oder Fertigkeiten zur Wehr setzen kann.“, sie lächelte zufrieden in die Gesichter ihrer Schützlinge, „Und je nachdem wie eure Fähigkeiten, welche die eines normalen Menschen übersteigen aufgebaut sind, werden wir diese mit Integrieren. Was auch mein Endziel mit euch sein wird. Ihr könnt es euch also wie eine kleine Zielliste vorstellen.“. Bei dieser Ansage hob sie ihre linke Hand empor auf Brusthöhe und ließ den ersten Finger hochspringen. „Erstens: Die allgemeine Verinnerlichung von Selbstverteidigung und der Anwendung.“.
Der zweite Finger sprang hoch. „Dann die der Einbau der Fähigkeiten in einem gewissen Maße, was natürlich auch Zurückhaltung und Selbstkontrolle beinhaltet. Wir schneiden dabei ein paar andere Fächer des FTF an, aber das wird man mir sicherlich verzeihen.“, meinte sie und hatte dabei einen leicht scherzhaften Ton auf ihrer Stimme liegen. Sie bezweifelte dafür eines auf den Deckel zu kriegen. Fächer sollten ab und zu eben auch im Verbund gesehen werden. Strickte Trennungen waren nur bedingt sinnvoll. Aber jetzt war es erstmal wichtig den dritten Finger hochschnellen zu lassen. Nicht das ihre Schüler an Spannung starben...nicht.
„Und als letztes werden wir uns dann einem wirklich offenen Kampf der Fähigkeiten widmen. Es ist die Letzte und somit auch Schwierigste Einheit. Denn dort kann dem ein oder anderen etwas passieren, deswegen auch die lange Vorbereitung.“, ihre fröhliche Art war immer noch ungebrochen. Vielleicht nicht unbedingt das Beste, wenn man über Training und Verletzungen sprach, aber so war sie eben. Ein plötzlicher Umschwung auf ernst wäre nicht sie selbst gewesen.
„Also seht diese Stunde als Teil eines großen Ganzen. Jeder wird auf seine Kosten kommen. Auch…“, sie schaute Yumé an, „…Schwerter sind hier mit inbegriffen. Der letzte Teil ist also auch sehr individuell und Wandelbar. Mit mir als Trainingspuppe.“, sie zwinkerte in die Runde, „Zur Abwechslung mal einen Lehrkörper die Leviten lesen stell ich mir auch ganz angenehm vor. Aber nun genug davon.“, sie klatschte ihre Hände ineinander, „Ich räume hier noch auf und wünsche euch einen angenehmen Nachmittag. Wenn ihr fragen habt, ich bin auch außerhalb des Unterrichts zu erreichen. Auch für extra Trainings, also zögert nicht!“. Gans besonders Letzteres war ihr immer eine Freude. So konnte sie vor allem auch die Schüler fördern, welche wirklich Interesse an dem Fach hatten. Denn, egal wie klein die Gruppe hier war, eine individuelle Einzelstunde brachte meist mehr Resultate hervor. Allein schon, weil die Zeit nicht zwischen drei Schülern gespalten wurde. Aber nun war der Unterricht vorbei.


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Gast

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Anonymous

BeitragThema: Re: Sporthalle Sporthalle - Seite 30 EmptyDo 19 Sep 2019 - 22:04
Lavinia Efe

Der Unterricht war langweilig. Super langweilig. Reine Zeitverschwendung. Wieso hatte ich mich für dieses FTF eingetragen? Ich war ziemlich genervt. Die Lehrerin erschien mir als ziemlich inkompetent. Wir mussten komische Übungen machen mit einem Knüppel. Einem KNÜPPEL. Wie groß dabei die Verletzungsgefahr gewesen war, war ihr anscheinend nicht bewusst. Es hätte so leicht und schnell etwas passieren können. Wenn meine Mitschüler nur eine Sekunde nicht konzentriert gewesen wären, hätte es hier ein Blutbad geben können. Von kleinen Verletzungen bis zum Tod durch nen Schlag auf den Kopf, wäre alles möglich gewesen. Das schien unserer Lehrerin aber nicht bewusst zu sein, denn sie ließ uns einfach machen. Dementsprechend war es ja mehr als nur logisch von mir, den Unterricht zu verweigern. Ich machte eine klare Ansage und stellte mich an den Rand der Sporthalle, sitzen kam bei der Keimbelastung hier nicht infrage. Mehr oder weniger wartete ich darauf, dass der Unterricht sich endlich dem Ende neigte. Auf jeden Fall würde ich heute Abend noch eine Beschwerde an unsere Schuldirektorin und die Heimleitung schreiben. Es konnte doch nicht wirklich solch eine Lehrerin für uns zuständig sein. Ein verächtliches Schnauben entkam meinem Mund und dann wurde der Unterricht offiziell für beendet erklärt. “Na endlich.“ murmelte ich und wollte direkt die Turnhalle verlassen, als mein Handy, in meiner Jogginghosentasche, vibrierte. Ich nahm es in meine Hand und verdrehte meine Augen. River hatte mir geschrieben. Ob wir etwas zusammen unternehmen können, weil wir das schon lange nicht mehr gemacht hätte. Wir hatten gestern etwas gemacht, das sollte ja wohl erst mal reichen. Ich tippte schnell eine Antwort und wollte sie abschicken, als mir die Worte meiner Mama gestern Abend am Telefon einfielen. “Und sei ja schön nett zu deiner Cousine. Du weißt, sie hatte es nicht leicht und mir würde es viel bedeuten.“ Ich seufzte, fuhr mir durch die Haare. Meiner Mama zuliebe würde ich alles tun. Also änderte ich meine Nachricht, schickte sie ab, wartete auf ihre Antwort, welche Gott sei Dank schnell kam und machte mich dann auf den Weg.

Tbc.: Pausenhof


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Damian

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Damian

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BeitragThema: Re: Sporthalle Sporthalle - Seite 30 EmptyDo 19 Sep 2019 - 22:57

Damian
mit Karina, Lavinia und Yumé

Nachdem auch Yumé ihren Teil zu Trainingszwecken beigesteuert hatte, wurde auch bereits das Ende des Unterrichts verkündet. Die Zeit bis zum Unterrichtsende war wirklich schnell vergangen. Zum Teil war es sicher dem Umstand geschuldet, dass der Italiener als Testobjekt fungiert hatte. War nicht unbedingt schlecht gewesen, so hatte er aus erster Hand die Übungen erfahren. Kampf war eine gute Entscheidung gewesen. Die Lehrkraft war in seinen Augen kompetent und gestaltete den Unterricht leicht verständlich, wenn man denn gewillt war beim Unterricht mitzumachen. Kaktus war da wohl anderer Meinung gewesen. War auch irgendwie zu erwarten gewesen. Damian fragte sich nur, warum sich Lavi überhaupt für dieses FTF entschieden hatte, wenn er sowieso gegen alles und jeden war. Spinner. Mehr gab es dazu auch nicht zu sagen. Aus dem Spinatkopf konnte man einfach nicht schlau werden. In diesem Leben würde es das Mischwesen sicher nicht mehr schaffen, daher wandte er seine Aufmerksamkeit wieder Karina zu, die noch ein paar Worte vor dem offiziellem Unterrichtsende an ihre Schüler zu richten hatte.

In den nächsten Unterrichtseinheiten würden sie sich also weiterhin damit beschäftigen und sogar ihre Fähigkeiten mit einbringen. Er war sich zwar nicht unbedingt sicher, ob seine Fähigkeit dafür überhaupt geeignet war, aber das würde ihm sicher die Lehrerin mitteilen. Bis dahin war aber noch Zeit. Und somit konnte er jetzt endlich seine freie Zeit genießen, wobei er kein wirkliches Ziel verfolgte. Lavi schien es auf alle Fälle recht eilig zu haben aus der Sporthalle zu verschwinden. Er hatte sich auch "sehr" verausgabt. »Ciao. Ich freu' mich schon auf die nächsten Einheiten.«, verabschiedete sich der Blondschopf von Karina und schlug ebenfalls den Weg in die Freiheit ein. Die folgende Freizeit hatte er sich auch redlich verdient. Er hatte immerhin mehr geleistet als Lavi. Vielleicht lief es auch noch darauf hinaus, dass sich der Grünhaarige von jeglichen FTFs freistellen ließ, weil alles unter seiner Würde war. Es würde den Italiener auf alle Fälle nicht wundern. Bei diesen Gedanken konnte er nur den Kopf schütteln und trat aus der Sporthalle.

tbc: Die Schule | Außerhalb | Pausenhof



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Caiwen

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BeitragThema: Re: Sporthalle Sporthalle - Seite 30 EmptyDi 3 Dez 2019 - 15:24
Quest: Sporthalle aufräumen mit @River , @Karina Aurelia Jansson
Montag, 22. Juni 2015
Früher Nachmittag
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cf: Vom Wohnheim



"Hach... und ich soll auch noch aufräumen..."
Ich hatte noch nie einen Ball besucht oder davon gehört. "Es gibt immer wieder erste Male...." dachte ich mir und versuchte mir Hoffnung zu schaffen, dass das ein toller Tag und Abend werden sollte. Jede/r sollte wohl etwas dazu beitragen. Holz holen? Och nein danke! "Nicht mit mir..."
Dekorieren? Was sollte ich dekorieren, wenn ich nicht einmal genau die Bedeutung eines Balles kenne? Ob ich nachfragen sollte? Irgendwie schämte ich mich dafür. Dennoch zückte ich mein Handy, während ich auf die Sporthalle zulief und schrieb eine SMS.

>> Rumms.... <<     "UUUAAAHHH!!!"
Plötzlich stolperte ich, ließ mein Handy auf den Boden fallen und konnte mich gerade noch so mit den Händen auf dem Boden abstützen. Ich atmete laut und sah mich um. Nicht weit weg von mir war mein Telefon und mein Gesicht erstarrte. Ob es noch ganz war? Ich kroch zum Handy und nahm seufzend in die Hand. "Bitte nicht..."
Ich atmete erleichtert durch, als ich es aufnahm und sah, dass nichts weiter passierte und es nicht einmal eine Schramme hatte. "Zum Glück." Ich steckte es rasch in meine Tasche und stand auf. Dann entdeckte ich ein liegen gelassenes Springseil. "Was soll das..." Und schon begann mein Job!
Ich hatte mir das Aufräumen der Sporthalle ausgesucht, weil ich vermutete, dass dies ein idiotensicherer Job für mich sein sollte. Das konnte doch nicht so schwer sein die Sachen ordentlich zu verräumen. Vermutlich war eh alles schon aufgeräumt... bis auf dieses Springseil.
Ich nahm es auf und lief in die Sporthalle. "Hallo?" sprach ich vorsichtig, als ich eintrat. Niemand da. Musste ich das nun alleine aufräumen oder... kam da noch wer? Ich schaute mich um. Jemand hatte vergessen die Turnringe zu verräumen. Grinsend ließ ich meine Tasche fallen und legte meine Jacke ab. Vorsichtig lief ich zu den Ringen und nahm sie in die Hand. Kurz zog ich daran - Ja sie waren gesichert. Mit Anlauf schwang ich mich hin und her - ja doch, das machte eindeutig Spaß!
Als nächstes steckte ich meine Beine durch die Ringe und ließ mich hin und her schwingen. Erneut fühlte ich mich wie ein kleines Kind.




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Gast

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Anonymous

BeitragThema: Re: Sporthalle Sporthalle - Seite 30 EmptyDi 3 Dez 2019 - 22:04
cf: Nebenplay

In sichtlich besserer Stimmung nach dem Ausflug mit Yumé, betrat ich die Sporthalle der Schule, um mich der Aufgabe zu widmen, der ich mich tatsächlich freiwillig gemeldet hatte. Hätte ich geahnt, dass ich anschließend auch dekorieren sollte, hätte ich vielleicht noch mal darüber nachgedacht, aber gemeldet ist gemeldet, also würde ich das auch machen.
Wenige Minuten von der Halle entfernt überlegte ich, ob ich wohl Hilfe beim Aufräumen bekam und fragte mich, wie ich wohl reagieren würde, wenn Yoshi da wäre. Ich war noch nicht bereit ihm zu begegnen, mit ihm zu sprechen. Vielleicht später auf dem Ball, wenn ich mich daran gewöhnt hatte, dass er mit einem anderen Mädchen da war, ohne scheinbar einen Gedanken daran zu vergeuden, ob er mich fragen könnte. Denk nicht wieder zu viel darüber nach! Das deprimiert dich nur! Um mich von den Gedanken abzubringen, klatsche ich mir einmal kräftig auf die Wange, ehe ich die Sporthalle betrat.
In den ersten paar Momenten dachte ich, ich sei allein, weil ich auf dem ersten Blick niemanden sah. Aber dann sah ich eine hübsche Schwarzhaarige bei den Turnringen, wie sie... naja, es sah aus, als würde sie schaukeln.
"Ähm...", hob ich zaghaft an und versuchte irgendwie ihre Aufmerksamkeit auf mich zu lenken, ohne sie zu erschrecken. Nicht, dass sie stürzte und sich verletzte. "Hallo?" Ob sie wohl auch zum Aufräumen hier war? Ich hoffte es zumindest, weil ich das alles wohl kaum rechtzeitig allein schaffen würde. Außerdem schien mir das Ding da hinten auf vier Beinen (ein Turnbock) viel zu schwer für mich zu sein. Und die Bänke würde ich allein wohl auch nicht so gut wegstellen können.


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Karina

Karina Aurelia Jansson

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Karina Aurelia Jansson

Karina
BeitragThema: Re: Sporthalle Sporthalle - Seite 30 EmptyFr 6 Dez 2019 - 2:37
Cf: Wohnheim | Außerhalb | Laubwald und Wasserfall

Die schnelle Dusche zuhause half auch Karina die Müdigkeit des Kletterns ein wenig abzustreifen. Auch, wenn Ryder die meiste Zeit an der Wand gehangen hatte und nicht ihre Wenigkeit. Tja, so schnell konnten sich die Pläne für den Morgen eben verschieben. Nicht, dass es sie jetzt großartig störte. Morgen war immerhin auch noch ein Tag. Wenn dieser nun auch noch ein schönes Wetter beinhaltete, dann war alles gut. Mal sehen ob ihr dieses Glück auch zu Teil werden würde. Immerhin war der Abend prädestiniert dafür lange auf zu bleiben. Was für die Sukkubus auch die Suche nach einer Gesellschaft für den Abend beinhaltete. Sie hatte sich nicht ohne Grund dazu entschieden, keinen ihrer Kollegen zu fragen, ob dieser ihr womöglich die Ehre erweisen würde. Kurz huschte ihr der Gedanke durch den Kopf, dass sie einfach spontan @Vincent hätte fragen können, aber das war ihr dann irgendwie schon wieder zu langweilig. Immerhin hätte sie damit wohl nur seine zwei Welpen gestört, weil ihr Geruch dann einmal mehr am Körper von ihrem Paps kleben würde. Aber wenn man das jeden Tag machte wurde auch das irgendwann einfach zu unspektakulär. Also hatte sich der alte Wolf eine Art Zwangspause verdient. Sie seufzte einmal kurz gespielt theatralisch bei dem Gedanken. Leiderleider war es so. Zu schade, Vinny…zu schade.
Naja, sie hatte ja noch ein paar Stündchen zeit sich alles ganz genau zu überlegen. Im Zweifelsfall konnte sie ja immer noch auf ein paar Begleitungen zurückgreifen. Sie war sich sicher dort nicht gerade auf großartige Probleme zu stoßen. Jetzt hieß es aber erst einmal an die Arbeit zu gehen. Warum hatte sie sich noch einmal für den Knochenjob des Aufräumens gemeldet? Achja, da war ja was. Lieber aufräumen als dekorieren, auch eine Lehrkraft durfte ja wohl ihre Präferenzen haben, oder? Ob ihre Schuhe mit Absatz dafür geeignet waren, würde die Dämonin sicherlich heute noch rausfinden. Es war halt einfach ein Fluch, wenn man die Dinger in einer gewissen Autonomie immer an seinen Füßen trug. Und -ob man es nun glaubte oder nicht – sie hatte ihre Gründe. Doch nun hieß es erstmal zu überprüfen, wer überhaupt noch mit ihr an dieser Mammutaufgabe teilhaben durfte. Denn, wenn sie ehrlich zu sich selbst war, sie hatte sich die Liste nicht vor Augen geführt. Zu sehr hatte sie sich auf den freien Morgen gefreut.

Sie schien, soweit der erste Eindruck, auf jeden Fall nicht die Erste zu sein. Die Tür zur Sporthalle war offen und sie konnte einen leichten Duft vernehmen. Auch wenn ihre Nase bei weitem kein so gutes Organ wie das von Wölfen war. Musste ja auch nicht sein.
Mit ruhigen Schritten brachte die Sukkubus also den Eingangsbereich hinter sich, ging durch eine Doppeltür und gelangte so in das innere der Sporthalle. Eigentlich sollte das aufräumen keine große Sache sein, aber irgendwer im Kollegium hatte es wohl versäumt seine Bestrebungen wieder ordentlich zu verstauen. Das war ja schon nicht mehr schön, was hier alles herumstand. „Ach…du…heilige…“, war es, was ihr spontan zwischen den Lippen hervorkam und erst jetzt schienen sich ihre smaragdgrünen Augen auf die beiden Mädchen zu fokussieren, welche dort anscheinend Sport trieben. Oder…zumindest eine der Beiden tat das. Eine kurze Zeitspanne flog ein musternder Blick hinter den Brillengläsern der Blondine in die Richtung der beiden Mädchen. Mussten Schülerinnen sein. Eine der beiden kannte sie sogar recht gut. River, die unschuldige. Wobei diese Unschuld bei Gott nicht in einem erotischen Zusammenhang gesehen werden kann. In Karinas Augen war es…langweilige Unschuld. Nichts Süßes, nichts Verbotenes, sondern einfach nur Unschuld. Über Caiwen hatte sich die Dämonin allerdings noch nicht so viele Gedanken gemacht. Vielleicht würde ihr diese Aktivität dabei helfen. Auch wenn ihre Gedanken nun nichts wären, welche man von einer Lehrkraft wie ihr erwarten würde. Aber so lange es in ihrem Kopf blieb konnte die Blondine ja denken was sie will. Wer wollte es ihr schon verbieten?
„Hallo, ihr zwei. Wie geht's euch?“, grüßte sie nun nach gefühlter Ewigkeit und machte ein paar weitere Schritte auf die beiden Mädels zu. Ihre Lippen dabei in ein sympathisches Lächeln gehüllt, welches die Moral indirekt stützen sollte. Die Aufgabe war ohnehin alles andere als spaßig, da musste man die Lauen nicht mit einem verhunzten Gesicht noch verschärfen. Sachen machten nur keinen Spaß, wenn man sich das auch innerlich vorschreiben ließ. Und sie als erklärte Feindin aller Spaßbremsen war davon sicherlich nicht betroffen.
„Ich nehme an, ihr seid meine Unterstützung für den heutigen Vormittag?“. Hach, welcher Erwachsene tat nicht gerne gleich am Anfang das Ruder an sich reißen? Wobei sie wohl auch nicht ganz freiwillig hier waren. Den Gerüchten zufolge gab es ja Taschengeld für die ganze Sache hier. Da ließ sich auch die Frau von Welt nicht lange Zeit. „Oder sind das keine Aufwärm-Übungen, Caiwen?“, sie schaute leicht schmunzelnd zu Caiwen empor, ehe ihre Seelenspeigel sich River zu wandten. Ein Glück, dass sie heute Morgen schon klettern war. Aufwärmen braucht sie sich also ganz sicher nicht. „Und River will sich ihre zukünftigen Übungen für den Sportunterricht nochmal von jemandem zeigen lassen?“. Der schelmische Unterton, welcher mit einem frechen Blick in Richtung des Unschuldslamms getätigt wurde, sollte eigentlich Ansporn genug sein das arme Ding etwas in Verlegenheit zu bringen. Wobei die Dämonin dieses Gerät im Sportunterricht wohl eher weniger verwenden würde. Es gab andere Methoden die in vielerlei Hinsicht geeigneter waren. Wie dem auch sei. Während Karinas Ohren sich auf mögliche Antworten einstellten, tüftelte sie bereits im Kopf einen Plan aus, wie die Aufgabe richtig und unkompliziert gemacht werden konnte. Arbeit war immer eine Sache der Effizienz. Wer das nicht beherrschte, hatte ein schweres Leben.


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