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Shima no Koji :: Szenenplay :: Nebenplay :: Beendete Nebenplays

Kleider, Shorts, und andere Geschichten ...
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BeitragThema: Kleider, Shorts, und andere Geschichten ... Kleider, Shorts, und andere Geschichten ... - Seite 2 EmptyMi 16 Feb 2022 - 21:07
das Eingangsposting lautete :

Kleider, Shorts, und andere Geschichten ...




Teilnehmer: @Caiwen, @Skadi, @Helena Chevalier
Startort: Die Schule | Außerhalb | Vor der Schule
Zeitpunkt: Mittwoch, den 15.07.2015
Beschreibung: Helena interessiert sich für vieles, was in der Schule und außerhalb so passiert. Noch mehr interessiert sie das allerdings, wenn ihre Freundinnen involviert sind. Gerade die letzten Wochen haben der Blondine einiges zum Nachdenken gegeben. Weswegen sie spontan beschloss den beiden etwas auf den Zahn zu fühlen; was am Besten mit dem Großstadthobby schlechthin ging: Dem Shoppen. Wo konnte man besser Ausfragen und Tratschen als beim gemeinsamen Einkaufen? Außerdem hoffte sie so auch Skadi mal mit Leuten aus anderen Klassen bekannt zu machen. Willkommen beim französischen Kreuzverhör!


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Glücklicherweise hatte Helena genug Kontaktfreudigkeit für beide Mädchen mitgebracht! Nicht auszumalen wie das hier aussehen würde, wenn sie ebenso schüchtern wäre. Das konnte zwar beizeiten eine sehr niedliche Eigenschaft sein – und wohl auch den ein oder anderen Jungen hier umgarnen – aber auf Dauer konnte es auch das genaue Gegenteil bewirken. „Na, weil man für eine Freundin durchaus mal eine Party schmeißen kann!“, konterte Helena gleich die verwunderte Gegenfrage und bediente sich einem frechen Zwinkern in Skadis Richtung. Sie sollte sich ja nicht wie das fünfte Rad am Wagen fühlen. Oder das Dritte? Viel wichtiger war der gesträhnten Blondine die Tatsache, dass sie überhaupt eine tolle Erfahrung machte. Man wusste ja nie, wann man seine letzten Schritte vor die Haustür machte. Einfach alles immer wieder aufzuschieben war also keine Option! Die Braunhaarige würde schon sehen, wenn eine französische Schlingpflanze mit der Überraschungsfete in ihr Zimmer platzte. Noch war sie allerdings sicher … noch!
 
Vorerst aber standen die sportlichen Hobbies des „fast Neulings“ im Fokus der Aufmerksamkeit. Sichtlich angetan lächelte Helena bei den vielen Aktivitäten, mit denen sich ihre Wohnheimsgenossin rühmte. Karate … das war schon irgendwie hart. Eigentlich sah sie nicht wirklich danach aus einen Kampfsport ernsthaft auszuführen. Auf der anderen Seite … wer sah hier schon nach dem aus, was er war? Sie wusste ja nicht mal was sich unter Caiwens Haut versteckte, wobei sie schon irgendwie von was Tierischem ausging. Was genau … nun, da hatte sie nicht genügend Anhaltspunkte für. Sie tendierte zu einem Igel. Nicht, weil die Schwarzhaarige stachelig war, versteht sich. Sondern, weil sie bei ihrem Gesicht irgendwie an ein menschengroßes Igel-Kostüm denken musste. Und das sah in ihrer Vorstellung auch so verdammt niedlich aus! Außerdem war sie bei riesigen Blätterhaufen – die man metaphorisch auch als unbekannte Leute betiteln konnte –sofort mit ihrer Neugiernase zur Stelle, als ob sie was verpassen könnte. Der einzige Unterschied war: Helena versteckte es besser. Das beste Beispiel präsentierte sich eben gerade. Kaum war ein Anstoß gesetzt, prasselten die Fragen nur so auf Skadi ein.
„Krass, das ist echt ne Menge! Du bist ja richtig gut dabei!“, lächelte die Französin beeindruckt und ließ einen interessiert-musternden Blick über Skadis Antlitz schweifen. Fast so als ob sie mit ihren Blicken die Wahrheit überprüfen wollte; was keineswegs der Fall war. „Schwimmen und Karate gehen hier bestimmt gut. Wir haben ein Dojo auf dem Schulgelände, soweit ich weiß. Und Wasser ... naja. Überall?“, und sie tippte sich nachdenklich mit dem Zeigefinger gegen das Kinn. „Was das Rennen angeht, da sind wir ja schon drei! Hehe!~“, und die Schlingpflanze schnappte sich ein weiteres Mal ihre Igel-Fantasie vom Nachbarsitz, um sie ein wenig zu sich hin zu ziehen. Wäre es im Bus nicht so eng und ungemütlich, wäre Caiwen vielleicht nochmal geknuddelt worden. „Weißt du, wir gehen auch regelmäßig laufen! Also wenn du neben deinen anderen Sachen noch Bock hast, können wir ja immer zu dritt los!“, offenbarte sie das offene Geheimnis und begann gleich im Anschluss süffisant zu grinsen. Wer jetzt genau nachdachte, der wusste, was kommen wird. So verstohlen wie sie ihre Sitznachbarin aus dem Augenwinkel anschaute, musste die es mittlerweile auch ahnen. Ohja, Caiwen, es war diese Geschichte!
„Aber sei vorsichtig damit. Denn zu viel Sport sorgt dafür, dass … naja …“, sie neigte sich geheimnistuerisch nach vorne, um eine Spannungskurve aufzubauen, „… dass deine Brüste kleiner werden.“. Was mit einem langsamen Nicken und ernsthafter Stille bestätigt wurde. Allerdings konnte Helena die Fassade nicht wirklich lang aufrechterhalten und prustete leicht amüsiert los. Innerlich konnte die Französin nicht anders, als sich dabei den total entgeisterten Blick der schwarzhaarigen Mondklässlerin vorzustellen; ehe sie beide natürlich herzlich darüber gelacht hatten. Sie fand den Joke bis heute noch gut! Und je nachdem wie Skadi darauf reagierte, würde sie den Witz sogar noch besser finden. „Aber …!“, und Helena holte einmal tief Luft, „… das wird cool heute, ihr werdet schon sehen!~“. Immerhin wurde die Pariserin das Gefühl nicht los, dass die beiden Mädels hier davon ausgingen bis spätestens 21 Uhr in der Stadt gefangen zu sein. Das war natürlich nicht der Plan an diesem Nachmittag. Spätestens um 17 oder 18 Uhr waren sie zuhause. Immerhin hatte die Blondine ja ihr Versprechen zu den Hausaufgaben gegeben. Und wenn ihre Eltern ihr eines beigebracht hatten, dann war es nichts zu versprechen, was man nicht halten konnte. Wer brauchte auch schon unzuverlässige Freunde?


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Ich kicherte leise, als Skadi nach der Party nachfragte. Glücklicherweise stimmte Helena mit ein und erklärte, dass man ja einfach so eine Fete für jemanden machen konnte, die man mochte. "Ja, warum auch nicht?" Mit einem zufriedenen Lächeln beobachtete ich die Schülerin mir gegenüber. Es war ihr wohl etwas unangenehm, zumindest zeigte ihr Gesichtsausdruck eine gewisse Verwirrung.
Meine Euphorie schien niemand stoppen zu wollen, weswegen ich mich für meine Explosion entschuldigte und verstummte, sodass ich gut zuhören konnte, was die Braunhaarige erzählte. Von Kampfsportarten hatte ich wenig Erfahrung - eigentlich gar keine um genau zu sein. Doch ihre Vorliebe zum Schwimmen klang da schon sehr attraktiv. "Oh wow!", stimmte ich mit der Blondine ein, besonders nachdem Skadi das Rennen erwähnt hatte. Ich nickte aufmerksam, als Helena erzählte, dass es hier genügend Platz und vorallem Wasser gab um diese Sportarten zu betreiben.
Ich grinste breit, als meine Sitznachbarin erklärte, dass auch wir Sport betrieben und besonders das Laufen uns angetan hat. Doch das Grinsen entwich rasch aus meinem Gesicht, als sich ihre Arme um mich schlangen um mich zu sich zu ziehen. "Regelmäßig... Jaaa...", wiederholte ich nur und streckte ihr die Zunge raus. "Sie kommt ab und zu mal mit, das stimmt schon.", korrigierte ich sie. Jedes Mal nahm ich Helena nicht mit, denn manchmal brauchte auch ich eine Auszeit nur für mich alleine. Ihr schelmisches Grinsen jedoch irritierte mich für einen Moment. Aufmerksam horchte ich auf, als sie erwähnte, dass man nicht zu viel Sport machen sollte. Im nächsten Augenblick verfärbten sich meine Wangen in ein schönes Kirschrot. "Helena!", flüsterte ich peinlich berührt und tätschelte verunsichert ihr Knie.
Erst ihr Lachen im Nachhinein, ließ mich wieder zurück auf meinen Sitz sinken und rutschte mit dem Gesäß weit nach vorne. "Wie peinlich!", hallte es in meinem Kopf und würde am liebsten im Erdboden versinken. Man könnte auch meinen, dass ich das auch durchführte, schließlich rutschte ich doch recht weit nach vorne.
Ich dachte, das würde unter uns bleiben und dass es ein persönliches Gespräch war. Es war mir anzusehen, wie unangenehm mir das vor Skadi gerade war. Umso erfreulicher war das Erheben der Stimme, als die Französin den heutigen Plan erneut lobte. Für weitere Worte hatte ich keinen Mumm mehr übrig, sodass ich stillschweigend Skadi beobachtete. "Die hält mich jetzt bestimmt für ne Verrückte!", schwirrte es in meinem Kopf.




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BeitragThema: Re: Kleider, Shorts, und andere Geschichten ... Kleider, Shorts, und andere Geschichten ... - Seite 2 EmptyDo 10 März 2022 - 18:24
Die Partyidee verwirrte Skadi sehr. Warum man für sie eine Party schmeißen wollte, verstand sie nicht. Berühmt hier auf der Insel war sie ja nicht und wirklich kennen tat sie kaum eine Person hier. Höchstens zum Kennenlernen würde die Braunhaarige es verstehen. Aber da stellte sich wohl eher die Frage, ob Skadi das überhaupt wollte. Doch in der Gruppe selbst schien sie wohl schon überstimmt worden zu sein und würde sich so ihrem Schicksaal hingeben, wenn es tatsächlich zu einer Party kommen würde. Sie lächelte die beiden Mädchen freundlich an. „Von mir aus“, sagte sie mit dem Lächeln im Gesicht. Ob es wirklich eine Party geben würde? Die Norwegerin war sich nicht sicher, aber sie war ja auch nicht so lange auf der Insel und wusste nicht, ob Helena und Caiwen einfach nur gern scherzten, oder dies wirklich ernst meinten. Aber Die Gestaltenwandlerin wollte sich auf jeden Fall überraschen lassen.
Die Sportsfreude konnte die Braunhaarige kaum verbergen. Selbst wenn sie so darüber redete, freute sie sich innerlich schon darauf wieder etwas mehr Sport betreiben zu können. Leider blieb dies im Moment mehr oder weniger auf der Strecke liegen, aufgrund des Umzugs, des Einlebens und des Lernens. Aber die Luchsin wusste, dass bald die Zeit kommen würde, in der sie wieder mehr für ihren Körper tun würde. Beide Mädchen schienen begeistert vom Sport der Norwegerin zu sein. Helena erklärte ihr, dass es hier sogar ein Dojo und natürlich Wasser überall gab. „Wooow. Ein Dojo? Das hab ich noch gar nicht bemerkt“, sagte sie und legte ihren Kopf mit einem Grinsen im Gesicht etwas schief. „Aber das mit dem Wasser ist mir auch irgendwie aufgefallen“, fügte sie scherzend noch mit an. Was aber noch sehr interessant war, war die Tatsache, dass die Gestaltenwandlerin gar nicht allein war, was das Rennen anging. Ihr scherzendes Gesicht änderte sich zu einem freundlichen und interessiertem. Caiwen erklärte aber sehr schnell, dass Helena nicht regelmäßig Laufen ging, sondern dies ab und zu tat. Ein kleines Kichern konnte sich die Braunhaarige nicht verkneifen. „Also, wenn ihr mal geht, dann würde ich gerne mitmachen, wenn ihr mich dabei haben wollt“, antwortete sie die beiden mit einem freundlichen Gesicht.
Der anschließende Kommentar von Helena verunsicherte die Norwegerin wieder ein wenig. „Naja…“, sagte sie und sah zu ihren eigenen hinunter. Wirklich viel war da sowieso nicht dran, sie war ja eher zierlich und so auch ihre Brüste. Dass Caiwen in der Zwischenzeit ihre Freundin beim Namen nannte und auch ihr Knie tätschelte, ging an Skadi vorbei. Das Einzige, das sie sah, als sie wieder von ihren Brüsten aufsah, war das rote Gesicht der Schwarzhaarigen. Die Gestaltenwandlerin wusste nicht wirklich, warum sie so peinlich berührt war und bevor sie überhaupt noch nachfragen konnte, wechselte die Blondine auch schon das Thema. „Da bin ich schon gespannt, wenn du das so anpreist“, antwortete die Braunhaarige mit einem freundlichen Lächeln im Gesicht. Zwar wurde sie am Anfang von beiden Mädchen überrumpelt, aber langsam taute sie tatsächlich auf und sie freute sich schon sehr auf diesen Tag mit den beiden.




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BeitragThema: Re: Kleider, Shorts, und andere Geschichten ... Kleider, Shorts, und andere Geschichten ... - Seite 2 EmptyDo 10 März 2022 - 21:23
Das Prusten artete zu einem kleinen Lachanfall aus, als die Französin von ihrer rechten Seite das flehende Flüstern von Caiwen vernahm. Allein wie rot die Schwarzhaarige gerade im Gesicht war, ließ einmal mehr ihre Knuddel-Instinkte hervorkeimen. Das ihre Freundin gerade innerlich hoffte, nicht als Verrückt abgestempelt zu werden, realisierte die Engelin ausnahmsweise mal nicht. Es gab zum Glück genug andere Hinweise, das solche Witze bei ihrem momentanen Publikum eher weniger gut ankamen. Mitunter auch der Grund, warum sie ganz schnell wieder das Thema auf den heutigen Nachmittag lenkte. Sie wollte weder Caiwen schlechtreden, noch Skadi einreden ihre Brüste wären nicht groß genug. Der wehleidige Blick an ihr hinab war diesbezüglich kaum zu übersehen. Leider auch eine der Dinge, bei denen sie die Braunhaarige nicht wirklich unterstützen konnte. Außer natürlich sie brachte sie in die Kleidungsabteilung der Push-Up BH’s … mh. Die Frage war nur, ob sie die Französin ihre Begleitung da überhaupt reinbekommen könnte. Momentan zweifelte sie stark daran, dass die beiden überhaupt in die Nähe von sowas gehen würden … und das war nur das harmlose Zeug! Man sah eben so einiges, wenn man in Paris lebte. Was die Französin an das eine Mal erinnerte, wo sie mit Alix in einen dieser Adult-Shops reingestolpert war. Sie hatte selten so gelacht, wirklich. Das Geheimnis, ob sie da auch was gekauft hatten, würde sie allerdings mit ins Grab nehmen. Eine Dame schwieg über die heiklen Themen und verstreute sie mit ihrem Charme. So zumindest hatte es ihre Mutter mal gesagt und Helena folgte diesem Beispiel. Dieses Mal, zumindest.  
 
„Das kannst du auch sein!“, bekräftigte Helena nochmal die heutige Awesomeness des Nachmittags und schlängelte dabei ihren rechten Arm von hinten um die Schulter von Caiwen, die sie daraufhin liebevoll an sich drückte. Ihr eigener kleiner Kuschel-Igel. „Ich kenn die Läden! Cai kennt alle Abkürzungen!“, und mit einem Daumen hoch ihrer linken Hand sollte das als endgültiges Statement auch so stehen bleiben. Insgeheim spekulierte Helena hier darauf, dass ihre Freundin hier nicht Bescheiden alles über sich ergehen ließ – oder es sogar vehement bestritt – und sich mal traute ihre Talente hervorzuheben. Nur dieses eine Mal; wenn es weder um Klamotten, noch um Brüste ging.
„Wir sind also schnell durch die Stadt durch, machen unsere Tour und greifen am Ende noch Kuchen ab!~“, was gleichzeitig das Signal war ihre Sitznachbarin wieder aus ihren Fängen zu entlassen und ihre Hände zufrieden auf der Schultasche abzulegen, welche sich auf ihrem Schoß befand. „Aber bevor wir dazu kommen, macht euch lieber mal Gedanken darum, was ihr anzieht!“, zwinkerte sie den Beiden mit einem wechselnden Blick zu und schaute kurzzeitig aus dem Fenster, um die Entfernung zum Wohnheim einzuschätzen. So lang würden sie hier tatsächlich nicht mehr sitzen können. Vielleicht noch ein- bis zwei Minuten … höchstens.
„Und das überlegt ihr besser schnell, Mädels! Wir sind nämlich gleich daahaaa.~“, grinste die Französin und schob mit einem Schwung ihrer Hand einen Teil ihrer blonden Mähne wieder zurück hinter ihre Schultern. Innerlich hoffte sie, dass die beiden anderen ihren vorherigen Ratschlag auch befolgen würden und sich wirklich etwas Gemütliches- sowie Hitzefreundliches heraussuchen würden. Wenn sie sich bereits jetzt etwas nahmen, was etwas gewagter war, würde ihr die nachträgliche Überredungsrunde leichter fallen. Ebenso, wie das indirekte Ausfragen über ihre persönlichen Präferenzen. Hach … die Engelin schmunzelte Innerlich über ihre eigene Raffinesse. Sie würde die beiden schon zum Reden kriegen, da hatte sie eigentlich keinen Zweifel dran. Doch ehe sie weiter in ihrer kleinen Intrige gefangen war, hielt auch schon der Bus beim Wohnheim. „Dann los!~“, erhob sie sich und verließ zusammen mit den anderen das stählerne Gefährt, um in Richtung des Haupteingangs zu marschieren. „Wir treffen uns wieder hier vorne, ja?~“, drehte sie sich beim Gehen herum und schaute Abwechselnd in die Augen ihrer beiden Anhängsel, ehe sie alle nach oben zu ihren Zimmern stürmten. Dann, so stand es fest, konnte der Nachmittag richtig losgehen.


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BeitragThema: Re: Kleider, Shorts, und andere Geschichten ... Kleider, Shorts, und andere Geschichten ... - Seite 2 EmptySa 12 März 2022 - 16:20
Von Dojos hatte ich überhaupt keine Ahnung. Kampfsportarten oder Waffenkampf - das war wirklich nicht mein Ding. Womöglich war das auch besser so mich davon fernzuhalten. Die Gefahr mich selbst zu verletzen aufgrund meiner drohenden Tollpatschigkeit erhöhte sich insbesondere beim Involvement von Kampfgeräten.
Nein nein, das lassen wir lieber mal Skadi machen.
Ich nickte nur mit einem freundlichen Grinsen, als die Braunhaarige darauf einging und ihren Wunsch äußerte, dass wir ihr Bescheid geben sollen, sollte es mal wieder zu einer Sporteinheit kommen. Das ließe sich bestimmt irgendwie einrichten. Und sollten die Zwei mir zu langsam sein, könnte ich einfach im Anschluss noch eine zügige Laufrunde anhängen.

Die Boobie Story schien Skadi wohl weniger zu interessieren, als sie mich blamierte. Sie ging überhaupt nicht darauf ein - zu meinem Glück! Ich dachte doch tatsächlich, das würde unter uns bleiben. So bemerkte ich den Blick der Braunhaarige auf ihre eigenen Brust gar nicht. Schließlich war ja auch nichts daran auszusetzen.
Erneut legte sich ein Arm um meine Schultern, woraufhin ich versuchte mich wieder gerade hinzusetzen und nicht im Sitz zu versinken. Das war auf die Dauer dann doch recht unbequem. Ich blickte mit großen Augen zu der Französin, welche meinte ich würde die Abkürzungen kennen. "Hm?", entkam es mir nur. "War das ein Synonym für... Sollte das irgendwas anderes bedeuten... oder ging es wirklich um ... Abkürzungen?", grübelte ich, als ich in ihre ebenso blauen Augen stierte. Etwas verlegen setzte auch ich ein Lächeln auf die Lippen, blickte zu Skadi und vollendete die Pose, indem auch ich den Daumen nach oben erhob und wir als Team fungierten um den heutigen Nachmittag anzupreisen. Ob ich da viel mithelfen konnte? "Warum ich, zur Teufel nochmal!" Doch über das sollte ich mir nicht länger den Kopf zerbrechen. Es war lustig mit Helena, sehr oft auch äußerst peinlich oder beschämend. Doch da die Parallelklassmitschülerin damit so souverän umgehen konnte, war das auch für mich weniger ein Problem. "Wenn sie wüsste, wie oft sie bereits mit gewissen Aussagen meine Gehirnzellen auf Dauer anregte..." Ja, das hatte das Mädchen drauf. Ob es an dem heutigen Tag anders sein würde? Langsam begann sich meine Hautfarbe wieder zu normalisieren und das Rot auf meinen Wangen entwich schlussendlich gänzlich.
"G-Gedanken?", grübelte ich flüsternd dann erneut ne Spur zu laut über ihre Worte, als dass ich es für mich behalten konnte. "Warum sollte ich mir dahingehend Gedanken machen?" Auch ich erkannte, dass wir bald zurück beim Wohnheim waren und legte mir schon die Schultasche zurecht. Und auf ihr Kommando hinweg erhob ich mich und mogelte mich mit der Schultasche auf den Rücken schwingend nach draußen. Mit einem kurzen Blick nach hinten checkte ich noch ab, ob Skadi ebenfalls uns folgte, ehe ich ihr ein beruhigtes Lächeln zuwarf. Irgendwie war ich froh, dass sie dabei war. Nicht, dass ich Helena alleine nicht aushalten würde. Doch so konnte ich die Aufmerksamkeit von mir ablenken und es würde zu weniger merkwürdigen Gesprächen kommen.
Gemeinsam liefen wir zum Haupteingang des Gebäudes und hielten noch kurz an, ehe Helena erklärte, dass wir uns später wieder hier draußen treffen würden. Ich nickte nur daraufhin und sauste hoch in mein Zimmer um mich wie von ihr gewünscht umzuziehen. Ein wenig gab sie mir das Gefühl, ein gehorsames Hündchen zu spielen.

Im Zimmer angekommen legte ich zuerst meine Schultasche beim Schreibtisch ab, ehe ich mich vor den offenen Kleiderschrank stellte und mir meine Kleidung ansah. "S-Sollte ich mir nun Gedanken darüber machen, was ich anziehe?", grübelte ich und wanderte den gesamten Kasten von oben nach unten mit meinen Augen ab. "Muss ich mich jetzt schon ... aufmotzen? Sollte ich etwas Schickes anziehen? Oder einfach.. wie immer? Was..."
Ich seufzte, ehe ich meinen Kopf mit dem Stirn nach vorne auf einem der Regale ablegte. "Was soll ich nur anziehen...", murmelte ich laut in den Kasten hinein.
Schlussendlich kratzte ich den wenigen Mut, den ich irgendwo tief in mir noch übrig hatte, zusammen und atmete wieder gerade stehend tief durch. Ich schnappte mir eine simple braune Hotpant, welche den Schnitt einer Jeans hatte, ein weißes T-Shirt mit schwarzen, dünnen Streifen und behielt meine weiße Unterwäsche einfach an. Ich band mir die Haare zu einem einzelnen Zopf zusammen, sodass sie nicht mehr so wirr herumwuselten, und steckte mir meine schwarze Sonnenbrille in die Haare. Die durfte ich bei dem Wetter nicht vergessen. Im Anschluss zog ich noch schwarze knöchelhohe Chucks an, ehe ich mir die Umhängetasche noch vollpackte mit einer Wasserflasche, meinem Handy und dem Portmonee. Mehr würde ich nicht brauchen, oder etwa doch? Nein, wir waren ja in der Stadt unterwegs. Da konnte man ja alles auch kaufen. Ich hatte so viel Geld angespart, womöglich war der innere Sparfuchs zu groß als dass ich mit vielen Taschen zurück kommen würde.

Erneut atmete ich tief durch, ehe ich lossprintete und die Stufen nach unten sauste. Doch als ich bei der Eingangstür ankam, war noch niemand der Beiden draußen aufzufinden. Ich seufzte. Hatte ich mich zu schnell für eine zu schlichte Kleidung entschieden? Hätte es doch etwas... raffinierteres werden sollen? "Verkopf dich nicht, Cai.", versuchte ich mir einzureden, "...du hast ja nichtmal was Raffinierteres." So lehnte ich mich mit dem Gesäß gegen die Brüstung und zückte mein Handy heraus. Ich wollte nicht verschwinden, ohne Leviathan Bescheid zu geben, dass er die Hausaufgabe erst später am Abend abschreiben konnte. Wobei - mir kam gerade in den Sinn, dass wir die Übung erst bist nächste Woche fertig haben musste. Ich grinste breit bei diesem Gedanken und konnte mir ohne schlechtes Gewissen wohl einen freien Nachmittag gönnen. Das musste ich meinem Lieblingsengel wohl gleich mitteilen, auch wenn es ihn nicht interessieren wird. Ja, er war immer noch mein Lieblingsengel, auch wenn ich diesen Nachmittag gerade Zeit mit einem anderen Engel verbrachte...




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BeitragThema: Re: Kleider, Shorts, und andere Geschichten ... Kleider, Shorts, und andere Geschichten ... - Seite 2 EmptySo 13 März 2022 - 11:00
Dass die beiden Mädchen sich in ihren jeweiligen Spezialgebieten gut auskannten, kam der Gruppe sehr zu Gute, das sah auch Skadi. Sie war schon gespannt, was sie heute an diesem Tag alles unternehmen würden. Die Norwegerin war sich immerhin nicht sicher, ob Helena nicht doch noch eine Überraschung für die beiden Mädchen parat hatte. Sie konnte es sich bei ihr aber schon vorstellen. Egal, die Braunhaarige würde es ja dann sehen. Ein Lächeln bildete sich auf dem Gesicht von Skadi. „Sehr praktisch. Dann bin ich mal gespannt, wie schnell wir beim Shoppen wirklich sind“, antwortete sie der Blondine am Schluss. Zwar war die Norwegerin nicht so ganz ein Shoppingfan, aber sie freute sich schon darauf den Nachmittag mit den beiden Mädchen zu verbringen und diese auch besser kennenzulernen. Ob sie mit den beiden auch klar kommen würde? Hoffentlich! Caiwen schien auf jeden Fall genauso schüchtern zu sein, wie die Braunhaarige selbst. Vielleicht auch ein guter Anfang, wenn die beiden eher schüchtern waren. Helena war auf jedenfalls das Bindeglied, das für Unterhaltung sorgte, damit sich niemand anschweigen musste. Für die Gruppe auf jeden Fall sehr wichtig in den Augen der Norwegerin. Doch bevor sie weiter darüber nachdenken konnte, meldete sich auch schon Helena nochmals zu Wort. Sie wollte, dass die beiden darüber nachdachten, was sie anziehen wollten, weil sie schon gleich hier war. Die Gestaltenwandlerin legte ihren Kopf ein wenig schief und starrte in die Decke. Wirklich schöne Kleidung hatte sie ja nicht. Es gab schon so ein zwei Sachen, die hübscher aussahen, aber naja. Wahrscheinlich nicht das, was Helena darunter verstehen würde. Aber Skadi würde sicherlich ihr Bestes geben, um nicht wie eine Obdachlose auszusehen.
Als die drei dann aus dem Bus ausgestiegen waren, zeigte die Blonde den beiden, wo sie sich wieder treffen würden, danach ging die Norwegerin so schnell sie eben konnte, in ihr Zimmer. Dort angekommen ließ sie erst einmal ihre Schultasche fallen. Endlich war dieses unpraktische Ding weg. Im Anschluss gab sie diese auf die Seite, damit ihre Mitbewohnerinnen nicht darüber stolpern konnten. Jetzt konnte sie sich der Kleidung widmen. Skadi ging zum Kleiderschrank und öffnete diesen. Eine Hotpants kam ihr entgegengesprungen und fiel ihr Schlussendlich auf den Kopf. „Hm.. Die geht“, meinte die Braunhaarige und legte sich diese Mal auf das Bett. Jetzt brauchte sie eigentlich nur noch ein Shirt, das halbwegs gehen würde. Ihre Wahl fiel auf ein etwas weiteres, schwarzes Basic Tanktop mit schwarzen Sneakters, würde das locker gehen. Skadi zog sich um. Als sie komplett umgezogen war, band sie sich noch die Haare zusammen. Ihr Handy platzierte sie im Hosensack der Hotpants Im Anschluss nahm sie sich noch eine schwarze Umhängetasche, in der sich ihre Geldtasche befand, mit und schon konnte es losgehen.
Skadi eilte, so schnell sie konnte zum vereinbarten Treffpunkt. Sie entdeckte Caiwen dort. Die Braunhaarige hob ihre rechte Hand und winkte ihr zu. Sie schien aber noch mit ihrem Handy ein wenig beschäftigt zu sein, weshalb die Norwegerin ihren Arm wieder hängen ließ und sich einfach leise neben sie stand. Caiwen sah gut aus. Die Kleidung stand ihr gut, aber die Norwegerin würde ihr später dann ein Kompliment machen.




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BeitragThema: Re: Kleider, Shorts, und andere Geschichten ... Kleider, Shorts, und andere Geschichten ... - Seite 2 EmptyDi 15 März 2022 - 21:53
Mit regelrecht euphorischer Laune verabschiedete Helena die beiden anderen Mädels, ehe sie sich mit einem schwungvollen Gang auf zu ihrem Zimmer machte und etwas lauter als geplant die Tür ins Schloss fallen ließ. Anscheinend hatte sie mit den anderen beiden einen ziemlich großen Vorsprung erarbeitet, wenn es um die Heimkehr ging. Entweder das, oder viele der Mitschüler waren noch immer auf dem Schulhof unterwegs. Vielleicht hatten sie auch einfach nur den Weg nach Hause übersprungen und waren direkt ins Herz von Isola abgereist. Im Endeffekt auch nicht so wichtig. Fakt war: Sie hatte genügend Zeit sich den Inhalt ihres Kleiderschrankes genauer anzusehen, während sie sich schon beim hineingehen den ersten Teilen ihrer Schuluniform entledigte. „Mh … was für heißes Wetter …“, murmelte die Französin leicht nachdenklich, während ihre Augen über ihre Kleidersammlung hinwegglitten und allerhand Farben in ein für sie passendes Muster bringen wollten. „Vielleicht …“, setzte sie ihren inneren Monolog leicht abwesend auch verbal fort und schnappte sich eine ihrer Hotpants, die sie einen Moment lang in Kombination mit einer weißen Bluse betrachtete, als würde sie in ihrem Inneren einen geheimen Dresscode entwickeln. Es war eine gute Wahl, wenn man möglichst wenig Kleidung haben wollte, um am Ende nicht wie ein schwitzender Wasserfall umherzulaufen. Die Klimaanlage der Läden würde heute nur bedingt Abhilfe schaffen … und am Ende musste man sich ja auch einigermaßen gut umziehen können. Sperrig sollte es also auch nicht sein, was die Auswahl wieder ein kleines Bisschen einengte. Hotpants waren zwar nicht wirklich hinderlich, aber in ihren Grundfesten waren sie trotzdem noch Hosen. Also landeten sie schon im nächsten Moment wieder im Schrank gleich neben den … Röcken. Genau genommen neben Helenas exquisiter Sammlung an Miniröcken, die sie in den letzten Monaten so gut wie gar nicht angefasst hatte. Allem voran, weil sie ihr in vielen Situationen zu kurz waren. Sie erfüllten allerdings wirklich alles, was es bei diesem Wetter zu beachten galt … mh.
Warum eigentlich nicht? Das dachte sich die Engelin mit einem leicht süffisanten Grinsen, bevor sie einen schwarzen Falten-Minirock und eine weiße Bluse rauslegte. Vorher musste nämlich noch die Unterwäsche dran glauben. Ein schwarzer BH war unter einer weißen Bluse im Sommer nicht wirklich prickelnd. Eher vergleichbar mit einem offensichtlichen Modeverbrechen. Gut, dass sie da schon automatisch darauf achtete. Kaum war das erledigt, der Rock an der Hüfte, die leicht oben geöffnete Bluse am Oberkörper, sowie flache Riemensandalen an ihren Füßen. So waren ihr bestimmt ein paar Blicke sicher, während gleichzeitig ihr modetechnisches Bedürfnis nach etwas gewagtem erfüllt wurde. Ein guter Kompromiss, mit dem sich Helena am Ende auch fröhlich aus ihrem Zimmer bewegte, nachdem sie die Schulsachen aus ihrer Handtasche entfernt und auf ihren Tisch gepackt hatte.
 
„Ihr seid echt fix!“, kommentierte sie die bereits wartenden zwei Mädels im Eingangsbereich und gesellte sich nett Lächelnd zu ihnen, während ihre blauen Augen jedes kleinste Detail an ihnen musterten. Beide mit Hotpants … soso. Die beiden hatten sich also für das entschieden, was Helena bewusst ausgeklammert hatte. Nun, es stand ihnen, so viel war sicher. „Und ihr seht echt gut aus.~“, zwinkerte sie und machte eine halbe Runde um beide herum, als ob sie schauen wollte ob sie einen zu dicken Hintern für ihre Hosen hatten. Anstatt aber irgendetwas in dieser Richtung loszuwerden, gab sie beiden nur einen anerkennenden Daumen nach oben. „Nice! Wirklich! So kann ich euch ohne Probleme mitnehmen.~“, was auch sogleich in die Tat umgesetzt wurde. Die Französin wollte schließlich nicht den ganzen Tag hier herumstehen, wenn Kleider und Kuchen noch auf dem Tagesplan standen. Letzteres vor allem um die Gruppenmotivation hochzuhalten.
 
[Ich skippe die Busfahrt mal. :‘D]
 
Und so schnell wie sie das Wohnheim verlassen hatten, umso schneller fanden sie sich nahe der Innenstadt an einer der hiesigen Bushaltestellen wieder. Gerade jetzt konnte man deutlich bemerken, was für ein verdammter Segen die kurzen Klamotten waren. In … mehr als nur einer Hinsicht. Zumindest ein paar Blicke konnte das Dreiergespann auf sich lenken, aber das wollte Helena auf jeden Fall nicht zum Standard werden lassen. Sie waren ja nicht hier um irgendwelche Bekanntschaften zu schließen. Sie zumindest nicht. Laut ihrem Wissen war sie ja auch die Einzige, welche wirklich vergeben war.
„Merkt ihr selbst, oder? In der Uniform wäre das einfach nur unglaublich Ätzend geworden!“, bekräftigte sie mit beiden Händen wie eine Waage ausgestreckt und schaute kurz empor zum brennenden Planeten, bevor sie ihre Hände wieder schlaf herunterhängen ließ. „Wirklich, ihr beiden … warum lauft ihr nicht öfters so herum. Ihr seht echt zum Anbeißen aus!“, was mit einem charmanten Grinsen nicht gerade wenig interpretationsraum übrigließ aus welcher Perspektive sie das gerade betrachtete. Vielleicht halfen ihnen ja ein paar mehr Ausflüge dabei ein bisschen aus sich herauszukommen. Man sollte es ja nicht großartig übertreiben. „Dementsprechend habe ich auch soeben entschieden, dass unsere erste Station die Edelboutique ‚La Chic‘ ist.“. Ein teurer Laden, aber mit guter Auswahl und den ein oder anderen Schnäppchen zwischen den Regalen versteckt. Wenn man wusste, wo sie versteckt waren. Für die Französin keinesfalls ein Problem. Sie musste jetzt sowieso damit anfangen beide Mädels im Bunde auf ein gewisses Thema anzustimmen, wenn ihr Kompliment eben den Job nicht schon sehr gut erledigt hatte. „Denkt einfach schonmal daran, für wen ihr euch schick machen würdet. Hilft bei der Auswahl~“, zwinkerte sie schelmisch und klemmte sich danach sogleich zwischen die Beiden, damit sie endlich den Weg in Richtung Ladenzeile einschlagen konnte. Der Plan hatte begonnen … und die roten Gesichter der beiden würden ihr sicherlich heute mehr als einmal die richtige Fragestrategie verraten.


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BeitragThema: Re: Kleider, Shorts, und andere Geschichten ... Kleider, Shorts, und andere Geschichten ... - Seite 2 EmptyDo 17 März 2022 - 19:14
Mit einem zufriedenen Dauerlächeln tippte ich auf dem Handy herum, sodass ich den Geruch von Skadi erst gar nicht wirklich wahrnahm. Das lag wohl auch daran, dass wir vor kurzem schonmal hier gestanden hatten und sie ihren Geruch ohnehin schon hier verteilt hatte. Da hätte ich mich schon konzentrieren müssen, um das direkt zu bemerken.
So checkte ich schlichtweg gar nicht, dass sie mir die Hand zum Gruß hob, als sie ebenfalls zum zuvor vereinbarten Treffpunkt kam und sich zu mir gesellte. Erst als sie am Rande meines Blickfeldes eintrat, blickte ich abrupt nach oben und begrüßte sie knapp: "Oh, hey." Zügig sperrte ich den Screen meines Bildschirmes und steckte das Mobiltelefon wieder in meine Tasche, nachdem ich es auf lautlos gestellt hatte. Ich empfand es als unhöflich in Gesellschaft mit dem Handy beschäftigt zu sein, weshalb ich mich diesbezüglich beeilte, die Tätigkeit zu unterbrechen. Ich musterte das Mädchen knapp und bemerkte, dass sie sich für die selbe Kleidung wie ich entschieden hatte. "Welch ein Glück.", überlegte ich und hatte mir wohl zu viele Gedanken darüber gemacht, was Helena zuvor gemeint hatte. So falsch lag ich dann hoffentlich nicht, oder?
Ohne Helena wirkte das Aufeinandertreffen mit Skadi etwas... wie soll ich das nett formulieren? Unbehaglich? Doch die Bombe ließ nicht lange auf sich warten, schon präsentierte sich die Blondine in einem heißen Minirock und einer nach oben offenen Bluse. "Scheiße.", fluchte ich innerlich und wünschte mir ebenso ein gesundes Selbstbewusstsein zu haben, wie sie. Doch dem war nicht so und das wird sich bestimmt auch nicht so schnell ändern. Darum kam ich mir wohl vor wie ein Produkt, welches genau beäugt wurde, ob man es wirklich kaufen wollte oder nicht. Ihr Kommentar zu unserem Freizeitoutfit war dann doch etwas... übertrieben? "Das ist nur ne Hose und ein Shirt.", überlegte ich und hatte diese Kleidung dann doch recht oft an. Doch ich wollte das Kompliment nicht ins Leere gehen lassen, weshalb ich mit leicht geröteten Wangen lächelte. "D-Danke. Du siehst auch toll aus.", warf ich ihr das Feedback zurück, obwohl ich mir sicher war, dass sie eine derartige Bestätigung aufgrund ihres Selbstvertrauen gar nicht notwendig hatte. Dennoch war es mir wichtig Komplimente zu verteilen, sofern eines angebracht war.




Gemeinsam machten wir uns also auf den Weg in die Stadt um... Kuchen zu essen, das blieb mir noch in Erinnerung. Auf Helena's Worte hin zuckte ich lediglich mit den Schultern. Mir war das wohl eher gleich ob mit Schuluniform oder mit Freizeitkleidung. "Womöglich hast du Recht.", erwähnte ich nur, ehe ich die Sonnenbrille aufsetzte. Ich konnte es wirklich nicht ausstehen, wenn die Sonne mich blendete und das nicht, weil ich dann die Augen zusammenkneifen musste und sich dadurch kleine Fältchen daneben bildeten, sondern aufgrund der schlichten Unpraktikabilität. Etwas verwirrt blickte ich zur Seite. "I-ich dachte... ich laufe ... oft so rum...", versuchte ich mich herauszureden. Was sonst sollte sie auf Isola anziehen in ihrer Freizeit, wenn keine Hotpants? Es war verdammt heiß! Und meine Beine waren wirklich das, was ich gerne präsentierte. Aufgrund meines sportlichen Hobbies waren deren Muskelsträmme ordentlich ausgeprägt. Auch beim Rennen trug ich kurze Shorts, da dies die praktikabelste Lösung war.
Helena kündigte eine Edelboutique mit dem Namen La Chic an, welche mir obwohl ich schon länger hier war gänzlich unbekannt war. Das lag wohl daran, dass ich generell wenig Kleidung shoppen ging und wenn, dann schon gar nicht in einer Edelboutique. Was sollte das denn überhaupt heißen? Fand man da Trüffel und Vanilleschoten? Etwas neugierig war ich schon - was sollte da groß anders sein, bis auf den Preis?
"Ist die nicht etwas... teuer?", brachte ich nur recht leise hervor.
Womöglich wollte ich dadurch die nachgehende Frage etwas übertönen. "Für wen????" Ich blickte sie im Gehen groß an. "Für wen?" Was für eine Frage. "Für wen sollte ich mich schick machen?" Bisher galt die Antwort: für mich selber. Für wen denn auch sonst?
Beim Eintreten blickte ich merkwürdigerweiße zuerst an die Decke, sodass ich stehen bleiben musste um nicht irgendetwas umzunieten. Da waren wirklich große goldene Deckenleuchten, welche trotz der hellen Sonne außerhalb des Ladens schienen und in dessen Schein glitzerten. Nicht beeinflussbar mehr war meine Kinnlade, die aufklappte. Den Shop hatte ich zuvor wirklich noch nie betreten. Wofür auch? Um mir Kleidungsstücke anzusehen, die ich nie kaufen würde? "Da wird sich mein innerer Sparwolf freuen..."




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Skadi

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Skadi

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BeitragThema: Re: Kleider, Shorts, und andere Geschichten ... Kleider, Shorts, und andere Geschichten ... - Seite 2 EmptyDo 24 März 2022 - 18:34
Nachdem die Norwegerin sich für eine bestimmte Kleidung entschieden hatte, machte sie sich auf den Weg zum Treffpunkt. Dass Caiwen am Handy war, verunsicherte die Braunhaarige nicht. Aber es war ein richtiger Gesprächskiller. So blieb es kurze Zeit stumm zwischen den beiden, ehe die Schwarzhaarige das Handy weggab und die Begrüßung startete. „Heii“, begrüßte sie das Mädchen mit einem sanften Lächeln auf den Lippen. „Du siehst gut in dieser Kleidung aus“, kommentierte sie im Anschluss noch das Aussehen ihrer neuen Bekanntschaft mit demselben Lächeln auf den Lippen. Sie meinte es ernst. Caiwen sah gut in ihrer normalen Kleidung aus. Das Schuloutfit war nicht so passend, aber das war es bei fast keiner Person, die sie hier jemals damit rumlaufen sehen hatte. Skadi fand, dass sie ihr selbst auch nicht wirklich passte. Aber die Regeln konnten hier leider nicht über Board geworfen werden. Wahrscheinlich würden Beschwerden seitens der Schüler eh nichts bringen, also wieso sich die Mühe machen und versuchen Alltagskleidung einzuführen.
Nach kurzer Zeit stieß dann endlich Helena auch zu den beiden dazu. Sie gab den beiden Mädchen Komplimente und lief einmal um die beiden herum. Verwirrt sah die Gestaltenwandlerin ihr nach. Doch sie fasste sich sofort wieder und hob das Wort. „Vielen Dank Helena. Du siehst auch super aus“, gab sie das Kompliment lächelnd zurück. Helena und Caiwen waren wirklich nette Personen. Ob die Braunhaarige mit ihnen auch in Zukunft sehr gut auskommen würde? Einen Hinderungsgrund sah die Norwegerin gerade nicht.

So machten sich dann die drei auf den Weg in die Stadt. Die Sache mit der Schuluniform unterstrich Helena nochmals. Skadi nickte zustimmend. Ja, mit Alltagskleidung war das Leben schon viel angenehmer. Eine Jogginghose wäre jetzt eigentlich das Beste gewesen, aber die Braunhaarige hatte nur lange und das war ihr eindeutig zu heiß. Die erste Station, die dann Helena auswählte, war eine Edelboutique. Skadi konnte sich nichts darunter vorstellen, außer, dass es wohl sehr teuer sein musste. Ein leicht mulmiges Gefühl machte sich im Magen der Braunhaarigen breit. Sie hatte nicht viel an Geld, also konnte sie sich auch nichts Teures kaufen. Aber mal durchschauen konnte man ja. Die weiteren Worte der Blondine verunsicherten die Norwegerin wieder erneut. Sie sollte sich für jemanden schick machen? Sie kannte hier kaum Personen und an einer Beziehung war die Gestaltenwandlerin auch nicht im Entferntesten interessiert.
Während Caiwen schon ein wenig in den Laden lief, wandte sich Skadi an die Blondine. „Aber für wen soll ich mich denn schick machen? Die einzigen, die ich habe seid doch ihr und Viv…“, begann sie während des Laufens zu sagen und rannte mit voller Wucht in Caiwen hinein. Die Norwegerin stolperte einen Schritt zurück, kam zum Glück nicht aus dem Gleichgewicht. Ihr Gesicht schmerzte ein wenig, aber das war jetzt nicht wichtig. „Oh, sorry. Hast du dir weh getan?“, fragte sie sofort Caiwen. Die Braunhaarige war sichtlich besorgt um ihre neue Bekanntschaft. Einfach so angerempelt zu werden, war sicher nicht cool…




Kleider, Shorts, und andere Geschichten ... - Seite 2 Hori_s13
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Gast

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Anonymous

Okay, vielleicht war ihr Plan am Ende gar nicht so wasserdicht, wie sie am Anfang vermutet hatte. Die beiden Mädels zierten sich vor dem Gedanken als wäre er irgendeine dunkle Anomalie, die ihnen jegliche Freude in ihrem Leben rauben würde. Vielleicht war es auch nicht ganz so dramatisch und man musste hier eher vom Sündenlevel eines Joghurts ausgehen, der weder fettarm noch laktosefrei war. So ein richtig fieser Dickmacher eben, obgleich die Französin selbst seit ihrer Verwandlung überhaupt kein Problem mehr damit hatte. Himmlische Wesen schiene da wohl einen kleinen Bonus zu bekommen und – je nachdem, was ihre beiden Freundinnen waren – ging es ihnen ja vielleicht ähnlich. Mh … musste ja eigentlich so sein, immerhin war Caiwen ganz wild auf das Kuchen-Buffet gewesen. Vielleicht war sie ja auch ein Engel, der nur nicht fliegen wollte? Würde zumindest die schüchterne Art erklären. Vorausgesetzt man zielte jetzt bewusst auf irgendwelche Klischees ab. Das die nicht korrekt waren, bestätigte sie ja selbst schon gut genug. Vorerst musste sie sich aber um eine leicht deprimiert klingende Neue kümmern.
„Achwaaaas.“, holte sie leicht geschwollen aus und lächelte dabei aus aufmunternd, wie sie in dem Moment nur konnte. Gekonnte den Ortswechsel von der Straße in die Edelboutique vollführend. „Nur, weil das jetzt so ist, muss es ja nicht so bleiben.“, und da war sich Helena tatsächlich relativ sicher. Isola war voll von netten Leuten, wenn man sich nur traute auf sie zuzugehen. Oder zumindest mal ein Wort mit ihnen zu wechseln. Die wenigstens hier waren wirklich durch und durch asozial, also konnte man denen auch tatsächlich gut aus dem Weg gehen. „Immerhin … vorsicht!“, rief sie noch aus doch da war das Unglück bereits geschehen. Mit einem kleinen dumpfen Ton lief Skadi direkt hinten in Caiwen, die sich – so konnte sie in dem kurzen Moment feststellen – wohl gedanklich am Kronleuchter des Ladens verloren hatte. Hach … der Nachmittag würde wirklich nicht langweilig werden. Am Ende waren die beiden im Krankenhaus, bevor sie überhaupt die erste Kleiderreihe für sich entdeckt hatten. Glücklicherweise schien nicht allzu viel passiert zu sein … oder?
 
„Boah! Ihr könnt mir doch nicht einfach so einen Schrecken einjagen!“, dementierte die Französin mit aufgeplusterten Backen. Nur, um diese Fassade eine Sekunde später wieder durch ein amüsiertes Grinsen auszutauschen. „Wirkt ja fast so, als wärt ihr zum ersten Mal hier…“, womit sie ehrlich gesagt überhaupt nicht rechnete. Immerhin war Cai schon länger auf der Insel und Skadi würde sich doch sicherlich schon einmal die Stadt angesehen haben, oder? ODER?
So ganz sicher war sich Helena nämlich nicht mehr, nachdem ihre blauen Augen einmal zwischen den beiden schüchternen Dingern hin und her gewandert waren. Vielleicht war es besser in diesem Punkt – wie vorher eigentlich auch – die Führung zu übernehmen und den beiden nicht allzu viel Zeit für irgendwelche Gedankenspiele zu lassen. Shopping-Touren lebten zum Teil auch einfach vom Moment. Niemand wusste das besser als sie selbst. „Kommt einfach mit, dann zeige ich euch meine geheime Ecke.“, versuchte sie die Neugierde der beiden auf die Kleidung zu lenken und tänzelte leicht aufgeregt an der Haupt-Ladenzeile vorbei in den hinteren Bereich, wo sich ebenfalls Kleider, Short, Blusen und noch viel mehr aus Stoff bestehende Kunstwerke befanden. „Hier sind meistens Sachen, die nicht mehr ganz so angesagt sind, aber trotzdem noch was hermachen.“, folgte auch schon gleich die Erklärung, während sie ein weißes knappes Kleid aus dem Regal griff und sich demonstrativ vor den Körper hielt. „Ich meine, keiner wird euch vorwerfen von gestern zu sein, wenn ihr mit sowas rumlauft. Vertraut mir.~“, und ihr Zwinkern sollte hier den Rest übernehmen und eine vertrauenswürdige Basis schaffen. Als wollte die gesträhnte Blondine den anderen beiden einen Gebrauchtwagen verkaufen, der preislich etwas teurer als der Rest war. „Also schaut euch erstmal um, nehmt euch Zeit und … überlegt euch was. Am besten was richtig sommerliches!“. Sie würden die Zeit auf jeden Fall brauchen, um aus ihrem alten Kleidungshabitus auszubrechen. Falls sie das überhaupt wollten, versteht sich. „Und denkt nicht mal im Traum daran das einfach nur für euch zu machen! Sechs Augen bewerten besser als Zwei!“, eine Ankündigung, die hoffentlich eindeutig genug war und die Engelin dazu bewegte das weiße Kleid wieder dorthin zu packen, wo es hergekommen war. „Achja und … ehe ich es vergesse.“, und sie kicherte leicht vergnügt und zeigte hinter ihnen ans Ende des Ladens, „Da hinten ist das …. Mh … sagen wir, besondere Zeug. Für die ganz Mutigen! Zutritt auf eigene Gefahr.~“. Oder mit dem Versprechen einen hochroten Kopf zu bekommen. Aber wer wusste schon, ob sie nicht beide einen Faible für besondere Reizwäsche hatten. Klar, Helena konnte sie jetzt noch nicht zu ihren romantischen Interessen ausfragen, aber Infos zu ihren Kleidungsvorlieben waren auch schonmal nicht schlecht…


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