Der große Speisesaal befindet sich im Parterre des Waisenhauses. Fast zu jeder Tageszeit weht ein leckerer Geruch daher und verteilt sich im gesamten Erdgeschoss. Außer zum Frühstück gibt es hier ausschließlich warme Mahlzeiten. Abzuholen sind diese am Buffet.
Speiseplan
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
Sonntag
Morgens
Weiß- oder Schwarzbrot, Croissants, Marmeladen, Butter, Nutella, Wurst & Käse Kakao oder Kaffee
Weiß- oder Schwarzbrot, Croissants, Marmeladen, Butter, Nutella, Wurst & Käse Kakao oder Kaffee
Weiß- oder Schwarzbrot, Croissants, Marmeladen, Butter, Nutella, Wurst & Käse Kakao oder Kaffee
Weiß- oder Schwarzbrot, Croissants, Marmeladen, Butter, Nutella, Wurst & Käse Kakao oder Kaffee
Weiß- oder Schwarzbrot, Croissants, Marmeladen, Butter, Nutella, Wurst & Käse Kakao oder Kaffee
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Weiß- oder Schwarzbrot, Croissants, Marmeladen, Butter, Nutella, Wurst & Käse Kakao oder Kaffee
Mittags
In der Schule
In der Schule
Steak mit Kräuterbutter, Gemüsereis und gekochten Karotten
Da kam doch jemand auf sie zu. Ich nahm mir vor demjenigen, falls er vor hatte mit Essen auf mich zu werfen erst mal eine saftige Ladung von hunderttausend Volt in die Fresse zu schlagen. Sehe ich etwa so aus als würde ich bei so etwas mit machen. Der Typ der aber kam, meinte ja auch er wäre der größte Macker der Erde. Ich ignorierte ihn als er sich zu mir hinunter beugte, es war der Kerl der die Essensschlacht angefangen hatte und dem ich den Stuhl an den Kopf geworfen hatte. Noch ehe ich seinen Geruch richtig in die Nase bekommen hatte, verwandelte er sich auch schon in einen Wolf um aus dem Fenster zu springen. Wow. Soll ich jetzt applaudieren oder was? Penner. Er kam jedoch wieder zurück und fing an zu spielen. Ich verdrehte nur die Augen, darauf wollte er also hinaus. Schlecht spielen tat er jedoch nicht. Ich gesellte mich also mit meiner Gitarre dazu und schlug nach dem ich mir die Akkorde angehört hatte mit um ihn zu begleiten. Hauptsache Musik. Darum ging es ja. Gut das Caiwen ging, auf die hatte ich ja mal überhaupt keinen Bock. Dafür kam jedoch jemand herein, war der nicht Schularzt. Er brüllte herum als ich meine letzten Akkorde schlug zu dem Lied, was uns den allen einfiel. Sky Love beschuldigte natürlich richtig Jukka angefangen zu haben. Ich warf nur meinen Kopf eingebildet nach oben, dabei schüttelten sich meine zwei Zöpfe. Eine andere Lehrerin Mariem, meinte noch das Kinder solche Dingen machten. Sie sollte aufpassen das diese Kinder und vor allem ich ihr nicht den Kopf ab bissen. Dämliche, verrottete Pute. Der Junge hier. Ich zeigte mit einer Kopf Bewegung auf Jukka und dann mit dem Finger auf Sky. Hat aus versehen, seinen Teller beim stolpern der da ins Gesicht geschmissen. Sie jedoch hat mit Essen nach ihm geworfen. Ich blickte die blonde Vamperita ins Gesicht und schalk blitzte in meinen hellen Augen auf. Wenn sie nicht angefangen hätte damit zu werfen, hätte Caiwen auch nicht den Jungen verteidigt. So nahm alles seinen Lauf. Ich wollte damit keines Wegs Jukka in Schutz nehmen, aber für Petzen hatte ich wenig übrig. Ich ging zu meinem Platz zurück packte meine zwei Gitarren ein und schnallte die Akkustische auf meinen Rücken, während ich die Elektrische in die Hand nahm. Ich wandte mich an den anderen Wolf. Süßes geheule von dir, wir sollten öfters etwas spielen! Wenn er mehr drauf hatte, ja dann würde ich mich sogar auf eine Band einlassen. Ob er in der Musik AG teilnahm? Ich packte einen Klebezettel aus schrieb meine Nummer darauf und klebte sie ihm in das dreckige Gesicht. Ruf an! Forderte ich ihn dann noch auf. Ehe ich an meinen Platzt zurück kehrte und noch mein Songtextbuch einsteckte.
Während er so spielte, geseelte sich auch das schwarzhaarige Mädchen zu ihm, und unterstützte ihn fleißig mit ihrer Gitarre. Sie war tatsächlich nicht schlecht, konnte sogar mit ihm mithalten das war wirklich Interessant. Langsam lies er das Ende des Liedes ausklingen, bevor er sich auf den Mann konzentrierte der so herrumgebrüllt hatte. Das Caiwen währenddessen von dannen zog bemerkte er und er lächelte ihr zum abschied nocheinmal aufmunternd zu, dann wollte er sich dem, Schularzt war er wohl, zuwenden, doch nahm man ihm direkt das Wort. Erst war da Sky, welche ihn sofort anschwärzte und dann das andere Mädchen, welche eine Astreine Lügengeschichte vom Stapel ließ und ihn so vermutlich den Arsch gerettet hätte, nur schade das er zu den ehrlichen Leuten gehörte. "Was wollen sie tun? Das Essen ist leer, also nalos futtern sie vom Fußboden, sie könnten mir keine größere Freude machen" lachte er schwer belustigt, während er seine Gitarre an die Wand stellte, als sich das Werwolf Mädchen, zumindest roch sie nach Wolf, sich wieder zu ihm wandte. "Können wir gerne tun, du bist nicht schlecht" gab er zu, während er ihre Hand griff und ihr den Zettel abnahm, welche sie versuchte an seine Stirn zu kleben. Er sollte sie also anrufen, na das würde er sicher mal tun, aber nicht jetzt, eventuell ja später. "Solange mich der Anruf keie 2,99 kostet jederzeit" zwinkerte er ihr zu, bevor sich ihre wege vorerst trennten und er sich zu der kleinen Petze begab, welche ihn grade eben bei dem Mann angeschwärzt hatte. "Glaub mir, das wirst du noch zurück bekommen" flüsterte er ihr zu, bevor er sich wieder zu seinem Instrument aufmachte und dieses auf seinen Rücken schnallte. Danach blickte er Calliope über den Rücken, welche grade ihr Textbuch einpackte. "Kommst mit? Ist doch langweilig hier" fragte er sie nur, fast schon desinteressiert und stieg auf den Sims, des zerbrochenen Fensters.
Zart besaitete Seele, was? Er stieß dem Lehrer an den Kopf und drohte der kleinen Rache an. Auf meine Aufforderung sich dann mal bei mir zu melden weil ich nicht schlecht war, nickte ich nur. Er meinte ich solle mit kommen, sein Ton passte mir nicht aber ich folgte ihm und sprang aus dem Zerbrochenen Fenster nach unten auf den Boden. Ich hatte ja alles bei mir und die Lehrer können mich mal, vor allem der wenn er glaubt ich würde bleiben um die Schweinerei weg zu machen. Sollten sie doch zu sehen wie sie den Speisesaal wieder sauber bekamen. Calleilope! Sprach ich meinen Namen aus. Man schrieb ihn Calliope, aber man sprach es eben anders aus. Ich hatte mir auch einen Künstlernamen ausgesucht, aber den musste ich hier ja nicht nennen. Lust noch was zu spielen? Fragte ich ihn, seinen Namen wusste ich noch nicht aber der war auch so unwichtig wie der Dreck unter meinen Schuhen. Wir können in das Musikzimmer, ich kann auch den Bass spielen. Zwei Gitarren sind einfach zu viel. Ich schlug den Weg einfach an ob er nun kommen würde oder nicht, ich wollte spielen gehen. Die Musikclub war ja erst am Mittwoch also war dort jetzt wohl keiner. Mehr Platz für mich! So konnte ich mich richtig austoben und das Lied noch einmal spielen was ich vorhin aufgeschrieben hatte. Ich überlegte was der Kerl wohl mit Caiwen zu schaffen hatte, war er ihr Macker? Ich hasste Caiwen nicht, ich konnte sie nur nicht ausstehen. Ich brauchte keine Familie und hier ein Stück davon gefunden haben, ich stellte mich eben quer. Man hatte mich verlassen wollen, meine Mutter und mein Vater. Aber ich redete mir ja schließlich ein sie alle verlassen zu haben, also wollte ich mit meiner Blutsverwandten nichts zu tun haben. Ich ging also zurück zur Schule um dort in den Musikraum zu gehen. Ich zückte noch mein Handy um eine Nachricht zu schreiben.
"WAAAS, schon wieder Nudeln?" Empört schritt der Schmollmops mt seiner Schmollmopsbande (aka Misaki, Mathéo und Velia) durch die Tür hindurch in den Speisesaal, nachdem das heutige Menü für den Abend vom Speiseplan abgelesen hatte. "Eigentlich wollt ich was richtiges, maaan!" Auch wenn sich Levi nicht so ganz daran erinnern konnte, wann es denn das letzte Mal irgendwelche Nudeln als Hauptspeise gab. "He Misa, wenn du dann auf mein Zimmer kommst...", begann Levi scherzhalber, als er sich mit seinem Tablett bei der Essensausgabe anstellte und blickte schliesslich zu dem Mädchen, das vorhatte, mit Levi intim zu werden. Oder auch nicht. Denn eigentlich war es ja nur ein scherzhafter Gedanke und Vorschlag gewesen. "Bring Fleisch mit, ja?" Was sie sich jetzt darunter vorstellen würde, blieb einzig und allein ihr überlassen. "Doppelt, bitte!", forderte der Engel die Dame, die für die Fütterung der Bälger verantwortlich war, auf und lächelte erst dann, als sie noch einen Höcker Penne Arrabiata auf seinem Teller klatschte. Dann aber mit einem engelsgleichem Lächeln! "Danke!", sagte er noch und drehte sich schliesslich um, um nach vier freien Plätzen Ausschau zu halten, was nicht ganz so leicht war. "Da is was frei", meinte der Junge an die drei gewandt und raste auf die Plätze zu, klatschte sein Tablett auf den Tisch und platzierte sich mit seinem Hinterteil schliesslich auf dem Stuhl. Das Handtuch, welches bis vor kurzem noch über seine Schulter hing, legte er nun auf die Rücklehne; sein Handy neben den Teller hin. Innerhalb einer Minute war die gesamte Portion den Erdboden gleich gemacht; den grünen Salat in der Schüssel rührte der Nephilim jedoch nicht an. Nach und nach wurde der Speisesaal immer leerer, und draussen immer dunkler. "Hä.. wie spät ist es denn schon?", fragte er in die Runde, drückte dann einmal auf sein Handy, um die Uhrzeit abzulesen. "WOAHH!", die weissen Augen des Engels weiteten sich, ehe er aufsprang, sein Handy nahm und ... "Scheisse, ich muss los! Guten Hunger Leute und bis später Misaki!", suchte das Weite. "Und bleib am Ball, Matti!", hatte er noch quer durch den Speisesaal gerufen, ehe alles was er zurücklies... eine Staubwolke war. Und sein Geschirr. Und der grüne Salat. Und sein Handtuch, welches mutterseelenallein auf der Rücklehne des Stuhls gammelte.
"Kinder dürfen sich Scheisse erlauben, immerhin sind sie noch Kinder.." Okay, auf ne Art hatte die junge Dame recht, aber irgendwie stresste es mich etwas das sie mich Kind nannte. Oder dachte sie etwa nur das ich früher viel scheisse gebaut hatte? Etwas nachdenklich sah ich zu den anderen Schülern - wobei noch weitere hinzukamen - und duckte mich hie und da, um nicht mit Teigwaren oder Sauce vollgekleckert zu werden. War irgendwie unappettitlich hier, nicht? Und so fühlte sich auch Rem, die die Flucht aus dem Speisesaal anbot und schon davon krabbelte! Perplex richtete ich mich auf und versuchte sie unter dem Chaos zu finden. "Oiiii. REEEEEM!~" ..Lass mich nicht in Stich <|3, wollte ich rufen, liess es aber lieber sein und liess mich auf alle Viere niederfallen. Auch wenn "ANGRIFF MIT GEBRÜLL!" eher meine Taktik war..~ Ohne dass es irgendwer bemerkte, krabbelte ich meiner lieben Lehrerin hinterher. <3
tbc: WOHIN O__O !
[sorry etwas kurz.. XD Aber du weisst ♥]
Matheo
Mathéo Tristam
309 Charakterbogen Aufenthaltsort: Aktuelles Outfit: grüne Haremshose mit orientalischem Muster, schwarzes Leinenhemd, kein Stirnband, Augenklappe
„Boah, hab ich Bock auf Nudeln!“ Ganz ehrlich: Mathéo hatte keine Ahnung, wann er das letzte Mal eine Nudel zwischen den Zähnen hatte. Als er auf der Karte den Namen des Abendmahles las, wurde sein Grinsen immer breiter und die Säule seiner Freude immer höher. Ganz anders schien es Levi zu gehen. Der ließ seinem Unmut frühzeitig freien Lauf und das sollte die gesamte Schülerschaft wissen. Wiederum anders war es bei seinem Faible für Misaki. Von der konnte er scheinbar nicht genug bekommen. Abermals warf er sich an humoristische Weise an sie ran. Schade, dass man ihn nicht erneut in eine peinliche Situation verfrachten konnte. Zum einen bot sich keine Gelegenheit und zum anderen freute er sich zu sehr über solche Ereignisse, wodurch der freudige Effekt für Mathéo ausblieb. Der Tristam müsste noch ein paar Versuche angehen, bis er wusste, wie man Levi intensiv ärgern konnte. Aber zurück zum Essen. Mathéo machte es seinem weißgelockten Vorgänger gleich und bestand ebenso auf einer doppelten Portion. Als Druckmittel nahm er Levis Privileg. Mathéo sah nämlich nicht ein, weshalb er es schlechter haben sollte als einer seiner Mitschüler. Gleiches Recht für alle und vor allem für mich! Ansonsten war Levi in allen Belangen wie ein Wirbelwind. Er hatte sein Essen schon, da wussten nicht mal alle, was es gab. Er saß schon, da hatte noch keiner sein Essen auf dem Tablett und er war schon fertig, da kam es Mathéo vor, als hätte er sich eben erst gesetzt. „Was?“, kam es daher voller Schreck aus ihm heraus. Die Antwort blieb jedoch aus. Mathéo bekam nur noch einen gut gemeinten Rat an den Kopf geklatscht, dann war er schon der letzte männliche Krieger am Tisch. Matti?? Den Namen mochte er grad überhaupt nicht und sollte Levi ihn künftig auch nutzen, würde Mathéo ihn auch in Zukunft nicht mögen. Der Hass würde nur wachsen und wachsen und dazu führen, dass man Levi plötzlich aus der Klassenliste streichen konnte. Aber na ja … gute Miene zum bösen Spiel! „Bon Appétit.“ Und damit war das Essen für die Normalunsterblichen eröffnet. Mh. Also ihm schmeckte es. Vielleicht lag es auch nur an seinem Heißhunger auf Nudeln. Für Velia sollte es sogar eine wahre Freude sein, immerhin fehlte Fleisch und das war ja ihr Wunschtraum. „Na, wie ist’s?“, fragte er einfach mal in die Runde, anstelle Velia direkt zu fragen. Immerhin wollte er Misaki nicht ausschließen.
Sie kamen vom Strand um etwas zu essen, hätte Misaki gewusst das es hier so aussah ja dann wäre sie dort geblieben. Die Jungs beschwerten sich nur das es schon wieder Nudeln gab und übersahen hier das Chaos. Was zum-! Eine Essensschlacht? Hier siehts aus! Sie nahm sich ein Tablett und einen Teller während sie hinter Leviathan anstand um sich etwas zum Essen zu holen, ob überhaupt noch etwas übrig war. Sie nahm sich auch einen Salat dazu ehe sie sich mit allen anderen setzte. Der schwarz haarige Junge sprach sie an und etwas geistesabwesend starrte sie ihn kurz an ehe sie nickte. Später Leviathan, später. Ich hab jetzt keine Lust, deinen Körper zu erforschen noch dazu weiß ich ja wie wenig dran ist. Also später! Und das meinte sie auch so wie sie es sagte. Er sprang plötzlich auf, wann hatte der den zu Ende gegessen? Naja wie auch immer, er grüßte und verschwand dann ganz schön schnell. Matheo riss dann das Thema an sich und fragte wie das Essen so wäre. Misaki zuckte nur mit der Schulter. Nudlig würde ich sagen, das Essen hier ist ja nichts besonderes. Gab sie von sich, vielleicht würde Velia auch was dazu sagen. Nach dem Misaki die Nudeln gegessen hatte, verspeiste sie noch den Salat, ehe sie ihre Sachen weg brachte. Sie blickte sich im Raum etwas um, alles war eingesaut. Wer das wohl weg machen musste? Es erinnerte sie auch daran das sie eine neue Zimmergenossin bekommen würde, eine Vivian. Ob sie hier Anwesend war?
Schnell waren sie im Speisesaal angekommen, allen voran Leviathan, der sich zuerst darüber beschwerte, dass es Nudeln gab. Für Velia aber war das eine wirklich erfreuliche Nachricht. So konnte sie wenigstens mal mehr essen als in den letzten Tagen. Jedoch wanderte ihr Blick zunächst einmal über den ganzen Saal. Sauber war wohl etwas anderes. Es musste eine Essensschlacht stattgefunden haben, zumindest konnte sie es sich nicht anders erklären. Aber solange sie das Chaos nicht sauber machen musste, sollte es sie auch nicht weiter stören - vorausgesetzt sie fand einen Platz, an dem kein Essen auf den Tischen und Stühlen lag. Aber erstmal hieß es, sich das Essen abzuholen. Leviathan war schon längst an der Essensausgabe gewesen und auch Mathéo hatte sein Essen schon auf dem Tablett. Nun war Misaki an der Reihe, dann erst folgte Velia. Anders als die Jungs hatte sie nur eine Portion, was für's Erste aber auch reichte, obwohl sie wirklich großen Hunger hatte. Sie folgte den anderen zu einem freien Tisch, der tatsächlich einigermaßen sauber geblieben war und ließ sich direkt neben Mathéo nieder, sodass sie schon fast auf seinem Schoß saß. Doch gerade, als sie sich hingesetzt hatte, sprang Leviathan auf und war auch schon verschwunden. Wie konnte man denn so schnell essen? So wie Mathéo reagierte, hätte sie wohl auch reagiert, wenn sie davon nicht zu überrascht gewesen wäre. Was genau Leviathan mit den Worten, die er Mathéo noch zurief, genau meinte, wusste Velia nicht, doch sie beschloss, auch nicht groß nachzufragen. Jetzt erstmal würden die drei noch Anwesend etwas essen, um den Hunger zu stillen. Recht schnell stellte Mat nun auch die Frage, wie das Essen denn schmecken würde. Im Vergleich zu Misaki schien Velia das Essen wohl sehr viel besser zu schmecken. Vielleicht lag das auch einfach nur daran, dass sie in den letzten Tagen im Grunde nur Salat und Obst gegessen hatte, aufgrund mangelnder Nahrung ohne Fleischzusatz. "Mir schmeckt's prima! Dir?" antwortete Velia nun endlich breit lächelnd auf Mathéos Frage. Als Misaki dann aufstand, war Velia nicht einmal mit ihren Nudeln fertig. Kurz folgte sie Misaki noch mit ihrem Blick, dann widmete sie sich allerdings wieder ihrem Essen - und Mathéo. "Wurde auch mal Zeit, dass es was zu Essen für Vegetarier gibt." meinte sie, ehe sie den Rest der Nudeln aufaß und sich an den Salat ran machte. Man durfte sich doch sicher noch Nachschub holen, nicht?
Es dauerte ein Weilchen, bis die junge Gestaltwandlerin zurück zum Waisenhaus und dort dann zum Speisesaal gefunden hatte. Kaum hatte sie den Speisesaal jedoch betreten, wollte sie schon wieder weg. Hier sah es wirklich katastrophal aus! Schnell nahm das Mädchen sich etwas von der Theke, suchte sich eine ruhige und vor allem saubere Ecke und aß ihre Nudeln. Der Tag war wirklich anstrengend gewesen und kaum hatte das Mädchen aufgegessen, beschloss es, den heutigen Tag einfach sein zu lassen, wie er war und in ihr Zimmer zu gehen und sich für morgen auszuschlafen.
tbc: Zimmer 107 (von Yui & Sheela)
Matheo
Mathéo Tristam
309 Charakterbogen Aufenthaltsort: Aktuelles Outfit: grüne Haremshose mit orientalischem Muster, schwarzes Leinenhemd, kein Stirnband, Augenklappe
Okay, es lag wohl wirklich nur an seinem Nudelentzug, dass es ihm so gut schmeckte. Misaki schien immerhin nicht sonderlich beeindruckt zu sein von dem Essen. Nudlig nannte sie es. Das traf es schon mal auf den Punkt. Aber der Rest des Essens schien sich bei ihr nicht in den Vordergrund zu schieben. Jeder würde wohl davon ausgehen, dass Kantinen-Essen nichts Besonderes war. Warum? Vielleicht weil es täglich mit derselben Systematik hergestellt wurde, man ihm den Fluch der Massenproduktion aufbrummen konnte. Im Restaurant dagegen war jedes Gericht eine Einzelproduktion – so glaubte man. Velia war - ganz anders als Misaki – richtig begeistert von den Nudeln. „Joa, nicht schlecht“, antwortete der Tristam. Es schmeckte ihm wirklich gut, aber so genau wollte er das nicht sagen, da ihm Misakis Aussage aufs Gewissen drückte. Was war, wenn man als einziger meinte, es würde gut schmecken und alle anderen würden es wieder auskotzen? Hatte man dann keinen Geschmack? Andererseits: Was musste es ihn kümmern, wie es anderen schmeckte. Wenn es ihm schmeckte, dann war es halt so. Kein Grund demnach, von der eigenen traditionellen Linie abzuweichen. „Doch, schmeckt wirklich gut.“ Also setzte Mathéo nochmal nach und verbesserte seine Meinung ins Positive. „Dachte mir schon, dass du dich allein deswegen drüber freust.“ Dass Velia Vegetarierin war, hatte sie ihm ja erzählt. Ein Fakt, den er damals sehr amüsiert aufgenommen hatte. Im Nachhinein betrachtet, bekommt dieser Umstand erst seinen Charme, wenn man bedenkt, dass sie ein Werwolf ist. Amüsiert grinste er Velia an, während er sich zurückerinnerte. Dann aber widmete er sich wieder verstärkt seinem Abendmahl und leerte schließlich auch seinen Teller. Auch der Salat musste dran glauben. Bevor Mathéo diesen jedoch auch verputzt hatte, war Misaki schon fertig geworden. Das Mädchen mit dem eigenartigen Wesen brachte schon mal ihr Geschirr weg. Während Mathéo ihr dabei hinterher schaute, fiel ihm auf, dass an manchen Stellen des Speisesaals Essensreste klebten. Da ist wohl vielen Schülern an vielen Stellen was vom Teller gerutscht. Oder man konnte auch eine Essensschlacht vermuten, aber hey, so was Kindisches gab’s hier sicherlich nicht. Neeeeee … Das wollte Mathéo nicht glauben. „Und was steht heute noch so an?“, warf er dann wieder in den Raum. So einfach war es gar nicht, an diesem Tisch ein Gespräch aufrecht zu halten. Aber so schnell würde er nicht aufgeben. Irgendwo musste es ein Leck geben in diesem Damm.
