Der große Speisesaal befindet sich im Parterre des Waisenhauses. Fast zu jeder Tageszeit weht ein leckerer Geruch daher und verteilt sich im gesamten Erdgeschoss. Außer zum Frühstück gibt es hier ausschließlich warme Mahlzeiten. Abzuholen sind diese am Buffet.
Speiseplan
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
Sonntag
Morgens
Weiß- oder Schwarzbrot, Croissants, Marmeladen, Butter, Nutella, Wurst & Käse Kakao oder Kaffee
Weiß- oder Schwarzbrot, Croissants, Marmeladen, Butter, Nutella, Wurst & Käse Kakao oder Kaffee
Weiß- oder Schwarzbrot, Croissants, Marmeladen, Butter, Nutella, Wurst & Käse Kakao oder Kaffee
Weiß- oder Schwarzbrot, Croissants, Marmeladen, Butter, Nutella, Wurst & Käse Kakao oder Kaffee
Weiß- oder Schwarzbrot, Croissants, Marmeladen, Butter, Nutella, Wurst & Käse Kakao oder Kaffee
Weiß- oder Schwarzbrot, Croissants, Marmeladen, Butter, Nutella, Wurst & Käse Kakao oder Kaffee
Weiß- oder Schwarzbrot, Croissants, Marmeladen, Butter, Nutella, Wurst & Käse Kakao oder Kaffee
Mittags
In der Schule
In der Schule
Steak mit Kräuterbutter, Gemüsereis und gekochten Karotten
cf: Krankenzimmer Leise gähnend betrat Miko den Speisesaal und blickte sich um, konnte ihre Freundin allerdings noch nicht entdecken; offenbar war sie früher hier angekommen als Camena. Ihr Kopf wippte leicht im Takt der imaginären Musik, die sie mit ihren Kopfhörern zu hören vortäuschte. Und sie lauschte, schnappte ein paar Sätze auf, deren Zusammenhang sie nicht kannte und die auch so schon ziemlich langweilig klangen. Es war nicht zu voll hier, einige Plätze waren frei und frei bewegen konnte man sich ebenfalls, ohne gleich gegen jemanden zu stoßen. Das war doch schon mal eine gute Nachricht. Das bedeutete, dass das Essen reibungslos verlaufen würde, sobald Cami hier war – nur, wann würde sie endlich kommen? Alleine zu essen machte wenig Spaß und war jedes Mal deprimierend, wenn man sah, wie alle anderen zu zweit oder in kleinen Grüppchen saßen, sich unterhielten und zusammen glücklich waren, während man selbst mittendrin ganz alleine versuchte, seine Mahlzeit zu genießen, trotz des drückenden Gefühls, das sich auf den eigenen Magen legte und jeden Moment zu einem quälenden werden ließ. Die Taidari hasste dieses Gefühl, weshalb sie sich sehr gefreut hatte über die Einladung ihrer Freundin. Leicht angespannt blickte sie auf ihr Handy und atmete einmal tief durch. “Ganz ruhig...“, sagte sie sich selbst und las noch einmal die letzte Nachricht des Mädchens aufmerksam durch. Es war nur eine Frage der Zeit, bis sie hier aufkreuzte... Warum musste gerade die faule Nixe immer so ungeduldig sein? Sie stand hier noch keine zwei Minuten und machte sich schon verrückt. Ein Blick auf ein paar Leute, die fröhlich beisammen saßen, entlockte ihr einen Seufzer. Ach ja, genau deswegen. Allein zu sein war eine Sache, allein zwischen vielen Gruppen eine ganz andere. Sie trat einen Schritt zurück und schnupperte. Es duftete gut hier... Gebratene Nudeln, nicht wahr? Nicht das Beste, aber eindeutig nicht zu verachten. Sushi hatte sie schon viel zu lange nicht mehr gehabt, aber Nudeln waren auch in Ordnung. Ob sie sich morgen mal mit Cami zum Sushiessen treffen sollte...? War es okay, jemanden beim Essen zum Essen einzuladen? So etwas machte doch keiner... Aber Miko hatte so große Lust darauf, da konnte die Elfe doch gar nicht nein sagen! Ja, sie würde sie fragen, ganz sicher. Camena würde sich freuen und ja sagen, und morgen würden die beiden zusammen essen gehen! Miko konnte es sich schon bildlich vorstellen, schmecken, wie ihr der leckere Fisch auf der Zunge zerging... “Das wird himmlisch!“ In ihrer Fantasie versunken, hörte die Taidari gar nicht, wie ihr Magen knurrte. Sie war wirklich hungrig...
Nachdem sie das Frühstück gemeinsam mit ihrer neuen Bekanntschaft eingenommen hatte und ein wenig mit dieser geplaudert hatte, trennten sich die Wege des Lehrers und der Schülerin auch schon. Es erschien ihr immer noch nicht richtig mit einem Anstellten der Schule befreundet zu sein – auch wenn man nicht von einer Freundschaft sprechen konnte -, aber allein die Tatsache, dass sie sich gut verstanden, war doch schon suspekt. Bisher waren ihr die Lehrkräfte immer recht uninteressant vorgenommen, was vielleicht daran lag, dass sie Shinichi außerhalb des Unterricht angetroffen hatte. Wie dem auch sei; das Mädchen hielt sich noch etwas in der Stadt auf, lichtete einige hübsche Orte ab und machte sich erst gegen Nachmittag auf zum Waisenhaus, als der Himmel ein dunkles Grau angenommen und es bereits angefangen hatte zu regnen. Als schließlich das Gewitter anbrach, befand Cami sich glücklicherweise schon auf ihrem Zimmer, um ihre Kamera abzulegen und Kalzifer deutlich zu verordnen dort auf sie zu warten. Im Speisesaal war er nicht gern gesehen, wie ihr die Küchendame bereits einige Male unmissverständlich klar gemacht hatte. Wieso müssen diese Küchentanten eigentlich immer so unfreundlich sein? Das ist doch so ein Klischee wie, dass Bibliothekarinnen verbittert und einsam sind. Kopfschüttelnd stellte sie noch eine kleine Packung Futter für ihren Kater bereit und tippte Miko eifrig die Nachricht, sie würde sich schon auf den Weg machen. Ihre Freundin hatte sie verhältnismäßig lange nicht mehr gesehen und freute sich schon auf das Essen im Speisesaal, nicht zuletzt, weil sie wieder großen Hunger verspürte.
Das Treppenhaus hinunter gegangen, befand sich die Elfe auch schon auf der Türschwelle zum Speisesaal, den sie ohne zu zögern betrat. Mit klimpernden Armreifen hielt sie nach der Nixe Ausschau, welche sie auch gleich sichtete. Ein breites Lächeln legte sich auf Camenas Züge, die durch den Raum zu dem Grünschopf herüber lief und diesem stürmisch die Arme um den Hals legte. »Hi. Ich hab dich vermisst«, begrüßte sie Miko und löste sich wieder von ihr. Das Mädchen knapp musternd, zog Cami ihr die Kopfhörer vom Kopf, sodass diese nur noch locker um Mikos Hals baumelten. »Es riecht guuuut.« Mit dieser Feststellung blickte sie sich um und erspähte, dass die Schlange an der Theke nicht sonderlich lang war. Wie es aussah, gab es gebratene Nudeln, Hühnerfleisch und Gemüse, das allerdings die meisten Schüler konsequent ablehnten. Camena, deren Haar übrigens inzwischen von einem Braun zu einem hellen Rosa gewechselt hatten und deren Ohren nach oben hin spitz zu liefen, würde hingegen auf das Fleisch verzichten. Vegetarier eben. »Holen wir uns erst was und quatschen dann?« Ungeduldig zerrte sie am Oberteil der Grünhaarigen und wand sich bereits Richtung Essensausgabe.
Ungeduldig tippte Miko mit dem Fuß auf den Boden des Speisesaals, unwissentlich im gleichen Takt wie ihr gestelltes Kopfwippen. Es war ihr unangenehm, hier so allein herumzustehen, auch wenn es sich nur um ein paar Minuten handelte. Einsamkeit war wohl die größte Furcht, die sich im Verstand der Taidari fand, und allein zu sein, wo andere zusammen waren, führte immer dazu, dass man sich einsam fühlte... Immer. Doch glücklicherweise blieb sie nicht allein. Sie sah schon, wie Camena durch die Tür in den Saal trat und auf sie zukam. Augenblicklich lächelte sie erleichtert und winkte ihrer Freundin zu, die auf sie zukam und näher kam und noch näher kam und... nicht stehen blieb? Kurz darauf spürte Miko, wie sich die Arme ihrer Freundin um sie legten, sie sie plötzlich umarmte, und erstarrte für einen kurzen Moment. Eigentlich müsste sie das inzwischen gewohnt sein, doch wahrscheinlich würde das nie passieren, sie würde weiterhin jedes Mal überrascht sein und einen Moment lang auch sehr irritiert, ehe sie zögerlich ihre Arme ebenfalls um die hübsche Fee legte; wie auch dieses Mal. „Hallo, Cami“, grüßte sie höflich, wie sie es immer tat, als Gewohnheitstier, das sie nun mal war. Kurz darauf lösten sie sich voneinander, ihre Kopfhörer wurden gesenkt, und sie musste wieder Lächeln. Ob Camena das aus Rücksicht auf ihre Tarnung machte oder der Höflichkeit halber oder aus irgendwelchen anderen Gründen wusste sie nicht, aber sie selbst hätte sie auch so gleich abgenommen. Es war schön, sich mit der Fee zu unterhalten – manchmal reichte es auch, ihr zuzuhören. Wie jetzt. Über die Erkenntnis, dass es hier gut roch, kicherte der Grünschopf nur leicht, es war einfach zu niedlich, wie ihr Gegenüber das gesagt hatte. Cami war immer so fröhlich und viel weniger introvertiert als sie selbst, sie machte sich bestimmt nie Gedanken über Einsamkeit... Und in ihrer Nähe musste Miko das auch nicht. Mit Cami zusammen zu sein war, als würde man inmitten einer großen Menschenmenge stehen, und das war ein Gefühl, das zu genießen zumindest für die Taidari nicht schwer war. Sicher war das nicht jedem recht, für sie allerdings war es genau das, was Camena zu einer perfekten Freundin machte. Deshalb folgte sie ihr auch einfach, als sie an ihrem gelben Shirt zupfte, und stellte sich an der kurzen Schlange an, die sie noch von einem Mahl trennte. Ob es wohl so gut schmecken würde, wie es roch? Hoffentlich, das würde dann nämlich ein traumhaftes Essen bedeuten.
Miko verzichtete weder auf das Fleisch, noch auf das Gemüse, und natürlich erst recht nicht auf die Nudeln. Sie war praktisch ein Allesfresser, auch wenn es gewisse Dinge gab, die sie bevorzugte. Außerdem konnte sich Cami immer etwas von ihrem Gemüse nehmen, wenn sie von ihrem Essen nicht satt wurde – das war immer so, das wusste sie auch. Miko würde ihr nicht böse sein deswegen, bloß von den Nudeln gab sie nichts ab. Sie suchte sich einen schönen, ruhigen Tisch, um sich hinzusetzen und mit Cami essen zu können. „Hm... Ich hab schon ewig keinen Fisch mehr gegessen. Das gibt es hier ziemlich selten...“ Langsam tastete sie sich an das Thema heran. Da Cami Vegetarierin war, widersprach das Lieblingsessen der Taidari natürlich ihrem Lebensstil, weshalb sie wahrscheinlich nicht einfach so mit wollen würde. Aber wenn sie merkte, wie wichtig es ihrer Freundin war, würde sie sicher mitkommen... sie musste ja nicht selbst welchen essen. Über die Angst vor der Einsamkeit hatten die beiden nie geredet, und vielleicht würde sie dieses Problem auch gar nicht verstehen, wenn man bedachte, dass sie immer wie der am wenigsten einsame Mensch der Welt wirkte. „Es ist schade, dass ich mein Lieblingsessen hier fast nie bekomme... und allein essen gehen ist auch nicht schön. Meinst du nicht auch?“
Caiwen
Caiwen
298 Charakterbogen Aufenthaltsort: Zimmer Nr. 205 Aktuelles Outfit: offene Haare, schwarzes T-Shirt (bedruckt mit einer kleinen Sonnenblume auf der linken Seite), kurze Jeansshort, olivgrüne Sneaker
Als er fragte, welche Bibliothek ich denn meinte, schaute ich ihn verwirrt an. "Na welche denn, die Stadtbibliothek! Ich weiß nicht ob es hier im Waisenhaus noch brauchbare Bücher gab, das soll recht runtergekommen sein, die Bibliothek hier." erklärte ich und strümte anschließend zum Buffet, ehe ich mich hinsetzte und anfing zu futtern. Auch Hayato holte sich eine gute Portion, denn sein Magen hatte geknurrt und uns deutlich mitgeteilt, dass auch er etwas benötigte. Ich grinste, als er mir ebenfalls guten Appetitt wünschte und begann erneut zu essen an. Happen für Happen schaufelte ich mir die leckeren Nudeln in den Mund und genoss das warme Essen sichtlich. Zufrieden trank ich auch mein Glas halbleer und fragte bei Hayato nach. "Na, schmeckt's?" Doch ich meinte, die Antwort schon zu kennen. Ich mochte Nudeln und die hier im Waisenhaus schmeckten auch sehr gut. Das Essen war genießbar, das muss man schon sagen. Aber vielleicht war er ja etwas heikel und kannte eben nichts anderes als die eigene gute Küche. Konnte ja sein, dass es ihm also doch nicht schmeckte. Doch das bezweifelte ich. Ich merkte, wie das Handy in der Hosentasche vibrierte, tat jedoch nichts und aß gemütlich weiter. Als ich schon fast fertig war, blickte ich erneut zu Hayato auf. "Wir können ja gleich dein Handy einrichten, wenn du möchtest, also nach dem Essen" bat ich ihm an und schaufelte den Rest des Essens in meinen Mund, lehnte mich zufrieden auf dem Stuhl zurück und legte das Besteck auf den Teller. "Mmmmh das war genau das Richtige, nich?" meinte ich satt und voll und trank auch mein Glas Wasser leer, ehe ich mein Handy zur Hand nahm und darauf glubschte, ich schrieb zurück und steckte es anschließend wieder ein - obwohl ich es vermutlicherweise bald benötigen werde um Hayato's Handynummer einzuspeichern. "Zeig mal her, was du da überhaupt gekauft hast" forderte ich ihn dazu auf, mir sein Mobiltelefon anzuvertrauen und grinste ihn neugierig an. Wie er damit klar kommen würde? Würde er sich zurecht finden? Ich freute mich dem Welpen so einiges beibringen zu können.
out: GRAH. krass mieser Post tut mir leid T_T aber da kam nicht mehr ~
Der Braunhaarige lief gemütlich hinter der Lilahaarigen her und stolzierte selbstbewusst die Treppen hinunter. Noch immer hatte er nichts an ausser einer Boxershorts. Wie die anderen wohl darauf reagieren würden? Naja, eigentlich war es ihm ja egal. Ausserdem würde er am Strand ja nicht anders herumlaufen, deswegen wäre es sicher jedem anderen auch egal. Teilnahmslos schaute er um sich, jedoch konnte er nicht wirklich viele Wesen ausmachen. Die meisten schienen wohl im Speisesaal verschwunden zu sein, denn nun gab es ja endlich Abendessen und darauf freute sich die Wildkatze schon. Allein schon von diesen Gedanken an Essen lief ihm das Wasser im Mund zusammen und aufhalten konnte er es auch nicht. Er hatte einfach einen Bärenhunger was man ihm sicherlich auch nicht übel nehmen konnte, da er schon seit gestern Mittag nichts zwischen die Zähne bekommen hatte. Glich ja schon fast einer Diät, die ihn halber umbrachte. Ohne Essen konnte der Braunhaarige einfach nicht und zu seinem Glück gab es heute sogar ein bisschen Fleisch. Die Beilage würde er sowieso nicht anrühren, denn Gemüse war noch nie sein Ding gewesen. War er ein Hase oder so? Nein! Die Treppen hatten sie nun hinter sich gebracht und schlugen den Weg zum Speisesaal ein und die große Tür war auch nicht mehr weit entfernt von den beiden. Sein Blick richtete sich automatisch wieder nach vorne, wo er bei Ria hängen blieb. Eine Weile starrte er sie einfach nur von hinten an ohne sich dabei schlecht zu fühlen. Warum auch? War ja nichts dabei. Plötzlich zierte ein breites grinsen seine Lippen und sofort beschleunigten sich seine Schritte, um wieder Anschluss bei Ria zu finden. Ohne jegliche Vorwarnung legte er auch schon seinen Arm über ihre Schulter und drückte sie dabei etwas näher zu sich. Nicht so schnell ~ flüsterte die Wildkatze ihr dabei ins Ohr, damit sie ihm nicht abhaute. Zutrauen würde er ihr es allemal. Mittlerweile hatte die Lilahaarige dabei schon die Tür zum Speisesaal aufgemacht und war durch die Tür hindurch gegangen. Sofort drangen all die Gerüche in seine feine Nase und nun konnte der Braunhaarige nicht mehr an sich halten. Im nächsten Augenblicklich war er auch schon verschwunden und sprintete an die Essensausgabe, um sich eine große Portion ohne Gemüse zu holen. Ria war in diesem Moment irgendwie schnell vergessen. Sicherlich war das nicht sehr nett, aber Takeo konnte mit manieren und nettigkeiten sowieso nichts anfangen. Er war eine egoistische Wildkatze, die sich nur um sich selbst kümmerte und das tat was er wollte. Naja meistens jedenfalls, aber vielleicht würde sich das irgendwann ja ändern. Schließlich konnte er auch ganz anders sein, wenn er wollte. Sich über die Lippen leckend starrte er auf seinen Teller, der vollgepackt war. Genauso wie er es liebte und wollte! Mit hastigen Schritten machte er sich auf den Weg zu einem freien Tisch und als dieser gefunden war setzte er sich auch sofort hin. Ohne Besteck oder Serviette machte er sich über sein Essen her und schaufelte es sich mit den Händen in den Mund. Sah sicherlich sehr appetitlich für die anderen aus, denn da saß ein halbnackter Katzenjunge und schaufelte sich alles hinein ohne Verluste. Jedoch hielt er kurz inne und schluckte dabei schwer das Essen seine Kehle hinunter. Irgendwas hatte er doch vergessen, oder? Fragend schaute er sich um, da es ihm irgendwie entfallen war. Die Lilahaarige stach ihm auch sofort ins Auge und genau in diesem Augenblick wusste er was er vergessen hatte. Ria. Grinsend winkte er sie einfach her in der Hoffnung sie würde seine Aufforderung verstehen, wenn nicht.. dann würde er einfach zu ihr gehen.. Sie über seine Schulter werfen und zum Tisch verschleppen. Es lag ganz bei ihr.
Endlich hatten sie den Speisesaal gefunden, es kam der jungen Frau gar nicht lange vor. Aber mittlerweile war schon das Abendessen vorbereitet. Was hatten sie den ganzen Tag getrieben? Vielleicht hatte sich die Langhaarige auch mit der Aufstehzeit vertan. Genau so musste es sein. Vermutlich war es auch so, aber es spielte keine Rolle, denn sie hatte wirklich schon großen Hunger und Takeo würde ihr dabei sicher zustimmen, dass sie sich gleich aufs Essen stürzen würden. Wobei sie würde sich eher gemütlich zur Essensausgabe begeben. Lieber zu spät als verschwitzte. Genau das war ihre Devise und an dieser würde die Lilahaarige festhalten. Wäre doch nicht auszudenken, wenn sie stinken würde. Als sie beinahe die Tür erreicht hatte, konnte sie das tapsen von dem Braunhaarigen hinter sich machen und schon hatte er einen Arm um ihre Schulter gelegt. Ria regte sich jetzt sicher nicht auf. Brachte auch nichts, denn Takeo tat wozu er Lust hatte. Er nahm keine Rücksicht auf andere, zumindest auf sie nahm er keine Rücksicht. So schnell konnte sie gar nicht schauen, hatte sich das Gewicht auch schon von ihrer Schulter gelöst und der leichtbekleidete Junge war schon zur Essensausgabe gesprintet. Essen erweckte bei ihm also Lebensgeister. Das würde sie sich merken. Vermutlich konnte man ihn auch damit bestechen. Ganz bestimmt sogar. Ria schnappte sich ebenfalls ein Tablett und ließ sich das Essen drauf schaufeln. von dem Hühnchen war sie nicht sonderlich begeistert, darum ließ sie sich mehr Gemüse raufpacken. Das Hühnchendings würde sie an Takeo weiterreichen, kam ihm sicher gelegen. So ausgemergelt wie er schon war. Apropos Takeo wo war der Katzenjunge überhaupt? Ria schaute sich in dem großen Saal um, einige Tische waren schon besetzt und auf anderen stapelten sich schon die Tabletts. Der Braunhaarige hatte Ria ebenfalls schon entdeckt und winkte sie zu sich. Na wenn das keine Aufforderung war. Sie musste sich weiterhin ein Grinsen verkneifen, als sie in sein Gesicht blickte. Er hatte sicher schon die Aufmerksamkeit einiger Wesen auf sich gezogen, er war nicht nur halbnackt, nein auch vollgeschmiert. Tolle Kombination. Mit wippenden Hüften schlängelte sie sich durch die Gänge zu dem Katzenjungen, der unmanierlich zu Essen begonnen hatte. Er hatte kein Besteck oder Serviette mitgenommen. Oh man, worauf hatte sich die Langhaarige hier eingelassen. "Hier.", und mit einem Plumps war das Hühnchendingsda auf seinem Teller gelandet. "Ich steh nicht so drauf und dich freut es sicher.", grinste die Lilahaarigen und schaufelte sich selbst das Gemüse in den Mund. Mit einem Blick durch den Speisesaal konnte sie sich einen Überblick über die Lage machen. Von Lucas hatte sie schon seit gestern oder war es heute in der Früh (?) nichts mehr gehört. Vielleicht traf sie ihn ja hier irgendwo. Nur konnte sie ihn nicht entdecken. Den falschen Eindruck würde er jetzt sicher nicht von Ria bekommen, wenn sie hier mit einem halbnackten bescheuerten Katzenjungen saß. Hatte also doch etwas Gutes.
Es musste ja so kommen wie es kommen musste. Natürlich meinte Caiwen die Stadtbibliothek.. Wo denn auch sonst? Es gab ja sicher keinen schlimmeren Ort für die beiden als diese dumme verfluchte Bibliothek... Bilder aus jener Nacht surrten durch seinen Kopf und ließen ihn das ganze noch mal revue passieren. Ob dort immer noch Blut lag von ihrem Kampf gegen die beiden Wölfe? Bestimmt nicht, zumindets nicht nach dem Kampf. Jedoch hatte er schon Blutflecken gesehen, die weit länger gehalten haben, waren sie erstmal getrocknet. Doch diese Gedanken halfen ihm nicht wirklich weiter das problem zu bewältigen oder sein Essen hinunter zu zwingen. Er versuchte sich jedoch nichts anmerken zu lassen, wobei ihm das etwas leichter viel als andere Sachen. Schließlich kannte und konnte er ja eigentlichnur lachen. "Achso okay. Schauen wir mal wann ich mich dazu aufraffen kann wieder in Büchern zu wühlen." Hoffentlich würde sie nicht bemerken, das er "Ich" gesagt hatte und nicht "wir". Er wollte es wirklich vermeiden, das Caiwen so schnell nach dem Kampf wieder an der Ort des Geschehens kommen würde. Nachher erlangte sie noch ihre Erinnerung mit und Hayato hatte das dumpfe gefühl, das sie das echt fertig machen würde. Er würde irgendwas tun müssen, doch zunächst wollte er essen. Nicht das es noch kalt werden würde. Und so nahm auch er sich seine erste Ladung Nudeln und fürhte sie zum Mund. Nun, okay. Das Frühstück war besser gewesen, wobei das lag wohl daran, das er einfach sehr gute Nudeln gewohnt war. Diese hier waren... gewöhnlich. Man konnte sie also essen und man wurde davon satt. Und das war ja das einzige was zählte. " Ja, ist gar nicht so schlecht. Und dir? Wobei so wie du aussiehst muss es dir wohl schmecken. Oh.. du hast da was!" Er musste lächeln als er sah wie Caiwen sich erneut das essen in den Mund schauffelte. Nun sie war halt ein Wolf. Doch einmal blieb etwas an ihrem Mundwinkeln hängen und Hayato, ohne wirklich nach zu denken, streckte den Arm aus und mit einer kleinen bewegung seines Zeigefingers wischte er es ab. Erst dann bemerkte er was er da gerade getan hatte. "Ahm.. he.. Entschuldige" Er kratzte sich am Kopf und beugte sich dann schnell wieder über sein Essen um ihrem Blick zu entgehen. Auf einmal war das Essen überraschend Spannend und lecker. Und war demnach auch sehr glücklich darüber das seine Tischnachbarin das Thema wechselte, weshalb er aufsah und sich umblickte. Der Saal hatte sich zu füllen begonnen, wie er erwartet hatte. Sein Blick fiel sogar auf zwei bekannte Gesichter. Der eine war Takeo, aus seiner Klasse und ein Kämpfer in seinem Team. Ob er etwas zu sagen hatte, oder hatte er nach seiner Verwandlunga uch alles vergessen? Wie dem auch sei, er hatte ihn wohl nicht bemerkt. Und mit ihm war die Lilahaarige Heilerin gekommen die sich in der Halle umsah, aber keine Anstalten machte ihn zu grüßen, weshalb auch Hayato wieder weg sah. Hatten die beiden die Nacht und den tag zusammen vebracht? Es hatte ja fast den anschein. Sein Blick fiel wieder auf Caiwen, und als sie fertig gegessen hatten reichter er ihr das neue Handy. "Hier bitte. Und ja wäre nett wenn wir es einrichten könnten. Ich hoffe es taugt wenigstens etwas und ist kein Müll, für den ich Geld ausgegeben habe. Und ja, ein nettes Essen zum Abschluss des tages ist immer gut." Interessiert sah er zu, wie das schwarzhaarige Mädchen das Handy an sich nahm und begutachtete.
Caiwen
Caiwen
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Ich nickte, als er meinte er würde noch schaun, wann er denn die Bücher anschauen würde. Naja, er konnte ja auch hier im Waisenhaus nachschauen, doch ich bezweifelte dass er hier etwas nützliches finden würde, die Bibliothek war ja so runtergekommen... Ich war etwas überrascht, dass es "nicht so schlecht" schmeckte, denn ich fand das sehr super gekocht und es schmeckte meiner Meinung nach auch genau so! Als er meinte, mir würde es ja sichtlich schmecken nickte ich mit vollem Mund und grinste ihn an - das war doch Antwort genug, oder? Ich hielt inne, als er meinte dass ich >etwas habe< und schaute seiner Bewegung zu, wie er mit dem Zeigefinger mir näher kam und mir schlussendlich etwas wegwischte. Mit großen Augen sah ich ihn an, hö? Ich war etwas verwirrt, lächelte dann jedoch, als er sich entschuldigte und leerte meinen Mund. "Ne, eh... mir tut es leid" meinte ich und schaute ebenfalls beschämt auf meinen Teller, ich bemerkte wie beschämt er sich auf seinen Teller konzentrierte. Ich hingegen lies das Thema sein und aß sichtlich zufrieden weiter. Zwar hatte ich mich für den Moment als er das getan hatte wie ein Kleinkind gefühlt, aber ... egal ~ Als ich fertig war und ihn ansprach, ob er mir denn mal das Handy zeigen könnte, schaute er wieder zu mir hoch und überreichte es mir ohne Widerworte. Braver Welpe. Nachdem ich die Hände an der Serviette abgeputzt hatte, nahm ich es zur Hand und schaltete es erstmal ein. Es brauchte einen Moment, bis es sich gänzlich eingeschaltet hatte. Mein Blick fiel zum Eingang des Speisesaales, wo gerade neue Leute reinspaziert kamen und sich irgendwo hin setzte. Und nur wenige Augenblicke später trat erneut jemand ein. Es war die Heilerin von letzter Nacht, die uns etwas geholfen hatte, sie trat mit jemanden ein, der mir ebenfalls bekannt vor kam - aber von wo? Ich erkannte nur den Geruch, ich verzog mein Gesicht zu einer undefinierbaren Miene, ehe meine Aufmerksamkeit auf Hayato's Handy fixiert wurde, da es einen kurzen Piepser von sich gab und sich zu Wort meldete. Oh, es war ein ganz stinknormales einfaches Handy. Ich tippte mich etwas darin herum, das erste was ich machte: ich speicherte ihm meine Handynummer in seinem Telefonbuch. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen, drückte etwas rum ehe ich es Hayato übergab. "Das Wichtigste hab ich dir schon mal eingespeichert, was für ein KLingelton und so weiter das bestimmst du am besten selber" meinte ich und zeigte ihm, wo der Einstellungsbereich war. "In der Mitte kommst du zum Menü, da kannst du zwischen SMS, Telefonbuch, Einstellungen und so Zeugs entscheiden, wenn du in das Menü rein willst, einfach nochmal in die Mitte klicken" erklärte ich ihm das Einfachste des einfachem und überreichte es ihm. "Kommst du damit zurecht?" fragte ich und legte ihm das Handy hin. Mein Blick fiel erneut auf die Heilerin und dessen Freund. Ich wusste wirklich nicht mehr, woher ich ihn kannte - aber den ekligen Geruch von dieser Katze war mir nicht neu, da war ich mir sicher. Ich sah gerade, wie sie ihm etwas essen gab, dann wandte ich meinen Blick wieder zu Hayato. Für einen Moment musste ich wirklich mich darauf konzentrieren, nicht anfangen zu knurren. Ich war ja ein ganz friedliches Wesen...
Hayato war etwas beruhigt als er sah, das es ihm nicht so sehr verübelt wurde. Jedenfalls machte Caiwen nur einen Undefinierbaren Ausdruck zu seiner Aktion und schien etwas verdattert zu sein. Quasi so wie er, da er selber nichts agen konnte, warum es das getan hatte. Vielleicht eine gabe seiner Mutter, die das auch immer bei ihm gemacht hatte? Nun, möglich war es auf jedenfall. Wie dem auch sei, Hayato musste etwas dumm aus der Wäsche gucken, als sie sich dafür entschuldigte... Aber wofür? " Uhm, warum entschuldigst du dich Caiwen? Du hast doch nichts falsches gemacht." Gespannt auf ihre Antwort legter die Ellenbogen auf den Tisch und hielt mit seinen Händen den Kopf fest. dann reichte er ihr das handy was er schnell aus seiner tasche gefischt hatte und reichte es dem Mädchen, die auch gleich darauf los tippte und am handy herum drückte. Schon erstaunlich wie schnell sowas gehen konnte. Er kam gar nicht wirklich mit und konnte sich nur einige von dem Merken was er sah, währen der der Wölfina uf die Finger sah. Immerhin hatte sie nicht goleich gesagt das es nichts taugt oderso, also hatte er sein Geld ja nicht zum Fenster hinaus geworfen. Caiwen machte eine kurze Pause und lies wie er schon zuvor ihren Blick durch den Saal schweifen, und er folgte ihr. Auch sie hatte die Heilerin und die Katze bemerkt, ob Caiwen sich erinnern würde? Würde sie wissen was gesehen war, wenn sie Takeo begutachtete? Würde ihre Erinnerung zurück bekommen? Er starrte sie an, um die kleinsten Anzeichen von einer Veränderung zu sehen, damit er einschreiten konnte um das schlimmste vielleicht zu verhindern. Doch dann sah Caiwen wieder zu ihm und beschäftigte sich noch einmal mit dem Handy, ehe sie zufrieden aufsah, grinste und es ihm wieder gab. "Vielen dank Caiwen. Was hast du denn Eingespeichert?" Sie lehnte sich vor und Zeigte ihm den Ort wo er es einstellen konnte. Dann erzählte sie ihm noch etwas und er nickte schweigend, während er versuchte die ganzen Infos zu verarbeiten und auf einen nicht belegten Speicher zu setzten. Dann meinte er, " Ich sehe schon, ich werde mcih wohl dennoch etwas damit befassen müssen. Aber jah, ich werde damit zurecht kommen. Noch einmal danke." Er grinste breit, betrachtete das Handy in seiner Hand ehe er es wieder zurück in seine Hose gleiten lies und dann wieder aufsah. Da sie beide bereits fertig mit dem Essen waren, hatte es ja keinen großen Sinn mehr, noch weiter hier zu verweilen, da es ohnehin schon sehr spät war. Doch als er Caiwen ansah, bemerkte er einen komischen Ausdruck. Sie sah wieder zu Takeo. Verdammt, hatte sie sich an etwas Erinnert? "Caiwen... alles oaky?" Okay, schwacher versuch die Aufmerksamkeit zu gewinnen, aber besser als gar keiner.
Caiwen
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"Ehem..." meinte ich, als er nachfragte, wieso ich mich denn entschuldigte, weil er mir etwas abwischte. Na ganz klar, "Na, weil ich... etwas gesaut hab.. hier .. so..." erklärte ich und zuckte mit den Schultern um das Thema abzuwimmeln. Ich schaute Hayato an, als er so seine Ellbogen auf den Tisch legte und seinen Kopf - gespannt wartete er auf meine Antwort, es wirkte richtig bedrängend. Anschließend überreichte er mir das Handy und ich klickte mich durch, neugierig beobachtete er das Geschehen, scheint aber nicht wirklich zu wissen, was gerade vor sich ging. So hatte ich mich, nachdem ich meine Nummer eingespeichert hatte, verlangsamt und ihm das etwas genauer erklärt. "Na, meine Handynummer natürlich!" erklärte ich, grinste ihn dabei an und lehnte mich ebenfalls vor um ihm alles zu zeigen. "Bei Fragen kannst einfach zu mir kommen. Ich hoffe, ich kann dir dabei weiter helfen." bat ich ihm meine Hilfe an. Je nachdem wie komplex seine Frage sein würde, konnte ich ihm mehr oder weniger helfen. Ich hatte eine Ahnung wie man sowas bedient, aber nicht wieso das so funktioniert und wieso jetzt gerade eben nicht. Da musste er schon eine Fachperson fragen. Er wirkte positiv eingestellt, auf meine Frage hin, ob er denn damit klar kommen würde. Das war ja schonmal gut, dass er motiviert war das auch alleine zu machen. Ich schaute zu, wie er sein Handy wieder zurück in die Hosentasche gleiten lies, ehe ich erneut das Päärchen betrachtete. Ich zuckte zusammen als Hayato meine plötzliche Aufmerksamkeit verlangte und nachfragte, ob bei mir alles okay war. Er musste gemerkt haben, dass da irgendetwas nicht stimmte, denn ich war eine miese Schauspielerin. Dennoch versuchte ich mich mein Schauspieltalent zu entfachen und meinte "Jaja, alles okay. Soooo und was machen wir nun?" meinte ich mit einem spielerischen Lächeln auf den Lippen, ehe auch ich meine Ellbogen auf den Tisch stützte und meinen Kopf somit auf den Händen ablegen konnte und mit schiefen Kopf den Welpen mir gegenüber anschaute - ja, ich immitierte ihn.