Der große Speisesaal befindet sich im Parterre des Waisenhauses. Fast zu jeder Tageszeit weht ein leckerer Geruch daher und verteilt sich im gesamten Erdgeschoss. Außer zum Frühstück gibt es hier ausschließlich warme Mahlzeiten. Abzuholen sind diese am Buffet.
Speiseplan
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
Sonntag
Morgens
Weiß- oder Schwarzbrot, Croissants, Marmeladen, Butter, Nutella, Wurst & Käse Kakao oder Kaffee
Weiß- oder Schwarzbrot, Croissants, Marmeladen, Butter, Nutella, Wurst & Käse Kakao oder Kaffee
Weiß- oder Schwarzbrot, Croissants, Marmeladen, Butter, Nutella, Wurst & Käse Kakao oder Kaffee
Weiß- oder Schwarzbrot, Croissants, Marmeladen, Butter, Nutella, Wurst & Käse Kakao oder Kaffee
Weiß- oder Schwarzbrot, Croissants, Marmeladen, Butter, Nutella, Wurst & Käse Kakao oder Kaffee
Weiß- oder Schwarzbrot, Croissants, Marmeladen, Butter, Nutella, Wurst & Käse Kakao oder Kaffee
Weiß- oder Schwarzbrot, Croissants, Marmeladen, Butter, Nutella, Wurst & Käse Kakao oder Kaffee
Mittags
In der Schule
In der Schule
Steak mit Kräuterbutter, Gemüsereis und gekochten Karotten
Kaoru schaute seinem Bruder zu wie dieser sein Pfannkuchen einrollte und diesen einfach mit der Hand aß. Vielleicht hätte er das auch so machen sollen anstatt sein Essen zu zerstückeln?! Nachdenklich wechselte sein Blick hin und her, als dieser auch schon auf seinem eigenen zerstörten Pfannkuchen hängen blieb. Man hatte ihn von anfang an dazu erzogen sein Essen in Mundgerechte Stücke zu zerteilen und dann mit der Gabel in den Mund zu führen. Anders kannte er es garnicht und durfte bei seiner Mutter auch nie mit den Fingern essen. Ja, manchmal war seine Mutter wirklich streng in solchen Dingen und versuchte ihren Söhnen Anstand und manieren bei zu bringen. Kaoru zweifelt noch heute daran ob all diese Dinge wirklich nützlich sind und man das unbedingt wissen muss. Womöglich waren einige Dinge ganz gut, aber alle sicherlich nicht. Viele waren sicher unnötig. Seufzend piekste er mit seiner Gabel in ein kleines Stück und tunkte diesen in das Eis, um es dann auch schon in seinen Mund zu schieben. Sofort machte sich der süßliche Geschmack des Eises in seinem Mund breit, weshalb er zufrieden vor sich hinlächelte. Es schmeckte einfach so gut - auch wenn es irgendwie mehr als eine Art Nachtisch war und kein Abendessen! Verruchter Bengel? Fragend zog der Kleinere eine Augenbraun in die Höhe und starrte seinen Bruder wieder an. Der Sarkasmus der in der Stimme mit schwang blieb dem Halbengel sicherlich nicht verborgen.. dieser Satz triefte schon danach. Sagt genau der richtige! verteidigte er sich sofort und stimmte in das lachen mit ein. Jedoch hielt das gelächter der beiden nicht sehr lange an, da mal wieder das Handy von Kurya geklingelt hatte und er wieder seiner "Freundin" zurück schrieb. Auf die Frage hin antwortete der Dämon auch sofort und Kaoru hielt sofort ausschau nach einem Mädchen mit einem Minirock. Sie war natürlich schnell gefunden und beim Anblick musste Kaoru wirklich schmunzeln. Sie war wirklich die perfekte Barbie und genau so eine hatte er seinem Bruder auch zugetraut. Barbie und Ken. Bei diesem Gedanken hätte er am liebsten los gelacht, aber er verkniff sich das lieber. Sie sieht aus wie eine Barbie. Findest du nicht? sagte er an seinen Bruder gewandt und musterte die Blondine am Ende des Raumes nicht mehr. Wäre ja irgendwie unhöflich und sie würde sicherlich darauf kommen, dass die beiden gerade über sie redeten. Das er ebenfalls von ihr gemustert wurde bemerkte der Halbengel nicht mehr wirklich, da seine Aufmerksamkeit wieder Kurya galt. Vor sich hinstarrend zerkratzte er noch immer das "schöne" abgenutzte Porzellan auf dem Tisch und schob dabei seine Pfannkuchenstücke hin und her. Ob er das noch aufessen würde war wirklich fraglich, da es nun mehr an Matsch erinnerte, als an Pfannkuchen. Die Stimme seines Bruders holte ihn wieder in die Realtität zurück und entschuldigend schaute er zu ihm. Tut mir leid. ich war in Gedanken gewesen. erklärte er auch sofort sein Handeln und machte sich wieder über sein Essen her, aber dabei konnte er nicht vermeiden das er wieder ein bisschen abdriftete. Sein Bruder würde ihn sicherlich nicht für irgendein Mädchen vernachlässigen.. oder doch? Selbst wenn.. würde Kaoru eben zurück schlagen und sich seine Aufmerksamkeit holen - egal mit welchen Mitteln! Zufrieden über seine Entscheidung riskierte er nochmal ein Blick zu dem Blonden Mädchen, die noch immer mit seinem Bruder simste. Jedoch stand sie auch schon auf und wollte sich wohl auf den Weg machen, da es schon nacht war. Kaoru sollte wirklich auch mal bald ins Bett gehen, denn er hatte noch immer kein Auge zugemacht. Es ist schon wirklich spät und ich habe noch immer nicht geschlafen.. beschwerte sich der Kleinere gähnend und schaute kurz aus dem Fenster, doch viel konnte er sowieso nicht erkennen. Alles was er sah war nur die Schwärze draussen und mehr nicht. Vorsichtig schob Kaoru sein Essenstablett nach vorne, um dann seinen Kopf auf dem Tisch zu platzieren. Sicherlich nicht der beste Schlafplatz aber für die paar Minuten war es ganz okey, denn Kurya war noch immer mit seinem Essen beschäftigt, also wartete er einfach. Als er seine blauen Augen schließen wollte, um ein bisschen vor sich hin zu dösen zog eine bekannte Aura im Speisesaal seine Aufmerksamkeit auf sich. Zwar konnte Kaoru keine anderen Wesen auf eine lange Distanz orten, aber alle die in diesem Raum waren konnte er spüren. Neugierig hob er sein Haupt von der Tischplatte und schaute zur Essensausgabe, wo er auch schon den Türkishaarigen hinter einem Mädchen sah. Wie es aussah versuchte sich dieser vor Kaoru zu verstecken, da er immer wieder zu ihm schielte. Schmunzelnd starrte Kaoru ihn direkt an, um ihm zu zeigen das er ihn sah. Vor paar Stunden war der Blonde noch ziemlich gereizt gewesen wegen den letzten Geschehnissen und der Müdigkeit, weshalb er ein bisschen gemein zu dem Türkishaarigen war. Vielleicht war ich ein bisschen zu streng zu ihm.. er versteckt sich ja schon vor mir. dachte sich der Kleinere und seufzte laut auf. Der Türkishaarige hatte versucht die Situation zu erklären und Kaoru war nicht wirklich fair zu ihm gewesen, dass gab er ja auch zu. Das er nun mit einem anderen Mädchen hier war machte ihm eigentlich nicht wirklich was aus. Vielleicht waren sie ja nur Freunde?! Kein Grund noch ein zweites Mal so auszurasten ohne wirklich darüber Bescheid zu wissen, aber dennoch konnte es sich der Kleinere nicht verkneifen, die beiden im Auge zu behalten. Vertrauen ist gut.. Kontrolle ist besser!
Als Kaoru das aussehen von Calleigh kommentierte, musste er sich darauf konzentrieren, vor lauter Lachen nicht noch sein Essen auf dem kleineren zu verteilen. Bevor er noch etwas sagen konnte, wurde er von seinem Handy unterbrochen. Und eben diese SMS verstärkte nur noch einmal das Lachen des Dämon. Schnell schluckte er den restlichen Pfannkuchen mit einem Bissen herrunter, um Ihn nicht doch auf Kaoru zu husten. Er schlug sich kurz auf die Brust, damit er wieder freier Atmen - und vor allem reden - konnte. "Im Gegensatz zu Barbie sind die echt und nicht aus Plastik.", meinte er nur lachend. Was auch immer jetzt von Ihm gehalten wurde, er konnte sich diesen Sruch nicht verkneifen. "Ich hab sie aber auch so am Anfang genannt.", fügte er noch hinzu, bevor er sich seinem nächsten Pfannkuchen widmete. Leider hatte er jetzt nur noch einen mit Marmelade. Aber das machte Ihm nichts aus, denn auch nur mit Marmelade schmeckte der Pfannkuchen genauso gut. "Kein Problem.", antwortete er schnell, als sich der andere Blonde für das kratzende Geräusch rechtfertigte. Ohne groß zu zögern ass er noch schnell den letzten Pfannkuchen auf, und sah dann wieder zu dem kleineren rüber, welcher es sich jetzt auf dem Tisch bequem gemacht hatte. "Wie wärs, wenn du dann schlafen gehn würdest?", meinte er irgendwie leicht verwirrt. Wieso dachte der jetzt wieder ans schlafen? Als der Dämon jedoch aus dem Fenster sah, war er für einen kurzen Moment verdutzt. Es war dunkel! Schnell sah er auf sein Handy und verdutzte noch mehr. "Alter, wer hat an der Uhr gedreht?" Aufeinmal richtete Kaoru seine Aufmerksamkeit auf irgend eine Person. Eine Person mit Türkisen Haaren? Er kannte doch den Typen. Sein kleiner Bruder staarte diese Person förmlich an..."Das ist Toyo. Oder Taka, keine Ahnung wie der hieß. Einer der Himmelklässler. Er ist glaub ich erst seit gestern Abend auf der Insel oderso.", meinte der Dämon gelangweilt. Jetzt sahs er hier, hatte aufgegessen und erzählte seinem neuen Bruder etwas über wildfremde Menschen. Wow, was für ein Abend.
Yukis Magen grummelte ununterbrochen und so langsam vermieste es ihr echt die Laune. Etwas grimmig lief sie zurück in Richtung Waisenhaus. Verzweifelt irrte sie ein wenig herum. Ach das kam ihr nur allzu bekannt vor. Sie öffnete leise eine Tür und sah sich kurz um. Sofort bemerkte sie die vielen Tische und Stühle und einige Schüler und Schülerinnen befanden sich auch im Raum. Irren konnte sie sich sicher nicht. Langsam schlenderte zur Essensausgabe und nahm sich ein Tablet. Die Auswahl viel ihr auch nicht schwer, sie nahm sich einen Eierpfannkchen und schnappte sich die Marmelade. Darauf setzte sie sich an eienn Tisch neben einem Fenster und stellte ihn vor sich. Yuki starrte das Tablett an und sie stützte sich mit einen Ellenbogen ab, die Hand unter ihren Kinn gelegt. Sie schaute in den Himmel und ihr kam es so vor als rennt die Zeit nur so davon. Bis eben war es noch hell. Oder die Dämmerung hatte erst angefangen. Was auch immer. Sie nahm sich eine Gabel gehäuft von den Eierkuchen mit Marmelade und schob sie in den Mund. Es war köstlich, auch wenn es nur einfach war. Einen ganzen Tag ohne Essen kann jegliches Essen schmackhaft machen dachte sie sich. Sie lehnte sich zurück und fuchtelte einen Stift und zusammen gefaltete Blätter aus der Tasche. Darauf kritztelte sie etwas und blickte während Pausen in den Himmel oder nahm weiter Stück vom Eierkuchen in den Mund. Erst spät viel ihr auf das sich auch der Junge vom "Schlachtfeld" im Speisesaal befand. Sie schaute kurz zu den Tisch herüber und bemerkte das sich dieser Schülerssprecher, Klassensprecher oder was auch immer mit dem anderen blondhaarigen, die beide an einem Tisch saßen, eine gewisse Ähnlichkeit hatten. Sie verzog kurz das Gesicht und konzentrierte sich dann wieder auf ihr Blatt. >>Hmmm ... ob ich hingehen sollte?<< Sie verbannte ihre Stimme direkt aus den Gedanken und aß weiter. Naja ihr war es eigentlich egal, sie kannten sich kaum und sonderlich Lust hatte sie auch keine. Aber es interessierte sie auch nicht wirklich. Entsetzt verzog sie ihr Gesicht und knüllte den Zettel zusammen. Sie seufzte kurz und satnd auf um den Zettel weg zu schmeißen. Nachdem sie wieder auf ihrem Platz satz kramte sie erneut einen Zettel heraus und begann erneut etwas drauf zu schmieren.
Auf den Weg zum Speisesaal mit dem Jungen Toyo guckte Sie sich immer nochmal um. Einige Wege erkannte Eiko andere wiederum waren völlig neu für Sie. Die Antworten des jungen Mannes hörte Eiko nebenbei Aufmerksam zu. Sie hoffte nur das Toyo nichts falsches denkt weil Sie sich einfach in seinen Arm eingehakt hat. Aber das war ihr völlig egal so konnte Sie ihn wenigstens nicht aus den Augen verlieren und fand auf jeden Fall zum Speisesaal. Doch in ihren Kopf drehte sich alles noch um so eine genannte Kamera die Funktion dieses Teils hatte Sie noch nicht ganz begriffen aber es war Ihr egal. Sie guckt zu den Fensterreihen hoch , wo der Junge hinzeigte. Doch fragte Eiko sich mehr wie Sie da hoch kam die einzige Treppe die Sie fand führte zum Dach. Aber Eiko war schon wieder mit den Gedanken ganz wo anders und zwar beim Essen. Sie hatte Hunger wie noch nie zuvor. So eine Hungernot hatte Sie auch noch nie gehabt. Danach führte der junge Mann Eiko durch eine Tür. Sie roch was Essbares und Freudentränen kamen nur noch aus ihren Augen. Doch plötzlich war der Junge hinter Teiko und irgendwie empfand sie das als belästigung. Was soll das? Doch die Antwort auf ihre Frage ließ nicht lange auf sich warten. Sie dachte kurz nach und Antwortete ihm auch schon. Wenn das so wichtig ist dann halt dich gut versteckt damit die Person dich nicht sieht. Mit einen Lächeln auf den Lippen ließ Sie sich von Toyo führen. An der Theke angekommen nahm Eiko sich zwei Eierpfannkuchen mit und hielt Ausschau nach Eis. Natürlich nicht nach irgendeiner Eissorte sondern nach Zitroneneis. Tatsächlich fand Sie sogar Zitroneneis und Eiko konnte ihre Freude einfach nicht mehr verbergen und rief. Juhu, Zitroneneis! Doch hatte Eiko total vergessen das sie nicht alleine ist. Sie guckte sich um und wurde rot. Sie hoffte dabei nur dass es keiner mitbekommen hat oder einer drauf reagiert. Mit roten Wangen hielt Sie Ausschau nach einem nicht belegten Platz. Tatsächlich fand sie Plätze doch da war eine Katzenartigegestalt. Wo noch Plätze frei waren die nicht an viele Tischnachbarn grenzen. Mit großen Augen guckte Sie die anderen Leute an die hier auch noch waren. Sie sahen alle so normal aus doch wusste sie das dass hier keine gewöhnliche Schule sein kann. Jeder hatte hier bestimmt irgendwas zu verbergen. An dem Tisch angekommen fragte Eiko. Darf ich mich zu dir setzen oder möchtest du das nicht? Doch auf die Antwort der Katzenartigengestalt konnte Eiko einfach nichtmehr warten da der Hunger ihr keine Ruhe ließ. Sie zog den Stuhl zu sich und setzte sich dann drauf. Sie wandte den Blick nach hinten und suchte den Türkishaarigen Jungen. Hoffentlich hatten Sie ihn nicht aus den Augen verloren. Doch sie fand den Jungen in der Menge an der Theke. Sie Winkte ihm zu , um zu zeigen das sie einen Platz gefunden hat. Dabei vergaß Eiko das sie sich nicht zu schnell hätte bewegen dürfen da er ja Sie als Schutz brauchte. Mit einen seufzen holte Sie tief Luft.
Noch immer gemächlich schoben sich die Stücke ihres Essens zwischen ihre Zähne, während auch ihre Zimmergenossin wohl bald fertig werden würde. Wenn man betrachtete, das sie eigentlich gar keinen Hunger hatte, schlug sie sich tapfer, schmeckte der Pfannkuchen im Vergleich zu den sonstigen Mahlzeiten relativ gut. Nicht solche, die man hier erhielt, sondern diese, die man ihr vorgesetzt hatte als sie noch in der Dämonenwelt unterwegs gewesen war. Essen brauchte sie eigentlich so gut wie nie, aber wenn sie ständig sich dagegen verweigerte würde das sicherlich aufsehen aufregen, mal davon abgesehen, das es unhöflich wirkte wenn sie einfach nur da saß, und den anderen immer nur dabei zu sah. Es gab sogar Menschen, die sich dabei unwohl fühlten, und solch Gefühle wollte sie nun wahrlich nicht verbreiten. Ein wenig in ihren Gedanken versunken bemerkte sie gar nicht, das sie vergessen hatte der d'Eonan mit zu teilen, zu welchen Zeiten man hier eigentlich sein Essen bekam, weshalb sie rasch die letzten Brocken hinunter schluckte, und den leeren Teller beiseite schob. „Frühstück geht von 6.30 Uhr bis um 8.“, begann sie, ehe sie kurz in ihren Gedanken wühlen musste, wann sie zu Mittag gegessen hatte, und um wie viel Uhr sie hier die Türen dafür geöffnet hatten. „Mittag gibt es ab Viertel vor zwölf bis etwa um zwei. Und Abendessen kannst du dir um halb sieben ab holen bis ebenfalls acht Uhr.“ Vermutlich hatte sie die Hälfte bis Morgen eh wieder vergessen, aber selbst wenn, konnte sie ihr die erste Zeit ja ein wenig unter die Arme greifen, und irgendwann biss es sich so tief ins Gehirn, das man die Zeiten auswendig, beinahe intuitiv wusste. Auf das kleine Kommentar am Rande ging sie nicht weiter ein, sondern schlang die Finger um ihr Glas um den Inhalt in ihren Magen zu entleeren. Durst würde sie es nicht wirklich nennen, doch trocknete ihr Rachen mit anhaltender Dauer irgendwann aus, und das sprechen fiel ihr dann minder leicht, weshalb sie zu mindestens ihre Stimmbänder feucht hielt. Außerdem schmeckte der Saft hier, und es war besser, als es wie früher mit Alkohol zu tun. Der brannte zwar heftiger und weckte die Sinne, aber er tat auf langer Dauer weder ihr noch ihrem Umfeld sonderlich gut. Mit den Augen verfolgte sie kurz darauf den Blick der Blonden, ehe sie in ihren Gedanken hören konnte, das der Junge mit dem sie die ganze Zeit schrieb, auch den Speisesaal betreten hatte, und sich mit einem Freund etwas abseits nieder ließ, auch, um noch etwas zu Essen. Eigentlich hatte sie damit gerechnet, dass sie nun zu ihm gehen würde, aber sie blieb hocken, und antwortete sogar auf seine SmS, obwohl sie mittlerweile in ein und dem selben Raum hockten. Menschen, die soll mal einer verstehen. Doch sie spürte, dass in ihrer Klassenkameradin gerade einiges durcheinander war, und ihre Gefühlswelt im Dreieck sprang, weshalb sich die Nakamura das Fragen ersparte. In die Nacht gesehen konnte sie deutlich wahrnehmen, wie sich ihr Körper allmählich regenerierte, selbst, wenn die dunklen Flecken noch eine Weile bleiben dürften. Außerdem wurde es dadurch kälter, was auch ihrem Kreislauf gut tun würde. Gut, das sie im Zimmer das Fenster ein Stück aufgelassen hatte. „Sicher, gehen wir.“, sprach sie knapp, stand auf und griff nach ihren Tablett, welches sie in den dafür vorgesehenen Wagen schob, um dann den Saal wieder zu verlassen, die Richtung einschlagend, die die beiden wieder zurück zu ihrem Zimmer führen würden.
Teiko war nicht sonderlich von seiner Versteckidee begeistert. Immerhin missbrauchte er das Mädchen als Schutzschild um nicht von dem Blondschopf und seinen Blicken erdolcht zu werden. Das würde er einfach nicht aushalten. Er war wirklich eine Pussy. Traurig. Er fühlte sich auf der einen Seite niedergeschlagen und auf der anderen Seite echt albern wie er sich verhielt. Das war doch wirklich nicht auszuhalten. Er verhielt sich wie ein kleines Kind, aber er konnte einfach nicht anders. Noch einmal so eine Predigt von dem Blonden zu hören an einem Tag war einfach zu viel. Doch nachdem Toyo erklärt hatte, hatte sich Teiko breitschlagen lassen sein Schutzschild zu sein. Gemeinsam waren sie also bei der Essensausgabe angekommen. Die junge Frau holte sich auch gleich etwas zu Essen. Der Türkishaarige schien noch etwas in Gedanken zu sein, bis ihr 'Zitroneneis' ihn aus dieser Starre löste. Ohja Zitroneneis war gut, vielleicht sollte er sich auch endlich etwas zu Essen holen, immerhin hatte er ebenfalls Hunger. Seit dem Frühstück war schon eine ganze Weile vergangen. Er holte sich ebenfalls einen Pfannkuchen, immerhin achtete er auf seine nicht vorhandene Figur und dazu noch Marmelade. Auf Eis hatte er jetzt wirklich keine Lust, wobei es ziemlich verlockend war. Toyo blickte sich noch einen Moment um, doch von Teiko war nichts mehr zu sehen. In mühevoller Kleinarbeit suchte er den gesamten Speisesaal ab und blieb an dem Blondschopf hängen, dieser sah genau in seine Richtung und hatte ein Schmunzeln aufgesetzt. Er schien jetzt nicht sonderlich verärgert, dass er wieder mit einem anderen Mädchen hier aufgetaucht war. Aber so richtig wollte er nicht darauf vertrauen, trotzdem legte sich ebenfalls ein Lächeln auf seine Lippen. Nun hatte es doch noch ein gutes Ende und der Türkishaarige hatte zudem auch noch das Mädchen gefunden, die sich schon einen Platz gesucht hatte. Mit ihrem Gewinke war sie auch nicht zu übersehen gewesen. Mit Teller in der Hand schlenderte er zu den beiden Damen und setzte sich auf einen Platz. "Hallo.", sprach Toyo und schaufelte sich schon den Pfannkuchen in den Mund, bis nichts mehr da war außer ein paar Krümelchen. Ob es Teiko schmeckte? "Schön aufessen, dann kann ich dir das Zimmer zeigen.", sprach der junge Mann und schenkte auch dem Katzenmädchen ein Lächeln. Sah schon irgendwie süß aus sie mit den Katzenöhrchen. Er konnte sich ein Kichern einfach nicht verkneifen. Manchmal war er wirklich zu kindisch für diese Welt.
Kotori war das schelmische Grinsen nicht entgangen welches sich über die Lippen des Jungen gelegt hatte, aber da der Hunger größer war im moment ignorierte sie dieses und beobachtete seine weiteren Schritte. Doch was sie als nächstes sah hätte sie ich nie träumen lassen. Mit weit aufgerissenen Augen sah sie zu wie er sich an Ihrem Kleidungsschrank zu schaffen machte und durch ihre Wäsche wühlte. Aber was sollte sie auch tun, sie konnte nicht mal aufstehen um ihn daran zu hindern und selbst die sprache blieb ihr bei dem Anblick weg. Doch was sollte sie tun, wenn sie nicht Nackt unten sitzen wollte musste sie wohl oder übel ihm den wunsch äußern, welch Kleidung sie gern hätte. Kurz dachte sie darüber nach und nannte ihr Lieblingsoutfit, bestehend aus einer schwarzen Strumpfhose, darüber eine kurze Short. Dazu passend ihr Hemd mit der Krawatte und dem riesigen Mantel, den sie so liebte. Nach dem er alles zusammen und nun sicher jedes kKleidungsstück von Ihr kannte kam er auf sie zu und sie wusste genau was nun folgte. Noch immer ringend um Fassung wollte sie gerade die Decke beiseite schieben als sie sah wie ihre Unterwäsche in seinen Händen verschwand. Nun völlig verwirrt schaute sie Fragend in das Gesicht von ihrem Gegenüber und spürte das erste kribbeln auf ihrer Haut. Ungläubig hob sie die decke an und blickte unter diese. Mit weit aufgerissenen Augen betrachtete sie dieses Schauspiel bis sie Komplett bekleidet war. Sprachlos betrachtete sie nun ihren bekleideten Körper und zupfte an ihrem Oberteil. Seufzend nahm sie das Schauspiel in sich auf und merkte erst jetzt das sie die ganze zeit die Luft dabei angehalten hatte. Aber was hatte sie auch anderes erwartet immerhin war sie hier von Wesen umgeben die jeder ihre eigenen Fähigkeiten hatten und doch war es ein wenig gruselig. Erst wollte Kotori wiedersprechen, als er doch tatsäclich anbot sie zu tragen, doch als sie den druck auf seiner Stimme hörte nickte sie doch zustimmend und war die Decke zur Seite. Stöhnend Setzte sie sich auf ehe sie Mathéo förmlich um Hals fiel und sich wie ein Affe mit ihren Beinen an seinen Körper klammerte. Als er aufstand quieckte Kotori förmlich vor freude endlich dieses Zimmer verlassen zu können und ihren Magen das gewünschte Essen zu liefern, welches es so dringend brauchte. Hü Hott Pferdchen hätte sie doch beinahe gesagt und so behielt sie es mit einem grinsen für sich und genoss den Luxus für einen Moment. Um so näher sie kamen um so deutlicher wurde der Geruch. Und welch ein Geruch, es roch so lecker das Kotori beinhae von seinem Rücken gesprungen wäre um noch schneller da zu sein. Doch die Schmerzen, die durch ihren Körper bei wenigen Bewegungen schon zoge,n erinnerten sie daran dies sein zu lassen. Endlich hatten sie nun den Speisesaal erreicht und es sahßen sogar noch ein paar Schüler hier. Ein paar davon erkannte sie sogar von der Schlacht und es erfreute sie wirklich, das sie gesund und munter waren. Doch erstmal brauchte sie etwas zu Essen bevor sie sich auf anderes Konzentrierte. "Es riecht himmlich, findest du nicht auch? Und wo wollen wir uns hinsetzen?" Die anfängliche Angst verwandelte sich langsam in große Dankbarkeit zu ihren Hilfsbereiten Pirat. Vielleicht war sie wirklich zu ängstlich und es gab doch noch Hilfsbereitschaft nach dieser Nacht. Vorsichtig deutete Kotori auf einen Freien Tisch der dennoch nicht weit von allen anderen Entfernt war um nichts zu verpassen.
Matheo
Mathéo Tristam
309 Charakterbogen Aufenthaltsort: Aktuelles Outfit: grüne Haremshose mit orientalischem Muster, schwarzes Leinenhemd, kein Stirnband, Augenklappe
„Uff.“ Kotoris erster Griff war ziemlich ungeschickt gewesen, denn ihre Arme kniffen förmlich in seine Atemwege ein. Sein Hals fühlte sich wie in einen Schraubstock gedreht. Erst als das Mädchen richtig saß, lockerte sich der Griff wieder. Mathéo ließ sie durch einen schnellen Ruck höherrutschen. Mit den eigenen Armen langte er unter ihr Gesäß, um ihr eine Sitzmöglichkeit zu bieten. Als nächstes wurde erst mal tief ein- und ausgeatmet, um die verlorene Luft wieder zurückzugewinnen. Die beiden konnten den Weg zum Speisesaal genauso gut blind finden, denn ihre Nase war für die Orientierung mehr als genug. Mathéo merkte, wie Kotori mit jedem Meter unruhiger wurde. Sie sehnte sich scheinbar wirklich sehr nach Nahrung. Aber wer konnte es ihr auch verdenken, wo sie doch den ganzen Tag über gehungert hatte. Ein Grinsen konnte er sich nicht verkneifen. Das Öffnen der letzten Tür war nochmal ein kleines Abenteuer, doch dann hielt die Freude nichts mehr. Ein Drängeln war zu vernehmen. Kotori wollte so schnell wie möglich einen Platz finden und was zu essen in sich hineinstopfen. Ihr Verhalten war ganz anders als noch in ihrem Zimmer. Man mochte meinen, dass man sich außerhalb der eigenen vier Wände weniger selbstbewusst verhielt, doch bei dem verletzten Mädchen war es ganz das Gegenteil. Aber das störte den Dämon nicht – es erfreute ihn. Ganz nach Kotoris Vorschlag setzte er sie auf am gewünschten Tisch ab. Wie von einer Rutsche ließ er sie seinen Rücken hinuntergleiten und auf einen Stuhl plumpsen. Hoffentlich war es nicht zu hart, denn er hatte schon auf dem Herweg versucht, möglichst vorsichtig die Gänge zu passieren, um ihr wenig bis keine Schmerzen zu besorgen. Und der Speisesaal? Der war voller als erwartet. Seine Sorge darüber, ob hier überhaupt noch was stattfinden würde um die Uhrzeit, hatte er bis eben versteckt gehabt – und nun gab es keinen Grund mehr für. Es saßen sogar noch andere Schüler im Raum, welche Mathéo allerdings nicht zuordnen konnte. Puh, war da sein einziger Gedanke. Er wollte sich gar nicht vorstellen, was es für Kotori bedeutet hätte, vor verschlossenen Türen zu stehen und von der Einsicht umarmt zu werden, keinen Happen mehr zwischen die Kiefer zu bekommen. Zu so viel nötigen Beiständ hätten Mathéos Fähigkeiten nicht gereicht – sicher nicht. „Ich hol mal was“, meinte er flink, als Kotori saß und er sich zur Theke aufmachte. Was gibt’s denn heute?, fragte er sich auf dem Weg dorthin. Die Antwort war Eierkuchen mit Marmelade. Eis gab es auch noch wahlweise. Die Frage des Moments war nun aber plötzlich, was Kotori bevorzugte. Mathéo blickte sich um, sah ihren hungergierigen Blick und dachte sich, einfach von beiden etwas mehr zu nehmen, so konnte jeder beides probieren. Wie es schien, hatte niemand was gegen, außer, dass man lieber Feierabend gemacht hätte, statt zwei verspätete Hungerlätze zu befriedigen. Aber mit einem freundlichen Lächeln konnte der Tristam die Gemüter besänftigen. Mit seiner Beute also auf dem Tablett kehrte er an den Tisch, wo Kotori saß, zurück und präsentierte seinen Stolz. „Da, Happa-Happa!“ Mathéo setzte erst das Tablett ab, ehe er seinen Hintern auf den Stuhl platzierte. „Ich war mir nicht sicher, ob du lieber Marmelade oder Eis dazu hast, also hab‘ ich einfach mal beides mitgebracht. Wünsche guten Appetit.“Wobei es daran wohl am wenigsten mangeln sollte, kicherte er in sich hinein. Während die beiden ihre ersten Bisse nahmen, dachte der Tristam über ein Gesprächsthema nach. Es war zwar eine Unsitte, beim Essen zu reden, aber zwischen dem Schlucken und dem Nachschieben sollte sicher Platz für eine Konversation sein. „Sag mal, Kotori, wo kommst du eigentlich her?“
Das Stumpfe geräusch, was aufkam als sie auf den Stuhl plumste, konnte das kurze schmerzverzerrte Stöhnen nicht verstecken. Folglich glitt ihr Gesicht einer Griemasse bevor der Schmerz nach ließ und sie sich daran erfreuen konnte an dem Tisch zu sitzen. Bis vor wenigen Minuten hatte sie noch geglaubt nichts mehr zu bekommen und die Nacht damit leben zu müssen, das ihr Magen rebelliert. ABer mir weit aufgerissenen Augen schaute sie durch den Speisesaal, in welchen sie nun auch zum ersten mal sahß und genoss es nicht mehr alleine zu sein. Die Lautstärke war angenehm, trotz der Anzahl der Wesen die sich in dem Raum befanden. Auf Mathéos aussage hin nickte sie nur freudig und ließ ihren Blick hinterher wandern. Sanft strich sie sich die Haare hinters Ohr um besser sehen zu können was er dort tat. In den Augen der Bedienung konnte Kotori deutlich erkennen das sie nicht mehr so erfreut darüber waren, jetzt noch Essen austeilen zu müssen. Aber, es muss an der Augenklappe liegen, Mathéo bekam tatsächlich eine große Menge für sie beide und schlenderte zurück zu Ihr. Fast sabbernd schaute sie auf die riesige Portion hinab, auch wenn sie nicht wusste was es war, es roch gut und es würde ihren Magen füllen. "Im Moment würde ich sicher alles Essen, aber das hier sieht super lecker aus." Mit einem Dankbarem Lächeln, nahm sie die Kabel und stopfte sich sofort den ersten Bissen in den Mund. Gott schmeckte das gut, beinhae wären ihr die Tränen in die Augen geschossen bei dem genuss auf ihrer Zunge. Doch die Frage des Jungen vorderte ihre aufmerksamkeit. Schnell schluckte sie den riesigen Happen hinunter bevor sie sich der Antwort widmete " Ich komme aus Schottland, um genau zu sein aus den Highlands, wenn sie dir etwas sagen. Das sind Gebirge im Norden Schottlands, unter anderem befindet sich auch der See Loch Ness dort. Vielen denken ja dort lebe ein Monster, in wirklichkeit ist es nur ein Tiermensch der gerne mit Touristen spielt. Übrigens ein guter Freund von mir. Aber auch der Wiskey dort ist nicht zu verachten, mein Vater brannte ihn selber." Warum sie dies alles presigab war ihr nicht klar, doch es tat gut mal wieder darüber reden zu können, vor allem weil sie ihre Heimat doch so vermisste. Aber dennoch war sie sich sicher, das dies hier die richtige entscheidung war und so begab sich der nächste Happen in ihren Mund. Die Kombination aus Warm und Kalt war faszinierend auch das süsse dazu schmeckte wirklich hervorragend. "Was ist das eigentlich?" Mit vollen Mund deutet sie auf das Essen bevor sie es ganz runter geschluckt hatte.
Matheo
Mathéo Tristam
309 Charakterbogen Aufenthaltsort: Aktuelles Outfit: grüne Haremshose mit orientalischem Muster, schwarzes Leinenhemd, kein Stirnband, Augenklappe
Ein wirklich amüsantes Schauspiel war es, welches sich ihm bot. Kotori war so lebhaft, wie er nie erwartet hätte. Ganz anders als sie, nahm sich der Dämon die Zeit, den ersten Biss ruhig zu wählen und nicht zu schlingen. Wenn er sich daran erinnerte, wie seine letzte Mahlzeit war, musste er zugeben, dass diese Pfannkuchen besser waren. War also doch noch keine Hoffnung verloren. „Hm, ja.“ Das war nur noch ein halblautes Zustimmen zu Kotoris Aussage, wie lecker das Essen aussah. Nachdem es probiert wurde, konnte man bestätigend sagen, dass es stimmte. Als Kotori zu antworten versuchte und den letzten riesen Happen flüchtig herunterschlucken wollte, überkam den Tristam kurz die Sorge, dass sie sich verschlucken würde – dann wäre es ihre letzte Mahlzeit gewesen -, aber dem war glücklicherweise nicht so. Was ihn außerdem überraschte, war, wie viel sie auf einmal erzählte. Dabei hätte Mathéo erwartet, dass sie nur kurze Aussagen machen würde, um schnellstmöglich wieder die Speiseröhre zu füllen. Muss wohl am Genuss liegen, dass sie so sprudelt. Was nicht alles durch den Magen geht. Essen macht gefügig. Nicht nur die Liebe profitierte dadurch. Mathéo lachte kurz auf, horchte dann aber aufmerksam zu. Er war sehr erfreut, jemanden kennen zu lernen, der ebenfalls von der Insel kam. Zwar war sie keine Engländerin, aber auch die Schotten gehörten zur Krone. Schottin also … hm …„Jupp, jupp, die Highlands kenn‘ ich. War selber schon da gewesen.“ Auch die Geschichte vom Loch Ness war ihm nicht unbekannt. Allerdings war er wirklich davon ausgegangen, dass es ein Ammenmärchen war bzw. seine Sage. Dass da aber tatsächlich ein Monster hauste, hatte er nicht erwartet. Ein Tiermensch war es, laut Kotori, der die Menschen zum Narren hielt. Sofort kam ihn die Frage auf, ob sie selbst auch zu dieser Rasse gehörte. Sie war befreundet mit Nessi. Das konnte daran liegen, dass sie sich auch in Nessi verwandeln konnte oder in ein anderes Tier oder einfach nur einen guten Draht zu Nicht-Menschen hatte. Auf alle Fälle musste sie aus menschlicher Sicht etwas besonderes sein, sonst wäre sie nicht hier. Und Whiskey … sicher war er gut, aber sicher war auch, dass er nicht zu Mathéos Vorlieben zählte. Sein Vater hatte ihn einst auf einer Reise in Schottland dazu überreden wollen, zu probieren, aber nach nur einem kurzen Nippen stand fest, dass es gleichzeitig der letzte Kontakt mit dem gebrannten Zeug war. Nichts für ungut, dachte er sich damals, aber das musste einfach nicht sein. Eigentlich hatte Mathéo ja gehofft gehabt, dass es nicht dazu kommen würde, dass jemand mit vollem Mund reden musste, aber daran dachte der Tristam im Moment des Vorfalls gar nicht. Er war erst mal damit beschäftigt, herauszufinden, was Kotori meinte. Sie deutete auf etwas. Das Essen? Der Dämon war verwirrt. Meine sie wirklich die Pfannkuchen? „Meinst du das Essen?“ Nachdem sie es bestätigte, musste er erst erstaunt blinzeln, ehe er nach Worten suchte. Aber ehe er etwas sagen konnte, kam erst das Lachen. „Ach, du kennst keine Pfannkuchen? Ich mein, ich komm‘ ja auch von der Insel, aber ich dachte, dass der große Unterschied zwischen Schotten und Engländern nicht in der Küche lag.“ Nochmals lachte er auf. „Diese Dinger nennen sich Pfannkuchen. Das sind …“Ja, was sind das? Teigfladen?„… das, was du da siehst. Eigens angerührte Teigmasse, die du in die Pfanne haust, ein Mal drehst und dann so aussehen.“ Zusätzlich deutete er auf das Essen wie Kotori schon vor ihm. „Gibt zig Varianten, was man dazu essen kann. Aber Eis und Marmelade scheint bei den Asiaten wohl am beliebtesten zu sein.“ Kotori war deutlich schneller mit dem Essen als Mathéo. Vielleicht sollte er einen Zahn zulegen, damit sie nicht auf die Idee kam, ihn gleich zu fragen, ob er seine Reste noch wollte, wenn ihr Teller leer war. Um ehrlich zu sein, hatte er, als er an der Theke stand, auch wieder Hunger bekommen gehabt. Sicher war er nicht so groß wie Kotoris, aber zu unterschätzen war er auch nicht! „Also bist du auch ein Tiermensch?“, fragte er zwischen dem einen und dem nächsten Biss.