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Shima no Koji :: Das Wohnheim :: 1. Stock :: Westflügel

Zimmer Nr. 103 [Dreierzimmer] - Vivian, Skadi
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Leviathan

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Zen 136

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BeitragThema: Zimmer Nr. 103 [Dreierzimmer] - Vivian, Skadi Zimmer Nr. 103 [Dreierzimmer] - Vivian, Skadi - Seite 9 EmptyDi 17 Apr 2018 - 13:32
das Eingangsposting lautete :

Zimmer Nr. 103




Was versteckt sich hinter den Türen Zimmernummer 103 im Westtrakt des Yanega Anwesens?
Öffnet man die leicht quietschende Tür, so steht man inmitten einer doch recht großen und hellen Räumlichkeit. An den grün tapezierten Wänden befinden sich vereinzelte Wandleuchten. Mit Vorhängen kann man das Zimmer nachts abdunkeln. Drei Betten, die mindestens genauso alt wie das Gebäude selbst, aber dennoch gut in Schuss sind befinden sich an der rechten Seite des Raumes. Jedem Bett ist ein Nachtkästchen mit einer dazugehörigen Lampe beigestellt und bietet den Bewohnern desweiteren Platz für persönliches Hab und Gut. Gegenüber der Betten befinden sich die Schreibtische. Jeder Bewohnerin steht einer dieser Tische zu. An einer Wand befinden sich ein paar Wandboards, die zur Verstauung von Büchern oder ähnlichem genutzt werden können. Neben dem äußersten Schreibtisch in der Ecke führt eine weitere Tür in einen kleinen Nebenraum, der an allen Wandseiten mit Kleiderschränken zugestellt ist, die sich die Bewohnerinnen unter sich zuteilen. Ein klamottenbezogenes Platzproblem sollte in diesen Räumlichkeiten also nicht herrschen.


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Skadi

Skadi

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Skadi

Skadi
25. Juni 2015, Abend
mit @Vivian Edwards

Eine wirkliche Glückzahl schien die Blondine nicht zu haben. Die Luchsin fing an zu grinsen. „Wenn ich dir einen Vorschlag machen dürfte, die Nummer Drei scheint für dich ziemlich attraktiv in diesem Liebestest zu sein, vielleicht ist das ja ein Zeichen oder so“, antwortete sie ihr. Ob ihre Mitbewohnerin wirklich über eine Glückszahl nachdenken würde? So sicher war sich Skadi nicht, aber wenn doch, konnte sie ihr eventuell damit ja ein wenig helfen.

Die nächste Antwort schein für Vivian wohl nicht so einfach zu beantworten zu sein. Das hatte sich Skadi schon fast gedacht. Generell hatte die Norwegerin bis jetzt zum größten Teil das Gefühl, dass Vivian die Antworten nicht so einfach fand. Aber gut, so war das halt eben mit einem Liebestest. Es gab nie eine Antwort, die perfekt auf die Person zugeschnitten war. Leider, aber so war das eben. Man musste einfach nur mit dem mitgehen, das man am ehesten für sich sah. Das tat ihre Mitbewohnerin bis jetzt auch sehr gut, aber bei dieser Frage schien sie wirklich Schwierigkeiten zu haben. Trotzdem ließ Skadi sie in Ruhe überlegen, denn sie wollte sich nicht einbringen, da es ihre eigene Entscheidung war, für was sie sich schlussendlich entscheiden wollte. Kurze Zeit später hatte sie auch schon eine Antwort parat. Die Norwegerin lächelte sanft, nickte und tippte die Antwort in ihr Handy. Sie hatte auch schon ein wenig mit dieser Antwort gerechnet, denn so schätzte sie ihre Mitbewohnerin tatsächlich ein.
Die nächsten zwei Antworten ließen nicht so lange auf sich warten, wie die der Frage acht. Überrascht darüber tippte sie alles in ihr Handy. Das Ergebnis war gerade am berechnen, als Vivian ihr dann noch eine Frage stellte. Sofort sperrte Skadi ihr Handy, denn sie wollte nicht vor ihrer Mitbewohnerin das Ergebnis wissen. Die Frage irritierte die Luchsin ein wenig. Wusste Vivian wirklich nicht, warum das so war? Wahrscheinlich, denn ansonsten hätte sie sicherlich nicht nachgefragt. „Also das ist so, man benutzt gerne andere Frauen in solchen Situationen, weil das oft Eifersucht auslöst und Eifersucht kommt dann auf, wenn man jemanden liebt, ihm aber auch nicht vertraut. Kinder symbolisieren mehr oder weniger die Zukunft. Also wenn du dir Kinder mit einer Person vorstellen kannst, dann planst du schon in die Zukunft, dass du mit dieser Person auch zusammen bleiben willst“, erklärte die Norwegerin ganz ruhig. Ob sie das auch alles verstanden hatte? Sie fragte einfach einmal nach. „Alles verstanden, oder sonst noch Fragen? Oder sollen wir zum Ergebnis kommen?“, fragte sie ihre Mitbewohnerin und überließ ihr die Entscheidung. Ob sie noch ein wenig länger über den Liebestest und seine Fragen sprachen oder nicht, war der Braunhaarigen egal, deswegen überließ sie die Entscheidung Vivian.




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Vivian

Vivian Edwards

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Vivian Edwards

Vivian
25. Juni 2015, Abend
mit @Skadi

Die Glückszahl … ja. Ein stummes Nicken brachte Vivian in all ihrer Höflichkeit noch zu dem Angebot hervor, ehe sie sich weiter auf die Fragen des Tests stürzte. Zwar war die Engelin im ersten Moment nicht Abgeneigt dem Vorschlag ihrer Mitbewohnerin folge zu leisten. Jedoch war eine Glückszahl mit dem unausweichlichen Fakt verbunden, dass sie etwas Besonderes darstellte. Eine einzigartige Sache die in Starker Verbindung zu dem Träger stand. Demzufolge war es doch viel zu fahrlässig, diese Entscheidung einfach spontan zu treffen und dann nie wieder darüber nachzudenken. Nein, sie würde sich Zeit dazu nehmen und eventuell noch an anderen Stellen nach Rat suchen. Zumindest war das der schnell in ihrem Kopf erstellte Plan dazu.

Es war auch erstmal viel wichtiger die so ungeduldig erwartete Prognose des Tests zu erfahren. Die sich Vivian selbstverschuldet etwas nach hinten schob. Mit leichter Schräglage in ihrem Blick lauschte die Blondine den Worten ihrer Mitbewohnerin und nickte dabei nur vereinzelt. Obwohl sie immer noch absolut keinen Plan hatte, was diese Eifersucht nun bringen sollte. Wenn man jemanden liebt, aber ihm nicht traut … liebt man denjenigen dann? War Liebe etwa ein solch eindimensionales Konzept, dass es von der anderen Seite gar nicht erwidert werden musste? Arata hatte auch nie auf solch eine Methode zurückgegriffen … allerdings. Dieser Schmerz in ihrer Brust, als er sich nach dem Tanz beim Ball zu seinen Freunden verabschiedete, obwohl dieser Moment für sie sehr wichtig war. Konnte das etwa … auch Eifersucht sein? Brauchte es dafür nicht einmal eine andere Frau, sondern einfach nur ein bestimmtes Verhalten? Und warum in Gottes Namen betraf sie das so, obwohl es per se nichts Schlimmes war? Verunsichert fiel senkte sich auf ihre ineinander gefalteten Hände.
Dabei war das ja noch nicht einmal alles. Allein die implizierte Aussage, dass eine Zukunft nur dann gegeben sei, wenn man sich Kinder vorstellen konnte. Den ersten Schritt dazu waren sie ja bereits gegangen. Auch wenn Vivian sich dabei immer noch nicht wohlfühlte, weil es in gewisser Weise doch sehr überfordernd gewesen war und immer noch ist. Sie fühlte sich immer … irgendwie … leicht angeekelt von sich selbst, ohne dafür einen plausiblen Grund nennen zu können. Aber so direkt … mh … sie wusste es einfach nicht. Momentan führte einfach alles in eine Sackgasse und das machte die junge Frau unglaublich sauer. „Nein, ich habe keine weiteren Fragen. Alles weitere würde nur noch mehr lose Enden hinzufügen, befürchte ich.“, und damit hoffte sie den Grad an Überforderung vor der wichtigsten Offenbarung des Abends so gering wie möglich zu halten. „Ich danke dir dennoch vielmals, für deine konzisen Ausführungen und würde mich freuen, wenn ich bei weiterem Fragebedarf später noch einmal auf dich zurückkommen dürfte.“, was mit einer im Sitzen vollführten Verbeugung noch einmal untertänigst bekräftigt wurde. „Dennoch treibt mich die Befürchtung, dass ich mich vorerst selbst mit der Suche nach Antworten befassen muss, damit ich diese erneut an dich herantragen kann. Ich muss gestehen, dass du mir sehr viele Anreize zum Nachdenken gegeben hast.“.
Was man schwer von ihrem Gesicht ablesen konnte, da Vivian wieder in ihren Porzellanmodus verfallen war. Monoton und wie eine Puppe verblieb sie mit ihrem klaren Blick auf Skadi gerichtet und ließ sich nur am Ende zu einem aufmunternden Lächeln hinreißen, dass jedoch ebenso schnell wieder verschwand, wie es gekommen war. „Es verbleibt außerdem noch die Auflösung des Tests. Dementsprechend würde ich mich, wenn das genehm ist, von zu viel Überreizung distanzieren. Ich gehe sehr stark davon aus, dass dieses Ergebnis noch mehr – für mich nicht verständliche – Aussagen enthalten wird.“. Aber sie konnte sich auch nicht die ganze Zeit auf die Aussagen anderer verlassen. Wenn sie es selbst verstehen wollte, so musste sie dort wahrscheinlich alleine durch … so schmerzhaft und hart es für sie auch sein möge. Wenn sie ihr Versprechen Arata gegenüber halten wollte, dann musste sie das tun … um jeden Preis. „Ich würde, sofern du es gestattest, darum bitten, mit dem letzten Teil fortzufahren.


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Skadi

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Skadi

Skadi
25. Juni 2015, Abend
mit @Vivian Edwards


Die Antwort, die Skadi ihrer Mitbewohnerin lieferte, schien keine weiteren Fragen aufzuwerfen. Ob sie es jedoch wirklich verstanden hatte, konnte die Braunhaarige nicht mit Sicherheit sagen. Aber für den Moment würde es wohl ausreichen, ansonsten, da war sich die Luchsin sicher, würde Vivian auf sie zukommen. Die Blondine bestätigte die Annahmen der Gestaltenwandlerin gleich daraufhin. Ein Lächeln bildete sich im Gesicht von Skadi. „Du kannst dich jederzeit bei mir melden, wenn es irgendetwas gibt, das du nicht verstehst. Aber in der Liebe bin ich selbst nicht wirklich erfahren, deshalb kann es sein, dass ich dir nicht alles beantworten kann“, sagte sie und bereitete somit ihre Mitbewohnerin vor. Es war der Norwegerin wichtig, dass Vivian wusste, dass sie nicht alles zum Thema Liebe wusste, denn sie wollte sie nicht dann enttäuschen. Und das hätte sonst sicher irgendwann einmal vorkommen können. Aber vielleicht hatte die weitere Mitbewohnerin des Zimmers mehr Erfahrung wie Skadi und wäre dann für die richtig wichtigen Fragen dann für Vivian ja da.
Die Auflösung des Tests hatte die Luchsin schon fast wieder vergessen, wenn Vivian nichts gesagt hätte. „Ach ja, stimmt“, gab sie nur kurz und überrascht von sich. Es schien so, als ob die Blondine neugierig auf das Resultat war. Ein kurzes Lächeln bildete sich auf dem Gesicht der Braunhaarigen. Vivian war schon echt süß. Skadi nahm ihr Handy zur Hand und entsperrte es. „Also, hier steht…“, fing sie an zu reden und hielt kurz inne. Innerlich hörte sie einen kleinen Trommelwirbel, ehe sie anfing das Resultat vorzulesen. „Du hälst Kurs auf Liebe! Um das Wichtigste direkt zu klären: Die klassischen Verliebtheits-Symptome zeigst du nicht. Du machst jedenfalls nicht den Eindruck, als schwebtest du gerade auf Wolke sieben und sähest deinen Schwarm in rosarot. Allerdings: Das, was du für ihn fühlst, scheint über Verliebtsein sogar hinaus zu gehen! Du siehst ihn, wie er ist und dir ist auch klar, dass es noch andere Männer auf dieser Welt gibt. Aber was kümmern die dich, wenn du dich doch mit ihm so unfassbar wohl und ausgeglichen fühlst? Egal, ob ihr euch erst kurz kennt oder schon lang und ob du je heftig in ihn verknallt warst oder nur so leicht, dass du es kaum gemerkt hast: Offensichtlich hast du eine besondere Verbindung zu ihm und auf die kannst du ruhig vertrauen – auch wenn die Schmetterlinge bereits ausgeflogen sind“, gab die Norwegerin das Ergebnis preis. Hm… irgendwie passte es sehr gut zu Vivian. So hätte Skadi sie irgendwie sogar eingeschätzt. Was ihre Mitbewohnerin nun wohl dazu sagen würde? Ob es ihr überhaupt helfen würde? Die Braunhaarige war sich da nicht ganz sicher, aber sie hoffte auf das Beste, denn sie versuchte ihr ja zu helfen. Als Beweis, dass die Luchsin nichts Falsches gesagt hatte, hielt sie ihr noch das Handy hin. „Hier, du kannst selbst nochmals schauen, wenn du willst“, sagte sie ihr. Gespannt wartete sie nun eine Reaktion ihrer Mitbewohnerin ab.





Zimmer Nr. 103 [Dreierzimmer] - Vivian, Skadi - Seite 9 Hori_s13
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Vivian

Vivian Edwards

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Vivian Edwards

Vivian
25. Juni 2015, Abend
mit @Skadi

Endlich, es war soweit. Nach einer gefühlten Ewigkeit, die sich Vivian innerlich mit den für sie komplexesten Fragen auseinandersetzen musste, war es hier: Das Ergebnis. Dabei nahm es der Engelin auch teilweise die Angst, dass Skadi sich weiterhin anbot, um ihr bei eventuellen Fragen zu helfen. Wobei es nicht so wichtig war, ob ihre Mitbewohnerin nun eine Liebes-Expertin war, oder eben nicht. Für die junge Engelin war es viel entscheidender jemanden zu haben, an dem sie ihre Gedanken spiegeln konnte und sie auf Facetten aufmerksam machte. Facetten, die sie selbst – aufgrund ihrer Persönlichkeit und emphatischen Stumpfheit ­– nicht sofort für sich erkennen und begreifen konnte. Genau genommen hatte Vivian gerade das Konzept von Bezugspersonen und dem generellen Austausch von eigenen Meinungen auf eine neue Ebene gehoben. Was zwar kein Erfolg für die Liebe darstellte, aber zumindest ihre Sozialkompetenz auf eine neue Ebene hob. Niemand lebte nur für sich alleine, auch sie nicht … und daraufhin folgte nun der Moment der Wahrheit.
 
Wie eine gefrorene Statue lauschte Vivian den Ausführungen ihrer Zimmergenossin und wunderte sich innerlich darüber, wie akkurat die Aussage war, obwohl die Fragen so gar nicht in diese Richtung tendierten. Sichtlich angestrengt sah sie dem brünetten Haarschopf von
Skadi entgegen, ehe sie sich vorsichtig dazu hinreißen ließ das Telefon selbst mit einem „Danke vielmals.“ in ihre Hand zu nehmen, damit sie einen eigenen Blick auf die Faktenlage werfen konnte. Es war unnötig zu sagen, dass sie auch dort einiges nicht wirklich verstand. Ganz besonders die wiederkehrende Thematik der anderen Männer. Warum waren die denn so verdammt wichtig? Ja, Skadi sagte vorhin, dass man damit Leute eifersüchtig macht … aber ansonsten? Was brachte ihr die Realisation, dass es noch andere gab? Mal ganz abgesehen davon, dass der Test aussagte, sie sehe Arata so, wie er wirklich war. Ein Satz der unweigerlich in der innerlichen Frage resultierte, wie sie ihn denn sonst sehen sollte? Ein kurzer frustrierter Luftstoß verließ ihren Mund, ehe sie das Telefon vorsichtig wieder an ihre Besitzerin zurückgab.
„Ich bin dir zu Dank verpflichtet, Skadi.“, erhob sie sanft das Wort und erhob sich, um eine mehr als nur respektvolle Verbeugung vor Isolas bester Quizmeisterin zu vollziehen. Dabei ehrfürchtig lange in diesem Zustand verbleibend, bevor sie sich wieder erlaubte auf der Matratze Platz zu nehmen und in die Augen ihrer Mitbewohnerin blickte. 
„Ich muss gestehen, dass mein Verständnis bezüglich des Textes an gewissen Punkten nicht ausreichend ist.“, kommunizierte sie das wohl schon erwartete Ergebnis, ließ aber in ihrer monotonen Stimmlage eine Fortsetzung durchscheinen. „Allerdings ist es mir möglich gewesen, trotz der vielen Verwirrungen, eine klare Richtung zu erkennen. Es gibt viele Fragen, die in eine ähnliche Richtung verlaufen.“, während ihre so in Porzellan gemeißelte Mimik eine kleine Krümmung auf den Lippen zuließ und den Blick auf ein sanftes Lächeln offenbarte. Dabei waren die Fragen an Skadi mitunter hilfreicher gewesen als der Test an sich. Abgesehen vom Ergebnis wohlgemerkt. „Ich werde allerdings weiterhin an mir arbeiten müssen, wenn ich den Ansprüchen gerecht werden will.“, rekapitulierte sie noch einmal für sich und Skadi gleichermaßen. Sie nickte sogar leicht Unterstützend, als hätte sie sich das in ihrer ruhigen Art gerade als absolute Priorität gesetzt. Aber wenn sie das Versprechen an Arata einhalten wollte – und das wollte sie mehr als alles andere – konnte sie sich in diesem Punkt auch keine Nachlässigkeit erlauben. Allein diese Hingabe machte es eigentlich schon einfach, die real existierende Zuneigung der Engelin Arata gegenüber aufzuzeigen. Nicht, dass Vivian jemals vor anderen darüber sprach oder es erwähnte. Was diesen Test vermutlich erst auf die Agenda gebracht hatte. Jeder Blinde würde vermutlich erkennen, dass die junge Engelin schon verliebt war, jedoch nicht so gefühlsduselig dabei durch die Gegend stolzierte.

„Ich danke dir in diesem Sinne noch einmal dafür, dass du mich mit diesem Test auf viele noch offen Fragen aufmerksam gemacht hast.“, was dieses Mal sogar mit einer leichten, kaum hörbaren, Fröhlichkeit benotet war. Vermutlich nur etwas, was langjährige Bekanntschaften der Engelin heraushören würden. „Solltest du in die Situation kommen, dass es dir meine Hilfe bedarf, so zögere nicht, mich darüber in Kenntnis zu setzen.“, und damit war das Thema zumindest offiziell erst einmal abgeschlossen. Die ganzen Gedanken, neben dem Ergebnis, musste Vivian jetzt Stück für Stück abarbeiten. Wobei sie ganz genau wusste, dass es nicht von Heute auf Morgen ging einfach so machbar sein würde. Mh … eventuell lohnte es sich vor dem Einschlafen noch einmal darüber nachzudenken. Womit eine andere Sache an die Tagesordnung trat: Das Entkleiden.
Bevor ihre Hände allerdings die blaue Jacke über ihrem weißen Kleid wirklich ausziehen konnten, hielt sie noch einmal inne. Das Lächeln war zwar schon wieder verblasst … ihre Augen jedoch strahlten plötzlich diese ganz neue – irgendwie euphorische – Stimmung aus. Dabei brachte ihr Mund nur ein leise nachdenkliches „Es könnte Liebe sein …“ heraus.


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Skadi

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Skadi

Skadi
25. Juni 2015, Abend
mit @Vivian Edwards


Nachdem Skadi die Antwort vorgelesen hatte, bedankte sich Vivian bei dir. „Bitte, kein Problem“, antwortete sie ihr mit einem Lächeln im Gesicht. Ob aber das Resultat wirklich etwas half? Die Luchsin war sich eindeutig nicht sicher, ob Vivian damit etwas anfangen könnte. Immerhin verstand sie die Liebe nicht wirklich, aber eventuell verstand sie so ja etwas mehr? Die Norwegerin war auf jeden Fall voller Hoffnung, denn wenn ihre Mitbewohnerin dies zu spät erkennen würde, dann könnte es genauso gut sein, dass ihr Freund schon eine andere hatte, weil er nicht mehr warten wollte. Aber ehrlich gesagt kam Skadi selbst nicht wirklich mit der Antwort des Liebestests klar. Was war denn damit gemeint, dass die Schmetterlinge weg waren aber es trotzdem Liebe war? Sie selbst hatte für ihre damalige Liebe nur Schmetterlinge im Bauch, weshalb sie diesen Kommentar in dem Liebestest nicht nachvollziehen konnte. Naja, war halt eben irgendein Test vom Internet. Aber solange es Vivian etwas brachte, passte das schon. Skadi selbst musste es ja nicht wirklich verstehen.
Aber so wie es aussah, verstand ihre Mitbewohnerin wohl auch nicht alles, was da stand. „Hm.. du machst das schon. Jetzt hast du wenigstens ein paar Anhaltspunkte“, kommentierte sie das gesagte von Vivian im Anschluss. Dass sie an sich arbeiten wollte, fand die Braunhaarige gut, denn man sollte sowieso ständig an sich arbeiten, um sich weiterzuentwickeln. Das war ein wichtiger Prozess in ihren Augen.
Nochmals bedankte sich die Blondine bei ihr und bot ihr für die Zukunft ihre Hilfe an, wenn sie welche benötigte. „Vielen Dank für das Angebot. Ich werde sicher irgendwann darauf zurückkommen. Ich hoffe auch, dass die Antworten zu den offenen Fragen finden wirst“, antwortete sie ihr. Nun wurde es langsam still zwischen den beiden jungen Frauen. Wie aus dem Nichts, fing Skadi an zu gähnen und streckte sich dabei noch. Mann, sie war wirklich geschafft von diesem Tag. Zuerst die elend lange Fahrt, dann die Seekrankheit und jetzt noch den Liebestest. Die Braunhaarige hatte heute wirklich genug gemacht. Zwar spielte sie jetzt noch kurz mit dem Gedanken die Gegend zu erkunden, aber das würde sie doch wohl auf morgen verschieben. Sie war einfach zu müde und zu faul, um dies jetzt noch zu machen. Eine kurze Zeit saß die Norwegerin einfach nur da. Zwar wollte sie sich umziehen, die Zähne putzen und schlafen gehen, aber sie brauchte zuerst einige Minuten, bis sie sich dafür überwunden hatte.
Skadi stand also nach einigen Minuten auf und zog sich im Zimmer um. Sie hatte damit kein Problem, dass Vivian auch im Zimmer war. Im Anschluss nahm sie ihre Sachen fürs Zähne putzen und verließ kurz das Zimmer. Als sie mit allem fertig war, kam sie wieder zurück. Ja, jetzt war es Zeit ins Bett zu gehen. Sie legte sich ins Bett, hängte ihr Handy noch an den Strom, ehe sie langsam aber sicher ins Land der Träume versank. „Gute Nacht“, enkam ihr noch, ehe sie komplett weg war. Das Licht war zwar noch an, aber dies störte Skadi überhaupt nicht zum Schlafen. Sie freute sich nur, dass sie jetzt diesen Tag zu ende hatte.




Zimmer Nr. 103 [Dreierzimmer] - Vivian, Skadi - Seite 9 Hori_s13
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Vivian

Vivian Edwards

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Vivian Edwards

Vivian
25. Juni 2015, Abend
mit @Skadi

Egal, wie kompliziert das Thema der Liebe noch werden würde. Die Chancen standen gut, dass Vivian eigentlich nur Zeit brauchte, um alle neuen Eindrücke langsam zuzuordnen und dann einen vernünftigen Konsens aus den ganzen Strängen zu bilden, die sich ihr mit jeder neuen Facette des Themas offenbarten. Jetzt hatte sie ja auch eine weitere Stütze, die ihr bei dem Thema – sofern benötigt – unter die Arme greifen konnte. Das Skadi mitunter in vielen Dingen genauso unerfahren, wenn nicht sogar weit hinter der Engelin war, realisierte sie nicht mal Ansatzweise. Allerdings – ganz dreist gefragt – war es relevant? Die tief verwurzelten philosophischen Probleme dieser Thematik würden sicherlich beide Mädchen noch stark auf die Probe stellen. Sie befanden sich immerhin auf Isola. Wer wusste schon, was der morgige Tag hundertprozentig für einen bereithielt?
 
„Ja, das hoffe ich auch.“, pflichtete sie mit einem Hauch Erleichterung bei und fühlte sich, als würde ihr eine kleine Menge der Last mit diesem Gespräch genommen worden sein. Zufrieden schaute Vivian ihrer Mitbewohnerin in die Augen, bis sich schon kurz danach eine merkwürdige Stille zwischen den beiden ausbreitete. So lange, bis beide Mädchen – irgendwie zeitgleich – beschlossen, dass der Tag für heute ereignisreich genug war. Während Skadi sich erhob, um sich ihrer Kleidung zu entledigen, tat Vivian genau das gleiche; allerdings deutlich langsamer.
Vivian nutzte die Gelegenheit, um ihrer Zimmergenossin ein paar körperliche Details abzuluchsen. Ein schneller Blick von Kopf bis Fuß war hierfür auch vollkommen ausreichend. Überraschenderweise musste die Engelin dabei feststellen, dass sich unter der lümmeligen Kleidung der Brünetten eine sehr grazil-zierliche Gestalt verbarg. Sie machte einen sehr flexiblen und beweglichen Eindruck. Besonders im Bereich der Waden konnten ihre geübten Blicke eindeutig leichte Anzeichen straffer Muskeln erkennen. Eine Ähnlichkeit zu vielen Leuten in der Lauf-AG, die über längere Zeit trainierten und ebenfalls solche Merkmale aufwiesen. Ob sie auch eine Sportlerin war?
 
Eine Frage, die sie allerdings nicht mehr stellen konnte. Ehe sie sich versah war Skadi schon umgezogen und auf – und davon. Den Blick noch stillschweigend auf der Tür liegend, dauerte es drei Sekunden, bis Vivian sich wieder ihrer eigenen Kleidung widmete. Nachdem die blaue Jacke abgelegt war, folgten die braunen Handschuhe, welche sich mit ihrem Ende unter den langen weißen Ärmeln des Kleides versteckten und nun den Blick auf eine mechanische Hand freigaben. Komplettiert wurde dieser Anblick nach entfernen des Kleids. Offen preisgebend, wie viel Arm der Engelin auf beiden Seiten fehlte und ein ebenso groteskes Schauspiel, wenn man an solche Anblicke nicht gewohnt war. Vivian hingegen legte ihre Kleidung einfach monoton weiter zusammen, bevor sie sich ihr weißes Nachthemd überwarf und mit motorischer Präzision ihren Dutt löste; eine Welle aus blondem Haar wie einen Vorhang ihren Rücken hinabsendend. Zurecht ein Moment, an dem man sie fragen konnte, warum sie ihr Haar eigentlich nie offen trug. Obwohl … gestern Abend hatte sie das getan … bevor …
 
Es spielte keine Rolle … vorerst. Das unerwartete auftauchen ihrer Zimmergenossin reichte, um sie auf komplett andere Gedanken zu bringen und mit einer Spannung zu erfüllen, die einzig und allein auf ihre Arme bezogen war. Nur, um zu sehen, dass es Skadi irgendwie kein bisschen interessierte. Zum ersten Mal sichtlich verwirrt folgte sie ihrer Mitbewohnerin zum Bett, wo sich diese dann einfach kommentarlos hineinsinken ließ, ohne Anscheinend noch irgendeinen Gedanken an die Welt um sich herum zu verschwenden. Eine … recht neue Erfahrung für Vivian, wenn man das so behaupten konnte. Allerdings nicht verwunderlich, wenn sie daran dachte wie müde Skadi schon am Anfang der Begegnung auf dem Bett gelegen hatte. Mit einem sanften „Gute Nacht, Skadi.“ Erwiderte sie noch die netten Worte und begab sich dann zum Lichtschalter. Die Chance, einen Blick auf ihre Arme zu erhaschen so gut es geht neutralisierend. Dann fand auch sie sich in ihrem Bett ein und schloss die Augen. Schlafen allerdings, das konnte sie noch nicht. Es gab eindeutig zu viel, über das sie noch nachdenken musste …


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