Hat sich doch tatsächlich mal ein altes Ehepaar gedacht, sie nützen die kalte Jahreszeit, um einen originalen Weihnachtsmarkt auf der Insel zu eröffnen! Entlang der Hauptstraße des Barádori-Viertels befinden sich einige Stände, die gemeinsam einen kleinen, gemütlichen Weihnachtsmarkt bieten. Die ganzen Straßen ist weihnachtlich geschmückt und beleuchtet, überall sind kleine, kitschige Engel und kleine Geschenkspäckchen als Dekoration versehen. Sogar ein verkleideter Weihnachtsmann treibt auf dem Weihnachtsmarkt sein Unwesen und zaubert den Besuchern ein Lächeln auf die Lippen. Besonders einladend wirken wohl die Tischchen, die mit Wärmelampen umgeben sind. Nun ja, die Isolaner sind die Kälte aber auch einfach nicht gewohnt ...
Gegen eine kleine Kaution (Wertgegenstände, Ausweise, ...) dürft ihr euch hier auch Schlitten und Eisschuhe ausborgen!
Reil war über Ines nun auch etwas empört "Klar gerade sag ich ich WAR mal ein Mafiosi und nun heißt es natürlich gleich das ich mir was klauen möchte schon klar ..." meckerte er und verdrehte generft die Augen "als ob ich mir nichts kaufen könnte oder mir was für mein Schatz zu teuer wäre, oder weil die Mafia einen Weihnachtsstand ausraubt Ines!" belehrte er sie.
Um sie nochmal genauestens zu beleheren zog Reil seine Brieftasche raus und zeigte Ines nicht nur das sie gut gefüllt ist sondern drückte sie ihr im Warstensinne unter die Nase "Riechst du? Das Geld stinkt nicht!" er fühlte sich durch Ines stark in seinem Stolz verletzt und das war nicht schwer zu merkten, genauso das er von Ines durch ihre Reaktion stark von ihr enttäuscht war.
Darauffolgen steckte er wieder sein Geld weg und atmete einmal tief aus. Man konnt richtig sehn wie sein Hitziges Gemüt nun wieder abnahm und wieder recht normal wurde, bis auf die Enttäuschung auf Ines, diese blieb "Ich glaub ich kauf einfach eine Kette" seuftste er und ging zu einem Schmuckstand, er hoffte das Ines ihm Folge und sich für diese Enterstellung entschuldigen würde, doch wenn er jetzt noch das ausdiskutieren würde, würde er heute garnicht mehr an ein Geschenk kommen.
Reil begutachtete einen Schmuckstand gut, dann fand er eine schön gearbeitete Kette, die ihn sehr gefiehl. Sie war komplett silber und als Anhänger war ebenfals aus einem silbernen Material ein Mistelzweig abgebildet. So sprach Reil die verkäuferin an und kaufe die Kette.
Nun fühlte sich Inés ein wenig schlecht dabei, es war nie ihre Absicht Reil zu verletzen. Er drückte ihr sogar seine Brieftasche ins Gesicht. "Verzeih mir, das war nicht meine Absicht dich zu verletzen. Als du sagtest Geld spielt keine Rolle, da denkt man sich so eben seinen Teil." Die kette war sehr schon, wo er sich am stand ausgesucht hatte. Vielleicht sollte er sich noch eine zweitw kaufen und das aus folgendem Grund. "Wenn du noch sauer bist kann ich das verstehen, aber wenn ich dir vielleicht noch einen kleinen Tipp geben darf. Kauf dir doch die Kette noch ein weiteres mal für dich. Dann hätten du und Yuna die selbe Kette, das würde bestimmt eine gewisse Bindung zueinender geben. Würde bestimmt auch hohen Erinnerungswert haben wenn ihr nach vielen Jahren an diesen Tag zurückblicken werdet." Inés hatte immer noch keinen blasen Schimmer was sie für ein Gescheck holen soltte für ihren Wichtelpartner. Sie vertraute auf ihre weibliche Intuition und kaufte sich auch eine Kette. Nur anders als diese von Reil, war die Kette mit einem Drachen versehen. Es symbolisierte Stärke, Glück und ein lanes Leben. Inés ist der ansicht das es ein schönes gescheck ist und sich derjenige sehr darüber freuen würde. Sie fragte den Standbesitzer, der ihr das auch alles erklärte mit den Bedeutungen des Drachen und kaufte sich diese Kette. "Die Darchenkette bekomm ich bitte! Hier ist das Geld." Der Besitzer bekam sein Geld und Inès ihre Kette.
Es war ein schönes, aber auch unsichers, Gefühl für Taku, als er und Natsuki ihre Körper mittels ihrer Hände miteinander verbanden. Am liebsten wäre er durch die ganze Stadt mit ihr an seiner Hand gegangen, aber was sollte er ihr denn sagen, wenn sie fragen würde, warum sie nicht zum Weihnachtsmarkt, sondern in die Richtung gingen? Deshalb entschied er sich dazu, sein Tempo einfach zu verlangsamen, denn dann würde der Weg automatisch etwas länger dauern. Allerdings hatte es zur Folge, dass sie erst gegen früher Abend dort eintrafen. Das Himmelszelt war bereits etwas rötlich und bläulich angeklungen, was die kommende Dunkelheit der Nacht ankünigte. Die Sonne warf immer noch einige letzte Strahlen auf die steinernen Gebäude der Stadt, Schnee war immer noch keiner zu sehen. Etwas perplex schaute Taku rein, als sie denn Weihnachtsmarkt betraten und dort kaum etwas los war. "Was ein Glück", dachte er und schielte mit seinen eisblauen Augen zu dem Mädchen, welches er immer noch fest an seiner Hand hielt und nie mehr loslassen wollte. "Wenn ich jetzt nur noch den Stand finden würde, wo sie die Schlittschuhe verleihen", murmelte er mit einem leicht zynischen Unterton. Der Schüler bewegte den Kopf leicht nach rechts, dan wieder nach links und entdeckte weiter hinten den Stand. Erleichtert atmete er auf, als er sah, dass es noch genügend Schlittschuhpaare gab und zog Natsuki anschließend dorthin. "Zwei Paar Schlittschuhe bitte, eins für mich und eins für die Dame", kicherte er und deutete auf die Rothaarige, indem er ihr kurz in die Augen schaute. Zögernd nahm der Junge einige Zen aus seiner Hosentasche und ließ sie als Leihpfand da, nachdem sie die Schlittschuhe in der jeweils passenden Größe bekommen haben. Verunsichert löste er seine Hand von der, die seiner Begleitung gehörte und gab erst ihr das kleinere Schlittschuhpaar, nahm sich dann jenes, welches für ihn bestimmt war. "Dann nichts wie weg von hier", murmelte er und griff dieses Mal von selbst nach ihrer Hand, nachdem sie ihre Schlittschuhe mit der anderen trug. Ein zufriedenes Lächeln tragend, stapfte er wieder zusammen mit Natsuki weg vom Weihnachtsmarkt und sie steuerten den Bambuswald an, damit sie zusammen Eislaufen gehen konnten und sich dabei vielleicht das ein oder andere Mal hinlegen würden und sich dabei slebst auslachen konnten, vielleicht auch noch einige blaue Flecken einstecken konnten.
tbc: Der gefrorene Teich
Caiwen
Caiwen
298 Charakterbogen Aufenthaltsort: Zimmer Nr. 205 Aktuelles Outfit: offene Haare, schwarzes T-Shirt (bedruckt mit einer kleinen Sonnenblume auf der linken Seite), kurze Jeansshort, olivgrüne Sneaker
...Nun hatte ich die Entscheidung, ob wir ein uriges Ehepaar wurden oder nicht. Das Einzige, das ich tun musste, war, Leviathan Geld zu geben. Doch durch sein breites Grinsen wusste ich sofort Bescheid, dass er es nicht ernst meinte - zu schade. Doch ich musste daraufhin gar nichts wirklich sagen. Denn wichtiger war dem Engel, dass ich ihm verriet, wessen Namen ich gezogen hatte. Es würde bestimmt Vorteile haben, wenn ich es ihm sagen würde - er könnte mir dabei helfen! Aber wenn ich es ihm verrate, dann weiß es bestimmt innerhalb von 10 Minuten die halbe Insel. Naja, wenigstens nur die Halbe - eh? Er scheint sich jedoch sehr sicher zu sein, dass er es selbst nicht war. Wie ein Detektiv versuchte er auf mich einzureden. "Ich bin hier doch nicht im Verhör!" rief ich schauspielerisch entsetzt und grinste zurück. "Vielleicht brauch ich da noch etwas mehr zu trinken...?" Man soll ja anscheinend gesprächiger und ehrlicher werden, wenn man Alkohol trinkt. Und das gab's hier in Unmengen! So steuerten wir auch den Getränkestand an, nachdem er mir erklärte, dass er die Rabatte nicht benötigte. "Nun gut." erklärte ich die Diskussion für beendet und ließ mich per Schlitten umherfahren.
Bezüglich den Socken hatte Levi Recht. Das Geschenk wäre nur gut, wenn sich diese kalten Tagen auch noch etwas ziehen. Und ich war mir nicht sicher, wann genau der Frechdachs, der das alles verursachte, geschnappt werden würde. Aber eine Erinnerung an diese Weihnachten wäre sicher auch lustig. "Ich kann ja sonst auch noch Süßigkeiten reinstopfen." meinte ich und fand das jetzt aber schon ne richtig gute Idee. Als der Engel sich äußerte, dass ihm kalt sei und sein Gesicht in den Schal vergrub, wurde mir auch etwas kalt. Doch ich hielt mich am Schlitten fest, um nicht runterzufallen, wenn der Junge an der Schnur zog. Er befahl mir, sitzen zu bleiben, fragte aber, was ich trinken wolle. Ich streckte ihm meine Geldtasche hin. Damit wackelnd wartete ich, dass er sie entgegen nahm und damit die zwei Getränke zahlte. "Hm, ich weiß nicht. Das selbe wie du! Ich lade dich ein." Irgendetwas leckeres wird es hier schon geben. "Brrr." entkam es mir als ich auf mein Getränk wartete. "Wehe, dieses Getränk wärmt mich nicht von Innen, dann müssen wir bald mal hier abhaun." meinte ich, als der Junge mit zwei Tassen wieder zurückkam und ich einen kräftigen Schluck daraus entnahm. "Huuuuch! Was ist denn das?"
Dem Mädchen fiel auf, dass Takumi mitten auf dem Weg seine Schritte ein wenig drosselte und somit den Weg in die Länge zog, was sie selbst aber nicht störte, schließlich konnte sie so etwas länger vom Markt entfernt sein. Ihr Blick richtete sich hin und wieder auf den dunkler werdenden Himmel und sie betrachte die anfangs wenigen Sterne, die zu aufleuchten begannen. Etwas zögernd ließ die Schülerin sich von Takumi auf den Weihnachtsmarkt führen. Überraschenderweise war er leerer, als Natsuki eigentlich erewrtet hatte, wobei 'leer' eher unpassend war, immerhin gab es schon noch genug Leute, dass sie sich unwohl fühlte. Takumis Griff an ihrer Hand ließ nicht nach, zu ihrer Freude, denn zum Einen wollte sie ihn sowieso nicht mehr loslassen und zum Anderen würde die Rothaarige ihn dadurch nicht auf dem Markt verlieren. Die Stimme ihres Mitschülers riss sie aus den Gedanken, als er meinte, er müsse erst einmal den Schlittschuhstand finden. Ein kurzes Lächeln huschte über ihre Lippen, bevor Takumi sich wieder in Bewegung setzte, nachdem er sich nach dem Stand umgeschaut hatte. An diesem angekommen betrachtete sie den Magier und strich sich mit ihrer freien Hand die Mütze etwas aus dem Gesicht, da diese im Gang herunter gerutscht war. Natsuki zuckte kurz zusammen, als Takumi sie als 'Dame' bezeichnete, ihr in die Augen blickte und kicherte, konnte aber ein leichtes Schmunzeln nicht verkneifen, obwohl Schamesröte wieder in ihre Wangen steig, als sei es Alltag. "Ich hätte meine Schuhe auch selbst bezahlen können.", murmelte sie, als er die Schuhe bezahlt hatte, war sich aber im Klaren, dass es zwischen der Musik und den Gesprächen um sich herunter wieder untergehen würde und es nur Leihpfand war. Als die Wärme ihre Hand verließ, blickten ihre roten Augen auf die nun leere Hand, bevor sie dann die Schlittschuhe entgegen nahm und fest umklammerte. Genauso schnell, wie ihre freie Hand leer gewesen war, wurde sie auch wieder festgehalten und ihr Blick schnellte zurück zu den blauen Haaren ihres Begleiters, als dieser sie mitzog. Mit einem scheuen Rot auf den Wangen und abgewandtem Blick ließ sie sich mit zu dem Ort ziehen, an dem sie sehr wohl Schlittschuhlaufen würden. Vorfreude baute sich in dem Mädchen auf, denn schließlich würde sie mit ihm allein Spaß beim Eislaufen haben können und gleichzeitig eine neue Erfahrung aneignen können.
Der Engel starrte seine Freundin unglaubwürdig und mit offenem Mund an. Ein Paar weihnachtliche Socken, gefüllt mit Süßigkeiten. Caiwen war ein äußerst kreativer Kopf, das musste sich Levi wohl oder übel eingestehen. Wer weiß, was er seinem Wichtel besorgt hätte, wenn Caiwen nicht mit war, um ihn bei der Geschenksuche zu unterstützen. Sie ging natürlich nach wie vor nicht auf ihren Wichtel ein, was für Leviathan dann nur noch mehr Grund war, etwas heißes, alkoholisches, flüssiges, zu sich zu nehmen. Caiwen abfüllen - das würde bestimmt ein großer Spaß werden und ihren Wichtel könnte sie ihm dann auch mal preisgeben. "Echt, du zahlst?", rief der Engel noch breit grinsend zu Caiwen zurück, die am Schlitten sitzen geblieben war, als er sich beim Stand für 2 Getränke angestellt hatte. Für einen kurzen, wirklich sehr kurzen Moment, hatte das Gentleman-Fieber den Jungen gepackt und war bereit, für das Getränk des Mädchens sein eigenes Geld auszugeben - aber Caiwens Angebot war dann auch einfach zu verführerisch. Das war dann auch nun mal Levi, der sich über Gesellschaftsnormen und 'richtiges' Verhalten gegenüber Frauen noch nicht wirklich ganz im Klaren war. "2x .. hmm, Bratapfelpunsch bitte, die Dame da hinten zahlt dann", hatte Levi bei dem netten, älteren Herrn bestellt, obwohl er weder wusste, was Bratäpfel, noch was Punsch ist. Mit zwei heißen Tassen kehrte Levi zum Schlitten zurück und platzierte sein Hinterteil neben Caiwens, woraufhin beide ziemlich eng beinander saßen, und gab ihr eine der Tassen. "Achtung, heiß", warnte er sie dabei kurz. "Also, das Getränk." Caiwen war aber ein richtig harter Kerl und nahm gleich einen kräftigen Schluck. Levi hatte geduldig gewartet, um auf ihre Reaktion abzuwarten. Wäre das Zeug scheußlich oder vergiftet, hätte er es noch früh genug gemerkt. "Irgendwas mit Apfel.. Bratapfel.. Punsch?", erklärte der Engel seiner Freundin unsicher und nahm dann ebenfalls ein paar Schlücke aus seiner Tasse, dank der nun auch seine Hände eine wärmende Quelle gefunden hatten. "Schmeckt aber gar nicht so schlecht. Hast du das schon mal getrunken? Mir sagen die meisten Getränke gar nichts, die auf den Preislisten stehen", gab Levi zu und trank wieder ein paar Schlücke. Den Alkohol konnte man schmecken und er sorgte zusätzlich zur heißen Flüssigkeit noch für Wärme. "Denkst du, ich soll Silvie auch was schenken? Ich hab sie für morgen sogar zur Weihnachtsparty im Waisenhaus eingeladen.", fragte er Caiwen, obwohl er nicht mal wusste, ob diese über die Beziehung zwischen Silvie und Levi überhaupt Bescheid wusste - aber sie würde sie bestimmt kennen. Das zumindest. Immerhin unterrichtete Silvie auf ihrer Schule. "Ich könnte einen dieser kleinen, fetten, nackten Engel aus Holz kaufen und die Haare schwarz und weiß anmalen. Dass die Leute sogar hier solche nicht naturgemäßen Dekoengel zur Schau stellen ist schon fast peinlich..", nuschelte er noch und atmete dann kräftig aus und ein, beobachtete das kleine Wölkchen, das sich aus seinem Atem bildete. Omg, was war das?
Als Lisanna hinter mir wieder auftauchte lächelte ich sie an und hielt ihr den Engel hin. "Hübsch, nicht?" fragte ich und blickte ihn nachdenklich an. "Ich glaube, ich nehm' mir einen mit!" meinte ich und warf noch einen Blick auf die anderen Schmuckstücke die hier so rumlagen. Ich griff mir einen weichen, grünen Schal mit weißen Schneeflocken hinein gestrickt und fand außerdem noch zwei rot-goldene Haarbänder. Die Empfänger dieser beiden Kleinigkeiten fielen mir sofort beim Hinsehen ein, also kaufte ich die drei Dinge augenblicklich. Zu meiner Tüte von "nekutai" kam nun eine kleine Tüte dieses Stande, in dem alles verstaut war. "Fertig!" Ich grinste Lisanna ins Gesicht. Ich schnappte mir ihre Hand, da sie sicher, wie meine auch gerade dabei sind abzufrieren. Dann lief ich langsam weiter und warf mal einen Blick in den Himmel. Wie tausend kleine Eiskristalle glitzerten die Sterne da oben und bei dem Anblick lief mir ein kleiner Schauer über den Rücken. Was würde ich jetzt für eine heiße Schokolade am Kamin geben! Ich lächelte rüber zu Lisanna und hielt ihre Hand noch immer. "Und hast du alles?" fragte ich sie dann und blickte zu den Ständen links und recht, wo wir noch nicht waren. "Ich hab keine Ahnung was ich Mirozuke und Cruel schenken soll..." mir war etwas bange. Nur Süßes war doof, Klamotten haben die beiden bestimmt selbst udn alles, was hier verkauft wird würde komisch kommen...
Schal - 5 Zen 2 x Haarband - 6 Zen Kleiner Weihnachtsschutzengel - 3 Zen Bezahlt
Ich beschloss ein wenig über den Weihnachtsmarkt zu schlendern. Mal gucken was sich hier so findet. Vielleicht sollte ich hier ja das Wichtel Geschenk besorgen. Jedoch schwirrte mir die ganze Zeit eine Idee im Kopf die ich wohl eher umsetzen würde. Daher werde ich hier einfach nur so gucken. Kaum betrat ich den Weihnachtsmarkt, so stiegen mir verschiedene Gerüche in die Nase. Von den ganzen Fressbuden von Fast Food bis hin zu den gebratenen Mandeln wie Kandierte Zucker Äpfel oder Popcorn. Auch die Düfte der Getränke sowie von den ganzen Leuten hier. Als Gestaltenwandler hatte ich eben einen guten Geruchssinn. Während ich mich durch das Gedrängel voran kämpfte, vernahm ich plötzlich einen Duft, welcher mir bekannt vor kam. Er war zwar ganz schwach aber er war da. Der Duft nach Rosen. Ich musste sofort an eine Person denken. Und so machte ich mich auf die Suche bis ich sie sah. Sie stand an einem Stand und trank einen Beeren Punsch. //Ob sie wohl alleine ist???// dachte ich und blieb erst einmal auf Abstand. Ich zog den Schal, welchen ich trug, etwas fester. Da ein kühler Wind wehte. Als sie nach einiger Zeit immer noch alleine am Punsch Stand stand, so beschloss ich auf sie zu zu gehen. Ich stellte näherte mich Belial, bis ich neben ihr stand. »Na Dornröschen, ganz alleine hier???« gab ich von mir und drehte mich zu ihr um. Vielleicht wartete sie ja auf Kitsune oder andere Freunde wer weiß.
Ich drehte mich überrascht um, als plötzliche eine Stimme ertönte, die ich kannte. ich musterte die Person vor mir. Lemonade. Hat er mich etwas mit Dornröschen gemeint? Dabei trage ich meine Dornenranken heute garnicht. Ich schaute ihn neutral und und drehte mich wieder um. "Ja..." murmelte ich und schaute in den Plastikbecher mit meinem Punsch vor mir, ehe ich einen Schluck trank. Ich fragte mich echt gerade, ob ich mich nicht mal ändern soll. Ein kleines Forschungsprojekt über die Feiertage vielleicht, nur um zu sehen wie es ankommt und vor allem, wie es mir dabei geht. Dabei fiel mir ein, dass es eine echt blöde Idee war, hierher zu kommen. Wie soll ich denn die Kraft bekommen, etwas neues anzufangen, wenn mich dieser Ort so herunterzieht? ich muss hier weg. Ich nahm noch einen großen Schluck und noch einen hinterher. "Willst du irgendwo hin?" fragte ich den Jungen hinter mir, ohne ihn einen Blick zu schenken. Ich hoffte dass er ja sagen und einen Vorschlag machen würde. Ich hatte schnell ausgetrunken und wandte mich von dem Stand ab. Ich warf Lemonade kurz einen Blick zu und ging dann Richtung Ausgang des Marktes. Jetzthab ich ihn in ein Gespräch verwickelt. Er kann nirgend wo mehr hin!
"Ja, manchmal ist es echt erschreckend.", antwortete ich leicht ernüchtert auf Miss Crowns Statement zu meiner Aussage zum morgigen Abend. Nicht nur das es wohl sehr verwirrend für die Schüler sein muss, plötzlich eine ihrer Lehrerinnen vor sich zu sehen. Sondern allein schon aus dem Fakt heraus, das ich nicht gerade sehr lässig im Unterricht war. So konnten die Bengel allerdings auch einmal die private Seite von mir kennenlernen. Als Miss Crown nun anmerkte das sie schon etwas für sich selber finden könnte, schaute ich sie zuerst etwas erstaunt an. Das Thema Weihnachten ging anscheinend doch nicht so spurlos an ihr vorbei wie ich anfangs gedacht hatte. Es klang ein wenig deprimiert, auch wenn ihre Stimme und ihr Gesicht diese Vermutung nicht bestätigen und anscheinend war es wirklich nicht so. Kurzerhand kam sie nämlich mit der Idee Naschereien für die Leute zu kaufen die ins Krankenzimmer kamen. "Das klingt fast so als ob sie die Besucheranzahl im Krankenzimmer erhöhen wollten.", sagte ich und lachte dabei vergnügt. Aber bei jedem Arzt gab es irgendwie immer Süßigkeiten, also war es keine große Überraschung. Ein wenig verwirrt schaute ich jedoch in Miss Crowns Richtung, als sie mir das mit dem Rotwein unterstellte. Aber sie hatte Recht. Ich liebte Rotwein über alles. Ich war eben ein Genießer-Mensch wie ich es immer so schön nenne. "Natürlich liebe ich Rotwein.", entgegnete ich ihr daraufhin als ob es das selbstverständlichste der Welt wäre. "Es ist einfach ein unvergleichbar schönes Gefühl Abends im Sessel zu sitzen und mit einem Glas Rotwein den Tag ausklingen zu lassen. Man sollte sich aber davor hüten nicht zu viel zu trinken.", rechtfertigte ich meine Vorliebe für dieses Getränk, gefolgt von der Frage wie Miss Crown ihren Abend wohl immer verbringt. "Wie verbringen sie eigentlich ihren Abend Miss Crown?", kam auf den Gedanken folgend auch schon die Frage. "Was ich damit meine ist, haben sie ein spezielles Ritual für jeden Abend das sie verfolgen. So wie ich mit dem Rotwein oder ist es bei ihnen eher vom Zufall bestimmt?", stellte ich meine Frage noch einmal präziser bevor ich wieder in die Tasche griff und mein Telefon herausholte um auf eine SMS zu antworten.