Hat sich doch tatsächlich mal ein altes Ehepaar gedacht, sie nützen die kalte Jahreszeit, um einen originalen Weihnachtsmarkt auf der Insel zu eröffnen! Entlang der Hauptstraße des Barádori-Viertels befinden sich einige Stände, die gemeinsam einen kleinen, gemütlichen Weihnachtsmarkt bieten. Die ganzen Straßen ist weihnachtlich geschmückt und beleuchtet, überall sind kleine, kitschige Engel und kleine Geschenkspäckchen als Dekoration versehen. Sogar ein verkleideter Weihnachtsmann treibt auf dem Weihnachtsmarkt sein Unwesen und zaubert den Besuchern ein Lächeln auf die Lippen. Besonders einladend wirken wohl die Tischchen, die mit Wärmelampen umgeben sind. Nun ja, die Isolaner sind die Kälte aber auch einfach nicht gewohnt ...
Gegen eine kleine Kaution (Wertgegenstände, Ausweise, ...) dürft ihr euch hier auch Schlitten und Eisschuhe ausborgen!
Er wurde wirklich etwas seltsam. Jetzt ließ er auch noch den super Stylisten raushängen, auch wenn Asuka zugeben musste, dass er nicht ganz Unrecht hatte. Die Mütze passte wirklich nicht sehr gut zu dem Kleid, ließ alles nur noch viel blasser wirken und ihre Jacke passte erst Recht nicht dazu. Aber wieso dachte sie darüber denn überhaupt nach? Sie schleuderte die Mütze wieder zurück und sah zu Matheó, der dieselbe Mütze nochmal in rot und weiß rausgekramt hatte. Eigentlich hatte sie die Mütze doch nur zum Spaß aufgesetzt und dachte er jetzt wirklich, dass ihr die gefallen würde. Sie betonte nur noch mehr ihre dämlichen Ohren, genau das, was sie nicht wollte. Aber sie tat ihm den Gefallen und setzte auch noch die weiße auf. Jetzt wo er sich gerade so in Rage geredet hatte, sollte er mal ruhig weiter machen. Nachdem sie also die rote und die weiße Mütze aufgesetzt hatte und seinen Argumenten zugehört hatte, legte sie beide wieder zurück. "Eigentlich sollte das nur ein Witz sein. Diese Mütze betont doch nur noch mehr diese blöden Dinger und ich will die doch los werden.", sie erklärte ihm ruhig, warum sie keine der Mützen nahm, auch wenn sie fand das es eigentlich etwas ganz offensichtliches war. Schließlich beschwerte sie sich dauernd darüber und wollte sie nur loswerden, was sie auch das ein oder andere mal erwähnte, warum also sollte sie eine Mütze kaufen, die genau das Gegenteil von dem bewirkte was sie eigentlich haben wollte? Noch dazu nannte er Orange als eine Farbe, die er meistens cool fand. Grässlich. Orange fand sie wirklich nicht schön. Es gab nur eine Situation in der sie Orange wirklich schön fand und das war beim Sonnenaufgang. Ansonsten würde es kein orange geben, dass ihr gefallen würde. Aber wie man nun mal immer wieder feststellen musste, waren Geschmäcker nun mal unterschiedlich und sie würde ihm da bestimmt nicht rein reden. Sollte er nur toll finden was er meinte. Sie griff nach dem grünen Schal, dessen Farbe eines Smaragds glich. "Was ist hiermit?", sie war wirklich gespannt darauf was er dazu sagen würde, denn der Schal stach ihr sofort ins Auge und egal was er sagen würde, ihr gefiel er trotzdem. Für das nächste Weihnachtsfest würde sie sich auch so einen besorgen, das stand fest. Sie wartete zwar auf seine Antwort, band sich den Schal aber schon mal um, um zu sehen wie er zu ihren Haaren passte. Glücklicherweise war es einer dieser Loopschal, die mochte sie besonders gerne, das sie meistens schon dick und warm waren. "Also?", sie zeigte auf den Schal, als sie ihn um hatte und lächelte ihn an, in der Hoffnung, dass er jetzt nichts blödes sagen würde, dass ihr wieder schlechte Laune bereiten würde.
Matheo
Mathéo Tristam
309 Charakterbogen Aufenthaltsort: Aktuelles Outfit: grüne Haremshose mit orientalischem Muster, schwarzes Leinenhemd, kein Stirnband, Augenklappe
Wozu hatte er sich eigentlich die Mühe gemacht? Wozu hatte er seinen müden Grips angestrengt und sich tatsächlich eine Platte darüber gemacht, welche Farbe diese Mütze haben musste, damit sie ihr stand. Wozu? Die Antwort würde er wohl nie bekommen, außer er würde fragen; aber wen sollte er fragen? Asuka konnte ihm nicht erklären, warum er Dinge so tat, wie er sie tat. Das sollte eigentlich nur er selbst können. Aber wozu jemanden fragen, der man doch selbst bereits war? Ein Teufelskreis. Teuflisch entmutigt fühlte sich der Dämon, als man ihm mitteilte, dass sie die Mütze unabhängig ihrer Farbe nicht mochte – von Anfang an. Es lag an ihren Katzenohren, zu erklärte Asuka ihren Grund kurz. Eigentlich wollte sie diese loswerden und nicht dafür sorgen, dass sie hübsch eingepackt waren. So viel Herzlichkeit hatte sie für die ungebetenen Gäste an ihrem Kopf nicht übrig. Schade irgendwie, empfand Mathéo. Am liebsten hätte er gesagt, dass sie zwar unkonventionell aussahen, allerdings auch nicht hässlich. Jedoch musste sich der Tristam in Erinnerung rufen, dass dies nicht das erste Katzenohrenpaar war, welches er auf Isola gesehen hatte. Man konnte schon fast sagen, dass es konventionell war, derartige Dinger am Kopf zu tragen. Merkwürdig, eh? „Ach je“, seufzte er einfach und schüttelte enttäuscht den Kopf. Mathéo unterließ es, ihr zu sagen, dass er die Ohren nicht so schlimm fand wie sie. Das Beste war, hier absolut nichts zu sagen. Alles wäre falsch. Wenn er ihr ein Kompliment machen würde, würde sie ihm vorwerfen, sie nicht verstehen zu wollen, sonst würde er wissen, dass sie keine Komplimente für etwas wollte, was sie selbst hasste. Wenn er ihr rechtgeben würde, würde das implizieren, dass er sie hässlich fand und welches Mädel mochte es schon, als hässlich bezeichnet zu werden? – selbst wenn es indirekt war. Wiedermal ein Teufelskreis. Die Mütze war also Geschichte.
Asukas neustes Opfer war ein grüner Schal; aber nicht irgendein grüner Schal. Es war ein smaragdgrüner Schal! Ohja! Mathéo nahm sich ein paar Sekunden, um das gute Stück zu betrachten und schließlich Asuka mit diesem um ihren Hals geschwungen zu mustern. Er war grün, keine Frage. Aber er war nicht so grün wie ihre Jacke. Der Schal war grüner, kräftiger und stach mehr heraus. Die Jacke wirkte mehr wie sein Schatten, der an ihm herab hang und ihre Trägerin umhüllte. Der Augenmerk würde sofort auf den Schal fallen und dabei nicht von der Jacke gestört werden, denn diese schmiegte sich durch ihren Grünton heimlich mit ins Bild. Hier war wohl kein Kontrast von Nöten. Der Schal stand ihr ziemlich gut. „Sehr schick“, sagte er endlich und grinste sie dazu an. „Richtiger Eye Catcher! Hebt sich schön hervor, kräftige Farbe. Ist auch nicht schlimm, dass die Jacke ebenso grün ist. Finde, das passt gut zueinander.“ War es das, was sie von ihm hatte hören wollen?
Es war nicht zu übersehen, dass sie auf irgendeine Art und Weise dankbar dafür war, dass er nicht das aussprach was in seinem Kopf gerade vorging. Ja, sie konnte alles hören was andere dachten und wie genau sie es ausschalten konnte, hatte sie einfach noch nicht drauf. Mal konnte sie alles hören und mal musste sie sich anstrengen, um irgendwas zu hören, aber ausgerechnet jetzt schaltete sich ihre Fähigkeit natürlich wieder ein und übertrug seinen wirren Gedankengang. Anscheinend war sie also nicht die einzige die hier mit Ohren rumlief, ob das allerdings eine Erleichterung war sei dahin gestellt. Allerdings war sie auch etwas froh darüber, dass er ihre Ohren nicht hässlich fand, auch wenn sie es in keiner Sekunde zeigte und sich nur den Schal ansah. Gedankengänge ignorieren konnte sie gut, dass hatte sie schon mehr oder weniger gelernt. Es wurde dann einfach zu einer nervigen Musik im Hintergrund. Was auch immer er sagte, sie hörte gar nicht richtig zu. Sie hatte schon beschlossen, dass sie den Schal einfach schön fand und überlegte nun ihn zu kaufen oder nicht. Langsam wickelte sie den Schal wieder ab und legte ihn vorsichtig wieder zurück. Rein logisch betrachtet würde sie jetzt keinen neuen Schal mehr brauchen, denn sie konnte spüren, dass der Frühling anbrach und da waren Schals eher unüblich. "Falls er nächstes Jahr noch hier liegt, kaufe ich mir den auf jedenfall!", sagte sie eher zu sich selbst als zu Matheó. Jetzt wo sie kaum Geld hatte, überlegte sie dreimal, ob sie Geld für so etwas ausgab oder nicht. "Danke für deine..äh Beratung.", sie wandte sich an Matheó und lächelte leicht. Sie hatte nicht um seine "Beratung" gebeten und sie fand es auch eher überflüssig, weil sie sowieso alles mit sich selbst ausmachte, aber es war ganz nett gewesen, dass er trotzdem da war. Ja, er war noch hier, obwohl sie nicht gerade freundlich zu ihm gewesen ist und auch nur einen Magierfreund von ihm kennen lernen wollte. "Also, es ist schon etwas spät, mir macht das natürlich nichts, ich denke nur, dass es vielleicht Zeit wird irgendetwas lustig zu starten. Was denkst du? Hast du ne Idee?", sie grinste ihn an und war wirklich gespannt darauf, was ihm so für Unsinn einfallen würde. Doch dann fiel ihr wieder ein, dass sie gerade seine Gedanken hörte und bei dem Satz 'Was denkst du?' hätte sie sich am liebsten auf die Zunge gebissen. Hoffentlich würde er nicht so viel nachdenken und ihm würde spontan irgendwas einfallen.
Matheo
Mathéo Tristam
309 Charakterbogen Aufenthaltsort: Aktuelles Outfit: grüne Haremshose mit orientalischem Muster, schwarzes Leinenhemd, kein Stirnband, Augenklappe
Was murmelt sie da? Wenn Mathéo richtig gehört hatte, hatte Asuka gesagt, dass sie sich den Schal nächstes Jahr holen würde, sollte er da immer noch hier liegen. In einem Jahr? Wer plante denn seinen Weihnachtsmarkteinkauf so lange im Voraus? Außerdem konnte sich Mathéo nicht vorstellen, dass dann wieder dieser Stand hier stehen würde mit eben diesem Angebot. Bei sich daheim in Newcastle waren ihm die Weihnachtsmärkte jährlich unterschiedlich vorgekommen. Ganz sicher kam ihm Asuka bei ihrem Bedanken übrigens nicht vor. Gebracht hatten seine Worte nichts. Andernfalls hätte sie jetzt eine Mütze oder einen Schal im Gepäck. Gerade die Mütze hätte sie holen müssen. Die hätte ihr so gut gestanden. Aber nein, Madame wollte ja ihre Ohren nicht betonen. Achje … „Keine Ursache“, erwiderte er just. Immerhin hatte er seinen Spaß bei gehabt, sich modisch auszulassen. Eventuell war das sogar was für ihn. Modeschöpfer? Wenn er die nächsten Tage Zeit hatte, sollte er ein paar Ideen zu Papier bringen – wenn ihm denn welche einfallen würden. Ein zweites Standbein zur Weltherrschaft war nie falsch.
Als Asuka plötzlich mit den Worten ‚Es ist schon spät‘ anfing, erwartete der Dämon, dass sie sich verabschieden wollte. Wenn man bedachte, mit welcher Laune Mathéo das Mädchen aufgelesen hatte, war es erstaunlich, dass sie sich mittlerweile nicht ein Mal darum bemüht hatte, wieder das Weite zu suchen. Erst jetzt erwartete er, dass sie sich nach ihrer Ruhe sehnte. Was aber folgte? Das Gegenteil wohl eher. Es war an der Zeit, etwas lustiges zu machen? Mathéo blinzelte verwundert. Die Aussage hatte er als letztes erwartet. Zumal er ihr diese Spontanität gar nicht zugetraut hätte. War wohl eine Nachteule, die erst dann wirklich erwachte, wenn sich der Himmel schwarz färbte. „Uhm“, murmelte er erst mal, als sie ihn nach einer Idee fragte. Sein Hirn ratterte eilig die weite Welt seiner Fantasie ab. Irgendwo musste ein guter Einfall sein; irgendwo ganz bestimmt. Es war Weihnachtszeit: ja. Was konnte man lustiges an Weihnachten tun: lustiges Weihnachten feiern. Der Tristam tat sich schwer. Zum einen sollte es nichts gewöhnliches sein und zum anderen legte er Wert darauf, dass es etwas Weihnachtliches war. Erst die Erinnerung an den gestrigen Tag brachte ihm den perfekten Einfall. „Ah!“, posaunte er seinen Ausruf der Kreativität prompt heraus. „Ich hab was!“ Aber verraten tat er es nicht. „Komm mit!“ Er packte sie an der Hand und riss sie mit sich mit. Erst nach ein paar Ecken ließ er von ihr ab, als er sich sicher war, dass sie ihm auch von alleine folgen würde.
Noch etwas was sie als positiv empfand. Er war nicht einer dieser Kerle, der einem einfach so was kaufte. Ansonsten hätte er noch was gut bei ihr und wer wusste schon worauf das hinauslaufen würde. Jedenfalls war sie dankbar dafür und auch das er sich solche Gedanken darüber machte, sie bei Laune zu halten. Irgendwie lustig. Sie selbst musste sich eingestehen, dass ihre Laune sowieso besser geworden war, ob das an der kommenden Nacht, noch Reste von dem Glühwein war oder sogar an Matheó selbst lag, konnte sie nicht wirklich sagen. Es war ihr aber auch egal. Seltsamerweise machte es ihr auch nichts mehr aus, als er sie wieder an die Hand nahm. Zwar freute sie sich nicht sonderlich darüber, aber sie hatte auch nicht mehr das Gefühl ihm am liebsten eine schallende Ohrfeige zu verpassen. Lag das jetzt einfach daran, dass sie mittlerweile daran gewohnt war oder weil sie einfach bessere Laune hatte? Wahrscheinlich letzteres, den sie zweifelte selbst daran, dass sie sich je damals gewöhnen konnte. "Ja da bin ich aber gespannt.", lachte sie und rannte ihm hinterher. Etwas seltsames passierte hier und erst als er sie losließ kam sie sich vor wie eines dieser überdrehten Mädchen. Genauso wie sie nie sein wollte. War das seine Schuld oder lag das wieder an den Ohren? Was auch immer die Ursache dafür war, sie konnte sich einfach nicht einig darüber werden, ob all das ein gutes Gefühl hervorrief oder nicht. Unsicher. Das war sie auf jedenfall. Trotzdem folgte sie ihm mit einem Lächeln. Abhauen konnte sie immer noch und wenn er irgendwas über sie erzählen würde, würde sie ihn einfach einen Kopf kürzer machen. "Also, was hast du vor?", fragte sie leise, als sie direkt hinter ihm stand.