Hat sich doch tatsächlich mal ein altes Ehepaar gedacht, sie nützen die kalte Jahreszeit, um einen originalen Weihnachtsmarkt auf der Insel zu eröffnen! Entlang der Hauptstraße des Barádori-Viertels befinden sich einige Stände, die gemeinsam einen kleinen, gemütlichen Weihnachtsmarkt bieten. Die ganzen Straßen ist weihnachtlich geschmückt und beleuchtet, überall sind kleine, kitschige Engel und kleine Geschenkspäckchen als Dekoration versehen. Sogar ein verkleideter Weihnachtsmann treibt auf dem Weihnachtsmarkt sein Unwesen und zaubert den Besuchern ein Lächeln auf die Lippen. Besonders einladend wirken wohl die Tischchen, die mit Wärmelampen umgeben sind. Nun ja, die Isolaner sind die Kälte aber auch einfach nicht gewohnt ...
Gegen eine kleine Kaution (Wertgegenstände, Ausweise, ...) dürft ihr euch hier auch Schlitten und Eisschuhe ausborgen!
Inés wurde wieder einmal mehr klar, das sie hier nicht die beliebtest ist, wegen ihrer anderen Hälfte. Es schmerzte ihr Innerlich solche Kommentare hören zu müssen. Ai war bis jetzt die einzige die sie so genommen hat wie sie ist und auch ein paar einzelne Personen. Reil gehörte auch dazu der grade vor Ines hinfiel und sich wieder aufrichtete. Etwas betrübt sagte sie zu ihm...Ich wollte nur so durch den Markt gehen und hab ein paar Schüler getroffen und eben die üblichen Beleidigungen wo ich mir wieder und wieder anhören muss." Reil hatte noch etwas Schnee in den harren hängen und Inés machte es ihm weg. "Du bist hier noch ganz weiß, warte ich mach das weg! Und auf der suche nach einem Geschenk für deine Geliebte?" Inés ist es in der zeit nicht entgangen das sich Reil und Yuna prächtig verstanden und daruas noch mehr wurde. So ein sorgloses Leben würde sich Inés auch mit Ai wünschen, doch dass lag noch in weiter ferne. Sie war nur verwundert das Reil alleine unterwegs war. "Und mit Yuna alles in Ordnung?" Inés versichte ihre sorgen zu überdecken mit einm einfachen lächeln, aber vielleicht war Reil im moment eine gute Ablenkung.
Einen Schluck aus meiner Tasse nehmend, die nun wieder leer war, hörte ich Miss Crown bei ihrer Stellungnahme bezüglich des Prüfungsthemas zu. Sie war gespannt für wen das wohl die stressigere Zeit werden würde. "Ich denke für beide Seiten gleichermaßen.", sagte ich zu ihr und stellte meine Tasse auf den Tisch. Ich wusste selbst nicht so genau womit ich explizit rechnen musste. Jedoch gehörte das korrigieren der Arbeiten leider mit dazu. Und um das wohl mit verlaut zu sagen, das machte keinem Lehrer Spaß. Ehrlich!
"Keineswegs.", erwiderte ich auf Miss Crowns Aussage dass dies ein leidiges Thema sei. "Man spricht eben nur nicht gerne darüber.", sagte ich und griff wieder nach meiner Tasse. Erst jetzt fiel mir wieder ein das sie leer war und ließ wieder von der Tasse ab während ich mir gedanklich gegen die Stirn klatschte. Ich tat einfach so als ob das geplant gewesen wäre und blieb ganz gelassen sitzen. Man musste es ja nicht an die große Glocke hängen. Die Kunst in Fehlern bestand schließlich darin sie zu machen wenn es niemand bemerkte. Mein Tarn versuch wurde dann von einer ziemlich mit dem Thema Weihnachten befassten Frage unterbrochen. Ob ich Geschenke kaufen würde, fragte sie. "Naja, eigentlich..." , begann ich meinen Satz. In diesem Moment vibrierte mein Telefon. "Verzeihen sie.", sagte ich daraufhin, griff in Meine Manteltasche und holte mein Handy heraus. Es war eine SMS. Kurz überlegte ich wer ausgerechnet mir eine SMS schreiben würde. Alte Bekannte hatte ich ja nicht großartig. Dei Nummer kam mir allerdings sehr bekannt vor. Es war eine SMS von Levi. Kurz schmunzelte ich, was wollte er denn von mir? Ob ich etwas am morgigen Tag vor hatte, fragte er. Ich klickte auf den "Antworten"-Knopf und schrieb zurück: "Nein, ich habe nichts vor oder geplant. Du weißt doch wie das mit Lehrern so ist. Vormittags haben sie Recht und Nachmittags frei. An was hättest du denn gedacht, sofern ich deine Frage richtig interpretiere?". Nun packte ich mein Handy wieder weg und lachte Miss Crown an. "Anscheinend hab ich es nun doch vor.", sagte ich zu ihr und kratzte mich am Hinterkopf. Nun musste ich mir wirklich eine Geschenkidee einfallen lassen. Aber solange ich keine hatte, würde das wohl erst einmal hinten anstehen. "Wie schnell sich die Pläne doch ändern können. Anscheinend wird aus dem Heiligabend mit Rotwein nichts.", meinte ich und klang fast schon ein bisschen erschüttert. Aber in Gesellschaft Weihnachten zu verbringen würde womöglich besser sein als alleine im Haus zu sitzen und aus dem Fenster zu starren.
Oh Shit. Das Mädchen machte sich mit ihrer Vorstellung als Amelia und der darauf folgenden Frage nach meinem Namen darauf aufmerksam das ich etwas vergessen hatte was ich für gewöhntlich als erstes tue. Ich hatte vergessen mich vorzustellen. "Entschuldige. Normalerweise stelle ich mich immer vor ehe ich ein Gespräch anfange. entschuldigte ich meine erstmal Unhöflichkeit. "Mein Name ist Evangeline Usagi. Freut mich dich kennen zu lernen." Nachdem das mit der vergessenen Vorstellung nun geklärt war erklärte mir Amelia das Rouge ihr eine Lektion in Sachen Weihnachten erteilen wollte und das sie sich das etwas anders vorgestellt hätte. Anschließend beschwerte sie sich über diesen 14-jährigen Körper. Anscheinend hatte der Alkohol wohl doch eine gewisse Wirkung auf sie. Das sie dabei sagte das sie sich ihren früheren Körper zurück wünscht und das sie in diesem 14-jährigen Körper 'wohnen' würde gab mir einiges zu denken. In meinen Mangas würde der Hauptperson jetz wahrscheinlich ein riesiges Fragezeichen über dem Kopf schweben. Gerade als ich sie darauf ansprechen wollte konnte ich nur noch mit ansehen wie sie wegrutschte und versuchte sich an mir festzuhalten. Sehr clever von ihr, sich an einem Mädchen mit einer Größe von einem Meter und 51 Zentimetern festzuhalten. Es kam also was kommen musste. Sie riss mich zu Boden und wir landeten im Schnee. Wobei Schnee ja noch ganz gut gewesen wäre. Aber da wir ja hier auf einem Weihnachtsmarkt waren, war natürlich Salz gestreut worden. Dementsprechend landeten wir in dreckigem Schneematsch. Klatschnass saß ich in meinem Kleidchen da, das jetzt nicht mehr rosa und weiß sondern rosa und weiß mit dreckbraun. Meine Haare hatte es natürlich auch erwischt. Von meinem Pony tropfte Dreckwasser und mein Gesicht sah aus als hätte mir jemand einen dreckigen Schneeball ins Gesicht geworfen. Mein hätte meinen können ich hätte bei einem Schlammringkampf teilgenommen.
Nach dem sturz hatte Amelia sich versucht an Eva festzuhalten was auch gelang, nur wurde sie leider mit in den Dreck mit reingezogen. Genau wie Eva schaute sie aus als hätte man sie in Wasser getaucht. Amelia frierte ohnehin schon genug, mit dem kalten und nassen Kleidung die sie nun hatten wurde es noch schlimmer. "Tut mir Leid das war nicht meinen Absicht, das war ein Reflex wie ich mich an dich festhalten wolte." Nun kam eine etwas kalter Wind der durch den Markt wehte. "Brrrrr... es is so kalt! Wenn wir weiter in den nassen Klamotten hier bleiben, holen wir uns hier noch den Tod." Amelia überlegte wo man sich etwas aufwärmen konnte und vor allem wo man seine Klamotten zu trocknen hinhängen konnte. Es gab nicht viele möglichkeiten und ihr kam eine Idee. "Ab besten gehen wir erstmal zurück ins Weißenhaus und nehmen uns ein Bad in den Quellen um uns aufzuwärmen. Da das ganze mein Missgeschick war lade ich dich auch ein. Dort können auch unsere Klamotten etwas trocken werden." Amelia versuchte sich zitternd wieder aufzurichten, wenn auch mit wackeligen Beinen. sie Reichte ihr die Hand um ihr aufzuhelfen. "Besser wir verlieren keine Zeit, sonst bin ich in ein paar Minuten zum Eiszapfen mutiert." Sie zögerte auch nicht lange und machte sich mit eva auf den weg zu den Quellen.
Es dauerte nicht lange bis sich Amelia bei mir entschuldigte. Und bis sie anfing zu frieren dauerte es auch nicht lange. Abgesehen davon das mein Kleid dreckig war ging es mir hingegen gut. Naja, Kälte macht mir ja auch nix aus. Würde sie mir etwas ausmachen hätte ich ja immerhin nicht so ein Kleid angezogen. Jedenfalls wollte Amelia so schnell wie möglich irgendwohin wo es warm war. Und das erste was ihr einzufallen schien waren die heißen Quellen im Waisenhaus. Als sie meinte das sie mich einladen würde konnte ich mir ein Lachen nicht verkneifen. "Jemanden einzuladen setzt voraus das man was bezahlen muss." entgegnete ich ihr. "Und da wir im Waisenhaus nix bezahlen müssen kannst du mich auch nicht einladen." fügte ich noch erklärend hinzu während Amelia mir auf half. Und schon im nächsten Moment macht ich mich mit ihr auf den Weg zum Waisenhaus. Wobei...korrekterweise müsste es heißen: Sie machte sich auf den Weg und schleifte mich hinterher.
Reil klopfte sich den restlichen Schnee aus der Kleidung so gut es eben ging "wenn ich dich so reden höre, denke ich teils wirklich das du dich immer mehr zum Emo entwickelst" antwortete der freche Junge als Ines von den üblichen Beleidigungen sprach. Reil war wirklich sehr damit beschäftigt den Schnee aus seiner Kleidung zu bekommen, es war auch etwas unter seiner Jacke und es schmilzte, recht unangenehm "Ja mit mir und Yuna geht alles derzeit gut ich bin nur allein da, schließlich habe ich auch noch ein eigenes Leben"
Als Reil endlich fertig war mit dem Schnee drückte er Ines auf seine Höhe runter indem er seinen Arm über ihre Schulter legte und flüsterte ins Ohr "Wir normalen mit unnormalen besonderheiten müssen hier zusammenhalten also" und Reil holte tief Luft "Kannst du mir bei der suche nach einem Geschenk für Yuna helfen?" er wusste selber das es zu dem zuvor gesagten im Widerspruch stand aber dennoch ... er war ja schon selber sehr ratlos, vielleicht kann da ein anderes Mädchen helfen? Dazu dürfte sich Ines über so ein Angebot mal wieder sehr freuen ... irgendwer muss sie ja von möglichen Depressionen abhalten ...
"Wie würdest du dich den fühlen jeden Tag sowas hören zu müssen?Wie üblich gab Reil ein überflüssiges Kommentar ab, jedoch wusste sie das er meist nur etwas Spaß machte. Er hörte das mit ihm und Yuna soweit alles in Ordnung war und sie zeigte ein kleines lächeln gegenüber Reil. "Das freut mich!" Dann legte Reil seinen Arm über Inès Schulter und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Sie musste ein wenig schmunzeln, da Reil keinen Plan hatte was er Yuna schenekn sollte. "Natürlich kann ich dir helfen. Weißt du den schon in etwa was du ihr ungefähr schenken willst?" Inés hätte da schon ein paar Ideen für ein Geschenk. Doch man musste einer Frau nicht unbedingt was Materieles scheneken, damit sie glücklich ist. "Versetzt dich mal in die Lage einer Frau, was würdest du dir den dann schenken wollen? Was käme dir als erstes in den Sinn?" Allein der gedanke Reil als eine Frau zu sehen war schon mehr als witzig. Inés verkneifte sich das aber und wollte Reil mit Tat und Kraft zur Seite zu stehen, um für Yuna ein passendes Geschenk zu finden.
Cliviaer spielte munter mit ihrer Tasse herum, während sie ihrer Gesprächspartnerin natürlich auch zuhörte. Sie selbst hatte eher weniger von Geschenken geredet, aber nun gut, schaden konnte es ja auch nicht, wenn man es jedes Jahr aufs Neue immer wieder macht. Cliviaer selbst fiel eigentlich niemand ein, den sie beschenken könnte. Vielleicht beglückte sie sich ja selbst mit einem Notizbuch? Oder ... mit welchem Gedanken war sie noch gleich hierhergekommen? "Wirklich, wie schnell es doch gehen kann~", schmunzelte Cliviaer und drehte weiter die nun fast erkaltete, leere Tasse in ihren Händen. Sie überlegte selbst, ob sie etwas Großartiges vorhaben sollte, wahrscheinlich hockt sie sich erstmal zu einer Frühschicht ins Krankenzimmer hinein. Halt, warte. Wenn überhaupt die Schule offen war. Oder ... Sie verwirrte ihre eigenen Gedanken ein wenig. "Nun, ich denke, ich werde ein wenig gucken, ob ich etwas für mich selbst finde. Spontan fiele mir niemand ein, den ich beschenken könnte", meinte Cliviaer. Sie überlegte kurz und fügte kuzerhand lachend hinzu: "Vielleicht kaufe ich eine kleine Nascherei für denjenigen, der in das Krankenzimmer kommt!" Natürlich würde sie nicht darum herum kommen, sich selbst mindestens genauso viel zu kaufen wie sie verteilen würde. Danach folgte der Gedanke, ob sie alles oder nur ein wenig ihres Angespartem ausgeben sollte. "Sie scheinen aber eine Vorliebe für Rotwein zu hegen, wenn ihr sonstiger Besuch eine Flasche Rotwein wäre", merkte sie amüsiert an.
Als Ines Reil fragte wie er sich da fühle antwortete er frech "Ich kenn das, dass ist alles die Frage des Gebens, wie gibst du dich? Denkst als Mafiosi werd ich nicht manchmal angemault?" Reil hatte sich in den letzten Monaten einige male als solchen ausgegeben, er wusste jetzt allerdings nicht ob er auch Ines das gesagt hatte "Wusstest du das schon?" fragte er nun doch etwas vorsichtig.
Diese Vorsicht verschwand aber gleich als Reil darüber nachdenken sollte was ein beziehungsweise SEIN Mädchen bekommen solle. So flüsterte er spaßeshalber Ines abermals ins Ohr "Einen Strohhalm, dann könnt sie auch im stehen pinkeln!" damit überspielte er erst einmal das er keinen Plan hatte für einen Moment. Doch dann offenbarte er sich "Ne ich hab keine Ahnung, sie ist ja auch meine Freundin und ich bin auch ihr Wichtelpartner, ich habe deswegen das gefühl das ich ihr nicht Irgendwas sondern das perfekte Geschenk schenken muss" so gab er Ines seine Gedanken erst einmal Preis vielleicht weis sie ja was, denn er war erst einmal ratlos.
Dennoch schaute er sich auf der stelle um und überlegte was er ihr hier kaufen könnte. "Geld spielt übrigens keine Rolle, hast du wirklich keine idee oder meinst du wir sollten vielleicht wo anders hinschauen, in die Stadt oder so?" fragte er Ines "Anderer seits habe ich angst das sie mich dann für materiell hält wenn ich ihr was teures kaufe".
23. Dezember und ich dachte, ich geh vielleicht doch mal raus. Warum auch immer, aber ich habe mir den Weihnachtsmarkt ausgesucht. Dieser Ort machte mich noch trauriger als ich sowieso schon war. So viele Leute und keiner von ihnen war allein hier. Anders als ich. Ich war die letzten Tage nur allein. Ich bin jedes Weihnachten allein. Ich erwarte einfach zu viel von den Menschen. Oder...? Ich driftete langsam zum Rand ab und stellte mich an irgendeinen Stand. Ich achtete gar nicht drauf, wo ich stand und plötzlich quatschte mich irgendso ein Typ an und fragte, was ich will. Ich entschied mir meine dummen Sprüche zu verkneifen und blickte schweigend auf die Tafel über mir am Stand. super, nur Alkohol und sowas... egal. Ich schätze, wenn ich hier stehen will sollte ich mir auch was bestellen. "Beeren-Punsch." murmelte ich ihm zu. Er nickte und verschwand. Ich seufzte. ja, ich war gebrochen. Weil mir mal wieder klar wurde was mein schäbiger Charakter mir zum Fest der Liebe einbrockt. Ich bin allein und werde wahrscheinlich auch nie wirklich Freunde haben. Ich wusste es schon immer, doch wenn jeder mir zeigt, wie glücklich er ist trifft mich die Wahrheit gleich doppelt so hart. Ich bekam eine magenta-farbene Flüssigkeit mit Waldbeeren vor mir auf den Tisch gestellt und ich legte ein paar Zen auf den Tresen. Ich nahm einen Schluck auch wenn ich nicht wirklich Lust darauf hatte. Zu meiner Überraschung schmeckte es nicht mal so schlecht. Ich ließ mir Zeit an dem Stand. Es wartet ja eh keiner auf mich.
Beeren-Punsch mit eingelegten Beeren - 2 Zen Bezahlt