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Shima no Koji :: Grundinformationen :: Weihnachtsevent

❄ Der Kiido-Berg ❄
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Leviathan

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Zen 136

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
Leviathan

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BeitragThema: ❄ Der Kiido-Berg ❄ ❄ Der Kiido-Berg ❄ - Seite 3 EmptyDo 27 Nov 2014 - 0:14
das Eingangsposting lautete :

Der Kiido-Berg

❄ Der Kiido-Berg ❄ - Seite 3 29qflo9

Nicht ganz einfach zu erreichen ist der Kiido-Berg, auf welchem sich auch, allerdings nicht ganz so weit oben, der Kiido-Schrein befindet. Im Sommer macht sich kaum jemand die Mühe, auf den "kleinen" 540 Meter hohem Berg zu klettern - im Winter, der nun eingebrochen ist jedoch wird man von einer ganz anderen Motivation gelockt, kann es doch ganz schön Spaß machen, alleine, zu zweit, oder in Gruppen den Berg zu besteigen, um dann mit einem Schlitten die Rückseite des Berges hinunterzurodeln. Auf der Spitze des Kiido-Berges erwartet euch eine alte Dame, die in einer Holzhütte haust und wer weiß - vielleicht bietet sie euch ja Heißgetränke und Lebkuchen an, bevor ihr nach unten radiert?


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BeitragThema: Re: ❄ Der Kiido-Berg ❄ ❄ Der Kiido-Berg ❄ - Seite 3 EmptySa 29 Nov 2014 - 0:31
Sie hatte einen sehr großen Fehler gemacht, aber das konnte sie nicht wissen da sie mich nicht kannte und nicht wusste das es unmöglich war meine Gedanken so zu blockieren.Sie wusste nicht das die Experimente von damals erstens wesentlich mehr weh getan hatten und zudem noch meine nerven so stark beschädigt hatten das die schlimmste Migräne zu einem leichten kribbeln wurde.
Aber woher sollte sie das auch wissen, ich hatte ihr nie etwas gesagt und sie wusste wohl auch nicht inwiefern sie mich loswerden konnte.
Das einzige was mich störte war das meine Bewegungen oder besser meine Fähigkeit mich zu bewegen so sehr eingeschränkt war das ich sie nicht einmal loslassen konnte selbst, wenn ich gewollt hätte.
Du machst einen Fehler nach dem anderen ist dir das bewusst?
Sie konnte nichts davon verstehen wie denn auch, sie wusste eben nichts über mich und sie würde auch nur etwas erfahren wenn sie fragen würde.
Und das würde sie nicht, aber ich musste nun doch ein wenig nachdenken wie diese Situation behoben werden konnte.Denn wir konnten schließlich nicht vor all den Leuten hier so stehen bleiben.Das würde auf Dauer einen falschen Eindruck vermitteln, zumindest einen falschen eindruck von mir.


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BeitragThema: Re: ❄ Der Kiido-Berg ❄ ❄ Der Kiido-Berg ❄ - Seite 3 EmptySa 29 Nov 2014 - 0:57
Ich war nun mehr oder weniger Ratlos. Selbst nach einer immensen Verstärkung der Migräne hielt er immer noch fest. Das konnte so nicht weitergehen. Langsam wurde meine Emotionen Barriere wieder schwächer. Ich konnte nicht mich und ihn gleichzeitig Manipulieren, das ging einfach nicht auf Dauer. Deswegen versuchte ich es auf die einzige Art die mir noch blieb. Ich nahm meine Arme die bis eben gerade noch an meinen Körper angewinkelt waren und führte sie über Kreuz in einer X-Bewegung von unten zwischen seinen beiden Armen hindurch. Dann drückte ich beide Arme schnell auseinander und löste mich aus seiner "Umarmung". Sofort stellte ich meine Fähigkeit wieder ein und ging zwei bis drei Schritte durch den Schnee von ihm weg. Ich atmete schnell, meine Barriere für meinen eigene Geist würde nicht mehr lange standhalten. Hätte ich nur ihn fokussiert, dann könnte ich das Ganze noch munter ein paar Stunden so weitermachen. Aber zwei Sachen auf einmal war ich nicht gewohnt. Kurz wackelte ich ein bisschen, fing mich aber relativ schnell wieder.
Meine Barriere jedoch brach, mit einem Mal wurde mein Kopf wieder von allen Gefühlen überrumpelt. Man konnte praktisch sehen wie sich meine Pupillen dadurch verengten. Man könnte es als einen Wahrnehmungs-Overload bezeichnen. So ähnlich wie bei meiner Verarbeitung von Erlebnissen im Unterbewusstsein anderer Leute. Wieder wich ich einen Schritt zurück und letzten Endes fiel ich auf den Knien sitzend in den Schnee. Ich hatte die Kontrolle verloren. Mit meinem regungslosen Gesicht und den Händen im Schnee abstützend schaute ich auf den Boden. Doch etwas war anders. Ich weinte. Es liefen vereinzelt ein paar Tränen meine Wange hinunter. Der Schmerz vom Gespräch vorhin kehrte wieder zurück. In Gedanken tat ich zum ersten mal etwas, das ich vielleicht schon viel öfter hätte tun sollen, ich befasste mich mit meinem Tod und was danach passierte. Vorher hatte ich es immer nur oberflächlich angesehen und es hatte mich von inne aufgefressen. Nun dachte ich tiefergehend darüber nach, und es brachte mich zum Weinen. Ich weinte.


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BeitragThema: Re: ❄ Der Kiido-Berg ❄ ❄ Der Kiido-Berg ❄ - Seite 3 EmptySa 29 Nov 2014 - 1:10
Sie hatte sich befreit, im Nachhinein wurde mir klart das es nicht unbedingt richtig gewesen war was ich getan hatte aber ich konnte wenig dagegen tun.Die schmerzen ließen in dem Moment nach in welchem sie sich befreit hatte. Ihre Fähigkeit war doch ein wenig seltsam , aber ich mochte sie.
Schließlich war es schon geschehen, aber dann als sie zurückwich passierte irgendetwas mit ihr und ich sah wie sie stolperte und auf die Knie fiel.
Sie fing sogar an zu weinen, aber ich konnte sie schlecht schon wieder umarmen also lief ich langsam in ihre Richtung und setzte mich in einem Abstand von etwa einem Meter vor sie in den Schnee.
Es tut mir leid das ich dich umarmt habe, aber manchmal finde ich das es nötig ist.
Dann blickte ich sie an und überlegte was ich ihr sagen konnte, dann wusste ich es.
Du hast versucht mir Migräne vorzutäuschen, das ist nicht möglich da meine nerven am Kopf und an den Augen massiv geschädigt sind.
Und bevor du fragst du hast recht, wenn du nun vermutest das ich nichts sehen kann.
Ich bin blind oder besser meine Augen sind es, ich kann dennoch sehen.

Normalerweise sagte ich so etwas nicht, ich hasste es meine eigenen schwächen preiszugeben aber ich wollte ihr einige Möglichkeiten geben. Sie sollte nicht schutzlos sein, sie konnte mich lähmen aber sie konnte mich so nicht vollständig lahmlegen.
Nun hatte sie diese Möglichkeit und ich bereute es nicht es ihr gesagt zu haben.


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BeitragThema: Re: ❄ Der Kiido-Berg ❄ ❄ Der Kiido-Berg ❄ - Seite 3 EmptySa 29 Nov 2014 - 1:49
Weiterhin auf den Boden starrend hob ich die Hand in seine Richtung. Es sollte als Geste so viel bedeuten wie: Sei still. Aber er hörte nicht. Stattdessen entschuldigte er sich für die Umarmung und erklärte mir warum das mit meinen Fähigkeiten nicht geklappt hatte. Aber das interessierte mich nicht im Geringsten, auch was er danach von sich gab wollte ich überhaupt nicht hören. Nun schaute ich ihn an, immer noch mit Tränenunterlaufenen Augen. "Achja? Und was erwartest du jetzt von mir?", keifte ich ihn wütend an. "Soll ich dich jetzt in Grund und Boden quälen oder wie?", setzte ich noch einmal nach. Nun senkte sich mein Blick wieder. Immer und immer wieder hatte ich den gleichen Gedanken. Drei Tage schrie ich in diesem Krankenzimmer und keinen hat es interessiert. Jeder wusste ich würde sterben aber keinen hatte es interessiert. Wenn man diesen Gedankengang von mir verstand, dann sollte man eigentlich sehr gut nachvollziehen können warum ich so einen großen Vertrauensverlust in die Menschen hatte. Einen massiven, der in den letzten vier Monaten hier nur von einigen Personen ausgehoben wurde.
Still verharrte ich im Schnee und ließ meine Flügel verschwinden. Im meinem Kopf konfrontierte ich mich gerade mit eben jeder Szenerie die mich am meisten verstörte. Ich musste es hier und jetzt tun. Denn ich wusste, ich würde es sonst nie machen bis mich ein solcher Vorfall wieder zum Kollaps bringt. Ich versuchte mir die Geschehnisse als Tatsache klar zu machen und realisierte das mein Tod einfach unvermeidbar war. In der Tat half das. Ich hakte den Teil meiner Geschichte somit in Gedanken ab. Sollte aber zur Sicherheit noch einmal mit jemandem darüber reden. Auch wenn ich das nie gemacht hatte. Nur zu gut erinnerte ich mich daran wie Caiwen mir damals den Abend gerettet hat indem sie mir zuhörte. Langsam hörte ich auf zu Weinen und richtete mich wieder auf. Ich schaute Takeo nun noch einmal mehr an und ging nun vor ihm in die Hocke.
Nun schaute ich ihm einen Moment lang ins Gesicht. Dann wie aus dem Nicht knallte ich ihm eine. "Das ist für die Umarmung.", sagte ich mit einem kalten Gesicht welches aber plötzlich zu lächeln begann. Nun umarmte ich ihn. "Und das ist dafür dass ich mich deswegen einem Teil meiner selbst stellen musste.".


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BeitragThema: Re: ❄ Der Kiido-Berg ❄ ❄ Der Kiido-Berg ❄ - Seite 3 EmptySa 29 Nov 2014 - 11:37
Dass sie mich zusammenschreien würde oder wütend zusammenscheißen würde, war mir klar gewesen, ich hatte nichts anderes erwartet.Es war nicht richtig was ich getan hatte und es würde wohl auch seinen Effekt gehabt haben.Dennoch war es in der Situation das einzige was einen Sinn ergeben hatte und deswegen hatte ich es getan.
Aber was dann geschah, wunderte mich doch sehr, sie war vor mir in die Hocke gegangen und hatte mich kurz angeschaut.
Dann hatte sie mir aus heiterem Himmel mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen, der Schmerz war weniger das Problem es war viel mehr der schock.
Ich wusste in dem Moment nicht wie mir geschah denn kurze zeit später umarmte sie mich und sagte einige Worte.
Nun ergab alles wieder einen Sinn und ich verstand zumindest ansatzweise was ihr Problem gewesen war, sie hatte sich damit noch nicht auseinander gesetzt.
Jeder hatte dinge die er lieber verdrängte und nicht einfach so verarbeiten konnte oder wollte.
Sie war wie ich keine Ausnahme in dem Fall, aber es freute mich dennoch das ich ihr hatte helfen können.
Selbst wenn ich es unabsichtlich getan hatte, sie war eben etwas das ich nie zuvor kennengelernt hatte.Für mich war sie sehr interessant und ich mochte ihre seltsame Art irgendwie,aber was sollte ich nun tun.
Ich entschied mich dazu ihre Umarmung kurz zu erwidern und ihr dann etwas mitzuteilen.
Du bist schon ein wenig seltsam Kitsune, aber dennoch ich mag dich.
Eigentlich war es nicht mein Fall so etwas zu sagen aber die Wahrheit musste gesagt werden, aber sie würde es wohl nicht verstehen.Dann setzte ich noch einmal an und überlegte einen Moment bevor ich ihr mitteilte was ich sagen wollte.
Komm lassen wir das ein wenig ruhen, kommst du kurz mit einkaufen ?
Nun redete ich wie ich normalerweise mit einem freund reden würde, aber ob sie verstand was ich damit meinte war die andere Frage.


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BeitragThema: Re: ❄ Der Kiido-Berg ❄ ❄ Der Kiido-Berg ❄ - Seite 3 EmptySa 29 Nov 2014 - 14:01
Noch in de Umarmung teilte er mir mit das ich eigentlich ganz in Ordnung war. Es freute mich das er so etwas sagte, auch wenn ich es in gewisser Weise nicht für voll nehmen konnte. Es war mir unmöglich das noch so einer Aktion meinerseits zu sagen. Das brachte ich auch nach Lösung der Umarmung mit meinen nun wieder kühlen Gesicht zum Ausdruck. Dennoch betrachtete ich ihn nun als eine der Personen denen ich nicht ganz neutral gegenüberstand. Die Skala ging etwas ins Positive.
Als er mir dann sagte das "wir" das ruhen lassen sollten schüttelte ich gleichzeitig mit seiner nachgezogenen Frage den Kopf. "Nein." , sagte ich direkt nach Beendigung seines Satzes der mir wieder durch den Kopf schallte. "Ich lasse nichts ruhen. Sonst vergesse ich es wieder. Außerdem gehe ich zurück ins Waisenhaus.", erklärte ich. "Du musst wohl oder übel alleine Einkaufen gehen." , lehnte ich nun endgültig sein Angebot ab. Ich konnte nicht einfach nach so einer Aktion tun als wäre nichts gewesen. Es ging einfach nicht. Abgesehen war er trotz dieser Begegnung immer noch ein "Fremder" für mich. Er wusste mehr über mich als ich über ihn, auch eine Tatsache die ich nicht so ganz gut hieße. Jedoch hatte ich ihm ja alles aus freien Stücken erzählt, weswegen es im Grunde genommen meine Schuld war.
Nun stand ich aus der Hocke vor ihm auf und schaute in die Richtung wo das Waisenhaus ungefähr liegen musste. Einen kurzen Augenblick ließ ich nochmal meine Augen über den Berghang schleifen, wo die Leute immer noch Schlitten fuhren, dann schaute ich ihn an. "Mach‘s gut.", sagte ich zu ihm und setzte mich dann in Bewegung. Blieb jedoch nach zwei Schritten stehen. "Und bleib das nächste mal einfach auf Distanz. Ich mag es nicht wenn mich Leute plötzlich umarmen.". Ich wusste das diese Aussage im Widerspruch gegenüber meiner Aktion vorher war.  Die Wahrheit war aber leider etwas komplizierter. Ich konnte Leute ohne Probleme umarmen oder ähnliches, nur wenn man es bei mir mache reagierte ich allergisch darauf. Ich weiß nicht ob man das als Berührungsangst einstufen konnte, aber so war ich einfach und erst bei ein paar Leuten hatte ich mich daran gewöhnt. Besonders bei Evangeline die nun wirklich jede Gelegenheit nutzte um genau das zu tun. Nun setzte ich mich weiter in Bewegung den Berg hinunter in Richtung des Waisenhauses.


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BeitragThema: Re: ❄ Der Kiido-Berg ❄ ❄ Der Kiido-Berg ❄ - Seite 3 EmptySa 29 Nov 2014 - 15:04
Ich wusste nicht was ich von ihr denken sollte, ihr verhalten war in etwa das Gegenteil von dem was sie sagte und somit konnte ich wohl nicht viel machen als ihr einfach zuzunicken als sie dabei war zu gehen.Es konnte schon sein das sie einfach nur so war, aber es war auch möglich das sie mich einfach nur nicht mochte und es nicht direkt sagen wollte.
So oder so ich würde sie wohl kaum wieder ansprechen oder ähnliches, sie war interessant und ich mochte sie aber dennoch gingen manche dinge auch zu weit.
Nun war ich ein wenig böse auf sie auch wenn ich kaum wusste wieso, denn solch eine Reaktion hätte ich erwarten müssen.
Eigentlich wollte ich ja auch einkaufen gehen aber ich hatte mehr als genug zeit also setzte ich mich auf eine Holzbank mit Tisch und ließ meine Flügel verschwinden.
Dann legte ich meinen Kopf auf den Tisch und schloss meine Augen.
Ich hoffte das mich irgendjemand wecken würde denn mein Mantel war warm und das sorgte für ein Gefühl der Müdigkeit in meinem Kopf.
Also sank ich langsam auf den Tisch vor der Holzbank und döste ein.


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BeitragThema: Re: ❄ Der Kiido-Berg ❄ ❄ Der Kiido-Berg ❄ - Seite 3 EmptySo 30 Nov 2014 - 14:37
First Post nach der Zeitumstellung

Die Weihnachtszeit rückte näher und es hatte tatsächlich geschneit. Ein wenig merkwürdig, dachte sie, da sie glaubte gehört zu haben, dass es hier immer mehr oder weniger schönes Wetter gab. Es ärgerte sie aber kein Stück, im Gegenteil, es war mal eine willkommene Abwechslung. Auch wenn sie den Sommer mochte, liebte sie den Winter ein wenig mehr. Es wurde viel früher dunkel und die Dunkelheit und die Kälte weckte irgendwie das Raubtier in ihr und auch wenn sie es eigentlich nicht tun sollte, mochte sie diese Art an sich. Weihnachten stand also vor der Tür und sie hatte sich für das Wichtel eintragen lassen, um sich ein wenig in die Gruppe einzubringen. Immerhin würde sie auch etwas bekommen. Geben und nehmen also. Allerdings sagte ihr der Name auf ihrem Zettel überhaupt nichts, da müsste sie sich erst einmal erkundigen, wer das überhaupt sein sollte und was man dieser Person überhaupt schenken konnte. Nachdenklich steckte sie den Zettel wieder weg und ging hinaus in die Kälte. Zuvor hatte sie sich eine graue Strumpfhose, einen dunkelroten, dicken Schal und eine weiß/beige Mütze angezogen. Zwar machte ihr die Kälte nicht soviel aus, aber sie konnte ja schlecht einfach so ihr Kleidchen anlassen und einfach so hinausgehen. Wie würde das denn rüber kommen? Außerdem gefielen ihr der Schal und die Mütze. Genüsslich sog sie die Kalte Luft ein, nahm den Geruch von Tannengrün und Lebkuchen auf und ging mit einem Lächeln los. Sie wollte einfach nur ein wenig spazieren gehen, allein. Ihr Lächeln verebbte auch wieder, als sie daran dachte, das sie eigentlich gar keine Lust mehr darauf hatte freundlich zu sein. Klar es war Weihnachten und gerade jetzt sollte man zu allen anderen freundlich sein, aber so langsam wurde ihr dieses ganze Friede-Freude-Eierkuchen Grinsen zu bunt. Auch wenn sie sich vorgenommen hatte, hier so zu sein und schon eine ganze Weile so ausgehalten hatte, machte ihre andere Art immer öfter einen Strich durch die Rechnung. Vielleicht lag das auch einfach daran, dass sie das Katzengen immer mehr unter Kontrolle bekam und ihre Vampirseite wieder die Oberhand gewann, aber das war nur so eine Theorie. War ihr auch eigentlich ziemlich egal was der Grund dafür war. Weihnachten würde sie jedenfalls noch aushalten, was dann im neuen Jahr passieren würde, nun, sie wollte es darauf ankommen lassen.

Der Kiido-Berg. Es erschien ihr ein schöner Ort zu sein, gerade in dieser Winterzeit. Man konnte sicherlich einiges von dort oben sehen, auch wenn es bestimmt nicht unbedingt leicht werden würde, da hoch zu kommen. Für andere vielleicht. Zwar rutschte Asuka ein paar mal aus, konnte sich aber leicht wieder fangen und gelangte nun doch endlich oben an. Zufrieden mit sich selbst blickte sich um und genoss die Landschaft. Was konnte es schöneres geben, als eine eingeschneite Landschaft die fast völlig unberührt aussah? Sie streckte die Arme seitlich aus, schaute nun doch wieder lächelnd nach oben und drehte sich ein paar Mal. Es war viel schöner alleine die Ruhe zu genießen und so zu sein wie man eigentlich war. Doch es kam wie es kommen musste, bei ihrem Übermut drehte sie sich schneller und rutschte aus, landete mit ihrem Po im Schnee und sah sich kurz ein wenig verwirrt um. Klar war das jetzt keine Glanzleistung bei der sie unbedingt gesehen werden wollte, aber sie war ja alleine und deshalb machte es ihr nichts aus. Sie ließ sich also nach hinten in den Schnee fallen und beobachtete den Himmel. Hier hätte sie eine Weil bleiben können, doch dann fiel ihr etwas auf. Hatte sie nicht ein Geräusch war genommen? Völlig vertieft in ihrer Zufriedenheit, hatte sie gar nicht darauf geachtet, aber jetzt, als sie ein wenig zurückspulte, konnte sie ein leichtes Atmen hören, so als ob jemand schlafen würde. Sie setzte sich rasch auf und sah wirklich jemanden an dem Tisch sitzen, der seinen Kopf abgelegt hatte und anscheinend schlief. Wenig begeistert darüber zog sie eine Augenbraue hoch und stand auf. Sie könnte jetzt einfach gehen und ihn erfrieren lassen. Das wäre nur fair, angesichts der Tatsache, dass sie mal wieder nicht alleine war und so würde er es nicht wieder wagen hier hin zu kommen. Konnte er dann ja auch nicht mehr. Ein gemeines Grinsen machte sich in ihrem Gesicht breit und für einen kurzen Moment fand sie die Idee gar nicht so schlecht. Vor allem als ihre Katzenohren meinten wieder auftauchen zu müssen. Das passte ihr überhaupt nicht. Aber immerhin hatte sie eine Mütze auf, wodurch die Ohren nicht sonderlich sichtbar waren. Ein weiterer Pluspunkt für den Winter. Also gut. Sie verdrehte die Augen und piekste dem Jungen gegen die Schläfe. „Hey! Ich halte das für eine ganz schlechte Idee hier zu schlafen.“, sagte sie kalt.


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BeitragThema: Re: ❄ Der Kiido-Berg ❄ ❄ Der Kiido-Berg ❄ - Seite 3 EmptySo 30 Nov 2014 - 15:19
Da hatte ich gerade so schön geschlafen da kam auch schon irgend ein seltsames Wesen welches mir unbedingt an die Schläfe pieken musste, ich wachte langsam auf und hörte sie irgendwas sagen von wegen ich sollte hier nicht schlafen.Nun gähnte ich erst einmal ohne Ton mit meiner Hand vor meinem Mund und blickte sie ohne meine Mimik zu verändern an.Dann überlegte ich mir ob ich überhaupt auf sie reagieren sollte oder ob ich sie einfach da stehen lassen und weiterschlafen sollte.
Aber scheinbar hatte ich heute meinen guten Tag, zumindest schenkte ich ihr meine Aufmerksamkeit.
Wieso hast du mich geweckt?
Teilte ich ihr auf telepathischem Wege mit und blickte sie nach wie vor ausdruckslos an, dann musterte ich sie ein wenig.Sie trug einen Roten schal und eine Weiße Mütze, scheinbar wusste sie nicht welche Kleidung für die Kälte wirklich am effektivsten war.Aber ich würde sie wohl kaum belehren, oder es versuchen denn ich wusste nicht einmal was oder wer sie wahr.Ich hingegen hatte die richtige Kleidung gewählt, zumindest vom wärme Standpunkt,wenn man davon absah das ich in meinem Alten russischen Militärmantel und meiner Mütze ein wenig aussah als wäre ich dem Zweiten Weltkrieg entsprungen.Das einzige was noch fehlte waren die Hammer und sichel Anstecker aber auch diese würde ich noch irgendwann bekommen.Denn dann wäre das Outfit komplett, aber worüber dachte ich nun schon wieder nach?


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BeitragThema: Re: ❄ Der Kiido-Berg ❄ ❄ Der Kiido-Berg ❄ - Seite 3 EmptySo 30 Nov 2014 - 15:41
Etwas erschrocken von seiner Telepathischen Nachricht wich sie einen kleinen Schritt zurück. Er hatte also die gleiche Fähigkeit wie sie? Das gefiel ihr noch viel weniger. Hätte sie ihn lieber liegen gelassen. Sie blickte zu dem Weg den sie gekommen war und überlegte, ob sie einfach loslaufen sollte. Aber das würde sie schwach wirken lassen. Das war schwach. Außerdem, nur weil er telepathische Nachrichten senden konnte, hieß das nicht, dass er die gleichen Fähigkeiten hatte wie sie. Wieder etwas selbstbewusster ging sie in ihre Ausgangsposition und sah ihn wieder ohne jeglichen Ausdruck an. Wenn er so gucken konnte, konnte sie das schon lange. Jedenfalls würde sie nicht ihre Fähigkeiten zeigen. „Du kannst auch ganz normal mit mir reden.“, sagte sie mit einem leicht patzigem Unterton. Überrumpelt zu werden mochte sie nun mal nicht. „Ich wollte eigentlich nur sehen ob du noch lebst.“, ergänzte sie dann in einem ruhigen Ton. Doch anscheinend hätte sie das auch lassen können, denn seine Gedanken schwirrten nur darum, was sie an hatte. Das konnte sie hören. Ein teilweise unangenehmer Nebeneffekt ihrer Fähigkeit. Unkontrolliertes Gedanken lesen. Denn das interessierte nun mal überhaupt nicht, was er über ihre Kleidung dachte. Was beschäftigte er sich überhaupt damit? Wie er schon richtig festgestellt hatte, sah er aus, als ob er aus dem zweiten Weltkrieg kommen, da sollte er sich mal lieber an die eigene Nase fassen. Trotzdem zog sie den Reißverschluss ihrer Jacke zu. Wenn sie etwas noch nicht mochte, dann war es ungewollt beobachtet zu werden. Vor allem von jemandem der anscheinend noch von gestern war. Vielleicht lungerte er deshalb hier rum, weil er dachte, dass er noch im Krieg wäre. Wie auch immer. Ihre Pflicht und Schuldigkeit hatte sie getan und nachgesehen ob er noch lebte. „Naja, wie auch immer, mehr wollte ich nicht.“, große Lust zu reden hatte sie nicht, zumal sie gar nicht wusste, worüber sie mit ihm reden sollte.


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