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Japanisches Restaurant "oKara"
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Bürgermeister Koji

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BeitragThema: Japanisches Restaurant "oKara" Japanisches Restaurant "oKara" - Seite 2 EmptySa 10 Okt 2009 - 21:59
das Eingangsposting lautete :

Japanisches Restaurant "oKara"





Das oKara Restaurant ist bekannt für seine unverzichtbaren, japanischen Speisen. Das Gebäude ist eines der ältesten im Viertel und vermutlich auch deshalb nicht das billigste. Schon wenn man an den großen Fenstern vorbei geht sieht das Restaurant sehr gemütlich aus und auch der Innenraum bestätigt dies. Egal, ob man nun gut japanisch essen oder sich mit Sake vergnügen möchte - die vielen Kissen unter den Tischen laden euch herzlich dazu ein. Stühle gibt es hier natürlich nicht - gesessen wird am Boden. Bedient und serviert wird von älteren und jüngeren Damen in Kimonos.

Speisekarte

Spoiler:



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BeitragThema: Re: Japanisches Restaurant "oKara" Japanisches Restaurant "oKara" - Seite 2 EmptyFr 8 Jun 2012 - 20:53
cf.: Strand

Da wo er gerade das Alter ansprach, musste sich die Elfe unweigerlich fragen, wie alt er wohl war. Wie ein Lehrer sah er bei Gott nicht aus; eher wie ein Oberstufenschüler oder so. Andere hätten ihn vermutlich als ziemlich attraktiv empfunden, aber in Camis Augen war er nicht mehr als ein freundlicher und humorvoller Lehrer, der sie nun zum Essen einladen wollte, aus welchen Gründen auch immer. Die konnten ihr auch egal sein, denn immerhin bekam sie gratis etwas zu spachteln. Da fragte man nicht nach dem Wieso und Weshalb, sondern nahm die Einladung einfach an. Basta!
»Waaaas, du heißt ehrlich Shinichi? Wie Shinichi Kudo aus Detectiv Conan?! Das ist ja echt cool.« Mit einem strahlenden Lächeln ließ sie selbst seinen Stupser über sich ergehen und musterte ihn nun mit einem Blick, der sowohl Bewunderung als auch Interesse ausstrahlte. Sie musste schon zu geben ein kleiner – oder großer?-, Otaku zu sein und nun jemanden zu treffen, der sich den Vornamen eines von ihr vergötterten Anime Charakters teilte, war einfach nur genial.
»Ich glaube mit dem Namen bleibt mir nichts anderes übrig als dich zu vergöttern«, murmelte sie unverständlich, bevor sie seine Hand in ihrer spürte und flüchtig den Blick senkte. War sie ein kleines Kind, das an der Hand gehalten werden musste? Glücklicherweise ließ er sie sogleich los, sodass kein Kommentar bezüglich dieser Geste mehr fiel. Vielleicht fand er Camena auch einfach nur niedlich, was sie ihm nicht hätte verübeln können. Mit ihren großen, runden Augen, den rosafarbenen Lippen und dem langen, seidigen Haar ähnelte sie tatsächlich ein wenig einem Engel. Sie malte sich in Gedanken schon aus, wie er darauf reagieren würde, wenn sie sich in eine zwölf Zentimeter kleine Elfe verwandelte. Ein leises Kichern war zu vernehmen, jedoch verstummte das Mädchen augenblicklich wieder und blickte sich lieber nach Kalzifer um, der ihnen auf Schritt und Tritt folgte, sein Frauchen nicht aus den Augen lassend.

»Aber nee … der Laden sieht so teuer aus.« Cami verzog die Mundwinkel und betrachtete das edel aussehende Gebäude. Gut, edel war vielleicht etwas übertrieben, aber es hob sich schon von den üblichen Buden in der Stadt ab. Das Essen in so einem Schuppen könnte sie sich normalerweise gar nicht leisten und sich nun einfach durchfüttern lassen?
»Ich werde die Schulden aber auf jeden Fall begleichen«, nuschelte sie und drückte sich an Shinichi durch die von ihm geöffnete Tür. Mit einem zaghaften Lächeln betrachtete die Brünette die Einrichtung und musste feststellen, dass sie die einzigen Besucher waren. Seine Bemerkung zu ihrem Haustier entging ihr natürlich nicht, weshalb sie die Hände in die Hüfte stemmte und ihm einen verhältnismäßig drohenden Blick zu warf.
»Kalzifer und mich – uns gibt es nur im Doppelpack!« Damit war die Sache für sie auch schon gegessen. Niemand könnte sie trennen, schon gar nicht nach all den Jahren, die sie zusammen durch gestanden hatten. Außerdem verdankte sie dem Kater ihr Leben, womit er nicht irgendein Haustier war, sondern so etwas wie ihr bester Freund oder großer Bruder.
Kling das sehr merkwürdig, wenn ich meinen Kater als meinen Bruder bezeichne?, überlegte Cami sich und zuckte darauf innerlich mit den Schultern. Bald auch schon auf einem gepolsterten Stuhl sitzend, angelte sich die Elfe eine Karte und schlug diese neugierig auf. Eine Weile war es still, bevor Shinichi sie mit seinen Worten aus den Gedanken riss und leicht aufschrecken ließ.
»Ersatzpapa? Sowas habe ich mir immer gewünscht ...« Mit diesen Worten schlich sich ein wehmütiges Lächeln auf ihre Züge und wäre sie nun alleine gewesen, hätte sie womöglich sogar eine kleine Träne verdrückt. Doch im Moment wollte sie sich nicht mit der Vergangenheit beschäftigen, sondern mit der Gegenwart und ihrem knurrenden Magen!
»Woooah! Ich möchte das Pokémon-Super-Menü, biiitteee!« Sie ließ die Karte fallen und schlug die Handflächen zusammen, die Augen geschlossen und ein breites, fehlendes Lächeln auf den Lippen. Ja, sie mochte sehr kindisch erscheinen, aber das war Camena egal. Sie behielt sich gerne ihren verspielten Augenblicke, denn diese waren eine Art Halt und Schutz in ihrem sonst so chaotischen Leben. Den Preis hatte sie bei ihrem Wunsch vollkommen außer Acht gelassen, hoffte einfach, dass der Dunkelhaarige heute seine Spendierhosen an hatte.


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BeitragThema: Re: Japanisches Restaurant "oKara" Japanisches Restaurant "oKara" - Seite 2 EmptyMi 26 Sep 2012 - 10:17
pp: SCHULE | SCHOOLPOOL
_________________________________

Es hatte nicht lange gedauert sich umzuziehen. Aus einem Lautsprecher hatte sie im Schwimmbecken die frühe Durchsage vernommen, dass der restliche Vormittagsunterricht ausfallen würde und daher war es nicht sonderlich verwunderlich, dass das Dojo so gut wie leer war. Ihre Tasche stand jedoch noch an Ort und Stelle. Man konnte nicht wirklich davon sprechen, dass sich die Brünette mit dem Umziehen beeilte – im Gegenteil. Im Grunde war sie sogar dankbar für die Minuten, die sie nun ungestört und alleine verbringen konnte. Das gab ihr Zeit nachzudenken. Mit einem leichten Seufzen knöpfte sie den letzten Knopf der kurzärmligen Bluse zu und zog die Weste über, während sie in die Socken schlüpfte und sich den rot-karierte Faltenrock glatt strich. Fehlten also nur noch die Haare. Illias Blick fiel auf das schwarz verfärbte Haarband auf ihrer Tasche. Das konnte sie wohl kaum tragen. Was soll's. Dann würde sie das nasse Haar halt offen tragen. Mit ein paar raschen Griffen waren die restlichen Sachen in der Tasche verstaut, als sie diese über die Schulter hing und sich einmal abschätzend betrachtete. Es war ungewohnt eine Schuluniform zu tragen, doch es gab schlimmeres.
An der Bushaltestelle erwartete sie bereits der Blondschopf. Mit einem Lächeln auf den Lippen fiel sie in einen leichten Laufschritt und drehte sich schließlich einmal vor ihm im Kreis, was ihren Rock zum Flattern brachte. „Und? Wie sehe ich aus?“ Zufrieden mit sich und der Anwesenheit von Kurya setzte sich die Brünette schließlich wieder in Bewegung, um neben ihm den Weg zur Stadt hinab zu laufen. Im Grunde war es schon seltsam gewesen so völlig allein zu sein. Wie schnell man sich doch an etwas gewöhnte. Der Blondschopf hatte vor sie zu einem Essen in die Stadt einzuladen und überließ ihr sogar noch die Wahl des Ortes. Zuvorkommend war er allemal und Illia musste nicht lange überlegen, bis ihr ein geeigneter Ort ein fiel. Sie wollte in ein Restaurant. Die Brünette hatte mitbekommen, dass sich zwei Schüler über ein nettes Restaurant unterhalten hatten, als sie auf dem Weg zum Dojo gewesen war. Genau zu diesem Restaurant wollte nun auch das Mischwesen gelangen. Seite an Seite mit dem Blondschopf lief sie durch die schmalen Gassen der Stadt. Es war ein weiter Weg und wie sich herausstellte mussten sie beinahe die ganze Stadt durchqueren, um an ihr Ziel zu gelangen. Zum Glück kannte Kurya den Weg.


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BeitragThema: Re: Japanisches Restaurant "oKara" Japanisches Restaurant "oKara" - Seite 2 EmptyMi 26 Sep 2012 - 12:26
pp: Schoolpool


Er gähnte kurz als er am Treffpunkt stand und auf Illia wartete. Währendessen tippte er mal wieder auf seinem Handy rum, jedoch schrieb er nicht an Call, wie er es sonst immer tat. Nein, diesesmal schrieb er an jemanden, an den er nicht oft eine SMS sendete. Und bei weitem, diese SMS war sehr sehr viel anders als die anderen die er so am Tag verschickte.
Mit einem breiten Grinsen steckte er das Handy weg und da kam auch schon Illia. Er winkte der Brünette als sie zu ihm kam. Als sie ihn dann noch nach seiner Meinung fragte, nickte er nur mit dem Kopf und lächelte. "Siehst gut aus. Und ich?", meinte er nur noch während sie schon anfingen in Richtung der Stadt zu gehen.
"Hast du dir was überlegt?", fragte er sie freundlich. Natürlich konnte sie ihm auch sofort eine Antwort geben. "Na dann folge mir mal.", sprach er lächelnd während die beiden sich nebeneinander auf den Weg machten.

Es dauerte eine kleine Ewigkeit, bis sie an ihrem Ziel angekommen waren. Freundlich machte der Dämon ihr die Tür auf und lies sie hineingehen. Das typische "Ladies First" verkniff er sich dieses Mal. Der Blonde setzte sich zu ihr, da kam auch schon ein Kellner und brachte den beiden die Karten. Lächelnd sah er zu der Brünette. "Und weißt du schon was?"


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BeitragThema: Re: Japanisches Restaurant "oKara" Japanisches Restaurant "oKara" - Seite 2 EmptyDo 27 Sep 2012 - 0:05
Während das Mädchen neben dem Dämonenfürsten die Straßen hinab gelaufen war, hatte sie es sich nicht nehmen lassen auf seine Gegenfrage zu antworten. „Nicht schlecht.“, für einen kurzen Moment streckte sie ihre Begleiter die Zunge heraus, ehe sie wieder zu grinsen anfing. Nein, er sah gut aus, doch Frauen waren mit solchen Komplimenten eher sparsam. Zufrieden hatte sie die Menschen und anderen Kreaturen beobachtet, die sich durch die Straßen der Stadt bewegten, während ihre Blicke dann doch immer wieder zu dem Blondschopf zurück fanden. Spätestens dann, wenn der Unterricht weiter gehen würde, müssten sich ihre Wege trennen. Das bevorstehende Essen kam ihr recht gelegen, denn so hatte sie Zeit ein wenig etwas über den Dämonenfürsten heraus zu finden und ihn besser kennen zu lernen. Besonders seine Schwerter interessierten die Brünette.
Neugierig lugte das Mischwesen in das Restaurant, ehe sie eintrat und sich mit einem sanften Lächeln dafür bedankte, dass Kurya ihr die Tür aufgehalten hatte. Die Einrichtung des Restaurants kam ihr vertraut vor und rief sofort ein angenehmes Gefühl wach, das dem Mädchen ein Gefühl von Ruhe vermittelte. Es war schlichtweg gemütlich. Zufrieden griff sie nach der Hand des Jungen und zog ihn zu einem der Tische, die in unmittelbarer Nähe der Theke standen und von denen man aus einen guten Blick auf das Treiben im Lokal hatte. Illia hatte nicht einmal Zeit gehabt sich vernünftig ihrer Umgebung zu widmen, da stand bereits ein Kellner vor ihr, um ihr die Karte zu reichen. Kuryas Frage musste die Brünette verneinen. Der Kellner entfernte sich mit einer knappen Verbeugung und dem Hinweis, dass er zu einem späteren Zeitpunkt wieder käme. Eingehend studierte das Mädchen die Karte und fand schließlich das, was sie bestellen wollte. Geduldig wartete sie darauf, bis auch der Blondschopf seine Entscheidung gefällt hatte, ehe sie ihn heran winkte. „Einmal das Yakisoba bitte und ein Wasser.“ Lächelnd nahm der Kellner ihre Bestellung auf und musterte das Mädchen für einen Moment, ehe er zu dem Dämonenfürsten sah und auf dessen Bestellung wartete.
Illia nutzte diesen Moment um sich nun vernünftig umzusehen. Es war wirklich geräumig und die Lampen verstrahlten ein beruhigendes, warmes Licht, dass dem ganzen trotz der Tatsache, dass es mitten am Tag war etwas romantisches verlieh. In ihrer Nähe saß ein Pärchen, das sich angeregt über ein Thema unterhielt, das dem Mädchen vorenthalten blieb, denn sie bekam nur Gesprächsfetzen mit. Der Kellner stand immer noch an ihrem Tisch, als das Mischwesen ihren Blick auf den Blondschopf richtete und zu ihm sprach. „Danke.“, bevor sie es später vergaß dankte sie ihm lieber jetzt schon mal für dieses Essen und die gemeinsame Zeit, die die Beiden hier verbrachten.


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BeitragThema: Re: Japanisches Restaurant "oKara" Japanisches Restaurant "oKara" - Seite 2 EmptySo 30 Sep 2012 - 17:51
Mit einem Lächeln sah der Dämon zu, wie Illia ihre Bestellung aufgab. Yakisoba? Solange sie sich nicht ein Riesenmenü an Sushi bestellte, kam er ja sogar billig dabei rum. Nachdem sie fertig bestellt hatte, und der Kellner den Blick schon zu ihm richtete, reichte der Blonde dem Kellner nur die beiden Karten. "Einmal Ramen bitte. Mehr nicht.", sprach er freundlich zum Kellner bevor der dann von dannen maschierte. Leicht amüsiert grinste er in ihr Gesicht während er sie mit seinen, nun wieder, grünen Augen ansah.
"Ist doch keine große Sache Illia.", meinte Kurya während er mit der einen Hand ihre Wange sanft streichelte.
Bis der Kellner mit dem Essen auftauchen würde, würde es wohl bestimmt noch einige Zeit dauern, also betrachtete er kurz ebenso wie seine Brünette Begleitung mal die Umgebung.
Als er dann aber das Pärchen ein paar Tische weiter entdeckte musste er kurz schmunzeln.
"Ohweh. Der arme Kerl wollte sie zu einem Romantischen Essen einladen..aber sie wird ihm gleich beichten, dass sie ihn betrogen hat.", flüsterte er leise in das Ohr von Illia. Woher er das wissen konnte? Nun, seine Tricks wollte er nicht verraten, aber die Antwort folgte sogleich.
Der Kerl wurde plötzlich etwas lauter und das Mädchen sah beschämt zu Boden. Bevor es aber außer Kontrolle gerat, stand der Kerl auf und verließ das Restaurant. Das Mädchen blieb alleine am Tisch sitzen, bevor sie auch verschwand. Bevor aber er oder Illia noch irgendetwas groß dazu sagen konnten, kam auch schon der Kellner und brachte den beiden ihr bestelltes Essen. "Ah, dankeschön.", meinte er freundlich als das Essen vor ihnen Platz fand und der Kellner wieder verschwand.
"Gutten Appetite, Illia." , entkam es noch freundlich seinem Munde.


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BeitragThema: Re: Japanisches Restaurant "oKara" Japanisches Restaurant "oKara" - Seite 2 EmptyDo 4 Okt 2012 - 23:22
Illia beobachtete für einen Moment den Kellner, als dieser sich auf den Weg in die Küche machte, um die Bestellung zu übermitteln. „Möchtest du gar nichts trinken?“, für einen kurzen Moment dachte das Mädchen darüber nach, ob er nicht genug Geld bei sich hatte doch dann würde er sie wohl kaum einladen und als Dämonenfürst, bezweifelte sie ehrlich gesagt, dass er zu wenig Geld besaß. Erst jetzt fiel der Brünetten auf, dass die Augen des Blondschopfes wieder diese grüne Farbe angenommen hatten, die an Smaragde erinnerten. Schon eigenartig dieses Wechselspiel zu beobachten. Vertieft in diesen Gedanken bemerkte sie nicht, dass er die Hand ausgestreckt hatte. Erst als seine Hand ihre Wange streichelte nahm sie die Berührung wahr und zuckte augenblicklich zusammen. Mit einem seichten Lächeln strich sie schließlich kurz mit den Fingerspitzen über den Handrücken seiner streichelnden Hand. Das er immer alles so hinstellen musste, als sei es eine Selbstverständlichkeit...Innerlich schüttelte sie darüber nur den Kopf. So etwas war ihr unbegreiflich.
Seine Stimme an ihrem Ohr ließ sie schließlich wachsam werden und das Mischwesen folgte seinem Blick zu dem Pärchen, das sie vor wenigen Augenblicken doch noch selbst beobachtet hatte. Zum Glück bekamen sie davon nichts mit. Abwartend, ob Kurya recht behalten würde musterte sie das Treiben an diesem Tisch. Es war alles genauso wie es der Dämonenfürst vorhergesagt hatte und trotz der Tatsache, dass diese Frau den Typen dort betrogen hatte regte sich in Illia Mitgefühl. Sie hatte den Mut aufgebracht ihm dies zu gestehen und doch gab es keine gemilderte Strafe. Vielleicht hatte sie das verdient, vielleicht auch nicht. Dafür waren ihr diese zwei – nun nicht mehr anwesenden – Gestalten nicht vertraut genug gewesen. Urteilen konnte sie also nicht. Stattdessen wandte sich die Brünette nun direkt an den Blondschopf. Neugierde war in ihren großen braunen Augen zu lesen. Noch ehe sie etwas dazu sagen konnte war der Kellner bereits wieder an ihrem Tisch und stellte das Essen zwischen die Beiden. Gezwungen ihm Platz zu machen und sich ordentlich hin zu setzen richtete sich das Mischwesen auf. Dankend nickte sie der Bedienung zu. „Gleichfalls.
Illia hatte die Stäbchen bereits in der Hand und das erste Stück an Gemüse war auf dem Weg zu ihrem Mund als sie noch einmal das Thema von gerade aufgriff. „Woher wusstest du das eben?“ Damit verschwanden die Stäbchen in ihrem Mund. Es schmeckte wirklich gut – ohne Zweifel. Da hatte es sich doch gelohnt in dieses Restaurant zu gehen und die Gerüchte erwiesen sich als wahr. Die ersten paar Nudeln verschwanden schließlich auch schon in ihrem Mund, als sie die Stäbchen auf der vorgesehenen Bank platzierte, um einen Schluck Wasser zu trinken. „Kannst du dann auch sagen, was ich als nächstes tun werde?“, mit einem herausfordernden Lächeln sah sie ihrem Begleiter entgegen und stellte das Wasser schließlich wieder ab.


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BeitragThema: Re: Japanisches Restaurant "oKara" Japanisches Restaurant "oKara" - Seite 2 EmptyFr 5 Okt 2012 - 20:58
Er lächelte nur, als er leicht mit dem Kopf schüttelte. "Nein, Durst habe ich keinen. Das eben war mir genug Wasser.", meinte er nur freundlich, während er die Essstäbchen auseinanderbrach und nun auch anfing zu essen. Es dauerte bei weitem nicht lange, da hatte er schon die ersten Nudeln verschlungen gehabt, da fragte ihn seine Brünette Begleitung etwas. Und auch gleich stellte sie ihre Frage, welche wohl unausweichlich war. Woher wusste er das? Nun, eigentlich könnte er es ihr ja erklären.."Wie sagen die Menschen doch gleich?", fing er an, als er überlegte. Währendessen ass er natürlich weiter, denn er wollte seine Ramen ja nicht kalt werden lassen. "Genau! Zauberer verraten ihre Tricks nicht." Er lachte freundlich, als er dies sprach. Natürlich meinte er das nicht böse oder so, sondern eben als Witz. Aber sie dürfte ihn schon verstehen. Damit sie aber dennoch nicht verärgert reagieren würde, sprach er weiter. "Einfach nur Menschenkentniss. Das Mädchen sah schon so aus, als ob sie etwas vebrochen hätte." Er musste wieder lächeln, als er dies sprach und sich weiter genüsslich über seine Ramen her machte. Wie lange war es eigentlich her, dass er in Ruhe mal eine Schüssel davon essen konnte? Viel zu lange. Aber als er daran dachte, malte er es sich schon aus, wie sehr doch mal wieder etwas Sushi tun würde. Naja, dass nächste mal dann.
Als Illia dann eine erneute Frage stellte, diesesmal dabei herausfordern Lächelte, musste er auch lächeln. "Ich probiers erst gar nicht bei dir. Mit so etwas könnte man jemanden verschrecken, deswegen benutze ich es nicht.", sprach er lächelnd zu ihr. Ob sie ihm glauben würde?


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BeitragThema: Re: Japanisches Restaurant "oKara" Japanisches Restaurant "oKara" - Seite 2 EmptyFr 5 Okt 2012 - 21:30
Im Grunde wollte Illia schon damit beginnen sich über den Blondschopf zu ärgern, als dieser sich doch dazu entschloss seine Aussage zu ändern und ihr eine Antwort zu liefern, die sie etwas zufrieden stellte. Für einen Moment dachte sie wirklich konzentriert darüber nach und zog ihre Augenbrauen zusammen, sodass sich eine kleine Falte bildete. Wie lange er wohl schon hier lebte? Er war unter Garantie um einiges älter als sie selbst, wenn nicht sogar Jahrhunderte. Da hatte er doch wirklich viel Zeit gehabt, die Menschen zu beobachten und ihr Verhalten zu analysieren. Aber ob das wirklich alles war? Völlig in ihre Gedanken vertieft stellte die Brünette ihre Arme auf der Tischplatte auf und stützte ihr Kinn in die Handflächen. Sie wollte sich ja mit der Aussage zufrieden geben, aber irgendwie genügte ihr das nicht und die Frage um sein Alter beschäftigte sie zunehmend. War es nicht unheimlich langweilig so lange zu leben? Innerlich schüttelte das Mädchen den Kopf. Sie wollte nie so alt werden. Ein menschliches Leben genügte ihr doch vollkommen. Dabei überkam sie ein weiterer Gedanke.
Illia wurde blass, binnen weniger Sekunden war ihr jegliche Farbe aus dem Gesicht gewichen und sie ließ die Hände sinken. War ihr ein nur menschliches Leben überhaupt gegönnt? Oder musste sie bis in die Ewigkeit leben? Konnten Centurios sterben? Der Gedanke daran, die Welt zu betrachten, wie sie zerfiel, jagte dem Mischwesen einen kalten Schauer über den Rücken. Mit einem leichten Kopfschütteln jagte sie den Gedanken fort und versuchte sich wieder auf den Dämonenfürsten zu konzentrieren. Langsam kehrte auch die Farbe in ihr Gesicht zurück. Sicher war ihm dieser kurze Wandel nicht entfallen und die Brünette versuchte die Situation zu überspielen. Ein vorsichtiges Lächeln legte sich auf ihre weichen Lippen. „Oder du hast einfach keine Ahnung, was ich vor habe.“ Das Lächeln auf ihren Lippen vertiefte sich schließlich.
Die Brünette nahm ihre Stäbchen schließlich wieder in die Hand, um sich eine große Portion der Nudeln in den Mund zu schieben, dicht gefolgt von weiteren Häppchen Gemüse. „Gibt es etwas vor dem du Angst hast?“, Illias Frage mochte unerwartet sein, doch es interessierte sie einfach. Es war wie ein innerer Drang. Sie wollte einfach mehr über ihn erfahren. Bei diesem Gedanken fielen ihr wieder seine Schwerter ein und sie musste schließlich an Kuroi und Lumen denken, die immer noch in ihrem Zimmer lagen. Neugierig wartete das Mädchen auf seine Antwort, betrachtete den Blondschopf dabei eingehend. Sie hatte sich schon an sein Gesicht gewöhnt, an die Art, wie sich seine Lippen verzogen, wenn er grinste, den Ausdruck, den seine Augen annahmen, wenn er ihr Komplimente machte. Eigenartig, an was für Details man sich erinnerte. In deiner Gegenwart fühle ich mich einfach so wohl...aber warum? Vielleicht verstehe ich es irgendwann...


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BeitragThema: Re: Japanisches Restaurant "oKara" Japanisches Restaurant "oKara" - Seite 2 EmptySa 6 Okt 2012 - 9:31
Er musste kurz leicht Lachen. "Ich soll es nicht können?", wiederholte er ihren Herausfordernden Satz. Ein leichtes Grinsen bildete sich auf seinem Gesicht, als er in ihre Augen sah. "Du hast dich gefragt, wie alt ich eigentlich bin. Kamst wahrscheinlich dann darauf, auf die Frage, wie alt du werden kannst. Und dieser Gedanke hat dich leicht verschreckt, deswegen versucht du dich nun davon abzulenken." Ein Grinsen überlief wieder die Lippen von ihm. Sie hatte ihn ja herausgefordert, da musste man mit so etwas rechnen. Genüsslich verschlang er weitere Nudeln, welche auch wirklich recht delikat waren.
Als sie ihn dann aber erneut eine Frage stellte, sah er mit einem leichten Lächeln zu ihr. "Angst? Nein. Eigentlich nicht. Ich hab Vertrauen in meine Fähigkeiten und in mein Schwert, mir passiert nichts." Sein Satz musste wohl wieder von selbstbewusstsein triefen, aber egal. Es war ja die Wahrheit. Aber in diesem Moment, entschied er sich für noch etwas. Der Blonde legte seine Stäbchen beiseite und fuhr mit der einen Hand zu ihrer Wange, welche wieder sanft gestreichelt wurde. "Aber ich habe Angst davor, dass dir etwas passiert.." Das war im Prinzip sogar die wahrheit. Ja, er hatte Angst um sie. Ihr durfte nichts passieren. Aber nicht etwa, weil er um ihre Gesundheit und ihr Leben besorgt war..sondern weil sie für ihn viel zu wertvoll war. Er plante seit etlichen Jahren, sie als Waffe zu benutzten, also würde er das auch tun. Sollte er auf sie in seinem Plan verzichten, würde es viel viel schwerer und brutaler werden. Sie musste am Leben bleiben, damit er ohne große Probleme seinen Plan durchführen konnte. Über seine Gedanken ließ er natürlich nichts nach ausen sickern und bewahrte sein Pokerface ganz gelassen und entspannt. Mit einem Lächeln nahm er wieder seine Stäbchen und ass die letzten Nudeln.
"Vor was hast du Angst?" Jetzt stellte er die Gegenfrage, welche wohl unausweichlich für sie wurde. Immerhin hatte er ihre Frage auch beantwortet gehabt.


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BeitragThema: Re: Japanisches Restaurant "oKara" Japanisches Restaurant "oKara" - Seite 2 EmptySa 6 Okt 2012 - 22:32
Vielleicht hätte sie ihn nicht danach fragen sollen, denn ihr wich automatisch wieder jegliche Farbe aus dem Gesicht, die doch eben erst zurück gekehrt war. Wieso wusste er das? Er war doch nicht in der Lage Gedanken zu lesen? Allein die Vorstellung sorgte dafür, dass sich ihr Magen zusammen zog. Blass wie sie war, starrte das brünette Mädchen den Blondschopf an und wünschte sich, dass er es durch etwas anderes erkannt hatte. Immerhin waren Gedanken eines der wenigen Dinge, die ein Mensch einem nicht nehmen konnte – hatte sie zumindest immer geglaubt. Vielleicht sollte sie das einfach wieder ganz schnell vergessen und in dem Glauben bleiben, dass sie die einzige war, die sich ihrer Gedanken annehmen konnte. Genau; das würde sie tun. Stumm betrachtete sie den Dämonenfürsten dabei, wie dieser seine Nudeln verschlang und mit sich und der Welt zufrieden schien. Sie sagte auch dann nichts, als er ihr ihre Frage beantwortete. Aufmerksam lauschte sie seiner Stimme. Von sich selbst überzeugt war er ja schon. Das musste man ihm eindeutig lassen.
Erst, als sie seine streichelnden Berührungen spürte, fiel die Starre von ihr ab und die Farbe kehrte in ihr Gesicht zurück. Das Mischwesen senkte jedoch ihren Blick, als sie die Worte des Blondschopfes vernahm. Irgendwie wirkte sie traurig und die Vermutung lag wirklich nahe, dass seine Worte daran Schuld waren. Genau das war es, was sie nicht wollte. Illia wollte nicht, dass Andere sie für schwach hielten und glaubten, dass sie sich um sie sorgen mussten. Sie hatte doch selbst so oft dafür gesorgt, dass sie am Leben blieb, indem sie Feinde bezwang; selbst wenn es bedeutete, dass diese sterben mussten. Ich bin nicht schwach. Ich bin kein Kind mehr. Sie hatte das Gefühl die Bitterkeit dieser Gedanken auf der Zunge schmecken zu können. Für einen kurzen Moment wollte die Brünette seine Hand fort schlagen, doch er kam ihr zuvor, als er die eigenen Stäbchen wieder auf nahm, während Illia selbst ihre zur Seite legte und das Essen für sich somit beendete. Der Appetit war ihr vergangen, doch einen Vorwurf konnte sie dem Dämonenfürsten gewiss nicht machen. Sie war sogar dankbar dafür, dass sie nichts dazu äußern musste und er ihr stattdessen die Gegenfrage stellte.
Ich habe vor vielem Angst.“, das war eine der Tugenden eines Samurai – Aufrichtigkeit. „Ich habe Angst davor, ewig zu leben. Damit hattest du recht. Denn darüber habe ich eben nachgedacht.“, ein schwaches Lächeln zeichnete sich auf ihren Lippen ab. „Ich habe Angst davor, die Erwartungen nicht zu erfüllen, die alle an mich haben...“, die Brünette schluckte, als sie das Glas Wasser an die Lippen setzte und in einem Zug leerte, um den Kloß herunter zu spülen. „...und ich habe Angst, für schwach gehalten zu werden.“ Nun wusste er um viele ihrer Ängste und doch waren dies nicht einmal alle, sondern sogar die wenigsten. Dafür waren es wohl mit ihre schlimmsten Ängste. Es gab da noch andere, weitaus banalere...Vielleicht sollte sie ihm diese auch mitteilen. „Dann wären da noch die natürlicheren Ängste: Ich habe unter anderem Angst vor Raupen.“, ihre Stimme war gegen Ende hin leiser geworden. Im Nachhinein war ihr diese Angst peinlich, denn was konnte mehr Schwäche zeigen, als solch ein offenes Eingeständnis? Mit geröteten Wangen sah das Mädchen in ihre Schüssel, die Hände unter dem Tisch in dem Stoff ihres Faltenrockes vergraben.


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