StartseiteSuchenNeueste BilderAnmeldenLogin

 :: Die Schule :: Erdgeschoss Vorheriges Thema anzeigen Nächstes Thema anzeigen Nach unten
Shima no Koji :: Die Schule :: Erdgeschoss

Gänge & Treppen
Gehe zu Seite : Zurück  1 ... 5 ... 7, 8, 9 ... 13 ... 18  Weiter
Gast

Admin

Anonymous

BeitragThema: Gänge & Treppen Gänge & Treppen - Seite 8 EmptySa 7 Nov 2009 - 11:15
das Eingangsposting lautete :

Gänge und Treppen des EG





Die Gänge im Erdgeschoß der Schule sind entsprechend der Anzahl an Fenstern sehr hell und verbinden die größeren Räumlichkeiten wie die Cafeteria oder die Aula miteinander. In der Regel ist das Erdeschoß das ruhigere der Schule, da sich die meisten Klassen- und Unterrichtsräume erst im Obergeschoß befinden. Neben allen Türen sind ordnungsgemäß Schilder angebracht, die auf den Namen des Raumes oders eine Funktion hinweisen.



Nach oben Nach unten
Gast

Gast

Anonymous

BeitragThema: Re: Gänge & Treppen Gänge & Treppen - Seite 8 EmptyDi 18 Okt 2011 - 21:40
Es war Jinai nicht lange vergönnt, alleine zu bleiben. Doch vielleicht war es ja gut so? Während sie sich einige Bilder auf ihrem Smartphone anschaute und ihre Liederlisten durchging, hörte sie Schritte auf dem Gang, welche rasch näher kamen. Einerseits hätte Jinai sich doch gerne umgedreht und nachgesehen, welche Gestalt dahergelaufen kam, andererseits jedoch wollte sie der Person auch nicht so viel Aufmerksamkeit schenken, weswegen sie starr weiter auf ihr Handy sah. Doch ihre Aufmerksamkeit war dennoch nicht beim Gerät, sondern bei den Schritten. Diese entfernten sich nämlich wieder, stoppten jedoch und kamen wieder näher. Jinais Finger tippte auf dem Touchscreen herum, als würde sie irgendwas machen, doch in Wahrheit tat sie eigentlich nicht wirklich was. Nun stand die Person neben ihr, doch sie sagte nichts, was Jinai schon irgendwie verwunderte. Als wäre es ein Spiel, ignorierte die Dämonin den Fremden auch weiterhin, bis er irgendwann einmal auf sich aufmerksam machen und etwas sagen würde. Das tat er dann auch, doch... irgendwie waren seine Worte nicht an das Mädchen gewandt. Zeitgleich sah sie jedoch hoch und hob auch die Hand mit dem Handy, richtete es auf die fremde Person, noch bevor Jinai selbst sie sah und schoss ein Foto. Keinen Atemzug später sah auch Jinai dem Fremden ins Gesicht, welches jedoch von seinen Händen verdeckt wurde, musterte ihn kurz und speicherte dann das Foto ab und steckte ihr mobiles Telefon grinsend in die Tasche. Nun musterte sie ihn länger, nahm sich mehr Zeit und versuchte auch garnicht zu verbergen, dass ihre Augen seinen ganzen Körper abfuhren, von oben bis unten. Er sah es ja sowieso nicht. Ein Mann, größer als sie, ziemlich seltsame Klamotten. Da er keine Uniform trug, ging Jinai davon aus, dass er ein Lehrer war, oder aber er war auch gerade erst frisch hier angekommen. Für einen Lehrer aber sah er nicht sehr autoritär aus und seine Worte vorhin zeugten auch nicht von solcher. "Was ist los, hast du deine Tage?", fragte die Dämonin und ging nun endlich auf das soeben Gesagte ein. Ein grinsen zierte ihre Lippen, natürlich war dies ein Scherz, sie wollte ihn necken, sehen, wie er reagierte. Mit langsamen, fließenden Bewegungen stellte sich die Weißhaarige vor den Mann und legte ihre Hände an seine Handgelenke. Mit sanfter Gewalt zog sie diese nach unten, um das Gesicht des Mannes freizulegen. Sehen würde er das Gesicht des Mädchens, mit einem neckischen Grinsen und wahrscheinlich viel näher an seinem, als es ihm lieb war. "Warum bist du denn hierher gehechtet? Deine Schritte waren schnell, du warst nicht einfach nur spazieren." Dass sie der Grund für sein Auftauchen war, wusste sie zwar noch nicht, doch würde es Jinai schmeicheln.


Nach oben Nach unten
Gast

Gast

Anonymous

BeitragThema: Re: Gänge & Treppen Gänge & Treppen - Seite 8 EmptyMo 24 Okt 2011 - 19:29
Eine Weile lang stand der Magier einfach so da, sein Gesicht hinter seinen Händen versteckt, und versuchte, seinen Gedankenfluss unter Kontrolle zu bekommen. Seit der Versiegelung Aishas war es sehr leicht, ihn abzulenken und seine Gedanken verselbstständigten sich auch oft, aber er kannte den Preis für diesen Zauber schon vorher. Plötzlich hörte er eine Stimme neben sich und noch bevor er darauf reagieren konnte, wurden ihm die Hände aus dem Gesicht gezogen. Verwundert starrte der junge Lehrer dem Mädchen ins Gesicht, wegen dem er jetzt hier stand. Sie war nah.. sehr nah. Nicht, dass es ihm etwas ausmachen würde. Sein Blick wanderte ihren Körper entlang. Sie war attraktiv. Und irgendwie wirkte ihr Aussehen auch recht unschuldig, was dem neckischen Grinsen in ihrem Gesicht Lügen strafte.
Lächelnd antwortete der Lamperouge ihr. "Nein, ich habe nicht meine Tage, ich habe mir nur über unnütze Dinge Gedanken gemacht. Und hierher gehechtet bin ich weil.. nun ja..." Wie sollte er ihr das jetzt erklären? Anscheinend sah er in ihren Augen tatsächlich nicht wie ein Lehrer aus, sonst würde sie ihn wohl kaum duzen, oder? Sollte er ihr einfach sagen, dass er wegen ihr hier war, weil er vor einiger Zeit ihr Kraftfeld gespürt hatte? Danach würde sie ihn doch sicher entweder als Streber abstempeln, oder den Entschluss ziehen, dass er doch ein Lehrer war... Wie auch immer, früher oder später würde sie so oder so erfahren, dass er ein Lehrer war... vermutlich. "Um ehrlich zu sein bin ich wegen dir hier. Oder besser gesagt, weil du vorhin in der Caféteria ein ziemlich starkes Kraftfeld aufgebaut hast. Selbst jetzt strahlst du noch eine geringe Menge der Nachstrahlen davon aus. Wenn du so jung bist, wie du aussiehst, bist du für dein Alter erstaunlich stark. Und wenn nicht, dann bist du wahrscheinlich immernoch unter den Stärksten in deiner Klasse." Er wartete einen Moment, um ihr Zeit zu geben, das zu verarbeiten, bevor er mit einem leichten Grinsen hinzufügte: "Darf man fragen, wie sie heißen, schönes Fräulein?" Am liebsten hätte er dabei eine kleine Verbeugung gemacht, einfach nur um das Bild zu vervollständigen, aber dafür hätte er sich richtig hinstellen müssen und darauf hatte er gerade keine Lust. Normalerweise hätte ihm die Nähe der Mädchens sicher etwas ausgemacht, aber irgendwie fand er es im Moment nicht aufdringlich oder so etwas in die Richtung. Vielmehr genoss er es. Lag das daran, dass die letzten zwei Jahre seine einzige weibliche Gesellschaft seine Schwester war?


Nach oben Nach unten
Gast

Gast

Anonymous

BeitragThema: Re: Gänge & Treppen Gänge & Treppen - Seite 8 EmptyMo 24 Okt 2011 - 20:14
Seine Reaktion war auf jeden Fall wünschenswert. Als der Fremde seine Hände vom Gesicht nahm, wirkte er nicht verunsichert oder schüchtern, und auch suchte er keinen Abstand. Nein, es bildete sich ein Lächeln auf den Lippen des Mannes, kurz bevor er anfing zu sprechen. Das war doch vielversprechend, damit konnte man etwas anfangen und weitermachen. Kurz musterte Jinai sein Gesicht. Er hatte zwar im Allgemeinen ein etwas komisches Auftreten, doch sein Gesicht war nicht gerade... hässlich. Er fing an ihr eine Erklärung zu liefern, doch bevor es zu dem Teil kam, den Jinai interessierte, stockte er und schien zu überlegen. Ja worüber denn bitte? Ob er es ihr sagen sollte? Wenn jemand vertrauenswürdig aussah, dann ja wohl die Dämonin, oder? Langsam nahm sie ihre Hände von seinen Handgelenken und wich einige Zentimeter von ihm zurück, sodass eine etwas normalere Gesprächshaltung zwischen den beiden möglich war. Dann jedoch fing er wieder an zu sprechen, und Jin musste zugeben, nach dem ersten Satz von ihm etwas überrascht gewesen zu sein. Dies jedoch sah man ihr nicht an, sie schaute ihm in die Augen und wirkte dabei nur aufmerksam, sonst nichts weiter. Als er eine kurze Pause machte hatte die Dämonin schon längst wieder angefangen zu lächeln und selbst ein kurzes Kichern konnte man von ihr vernehmen. Er schien Ahnung zu haben, was Magie anging, doch sollte er sich bei den Wesen hier nicht vom Äusseren täuschen lassen. Inzwischen war sie sich so ziemlich sicher, dass er ein Lehrer war, hielt es jedoch nicht für nötig, ihn zu siezen. Immernoch lächelnd verschränkte Jinai ihre Arme vor der Brust, den Blick immernoch fest auf seine Augen fixiert. "Mein Name ist Jinai, und deiner? Ich glaube richtig zu liegen, dass du ein Lehrer bist, oder? Tut mir wahnsinnig Leid, aber ich hab's nicht so mit dem siezen." Ihr Lächeln wurde erneut zu einem frechen Grinsen, wie er wohl darauf reagieren würde? Sie konnte es sich nur schwer vorstellen, dass er jetzt den autoritären Kerl heraushängen lassen würde, aber sie ließ sich auch gerne überraschen. "Und um auf die Magie zurückzukommen...", setzte die Dämonin wieder an und man erkannte in ihren Augen ein leicht boshaftes Funkeln, auch wenn sie immernoch lächelte. "... Glaube ich nicht, dass es irgendwer hier mit mir aufnehmen kann. Und wenn ich so alt aussehen würde, wie ich wirklich bin, puuh, ich glaub' dann wäre ich nichtmehr so verdammt scharf wie jetzt." Wieder trat sie näher an den Mann heran, sodass sich ihre Körper schon berührten und hob den Kopf leicht, um ihm weiterhin in die Augen sehen zu können. "Du magst doch was du siehst, nicht wahr? Wer weiß, vielleicht liegt's ja heute Nacht in deinem Bett.", flüsterte sie ihm zu und grinste nur vielsagend. Innerlich jedoch lachte sie lautstark, was für ein Spaß! Sie war gespannt, wie der Kerl wohl jetzt reagierte.
Bevor sie dies jedoch erleben konnte, ließ ein Blick auf ihr Handy sie wieder in die Realität zurückkommen. Es war fast schon Zeit für den Unterricht. Übel gelaunt steckte sie das Telefon wieder in ihre Tasche und trat einige Schritte von dem Lehrer zurück. "Naja, ich muss los, Unterricht undso. Man sieht sich." Nach den letzten Worten schenkte sie ihm noch ein freches Grinsen, wandte sie dann ab und ging den Gang entlang, ehe sie um eine Ecke verschwand.

tbc.: Mondklassenzimmer


Nach oben Nach unten
Alexandra

Alexandra Chevalier

Zen 58

Charakterbogen
Aufenthaltsort:
Aktuelles Outfit: Ball-Outfit; siehe Link in der Signatur!
Alexandra Chevalier

Alexandra
BeitragThema: Re: Gänge & Treppen Gänge & Treppen - Seite 8 EmptyMi 26 Okt 2011 - 23:44
pp: Cafeteria

Ob sie nicht hätte einfach loslaufen dürfen? Vanths Vorschlag wollte sie in Form von Taten erklärt bekommen. Wo er sie hinführen wollte, sollte er ihr zeigen und nicht nur sagen. Und um die ganze Sache zu beschleunigen, spurtete die Vampiress voraus aus der Cafeteria heraus. Dort angekommen, die Tür hinter sich gelassen, schaute sie sich kurz um, musterte die Umgebung, stockte dann aber. Es war ruhig. Ein oder zwei Stimmen hörte sie aus der Ferne, hinter sich besaß sogar der Speisesaal eine minimale Geräuschkulisse. Von Vanth war aber keine Spur. Nie und nimmer würde sie zurückkehren und ihn suchen. Er sollte ihr folgen, das war doch deutlich gewesen. Er sollte sich um sie kümmern, dass hatte er doch verstanden. Und er sollte sie nicht alleine lassen, das war eine logische Schlussfolgerung. Was tat er aber: Er kam nicht nach. Es waren wirklich nur wenige Sekunden, aber sie zogen sich eine um die andere in die ewige Ferne. Kommt er nun noch oder was? Innerlich begann sie, etwas den Zorn zu schüren. Auf den Gedanken, so ungeduldig zu sein, kam sie nicht. Sie war immerhin Aleksandra Sophia k’Hel, eine Dame schönsten Blutes mit der Macht der Nacht, der ewigen Jugend ihrer Ahnen – wobei diese nach einiger Zeit auch nicht mehr allzu jung aussahen. Aber sie war es ja. Trotz all der Jahre hatte sie sich wundervollgehalten. Ihre Haut war so zart wie kein Filet es je sein könnte.
So vergaß sie sich wieder bei all der Selbstbelobigung, dass die Zeit diesmal unerwartet schnell verging. Ihre erwartete Gesellschaft nutzte diese Lücke in ihrer Aufmerksamkeit jedoch nicht: Vanth blieb weiterhin aus. Als sich Aleksandra wieder gefangen hatte und erneut der Zorn auftauchte, kehrte sie dem Eingang der Cafeteria endgültig den Rücken zu und stampfte frustriert durch den Gang.
An der Wand hing eine Uhr, deren Zeiger sich gefährlich der 14:00-Uhr–Marke näherten. War es also bald wieder so weit. Der zweite Unterricht für die k’Hel stand schon auf der Schwelle. Aber es waren trotzdem noch so schier massige Minuten übrig. Was sollte sie bis dahin machen, vor dem Klassenraum campieren? Das war keine sehr schöne Option. So viel Frust zu haben, passierte meist nur in Situationen, wo auch andere Wesen um sie herum waren und als Sandsack herhielten. Jetzt aber war sie einsam im Gang, nur die Sonne lachte ihr durchs Fenster entgegen. Ihr sonst so emsig arbeitender Feind schadete ihr auf dieser Insel nicht. Wie gut, dass sie es am Anfang gesagt bekam, ansonsten hätte sie eine Methodik auffahren müssen, um nicht vor Sonnenbrand zu verdampfen, welche sie unnötig ins Licht der Aufmerksamkeit rücken würde. Ihr Schatten, der sie bisher so treu verfolgt hatte, begann nun ohne Vorwarnung seinen eigenen Sinn durchzusetzen. Zumindest folgte er nicht mehr den Bewegungen seiner Herrin. Auch blieb er nicht flach auf dem Boden liegen, sondern hob sich von dort ab. Ein plastischer Körper formte sich, bis ein kleiner Hund am Ende der Transformation zu sehen war. Augen waren nicht erkennbar. Die Nase war so schwarz wie alles andere auch. Es war eine vollkommene Nacht auf seiner Oberfläche. Dass es ein Hund war, erkannte man nur, wenn man ihn umkreiste und ihn aus jeder Perspektive sah, denn die einzige Kontur, die man mit einem Blick einfing, war die äußerste. Ach und die Zunge, welcher herumhing, ließ die Vermutung erhärten. „Feiner Junge“, lobte sie das scheinbare Tier, indem sie sich zu ihm niederbeugte und ihn über den Kopf fuhr. „Aber mach dich wieder weg, Garm.“ Dagegen waren ihre nächsten Worte wieder kalt und karg an Lob. Doch das Wesen war nicht bekümmert. Es flachte wieder ab, formte ihren Schatten, der seinem gewohnten Metier nachging. Manchmal hatte Garm halt das Bedürfnis, eigenwillig zu handeln. Solange er keinen Tumult fabrizieren würde, würde Aleksandra auch nie anfangen, es ihm zu verbieten.
Wieder schwebte ihr Blick zur Uhr hinüber. Die Zeit wollte nicht geringer werden. Vielleicht sollte sie sich einfach eine stille Ecke suchen. Ohne dabei in Zeitnot zu stecken, beschleunigte sie ihren Schritt. Ein Ziel hatte sie gar nicht und trotzdem wurde sie nicht wieder langsamer.


Nach oben Nach unten
Gast

Gast

Anonymous

BeitragThema: Re: Gänge & Treppen Gänge & Treppen - Seite 8 EmptyFr 28 Okt 2011 - 0:59
First Post

Schnellen Schrittes hastete der Grünschopf durch den Gang. Er hatte in der Freistunde mit einigen Skizzen begonnen, die er für ein späteres Projekt hatte ausarbeiten wollen- mit der festen Überzeugung natürlich, sich nur ein paar Minuten seinem Hobby zu widmen. Doch wie immer hatte er die Zeit vergessen. Wenn er ein mal anfing zu zeichnen, fiel es ihm schwer, sich aus seiner Konzentration zu reißen und einer anderen Tätigkeit zu widmen. Tätigkeiten, wie zum Beispiel dem Mittagessen. Das war nicht das erste Mal, dass der junge Elf das Essen vergessen hatte. Er setzte andere Prioritäten, was man seinem dünnen, schmächtigen Körper schon aus einiger Entfernung ansehen konnte. Was nicht heißt, dass er nicht gerne aß. Er liebte Süßkram und wenn er immer etwas zur Hand hätte, würde er wohl pausenlos daran knabbern.
Der Ort, den er jetzt mit hungrigen Magen ansteuerte, versprach aber leider etwas anderes. Besonders lecker war das Essen in der Schulkantine nie, außerdem wiederholte es sich ständig. Einige Schüler hatten sich die öden Gerichte nach ein paar Jahren schon übergegessen, doch Matt war nichts anderes gewohnt. Schließlich wurde er schon als Baby im Waisenhaus abgesetzt.
Gleich hatte er Alchemie, eines seiner Hassfächer. Für solchen Kram konnte er sich nie begeistern und er weckte auch nicht im geringsten sein Interesse. Es wunderte ihn immer, wie sich manche seiner Mitschüler im Unterricht leidenschaftlich darüber unterhalten konnten, wie man am besten Gold herstellte. Darüber konnte der Kleine nur den Kopf schütteln. Aber jedem das Seine. Er hatte schließlich seinen Kunstunterricht, der ihm Spaß machte, was einige Bekannte ebenfalls nicht nachvollziehen konnten.
Er zuckte innerlich mit den Schultern und widmete seine Aufmerksamkeit wieder dem Gang, den er entlang schlenderte. Automatisch war er wieder in ein Schleichtempo verfallen. Wenn er sich nicht beeilte, würde er es nicht mehr schaffen, vor dem Unterricht etwas zu essen. Außerdem: Wenn er mit seinen Gedanken abschweifte, passierten ihm oft kleine Missgeschicke wie Zusammenstöße oder scheinbar grundloses Stolpern. Noch heute glaubt Matt fest an unsichtbare Backsteine, die regelmäßig überall vor seinen Füßen verteilt werden.
Mit knurrendem Magen bog Matt um die nächste Ecke. Er machte einige Meter vor sich eine Bewegung und eine weibliche Stimme aus, tatsächlich entdeckte er bald ein junges Mädchen. Oh ja, das war die neue Schülerin, die er so seltsam gefunden hatte. Wie hieß sie noch gleich? Alex... Aleksandra, richtig. Ihre kühle Ausstrahlung hatte Mattia schon von Anfang an ein wenig verstört. Doch sie war neu und hatte es mit Sicherheit auch nicht leicht... Gerade setzte der Elf zu einem freundlichen aber vorsichtigen Hallo an, als er stutzte. Moment, da war noch etwas anderes neben ihr... Eine schwarze Gestalt, so schwarz, als wäre sie eine komplett ausgemalte Zeichnung- und doch schien sie sich zu bewegen. Mit großen Augen beobachtete der Elf, wie das Ding eins mit dem Boden wurde, verschwand. Matt brauchte ein paar Sekunden, bis ihm klar wurde, dass das Ding vollkommen unnatürlich war- und als ihm das klar wurde, machte er einen ziemlich verspäteten Sprung nach hinten, seine Überraschung mit einem leisen Aufschrei unterstreichend. Leider war da wieder das Problem mit den unsichtbaren Backsteinen- und mit einem lauten Rumsen knallte der Grünschopf auf den Hinterkopf. Einen Moment sah er tatsächlich Sterne. Das war jetzt unangenehm. Einige Sekunden blieb er regungslos und mit pochendem Schädel liegen und fixierte mit hochrotem Kopf die Decke.


Nach oben Nach unten
Alexandra

Alexandra Chevalier

Zen 58

Charakterbogen
Aufenthaltsort:
Aktuelles Outfit: Ball-Outfit; siehe Link in der Signatur!
Alexandra Chevalier

Alexandra
BeitragThema: Re: Gänge & Treppen Gänge & Treppen - Seite 8 EmptySo 30 Okt 2011 - 22:42
Aus dem Nichts drang ein Geräusch in ihre Ohren, wie es nur von einem ängstlichen Wesen stammen konnte. Die Tonlage war verdächtig hoch. Sie fühlte sich wie die Zeugin eines aufgeschreckten Rehkitzes, welches sich in einer Bärenfalle vertreten hatte. Aber wer schrie heutzutage schon freiwillig? In jedem Fall spielte der Unwille mit. Aleksandra ließ jedenfalls nicht lange auf sich warten, sondern drehte sich sofort in Richtung der Ursache. Und was fand sie dort? - Ein zarter Junge - gleich besagtem Rehkitz - lag dort. Merkwürdige Art, den Gang zu begehen. Dabei glaubte sie bisher, dass derartige Räumlichkeiten hauptsächlich für Bewegungen gemacht wurden und weniger für das Herumliegen. Ein Täuschen war ausgeschlossen. Aber was tat er dann dort? Von reger Bewegung konnte nicht die Rede sein. Der grüne Schopf wackelte nicht mal, er lag einfach nur am Boden. Er würde doch nicht das Zeitliche gesegnet haben, vermutete die k'Hel. So ungewiss es ihr jedoch erschien, so zaghaft setzte sie einen ihrer Schritte vor den anderen. Der grüne Zausenkopf war mehr als ungewohnt. Die spitzen Ohren, welche näher kamen und somit deutlicher wurden, verrieten die Richtung, in welche seine Gen-Stränge wuchsen. Was konnte das schon sein? - ein Elf. Aleksandra hatte noch nie zuvor einen solchen getroffen, doch sie hatte davon gehört, von ihm gehört - zwar nicht direkt, aber von seiner Art.
Ihr Haupt schwebte über seinem Kopf von Tomate. Ihre Augen fragten Löcher in seine Wangen, die zu pulsieren schienen. Er gab einen putzigen Anblick her, so wie er da lag. Aleksandra hatte die Hände hinter ihrem Rücken ineinander gelegt. Ihre rechte Fußspitze tippte unregelmäßig auf dem Boden des Korridors. Er sah nicht nur putzig aus, er sah auch hilflos aus, unschuldig, frei von jeglichem Schund. Er war so, wie Alix sich diese vorgestellt hatte: rein. Von seinen sonnengelben Augen wollte sie nicht genug bekommen, wären da nicht seine Wangen. Ihre Farbe weckte in Aleksandra den alt gewohnten Durst. Das Blut, welches ihm in den Kopf schoss, sollte auch ihre Kehle herunter gleiten. Aber sie durfte doch nicht, vor allem icht hier. Ihr Bruder vertraute auf ihre Beherrschung. Unwillig biss sie sich auf die Unterlippe. Ihre Zähne drückten tief ins Fleisch - doch ohne es einzuschneiden. Ihre Lippen waren widerstandsfähig geworden, nachdem sie so oft herhalten mussten zur Abreagierung.
Um die zurückkehrende Sucht zu unterdrücken, musste sie den Mund öffnen und reden - von Dingen, die sie ablenkten. "Geht's dir gut?", fragte sie unschuldig blickend. Ihre Haltung war noch dieselbe eines neugierigen Mädchens, welches auf ihrer Unterlippe herumkauerte, als wäre sie verdammt, den Weg zu den Mädchentoiletten nicht zu finden. Aleksandra legte den Kopf schief, ließ den Blick aber nicht von seinen gelben Augen und den roten Wangen.
Plötzlich wackelte es in ihrer Tasche. Es war diese Ausgeburt der verfluchten neumodischen Technik, dieses mobile Telefon, welches Radau machte. Sofort ließ sie den Blick von dem Knaben und wandte sich hastig ans Kramen. Mit dem Handy in Händen dauerte es keinen deutbaren Moment, bis sie die Nachricht las, welche ihr geschickt wurde. Absenderin war Yui. Unterricht, ja, da sprach ihre Klassenkameradin ein gutes Thema an. Aleksandra suchte schnell den Blick auf die Uhr, ehe sie förmlich aufschreckte. Ihr Schatten machte wieder, was er wollte, sammelte sich in runder Form unter ihre Füße. Zu dem Knaben meinte sie nur noch: „Muss weg: Unterricht. Solltest du besser auch!“ Und im nächsten Moment wurde sie von ihrem Schatten in rasantem Tempo durch den Gang getragen – als hätte sie ein Fließband unter den Füßen.

tbc: Obergeschoss | Raum O6 – Sonnenklasse


Nach oben Nach unten
Gast

Gast

Anonymous

BeitragThema: Re: Gänge & Treppen Gänge & Treppen - Seite 8 EmptyFr 4 Nov 2011 - 21:19
Comin' from: Krankenzimmer.


Wo war sie.. ? Eigentlich hatte sie irgendetwas vor, aber der kleine Verstand erinnerte sich nicht mehr. Schwer schnaufend schleppte sich das Mädchen durch die Gänge, hinterließ bei jedem Schritt einen verwaschenen, roten Abdruck an der sonst so bleichen Wand. Ob sie dies registrierte war jedoch ein anderes Fass, welches niemand wagte in jenem Augenblick zu öffnen. Oder vielleicht doch ? Sie kroch immer weiter, bis der Schmerz sie überwältigte und auf die zittrigen Knie warf. Die Behandlung der Lehrerin hat ihr geholfen, sicherlich, aber wohl nur vor dem sicheren Tod bewahrt, welcher sie doch schnell zurück geholt hatte. Weshalb nur hatte sich dieses hoch giftige Toxin in ihren Körper gefressen, während sie vor Furcht jede Hilfe verweigerte? Nicht mal ihr eigener Verstand mochte ihr diese Frage zu vermitteln, war ihr Hirn doch des Denkens nicht mehr fähig, und ihr Fleisch des Willen gebrochen. So recht erinnerte sie sich nicht einmal mehr daran, wie sehr her gekommen war, nur, dass der Engel aus dem Krankenzimmer irgendetwas meinte, und danach wieder verschwunden war. Doch plötzlich schüttelte sie ein schwerer Husten, und sie ging auch auf das andere Knie, und die ersten Tropfen Blut fielen auf den glatten Schulboden. Ob sie jemand dafür umbringen würde? Zeit sich darüber Gedanken zu machen gab es jedoch nicht, der Husten und die Schmerzen wurden immer schlimmer, und bei dem Versuch sich mit der einen Hand auf dem Boden ab zu stützen hinterließ sie einen Verschwommenen Streifen Blut auf der Wand, während das tiefe donnern in ihrer Lunge den halben Flur erfüllte. Die andere verweilte fortwährend auf dem T-Shirt, unter welchem sich der feuchte Verband befand, welcher die riesig große, offene Wunde verdeckte, die sich entzündet hatte vor einiger Zeit. Durch die liebe Hand der Engelsfrau hatten sich die Schmerzen dieser Wunde gelegt, aber das Gift breitete sich immer weiter in ihrem Organismus aus, und die einfachen Mitteln schienen es nur verschlimmert haben. Ein wahrer Medizincocktail schwabte in ihrem Körper, und die Nieren kollabierten unter dieser enormen Belastung einfach. Immer weiter hustete sie und spuckte dabei Blut, bis sie sich gänzlich auf den Boden legte, und das Vorhaben wieder auf zu stehen einfach aufgab. Alles schmerzte.. sie wollte nicht mehr. Warum erlöste sie denn niemand.. ?


Nach oben Nach unten
Gast

Gast

Anonymous

BeitragThema: Re: Gänge & Treppen Gänge & Treppen - Seite 8 EmptyFr 4 Nov 2011 - 21:55
CF: E4 Kunst


Ich hatte mich am Ende des Ganges an die Wand gelehnt und war herunter gesackt, die Beine zog ich gerade noch an mich und umklammerte sie, sodass ich nicht in mir zusammenfiel, da wanderte mein Blick zu einer Person, die sich den Gang regelrecht entlang hangelte, kannte ich sie nicht?
Irgendwie kam sie mir doch bekannt vor oder irrte ich mich? Den Kopf geschüttelt sah ich ihr nach und wandte den Blick zunächst von ihr weg, wieso sollte ich mich um sie kümmern? Ich war mit mir selbst sicher genauso gut beschäftigt, wie ich es mit ihr hätte sein können, doch im selben Moment sah ich wieder mit getrübtem Blick zu ihr hinüber, wie sie als Shema in meinem Visier zu erkennen war. Sie legte sich auf den Boden, was mich doch soweit irritierte, dass ich mich erhob und beschloss nach ihr zu sehen. Sie spuckte und hustete, ging es ihr nicht gut?
Das Gesicht zu einer besorgte Mine verzogen schlich ich auf sie zu, legte meine Hand an ihren Kopf und fragte, >>Geht es dir nicht gut? Warum bist du denn nicht im Krankenzimmer? <<, das ganze Blut um uns herum verwirrte mich, >>Was ist passiert...? <<, meine Stimme war ruhig, ich versuchte nicht meine Verwirrung zu zeigen, ich wollte sie ja nicht noch mehr aufregen und vermutlich verärgern. Wieso mischte ich mich überhaupt in die Angelegenheiten anderer ein?
Schwummrig sah ich mich um, niemand weit und breit, wie sollte ICH ihr helfen? Wo ich doch selbst Hilfe brauchte...Letzlich beschloss ich all meinen Mut zusammen zu nehmen und ganz fest daran zu glauben, die Blutflecken an der Wand, all das Blut auf dem Boden, ich machte ein Handbewegung und es löste sich in Luft auf, als wäre es nie da gewesen. >>Hör mal...ich sollte dich ins Krankenzimmer bringen...oder wenigstens zur Ärztin...<<, meinte ich zu diesem Mädchen, irgendwoher kannte ich sie doch, war sie nicht vor kurzem erst bei dieser Rettungsaktion dabei gewesen? Ich wusste es nicht mehr. Vielleicht irrte ich mich sogar und hatte das alles nur geträumt. Vielleicht war ja all das hier ein Traum.

[out: Da ich selbst auch auf dem Weg in den Gang war und es meiner AJ nicht besonders blendend geht dachte ich, ich könnte deinen Post nicht ignorieren...xD Falls du nicht gerettet werden willst, dann schick den Engel fort ~]


Nach oben Nach unten
Gast

Gast

Anonymous

BeitragThema: Re: Gänge & Treppen Gänge & Treppen - Seite 8 EmptyFr 4 Nov 2011 - 22:24
[First Post]

Kou betrat den langen Gang und blickte zugleich auf die Schüler die hier auf den Weg in ihre Klassenräume waren, oder hier einfach nur herum lungerten. Mit einen Lächeln auf den Lippen dachte er daran, das einige seine Schüler sein werden. Erst vor kurzen hatte er die Prüfung bestanden und nun sollte er die Klasse für Magie übernehmen. Dies war eine Aufgabe für sich die sich Kouki mit freuden stellte. Zwar hatte er noch kein Unterricht, doch wusste er schon genau wie er diesen gestallten würde. Lange hatte er darüber gegrübelt und hatte sich den Unterricht zusammen gelegt. Ai kam mautzend auf ihn zugerannt. Wo sie gewesen war, wusste der Magier nicht. Die Katze hatte eine eigenwillige Art, doch vermuttete Kou schon wo sie die ganze Zeit steckte. Sie hatte eine Freundin. Ob diese ein magisches Wesen war, oder ein Tier, dies vermochte er nicht zu erraten, nur das sie immer fröhlich zurück kam. Sie krallte sich in die Hose seines Anzugs und kletterte zu ihm hinauf. Den Schmerz den er dabei fühlte, während ihre Krallen sich in seine Wade und Oberschenkel gruben, überspielte er. Sie wollte ihm nicht Weh tun, das wusste der Lehrer, doch spielte sie gerne mit ihm und Missbrauchte ihn gerne als Katzenbaum. Mit selbstsicheren Schritten ging er nun den Gang entland und wich den herumrennenden Schülern aus, während Ai in seinen Armen lag und sich fest gekrallt dort alles beaufsichtigte. Schmunzelnd dachte er darüber nach, was für eine Strenge Lehrerin Ai sein müsste, wenn sie die Fähigkeit besitzen würde Sprechen zu können.


Nach oben Nach unten
Gast

Gast

Anonymous

BeitragThema: Re: Gänge & Treppen Gänge & Treppen - Seite 8 EmptyFr 4 Nov 2011 - 22:59
[First Post]

Ria war gerade erst in der Schule angekommen und hatte sich schon auf dem Weg ins Sekretariat verlaufen. Typisch. Ihr Orientierungssinn war bei ihr einfach auf der Strecke geblieben. Tja als Halbwesen konnte so ewtas schon einmal vorkommen. Nach unzähligen falschen Abzweigungen und am Ende ihrer Nerven war das violetthaarige Mädchen doch zum Sekretariat gelangt und hatte sich ihre Unterlagen geholt, einschließlich ihres Stundenplans. Sie freute sich jetzt schon riesig auf den Unterricht. Warum sie hier hin geschickt wurde, war Ria immer noch unbegreiflich und ihre Mutter wollte einfach nicht mit der Sprache rausrücken. Verärgert über diese Tatsache versuchte das Mädchen ihr Glück und machte sich mit gemischten Gefühlen auf den Weg zu ihrer Klassen. Wie sie erfahren hatte, war sie in der Sonnenklasse. Was wohl für Schüler in der Klasse sitzen?, fragte sich das violetthaarige Mädchen in Gedanken und hätte dabei fast vergessen auf ihre Umgebung zu achten. Doch ein gut vernehmbares Miaun hatte sie aus ihren Gedanken gerissen. Kurz blinzelte die Violettäugige und richtete ihr Augenmerk auf das Fellbündel zu ihren Füßen. Das Schneeweiß stach ihr sofort in ihre Augen. Mit schräg gelegtem Kopf musterte sie das Fellknäul vor sich. Die blauen Augen der Katze funkelten dem Mädchen entgegen und ehe sich Ria versah, schwänzelte das Kätzchen um ihre Füße und ließ ein leises Schnurren hören. Die weiße Mieze war doch herzallerliebst und so vergaß Ria was sie eigentlich vor hatte. Denn wie sie vorhin schon am Rande vernommen hatte, hatte es schon geläutet und so den Beginn der nächsten Stunde angekündigt. Erst nach ein paar Minuten hatte dies auch Ria mitbekommen und brach in Panik aus. Das Fellknäul spürte die Veränderung und machte einige Schritte auf die Seite ehe sie ansetzte und davonlief. Die Violetthaarige schaute der Katze noch hinterher und riskierte noch einmal einen flüchtigen Blick auf ihren Stundenplan ehe sie ihren weg fortsetzte. Doch leider erwies sich das noch immer als schwierig trotz der Wegbeschreibung der Sekträterin. Einmal um die Ecke gebogen und den Blick gesenkt lief das Mädchen weiter, in der Hoffnung endlich dieses dämliche Klassenzimmer zu finden.


Nach oben Nach unten

Gesponserte Inhalte




Nach oben Nach unten
Seite 8 von 18Gehe zu Seite : Zurück  1 ... 5 ... 7, 8, 9 ... 13 ... 18  Weiter

Gehe zu :
Sie können in diesem Forum nicht antworten
Shima no Koji :: Die Schule :: Erdgeschoss-