Plötzlich machte sich Eve aufbruchbereit. "Ach herrje, ist es schon so spät? ", gab sie verwirrt von sich, stand aber auf und richtete ihre Kleidung. Danach war sie auch schon fertig. Eve erklärte sich und Cliviaer nahm es natürlich hin. "Kein Problem", winkte sie nur lächelnd ab, "Besser früh als spät, nicht wahr?"
Nun war sie wieder neugierig. Das Aufstehen hatte eine positive Wirkung, so fühlte sie sich erfrischter und blickte in den Himmel hinauf. Leicht bewölkt. Und jetzt~ Mal schauen, was?
Sie erinnerte sich an alte Tage zurück, wo sie auch zum ersten Mal dem Königshaus vorgestellt wurde. Damals hatte sie nichts, rein gar nichts, gefühlt. Sie kannte die Personen von oben bis unten schon genauestens, wusste, wem sie begegnete, wie sie einem begegnen sollte.
Doch dieses "Abenteuer" war ein ganz und zur Gänze vollständig weißes Blatt. Unbeschrieben.
Auch die heutige Begegnung war nicht gerade geplant. Kein Plan, keine Vorschrift. Nur die blanke Erinnerung daran, dass sie sie selbst sein konnte, in dem Maße, wie es nicht gerade verletzend war. Schließlich wollte sie niemanden kränken. Oder vielleicht doch?~ Man wusste ja nie, auf wen man traf.
Und genau deswegen ging sie einfach voran.
"Danke, dass du mir den Weg zeigst", bedankte sie sich noch, bevor sie aufbrachen.
Immer ... Eve nach ~

tbc : Schulweg A

Cf : Satos wohnung

Mit einem knall landete ich mit Saya im arm nur etwa zehn Meter vom Café entfernt in einer Seitengasse, ich hatte nicht vor die Leute welche schon am frühstücken waren zu erschrecken, weshalb ich diesen weg gewählt hatte. Nun bewegte ich mich mit Saya im arm in das Café und setzte sie an einen Tisch mit zwei Stühlen, dann bewegte ich mich zur Bedienung und sagte bescheid das sie uns die Karte bringen sollte da ich keine Ahnung hatte was Saya gerne zum frühstücke essen würde. Andererseits dachte ich auch das es ja eigentlich egal sein musste da sie ein Wolf war und Wölfe normalerweise mehr Fleisch als alles andere fraßen sollte sich schon etwas finden lassen. Andererseits wäre es wohl einfacher gewesen zu einem Metzger zu gehen und ihr rohes Fleisch zu kaufen. Es würde sie im Prinzip mehr freuen als ein paar Stückchen Schinken oder so etwas.

CF: Cains Wohnung

Saiyana machte die Augen auf und sie waren wieder ganz woanders. Sie fand es faszinierend, wie dieses Teleportierenzeugs ging, dennoch konnte sie sich einfach nicht wirklich daran gewöhnen. Es fühlte sich einfach so komisch an. Saiyana wurde an einen Tisch gesetzt und Cain ging dann kurz weg. In der Zeit schaute sich Saiyana um und schaute auf das Essen anderer Leute. Vom Waisenhaus war sie die Brötchen und so gewohnt gewesen und eigentlich fand sie die auch ganz lecker, doch nach ihrem Geschmack waren sie ein wenig zu weich. Sie mochte eher bissfeste Sachen, aber anscheinend aß man sowas nicht so häufig. Sie musste sich einfach anpassen, dachte sie sich und überlegte schon was sie überhaupt nehmen konnte. Saiyana lächelte Cain an. Sie wusste nicht genau was sie sagen sollte, deshalb wartete sie einfach ab, ob Cain ihr vielleicht etwas erzählen wollte.

Als ich mich wieder gegenüber von Saya hinsetzte, blickte ich ihr leicht lächelnd in die Augen und bemerkte dann wie die hübsche junge Bedienung die Karten auf den Tisch legte und mich sanft anlächelte.So verschlafen wie ich war grinste ich sie an und nickte ein wenig, die Bedienung wurde rot und drehte sich um wieder in der Küche zu verschwinden.Währen dessen blickte ich auf ihren Hintern während sie in der Küche verschwand.Ich realisierte noch nicht wirklich wie das für Saya ausgesehen haben musste, da ich müde war mir das auch nicht wirklich möglich.
Nun blickte ich in Saya´s wunderschönes Gesicht und warf ihr einen Kuss zu.
Nun was möchtest du denn essen meine schöne?
Ich selbst war mir noch nicht ganz sicher was genau ich denn essen sollte, im Prinzip wusste ich nicht ob ich überhaupt etwas essen sollte.Ich war es schließlich nicht gewohnt ein Frühstück zu haben, da ich es für unnötig empfand.Dennoch konnte ich Saya nicht alleine essen lassen und so musste auch ich mir etwas aussuchen.
Also wartete ich darauf das die Bedienung zurückkehrte und fing schon wieder an zu grinsen als ich daran dachte das sie auch rot geworden war, fast wie ich es mittlerweile von Saya gewohnt war.
Dennoch war sie nicht ganz so schön hatte aber größere brüste als Saya, somit wunderte ich mich wieso ich vorher noch nie hierher gekommen war.

Saiyanas Augen weiteten sich, als sie bemerkte, wie Cain der Bedienung hinterher starrte. Sie schaute schnell auf die Karte und überlegte. Ihre Zähne knirschten leicht. War sie eifersüchtig? Sie wusste es nicht so genau. Eigentlich wollte sie sich ja den Menschen anpassen, doch nun war sie ein wenig wütend auf Cain. Schinken. Ein Brot mit viel Schinken. Sagte sie kühl und schaute wieder zu der Bedienung, die mittlerweile wieder gekommen war. Die Art, wie Cain sie angrinste hinterließ bei Saiyana ein ungutes Gefühl. Auch WO er hinstarrte ließ ihren Hunger schlagartig vergehen. Am liebsten würde sie dieser blöden Bedienung den Kopf abbeißen. Dachte sie sich, aber sie versuchte sich zu beruhigen. Schließlich konnte das arme Mädchen ja nichts dafür. Sie schaute Cain etwas kühl an. Gehst du hier öfters hin? Fragte sie dann schließlich. Ihr ging es gewaltig gegen den Strich, dass Cain mit ihr flirtete, während Saiyana dabei war. Vielleicht meinte er es doch nicht wirklich ernst. Sie seufzte nur und sagte nichts. So war es bestimmt besser. Sie wollte nicht jetzt schon mit Cain streiten, deshalb hoffte sie einfach, dass Cain einsah, dass er es lieber nicht tun sollte, wenn er sie denn wirklich lieben würde. Saiyana konnte das Knirschen ihrer Zähne nicht unterdrücken.

Ich musste grinsen als ich endlich bemerkte das Saya wohl volle Kanne eifersüchtig war und das ohne Grund. Wobei wenn man sich die brüste der Bedienung anschaute, wusste man worauf sie eifersüchtig war. Aber ich war schon ein wenig gemein wenn man sich überlegte was ich hier gerade am tun war, immerhin hatte ich es zuerst nicht einmal bemerkt wo meine blicke eigentlich gelandet waren und wieso das ganze überhaupt ein Problem darstellen sollte. Aber nun war es wenigstens vorbei und ich wusste das ich es geschafft hatte sie war eifersüchtig ohne Ende.
Was man auch an ihrer Stimme bemerkte, aber das war wohl eher gegen mich persönlich gerichtet.
Nein ich war noch nie hier aber die Atmosphäre hier gefällt mir doch ziemlich.
Ein Croissant bitte.
Das hatte ich mit einem grinsen gesagt und hatte das Wort Atmosphäre ein wenig anders betont.
Schließlich hatte ich sie noch nie richtig sauer gesehen, aber auch das wollte ich sehen.
Nun fiel der Bedienung die Karte runter und sie bückte sich so nah bei mir das ich aus Versehen mit meiner Hand an ihren Hintern und ein wenig darunter gerutscht war als ich nach der Karte greifen wollte.
Das würde Saya nicht gefallen also hauchte ich ihr zu das es keine Absicht gewesen war.
Nun bewegte sich die Bedienung schnell in die Küche und brachte uns wenige Sekunden später auch schon unser essen. Nun hatte sie einen hochroten Kopf und unter meinen Teller war ein zettel gesteckt welchen ich sofort in meine Tasche gleiten ließ.

Saiyana konnte nicht glauben was sie da gesehen hatte. Dass es keine Absicht war glaubte sie nun nicht mehr, da Cain auch einfach den Zettel sofort eingesteckt hatte. Nun waren Saiyanas Ohren richtig angelegt und ihr Schweif peitschte von einer Seite zur anderen. „Atmosphäre?“ Sie schluckte und versuchte sich zu beruhigen, aber als Cain dann den Zettel verschwinden ließ konnte sie nicht mehr. Blitzschnell griff sie in Cains Tasche und nahm den Zettel und schaute drauf. Sie knurrte, denn es stand wirklich ihre Nummer drauf. Sie schaute Cain nur wütend an. Ich find die Atmosphäre hier scheiße! Sagte sie und das doch ziemlich laut. Sie stand auf und dabei fiel ihr Messer, aber eher unabsichtlich, auf den Boden. Mir ist der Hunger vergangen. Sagte sie wütend aber dann doch auch irgendwie traurig. Es war ihr erster Tag gewesen und Cain machte sich direkt an eine andere ran. Sie schaute ihm tief in die Augen und nun war ihr Blick doch mehr traurig als wütend. Ich hätte nicht denken sollen, dass du es wirklich ernst mit mir meinst. Sagte sie und legte den Zettel wieder auf den Tisch. Cain konnte damit machen was er wollte. Natürlich hoffte sie nicht, dass er ihn nehmen würde, aber sie konnte dagegen eh nichts machen. Wenn Cain sich schon so verhielt, wenn Saiyana in seiner Nähe war, dann wollte sie nicht wissen was passiert, wenn sie nicht dabei war. Ihr Blick war auf den Boden gerichtet und nun wollte sie hier einfach nur noch raus.

Sie war außer sich vor Wut oder trauer, so genau konnte ich das in diesem Moment nicht feststellen aber sie war auf jeden Fall aufgeregt und extrem empfindlich das sie sich so vor all den Leuten gegen mich wenden konnte.Ich blieb erst einmal ruhig und ließ sie aussprechen und dann stellte ich mich vor sie und blickte ihr in ihre wunderschönen Augen, sie wusste scheinbar echt nicht das ich es ernst meinte.Zumindest mit ihr meinte ich es ernst, aber scheinbar durfte ich nicht einmal mehr andere Mädchen anschauen oder ähnliches, wobei das eben schon ein wenig zu weit gegangen war und obwohl es nicht mein Fehler gewesen war konnte ich nichts dagegen tun.Schließlich war es passiert und was passiert war konnte ich nicht wieder rückgängig machen.
Saya du solltest schon verstehen das ich es mit dir und nur mit dir ernst meine, du musst es verstehen anders hat unsere Beziehung wohl kaum einen Sinn oder?
Ich liebe dich und ich will das du für immer bei mir bleibst, du solltest das langsam verstehen und nun iss bitte.
Schließlich wollen wir noch zu einer Schneeballschlacht und wundere dich nicht, ich habe das absichtlich so laut gesagt das es alle hier verstehen damit dir auch klar ist das es mein ernst ist.
Ich hatte fast geschrien und mein Tonfall war nicht sauer aber fest gewesen, nun sollte sie verstehen das es mein ernst war und nicht nur ein Spaß.
Nun steckte ich den zettel wieder ein, setzte mich hin und begann mein Croissant zu essen und blickte Saya dabei ein wenig traurig an.

Saiyana wusste nun nicht mehr wirklich was sie denken sollte. Er hatte es schon ziemlich laut gesagt, sodass es die Bedienung sogar gehört hatte. Sie wusste nicht mehr was sie glauben wollte. Vielleicht hatte er es nur gemacht um zu sehen, wie es ihr dabei ging. Sie wusste es nicht genau. Aber sie glaubte ihm und nun war es ihr klar, dass er es ernst meinte. Wie konnte sie nur so dumm wie. Sie schaute sich um und sah, dass alle die beiden anguckten, nur weil sie so eine unnötige Szene gemacht hatte. Sie wurde knallrot und setzte sich langsam wieder hin. Ihre Ohren zuckten nervös und sie schluckte. Tut mir leid Cain. Sagte sie nur leise und schaute auf ihren Teller. Langsam aß sie alles auf und schaute dabei Cain nicht in die Augen. Sie hatte sich einfach nur so geschämt und sie wollte einfach nur im Boden versinken. Die Bedienung war nicht mehr aufgekreuzt, was wohl auch nicht so unverständlich war. Sie wollte einfach nie wieder hier herkommen. Sie hatte bereits alles aufgegessen und schubste mit ihrem Messer ein paar Brotkrümmel auf dem Teller von der einen Seite zur anderen Seite. Dann ließ sie das Messer einfach fallen und schaute Cain an. Auch wenn sie ihm nicht in die Augen sehen wollte, tat sie es. Es tut mir Leid Cain. Ich hab mich schrecklich benommen… sagte sie leise.

Nun blickte ich saya wieder ein wenig traurig an und überlegte was ich nun tun sollte, ihr fehlendes oder besser gesagt nicht vorhandenes vertrauen hatte mir doch schon schwer zugesetzt und dementsprechend war meine Laune auch ziemlich am Boden. Als ich dann mein Croissant gegessen hatte und auch Saya fertig war blickte ich zum Tresen und bewegte mich dort wortlos hin um das frühstücke zu bezahlen, logischerweise bezahlte ich auch für Saya welche sich noch am Tisch befand.
Dann setzte ich mich wieder gegenüber von ihr an den Stuhl und blickte ihr in die Augen.
Noch immer war mein blick ein wenig traurig, sie musste es schon verstehen das sie nun einmal einen Fehler gemacht hatte und dennoch liebte ich sie nach wie vor aber solche Aktionen konnte es nichtmehr geben. Darüber mussten wir heute Abend reden und es würde wohl schlimm für sie werden da ich nicht wusste wie sie wohl darauf reagieren würde.Schließlich war sie nicht wirklich in der Zivilisation aufgewachsen aber gerade Tiere beweisen normalerweise ein unumstößliches vertrauen, aber scheinbar wurde sie dabei ausgelassen oder es lag daran das sie wohl kein wirkliches Tier war.Ich konnte mir nicht so ganz sicher sein aber es würde sich wohl noch herausstellen, zumindest irgendwann.
Saya komm her wir müssen los.
Sagte ich mit einer trockenen und ein wenig tadelnden stimme.

1 x Croissant 2 Z
1 x Zwei rühreier mit schinken und brötchen 10 Z
Bezahlt