Dieses Cafe ist eines der ältesten auf der Insel. Es lädt nicht nur zum Frühstücken, sondern auch zum Chillen unter Tags ein und verspricht gute Mahlzeiten sowie Getränke. Besonders bekannt ist hier aber das Frühstücksangebot, denn der Inhaber des Cafes sorgt dafür, dass es jeden Morgen bereits um 6 Uhr seine ersten Kunden begrüsst. Wenn es zu dieser Uhrzeit draussen noch zu kalt oder zu dunkel ist kann man es sich auch drinnen gemütlich machen. Unter Tags spenden die Schirme hier genug Schatten - Sitzmöglichkeiten gibt es hier genügend, sei's drinnen oder draussen. Ausserdem befindet sich dieses Cafe im Herzen der Stadt und ist für alle sehr leicht zu finden.
Das Verlangen jener Nacht war größer als er erwartet hatte. Und da sie eingestimmt hatte, dass es rein nur um das Körperliche gehen würde, war es in Ordnung. Das war der Grund, warum er seiner Lust nachging, da sie darauf eingewilligt hatte. Und es hat ihm gut getan. Richtig gut sogar. Vorallem konnte er den Kopf einschalten und nur an das hier und jetzt denken. Das gelang dem Blondschopf auch, als er sich mit der Lehrerin an den Tisch gesetzt hatte. Es war doch egal, wie lange sie hier noch saßen und sich Fragen an den Kopf warfen. Es war auch egal, wann Gabriel wieder zurück im Wohnheim sein musste um seiner Arbeit nachzugehen. Aktuell gab es nur die Beiden - und das nicht einmal besonders körperlich aktiv. Karinas Reaktion nach zu urteilen war sie nicht wirklich zufrieden mit seiner schlichten Antwort. Aber er tat sich auch sichtlich schwer herauszufiltern, was so besonders an ihm sein mag. Die Trinkfestigkeit unterschrieb sie jedoch ohne zu zögern. Er zuckte lediglich mit den Schultern, als die Blondine meinte zu streng mit sich selber zu sein. "Du findest mich interessant?", hinterfragte er dann doch noch unbewusst, dass er mit der Fragerei gar nicht dran war. Das war eine rein rhetorische Frage. Seine Augen fixierten die grünen Iriden der Sukubus. Schlussendlich entgleisten seine Gesichtszüge und er schenkte ihr ein schelmisches - wenn auch nur sehr schmales - Lächeln. "Ich steh auf gefährlich", kommentierte er zum Schluss, ehe er seine Kaffeetasse in die Hand nahm um daraus einen Schluck zu trinken. So beobachtete er sie nachdem er die Pizzafrage gestellt hatte, wie sie blind ihre Tasse von den Lippen nahm und sie auf der Untertasse abstellte. "Bewundernswert", dachte er bei diesem Prozess und horchte auf, als sie ihm kurzum eine Antwort schenkte. Wahrheitsgemäß, ruhig und emotionslos sprach sie die zwei Worte, die der Erzieher schon fast hätte erwarten können. Warum hatte er nicht gleich an diese Sorte gedacht? "Rustikal und schmackhaft", kommentierte der Hüne ihre Wahl und fand das auch sehr passend für sie. Sogleich warf sie die nächste Frage zurück. "Ist das schon deine nächste Frage in unserem Spiel?", neckte er und blickte auf ihren Teller, ehe er wieder hoch in ihre Augen schaute. "Ich war mal Pizzabäcker und ich würde dir gerne mal eine gute Pizza backen.", erläuterte er offen, ehe er editierte, "Dafür brauch ich natürlich die Information zu deiner Lieblingspizza." Ob es ihr gefallen würde, wenn er ihr ein Abendessen servieren würde? Womöglich trank sie gerne dazu noch einen Wein und zog sich schick mit hohen Schuhen an, würde es als ein Date durchgehen lassen oder sowas in der Art. Gabriel aber mochte es gerne für nette Leute eine Pizza zu backen, weswegen er sie gerne einlud. Natürlich mit dem Hintergedanken, dass sie ihm ja bei der Informationsbeschaffung helfen würde. Und mit etwas Alkohol im Spiel könnte er seine aktuelle steigende Lust Abhilfe verschaffen. Doch er war nicht so unromantisch ihr das so auf dem Teller zu servieren, sofern sie nicht nachfragte. "Bonusrunde - du darfst nochmal eine Frage stellen", meinte er und nickte noch bevor er das letzte Essen auf seinen Teller lud zum Frühstück. "Möchtest du noch was davon?" Gabriel war nicht so kompliziert und würde ansonsten gerne den Rest einfach leer essen, sodass sie nichts der Küche zurückbringen mussten.
Karina
Karina Aurelia Jansson
141 Charakterbogen Aufenthaltsort: Aktuelles Outfit: Die Haare sind fast ganz unten mit einer Schleife zusammengebunden. Am Oberkörper ist ein schwarzes Jackett mit weißer Bluse darunter. Am Hals sitzt ein Halsband mit einer grünen Brosche, fein säuberlich in den Kragen eingearbeitet. Die Beine verdeckt ein schwarzer und leicht kürzerer Bleistiftrock, sowie eine Strumpfhose. An den Füßen finden sich zwei schwarze Schuhe mit Absatz wieder. (Siehe Signatur)
Er mochte es gefährlich? Karina quittierte seine Aussage mit einem leichten Zucken ihrer Mundwinkel. Den Eindruck bei ihrem gegenüber festigend, dass sie bei dieser Aussage lieber eine leichte Distanz wahrte, als direkt auf diese plötzliche Offenbarung aufzuspringen und ihm nahezu euphorisch ihre Lippen auf den Mund zu drücken. Nein, sie war eine stille Genießerin und bevorzugte es solche Dinge zu nutzen, wenn sie in die Situation passten. Jetzt, in diesem Moment, war weder die richtige Zeit, noch der richtige Ort dafür. Doch was nicht war, konnte ja noch werden. Es würde mit Sicherheit noch viele Möglichkeiten geben ihm diese Gefahr wortwörtlich liefern zu können – und sei es nur, weil sie plötzlich an einem unerwarteten Ort damit Anfing an seine dunkelsten Fantasien zu appellieren. Diese Seite von ihm anzusprechen, welche sich so sehr nach Gefahr, Lust und Stimulierung sehnte. Die Dinge, welche nicht verlangten sich stundenlang mit dem Ernst des Lebens auseinanderzusetzen sondern eine sofortige Linderung vom ganzen Stress und der Müdigkeit des Alltags versprachen. Karina war in der Lage ihm all das zu geben … und noch mehr. Wäre da nicht ihre Sorge, dass sich der Erzieher vielleicht am Ende doch mehr dazu hingezogen fühlte, als es am Anfang den Anschein machte. Sie bezweifelte demzufolge immer noch ein wenig, ob Gabriel wirklich wusste auf welche Gefahr er sich dort einließ. Andererseits … es oblag nicht ihr, diese Entscheidung für ihn zu treffen. Dementsprechend sagte die Dämonin auch nichts weiter dazu.
„Ja, das ist meine nächste Frage. Du hast dich nicht verhört.“, versicherte Karina die volle Funktionstätigkeit seiner Ohren. Die indirekt damit verbundene Aufforderung an ihn sendend, dass er ihr ruhig darauf antworten konnte. Es konnte ja unmöglich eine eloquente Falle sein, in die er da tappte. Es ging immerhin nur um eine Pizza … im Moment, zumindest. Wie es schien, würde sich das auch nicht allzu schnell ändern. „Soso … Pizzabäcker.“, kommentierte sie in ihrer vorhin angefangenen Adelsmanier und begutachtete den Hünen mit strengem Blick einmal kurz vom Kopf an bis hinunter zu seinen Schultern. Jede Information, die ihre Augen in der Zeit von ihm sammeln konnten, für seine zukünftige Jobeignung zu Rate ziehend. Dabei war es unnötig zu sagen, dass sie vom professionellen Pizza backen natürlich keinerlei Ahnung hatte. In eine Küche hatte man sie in ihren Aufträgen noch nie gestellt, was auch die Ursache dieser Wissenslücke darstellte. „Nun … dann hast du diese Information ja jetzt, Gabriel.~“, flossen zum ersten Mal wieder leicht melodischere Töne über ihre Lippen, ehe sie sich daran machte den Rest ihres Kaffees zu vernichten und den letzten Teil des Frühstücks an ihre Begleitung abzutreten. Sie mochte es nicht sich grenzenlos vollzustopfen. Gerade um diese Uhrzeit war ein üppig gefüllter Magen nicht gerade das Beste, wenn man im Anschluss noch ein paar Dinge zu erledigen hatte. Was sie mit einem abschließenden abwischen ihres Mundes klar zur Schau stellte – ein indirektes Signal für ihre Aufbruchsbereitschaft. „Ich verzichte auf die nächste Frage … und hebe sie mir für später auf.~“, verkündete die Blondine mit einem zufriedenen Lächeln und ließ ein verspieltes Kichern folgen. „Für heute habe ich genug über den mysteriösen Pizzabäcker erfahren. Außerdem möchte ich nicht, dass dieses Mysterium so schnell aufgelöst wird, dass es seinen Reiz verliert.~“. Ihr Lächeln wandelte sich daraufhin in ein schelmisches Grinsen um. Seinem Betrachter mehr als nur eine Fantasie offenbarend, sofern er sich auf die sehr schwach angedeuteten Obszönitäten einließ. „Es wird nicht dein Schaden sein und könnte sogar … gefährlich werden.~“. Gefährlich und Zweifelsohne sehr sehr unartig. Wenn er sich jemals fragten würde, wie es war von einer Dämonin voll und ganz fokussiert zu werden. Jetzt hatte er ohne Zweifel die Gelegenheit. „Bis dahin ... mhhh ... wirst du dich gedulden müssen. Allerdings bin ich mir sicher, dass du das ohne Probleme hinbekommen wirst. Ich werde mich erstmal verabschieden.“. Worte, nach denen Karina sich als erste erhob und neben dem Blondschopf zum Stehen kam und sich noch einmal zu ihm herunterneigte. „Ich melde mich, wenn ich was finde.~“, wanderten ihre leicht geflüsterten Worte sinnlich gesprochen in sein Ohr, bevor ein schneller Kuss seine Wange berührte. „Bis dann, Gabriel.~“.
Gefahr hin oder her - das was die Beiden miteinander hatten, war gut für beide Parteien. Es entspannte nicht nur, sondern verschaffte auch Abhilfe. Es brachte auf andere Gedanken und es gefiel allen Anschein nach nicht nur Gabriel. Was war also so verkehrt daran? "Nichts", überlegte der Erzieher und kam rasch zu einem Ergebnis. Was die Gesellschaft sich dabei dachte, war ihm einerlei. Er hatte schon einiges gemacht, was andere verurteilten. Da war diese Freundschaft Plus das geringste Übel. Ob sich Gefühle dabei verirren würden eines Tages war niemals ausgeschlossen - auch wenn der ehemalige Pizzabäcker darauf plädierte und es für sich selber jedoch nicht in Erwägung zog. Er konnte Emotionen gut ausblenden, was man ja sehr gut anhand eines ersten Gesprächs herausfinden konnte. Das war keine Kunst. Das zog die Erfahrung und vielen Enttäuschungen mit sich, die er vor Isola aufgeschnappt hatte. Das Spiel wurde also ohne weiteres Umschweifen fortgesetzt. So teilte er mit ihr seinen beruflichen Lebenslauf und erläuterte seinen Plan, sie mit einer Pizza zu verführen. Naja - verführen nicht unbedingt. Aber ein gutes Essen war sicher ein Schritt in die Richtung guter Freundschaft - schließlich wollte sie ja auch ihm einen Gefallen tun und über seine Familie schweigen, während sie versuchte Informationen zu suchen. Ihm entging nicht, wie die Lehrerin ihn von oben bis unten musterte, als er das letzte Essen des Frühstücks zu sich nahm um es zu verspeisen. Der Hüne beobachtete Karina, wie sie sich langsam zum Aufbruch bereit machte und erklärte, dass sie ihre Frage für ein nächstes Mal aufsparen wollte. Daraufhin nickte er nur verständnisvoll, da es ihr wohl wichtig war, dass es nicht den Reiz verlor. "Wie du willst", kommentierte er nur ihre Aufbruchsstimmung und ließ vom restlichen Frühstück ab, das noch auf dem Teller lag. Viel mehr beobachtete er jedes Zucken und jede Bewegung von ihr, als sie sich erhob und erklärte, dass sie sich bei ihm melden würde, ehe sie ihm näher trat. Unmittelbar vor ihm Stehend beugte sie sich zu ihm herunter, flüsterte noch etwas ins Ohr und hauchte einen kurzen Kuss auf die Wange, sodass er sie nur mehr ihren Rücken - oder vielmehr ihren Hintern - beobachtete, wie er sich im gemächtlichen Gang wegbewegte. "Bis dann", meinte er nur und hing an ihrem Körper, bis sie verschwunden war. Mehrmals blinzelnd wandte er sich wieder dem Teller zu, blickte auf dieses kleine Etwas, das noch übrig war und hatte die Lust auf das Essen abrupt verloren. Und dennoch schob er es sich sogleich in den Mund und lehnte sich tief durchatmend zurück. Er hatte erwartet, dass es ein intensives und spannendes Gespräch werden würde. Und um ehrlich zu sein hatte er sich das auch erhofft. Dennoch brauchte er noch einen Moment der Ruhe, ehe er den Bezahlvorgang absolvierte, aufstand und kommentarlos alleine zurück ins Wohnheim ging. Mit vielen Gedanken im Kopf. Oder besser gesagt nur eine: die mysteriöse Lehrerin.