Dieses Cafe ist eines der ältesten auf der Insel. Es lädt nicht nur zum Frühstücken, sondern auch zum Chillen unter Tags ein und verspricht gute Mahlzeiten sowie Getränke. Besonders bekannt ist hier aber das Frühstücksangebot, denn der Inhaber des Cafes sorgt dafür, dass es jeden Morgen bereits um 6 Uhr seine ersten Kunden begrüsst. Wenn es zu dieser Uhrzeit draussen noch zu kalt oder zu dunkel ist kann man es sich auch drinnen gemütlich machen. Unter Tags spenden die Schirme hier genug Schatten - Sitzmöglichkeiten gibt es hier genügend, sei's drinnen oder draussen. Ausserdem befindet sich dieses Cafe im Herzen der Stadt und ist für alle sehr leicht zu finden.
Aus irgendeinem Grund führte Eve ihre Erklärung weiter aus, doch Cliviaer hörte immer noch aufmerksam zu (zwischendurch sah sie irritiert zu Jona, der in einem ihr unerklärlichem Lachanfall ausbrach). Jemand, der die komplette Sitte der Menschen achtete? Cliviaer war überrascht, war nicht überrascht. Einzelne konnte sie tatsächlich schätzen. Die gesamte Menschheit ... ließ in manchen Sinnen doch noch zu wünschen übrig. Vielleicht war sie auch zu sehr versteift auf einen Maßstab, na ja, sich selbst eben. Und von einem selbst hielt ein van El-Mortrias Crown eben viel ... genauer gesagt, die komplette Welt war das Gehirn eines selbst. Sie seufzte leise. Kein Wunder, dass selbst innerhalb der Blutsbande keiner mit dem anderem auskam. ... Na jut, dachte sie im Stillen bei sich, Mich haben sie alle dann doch respektiert ... und eben auch verachtet. Die Erinnerung zauberte ein zufriedenes Lächeln auf ihr Gesicht und sie trank noch einen Schluck von ihrem Cappuccino. Ja, die guten, alten Zeiten ...~ Doch nun musste sie sich mit anderen Personen arrangieren, und so eben auch mit den beiden Personen vor ihr, die schon einige Rätsel aufgaben, Offenheiten zugaben. Neue Begegnungen sind immer sehr interessant, dachte sie bei sich und lächelte zufrieden, schloss aus den Gesprächen Vorkommnisse letzter Nacht und machte sich ein persönliches Bild dieser zwei Fremden. ... Noch-Fremden.
Jona schaute, gespielt entsetzt, zu Eve. Kochen? Kochen.... Nein.. Kochen.. das geht nicht klar.. aber... und plötzlich grinste er.. wenn sie wollte das ER kocht.. gerne.. "Wenn ich Koche, beschwer dich nicht, wenns explodiert.", antwortete er mit einem fiesen grinsen, natürlich alles nur gespielt und mit einer fetten Ladung Humor dahinter. Hachja... spaß am Morgen. Es war immer gut mit 'Freunden' den Morgen zu verbringen und Spaß zu haben. Eve fragte noch, wie er sich sonst revanchieren wollte.. Gute Frage.. ehrlich gesagt hatte er noch keine Ahnung was er tun sollte. Wenn er so darüber nachdachte, gab es auch noch nicht wirklich etwas, was er tun konnte. "Ich lass mir was einfallen.", sagte er lächelnd und schaute ihr dabei kurz in die Augen. Irgendwann... und die Betonung lag auf Irgendwann... würde ihm schon was einfallen. Ne Fußmassage oder so.. oder irgendwas anderes. Lächelnd schaute er dann zu Clive rüber, welche anscheinend an etwas, wohl schönes, erinnert wurde. Sie lächelte. "Schöne Erinnerungen?", fragte Jona sie lächelnd, wobei er auf diese Frage nicht wirklich eine Antwort suchte oder wollte. Sie kam aus einer Adelsfamilie der Engel.. so wie sie es sagte. Höchst wahrscheinlich fand sie Sachen schön die andere nicht schön finden.. so wie der Rektor.. aber naja, das ist ja alles Ansichtssache.. was schön ist und was nicht.. Lächelnd lehnte er sich dann im Stuhl zurück und schaute sich um. Ein frischer Wind wehte durch die Stadt.. hier am Meer hatte man immer so frische Luft.. So langsam fing er an diese Insel zu mögen, wenn man ein paar Wahnsinnige ausblendet.. wozu er sich selbst zählen würde..
Clive versank irgendwie in Gedanken. Naja, wenn sie Spaß daran hatte. Eine Rückmeldung wäre zwar wünschenswert gewesen. Aber wahrscheinlich war es ihr keine Rückmeldung wert. Naja, sollte mir Recht sein. Dies war auch der Hauptgrund, warum ich sie in Ruhe ließ und mich mit Jonathan beschäftigte. Der........irgendwie ein wenig verzweifelt wirkte. Oder bildete ich mir das nur ein? Seine Antwort daraufhin mit dem explodieren trug ich mit Fassung, so hatte er mir doch sogleich gestanden das er nicht kochen konnte. Was mich ebenfalls zum Schmunzeln brachte. "Na gut. Wenn du nicht kochen kannst. Sag mal. Wie kommst du eigentlich alleine über die Runden?", ich zuckte mit den Schultern und machte eine freche Handgeste. Als er dann jedoch sagte das er sich was einfallen lassen würde. Schaute ich trotzdem noch ziemlich belustigt. "Ok. Ich lasse mich überraschen. Aber wenn dir nichts einfällt bleibt dir ja immer noch die kochen Option.". Mit einem nun wieder normalen Lächeln schaute ich ihn weiterhin an. Es war schon irgendwie gerade eine seltsame Situation. Aber mir gefiel es trotzdem ihn so ein wenig zu ärgern. In mir steckte eben auch ein kleiner Teufel. Erst jetzt ging mein Blick rüber zu Clive. Sie schien irgendwie immer noch in Gedanken versunken zu sein. Über was genau si nachdachte vermag ich nicht zu sagen. Ich ließ sie mal in ihrer Gedankenwelt. Denn eine Richtige Inkenntnissnahme meiner Aussage hatte sie nach wie vor nicht von sich gegeben.
Während die anderen vom Kochen und explodierenden Speisen redeten, katapultierte sie sich von ihrer roten Gedankenwelt zurück in die kühle Wirklichkeit. "Könnte man meinen ... Es waren amüsante Zeiten, schätze ich mal", antwortete sie lächelnd auf Jonas Frage. Tatsächlich erfüllte die Erinnerung an ihre nun, etwas unschönen Kämpfe mit einem kleinem Funken Zufriedenheit und Glück. Vielleicht war sie auch einfach immer ein Kind des Kampfes gewesen. Es gab dann aber auch - leider Gottes ja, die gab es auch - Momente, an die sie lieber nicht erinnert werden wollte, aber dieser vergaß sie auch mit der Zeit wieder. War ja nicht wichtig für eine so hochgestellte Persönlichkeit wie sie. Was sie eigentlich meinte, war, dass sie genug aus ihren Fehlern gelernt hatte, dass sie sich nicht mehr an Details erinnern zu brauchte. "Wie waren Ihre Eindrücke von Menschen? Wie war es als Mensch? Ich weiß nicht, wie lange Sie als solcher gelebt haben, muss aber sagen, dass mir Ihre Sichtweise bislang nie untergekommen ist, verzeihen Sie bitte meine Neugier ...", wandte sie sich wieder an Eve, etwas entfachte in ihr eine unruhige Neugier. Innerlich seufzte sie kurz auf. Vielleicht drang die andere Gestalt durch, die immer viel zu viel fragte. Und auch wusste. (Litt sie an Schizophrenie? War sie wirklich schizophren?) Tatsächlich lag ihr viel daran, andere (nicht nur sich selbst) verstehen zu können, denn wenn sie eine Person nicht verstand, konnte sie diese auch nicht zur Genüge schätzen lernen (was sie durchaus in verzwickte Situationen gebracht hatte, als sie den König ihres Heimathimmels nun ja ... eins übergebraten hatte, weil dessen Sichtweise so paranormal abnormal war, dass es schon an Wahnsinn grenzte! Sie hatte eben nicht verstanden, wieso dieser so dachte. Und worum es ging, das hatte sie auch vergessen. Vielleicht um die Vernichtung irgendeiner Rasse oder so. Aber hach! So viele "schöne" Erinnerungen~)
Wie Jona über die Runden kam? Gute Frage. Wie kam er denn über die Runden? Eigentlich hat er immer bei irgendwelchen Gästen denen er half umsonst gespeist.. oder sich halt mal was zu Essen gekauft.. aber selber was machen.. nein.. das war nicht sein Ding. Er würde aus seinem selbstgemachten Essen nur irgendein Experiment machen welches am Ende dann zu einem Mutierten Essensmonster oder zu einer Explosion führen würde. "Naja, entweder ess ich bei Freunden oder ich kauf mir halt was.", antwortete er mit einem kurzen, nachdenklichen Blick, fing danach aber wieder an zu lächeln. Gut.. er musste sie jetzt wohl mit irgendwas überraschen.. aber dafür hatte er ja noch Zeit. Lächelnd schaute der Arzt dann zu der Ärztin.. Clive. Amüsante Zeiten.. ja.. gute Erinnerungen waren immer die besten. Danach fing sie wieder an Eve zu befragen. Lächelnd schaute Jona kurz auf sein Handy, welches er zuvor noch rasch rausholte. Oh. Es war Zeit.. er musste los. Lächelnd steckte er sein Handy weg, stand auf und schaute die beiden kurz an. "Tut mir leid meine Damen, ich muss leider los.", verabschiedete sich Jona lächelnd und schaute dann zu Clive. "Ich denke Eve wird es eine Freude sein dich zur Schule zu begleiten, tut mir leid das ich es nicht tun kann.", sagte er zum Engel und schaute dann mit einem, gespielten, frechen Grinsen zu Eve. Innerlich kicherte er. Dann ging er auch schon los.. entfernte sich ein paar Schritte vom Tisch, wo er vorher noch seinen Stuhl wieder ranschob, drehte sich zu den beiden und winkte ihnen kurz zu, dann, innerhalb Sekunden, war er plötzlich weg... einfach so. Es war seine Teleportation...
Tbc. ???
[Bin mal weg, bin übers wochenende net zu Hause und wollt euch beide net abbremsen :> Viel Spaß]
Amüsiert hörte ich zu wie Jonathan darüber sprach, das er sich bei anderen durchfütterte und sich sonst etwas im Supermarkt oder so kaufte. Mensch.....Jonathan. Aber daran kann man wohl nichts ändern. Jeder steht auf seine Weise auf seinen zwei Beinen. Und das war wohl seine Art. Wenigstens eine ehrliche Antwort. Doch das Gespräch mit ihm sollte anscheinend nicht mehr lange dauern. "Du musst los?", fragte ich auf einmal ziemlich verwirrt, er sagte Clive noch das ich sie sicher mit größter Freude zur Schule begleiten würde.........und sein Grinsen dabei..........ok, das wird definitiv eine Herausforderung von ihm. Aber was soll‘s. "Ja, klar. Mach ich.", sagte ich dann nur. Jedoch ohne auf seinen Blick einzugehen. Genug gestichelt für heute Morgen. Ich sah ihm noch zu, wie er auf einmal verschwand und widmete mich dann wieder Clive. Die mir eine, für mich irgendwie sehr blöd klingende Frage gestellt hatte. Ein Problem, ihre Frage dennoch zu beantworten, hatte ich aber nicht. "Meine Eindrücke von Menschen?", ich lachte kurz, "Ich bin als Kind im Heim groß geworden. Wie ein Mensch, wie sie so schön sagen würden. Ich habe studiert "wie ein Mensch" und ob sie es glauben oder nicht. Ich lebe wie einer.". Kurz überlegte ich was ich noch sagen konnte. "Vor ihnen sitzt ein Mensch, der sich ein bisschen verformen kann. Das ist alles.". Wuhu! Gute Erklärung Eve! Dass sie im Grunde genommen auch ein Mensch für mich ist, verschwieg ich mal. Ich wusste nicht ob sie das irgendwie als Beleidigung auffassen würde. Da hielt ich es lieber zurück und wartete auf ihre Stellungnahme. Jonathan war nun weg, nur noch wir zwei waren da und wir hatten ein Gesprächsthema. Nämlich "Mensch sein". Der Morgen konnte doch durchaus noch interessant werden.
Als Jona sich verabschiedete, winkte Cliviaer kurz zum Abschied. Dass Jona Eve Cliviaer überließ, war für den Engel kein Problem, es gab ihr mehr Zeit, sich zu unterhalten. Dann wandte sie sich Eve und ihrer Antwort. Interessiert nickte Cliviaer. Auch wenn es ein merkwürdiges Gesprächsthema sein mochte, es interessierte sie wie alles, was sie nicht verstand oder ungewöhnlich war. "Sie sagen also, Sie würden sich nicht mehr von anderen Menschen unterscheiden, außer ihrer "Fähigkeit" und fühlen sich auch als solcher?", hakte sie nach, ... auch wenn die Mehrheit der Menschheit es nicht so sehen würde?" Einen Engel als solchen in ihre Runden (angemerkt: ihre alten Runden) aufzunehmen, der keiner war, war für sie unerklärlich. So sähen es - zumindest anfangs, wenn man die Absonderlichkeit über die eigentliche Menschlichkeit stellte - auch Menschen, die sich weigerten, an die Existenz solcher Wesen wie sie es nun einmal waren, ob Vampir, Magier oder eben Gestaltenwandler, zu glauben oder sie gar zu tolerieren. Nicht zu ignorieren. Sich mit ihnen zu beschäftigen erschien ihnen wahrscheinlich auch zu "riskant". Innerlich musste sie lachen. "Riskant" war es auch, in ein Auto zu steigen, der Bahn zu vertrauen und sich erst recht irgendwelchen Gefühlen hinzugeben! Was für ein Witz! Sie musste zugeben, dass Menschen sich wirklich nur auf erklärlichen Fakten stützen könnten, auf Wissenschaft, "Realismus", dabei waren "sie" doch auch ganz real. Und sie selbst? Na, sie stützte sich auf das Werk ihrer Zerstörung~
Irgendwie verstand ich das jetzt nicht so richtig. Also worauf sie hinaus wollte. Ich war wie ein Mensch aufgewachsen meine Fähigkeit jetzt mal komplett ausgelassen. Aber.......irgendwie hatte sie recht. Wenn die Leute wissen würden was ich kann. Dann würde ich wahrscheinlich am äußersten Rand der Gesellschaft sein. Oder sollte ich sagen, der Zivilisation? Eine Sache hatte sie dabei aber nicht wirklich verstanden. "Wissen sie. Ich denke sie müssen ihre eigenen Erfahrungen machen, was das angeht. Wenn sie einfach nur sie selbst sind. Wie jetzt zum Beispiel. Sind sie trotz ihres Daseins als Engel. Menschlicher als sie vielleicht denken.". Nun lachte ich. Ja, das war in der Tat ein gute Antwort. Und um das zu feiern, nahm ich einen Schluck aus meiner Kaffeetasse. "Sie werden sehen.". Ich hoffte sie mit dieser Antwort nicht beleidigt zu haben. Sie schien sich ja immer noch als etwas nicht menschliches zu sehen. Für mich, war jeder ein Mensch. Egal welche, wie Clive so schön sagte "Rasse" er ist. Selbst, wenn ich jetzt vor ihren Augen als schwach dastehe. "Wie man menschlich sein zu interpretieren hat, entscheidet jeder Mensch für sich selbst. Sie können sich nichts abgucken. Sie müssen es selbst für sich herausfinden.". Nun lehnte ich mich genussvoll zurück in den Stuhl. Philosophiestunde mit Eve Lunatique, oder so. Ich hätte zum Fernsehen gehen sollen. Vielleicht hätte mir das besser gelegen. Schweigend nahm ich meine Kaffeetasse und nahm einen weiteren Schluck, aber ohne die Tasse wieder abzustellen. Ich saß da, schaute sie an und wartete auf eine Antwort.
Mit Eves Antwort entfachte sie etwas in Cliviaer (nicht ihre Wut, dass sie als "Mensch" bezeichnet wurde, das überhörte sie fürs Erste). Eigene Erfahrungen? Wie interessant! Nein ... wirklich ... berauschend ... interessant! Mit einem verzücktem Gesichtsausdruck sprang sie von ihrem Stuhl auf und nahm die Hände ihrer Gesprächsperson in ihre eigenen. Es war unklar, was genau den Schalter umgestoßen hatte, doch in ihren Augen sah man sie deutlich. Kreuze. "Nein, Ihre Ansichten sind wirklich sehr interessant, Miss Lunatique!", gab sie ebenfalls verzückt von sich. Sie kam dem Gesicht Eves immer näher. "Das ist eine wirklich interessante Sicht ...~" Man hatte das Gefühl, sie sabberte schon, der Engel drang in ihr durch, der neugierige, viel zu neugierige ... Engel ... sie sabberte aber nicht. Es wirkte nur so. Mit einem Mal ließ sie wieder von ihr ab und sie hüstelte verlegen, als sie sich zurücksetzte. "Entschuldigen Sie bitte", gab sie hinter vorgehaltener Hand von sich. "Mein Eindruck von Menschen ... na ja, ich wurde von ihnen immer angebetet, deswegen kann ich mir wohl oder übel kein solches Bild von ihnen bilden ... ja ..." Es war schon hart, einfach nur herunterzufallen, Flügel am Rücken und im Hirn noch Kriegs- und Kampfführung. Da konnte man mit normalen Menschen wie ihre Umgebung zum Beispiel nicht in Berührung kommen. Nur Hass oder Ehrfurcht wird einem entgegegen geschleudert. "Ein wirklich interessant-einfaches Leben hatten Sie ...", murmelte Cliviaer, meinte dies aber in keinem Fall abschätzend.
Damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Sie sprang auf und hielt meine Hände fest. Wenn man den fakt ignorierte das ich meine Kaffeetasse noch in der Hand hatte und beinahe alles verschüttet hätte vor Schreck. Ich schaute sie nur total verwirrt an, als sie so gefühlte fünf Zentimeter vor meinem Gesicht war. "Ähm........okaayyyy". Diese Reaktion war wohl mehr als merkwürdig. Ich hatte das Gefühl sie würde mich jeden Moment zum Frühstück verspeisen und..........waren das Kreuze in ihren Augen? Was zur.... Ok.....langsam wird mir das ganze aber richtig unheimlich. Ich war in dem Moment total eingeschüchtert. "A-achja. S-sind meine Ansichten so interessant?", ich zitterte von der Stimme her ein wenig. Einen kurzen Momentlang schaute ich ihr noch in die Augen. Gerade wollte ich sie wieder bitten, sich zu setzen. Aber das tat sie dann von selbst wieder. Sie hatte sich wieder total von der Persönlichkeit verändert. Jetzt war sie wieder ruhig und zurückhaltend. ich hingegen saß immer noch verkrampft auf meinem Stuhl und musste erstmal wieder kräftig Luft holen. "Doch, das können sie. Aber es ist immer besser aus der gleichen Perspektive zu schauen. Nicht von oben. Und auch nicht von unten.". Boah! Ich habe nicht gestottert! Doch der Schrecken den sie mir vorhin eingejagt hat, stand mir leider immer noch ins Gesicht geschrieben. Als sie dann mein einfaches Leben erwähnte, begann ich wieder zu lächeln. "Auch ein einfaches Leben kann reich an Erfahrungen sein.". Damit war das Thema eigentlich für mich abgeschlossen. Auch wenn sie sehr interessiert zu sein schien.