>Ich wusste es würde nicht einfach werden ihn zu finden. Doch es ist schon solange her.....<
Als Ich die Einladung gestern Morgen im Briefkasten hatte wusste ich, irgendwas stimmte nicht. Was wollte der Vampirjägerverband von mir? Die die damals meine Eltern umgebracht hatten. Und jetzt wo ich vor dem Gebäude stand, war mir eines klar, ich wollte hier weg. Im Brief stand geschrieben, das es eine wichtige Angelegenheit wäre und nur ich sie lösen konnte. Aber wieso ich? Ist der Vampirjägerverband denn so scheu? Das verwunderte mich ehrlich gesagt. Ich ging in das alte Ratsgebäude, ignorierte die Blicke und ging gerade aus zum Thresen. "Entschuldigen sie, ich hab gestern diesen Brief erhalten", ich reichte der Sekretärin den Brief, die mich zur folge nur überrascht ansah. Sie stand auf und führte mich in ein Altes Büro, wo nur ein Billiger kleiner Zettel lag. Auf diesem Stand: Guten Abend Ayumi Sakai,
ich weiß es wird sie verärgern, das sie mich nicht persönlich Antreffen konnten, doch mir ist was wichtiges dazwischen gekommen. Ich hoffe sie verzeihen mir. Da ich noch nie dazu kam, wollte ich Ihnen noch mein Herzliches Beileid zum Tod ihrer Eltern ausrichten, aber dennoch nun zum wichtigem. Sie befinden sich im alten Staatsbüro, wo ehmalig ein Vampirminister saß. Dort sind jegliche Informationen die du brauchst und diesen "besonderen Auftrag" zu lösen. Aber ich denke das schaffst du auch ohne dieses Büro. Es geht um dieses Oghma infinium. Ich weiß es ist gut möglich das du keine Ahnung haben wirst was es ist, aber das is im Endeffekt unsere Sache. Es gehört einen Yamato Mc Allister, und wie du bestimmt weißt wissen wir weder wo oder auch ob der Überhaupt noch lebt. Wir haben Insiderinformationen das nur DU es weißt und wer weiß was für die Raus springt wenn du es uns bringst. Evtl das Leben deiner Schwester? Fälle deine Entscheidung gut Ayumi Sakai. Vielleicht ist es deine letzte Chance.
Gezeichnet Vampirjägerverbandsrat
Als Ich den Brief laß traten mir Tränen in den Augen. Wieso nur Yamato? Wir hatten uns so lange nicht gesehen. 3 Jahre ist es nun her. Wie wird er Reagieren?..."Verdammter Bockmist", fluchte ich vor mich hin.
Ich stand auf nahm meine Tasche diesen Zettel und verlies das alte Ratsgebäude. Natürlich wusste ich wo er war, nur wusste er auch wo ich war? Ehrlich gesagt hatte ich Angst um das was kommt und das was passierte. Aber im Endeffekt wusste ich das ichs tun würde, weil wenn das stimmte was auf diesem Zettel stand konnte ich Mitzuki retten und das lag mir am Herzen.
Eine Stunde später stand ich mit Koffer und Zugkarte am Bahnhof. Ich musste ihn finden. Auf in die Karpaten.
Eines morgens erschien ein Rabe an meinem Fenster und hinterließ mir einen Brief auf welchem stand:
Guten Tag Mr. Mc. Allister,
Soweit unsere Informationen korrekt sind wurde ein Attentäter auf sie angesetzt,ihr Name ist Ayumi Sakai. Hiermit schlagen wir vor den Standort sofort zu wechseln damit ihre Kenntnisse nicht in die Hände der Vampirjäger geraten. Sie haben es auf das Infinium abgesehen da sie zu glauben scheinen das es das erste also das Original ist. Wir würde ihnen raten sich zu beeilen denn wenn sie dieser Brief erreicht wird die oben genannte Attentäterhin bereits in ihrer nähe sein.
Mit Freundlichen grüßen T.F.
Ich wusste wer diesen Brief an mich gesandt hatte, dennoch traf es mich wie ein Schlag als ich den Namen Ayumi Sakai laß. Wieso unbedingt Ayumi .... sie haben meine schwäche nun doch gefunden...was soll ich tun... Das infinium lag vor mir wie ein längst vergessener Schatz , ich wusste bereits das es das erste war und ich wusste auch wieso die Vampirjäger es haben wollten. Aber ich konnte keinen ausweg finden ,es war zu spät alles fiel in sich zusammen. Ich fiel auf die knie und mir liefen tränen aus den Augen. Wieso musste es so weit kommen.... wieso nur.. Nur wegen einem Buch welches uralt war und sich schon seit Jahrzehnten im Besitz meiner Familie befand. Es musste einen ausweg geben , ich hatte Ayumi gesagt wo ich zu finden sein würde und ich hatte es nur Ayumi gesagt. Somit blieb mir kaum eine Wahl,ich musste mich entscheiden aber diese Entscheidung würde die schwerste werden welche ich je treffen musste.
Also Ich einige Stunden später aus dem Zug stieg wusste ich sofort, Ich hab die falschen Sachen eingepackt. "Brrrrrr ist das kalt", murmelte ich vor mich hin. Es ist schon so lange her das ich hier war. Das letzte mal war es vor genau 3 1/2 Jahren. Bei einem Schulausflug unserer Schule haben wir diesesn kleine Waldgebiet erkundet durch das ich nun stampfe. Der Schnee klebte an meinen Schuhen und mir fiel beinah die Nase ab. Gott wie diese Kälte hasste. Also ich und Yama-sama damals hier erkundeten und dieses Haus fanden wusste ich es würde irgendwann eine Bedeutung haben. Aber was genau passiert wenn ich ihn finde? Es ist schon solange her. Ich stampfte weiter durch diesen Schnee und es war wirklich eine Ironie das ich Kälte so verabscheute doch Eis mein Element war. Würde er mich erstmal uumarmen? Oder würde er weg sein wenn ich da wäre? Ich wusste es nicht. Ich wusste zum ersten Mal nicht was ich tun sollte....
Ich hatte nur 3 Möglichkeiten und alle waren nicht richtig denn alle beinhalteten einen verlust. Ich kann verschwinden und Ayumi für immer verlieren....Ich kann Sie angreifen und dabei sterben...Ich kann ihr das buch geben.... Es dauerte nicht sehr lange bis ich eine präsenz spürte, sie war hier. Ich hatte dieses Haus und seine Umgebung mit magischen siegeln versehen damit ich andere magische Wesen sofort bemerken würde. Es kam mir nun wie ein Segen vor da ich sogar genau wusste woher sie kommen würde und noch besser wo genau sie zu diesem Zeitpunkt war. Ich muss diese Entscheidung schnell treffen oder ich warte auf sie... verschwinden kann ich immernoch... Also entschied ich mich zu warten und sie mit offenen armen zu empfangen, ich wusste nicht ob sie wusste das ich gewarnt worden war ,also zog ich mir bevor ich das Haus verließ noch einen schnittfesten Mantel an. Als ich zum ersten mal seit Wochen mein Haus hinter mir ließ und mich auf einen Baumstumpf davor setzte wurde mir klar das dieser Tag mein leben für immer verändern würde.
Als ich endlich diesen bekanntlichen Pfad sah und diesem entlang ging, fragte ich mich doch ehrlich was war wenn er garnicht mehr hier war. Oder ob ich ihn überhaupt erkennen würde....
Und dann spürte ich es seine Gedanken flossen in mich hinein. Nun wo ich endlich etwas mit dieser Fähigkeit umgehen konnte, konnte ich die einzelnen Fragmente seines Kopfen zusammen setzten. Ich bog um die Ecke und da sah ich ihn... "Yamato-senpai", flüsterte ich nur. Diese hoch achtungsvollen zusätze zu den Namen hab ich mir selbst nach drei Jahren nicht abgewöhnt. Ich stand ihm gegeüber und meine Augen suchten seinen Blick. War ich erwünscht?...
Als ich Ayumi kommen sah bemerkte ich das sie etwas sagte ich konnte es nicht hören, doch wusste ich was sie sagte das selbe was sie immer zu mir gesagt hatte. Yamato-senpai... so hatte sie mich sehr oft genannt.... ich werde sie am besten sofort damit konfrontieren... Einen Moment lang war ich versucht sie zu umarmen , doch ich entschied mich dagegen und sagte: Du wurdest verraten , ich weiß warum du hier bist und ich werde dir dieses Buch nicht geben. Mir liefen tränen aus den Augen als ich diesen Satz beendet hatte, ich zog das Infinium aus meiner Manteltasche und überlegte wie ich es schützen konnte. Ich kam auf einen Zauber welchen ich aus genau diesem Buch gelernt hatte. Wie war das noch gleich....ah so... Ich bildete einen Bannkreis und schnitt mir danach mit einem Messer in den Finger. Hiermit Binde ich mein leben an dieses Buch. Sagte ich leise , es war fast nicht hörbar aber ich hatte den Spruch zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht vollendet. Ich ließ einen tropfen meines Blutes auf das Buch fallen und sagte: Soulbound Es war seltsam , es schien sich etwas zu verändern als hätte die erde selbst diesen Zauber bewilligt. Der Bannkreis leuchtete einen Moment und verschwand wieder,nun war ich für immer an dieses Buch gefesselt und es an mich.
Schwer seufzend schau ich ihn an. "Dein Blutgeruch ist immer noch verlockend, dennoch werde ich dich nicht Töten das müsstest du Wissen. Ich weiß wohl nicht was es für ein Buch ist und dachte eher du würdest mich aufklären, was es sich mit dem Buch auf sich hat. Aber anscheiend vertraust du mir nicht mehr." Ich schaute ihn nur an. Eine kleine Träne die aus meinem Augen winkel lief erstarrte zu Eis und Zersplitterte zu winzig kleinen Eiskristallen. Als ich seine Tränen sah, schaute ich ihn direkt in die Augen. "Yama-senpai. warum weinst du?". Erst jetz wurde mir Schlagartig klar, was ich sagte. Ich ging auf ihn zu, egal ob er es wollte oder nicht, kramte ein Mikado aus der Tasche und schob es in sein Mund. "Du sollst doch nicht weinen Senpai."
Ich knabberte an dem Mikado wie ich es bereits tausende male vorher getan hatte , aber dieses mal ohne mich auch nur einen Millimeter zu bewegen. Mir wurde erst jetzt bewusst das ich weinte , ich versuchte es zu verbergen dennoch es gelang mir nicht ,trotzdem klang meine stimme eher wütend als das sie irgendetwas von meiner Unsicherheit verriet. Ich vertraue dir nach wie vor aber ich vertraue mir selbst nicht, dieser Spruch hat das Buch an mich gebunden. Komm wir gehen rein. Ich stand auf ohne zu warten und bewegte mich zur Tür des Hauses. Wieso weine ich... ja wieso eigentlich...ich darf ihr nicht alles erklären.... Dort wartete ich auf Ayumi , mir wurde klar das ich möglicherweise einen großen Fehler gemacht hatte. Ich hatte gewartet weil ich Ayumi noch einmal sehen wollte, aber ich wusste das ich ihr niemals wiederstehen hätte können also band ich mein leben an ein Buch. Wenn das Buch aus meinen Händen gelangen würde könnte ich mich so selbst auslöschen und das Buch auch somit hätte ich nicht gewonnen aber auch nicht verloren.
Als ich ihn ansah merkte ich was 3 Jahre verändern konnten. Seine Art, sein Gang , seine Körperhaltung, selbst seine Ausdrucksweise hatte sich verändert. Ich wusste von Anfang an, er würde mir nicht alles Sagen, egal ob er mir vertraute oder nicht. Ich folgte ihm Still ins Haus hinein. "Es ist hier genauso wie Früher", lächelt sah ich ihn an. Sein Gesichtsausdruck kämpfte. Was ich sah? Wut, Unsicherheit und Trauer. Ich schaute enttäuscht auf dem Boden. >Ayumi hör auf damit, er wollte damals nix von dir und heute wird erst auch nicht tun, hör auf in der Kinderwelt zu leben<, selbst meine innere Stimme wusste es besser als mein Herz.
Seufzend setzte ich mich auf das kleine Sofa im Wohnzimmer. Würde er sehen das mein Herz gebrochen ist seit damals? Oder eher nicht? Und was ist wenn ich das Buch garnicht wolle? Was würde er Dazu sagen?