Ich befreite mich aus Ayumis Umarmung und sah ihr genau in die Augen. Bitte hör auf zu weinen und setze dich einen Moment hin ok? Ohne es zu bemerken waren die schmerzen und die Trauer aus meiner stimme gewichen und sie klang statt dessen sanft wie wenn man mit einem Kind spricht. Mein Herz raste wieder ,trotzdem konnte ich die Fassung bewahren , zumindest teilweise denn nun liefen auch mir wieder tränen aus den Augen. Du musst um mich keine angst haben was soll mir schon passieren? Ohne es wirklich zu bemerken zündete ich mir eine Zigarette an, noch ein Zeichen das mein Körper an die Anwesenheit anderer nicht mehr gewöhnt war. Ich stellte mich wieder ans Fenster und blickte nach draußen, es war schwer für mich nun klar zu denken. Aber es wurde immer nötiger da ich nichtmehr wusste was Ayumi in mir sah und was davon ich mir einbildete. Ich liebe sie aber ich darf mich nicht weiter ablenken lassen... ich bilde mir sogar schon Sachen ein...
Als ich auf dem Sofa saß und ich seinem Qualm der Zigarette nachschaute, wusst eich das es kein Sinn mehr machte. Ich stand auf nahm meine Jacke und schaute ihn nur an und ging aus der Tür. Ich ging Richtung Berge. Ich brauchte einfach mal Frische Luft. Er liebte mich nicht. Er mag mich nicht mal. Was sollte das auch Bringen? Was bildete Ich mir eingentlich ein?!
In dem Moment als Ayumi das haus verließ blieb mir beinahe das Herz stehen. Ich hatte fast 10 Minuten einfach nur so da gestanden , ich wollte es nicht wahrhaben. Ohne auch nur eine weitere Sekunde zu zögern öffnete ich die Tür und folgte Ayumis fußabdrücken. An einem Berghang hatte ich sie eingeholt,es war bitter kalt und ich hatte meinen Mantel nicht angezogen,aber das alles spielte in diesem Moment für mich keine rolle. Ayumi bitte komm mit mir zurück und lass uns darüber reden. Ich fiel auf die knie während ich diesen Satz sagte und meine stimme war nichtmehr definierbar , ich fühlte mich miserabel und ich war froh das ich dieses Gefühl hatte. Ich habe sie verletzt....wieso...was habe ich getan...
"pssscht sei leise", ich schaute mich um irgendwass Stimmte hier nicht. Mein Blick ging an den Bergen hinaufs und da sah ich sie. "Mitzuki...", sie stand da oben aber ich erkannte kaum. Sie grinste mich nur an und verschwand in dem Berg. Ich stand da eine Träne lief mir über die Wange. "Aber warum?"....
Sie hatte mich komplett ignoriert, scheinbar hatte ich mich zu sehr in meiner Hoffnung verloren. Nun musste ich es einfach ertragen oder zumindest es versuchen, ich schnappte Ayumi am arm und senkte alle meine Illusionen. Ich habe alle meine Perumeter hinter mir gelassen...Das riecht nach einer falle...Aber ich muss nur diese eine mal professionell sein... Ich hob meine andere Hand vor mein Gesicht und sagte: Schließe deine Augen sofort! Ohne zu warten bereitete ich eine Teldeportation vor. Ich werde nur professionell sein... nichts weiter...
Ich schaute ihn an. "Aber warum?" als ich merkte das er seine Illusionen fallen ließ wusste ich er hatte was vor. Ich folgte seinem Rat, schloß meine Augen und bekam ein mumiges gefühl...."Yamato-sama."
Nachdem ich sah da Ayumi ihre Augen geschlossen hatte begann ich die Teleportation. Ich sagte ein paar Worte so leise das sie selbst bei windstille nicht hörbar waren und schon verschwanden wir. Nur um an dem Punkt wieder zu erscheinen an welchem Ayumi ihre Schwester gesehen hatte. Du darfst deine Augen während einer Teleportation auf diese Entfernung nicht geöffnet haben Sagte ich in sachlichem aber bestimmendem Tonfall , meine tränen waren Blut gewichen , ich blutete wieder aus den Augen. Das hat mich sehr viel Energie gekostet..und das Wetter hilft auch nicht besonders....aber ich liebe sie es muss sein... Ich versuchte das Blut zu verstecken doch wurde mir mit einem mal klar das es nicht sehr viel Sinn hatte Blut vor einem Vampir zu verstecken. Meine Gedanken kreisten noch immer um sie und sie würden das auch noch einige zeit tun, denn diese Gedanken konnte ich nie verdrängen.
Als er seine Teleportation wirkte merkte ich sofort die Luft veränderung. Es war wie damals, als meine größere Schwester mich aus dem Familienhaus brachte wo nur Blut und Tod war. Als Ich wieder Boden unter den Füßen hatte und den kalten Luftzug merkte wusste ich das er uns auf den Bergvorsprung teleportiert hatte. Aber dennoch der Blutgeruch traf mich unerwartet und brachte mich ins schwanken. Es war nicht wie der Schnitt von vorhin, es war viel Intensiver und drängender. Ich sah Yamato an und kramte ein Taschentuch raus. "Wen du weißt das es nicht funzt wieso machst du es denn immer wieder?", während ich das murmelte wischte ich ihm das Blut aus dem Gesicht. "Was machst d, wenn irgendwann ein Böser Vampir hier rumläuft hm?", ich lächelte ihn sanft an und betrachtete ihn dann. Seine Gedanken kreisten um mich dies konnte ich spüren aber was sie sagten wusste ich nicht. Als ich dann Richtung Höhle schaute wurde mir mulmig zu mute. Was würde sie Erwarten?
Ich musste es tun es gab keine andere Wahl für mich, sie stand vor mir jetzt oder nie. Also nah ich all meinen Mut zusammen und drückte ayu gegen die wand des Höhleneingangs,ich senkte meinen Kopf auf die Höhe ihrer Ohren und sagte: Ich liebe dich...ich habe dich immer geliebt...ich kann nicht ohne dich leben... Die Worte schossen nur so aus mir heraus doch ich wusste das sie Ayumi schockieren mussten, ich küsste sie ohne weiter darüber nachzudenken auf den Mund und drehte mich schlagartig in Richtung Höhleneingang. Es tut mir Leid ich hätte das nicht tun sollen. Ohne weiter zu zögern überlegte ich kurz und kam zu dem Schluss das ich wenn ich schon sterben würde mit all meiner macht kämpfen musste. Im Namen der Alten Götter ich rufe dich Schattenbann. Meine Kleidung wurde in dem Moment als ich all meine Magie auf diesen Spruch setzte vaporisiert und Steine und kleine äste in meinem Umfeld schwebten in die Luft. Ich kann diesen Zauber nicht lange aufrecht erhalten... ich muss schnell handeln bevor mein Körper sich auflöst... Ob sie es wusste zu diesem Zeitpunkt , ob sie wusste welchen Preis man für diese Art der alten Magie bezahlen musste. Ich wusste es nicht aber ich war zu diesem Zeitpunkt sicher das sie meine liebe nicht erwiderte und so begann ich in die Höhle zu gehen wohl wissend das es möglicherweise mein letzter weg sein würde.Niemand kannte diesen Spruch er stammte aus dem Infinium ,er war uralt wie die zeit selbst und niemand hatte ihn überlebt zumindest niemand bei dem es bekannt war.
Als er mir diese Worte ins Ohr flüsterte, rutsche mein Herz, mir in die Hose. Aber als er mich dann auch noch küsste war es vorbei. Ich schob meine Hand kurzfristig in seine und genoss diesen Kuss. Doch als Er sich dann umdrehte und in die Höhle schaute, merkte ich das er Angst hatte. Dachte er, er würde mich verletzten? oder Etwa verlieren? Nein sicher nicht. Ich würde Ihn garnicht verlieren wollen. Also umarmte ich ihn von hinten, küsste ihn in den Nacken und flüsterte "Ich hab dich auch immer geliebt, werde dich immer lieben und liebe dich Jetz auch." Ein Zittern durchfuhr mein Körper aber löste meine Umarmung nicht. Ich kuschelte mein Kopf an seinen Rücken und Genoss den Moment Zuneigung. Was würde sein wenn er auf der Mission sterben würde? Das würde ihr Herz nicht verkraften und es endgültig Eiskalt werden lassen. Sie wollte doch nur bei ihm bleiben und mit ihm Glücklich werden. Wieso versteht das Ihr Kopf nicht? War es denn Falsch zu lieben? Irgendwann nach einer geschätzten Ewigkeit löste Ich mich aus der Umarmung. "Weißt du, du musst das nicht alleine Machen ich werde mitkommen und wenn wir Sterben dann sterben wir beide. Ich habe keine Angst. Ich will einfach nur bei dir bleiben." Ich schob wieder meine Finger mit seinen zusamm, legte mein Kopf an seine Schulter und genoss seinen schnellen Herzschlag.