Spinde, Spinde, Spinde, so weit das Auge reicht! Hier befinden sich also die unzähligen Schliessfächer der Schüler. Jeder einzelne bekommt mit seinem Beitritt an die Schule einen Schlüssel zu seinem Fach, in welchem er seine Schuhe und andere Dinge während der Unterrichtszeit verstauen kann. Auch Regenschirmständer haben hier ihren Platz gefunden, damit ihr die nassen Schirme nicht überall hin mitschleifen müsst, wenn es denn auf der Insel mal regnet.
Seine Gegenfrage quittierte die Weißhaarige nur mit einer erhobenen Augenbraue. Woher sollte sie das bitte wissen. Mit solch unsinnigen Fragen hatte sich die Dämonin noch nie beschäftigt. Und außerdem interessierte es sie auch überhaupt nicht. Genauso wenig wie es sie interessierte warum das Stinktier hier auf der Insel war. "Wenn du ihn findest, frag ihn doch.", schlug sie ihm vor. Konnte ja sein, dass er noch hier irgendwo rumgeisterte. Wobei das sicher sehr unwahrscheinlich wäre. Nun ja, man konnte es eben nicht mehr ändern. Nur hätte sich Vaya darüber gefreut, wenn er ihr Bescheid gegeben hätte. Mit einem Schulterzucken holte sie sich wieder in die Realität zurück. Ihr Blick glitt ein wenig weiter nach unten zu dem ebenfalls Schwarzhaarigen. Seine Sitzhaltung war nun eine wesentlich bequemere, wenn man den auf einen Schneidersitz stand. Wie dem auch sei. Der Spruch mit dem Namen tat seine Wirkung. Die Anstrengung nicht gleich loszulachen war ihm klar und deutlich ins Gesicht geschrieben. Und würde sie nicht besser wissen warum er so angestrengt aussah, dann würde sie sicher glauben, dass er aufs Klo müsse. "Ich kann dir auch noch Domina anbieten?", fragte sie ihn wegen ihrem Namen. Na wenn er jetzt nicht lachen musste, dann wusste sie auch nicht. Auch wenn sie manchmal kalt und abweisend war, so hatte sie doch sehr viel Sinn für Humor. Auf dem ersten Blick kaum vorstellbar. Aber es war eine Tatsache. Der Schwarzhaarige wiederum stellte sich als Errrrrotico vor. Errrrotico mit einem rollenden R. "So errrrrotico kommst du mir nicht vor.", grinste die Weißhaarige vor sich hin. Diese Vorlage war einfach zu passend gewesen. So geil würde er es sicher bald nicht mehr finden. Aber das konnte sie ihm jetzt schlecht sagen. Immerhin wollte sie ihren Spaß. "Ebenfalls.", war ihre schlechte Antwort drauf. Händeschütteln müsste man ja jetzt nicht oder? Vaya machte nämlich keine Anstalten dies zu tun. Sein 'muss an dir liegen', ging der Blauäugigen sonst wo vorbei. Wenn manche Wesen sie nicht riechen konnten, dann war es ebenso. Denn es gab noch immer die Dümmlichen, die dies nicht vermochten. Ihr Blick glitt automatisch zu dem am Boden sitzenden Stinktier, welches in seiner Tasche herumwühlte wie ein Maulwurf in der Erde. "Da hat aber jemand Hunger.", grinste die junge Frau und überlegte sich, ob sie ihr Jausenbrot herausholen sollte. Einfach um ihn zu ärgern. Auf sein Gesicht war die junge Frau schon gespannt. Doch das würde sie erst ein wenig später austesten. Immerhin konnte sie nicht gleich so gemein sein.
Levi (alt)
-22 Charakterbogen Aufenthaltsort: Aktuelles Outfit: siehe Sig
Auf ihre Aussage hin, dass er ihn doch fragen könnte, sollte er ihn finden, erwiderte der Nephilim nichts - denn das alles lag schon garnicht mehr in seinem Interesse. Und in ihrem wohl auch nicht. Schliesslich hatte es Levi doch noch geschafft, sich irgendwie wieder einzukriegen, was aber so seine Zeit brauchte. Er hasste es, wenn er lachen wollte und nicht durfte. Vor allem als er noch jünger war und im Unterricht irgendnen Scheiss mit Cruel gedreht hatte und das Lachen unterdrücken musste. Heute interessierte ihm die Reaktion des Lehrkörpers nicht mehr sehr viel. "Domina?", wiederholte der Schwarzhaarige und blinzelte zu der Weissharigen auf, überlegte kurz. "Belassen wirs bei Geilana oder Vollarsch, find ich besser." Was nun aber ihr richtiger Name war, blieb ein Rätsel. Levi aber ging nicht mehr darauf ein, vielleicht würde er ihn früher oder später erfahren, auch wenn es für ihn nicht wirklich von Bedeutung war - solang er sie irgendwie ansprechen konnte und solange sie irgendwie darauf reagieren würde. Und natürlich musste auch Geilana einen passenden Kommentar auf seine Namensvorstellung abgeben, so wie es der Engel auch getan hatte. Aber auch darauf ging der Schwarzhaarige nicht mehr ein, denn sein Verlangen nach etwas Essbaren zwischen den Zähnen wurde immer grösser und seine Fähigkeit zu denken daher immer kleiner. "Jep.", stimmte der Engel dem Mädchen nur zu, während er sich mit einer Hand am Boden abstützte und schliesslich wieder auf beiden Beinen vor ihr stand. "Und genau deshalb geh' ich jetzt auch was essen!" Ein Hoch auf Gratisfressen! Da es noch relativ früh war und nicht sehr viel Schüler auf den Gängen herumirrten, konnete Levi auch damit rechnen, dass er einer der ersten war. Und da er auf langes Schlangestehen sowieso keinen Bock hatte, wuselte er an Geilana vorbei, allerdings nicht ohne dabei einen grossen Bogen um die am Boden liegenden, weissen Haare zu machen. "Also keine Ahnung ob du hier jetzt noch lange so forever alone herumsitzen willst, aber alter - riechst du das?", plapperte der Engel voller Euphorie und wedelte dabei mit seiner Hand vor seiner Nase rum. "Der Duft nach Happa Hapap, wihi!"
Nun hatte die weißhaarige Dämonin nicht nur einen Spitznamen sondern gleich zwei. Klar sie waren irgendwie beide auf ihrem Mist gewachsen. Wie auch immer. Vaya störte sich nicht daran. Und das der Schwarzhaarige keine Antwort mehr gab war ihr ebenfalls egal. Wenn man nichts Sinnvolles zu sagen hatte, dann sollte man eben schweigen. Anscheinend war es auch schon zu ihm durchgedrungen. Spitzenleistung. "Gut, dann verbleiben wir so.", grinste die junge Frau vor sich hin. Immerhin hatte sie selbst ein paar Spitznamen für den Jungen parat. Stinktier, Errrrotico .. wobei das Zweite gelogen war. Aber das wusste er vermutlich selbst, oder er war so von sich eingenommen, dass er es nicht wusste. Mehr Möglichkeiten gab es eigentlich nicht. Der Schwarzhaarige schien wirklich schon am Zahnfleisch daher gekrochen zu kommen. Beinahe hätte sie ihm einfach ihr Brot vor die Füße geworfen. Käme aber dann doch ein wenig unpassend. Immerhin spielte man nicht mit Essen. Obwohl die Weißhaarige schon sehr oft in Versuchung gebracht wurde. Mit einer fließenden Bewegung war er nach seiner erfolglosen Suche aufgestanden und verkündete lautstark, dass er jetzt essen gehen würde. Eigentlich keine schlechte Idee, da sie selbst ihre Jause nicht sonderlich anziehend fand. Vaya packte nun ebenfalls ihre sieben Sachen zusammen. Und auch wenn der Schwarzhaarige sie nicht gefragt hatte ging sie mit. Aufdringlichkeit 4 Präsident. Er hatte wirklich einen an der Waffel. Aber das hatten hier so gut wie alle, immerhin war die Schule und deren Wesen nicht normal. Wen wunderte es also noch, dass hier manche total am Rad drehten. Allen voran der junge Herr neben der Weißhaarigen. Vermutlich gab es zu ihm noch ein Gegenstück. Hoffentlich nicht genauso bescheuert wie er. Ob das Stinktier eine Sabberspur mit sich zog? Die Frage beschäftigte die Dämonin und so schaute sie über die Schulter. Also Verletzte lagen nirgends im Gang und auch sonst war nichts Verdächtiges am Boden zu entdecken. So schlimm war es also doch nicht. tbc: Cafeteria
Chloe beeilte sich sichtlich, denn sie musste zuvor noch das Geld von zuhause holen. Sie machte sich zuerst auf den Weg zu ihrer Wohnung. Als sie dort angekommen war, ging sie schnurstracks zu ihrer Wohnung. Sie wusste genau, wo sie das Geld für den Großeinkauf deponiert hatte und holte es auch sofort. Als sie fertig war, schloss sie die Tür wieder hinter sich ab und machte sich dann auf den Weg zur Garderobe der Schule. Sie schrieb noch währenddessen den zwei Schülern eine SMS, damit die beiden bescheid wussten.
Sie lag nicht so gut in der Zeit, deshalb musste sie sich ein wenig beeilen und ging sie wieder zurück zur Schule, um die Schüler dort einzusammeln. Zum Glück hatte man ihnen zum Einkaufen ein Auto zur Verfügung gestellt, denn ohne ein Auto wären die drei sicher aufgeschmissen gewesen, da es sicherlich viel mehr zum Einkaufen gab, als sie tragen konnten. Immerhin hatten ja sehr viele zugesagt. Nun ging sie im Kopf das durch, was sie sich vorstellte einzukaufen. Dabei ging es um Grillgemüse, jegliche Art von Fleisch und Desserts in Form von Eis. Ob dies als Essen ausreichen würde? Vielleicht wäre auch Brot eine gute Idee? Da viel der Schwarzhaarigen plötzlich ein, dass sie ja auch noch Saucen brauchten und natürlich auch Getränke. Die Liste war lang und der Abend kam immer näher. Doch Chloe wusste, dass sie es schon noch rechtzeitig schaffen würden.
Mittlerweile war sie auch schon vor der Schule angekommen. Das Auto stand schon fahrbereit da und den Schlüssel hatte Chloe bereits erhalten. Sie ging weiter zur Garderobe und wartete nun auf die Ankunft der beiden Schüler.
Arata
Arata
103 Charakterbogen Aufenthaltsort: Terrasse Aktuelles Outfit: Oversized T-shirt in weiß,
... DONG, DONG, DONG, KRACH, WUMMS - solche Geräusche, die man normalerweise eher auf einer Baustelle oder in einem Cartoon finden würde, fanden allerdings in wenigen Momenten noch im Zimmer des weißhaarigen Jungen statt. "Mist, Mist, Mist!", fluchte Arata vor sich her, während er nach einen T-shirt suchte, dass nicht mit Alkohol oder mit irgendwelchen Essenresten besudelt war. Weiß, schwarz, weiß, schwarz, weiß, schwarz ... Weischarz?! In solch regelmäßigen Abständen feuerte der Itô seine Klamotten aus dem Schrank, penibel darauf achtend, nicht den Smoking für heute Abend mit ins Chaos zu stürzen. Egal was für ein Shirt oder generelles Kleidungsstück er in seine kleinen, gierigen und leicht zerkratzten Händen bekam, flankte er sofort irgendwo hin. Würde man diese Situation in einem schnell verlaufenden Zeitraffer zeigen. wäre es sicher ein schöner Anblick einen weiß-schwarzen Strahl aus Wäsche fliegen zu sehen. Oder gar daran gedacht, es zu verlangsamen? Nein - dann empfiehlt euch hier der Erzähler seiner Geschichte dringend mal ein laaaaaaaangsames Zeitraffer anzuschauen - lohnt sich! "Fuck yeah! Das nehme ich!", voller Freude und einem Hauch von Überheblichkeit, schnaubte er die Wörter heraus und zog sich das Shirt über. Jetzt noch schnell die Moneten und das Handy in den Rucksack und gib ihm! Auf zur Garderobe! *wuuuuuusch*
*Zeitraffer, yeah! Nice Vorstellung, danke!* Langsam schob er sich durch die Tür und sah dort schon die schwarzhaarige Ärztin stehen. Chloe - ist schon ein heißer Feger, dachte sich der Höschenjäger und wurde etwas rot an den Wangen. Natürlich würde er dies nicht laut offenbaren, nicht in ihrer Gegenwart versteht sich. Levi oder Yuu könnte man das schon sagen. Naja Yuu weniger - der hat ja mehr oder weniger eine Alte, dachte sich Arata und kam Frau Cordalis näher. "Hallöööööchen, Chl--", es stockte ihm im Hals als er sich noch gerade fangen konnte. "--Dr. Cordalis! Wie geht's? Sind sie bereit mit Sky und mir die Stadt unsicher zu machen? Ja? Weil ich schon! Ich könnte auch echt gerade was zum Naschen vertragen! Ob der Supermarkt, dann auch endlich wieder diese Knusperflocken hat? EY, ich hoffe das mal so richtig - gibt nichts geileres als die! Vielleicht paar Mädchen hier im Wohnheim, aber die sind manchmal so dreist und sagen nicht mal 'Hallo' - wie gemein!" es floss aus ihm nur so heraus! Vor paar Monaten, da hätte er sicher noch nicht so viel mit ihr gesprochen, weil in der Nähe von attraktiven Frauen - Arata immer irgendwie schüchtern wird und kein Ton raus bekommt, aber jetzt - schau sich das einer an. "Wo ist denn Sky? Wissen sie, ich beeile mich extra und vergesse sogar meine Zigaretten um hier noch pünktlich anzutanzen und Sky?! Acchhh man! Wo ist die nur?!" - echt, sowas erlebt man wirklich selten. Einen solchen Redefluss und dabei kam er jetzt erst vor Dr. Cordalis zum stehen und gestikulierte während dessen noch über seine vergangen Minuten.
Chloe wartete einige Minuten und so wie es schien, war Arata der erste Schüler am Treffpunkt. Als er die Schwarzhaarige sah, grüßte er sie zuerst mit ihrem Vornamen, doch dann brach er ab und nannte ihren Nachnamen. Da die Griechin momentan nicht im Dienst war, fand sie es eigentlich nicht wirklich schlimm, wenn er sie bei ihrem Vornamen ansprechen würde. Generell fand sie dies nie schlimm, doch im Dienst war es eben etwas anderes. „Hallo Arata. Du kannst mich jetzt ruhig Chloe nennen. Ich bin jetzt ja nicht im Dienst“, erklärte sie ihrem Patienten und lächelte ihn freundlich an. Sie war noch jung und diese höfliche Anrede war für sie außerhalb vom Dienst doch unangenehm, denn sie kam sich dann immer so alt vor, obwohl sie dies gar nicht war. Gleich darauf kam auch schon Arata in eine Art Redefluss. Es war interessant ihm zuzusehen, wie alle Worte aus ihm heraussprudelten. Doch auch bei der Schnelligkeit seiner Worte verschluckte er kein einziges Wort. Im Gegenteil, man konnte ihm noch sehr gut folgen. „Mir geht es gut und dir? Klar, bin ich bereit mit euch die Stadt unsicher zu machen, aber die Knusperflocken, von denen du gerade geredet hast, kenne ich gar nicht. Zeigst du mir die nachher dann, falls es diese gibt? Zum Punkt Mädchen kann ich dir nur eines sagen, manchmal ignoriert man jemand, weil man den toll findet. Wer weiß, ob da eine dabei ist, die dich mag“, antwortete die Griechin ihm in chronologischer Reihenfolge, wie Arata auch geredet hatte. Ob er überhaupt eine Antwort erwartet hatte, wusste sie nicht, doch sie wollte nicht unhöflich sein und sie mussten sowieso auf Sky warten, da konnten sie sich noch unterhalten.
Arata fragte dann noch, wo Sky sei, denn er hatte sich so beeilt und hatte sogar seine Zigaretten vergessen, nur um pünktlich vor Ort zu sein. Anschließend kam er bei Chloe an. Sie würde ihm ja eine Zigarette anbieten, doch sie rauchte nicht. Ob sich das ausgehen würde, wenn er nochmals kurz zurückgehen würde? Ein Blick auf die Uhr ihres Handys zeigte, dass sich dies nicht mehr ausging. „Tut mir leid. Zurück gehen bringt auch nichts mehr, wegen der Zeit. Ich weiß leider auch nicht wann sie kommt. Aber sie wird sicher in einigen Minuten hier auftauchen. Mädchen brauchen immer etwas länger“, erklärte die Nixe und versuchte Arata dadurch ein wenig zu beruhigen. Ob dieser Versuch gelang, würde sich dann erst noch herausstellen. Vielleicht würde ja ein Themawechsel helfen? „Sag mal Arata, du warst heute gar nicht bei mir, wegen den Axomatylin-Tabletten. Holst du das die nächsten Tage nach? “, fragte sie ihren Patienten fürsorglich.
Natürlich war ich wieder zu spät dran, aber diesmal war es nicht meine Schuld! Wie kam die Ärztin darauf eine viertel Stunde bevor wir uns treffen sollten, mir zu schreiben, dass wir uns in einer viertel Stunde treffen! Ich war noch sehr mit @Ryder Y. Evans beschäftigt und musste mich daher ziemlich beeilen. Ziemlicher außer Atem kam ich endlich an der Garderobe an. „Sorry, Leute!“, ich lehnte mich gegen die Schließfächer und sah zu… naja, der Ärztin und Ara-irgendwas. „Ich habe wirklich alles gegen um Pünktlich hier zu sein, aber wie ihr seht, habe ich es nicht geschafft. Der Weg vom neuen Wohnheim zur Schule hat sich einfach noch nicht in mein Gehirn eingebrannt.“ Ich klopfte mir meiner geschlossenen Hand gegen meinen Kopf und lächelte beide an. „Also geht’s nun los? Mit was für einem Auto fahren wir? Haben wir einen LKW oder so? Immerhin müssen wir Essen und Trinken für die ganze Schule kaufen, da werden wir ziemlich viel Platz brauchen!“, ich sah fragend zu der Ärztin. „Und müssen wir alles selber tragen? Oder kommen dafür noch Leute? Oder kann jemand von euch zaubern und zaubert alles direkt in die Sporthalle?“ Wenn wirklich wir drei alles alleine tragen müssen, dann würde ich nicht dazu fähig sein heute Abend noch tanzen zu gehen und müsste Ryder absagen.
Arata
Arata
103 Charakterbogen Aufenthaltsort: Terrasse Aktuelles Outfit: Oversized T-shirt in weiß,
Der am lächelnde Arata nickt nur ganz aufgewühlt und akzeptierte, dass sie sich auch mit ihrem Vornamen abgeben konnte - so ganz auf privater Ebene. Ja, denn irgendwie war es auch verständlich, dass niemand permanent bei seinem Titel oder sonstigen gerne angesprochen wurde, sobald die Arbeitszeit vorbei war. Nun, nicht das der Junge jemals was mit Arbeit am Hut hatte, noch gar einen wirklich respektablen Titel inne hatte. Doch so ganz nach ihrer Aussage urteilend, schien das dann auf alle zu zutreffen. Demnach könnte er ja auch die anderen hier an der Schule einfach mit ihrem Vornamen ansprechen. Grübelnd schaute er sich um als ihn ein umwerfender schimmer rot-goldenem Haar entgegen gerannt kam! "Mein Fresse..", entkam es ihm und die Kinnlade fuhr ihm dann doch schon runter. "..Chloe wusstest du, dass Sky echt gut aussieht? Sag es ihr aber nicht - kann sein, dass sie dann auch so abgehoben ist!" Mit einem sturen Kopfnicken, in Betracht ziehen, dass er recht haben könnte beendete er diese Heimlichtuerei.
"Ach Sky!", rief er ihr entgegen. Dann ein lautes Lachen. Wo nimmt man nur so viel Energie her, dass man in einem Moment ununterbrochen Schwatzen kann und im anderen, dann wieder - so als hätte man den Mund nicht aufgemacht, eine gehobene Lautstärke herauspresst. "Das ist eine sehr gute Frage..", sein Blick richtete sich auf Chloe. "Und? Mit was fahren wir denn? Ich hoffe auf einen LKW, dann kann man auf andere Auto herunterschauen und auf die Menschen, die wie niedere Insekten zu uns heraufschauen, HAHAHA!", beinahe schon diabolisch formte er sich einen Plan dabei und die Hände leicht in die Höhe steigen lassen. "Aber im Ernst! Wenn sie es uns nicht sagen, dann können sie sich das mit den Geheimnis der Knusperflocken und ihrem unwiderstehlichen Geschmack - Ab-schmink-en!" mit einem recht bitchigen Fingerzeig und umherwackeln des Gleichen, meinte er Chloe somit die Falle stellen zu können.
Nachdem Chloe Arata nach den Tabletten und dem Termin gefragt hatte, kam auch schon Sky angelaufen. Arata erklärte dann der Griechin, dass Sky eigentlich echt gut aussehen würde, sie ihr aber nichts sagen sollte, denn er wollte nicht, dass sie auch so überheblich wurde wie die anderen. Chloe musste grinsen. Die Pubertät hatte Arata wohl vollkommen erwischt, aber das war ja auch in Ordnung in seinem Alter. Chloe nickte in die Richtung von Arata, damit er wusste, dass sie wie ein Grab schweigen würde.
Als Sky bei den beiden angekommen war, entschuldigte sie sich wegen der Verspätung. Für Chloe war dies nicht weiter schlimm, immerhin war es knapp und sie hatte sowieso einen Zeitpuffer von etwa 20 Minuten eingeplant gehabt, indem die beiden zu spät hätten kommen können, doch sie war froh darüber, dass die beiden so pflichtbewusst waren und auch versucht hatten pünktlich zu sein. „Das macht nichts Sky. Immerhin war ja auch nicht viel Zeit hierher zu kommen“, sagte sie dann und lächelte die Schülerin freundlich an. Ob sie ihr wohl böse war, weil es so knapp war? Vielleicht, aber ohne Essen würde die Party heute Abend nicht so toll werden.
Die Schülerin fragte sogleich dann noch mit welchem Fahrzeug sie unterwegs sein würden und ob sie dann alles selbst tragen müssten. Auch Arata schloss sich gleich der Fragerei an und meinte auch noch, dass wenn sie nichts sagen würde, er ihr die Knusperflocken auch nicht zeigen würde. Chloe grinste. „Also da draußen steht ein Auto. Mit dem werden wir jetzt in die Stadt fahren und alles einkaufen was wir brauchen. Wichtig dabei ist, dass wir ein Budget von maximal 600 Zen haben. Das heißt wir werden auch nur das einkaufen, was wirklich auf der Party gebraucht wird. Ich vermute, dass wir alles gut im Auto verstauen können. Wir müssen es nur richtig stapeln. Ihr solltet mir dann schon helfen die Sachen zur Sporthalle zu bringen, aber ich habe mit einigen gesprochen und ich kann dort so gut es geht hinfahren, ohne natürlich die anderen Vorbereitungen zu behindern. Somit müssen wir nicht weit mit den Einkäufen laufen. Wenn es euch aber zu lange geht und ihr euch dann richten müsst, könnt ihr schon früher gehen. Ich werde dann den Rest erledigen, aber ein wenig Hilfe wäre schon toll von euch“, erklärte die Griechin sehr ausführlich und hoffte, dass die beiden alles verstanden hatten. „Habt ihr noch Fragen? “, fragte sie dann noch zur Sicherheit nach.
Out: Wenns passt, würde ich in der nächsten Postrunde vorschlagen, dass wir uns auf den Weg machen.
Natürlich bekam ich kein Ärger fürs zu spät kommen, das wärs ja auch noch! Immerhin war es viel zu kurzfristig und die Ärztin, sah dies genau so. Zufrieden nickte ich, bei ihren Worten. Nachdem ich meine ganzen Fragen los geworden bin, haute Ara gleich noch weitere hinterher und wir beide sahen mit großen Augen die Erwachsene in der Runde an. Sie grinste uns beide an und fing dann an uns zu Antworten und ihre Antworten enttäuschend mich maßlos. „Wieeeee? Wir müssen wirklich alles alleine machen?“ Entsetzt sah ich sie an und hoffte, dass sie uns gleich mitteilen würde, dass sie uns nur verarscht hatte. Doch es kam nichts. Ich hob meinen Arm hoch und deutete auf meinen Oberarm. „Seht euch doch meine Arme an! Da ist keine Muskelmasse vorhanden!“ Um dies zu verdeutlichen, versuchte ich durchs Anspannen zu zeigen, dass da wirklich nichts war. Ich hatte mich zwar für diese Aufgabe eingetragen, aber weder hatte ich damit gerechnet, dass wir erstens nur soooo wenige sein werden und zweitens, dass wir wirklich so viel tragen müssen. Leise seufzte ich und sah Ara… Aratotonus? Wieso war sein Name auch so schwierig und wieso wird hier gerade keiner mit seinem vollen Namen angeredet? Auf jeden Fall sah ich den Jungen an, auch er sah nun nicht aus, als würde aus reiner Muskelmasse bestehen. „Und wir haben auch wirklich keinen LKW? Müssen wir also Tetris spielen?“ Das klang alles ziemlich anstrengend. „Aber Alkohol können wir wenigstens kaufen, oder? Und wir brauchen ganz viele Süßigkeiten!“ Ich drehte mich um und lief los zum Ausgang, denn die Arbeit musste getan werden, also nützte rumjammern auch nichts. „Dann auf, auf, Leute!“