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Shima no Koji :: Grundinformationen :: Altes Waisenhaus :: Neutrakt

Zimmer 01 - Kurya Kenichi (1. Stock)
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Leviathan

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Zen 136

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
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BeitragThema: Zimmer 01 - Kurya Kenichi (1. Stock) Zimmer 01 - Kurya Kenichi (1. Stock) - Seite 22 EmptyDo 5 Apr 2012 - 20:40
das Eingangsposting lautete :

Zimmer 01

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Das Zimmer von Kurya Kenichi.

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Spoiler:


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BeitragThema: Re: Zimmer 01 - Kurya Kenichi (1. Stock) Zimmer 01 - Kurya Kenichi (1. Stock) - Seite 22 EmptyFr 25 Jul 2014 - 22:48
Sie gab es auf. Er wollte nichts über sie erzählen, also konnte sie auch nicht weiter nachfragen. Sie hatten eine Abmachung getroffen, die sie ohnehin schon nicht unbedingt einhielt und sie wollte es nicht übertreiben. Wenn er der Meinung war, dass es über sie nichts zu erzählen gab war das eben so. Calleigh sah es zwar anders, konnte aber nichts dagegen tun. Es war seine Entscheidung, weshalb sie das Thema auch auf etwas anderes lenken wollte - doch auf ihre Frage reagierte er gar nicht erst. Gut, blieb er eben halbnackt. Ebenfalls seine Entscheidung. Innerlich seufzte Calleigh. Noch vor nur wenigen Tagen wäre es zwischen den beiden sicher niemals so still geworden. Ob Calleigh das nun guthieß? Es war zumindest interessant zu wissen, dass er eben anders war als bisher gezeigt, doch das hatte sie schon zur Genüge feststellen dürfen und mittlerweile wurde es nervig, ständig keine vernünftigen Antworten mehr zu bekommen - oder gar nichts mehr gesagt zu bekommen. Da war es ihr ja lieber wenn er sie beleidigte! Vielleicht sollte sie auch einfach schlafen, inzwischen war es schon halb zwölf und in Anbetracht der Tatsache, dass die Schule früh starten würde, wäre es sogar klug, zu schlafen. Andererseits wusste Calleigh, dass sie sowieso kaum ein Auge zubekommen würde. Warum es also versuchen? Und Kurya erwies ihr tatsächlich noch die Ehre, mehr zu sagen als bisher, was Calleigh zunächst sprachlos zu ihm blicken ließ. Sie war..tot? Nein, davon hatte Cynthia ihr definitiv nichts erzählt, doch es erklärte, wieso er das Bild umgeklappt hatte und nun nicht über sie reden wollte. Aber waren es nicht gerade die Toten, die durch Sprache am Leben erhalten wurden? Gerade über Tote gab es mehr zu erzählen, gerade über sie sollte man reden, um sie nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. »Gerade über sie gibt es viel zu erzählen. Aber...ich glaube du hast mich falsch verstanden. Ich will dich nicht dazu drängen von ihr zu erzählen. Eigentlich..will ich dir nur sagen dass ich zuhören würde, wenn du über sie reden möchtest. Dann wenn du es willst.« sagte sie zu ihm, was wahrscheinlich das Intelligenteste war, was sie auf dieser Insel je gesagt hatte. Sie bot ihm an, zuzuhören, wenn er es wollte - oder brauchte - wie eine gute Freundin, mit der man über alles reden konnte - und die alles für sich behielt. War das in dem Fall denn so? War sie eine gute Freundin? Dem war sie sich gar nicht so sicher.


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BeitragThema: Re: Zimmer 01 - Kurya Kenichi (1. Stock) Zimmer 01 - Kurya Kenichi (1. Stock) - Seite 22 EmptyFr 25 Jul 2014 - 23:39
Ohne auch nur ein Wort zu sagen, sah der Blonde einfach weiter aus dem Fenster heraus bevor er sich wieder zum Bett bewegte. Das das Gesicht von Calleigh einiges verriet, ließ er unkommentiert. Natürlich war sie überrascht, schien es für sie erst wenige Tage her zu sein das Faiza mit Cynthia auf der Insel war. Wortlos legte sich der Dämon auf den Rücken in sein Bett, während er den etlichen Sätzen von Calleigh lauschte. Sie wollte ihn nicht drängen? Sondern bloß zuhören? War das denn so? Oder wollte sie bloß - aus welchen Gründen auch immer - nur mehr Informationen über ihn erhalten? "Und wieso bietest du mir dies an?", fragte der Dämon das Mädchen auf seinem Bett. Er konnte es sich nicht zusammen reimen, wieso sie ausgerechnet so etwas anbot. War das hier nun eine Art Gegenleistung dafür, dass er sie verbunden hatte und sie nach dem Kampf mit den Wölfen versorgt hatte? "Sie wurde von Cynthia's Vater ermordet. Enthauptet. Weil sie mich beschützte." Der Blick Kurya's glitt zur Decke hinauf während er die Arme hinter dem Kopf verschränkte. Ja, Faiza hatte ihr Leben geopfert damit er weiter leben konnte. "Themawechsel fürs erste?"


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BeitragThema: Re: Zimmer 01 - Kurya Kenichi (1. Stock) Zimmer 01 - Kurya Kenichi (1. Stock) - Seite 22 EmptyFr 25 Jul 2014 - 23:56
Kurya hatte sich wieder zu ihr gedreht und stellte ihr eine Frage, die sich Calleigh so noch gar nicht gestellt hatte. Ja, warum hatte sie es ihm angeboten? Vielleicht weil auch er jemanden zum reden brauchte? Weil sie eine Freundin war? Sie war sich nicht wirklich sicher, was auch daran zu erkennen war, dass sie nicht sofort Antwort gab. Vor einigen Minuten hatte sie ihm eine ähnliche Frage gestellt, auf die er ähnlich geantwortet hatte wie sie nun. »Ehrlich gesagt weiß ich es nicht genau. Vielleicht weil du mir geholfen hast. Oder einfach weil ich doch nicht die eingebildete Zicke bin, die alle glauben zu sehen.« Es konnte jedenfalls nicht daran liegen, dass sie unbedingt mehr über ihn in Erfahrung bringen wollte, denn sie konnte ganz gut verstehen, dass er nicht darüber reden wollte - weshalb es sie auch überraschte, dass er ihr tatsächlich noch etwas erzählte. Leider...ließ das Calleigh noch sprachloser werden als zuvor und so konnte sie den Blonden nur noch ansehen, wie er sich auf sein Bett legte, sagen tat sie jedoch nichts. Cynthias Vater hatte sie ermordet? Sogar enthauptet sollte er sie haben - eine schreckliche Vorstellung. Für Kurya bestimmt auch kein schönes Unterfangen, vor allem weil sie gestorben war, während sie ihn beschützte. »Das tut mir leid...« sagte sie leise, Mitgefühl lag in ihrer Stimme und als er den Themenwechsel vorschlug, konnte sie nicht anders, als dem zuzustimmen. Vielleicht hatte sie später noch einmal irgendwann die Möglichkeit, ihn darauf anzusprechen. Oder vielleicht öffnete er sich ihr gegenüber irgendwann auch ein wenig mehr. Aber sie war auf einen wunden Punkt gestoßen, bei dem sie es durchaus akzeptierte, wenn er nicht darüber sprechen wollte. »Okay.« sagte sie noch, während sie nun überlegte, über was sie noch sprechen könnten. Im Grunde hatte sie keine Ahnung...doch dann fiel ihr etwas ein, was sie vielleicht erzählen könnte, auch wenn noch nichts in trockenen Tüchern war. Und auch wenn es eigentlich keinen Grund gab, Kurya überhaupt davon zu erzählen. »Wenn alles gut läuft werde ich bald nicht mehr hier im Wohnheim wohnen.« sagte sie schließlich und sah zu ihm, um zu ergründen, wie er darauf reagieren würde. Sie wusste nicht, was sie erwartete, also war sie dementsprechend vollkommen offen. Wenn sie Glück hatte, musste sie nicht mehr länger in Zimmer 109 schlafen und sich jenes mit jemand anderen teilen - geschweige denn durch das ganze Haus gehen, nur um duschen zu können. Mit etwas Glück würde sie schon bald ihr eigenes Haus haben. Für irgendetwas musste die Mutter ja schließlich da sein.


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BeitragThema: Re: Zimmer 01 - Kurya Kenichi (1. Stock) Zimmer 01 - Kurya Kenichi (1. Stock) - Seite 22 EmptySa 26 Jul 2014 - 23:26
Schweigend lag der Dämon weiter im Bett, die Arme hinter dem Kopf verschränkt und die Augen geschlossen. Langsam breitete sich wieder eine Stille im Raum aus. Eine Stille, welche nur durch seinen Wunsch nach einem Themawechsel zustande kam. Ein Moment, in dem seine Gedanken nur wieder zu dem Bild glitten. Zu Faiza und dem Opfer was sie gebracht hatte. Das größte Opfer was eine Person abgeben konnte, den Verlust des eigenen Lebens. Das sie dabei ihr Leben verlor war mit Sicherheit nicht ihr Plan gewesen, aber wenn er sich einer Sache im klaren war, dann das Faiza manchmal ihre Stärke überschätzt hatte.. Und so war es wohl auch da passiert. Wie sonst hätte es dem alten Victarius möglich sein können, sie zu enthaupten? Als plötzlich die Blondine das Schweigen brach und etwas durchaus interessantes in den Raum warf, öffnete Kurya wieder seine Augen und sah sie an. "Eigenes Haus?" Überrascht sah der Blonde zu ihr, richtete er sich ein wenig auf. Sie und ein eigenes Haus auf der Insel? Hatte sie ihrer Mutter Geld gestohlen? Schwach grinste er bloß bei der Vorstellung. Na da war er mal gespannt was nun von ihr kommen würde. Zum Party machen war das ja bestimmt ausgezeichnet, immerhin galten da nicht mehr die Regeln des Waisenhauses..


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BeitragThema: Re: Zimmer 01 - Kurya Kenichi (1. Stock) Zimmer 01 - Kurya Kenichi (1. Stock) - Seite 22 EmptySa 26 Jul 2014 - 23:39
Interessant, wie sie so schnell seine Aufmerksamkeit erlangen konnte. Es war nur ein simpler Satz gewesen und doch hatte er sich aufgerichtet und zu ihr gesehen - überrascht, wie Calleigh feststellen musste, was sie zum Grinsen brachte. »Ja. Direkt am Strand. Zehn Meter vom Meer entfernt.« gab sie als Antwort und obgleich sie selbst überrascht war, dass er so schnell auf ein eigenes Haus schloss, musste sie daran denken, wie es in diesem Haus werden würde. Freiheiten ohne Ende, keine besoffene Mutter oder sonst wer, der ihr irgendetwas vorschreiben konnte. Direkt am Meer, mit eigenem Garten, zwei Stockwerken und jede Menge Platz. »Zu irgendwas muss eine Mutter ja da sein, nicht wahr?« fügte sie noch hinzu, weiterhin grinsend. Es hatte also auch einen Vorteil, wenn die Mutter besoffen oder high war - oder beides. Wahrscheinlich würde ihr das fehlende Geld erst dann auffallen, wenn irgendwelche Rechnungen ins Haus flattern würden. Oder eben gar nicht. Calleigh jedenfalls hatte kein schlechtes Gewissen deswegen. »Eigenes Haus, eigene Regeln und viel Platz. Und vor allem keine nervigen Zimmernachbarinnen.« sagte sie schließlich noch, ehe sich ein Lächeln auf den Lippen der Blondine bildete. Sie konnte nur hoffen dass es klappte. »Aber wenn du mich mal besuchen willst, werd ich dich - höchstwahrscheinlich - nicht abweisen.« Damit hatte sie ihn indirekt eingeladen, aber ob er das verstanden hatte, war noch eine andere Sache.


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BeitragThema: Re: Zimmer 01 - Kurya Kenichi (1. Stock) Zimmer 01 - Kurya Kenichi (1. Stock) - Seite 22 EmptyMo 28 Jul 2014 - 18:32
Ein wenig überrascht hob der Blonde bloß die Augenbraue. Er..hatte richtig geraten? Eigentlich hatte er nicht damit gerechnet, aber jetzt wo die Blondine es so sagte schien es ihm fast schon dumm das er es nicht von Anfang an vermutet gehabt hatte.. "Klingt ja noch besser als mein Zimmerchen hier.", gab der Dämon nur schwach lachend von sich während er sich langsam wieder aufrichtete und mit den Armen am Bett abstützte. Calleigh und eine eigene Wohnung, ja? Auf ihren nächsten Satz verkniff sich Kurya mal jeglichen Kommentar, schien er ja erneut richtig geraten zu haben. So von dem was er bisher gehört hatte, schien es ihm ja nicht so als ob ihre Mutter zu der Art von Mensch gehörte welche ihrer Tochter einfach mal Geld gab. Da war es wirklich viel Realistischer, dass "Barbie" ihrer Mutter ein wenig was gestohlen hatte. Lachend schüttelte er jedoch den Kopf als sie die Vorzüge des eigenen Hauses aufzählte. "Uhhh, was hat ein Junge wie du hier zu suchen??" Lachend äffte Kurya bloß das Prinzesschen aus ihrem Zimmer nach bevor er wieder nur laut lachen musste. "Höchstwahrscheinlich? Soso?", fragte der Blonde bloß grinsend nachdem er sich ein wenig beruhigt hatte und wieder zu Atem kam.


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BeitragThema: Re: Zimmer 01 - Kurya Kenichi (1. Stock) Zimmer 01 - Kurya Kenichi (1. Stock) - Seite 22 EmptyMo 28 Jul 2014 - 18:43
Besser als sein Zimmer war es auf jeden Fall, besser als alle anderen Zimmer in diesem Gebäude sowieso. Calleigh war wirklich froh, vielleicht hier wegzukommen - sie hatte immerhin nie herkommen wollen, hatte es nur getan, weil sie kaum eine andere Wahl gehabt hatte und nun hatte sie die Möglichkeit auf ein eigenes Haus, fern von allen nervigen Leuten, mit viel Freiheit und dem besten von allem: dem Meer direkt in ihrer Nähe. Ja, dort wäre sie auf jeden Fall glücklicher. Vielleicht würde sie sich dann ja sogar bemühen, in der Schule besser zu werden - so demotiviert wie sie jetzt war würde das bestimmt nie etwas werden, doch das spielte im Augenblick nicht zur Sache. Als sie die Vorteile des eigenes Hauses aufgezählt hatte, gab es sicher vieles, mit dem sie gerechnet hätte, doch mit Kuryas Aktion, das Mädchen in ihrem Zimmer einfach nachzuäffen, hatte sie definitiv nicht gerechnet, weshalb sie auch sogleich mit in sein Lachen einstieg. Es war ein ehrliches, freudiges Lachen, das man von ihr, seitdem sie auf dieser Insel war, noch nie wirklich gehört hatte. Ein vielleicht seltsames Bild; Kurya und Calleigh lachten zusammen - hin und wieder spürte sie die Verletzung auf ihrem Rücken, ließ sich in diesem Moment davon jedoch nicht beeinflussen. Kurz nach ihm hörte sie jedoch auch auf herzlich zu Lachen, zurück blieb ein Grinsen, amüsiert, während sie zu ihm sah. »Das hast du wirklich gut getroffen. Und ja, wahrscheinlich. Kommt ganz drauf an ob du brav bist.« gab sie ihm als Antwort, grinste nach wie vor, streckte ihm aber kurz die Zunge raus, ehe sie sich ganz langsam aufs Bett fallen ließ - nicht auf den Rücken, wie sich sicher von selbst verstand, sondern auf die Seite, so dass sie Kurya immer noch sehen konnte. Was passiert war, war fast schon vergessen, auch wenn sie immer noch sauer auf Zephyr war. Wo war dieser eigentlich hin? Calleigh wollte es nicht wissen und lieber wieder ihre Gedanken auf etwas anderes lenken. »Danke dass ich hierbleiben darf.« sagte sie nun wieder lächelnd, ihre Stimme klang ehrlich und tatsächlich auch dankbar. Sie wusste nicht warum, aber sie war längst nicht mehr so gegen seine Gesellschaft wie noch am Anfang ihrer Bekanntschaft. Vielleicht, weil er ihr mehrfach geholfen hatte? Etwas anderes konnte sie sich kaum vorstellen, aber auch das war etwas, was sie nun nicht weiter ergründen wollte.


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BeitragThema: Re: Zimmer 01 - Kurya Kenichi (1. Stock) Zimmer 01 - Kurya Kenichi (1. Stock) - Seite 22 EmptyMo 28 Jul 2014 - 18:57
Es dauerte eine ganze Weile bis die beiden sich wieder beruhigt hatten, mussten sie wirklich eine Menge darüber lachen. Als ersten Satz in einem fremden Zimmer konnte man bestimmt bessere Sachen wählen als es die andere Blondine getan hatte, aber immerhin hatte sie so für ganz schöne Lacher gesorgt gehabt. Und je mehr auch Calleigh wieder lachte, umso mehr musste der Dämon auch wieder lachen. Nach einiger Zeit sah er sie nur grinsend wieder an. Nur wenn er Brav war würde sie ihn also dann herein lassen? Na das war aber sehr gemein! "Bin ich etwa gerade nicht brav?", gab er bloß als Antwort. Kaum hatte er das gesagt, da ließ sie sich schon auf die Seite fallen, sah immer noch zu ihm hoch. Das Lächeln was die Blondine ihm schenkte schien ehrlich zu sein, nicht so...belustigt oder so spöttisch wie die anderen sonst. "War das denn Brav genug?" Ebenso wie sie, schenkte auch er ihr ein solches Lächeln, während seine Antwort doch fast schon wieder ein wenig provozierend war. Aber so war er halt, dank dem nachmachen ihrer Zimmerkollegin war er auch wieder etwas besser gelaunt als noch vor ein paar Minuten. Gerade als er nichts mehr zu sagen wusste, liefen ihm ein paar Wassertropfen aus seinen Haaren - immerhin hatte er ja eben geduscht und sich immer noch kein neues Oberteil angezogen - die Stirn herunter, bis der Wassertropfen auf seiner Nasenspitze zum stehen kam.


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BeitragThema: Re: Zimmer 01 - Kurya Kenichi (1. Stock) Zimmer 01 - Kurya Kenichi (1. Stock) - Seite 22 EmptyMo 28 Jul 2014 - 19:12
Oh doch, gerade im Moment mochte er vielleicht brav sein. Aber das hieß ja nicht, dass es auch so blieb! Obwohl Calleigh zugeben musste, dass er ihr zumindest heute kaum einen Grund gegeben hatte, ihn nicht in ihr Haus zu lassen. Und auch an anderen Tagen hatte er ihr immer geholfen. Warum hatte sie das eigentlich nie so gesehen? Für sie hatte es immer so gewirkt, als würde er das alles nur für sich selbst tun. Aber nun fragte sie sich, was er überhaupt davon gehabt hätte? »Das kann sich ja noch ändern.« gab sie ihm grinsend als Antwort, während sie sich auf die Seite gelegt hatte, um ihn noch vom Liegen aus anzusehen - und sich letztlich zu entschuldigen. Und obgleich er ebenso lächelte wie sie und sie das Gefühl hatte, dass es ehrlich war, schwang in seiner Antwort eine leichte Provokation mit - auf die Calleigh nicht direkt einging. »Hab ich was anderes behauptet?« fragte sie, nach wie vor lächelnd, als wäre nie irgendetwas zwischen den beiden passiert. War es nicht sogar irgendwie so? Das einzige was passiert, ist dass ich nicht mehr ich bin...oder wieder ich? Sie wusste, dass sie sich auf der Insel verändert hatte, was zum Teil auch Kurya zu verdanken war, aber im Prinzip war sie in diesem Augenblick, hier auf diesem Bett wieder so, wie sie es früher einmal gewesen war. Bevor sie sich verändert hatte und eins zum anderen gekommen war. Doch das war schon eine Ewigkeit her. Nun lag sie hier, ohne noch zu wissen, was sie sagen sollte und sie hatte das Gefühl, dass es Kurya ganz ähnlich ging. Sie sah ihn nur an, hoffte, dass ihr irgendetwas sinnvolles einfallen würde...was nicht geschah, doch da sah sie, wie ein Wassertropfen genau auf seiner Nase blieb, nur ein einziger, was ihr wieder bewusst werden ließ, dass er nach wie vor gerade erst aus der Dusche gekommen war. »Du tropfst.« sagte sie grinsend, um sich von allem anderen abzulenken, hob gleichzeitig ihre Hand und wischte den Tropfen mit ihrer Fingerspitze von seiner Nase ab. Dass er nach wie vor mit nacktem Oberkörper neben ihr lag störte sie mittlerweile auch nicht mehr. »Vielleicht solltest du dir deine Haare trocknen, bevor du noch dein ganzes Bett nass machst.« meinte sie immer noch mit einem Grinsen im Gesicht, zum Teil auch deswegen um davon abzulenken, dass sie den Wassertropfen weggewischt hatte - wieso hatte sie ihn nicht einfach dort gelassen? Unwichtig. Wie vieles sonst auch - im Augenblick kam es ihr nur nicht so vor dass es unwichtig war.


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BeitragThema: Re: Zimmer 01 - Kurya Kenichi (1. Stock) Zimmer 01 - Kurya Kenichi (1. Stock) - Seite 22 EmptyMo 28 Jul 2014 - 19:37
Schwach gähnte Kurya bloß, bevor er ihr nur kurz die Zunge raus streckte. Ganz genau so, wie sie es eben halt auch bei ihm gemacht hatte. "Ich bin nur dann Brav, wenn du auch Brav bist!" Grinsend sah der Blonde nur zu ihr. Als sie auf einmal die Hand zu ihm streckte um mit dem Finger den Wassertropfen auf seiner Nase wegzuwischen, sah er sie nur ein wenig verwundert an. Hatte..das nun irgend einen Grund gehabt? Für einen Moment wusste der Dämon dann nun wirklich mal nichts mehr groß zu sagen. Sie sagte ja eigentlich alles was gesagt werden sollte. Gelangweilt, und ein wenig Müde, rollte er zur Bettkante und verließ das Bett, schnappte sich wieder das Handtuch - welches einfach auf dem Boden lag - und trocknete seine Haare ein wenig ab. Sein Oberteil hingegen..das ließ er weiterhin ausgezogen. Wo genau das nun lag wusste er auch gar nicht. Vielleicht lag ja die Blondine auch schon drauf? Er wusste es nicht, aber es war ihm auch egal. Während er sich die Haare abtrocknete, schaltete er den Fernseher ein und warf Calleigh die Fernbedienung zu. Das letzte mal hatte er durch die Kanäle geschaltet, nun durfte sie das Abendprogramm aussuchen. Kurya war sowieso damit beschäftigt, sich die Haare zu trocknen.. "Kommt was vernünftiges?", fragte der Dämon nur aus dem Badezimmer heraus. Immerhin musste er sich ja noch die Zähne putzen..


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