Das Waisenhaus ist ein gigantisches Gebäude, das vorallem in der untergehenden Abendsonne sehr einladend wirkt. Links vom Hauptgebäude, in welchem die normalen Zimmer der Jungen und Mädchensind, befindet sich der Neutrakt und hinter dem Hauptgebäude haben die Badehäuser samt Aussenbad ihren Platz gefunden. Der Platz vor dem Waisenhaus ist sehr gross, sogar ein Basketballkorb hat hier noch hingepasst. Im obersten Geschoss des Neutraktes befinden sich die Zimmer der Erzieher! Die Treppe ausserhalb ist lediglich ein Fluchtweg und darf in der Regel auch nur als ein solcher genützt werden.
Endlich hatte das Handy des jungen Engels geklingelt und nach ein paar Versuchen, den Anruf anzunehmen, hatte es doch tatsächlich geklappt. "Alles klar, ich höre Sie..", sprach er klar und deutlich und ruckelte kurz etwas an seinen Kopfhörern rum; hoffte, Slevin würde ihn auch verstehen. "Auf dem Pausenhof ist einer, um den sich aber schon ein Haufen Schüler kümmert. Ich konnte aber nicht näher ranfliegen.", erklärte Takeru seinem Klassenlehrer und schluckte, während er weiterflog, dorthin, wo Slevin ihm hingeschickt hatte. Zum Waisenhaus - wie gerne würde der Blondschopf nun in seinem Bett liegen, in das Gesicht seiner Freundin blicken und nicht daran denken müssen, ob oder wann die Insel dem Untergang nah ist. Wie spät war es eigentlich gewesen? Auf den Gedanken, dass das Handy, welches in seiner Hosentasche rumwackelte auch so etwas wie eine Uhr besass, kam der Junge aber nicht. Jedanfalls musste es schon wirklich spät sein ... bestimmt war es schon längst Nachtruhe! Das Bild, welches sich am Gelände des Waisenhauses abspielte, war nichts für schwache Nerven. Wie der Engel wusste, hatten sich hier die Heiler versammelt, und die Werwölfe ... schienen das gnadenlos auszunutzen. Angewidert und geschockt zugleich verdeckte Takeru mit seiner Handfläche seinen Mund und die Nase - der Gestank war widerlich; er konnte ihn aber nicht zuordnen. Zumindest nicht richtig. "Scheisse.. hier.. ..hier..", stotterte der Blondschopf ins Mikrofon, welches in den Kopfhörern integriert war. "Oh Gott.. hier.. es gibt Tote..", stellte Takeru entsetzt fest, als seine Pupillen immer schmaler und schmaler wurden und er dort unten Körper erkennen konnte, die alles andere als lebendig waren. Jedoch reichte sein Engelsauge nicht so weit, um zu erkennen, um wen es sich handelt. "Ich weiss aber nicht, wer es ist.. ich denke.. es sind Menschen.. wie kommen Menschen hier her, Sensei? Waren hier Menschen?!", rief er schon beinahe durch die Leitung und biss sich nervös auf die Unterlippe. "Zwei.. Wölfe.."
Out: Den Post hier muss eigentlich niemand lesen... Takeru stalkt nur xD
Die Augen geschlossen versuchte ich mich auf die Magie in meinen Händen zu konzentrieren, was gar nicht so leicht war, wie man vielleicht glaubte. Zumindest war ich noch so unkonzentriert, dass ich mitbekam, wie Uriel mir folgte und sich wohl sozusagen als Verteidigung aufstellte. War aber auch besser so, denn wenn ich sie heilen sollte, dann würde ich nicht schnell genug an nach meinem Stab greifen können, um mich, oder dann eher uns, zu verteidigen. Wobei die Frage gut war, ob ich das alleine schaffte. Ihre Verletzungen sahen alles andere als gut aus. Gebrochene Knochen und die 'Schnittwunden' an Bauch und Rücken. An sich ja Gebiete, die für mich keine großen Schwierigkeiten darstellten, dennoch dürfte es sehr viel Zeit beanspruchen. Immerhin hatte ich noch nie so viele Verletzungen behandeln müssen. Zudem ging es hier um eine meiner zukünftigen Mitschüler, ich war einfach nervös, okay?! "Ja... es wird nur etwas dauern..." murmelte ich ruhig, da ich mir ziemlich sicher war, dass er nicht an mir zweifelte... sondern sich vergewissern wollte, ob ich das alleine schaffte. Leise knirschte ich mit den Zähnen. Sie schien kurz davor, ihr Bewusstsein zu verlieren und auch ihr Stöhnen klang alles andere als ermutigend. Ich ermahnte mich dazu, ruhig zu bleiben und atmete mehrmals tief durch ehe auch meine Haltung sich einigermaßen entspannte und ich endlich die Magie in meinen Händen richtig kontrollieren konnte. Ich konnte heilen! Und sie war verletzt! Da würde ich sicher nicht die Nerven verlieren! "Halt bloß durch..!" wisperte ich angespannt, wobei ich mir ziemlich sicher war, dass sie das nicht mitbekam. Jetzt hieß es hoffen, dass meine Kraft reichte, sie durchhalten und die anderen sich um die Wölfe kümmern würden. Immerhin schien es ganz so, als wäre endlich Verstärkung eingetroffen.
Ria fühlte sich wie in Watte gepackt. Sie hörte nicht richtig und nahm auch ihre Umgebung kaum war, lag vielleicht auch daran, dass sie mit aller Mühe versuchte wach zu bleiben. Einschlafen konnte in ihrem Stadium vermutlich tödlich enden. Aber lange konnte sie es nicht durchhalten einfach hier herum zu liegen und ihre Augen offen zu halten. Die Lilahaarige spürte, wie Finger von einer Person über ihren Körper tasteten, dennoch konnte sie nicht sagen waren die Finger kalt oder warm. Im Grunde war es vollkommen egal. Das einzige was sie wollte war schlafen und nicht mehr aufwachen. Sie wollte die Schmerzen nicht spüren und es war gewiss, sie würde Schmerzen leiden. Die Werwölfe waren wirklich unberechenbar. Jedoch hatte der Werwolf, welcher sie angefallen hatte nicht ansatzweise so ausgesehen wie der andere an dem Baum gekettete. Gab es noch mehr von dem Schlag? Einfach nicht darüber nachdenken, es tat ihrem Körper nicht gut, wenn sie zu viel nachdachte und versuchte etwas Unbegreifliches zu begreifen. Noch immer versuchte die Langhaarige das Bewusstsein nicht zu verlieren, doch mit der Zeit wurde es immer schwerer. Die Stimmen drangen nur leise und vor allem sehr weit weg zu ihren Ohren. Schwarz, überall schwarz. Die Schwärze hatte den Halbengel umgeben und war nicht dazu bereit seine Beute wieder aus den Fängen zu lassen. Was sollte sie nur machen? Sie wollte nicht hier sein. War es ein Traum, ein Alptraum oder die Wirklichkeit in der sich die junge Frau gerade befand? Ria vermutete einen Alptraum dahinter. Wahrscheinlich hatte sie gerade das Bewusstsein verloren. Welch dramatische Wende, dabei wollte sie doch ihren Mitschülern helfen, die Verletzten zu heilen und zu unterstützen. Und nun war sie es, die Hilfe benötigte. Damit hatte wohl niemand gerechnet, dass das Ganze hier so aus dem Ruder laufen würde. Schwer atmend und mit Schweißperlen auf der Stirn, war die Lilahaarige den Fängern der Schwärze entkommen. Nun umfingen sie wieder der Schmerz und die Erkenntnis verletzt zu sein. "Verdammter Mist.", murmelte die Lilahaarige. Hoffentlich hatte sie das Mädchen, welches sich um sie kümmerte nicht zu sehr erschreckt. Ria wusste, sie musste bald wieder fitter sein um noch ein wenig helfen zu können. Doch das hing mehr von dem Mädchen ab wie gut sie war in Sachen heilen.
Ich wartete mit den anderen, die sich gesammelt hatten um die Werwölfe aufzuhalten, auf den richtigen Moment, als der eine Wolf so extrem bearbeitet wurde zog ich alle Schatten die ich erreichen konnte zusammen und schoss sie als mehrere hundert Speere in Richtung Wolf, wenn sie trafen würde er am ende mindestens wie ein übergroßes Nadelkissen aussehen. Im selben Moment lief ich los und stellte mich in die Nähe des Mädchens mit lila-blauen Haaren, nicht das noch jemand sie Angriff wo sie grad half. Den anderen Wolf beachtete ich vorerst nicht groß da er vorerst gefangen war. Leise um sie nicht zu erschrecken sagte ich ihr "Ich bin hier und werde dich beschützen bis du fertig bist." Ich hoffte das sie, sofern sie nicht gut kämpfen konnte so schnell wie möglich verschwinden würde. /Hoffentlich haut dieser elendige Flohzirkus bald ab.//Komm schon lass mich gegen das Vieh kämpfen, ich habe mich lange nicht ausgetobt./ Ich ignorierte Lilith ihr drängen und passte auf. Das schlimmste was passieren könnte wäre, wenn Lilith jetzt die Kontrolle übernehmen würde, ich war mir nicht sicher in welche Richtung sie wüten würde und ich war nicht scharf darauf es herauszufinden.
Der Blonde konzentrierte sich immernoch auf das Gerüst, der den Werwolf am Baum gepinnt hielt. Es benötigte eine Menge Konzentrationen, da er mit seinen dämonischen Fähigkeiten noch nicht sehr geübt war. In diesem Moment fiel ihm wirklich auf, dass er diese vielleicht besser trainieren sollte, denn in so einem Zustand könnte er keinen wirklich beschützen. Doch bevor er überhaupt wirklich weiter über diese Dinge nachdenken konnte passierte alles so schnell. Bevor das Gerüst ihn umschlungen hatte hatte dieses mächtige Tier, die Schulärztin mit sich gerissen. Wild bohrten sich seine Zähne in den zierlichen Körper der jungen Frau und wie eine tote Beute hing sie in seinem Maul gefangen. Mit weit aufgerissenen Augen beobachtete Kaoru das Spektakel und versuchte nicht seine Konzentration zu verlieren. Das war jedoch schwieriger als gedacht und als der Wolf auch noch Forderungen stellte zögerte der Blondhaarige. Was sollte er jetzt tun? Sich seinem Willen beugen und ihn frei lassen, damit die Schulärztin auch frei kam oder ihn weiterhin gefangen halten. Bevor Kaoru doch seine Macht löste schaltete sich der Engel wieder ins Geschehen. Mit einem gezielten Hieb befreite er die Ärztin aus den Fängen des Wolfes und flog mit ihr davon, um sie in Sicherheit zu bringen. Wie zu erwarten befreite sich aber auch der Wolf, denn die Stangen gaben seinen harten Zähnen nach. Fluchend biss sich Kaoru auf die Zähne und ließ die Arme nach unten sinken. Verdammt! Ein schriller und schmerzerfüllter Schrei hallte in seinen Ohren wieder und geschockt wandt er sich nach hinten. Noch ein Wolf, deutlich kleiner als der andere, hatte sich zu der kleinen Gruppe gesellt und Ria angegriffen. Diese krachte gegen den nächstbesten Baum, um dann den Boden unter sich zu küssen. RIIIAA! schrie er aus voller Kehle und rannte zu ihr hin. Ein paar Schüler standen schon bei ihr und heilten ihre Wunden und Kaoru schaute dem einen Mädchen besorgt über die Schulter. Die Wunden sahen wirklich schrecklich aus und mussten sicher höllisch weh tun. Sein Blick glitt weiter zum Schulhaus und er entdeckte die Leichen unter dem Fenster. Sie waren tot. Einfach so. Und das war sicher das Werk dieses Wolfes. Kaoru hatte noch nie mit angesehen wie jemand starb.. er hatte nie viele Erfahrungen damit gemacht. Nur dieses einemal, als sein Zwillingsbruder starb. Vor seinem geistigen Auge wandelten sich die Leichen in die Überreste seines Bruders und er schluckte schwer. Für immer du und ich!.. Die Stimme seines verstorbenen Bruders hallte in seinem Kopf wieder. Die Wut stieg. Sie stieg in dem jungen Blonden, dass seine dämonischen Kräfte um einiges verstärkte. Diese ernährten sich von negativen Gefühlen wie Wut und Hass. Er spürte wie alles in ihm brodelte und seine ozeanblauen Augen sich plötzlich rot wie das Blut färbten und die iriden sich schlitzartig zusammen zogen. Es gab kein zurück mehr und wenn er seine Mitschüler wirklich beschützen will.. muss er seine Grenzen überrschreiten und kämpfen. Seine friedlebende Art als Engel verblasste und die dämonische Aura umgab ihn. Sein Blick huschte kurz dem anderen Werwolf der gerade mit der Verstärkung zu kämpfen hatte, um den kleineren müsse wohl er sich kümmern. Es kann nur ein Schüler sein.. also darf ich es nicht töten.. dachte er sich und biss die Zähne zusammen. Wie solle er den Wolf dann aufhalten, wenn er ihn nicht ernsthaft verletzten durfte? Irgendwie musste er es schaffen ihn auszuknocken oder irgendwo gefangen zu halten. Doch dies wurde ihm schon abgenommen als die Verstärkung den Wolf in eine schwarze Marterie sperrte. Das würde diesen sicherlich eine Weile aufhalten und deswegen versuchte er sich etwas zu beruhigen. Schnell wandt er sich nach hinten zu Ria und ging in die Knie, um dem Mädchen etwas zu helfen. Sie schien etwas Probleme beim Heilen zu haben, weswegen der Blonde ihr zur Hand gehen wollte. So würde es sicherlich schneller gehen, wenn sich beide um Ria kümmern würden, denn viel Zeit hatten sie nicht. Kurz atmete er erleichtert aus, als er bemerkte das Ria nicht mehr bewusstlos war. Keine Sorge.. ich nehme dir deine Schmerzen. sprach er sanft aus und streichelte ihr dabei eine lila Strähne aus dem Gesicht. Er schloss vorsichtig seine Augen und summte leise eine Melodie, als seine leise Stimme auch schon paar momente später sanft ertönte. Die Hände des Halbengels leuchteten in einem hellen warmen Licht und er führte diese über die Wunden von Ria. Diese schlossen sich langsam. Sein Gesang würde auf die nahestehenden auch wirken und sie etwas beruhigen. Wie eine leichte Feder streichelte seine Stimme die Seele der anderen und nahm ihnen die Angst und den Schmerz. Sie würden sich sicher gleich leicht und sorglos fühlen, doch bevor sie in eine Art Trancezustand fallen würden verstummte die Stimme.
Meine Vorfreude auf ein Blutfest wurde mit einem Schlag vernichtet. Meine Krallen, mein Maul, mein Körper spürte kein warmes, pulsierendes Blut! Stattdessen schüttelte ich mich, zog die Krallen ein und sah für einige Sekunden nichts mehr, da alles voller schwarzer Federn war. Verwirrt schaute ich mich um, brüllte auf. Sie war mir entkommen, diese blöde Tusse! Erneut trafen mich und der andere Wolf ein Regen an Explosionen und Schwertern, aus dem ich nicht fliehen konnte, da dieses dumme Weib mich an den Boden fesselte. Mein lautes Brüllen grollte durch die Geräusche der Explosionen, ich sah, wie mein Blut durch die Luft spritzte, nachdem ich den Kopf gehoben hatte. Zum Schutz steckte ich ihn jedes Mal zwischen die Vorderbeine, sodass er nicht getroffen werden konnte. Fuchsteufelswütend versuchte ich mich loszuwinden, schaffte es aber nicht. Grollen und Brüllen, sowie wütendes Kläffen zerriss die Luft. Beständig sprang und wand ich mich unter den Fesseln, sodass sie sich tief in meine Haut schnitten, noch größere Wunden sich damit öffneten. Mein wütendes Knurren verwandelte sich in ein irres Lachen, dass meine Augen leuchten ließ. Ich blickte nach oben, der Frau, die mich dermaßen angreifen konnte, an, und grinste wölfisch, überlegen. "Ich werde nicht sterben.", bellte ich nach oben, "Nicht, wenn Luna auf meiner Seite steht." Ruhig wartete ich, denn es bestand kein Grund zur Eile. Die Wunden in meiner Haut brannten wie Feuer, aber auch diese würden verheilen. Ich sah mich um, sah die anderen Wesen, die mehr hilflos waren, als irgendeine Planung hatten, und die mangelnde Verstärkung die sie momentan hatten. Ich kämpfte gegen die junge Frau, und sie schien die Einzige zu sein, die sich Mühe gab, gegen mich zu kämpfen. Ich knurrte und grinste vor mich hin, bließ meinen Oberkörper auf, sodass meine Statur dreimal so groß zu sein schien. Die Schlingen spannten über den Körper und rissen ihn noch mehr ein, das Blut strahlte geradezu in dem Licht des Mondes, ich riss, aggressiv und wütend an den Seilen, bis sie zersprangen. Mit schwerem Atem tappte ich einige Schritte, wackelig auf den Füßen, da mich die Befreiung einige Kraft gekostet hatte. Mein Atem rasselte scheppernd, und schwerfüßig machte ich mich auf den Weg zum nächsten Opfer(Ria). Mit einem großen Satz begrub ich sie unter mir und jaulte auf, in die Nacht hinein. Solange diese Idioten meine Archillesferse nicht rausfanden, oder ausversehen trafen, würde mir Luna weiterhin Kraft geben! Unbändige Kraft, die meine Wunden heilte und meine Muskeln verstärkte. Wie es bei den anderen Wölfen so lief? Nur kurz verschwendete ich meine Gedanken an diese Nichtsnutze, bevor ich erneut aufjaulte, und mit rasselndem Atem das Mädchen betrachtete, das unter meinen Tatzen lag.
[out: Hirnanstrengen, Tipp ist im Post gekennzeichnet.]
Aufmerksam beobachtend hatte sie den Wolf dabei erblickt, wie er einfach stehen blieb, jedoch seinen Kopf mit allen Mitteln versucht hatte, zu schützen. In ihrem Hirn rissen weitere Gedanken auf, die sie jedoch nicht länger verfolgen konnte, hatte dieses riesen Monster doch schon wieder einen Angriff geplant, und dieses mal auf die Kinder, die gerade dabei waren die Verletzten zu heilen. Woher sie das alles wusste? Naja, sie konnte Gedankenlesen, und auch wenn es schwer viel dem seine zu hören, konnte sie doch das gröbste immer wieder aufschnappen. Schnell rauschte sie in ihrer Dämonengestalt hinab zu ihren Mitschülern, stellte sich direkt neben sie und schuf aus schwarzer Energie eine Art Schutzschild, damit Ria und die anderen nicht verletzt wurden. Laut krachend flogen die Pranken auf das Schild hinab, und die Nakamura fiel auf die Knie, hielt den Schutz jedoch weiter aufrecht, selbst, als es anstrengend wurde. Dieses Vieh hatte eine enorme Macht, und die brutale Kraft war beängstigend. Doch sie konnte sie nicht alleine lassen. „Alle Okey?“ Ihr Blick fiel auf den blonden Jungen, der ebenfalls damit angefangen hatte, das Mädchen zu heilen. Er hieß Kaoru, und war ein Mischlingswesen, und seine Künste zu heilen waren beeindruckend. Doch sie mussten hier weg, schnell. „Kaoru, schaffst du es mit den anderen, Ria hier weg zu bringen? Ihr müsst ins Waisenhaus, dort ist es vorerst sicher.“ Sicherlich verwunderlich, woher sie seinen Namen wusste, doch als Seelenwandlerin hatte ein Blick in sein Geist gereicht, um diesen heraus zu finden. Außerdem dachte Ria ihn ebenfalls, weshalb sie sich ziemlich sicher war, dass der Junge so hieß. „Ich lenk das Vieh ab, und lass euch ein Ebenbild von mir hier. Sobald ihr könnt, rennt ihr, geht das?“ Plötzlich entstand ein schwarzes Wesen neben dem Dämon, die noch immer mit schwarzen Federn bedeckt versuchte, den kleinen Schutz aufrecht zu erhalten, was jedoch äußerst schwierig gewesen war, da das Monster nicht davon ab ließ, um darauf ein zu schlagen. Ihr Ebenbild war völlig schwarz, aber es würde dabei helfen, die verletzten ins Waisenhaus zu tragen um welches die Nakamura vorhin einen Schutzwall erichtet hatte, damit die Wölfe nicht eindrangen konnten. Ihr Doppelgänger würde der Gruppe jedoch einen Weg hindurch ermöglichen, damit sie in Sicherheit waren. „Varis!“, rief sie der anderen Dämonin zu, die ebenfalls hier war, um die kleine Gruppe zu schützen. Sie konnte mit Schatten umgehen, was relativ prakitsch gewesen war, da es in etwa das selbe war, was die Nakamura selbst konnte, weshalb sie in etwa um die Wirkung der Angriffe wusste. „Auf drei greifst du denn Kopf an, nur den Kopf! Ich glaube, das ist seine Schwachstelle. Konzentriere alle Kraft die du hast und spar nicht mit Angriffen. Und ihr, Kaoru, die andern, lauft dann.“ Sie blickte in die Gesichter, in der Hoffnung, dass sie verstanden hatten, was sie jedoch im Endeffekt tun würde, das oblag nicht in ihrem Willen. Sie konnte nur darauf vertrauen, und hoffen, dass alles funktionierte. Langsam, aber deutlich hörbar zählte sie bis drei. Eins.. dann die zwei... „Drei!“ Und mit der letzten Kraft die sie auf bringen konnte hob sie das Schild an und schleuderte es gegen den Wolf, nur, um gleich darauf erneut Klingen zu formen, die sie gezielt gegen seinen Kopf schleuderte. Aus den Augenwinkel heraus beobachtete sie die anderen, bevor sie einen Bogen in ihrer Hand entstehen ließ, mit dem sie mehrere Pfeile hintereinander auf den Kopf das Dämons zielte. Sie waren klein, und daher schwieriger auf zu halten. Kurz darauf ließ sie den Bogen wieder verschwinden, legte beide Hände auf die Erde, und ließ Spitze Gegenstände aus der Erde hervor schießen, um den Kopf auch von unten an greifen zu können. Die Geschosse waren wieder so präpariert das sie wieder explodieren würden, damit, falls sie nicht direkt den Kopf treffen würden, zu mindestens somit Schaden anrichten könnten. Dieses mal blieb sie auf stehen und flog nicht mehr weg, baute sich vor ihren Mitschülern auf, um diese beschützen zu können. „Alle auf den Kopf zielen! Los, los, los, alle die kämpfen können, zielt auf seinen KOPF!“
out: Ich hoffe, der Post geht so okey für euch, wenn nicht, bitte eine Pn an mich, ich möchte keinen Ärgern oder so was Q__Q Achja, Ria, Varis und Kaoru sollten ihn auf jeden fall lesen, da es sie direkt betrifft .. xD Falls ich wen überlesen habe, bitte melden, das tut mir Leid Q:Q
Ich war überrascht welche Macht das eine Mädchen besaß, aber dadurch hatten wir immerhin ene Chance. Als sie anfing Befehle zu erteilen machte auch ich mich bereit. "Der Kopf? Alles klar." Ich ließ einen Riss zur Schattenwelt entstehen und zog noch einmal eine ordentliche Menge Schatten daraus hervor, als das Mädchen fertiggezählt hatte ließ ich unter dem Kopf von dem Werwolf einen Stachel nach oben schiessen und den rest der Schatten als Lanzen in Richtung des Kopfes fliegen. Den Schatten von dem Werwolf hatte ich als einziges nicht benutzt, ihn ließ ich um die Pfoten nach oben ziehen damit er sich nicht bewegen konnte. /Wer weiß vielleicht haben wir es damit geschafft./ Ich stellte mich danach ebenfalls vor die anderen Schüler, sollte der Werwolf mich doch angreifen, ich hatte diesbezüglich noch ein paar Tricks bereit damit er mich nicht töten oder schwer verletzen könnte. Ich schaute kurz Richtung Waisenhaus. /Schöne Sache der Schutzwall wird hoffentlich verhindern das eins der Viecher da reinkommt./
Der Lehrer war jetzt auch verwandelt und erwartete ebenfalls Befehle. Zufrieden lächelte Venom als er wieder Richtung Wald schritt. "Ihr werdet gleich kämpfen können." Meinte er noch zu ihnen, bevor er in den Wald hinein sprang. Zwar hatte er sich dieses mal nicht verwandelt, dennoch legte er eine Geschwindigkeit an den Tage, welche nicht so schnell zu schlagen war. Folglich brauchte er nur wenige Minuten, bevor er wieder am Waisenhaus war. Lächelnd beobachte er aus dem Gebüsch heraus, was dort in seiner Abwesenheit passiert war. Velia und Sirius hatten zusammen gut Chaos angerichtet, jedoch schien es so, als ob Sirius jetzt wohl von allein auf einmal angegriffen wurde. Venom grinste kurz, als er zu Shinichi und Caiwen sah. "Diese Maden sind am Ende. Und jetzt schlägt ihr zu! Ich werde noch jemanden für unsere Sache gewinnen. In der Zeit unterstützt ihr die anderen Wölfe!" Er lachte wieder, als die beiden Werwölfe hinter ihm aus dem Gebüsch sprangen und die anderen Angriffen, während er aus dem Gebüsch zusah. Niemand konnte ihn sehen, was zwar gut war jedoch wollte er auch kämpfen. Sich in die Schlacht stürzen und die Knochen von anderen brechen. Aber alles zu seiner Zeit. Erstmal die letzten Werwölfe der Schule übernehmen.
tbc: edit~
(out: Venom ist nur für Caiwen und Shinichi zu sehn, die restlichen können ihn nicht sehen)
War sie schon tot? Kotori konnte es nicht sagen, doch fühlte sich so. Moment, wie fühlte man sich eigentlich wenn man tot war? Würde es nicht bedeuten sie lebte noch wenn sie immer noch Ungehante Schmerzen quälten? Sie fror trotz der Jacke von Roxy und zum ersten mal fühlte sie etwas wie Unbehagen in ihr aufsteigen als sie daran dachte das sie Nackt war und auch Roxy sie so gesehen hatte. Wurde sie nun auch noch rot? Doch schlimmer konnte es eh nicht mehr werden, dachte sie sich als dann plötzlich jemand ihr war. Da Kotori zu schwach war die Augen zu öffnen konnte sie nicht sagen wer es war doch nach der Stimme zu urteilen war das Wesen weiblich und wollte ihr Helfen. Dennoch hatte sie kein gutes Gefühl dabei und als noch undefinierbare Laute in ihr Ohr drangen wünschte sich Kotori einen schnellen schmerzlosen Tot. Doch umso länger sie diesen Worten lauschte wurde sie ruhiger. Ihr schien es tatsächlich etwas besser zu gehen auch wenn die Schmerzen noch immer anhielten. Als Kotori nun etwas an ihren Lippen spürte öffnete sie vorsichtig die Augen. Alles war so verschwommen, dennoch nahm sie die Flüssigkeit dankbar an. Endlich erkannte sie nun auch die Frau, was auch das schlechte Gefühl von eben erklärte. Es war die Schulärztin die sie noch zuvor im Klassenzimmer kennen gelernt hatte. Doch die anfängliche Angst vor dieser Frau wich und etwas wie Dankbarkeit machte sie in ihr breit. „Danke“ krächzte Kotori mit ihrer trockenen Kehle hervor. Langsam drehte sie ihren Kopf und blickte sich sorgenvoll um. Nach einigen Anstrengungen sah sie die gesuchte Person. Doch wirkte dies alles wie ein schlechter Traum. Sie konnte Roxy nur an ihrer Stimme erkennen, denn ihr aussehen war alles andere als das was sie kannte. Kotori versuchte sich zu verwandeln, denn sie wollte ihr helfen so wie sie ihr geholfen hatte. Doch es klappte nicht. Immer wieder wurde sie von starken Schmerzen geschüttelt so das ihr Körper nicht fähig war seine gestalt zu ändern. Es machte Kotori traurig und wüten, wollte sie doch Seite an Seite mit Roxy kämpfen. Eine träne rann ihrer Wange hinab als sie den kopf wieder zu der Ärztin drehte. „Bitte, helfen sie mir, ich kann mich nicht mehr verwandeln.“ Noch nie in ihrem Leben ist ihr so etwas passiert und dabei war die Adlergestalt ihr Schutz vor allem.