Das Dōjō wird sowohl für den Kampfunterricht als auch für die Kampf AG gebraucht. Man kann sie aber durchaus auch als Meditationshalle verwenden. Das Dōjō ist ein grosser Raum, das ziemlich dank der unzähligen Fenster gut beleuchtet wird. Das ganze Haus ist aus Holz gebaut und deshalb sind jegliche Feuerspielchen oder gar Rauchen strengstens verboten. In der ersten Hälfte ist der Boden ebenfalls aus weichem Holz, in der zweiten Hälfte befinden sich Matten für Anfänger der Kampfkunst. Neben dem Dojo befindet sich ein kleiner Umkleideraum für Mädchen und Jungen. Gutes Training hat keine Zeit für visuelle Ablenkungen!
Hayato wusste nicht wie viele Minuten er nun schon hier in dem Dojo war, aber viele konnten es noch nicht gewesen sein. Das alles war schon fast ungewohnt für den Japaner. Dabei hatte er erst vor einigen Tagen sein Heim… sein Gefängnis verlassen, wo er Tag tägliche in einem Dojo war und gelernt hatte. Nun, vielleicht war es die Tatsache, das er es dieses mal ganze alleine und aus Freiem Willen tat, das es ihm so Fremd vor kam. Keiner war da, der ihn drillte, anschrie oder schlug. Es war die Ruhe, die es so Fremd wirken lies, aber es war auch die Stille die den Jungen wachsam hielten. Auch etwas was ihm beigebracht worden war. Aber dazu musste er sagen, dies war wirklich immer Nützlich, schließlich lebten sie in Grausamen Zeit und in einer Grausamen Welt. Da konnte man nie Wachsam genug sein. Huff. Huff. Schlag für Schlag stand Hayato still und schlug immer wieder zu, eigentlich hatte die Übung keinen Sinn, zumindest lehrte sie ihm nicht wie er sich gegen andere Verteidigen konnte oder sonst was. Wer jedoch schon mal mit einem Bokken oder Shinai diese Übung gemacht hatte, konnte genau sagen wofür sie war. Sie diente als Ausdauertraining. Auch wenn die Holzwaffe nicht sonderlich schwer war, nach 10 Minuten durchgängigen Schlagen taten die Arme schon mal ganz schön weh und wurden richtig Schwer. Und wenn man dann noch eine schwerere Waffe trug fing es noch früher an und war richtig Anstrengend. Langsam lies er das Bokken sinken und schüttelte seine Arme aus, damit sie sich etwas erleichterten, bevor er die Übung weiter führte. Er wusste selbst nicht wie lange er vorhatte so weiter zu machen, aber es beruhigte ihn und gab ihm zeit nach zu denken. ’ Was ist das wohl für ein Treffen später? Ich bin ja sonst nicht wirklich neugierig, aber es scheint etwas großes im Anmarsch zu sein. Irgend etwas Geheimnisvolles…’ Auch über die Klassensprecherwahl von vorhin, wollte er eigentlich noch Nachdenken. Es interessierte ihn wie viele ihn wohl gewählt hatten und warum andere es nicht getan hatten, aber aus eben jenen Gründen war es wohl eine Geheime Wahl gewesen damit solche Themen nicht angesprochen wurden und somit keine Streiterrein entstanden. Doch Hayato gelang es nicht den Gedanken zu Ende zu bringen. Denn plötzlich war er nicht mehr alleine. Er wurde beobachtet, aber ob es gefährlich war? Hier in der Schule doch wohl nicht…oder gerade hier? Er hörte noch immer nicht auf mit den Übungen, war jedoch gewappnet, und doch, da war was, etwas kratzte und stampfte über den Holzboden, und dann stille. Er drehte sich gerade noch rechtzeitig um und sah einen Panther auf ihn zu springen. Er konnte nicht einmal einen Aufschrei in den Gedanken machen so schnell war an ihm dran. Aber zum Glück hatte der Japaner vor allem Wert auf seine Reflexe gelegt. Instinktiv hatte er das Bokken vor sich hochgerissen und hielt es mit beiden Händen fest. Im nächsten Moment hatte sich der Panther auch schon in das Bokken verbissen. Das Tier war zu schnell gekommen, und die Wucht des Sprungs drohte Hayato mit nach hinten zu drücken, also lies er die Waffe los und machte ein Rad zur Seite und entging gerade noch rechtzeitig die Wucht des Aufpralles der Wildkatze. ’ Schnell….’ Doch auch er war kein langsamer Mensch er hatte bereits ein Tor zu seiner anderen Dimension geöffnet und sein Richtiges Katana halb heraus gezogen, bevor die Katze bemerkte das sie ihr Ziel nicht ganz getroffen hatte. Nun war Hayato richtig bewaffnet, merkte aber, das die Katze ihn schon etwas erwischt hatte, seine Hand blutete ein wenig und sein Trainings Kimono war verrutscht. Nun richtete er sich auf und stand in Position das Schwert auf die Schwarze Bestie gerichtet. Einer Eingebung folgend meinte er dann laut, “Ich wusste gar nicht das die Insel Wildkatzen beherbergt. Wer oder Was bist du? Und was willst du?“ War es ein Assassine? Geschickt von seiner Familie um ihn zurück zu bringen? Ein anderer Schüler der Streit suchte? Oder wirklich eine Wilde Katze. Egal welcher Fall es sein würde, der Panther war gefährlich und er musste aufpassen. War Hayato eben noch in Gedanken versunken und halb am Dösen, war er nun Hellwach und bereit um sein Leben zu Kämpfen. Auch im innern hatte er schon Magie angesammelt um sich zu Verteidigen oder sogar zu Töten, seine größte Waffe.
Noch im Flug sah Lucas wie sich der Junge umdrehte, hatte er ihn also bemerkt. Bewundernswert, da Lucas eigentlich bekannt war für sein anschleichen. Selbst in seiner Familie konnte ihn niemand bemerken, doch wusste er auch nicht welch Wesen vor ihm stand. Der Panther musste vorsichtig sein denn sterben wollte er heute nicht. Mit einem Satz landete er wieder auf dem Boden, der Blick haftete weiter auf den Jungen während er das Holzschwert auf den Boden legte. Ich mochte noch nie Holz in meinem Mund. Nachdem sich der Junge umgedrehte, biss Lucas ins Schwert um ihn erst einmal zu entwaffnen. Denn gegenüber einen Schwert war er wirklich machtlos und das der Kampf jetzt schon endete wollte er genauso wenig. Verdutzt stelle Lucas eine Veränderung neben dem Jungen fest. Er konnte nicht beschreiben was dies war, denn gesehen hatte er so was noch nie. Im nächsten Moment verschwand darin der Arm der sogleich wieder mit einem Schwert in der Hand erschien. Na klasse, dachte sich Lucas. Hatte er doch ebend erst das andere ihn abgenommen. Sah dieses hier aber weit gefährlicher aus, das heißt er musste noch vorsichtiger werde. Als der Junge dann sprach konnte er sich ein grinsen nicht unterdrücken, soweit man als Raubkatze grinsen konnte. Um diese Situation etwas zu entschärfen, knickte er beide Vorderbeine ein um eine Verbeugung anzudeuten. Hinzu schloss er kurz die Augen und senkte den Kopf. Lucas hoffte das sein gegenüber dies verstand, denn in seiner Tiergestalt konnte er nicht reden, würde dis doch eher als ein knurren ankommen. Im nächsten Moment stand er aber nun bereit für die nächste Runde, in seinen Augen funkelte die Entschlossenheit dies hier zu gewinnen und mit vorfreude leckte er sich genüsslich über die Lippen. Lucas stoppte, hatte er wirklich blut geschmeckt? Wie konnte er sich verletzen, sein blick fiel auf die Hand des Jungen welche Blutete. Also war es nicht sein, was ihn schon ein wenig leid tat. Aber aufhalten ließ er sich davon nicht, mit langsamen Schritten fing er an Ihn zu umkreisen, versuchte die Art wie sein gegenüber sich bewegte einzuprägen. Schließlich könnte das später von Vorteil sein. Lucas rannte los, mit flinken Pfoten war er schnell beim dem Jungen setzte wieder zum Sprung an. Wollte er seinen gegenüber doch im glauben lassen das er ihn wieder ansprang. Aber diesmal war sein Sprung wesentlich stärker so das er über ihr sprang. Der Junge schien es nicht geahnt zu haben, riss aber dennoch sein Schwert nach oben was Lucas einen leichten Schnitt am Bauch verschaffte. Er kam stolpernd auf der anderen Seite an, fing sich aber recht schnell, ignorierte den Schmerz und rannte mit geflechten Zähnen und einen tiefen knurren wieder auf ihn zu.
Hatte sich der Panther gerade wirklich vor ihm verneigt? Nein, doch! Obwohl, nein das konnte doch nicht sein?! Wobei, wenn Hayato es genau betrachtete, war er oder sie ja eigentlich kein richtiger Panther. Also war es ja doch durchaus möglich das er sich verbeugte oder nicht? Hmm das war nun schon wieder Stoff zum Grübeln, also das musste er der Schule echt lassen, sie gab einem genug Stoff zum Grübeln, das einem selbst in Jahren wohl nicht langweilig werden würde. Nun, zumindest ihm nicht, aber das war ein anderes Thema. Hayato wusste nicht, in welche Schublade er das Schwarze Tier zu legen hatte. Es schien höfflich zu sein, was die Vermutung verringerte, das es ein Attentäter von seiner Familie war. Schloss es jedoch nicht aus, denn auch unter ihnen befanden sich einige, die den Förmlichen Kampf bevorzugten und Männer von Ehre und Ansehen waren. Jedoch konnte es auch gut ein Schüler oder Lehrer sein…oder gab es vielleicht noch andere Schule wie diese hier, und das Ereignis von Heute Abend war eine Bekannt-gebung von einer Schulkompetion? Hmm Fragen über Fragen und alle schienen nicht zu beantworten zu sein. Doch er musste diese Fragen und Ihre Lösungen auf später verschieben, denn egal was der Panther nun war, er wartete nicht bis Hayato seinen inneren Konflikt gelöst hatte. Er war wirklich schnell, aber diesmal war der Japaner vorbereitet, und war dennoch überrascht als die Katze erneut gegen ihn sprang. Hayato riss sein Schwert in die Höhe, und sah zu wie der Panther ÜBER ihn rüber sprang. ’ Huch? ‚ Nunja, sein Schwert erfüllt dennoch seinen Zweck und fügte dem muskulösen Tier einen Schnitt am zu, welcher ihn jedoch nicht wirklich zu interessieren schien. Gewitzt meinte er dann noch, “So du mir, so ich dir!“ Und während er das sagte hielt er seine blutige Hand hoch. Nun gut, als würde wohl noch härtere Mittel vorbeischauen müssen. Kein Problem. Der Masamune hatte reichlich solcher Sachen und Varianten im Ärmel versteckt. Er wechselte die Position, und hielt das Schwert nun mehr in einer Hand, seitlich stehend und das Schwert in die Richtung des Tieres haltend bot er ihm eine sehr geringe Angriffsfläche, so würde sich Hayato im Notfall besser schützen können. Die andere Hand, hielt er nach hinten und Sammelte seine Magie in ihr. Leise murmelnd begann er etwas zu murmeln, lies die Augen aber nicht von dem Tier. Er würde es nicht töten, dafür wusste er zu wenig von seinem Gegner und am Ende war es wirklich noch ein Schüler, außerdem würde er dann genau zu dem werden, was seine Familie doch aus ihm hatte machen wollen. Nein den gefallen wollte er ihnen nicht tun. Dann war es soweit, das Tier sprang vor und Eilte auf den Masamune zu, doch Hayato griff diesmal nicht zum Schwert, zwar wechselte er den Griff, so das die Klinge ihm Schutz bot, doch drehte er seinen Körper nach vorn, sodass seine vermeintliche Abwehr bröckelte und seine Rechte Hand in der er die Magie gesammelt hatte schlug nach vorn. Bevor der Panther bei ihm war. Einen Momentlang geschah gar nichts, doch Hayato wusste warum, den Panther mochte es sicherlich verwirren…aber auch nur für einen Moment, denn im nächsten Augenblick spürte der Japaner den Windstoß den er hervor gerufen hatte und den Panther frontal traf. Er würde keinen großen Schaden anrichten, schließlich war der Boden fest und eben also würden keine Gegenstände auf ihn fliegen, jedoch war der Stoß stark genug um selbst einen Bären nach hinten zu stoßen. Und ein Panther von wesentlich weniger gewicht rutschte bzw flog einige Meter weit nach hinten und landete aber auf seinen Pfoten. Eine Katze halt. Nun wusste sein Angreifer, wenn er es nicht schon vorher gewusst hatte, das er ein Magier war, und da Hayato wusste, das er ihn zwar verstehen konnte aber selber nichts zu sagen vermochte, hielt auch er die Klappe. Stattdessen hielt er seine unverletzte Hand hoch und lies Blitze um sie herum knistern. Eine Drohung, und eine Herausforderung. In der anderen Hand, hielt er sein Schwert, welches nach unten Zeigte, eine erneute Herausforderung. ’ Cool, ich muss aussehen wie einer der Kampfmagier aus so nem Manga!’
Wie du mir so ich dir, hallte in seinen Kopf nach als er auf den Jungen zu rannte. Er schien selbst noch in dieser Situation ein gewissen Charm zu haben. Lucas gefiel der Junge und vielleicht hatte er ja jemanden gefunden mir dem er öfters Trainieren konnte. Doch jetzt wollte er ihm beweisen das er als Panther etwas drauf hatte. Mit schnellen schritten näherte er sich seinen Gegenüber als dieser plötzlich eine eher komische Bewegung machte. Es erinnerte ihn etwas an diese merkwürdigen Bewegungen, womit man seinen Namen Tanzen konnte. Hätte ihn im nächsten Moment nicht etwas vom Boden gerissen und ein paar Meter über den Boden fliegen lassen, würde er nun auf den Rücken, wälzend vor lachen, am Boden liegen. Doch Lucas machte einen Salto und landete wie bei einen Bauchklatscher auf den Boden. Ein lautes schmerzerfülltes Brüllen ging durch den Raum. Seine wunde fing an zu brennen und all seine Luft wich für einen Moment aus seinen Lungen. Noch bevor ihm schwarz vor Augen wurde zog er scharf die Luft ein und stand wieder auf seinen vier Pfoten. Noch leicht benommen musterte er seine Umgebung um den mächtigen Windsturm zu erklären. Aber da dieser Raum von 4 Wänden umgeben war, konnte es unmöglich sein das die Natur seine Finger im Spiel hatte. Also hieß dies nur eins, der Junge konnte Zaubern, wie fabelhaft. Das würde sicherlich noch lustig werden vor allem als er sah wie sich blitze um die Hand des Magiers bildeten. "Na klasse!" Nun hatte er nicht nur die Waffe in einer Hand sondern auch noch Magie in der anderen. Eine schier aussichtslose Lage für den Panther, doch aufgeben würde er sicher nicht. Vorsichtig ging Lucas von rechts nach links um im richtigen Moment ausweichen zu können. Doch vielleicht musste er dies nicht mal als er sah worauf sein gegenüber stand. Ohne lange nach zu denken rannte er im Zick zack auf ihn zu, blieb aber kurz vorher zum stehen und schlug seine Zähne in die Matte auf der der Junge stand. Mit einem kräftigen Ruck lag dieser dann auf den Rücken, alle vier von sich gestreckt und auch die Blitze waren weg. Das war seine Chance, mit einem Satz war er direkt auf dem Magier und zeigte ihm seine Zähne. Mit einem Knurren biss er ihm nur so fest in die Schulter, das er aufjedenfall wusste was in seinem Kiefer steckte ohne ihn aber den Knochen zu brechen.
Wie es aussah, hatte Hayato mit seinem Windzauber einen Volltreffer gelandet. Denn das Brüllen des Tiers klang nicht gerade erfreut, hmm wohl eher schmerzvoll. Wobei Hayato war Magier und kein Tierexperte. Weshalb er sich auch irren konnte und tatsächlich lachte das Tier. Was er nicht hoffte. Diese Mischung als Gegner wäre sicher nicht die feine Art sein Debüt an der Schule zu Feiern. Schließlich war es sein erster Kampf. Aber halt, war er nicht eigentlich von seinem Gefängnis geflohen, um nicht mehr zu Kämpfen? Und hier stand er an seinem Zweiten Tag und kämpfte mit einem Gestaltwandler oder Tiermenschen. Anscheinend verfolgte es den Japaner wirklich überall hin. Seine Lehrer hatten als Recht gehabt, er war bereits ein Waffe geworden, die dem Kampf nicht mehr entkommen konnte. Aber dennoch, immerhin war er eine Waffe geworden, die sich auch gegen seine Bauherren wandte. Immerhin ein kleiner Trost für Hayato. Dann rüttelte er sich jedoch wach und widmete sich wieder der schwarzen Bestie vor ihm, denn er konnte es sich keinen Augenblick gönnen Unaufmerksam zu sein. Denn er befürchtete das der Panther diese Chance sofort ausnutzen würde, denn er schien erfahren genug zu sein um seinen Fein gut einschätzen zu können. Und tatsächlich, der Panther jagte los, als hätte er irgendetwas erkannt, was er ausnutzen konnte. Hayato hatte jedoch auch reagiert und schoss einen Blitz aus seiner Hand in die Richtung der sich nähernden Bestie, doch anscheinend hatte der Panther auch dazu gelernt und ein anderes Angriffsmuster gewählt er rannte plötzlich im Zick Zack und so hatte Hayato keine Chance ihn zu treffen, leicht und wendig wich das Tier seinen Vergeblichen Angriffen aus und stand schon vor ihm. Der Japaner wollte gerade das Schwert zum Schutz hochreißen, doch der Angriff blieb aus. Stattdessen hatte das Tier sich die Matte geschnappt und zerrte mit purer Kraft an ihr. Ein leises “Huch!“ Entfuhr ihm, als er ungebremst gen Boden rauschte, als die Matte unter seinen Füßen verschwand. Es machte einmal laut Plumps, und der Masamune lag auf dem Boden halb entwaffnet und Schutzlos dem Tier ausgeliefert. ’ Shit! ‚ Doch es war schon zu spät, einen Bruchteil einer Sekunde später war der Panther über ihn und drückte ihn zu Boden. Er war wirklich schwer. Ein Beweis mehr, das Muskeln schwerer waren als Fett. Hayato blieb nicht ein Mal mehr Zeit genug sich zu verteidigen, da hatten sich auch schon die Zähne des Tieres einen Weg zu seiner Schulter gefunden und bohrten sich in diese. Ein schmerzerfüllter laut drang aus seinem Mund, jedoch schrie er nicht auf. Nein, diese Genugtuung hatte er seinen Lehrer nicht gegeben, und dem Panther würde er sie auch nicht geben. Schnell hatte er sein Schwert gefunden und Schlug mit dem Griff in die Seite des Tieres, welches auf den Plötzlichen schlag von ihm runter sprang. Rasch rollte sich Hayato beiseite und sprang ebenfalls auf. Dank des Angriffs, hatte er seine Konzentration verloren und sein Zauber war verschwunden, nun würde er ihn erneut wieder aufbauen Müssen. Ein kurzer Blick auf seine Schulter hin zeigte ihm das es keine Tödliche oder Schwere Verletzung war. Und damit kam ihm die Einsicht. Es war kein Kampf auf Leben und Tod, er wollte einfach nur spielen. Na Gut, dennoch verlieren würde er nicht. Er fasste an den Stoff an der Schulter und riss etwas ab. Es war nicht gut wenn der Stoff an der Wunde verklebte, so war es viel besser. Und bevor sich der Panther wieder ganz gefangen hatte sprang diesmal Hayato zum Angriff. Das Schwert hoch Erhoben, sprang auf den Panther zu und Schlug zu. Auch wenn der Schlag treffen sollte, er war nicht tödlich angesetzt. Denn so bald er begriffen hatte das sein Leben nicht unbedingt auf dem Spiel stand, würde er nicht töten. Den Schmerz in seiner Schulter ignorierte er derweilen.
Ein bisschen tat es Lucas leid, wie er seine Zähne so in die Schulter des Jungen gestoßen hatte. Doch war das kein Spaß sondern eine ernste Übung. Noch nie hatte er gegen andere Wesen gekämpft, nur gegen andere Wandler und auch dies hier wird er gewinnen. Nicht umsonst sollte er Rudelführer werden, denn seine Stärke und sein Geschick war weit bekannt unter diesen. Und nun wollte er dies auch unter den anderen Wesen beweisen. Das Blut lief seinen Mund hinunter, doch bevor Lucas von allein ablassen konnte spürte er einen stechenden schmerz in der Seite. Überrascht ließ er von den Jungen ab und rollte sich zur Seite. Die Deckung, genau darauf hatte er nicht geachtet, dafür könnte er sich selber die Ohren lang ziehen. Lucas wusste das dieser Kampf in der Krankenstation enden würde, wenn dies so weiter geht. Aber dennoch wollte er mehr, sein Adrenalin schoss in die Höhe und verlieh ihm nur den drang weiter zu machen. Gerade als er wieder auf die Beine kam, blitze etwas neben ihm auf. Noch rechtzeitig konnte sich Lucas wieder zur Seite werfen bevor das Schwert sich in die Bohren konnte. Schockiert begutachtete er sich und musste feststellen das ein paar Haare herhalten mussten. Sein schönes Fell, worauf er so stolz war. Knurrend richtete Lucas sich wieder an den Jungen nur um sich dann auf den Boden zu legen und diesen böse an zu funkeln. Sein nächster Schritt musste gut überlegt sein denn auch sein gegenüber war nicht ohne, vor allem wenn er wieder mit Magie kam. Im nächsten Moment rannte er schon wieder auf ihn zu und direkt in ihn rein, beide gingen zu Boden und das Schwert bohrte sich in Lucas hinter Pfote. Voller Wut das er erwischt wurde fuhr er die Krallen aus um diese zugleich über dem Oberkörper seines Gegners zu schleifen. Riesige Striemen zeigten sich darauf und seine Kleidung hing in wetzen zu den Seiten hinab. Nur die Schmerzen hielten Lucas davon ab auch noch seine Zähne zu benutzen, als er sich dann endlich von dem Jungen löste und sich die Pfote leckte. Wandler heilten schneller so war auch nix mehr von der wunde am Bauch zu sehen und auch die Blutung in der Pfote ließ nach. Doch die schmerzen waren alles andere als weg.
Hayo runzelte die Stirn, als er sein Schwert betrachtete, welches im Boden steckte. Das Tier war halt etwas anderes als ein Mensch. Instinkte, Reflexe und all der kram waren viel besser als bei einem normalen Zweibeiner. Deshalb sollte es den Japaner eigentlich nicht verwundern, das sein Konterschlag, recht Uneffektiv an dem Panther vorbei ging und stattdessen den Boden eine Kerbe zu fügte. Wenn der Kampf sich so fortsetzte wie bisher, würde es wohl einfach nur ein Kampf werden der durch die Ausdauer entschieden werden würde. Doch Hayato war noch nicht am Ende, er hatte noch einige Tricks auf Lager. Magie war ein großflächiges Gebiet mit dem man leicht Variieren konnte und neue Angriffsvorlagen erfinden konnte. Und Tatsächlich kam ihm auch schon eine Idee, wie er den Kampf womöglich beenden konnte, aber wenn er es sich recht überlegte wäre das wohl auch kein Problem für das Tier und es würde entkommen, aber es war ein versuch wert. Doch er würde auf den richtigen Augenblick warten müssen, die Aktion musste wohl bedacht sein. Hayato sah zu dem Panther hinüber, der sich hingelegt hatte und seinen Wunden leckte. Hayato nickte ihm zu und griff nicht an, eine Art kleine Verschnaufpause setzte ein und er überlegte wie er nun vorgehen sollte. Genau so schnell und Unangekündigt die Pause eingeleitet worden war, genau so schnell setzte sie auch aus und das schwarze Tier ging wieder zum Angriff über. Hayato überlegte, es war ein wirklich Aggressives Tier, und seine Kampfweise spiegelte sich in dieser Art wieder. Sein Plan würde wohl aufgehen. Jedoch wurde er abermals von der Schnelligkeit seines Gegners überrascht und schaffte er nur gerade so sein Schwert etwas zum Schutz zu erheben. Zu seiner Genugtuung merkte er einen Widerstand gegen die Klinge drücken, er hatten den Panther also getroffen, dennoch die Wucht des Aufpralls war immer noch immens und Hayato viel uhm. Er konnte gerade noch ein Knurren hören, bevor er einen stechenden Schmerz quer über seine Brust verspürte und das Reißen von Klamotten vernahm. Dumpf schlug der Japaner auf dem Boden auf und rollte sich dann Gesicht mit einer Rückwärtsrolle außer Reichweite dazu sprang er noch ein Stück weiter nach hinten und besah sich die neue Verletzung. Sein Anzug war ruiniert. Der Stoff der zuvor seinen Oberkörper bedeckt hatte war komplett zerrissen und er sah einige Blutige Striemen quer über seine Brust laufen. ’ Autsch!’ Dennoch hatte er noch nicht einmal im Kampf die Miene verzogen oder einen anderen Gesichtsausdruck angenommen, er blieb die ganze Zeit „kalt“. Er packte die verbleibenden Fetzen und mit einem Ruck zeriss er sie ganz, sodass der Rest der noch mit dem Unterteil verbunden war nach unten fiel und er nun mit entblößtem und Blutigem Oberkörper da stand. Dann erst blickte er auf und betrachtete seinen Gegner. Wie es schien heilten seine Wunden schon, interessant. Vielleicht würde der Kampf noch interessanter werden als gedacht. Und vor allem schwieriger. Nun ja, jetzt war der richtige Zeitpunkt gekommen seinen Plan durch zu führen. Er richtete sich gerade auf. Und meinte dann zu dem Panther, “ Pass auf. Nun bin ich dran!“ Wie zuvor Verschwamm die luft, wie bei einem Teich in den man einen Stein geworfen hatte, genau hinter Hayato und ohne die Augen von dem Tier zu nehmen trat er einen Schritt Rückwärts und tauchte in dieses „Schwimmern“ ein und verschwand. Hayato war in einen anderen „Raum“ gegangen. Er war nicht mehr hier. Der Panther konnte ihn also weder sehen, noch riechen oder hören. Hayato jedoch konnte ihn nur zu gut sehen. Langsam trat er zu dem Panther bis er hinter ihm stand. Schade das er noch nicht die Zeit zu kontrollieren vermochte, dann hätte er das alles in nur einem Bruchteil von einer Sekunde geschafft, aber so war es auch gut. Er nahm Anlauf und sprang mit einiger Kraft ab, und öffnete ein Portal genau über dem Panther der sich verwirrt umsah. Also Kam Hayato genau über dem Tier wieder zum Vorschein und landete auf ihm. Durch die Wuchte des Aufpralls zu Boden gedrückt befand sich das Tier nun Unter Hayato der sein Schwert an die Seite von dem Tier hielt und auf seine Reaktion wartete. Er hätte sicher nun gewinnen können, aber das Tier hatte ihn auch schon mindestens ein mal verschont, außerdem hatte der Japaner gefallen an dem Kampf gefunden, auch wenn er es sich noch nicht wirklich eingestanden hatte. Er würden also den Kampf noch nicht beenden.
Und plötzlich war er weg. Lucas konnte seinen Augen kaum glauben, eben war der Junge noch direkt vor ihm und im nächsten war er fort. Er wusste das er Magie benutzen konnte, doch das er sogar sich verschwinden lassen konnte war auch für ihn neu. Langsam erhob er sich wieder auf die Beine und versuchte etwas zu erhaschen, etwas kleines, ein Geruch oder etwas anderes was verriet wo er war. Nichts, aber auch gar nichts konnte Lucas ausmachen, es war schon fast gruselig. Doch im nächsten Moment, als er endlich eine spur des bekannten Geruches ausmachen konnte, wurde er auch schon zu Boden gedrückt. Neben ihm blitzte das Schwert auf und ihm war klar das es eine aussichtslose Situation wäre. Doch er war kein normaler Panther und auch diese Lage war für ihn alles andere als neu. Lucas schloss die Augen und ein leichtes kribbeln ging durch seinen Körper. Sein Fell verschwand und statt Pfoten waren es wieder Hände und Füße. Bevor sein Gegner realisieren konnte was vor sich ging, schupste er sich mit den Händen ab und rutschte nach hinten raus unter dem Jungen weg. In sein Menschengestalt war Lucas Körperbau anders wodurch es leichter war zu entkommen, aber lange blieb er nicht so. Noch bevor er richtig unten durch war, verwandelte er sich auch gleich zurück um mit den vorderen Pfoten seinen gegenüber einen kräftigen schups zu geben, so das dieser sicherlich unschöne Purzelbäume machen musste. Mit einem Satz saß nun Lucas auf dem Rücken des Jungen. Die ausgefahrenen Krallen bohrten sich förmlich in den Rücken und nun hatte er die Oberhand, oder besser Oberpfote!
[sorrü pupsi, aber wollte dich nicht noch länger hengen lassen, also lass die sau raus ,D]
Hayato Plan funktionierte echt gut. Es schien als hatte er mit diesem Angriff das Tier wirklich verwirrt und in die Enge gedrängt. Sicherlich, er hatte den Kampf nicht beenden wollen, dennoch hatte er die Situation so hingeführt das es nicht einfach werden würde für den Tiermenschen, oder was er denn nun wirklich war. Nunja wie auch immer, Hayato rechnete nicht damit das die Bestie, die er unter sich begraben hatte so leicht aus dieser Falle entkommen würde, doch leider hatte er sich da wohl etwas verschätzt. Tatsächlich gelang es dem Panther sogar sehr leicht unter ihm hervor zu kommen, und insgeheim ärgerte sich der Japaner darüber, das er seine Geheimwaffe so früh benutzt hatte, denn so wie es schien hatte auch sein Gegner den ein oder anderen Joker parat. Und was für einer das war. Hayato war sicher nicht weniger überrascht als zuvor sein Kontrahent, gerade drückte er noch ein Schwarzes Tier zu Boden und schwupp lag im nächsten Moment ein Mensch da. Aber es war nicht die Tatsache, das ein Mensch da unter ihm lag, sondern viel mehr, das er Nackt war ( Und männlich, wobei er hatte lange Haare und mit dem Rücken zu ihm gekehrt [zum Glück!]). Ohne groß weiter darüber nach zu denken war der Masamune schon im Begriff von der Person hinunter zu springen doch kam ihm sein Kontrahent zuvor und sprang irgendwie unter ihm hervor. Hayato traute sich nicht aufzusehen, solche Situationen war er nicht gewöhnt und er kam aus Japan…wobei er hatte ja nie viel Freilauf gehabt aber egal. Doch im nächsten Moment war es wieder Sicher auf zu sehen, woher er das wusste? Ganz einfach eine Schwarze Fellpfote schlug ihn sodass er vornüber kippte und drei kleine Purzelbäumchen schlug, ehe er an der Wand zu stoppen kam. Eine perfekte Kinnbremsung hatte der Magier da hin gelegt, die hatte sicher Filmniveau gehabt, zumindest tat sie genau so weh. Mit von der Bremsung errötetem Gesicht wollte der Junge wieder aufspringen und Kampfhaltung annehmen bei dem Gedanken, das sein Gegner schon wieder hinter ihm sein könne und zum erneuten Angriff ausholte. Nur kam er nicht ganz dazu, er wollte sich gerade den Ruck geben, als er eine Kraft an seinem Rück spürte die ihn zu Boden drückte und sein Gesicht abermals Bekanntschaft mit dem Holzfußboden machen lies. “Argh verdammt du dämliche Mietze!“ Die Worte kamen jedoch etwas gedämpft hervor war sein Mund ja schließlich sehr nah dem Boden, doch Hayato lies es nicht zu das Irgendwer ihn als Fußabtreter behandeln würde. Nicht mit ihm. Und schon war es der Boden, der aussah als wäre er aus Wasser und Hayato sank langsam in ihn hinab, bis er verschwand und den Panther abermals alleine zurück lies. Verborgen in seiner eigenen Dimension murmelte der Japaner vor sich hin. Was sollte er nun machen? Seinen letzten Trick konnte er nicht noch mal verwenden, dafür hatte das Tier einfach zu gute Instinkte und Reflexe, aber was wäre, wenn er etwas weiter Weg steht und einfach erneut einen Fernangriffstarten würde. Hmm vermutlich wäre das nun das klügste was er machen konnte, also los, es wurde Zeit. Schnell lief er einige Meter weg sodass er ein Paar Meter hinter dem Tier wieder in die Richtige Dimension eintreten würde. Kurz bevor er das Tor öffnete lies er wieder Blitze um seine Hand zucken, dann trat er wieder ins hier und jetzt. Schnell hatte er den Panther Anvisiert, er erhob seine Hand und deutete mit dem Zeigefinger auf das Tier, bzw auf das Hinterteil, dann zischte ein kleiner Blitz los und traf den Panther am Schwanz welcher daraufhin etwas Feuer fing aber dann schnell wieder verrauchte. Das musste Spaß sein,, Hayato konnte nicht anders seine so kalte Miene bröckelte und er lächelte etwas, als ihm etwas einfiel. “Etwas Spaß muss sein!“ Summe er grinsend vor sich hin, während er immer noch mit der Hand auf das Tier deutete.
Ria schlenderte mit ihrer gepackten Tasche über den Weg direkt auf die Halle zu. Die Kampfgeräusche waren mehr als nur deutlich zu hören. Vielleicht konnte die Lilahaarige einen Blick in die Halle erhaschen ohne gleich eine über die Birne zu bekommen. Jedoch würde es die junge Frau nicht wundern, wenn sie etwas einstecken musste. Zumal das Glück nicht auf ihrer Seite war und ihr sowieso immer etwas peinliches passierte. Es war wie ein ungeschriebenes Gesetz, dass sie das Unglück und die Peinlichkeiten magisch anzog. Nur wusste das Mädchen nicht, was sie verbrochen hatte. Einen Fuß vor den anderen setzend kam das junge Mädchen bei dem Eingang der Übungshalle an. Von hier drangen die Kampfgeräusche noch lauter nach draußen. Wollte sie wirklich sehen, wer sich in der Halle befand und was diejenigen mit sich anstellten? Nun die Neugierde war eine von Rias Schwächen uns so trat die Lilahaarige in die Halle ein. Vorsichtig und leise schloss sie die Tür hinter sich. Ihre Tasche stellte Ria auf den Boden und lehnte sich lässig an die Holzwand. Gespannt schaute sie dem Schauspiel zu. Sie kam genau richtig und bekam noch mit, wie ein junger Mann Purzelbäume über den Boden schlug und Bekanntschaft mit der Wand machte. Die Wucht des Pranke, mit dem der Panther ihn anscheinend erwischt hatte war nicht von schlechten Eltern. Und noch bevor der Braunhaarige ausweichen oder irgendetwas machen konnte, sprang der Panther schon wieder auf ihn zu und bohrte seine Krallen in den Rücken des Mannes. Das würde Narben geben. Doch davon ließ sich der Junge nicht beirren und startete einen Gegenangriff. Er brachte ein wenig Platz zwischen sich und seinen Gegner und ließ ihn alleine zurück. Ria suchte mit ihren Augen den Raum ab, aber konnte den jungen Mann nirgends finden. Magie? Garantiert, denn es sollte ja auch noch Magier geben. Und wie zur Bestätigung tauchte der Braunhaarige wieder auf und ein paar Blitze zuckten auf den Panther zu und versengten seinen Schwanz. Es roch nach verbannten Haaren und dieser Geruch war nicht gerade angenehm. Ria wollte gar nicht wissen wie es für den Panther riechen musste. Bei diesem Anblick konnte die Lilahaarige nicht anders als es dem Jungen nachzumachen und setzte ebenfalls ein Lächeln auf. Es sah doch wohl wirklich zu komisch aus einen schwarzen Panther mit einem verkokelten Schwanz zu sehen. Doch das Tier würde diesen Angriff sicher nicht auf sich sitzen lassen, zumal es seine Ehre und seine gelassenen Haare verteidigen und rächen musste. Super Gedanke. Die 17-Jährige gab keinen Mucks von sich, immerhin wollte sie die Beiden nicht bei dem Übungskampf stören. Doch jetzt wo sie genau darüber nachdachte, kamen ihr wieder die Worte von Lucas in den Sinn. Hatte er nicht gesagt er sei ein Tiermensch und konnte sich in einen Panther verwandeln? Skeptisch hob Ria eine Augenbraue und musterte das Tier. Es wäre durchaus möglich, dass dieser anmutige Panther Lucas war. Vielleicht würde die Lilahaarige dies im Lauf des Nachmittages oder des Kampfes noch herausfinden. Sie hatte Zeit. Erst jetzt stieg ihr der Geruch von dem anderen Jungen in die Nase, dessen Hemd sie trug. Hatte er zuvor ein Bad in seinem Parfüm genommen? Trotzdem roch es nicht schlecht. Noch einmal atmete sie den Duft des Fremden ein und widmete sich wieder dem Kampf. Hoffentlich irritierten die vielen neuen Gerüche den Panther nicht. Und wenn doch, dann müsste Ria eben den Platz räumen und verschwinden.