Das Dōjō wird sowohl für den Kampfunterricht als auch für die Kampf AG gebraucht. Man kann sie aber durchaus auch als Meditationshalle verwenden. Das Dōjō ist ein grosser Raum, das ziemlich dank der unzähligen Fenster gut beleuchtet wird. Das ganze Haus ist aus Holz gebaut und deshalb sind jegliche Feuerspielchen oder gar Rauchen strengstens verboten. In der ersten Hälfte ist der Boden ebenfalls aus weichem Holz, in der zweiten Hälfte befinden sich Matten für Anfänger der Kampfkunst. Neben dem Dojo befindet sich ein kleiner Umkleideraum für Mädchen und Jungen. Gutes Training hat keine Zeit für visuelle Ablenkungen!
Nachdem ich gefühlte tausend Meilen gelatscht war - bis ich daran dachte, das Sekretariat aufzurufen - gelangte ich doch noch zu meinem Unterrichtsort. Und nichts wäre besser geeignet gewesen als das Dojo! Heilige Scheisse, das Dojo! Das hiesse: Kampfkunst! Das hiesse, ich würde alle platt machen. Jaaaa, ich war auf einem hohen Ross momentan, aber auch wenn ich eine Niederlage verkraften musste, war es mir egal. Hauptsach ich konnte mal kämpfen. Bevor ich aber das Dojo betrat, schrieb ich Akito doch noch eine SMS, weil ich mir langsam Sorgen machte. Er war ja mein Freund - bislang mein einziger auf dieser schäbigen Insel - also durfte man sich ja sorgen machen. Und wenn er nicht mehr schrieb, würde ich mich auf die Suche begeben. Wo der wohl steckte.. Nachdenklich versorgte ich mein Handy in meine Blusentasche und betrat mit einem fröhlichen: "Hallo liebe Welt~" den Saal. Zwar war mir nicht nach freundlich sein, aber ich wollte bestmmt nicht so aussehen wie dieser düstere Kerl an der Wand. Der kam mir ja irgendwie bekannt vor? "Ich will keine Schwächlinge als Gegner..." Ah. Der Spast, der sich ebenfalls Nachsitzen geholt hatte. "Und du denkst du bist der Stärkste oder was.", entgegnete ich ihn gähnend, aber hielt mir noch brav die Hand vor den Mund. "Mein Name ist Reiko und ich bin zur Stelle~", sagte ich noch an.. den Lehrer gewandt? Naja, ich hoffte mal das das der Lehrer war. Obwohl ich mir einen kräftigeren vorgestellt hatte.. Aber man wusste ja nie was hinter der Fassade eines Menschen.. Wesens steckte! Ich war auf jedenfall gespannt.
Matheo
Mathéo Tristam
309 Charakterbogen Aufenthaltsort: Aktuelles Outfit: grüne Haremshose mit orientalischem Muster, schwarzes Leinenhemd, kein Stirnband, Augenklappe
Der Tristam hatte sich ziemlich flink nach dem Läuten der Schulglocken aus dem Klassenraum gestohlen. Velia hatte er noch ein paar Worte dagelassen, ehe er verschwand. Die Toilette musste unbedingt aufgesucht werden und dann brauchte er einen kleinen Happen. Irgendwie hatte er während des Mathematikunterrichts den Drang bekommen, noch etwas Kleines zu essen. Und um auch alles in der Pause zu schaffen, hatte er sich sofort auf den Weg machen wollen. Außerdem lag das Dōjō nicht gerade nebenan. Bis er dort war, verging ebenso mindestens eine Minute. Dort angekommen, konnte er feststellen, bei weitem nicht der Letzte zu sein. Außer ihm war nicht mal eine Handvoll anwesend. Wo der Rest wohl bleib? Das kam davon, wenn man den Schülern zu viel Freizeit gab: Sie gewöhnten sich dran und vernachlässigten ihre Pflichten. Solche Worte zu hören, die dem Tristam da durch den Kopf gehen, mochten so manchen Workaholic verzaubern. Allerdings war es nicht die Überzeugung, welche Mathéo da ritt. Ganz und gar gegenteilig sah die Realität aus: Pause war wundervoll! Mit mehr Pause hätte er auch mehr anstellen können. Velia so flott zu verlassen, war sicher nicht gut angekommen bei ihr. Wo ist sie überhaupt? In der Nachricht hieß es doch noch, dass sie den Weg gefunden hatte. Wenn sich der Tristam jedoch umschaute, konnte er sie nirgends erkennen. Die paar, die anwesend waren, waren eindeutig Schüler. Mathéo nickte ihnen zu. An den einen konnte er sich besonders gut erinnern, immerhin hatte ihn der Prof vorhin direkt aus dem Unterricht befördert. Neugierig schritt der Dämon gemächlich zu dem Jungen, der so seelenruhig an der Dōjōmauer lehnte. Als Mathéo das Gebäude erreicht hatte, war ihm noch so, eine Stimme gehört zu haben. Vielleicht war es dieser Knabe gewesen, der was gesagt hatte. Allerdings wäre dann die Frage, mit wem er gesprochen hatte. Egal! „Hey“, nickte Mathéo dem Grünschopf entgegen. „Deine lange Pause genossen?“ Einen frechen Unterton ersparte er sich. Seine Stimme klang ganz normal, vor allem ruhig und keinesfalls provozierend. Es ging ihm halt wirklich nur darum, eine Konversation zu starten. Der Unterricht sollte zwar jetzt beginnen, doch da nirgends ein Lehrkörper zu verzeichnen war, ignorierte er den Umstand gekonnt.
Nachdem der Deutsche seine Bemerkung von sich gegeben hatte, dauerte es nur wenige Momente, bis er auch schon eine Antwort darauf erhielt - und dass von niemand geringerem als der Schülerin, welche gemeinsam mit ihm des Matheunterrichtes verwiesen wurde. Und wie sie ihm antwortete! Reiko mit einem gelangweilten Blick musternd, schloss Raphael einen Moment später auch schon wieder seine Augen, um daraufhin sachte seinen Kopf von rechts nach links wandern zu lassen, woraufhin er mit den Schultern zuckte und ihr gelassen antwortete. "Das habe ich niemals behauptet. Wenn du aber so etwas aus meinen Worten rauslesen willst, bitte." Seufzend ignorierte er das vorlaute Gör, woraufhin sich ihm auch schon der nächste Störenfried zu nähern schien - hätte der Sprössling der Möllers es doch bloß gelassen, seine Stimme zu erheben, dann wären ihm diese Gespräche erspart geblieben... Aber einfach weggehen und den Rothaarigen stehen lassen wollte er nun einmal auch nicht, zumal dieser anscheinend keinerlei negativen Gedanken hegte und ihn schlicht und ergreifend danach fragte, ob er die lange Pause genossen hätte. Also.. gegen ein kleines Gespräch war doch nichts weiter einzuwenden, oder? Seine erste Antwort war ein emotionsloses Schulterzucken, ehe Raphael schließlich seiner Tat auch einige Worte folgen ließ, welche zumindest ein wenig netter als sein gelangweiltes Gerede gegenüber Reiko klangen. "Hi. Ich bin einfach schon vorher hierher gelaufen, hab mich ein wenig im Schatten niedergelassen und etwas geschlafen. Und mir schonmal ein paar Sportsachen übergeworfen, wie du siehst." Ja, dies war unschwer zu erkennen. Eine schwarze Hose, ein enges T-Shirt - für den bevorstehenden Unterricht war diese Kleidung wirklich optimal gewählt, wenn man einmal davon absah, dass sie in einem direkten Schlagabtausch ziemlich in Mitleidenschaft gezogen werden konnte.
Matheo
Mathéo Tristam
309 Charakterbogen Aufenthaltsort: Aktuelles Outfit: grüne Haremshose mit orientalischem Muster, schwarzes Leinenhemd, kein Stirnband, Augenklappe
Na, sieh‘ an, so schlimm ist er gar nicht. Mit dem Knaben ließ es sich doch gut reden. War halt einfach eine Sache der Herangehensweise, welche manche Lehrkörper wohl noch nicht vollends verinnerlicht hatten. Mathéo jedenfalls grinste seinem Gesprächspartner leicht entgegen, als er eine Antwort zu hören bekam. „Seh‘ ich“, meinte der Rotschopf erst mal. Wenn er sich recht entsann, war das der erste Unterricht, den er zum zweiten Mal an dieser Schule hatte. Bisher waren alles erste Stunden gewesen, doch diesen einen Unterricht im Dōjō hatte Mathéo einst schon genossen. Slevin unterrichtete, aber von dem war weit und breit nichts zu sehen. Die Idee mit den Sportsachen wollte Mathéo nicht lange liegen lassen, sondern sich seinem Klassenkameraden anschließen. Jedoch war es bei ihm unkomplizierter. Aus seiner Tasche kramte er eine farbige Kugel hervor, welche sich in bunten Staub auflöste. Dieser legte sich auf den Körper des Dämons. Was da geschah, war, dass sich die Atome der Schuluniform mit jenen der Sportsachen austauschten. Daher hatte Mathéo am Ende der Prozedur eine vollkommen anders gefärbte Kugel in der Hand und seinen Leib hüllten nun Sachen ähnlich wie die Raphaels. „Mathéo übrigens – und dein Name war … ?“ Das Ende der Frage ließ er absichtlich ausfädeln, damit sein Gegenüber die Lücke im Text selbst ergänzen konnte. Mathéo war sich sicher, seinen Namen noch nicht gehört zu haben, andernfalls könnte es peinlich werden. Aber was soll’s, Kerlen wurde oft nachgesagt, vergesslich zu sein – oder? „Sag mal, du hast nicht zufällig so ‘nen Jungspund gesehen, der sich als Lehrer ausgibt?“ Hinzu beschrieb er den Herrn Lehrer kurz und knapp, damit sich Raphael ein Bild davon machen konnte, was für eine Person Mathéo suchte. Immerhin war der Lehrkörper abwesend und der Tristam fragte sich, ob er wenigstens schon mal vor Ort war und nur wegmusste. Andererseits, wenn er so seinen Gesprächspartner betrachtete, war Slevin sicher keine heißbegehrte Persönlichkeit, denn seine Anwesenheit würde nur Aufgaben bedeuten. Letztes Mal hatte er seinen Schülern Kampfstäbe in die Hand gedrückt gehabt. Dabei hatte Mathéo erstmals Kontakt zu Caiwen aufgenommen gehabt. Wo ist sie eigentlich? Kurz huschte sein Blick umher. Sie war wirklich noch nicht da.
[cf. Raum E5 – Sternenklasse ] (Out: Sry das ich jetzt erst poste^^’ )
Langsam folgte die stille Natsu den anderen aus ihrer Klasse, sie hatte nichts aber auch wirklich nichts von dem Unterricht mitbekommen und das störte sie, wie konnte sie nur die ganze Zeit an Ciel denken, nun ja blöde Frage klar, hatte es einen Grund dennoch, es war nicht gut die Schulischen dinge zu vergessen, zu dem war sie noch recht neu und kannte so gut, nun ja eigentlich gar keinen so wirklich. Sie war aber froh einen Sitzplatz am Fenster bekommen zu haben. Etwas trödelte Natsu nun auch weil sie unsicher war, was nun passieren würde. Allein unter noch Fremden Wesen war sie einfach nur schüchtern und beobachtete lieber alles statt sich gleich ins geschehen zu mischen, aber vielleicht war das auch der Fehler an der Sache, den so würde das Mädchen nie jemand kennen lernen. Und ausgerechnet jetzt hatten sie im Dojo Unterricht, sie würde wenn gar nicht auffallen, dann könnte sie sich einfach irgendwo hinsetzten und die anderen beobachten und sehen was sie konnten und wie viel sie besser waren, oder jemand würde sich über sie lustig machen und dann, wäre es peinlich und würde ihr Selbstvertrauen auch nicht gerade stärken. Das kleine Halbwesen musste seufzen. Nein es gab noch eine letzte Möglichkeit… niemand wollte etwas machen weil sie so schwach aussah. Wieder entführ dem Mädchen ein seufzen, egal wie man es drehte und wendete ohne Ciel wurde das nichts mit Freundschaften schließen, dabei wünschte Natsu dies gerade so. Jemanden zu finden mit dem sie in der Klasse etwas Spaß haben konnte, da sie ja leider von Ciel getrennt wurde…und in andere Klassen gesteckt wurden. Natsu richtete ihren Blick an die decke, „was er wohl gerade macht…“ dachte sie und griff in ihre Rocktasche und zog eines der Karamell Bonbons raus und Schmuzelte packte es erst einmal weg und schaute dann zu einem Jungen welcher rotbraunes Haar hatte. Soso, es schien als ob der Lehrer noch immer nicht da war. Prima, dann viel es ja gar nicht auf, dass sie etwas zu spät kam, nun ja wem würde es auch auffallen. Still stellte sich Natsu zu den anderen und wartete, vielleicht würden sie ja frei bekommen?...
Gerade als es so schöööön ruhig war - oh gott ich hasse Ruhe - stiess doch noch jemand hinzu, der wenigstens interssant war. Tomatenkopf! "Oh. Ja, war cool. Und der öde Matheunterricht ebenfalls?~", fragte ich ihn kurz lächelnd und strich mir die blauen Haare aus dem Gesicht. Die Antwort von Raphael ging mir am K..eks vorbei, also ignorierte ich ihn vorerst einfach. Ich musste ihn ja dann sowieso im Nachsitzen ertragen.. hiess falls ich da auftauchen würde. Müsste einfach Lyon aus dem Weg gehen, dann würde es bestimmt schon klappen.. Da sich der rote Feuerteufel, der sich als Mathéo entpuppte, mit Raphael unterhielt, suchte ich mir einen neuen Gesprächspartner ..oder irgendwen anders den ich vollnerven konnte. Und siehe da! Die Chance bot sich auch sogleich an. Ein neues sehr schüchtern aussehendes Mädchen schlich sich zur Gruppe und verspeiste ein Karamellbonbon. Mmmhmm.. Karamell! Mit einem fetten Grinsen war ich meine Haare wie eine aufgetackelte Tusse über meine Schultern und stierte auf sie zu. "Hallööchen! Ich bin Reiko und du bist?" Ohne zu zögern, patschte ich einfach auf ihren Kopf. Sie war kleiner als ich.. und total süss. Sah sogar aus wie eine Katze. Oder lag es an ihrem pinkigen Haar? Jedenfalls niedlich! Da es mir aber zu blöd mit der Hand wurde, zog ich sie zurück und stemmte diese einfach an meine Hüfte. "Ich find dich niedlich.", fügte ich lächelnd hinzu und sah noch kurz verstohlen zu Tomatenkopf und Besserwisser. Chhhhr.
Nachdem Natsu es geschafft hatte zu ihrer Klasse zu gelangen hätte sie nicht gedacht, dass sie auch kurz danach noch immer nicht mit den Unterricht begonnen hatten, was genau im Unterricht vorgefallen war, daran konnte sich das kleine Halbwesen beim besten Willen nicht mehr erinnern. Vielleicht sollte sie jemanden freundlich zur Seite nehmen und fragen, die frage war nur, wen? Sie kannte niemanden und wer würde schon sich einfach weg ziehen lassen von einem Mädchen, was man vielleicht gar nicht wirklich wahrnahm. Doch dann viel der Blick des Halbwesens auf ein Mädchen und wieder auf den jungen mit den rötlichbraunen Haar, das kleine Mädchen schaute mit einem kecken lächeln zu ihnen vielleicht würden sie ja mal ins Gespräch kommen. Als eben dieses Mädchen dann auf sie zu gelaufen kam und sich vorstellte, machte Natsu so wie sie es eben gelernt hatte, von einem gehobenen Haus und Ciel lag einen sehr großen Wert darauf eine kleine Verbeugung. „Hallo, ich bin Natsu, Natsu Aisaka, freut mich dich kennen zu lernen Reiko“ antwortete Natsu und lächelte was etwas ins stocken geriet, als Reiko ohne mit der Wimper zu zucken ihre Hand auf den Kopf von Natsu legte und sie Pattete. Das Mädchen wurde leicht rot um die Wangen grinste aber. Die röte wurde aber mehr als sie gleich noch einen drauf setzte, sie sei niedlich. „D-Dankeschön“ meinte sie knapp und biss sich auf die Unterlippen, zu kurze antwort, böser erster Fehler. „ich finde dich auch sehr hübsch, vor allem die Farbe deiner Haare“ meinte Natsu leise und spielte mit einer ihrer Haarsträhnen, dann nahm sie allen mut zusammen, „ich weiß, dass ist sicher, unhöflich, aber kannst du mir nachher vielleicht erklären, was heute in der Klasse vorgefallen ist, ich gebe auch ein Eis aus“ meinte Natsu und wurde immer leiser.
Er sah es. Nun ja, dies war eine minimalistische Antwort, wie sie im Buche stand - und genauso aus der Feder von Raphael hätte selbst stammen können! Mit der Schulter zuckend nahm der Deutsche die Worte war, ohne näher darauf einzugehen, bis der Rotschopf schließlich damit begann, aus seiner Tasche eine rote Kugel hervorzukramen, welche sich einen Moment später auch schon zu Staub aufgelöst hatte. Mit einem abschätzenden und zugleich berechnenden Blick beäugte der Sprössling der Möllers, das Schauspiel, welches sich ihm nun bot: Erst wild umherwirbelnd, schien sich der bunte Staub schließlich langsam aber sicher am Körper des Jungen anzuheften, bis er dessen Kleidung schließlich völlig entschlossen hatte - und sich daraufhin wieder entfernte! Anstatt jedoch der vorher perfekt sitzenden Schuluniform wieder Platz zu machen, erkannte Raphael nun ebenfalls Sportkleidung, welche mehr und mehr unter der Staubschicht durchschimmerte, bis dieser sich schlussendlich erneut völlig vom Körper des Schülers entfernt hatte, um wieder ihre vorherige Form anzunehmen. Die Augenbraue seines erkennbaren Auges hochziehend, entfuhr den Lippen des Deutschen schließlich ein doch recht interessiert klingendes "Praktisch", ehe er schließlich den Namen des Rotschopfes erfuhr. "Mathéo... hab ich schon im Unterricht gehört." Nicht, dass er jedoch groß etwas damit anfangen konnte. Durch seine nach außen hin gleichgültige, abweisende und gelangweilte Ader war er bisher noch nicht so recht in Genuss von Kontakt mit seinen Klassenkameraden und -kameradinnen gekommen, da er seine meiste Zeit über allein oder mit Eleanor verbracht hatte. Ein Fluch, oder doch eher ein Segen? Im Gegensatz zu der Blauhaarigen, welche auch Mathéo mit einem eher fragwürdigen Kommentar bedachte, ehe sie schließlich abzog, war ihm solch ein Zeitgenosse dann doch wieder weitaus angenehmer. "Raphael Möller." Kurz und ernüchternd, aber so war er eben. Anstatt sich jedoch nach dieser Aussage wieder umzudrehen, schien der Rotschopf das Gespräch mit ihm zu suchen. Der Deutsche bekam eine kurze Frage zu Gehör, welche er zuerst mit einem Schulterzucken beantwortete, sich jedoch nach einem Moment dazu entschloss, doch noch ein paar Worte anzuhängen. "Nein, sorry. Aber wer würde sich hier schon freiwillig als Lehrer ausgeben? Bei so ner Klasse würde ich Einiges verlangen, bevor ich mich nach vorne stellen würde. Fast alles Freaks hier." Dass die Aussage über den 'Jungspund, der sich als Lehrer ausgibt', nicht unbedingt ganz so ernst angesehen werden musste, verschloss sich jedoch der Verständnis Raphaels - er war zwar nun schon eine Weile in der Zivilisation unterwegs gewesen, doch Dinge wie Ironie, Sarkasmus und Konsorten verstand er immer noch nicht so recht. Gerade, als er erneut in Richtung der Blauhaarigen blickte, welche sich wie eine dunkle Wolke über ein Mädchen mit rosa Haaren herzumachen schien, spürte er mal wieder Vibrationen in seiner Hosentasche, woraufhin er Mathéo gegenüber ein kurzes "Moment" verlauten ließ, um den Text in Ruhe durchzulesen. Nun ja, vielleicht hätte er einfach sagen sollen, dass er Lilian doch ganz gut leiden kann. Dieses Rumgerede um den heißen Brei hätte nicht sein müssen. Wenigstens wünschte sie ihm viel Spaß! Aber... was bedeutete dieser Punkt vor der Drei..? Seinen Blick kurz in Richtung Mathéo abwendend, hielt er diesem sein Handy entgegen, um mit der freien Hand auf die seltsame Zeichenkonstellation zu deuten, welche sich ihm zeigte. "Weißt du, was das sein soll? Ein Tippfehler vielleicht?"
SMS von Lilian schrieb:
Absender: Lilian Datum u. Uhrzeit: 14. August, 10.10 Uhr Nachricht:Du glaubst ? Du kennst nicht einmal deine eigenen Gedanken ? Klingt schon ein wenig seltsam, Raphael. Man selbst sollte doch am besten Wissen ob man jemanden mag, oder eben nicht. Und tut mir leid das dein Tag so kacke war bisher. Ich wünsche dir daher viel Spaß im Kampfunterricht .3
Caiwen
Caiwen
298 Charakterbogen Aufenthaltsort: Zimmer Nr. 205 Aktuelles Outfit: offene Haare, schwarzes T-Shirt (bedruckt mit einer kleinen Sonnenblume auf der linken Seite), kurze Jeansshort, olivgrüne Sneaker
=====> Sternenklasse Ich hatte mir reichlich Zeit gelassen das Schulgebäude zu verlassen um anschließend zum Dojo zu laufen. Da waren viele Umwege dabei und so erlangte ich zum Ende der Pause mein Ziel. Ich schob die Tür auf, trat in diese große... Box - so sah es für mich zumindest aus - und machte den Eingang hinter mir auch wieder zu, nachdem ich mit einem Blick versichert hatte, dass mir niemand gefolgt war und niemand eintreten wollte. Mein Blick fuhr durch die Anwesenden - nur ein kleiner Haufen der Schüler war anwesend - war es noch so lange bis zum Beginn des Kampfunterrichts? Auch der Lehrer war noch nicht anwesend bzw. befand sich mit einer Schülerin im Nebenzimmer, so wie es scheint. Ich erkannte den Geruch von Slevin und Velia, was die da taten wusste ich nicht und es war mir auch egal. Ich blickte zu Matheo, dann zu seinem Gegenüber und entscheidete mich schlussendlich für die Geschlechtertrennung und ging zu den beiden Mädels hin. "Na, alles klar?" meinte ich etwas schüchtern zu den Beiden - ich hatte glaub noch nie mit denen so geredet. Na dann wird's ja Zeit! Ich lächelte etwas, schaute zu Reiko und fragte dann "Musst du jetzt wirklich noch zu Bernando? Was hast du noch so getrieben, als du rausgeworfen wurdest?" fragte ich neugierig nach. Den Grund - wieso sie rausgeworfen wurde - würde ich nicht nachfragen, eigentlich sollte ich das erkannt haben. Doch meine Träumerei morgens früh verhinderte, dass ich das mitbekam und mir wäre es doch etwas unangenehm wenn ich zugeben würde, dass ich so etwas nicht mitbekommen hatte. Ich stellte meine Tasche ab und stellte sie an die Wand, blickte kurz nochmal zu den Jungs, ehe ich mich zu 100% wieder an die Mädels widmete.
Zuerst konnte sie mit seiner Frage nicht wirklich viel anfangen, fiel ihr doch nicht ein, dass sie sich auf ihre bekommene SMS bezog, obgleich diese nicht einmal vor einer Minuten gekommen war. Demnach sah sie ihn auch leicht verwirrt an, dann allerdings kam ihr die Erleuchtung und sie musste lächeln. "Nicht so direkt." gab sie dann als Antwort, denn Vermissen konnte man es wohl kaum nennen. Mathéo hatte schlicht und ergreifend gefragt, ob sie das Dojo gefunden hatte, mehr nicht. Sorgen; so konnte man es vielleicht nennen. Oder Hilfsbereitschaft. In das aufkommende Schweigen hinein hatte sie dem Lehrer eine Frage gestellt, die sie auch gleich beantwortet bekommen sollte - scheinbar war er froh darüber, dass sie ein anderes Thema angeschnitten hatte. So auch Velia. So konnte sie zumindest ihre anderen Gedanken etwas verdrängen. Selbstverteidigung war doch immer gut. Zumindest vermutete Velia das mal. Sie wollte gerade Antwort geben, da erfuhr sie auch schon etwas für sie weniger erfreuliches. "Gegen...Werwölfe?" Es war vielmehr eine Wiederholung der Antwort des Lehrers als eine Frage, die jedoch alles andere als erfreut klang. Wieder fühlte sie sich unwohl, obwohl ihr durch den Kopf ging, dass er damit schon nicht sie persönlich als Werwolf gemeint hatte - oder doch? Werwolf war Werwolf, einen Unterschied gab es da ja wohl keinen. Nicht einmal für die Schwarzhaarige selbst. Sie biss sich auf die Lippen, um ihr Unbehagen zu verdrängen - er musste ja nicht auch noch wissen, dass sie ein Werwolf war - was ihr allerdings kläglich misslang. Beruhig dich. Techniken gegen Werwölfe - aber nicht gegen dich! Waren ihre Gedanken, die sie sich immer wieder sagte, als sie ein Lächeln aufsetzte. "Guut - dann wird es vielleicht leichter, sie beim nächsten Mal zu besiegen, sollten sie wiederkommen." sagte sie mit überschwänglicher Freude, die vielleicht sogar etwas zu fröhlich klang, als dass sie die leichte Furcht in ihrer Stimme hätte verstecken können. Dann allerdings klingelte es zu ihrer Erlösung - und gleichzeitig zu ihrem wahrscheinlichen Albtraum - zur nächsten Stunde, die sie nun bei dem Lehrer hatte, mit dem sie sich die ganze Pause über 'unterhalten' hatte - wobei man die Anfänge sicher nicht als Unterhaltung bezeichnen konnte. Was wohl der Schüler dachte, der schon von Anfang der Pause da gewesen war und gesehen hatte, wie Velia mit Slevin in diesen Raum gegangen war, um über ihre 'Noten zu sprechen'? Das wollte sich Velia lieber nicht ausmalen. Schnell war sie aufgestanden, hatte ihren Rock glatt gestrichen, sich ihre Tasche geschnappt und war mit den Worten "Dann wollen wir mal." zur Tür gegangen, bis ihr eingefallen war, dass sie ohne den Lehrer nicht einmal hier raus kam - immerhin hatte er sie hier drinnen gewissermassen eingesperrt. "Ehm...du hast den Schlüssel." sagte sie deshalb und drehte sich wieder zu ihm um. Hoffentlich würden die kommenden Stunden nicht zu schrecklich werden. Wer schon alles da war, konnte sie auch nicht sagen. Vermutlich viele aus der Klasse - oder sie schwänzten alle, was sich Velia durchaus vorstellen konnte. Hoffentlich würde Mathéo schon da sein.