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Leviathan

Leviathan

Zen 136

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
Leviathan

Leviathan
BeitragThema: Das Parterre Das Parterre - Seite 17 EmptyMi 14 Okt 2009 - 20:38
das Eingangsposting lautete :

Das Parterre


Das Parterre - Seite 17 2nkl0n9

Im Gegensatz zu den Gängen im ersten und zweiten Stockwerk sind die Gänge im Erdgeschoss sehr breit und bieten viel Platz. Erst vor kurzem wurde das Parterre des Waisenhauses renoviert, wodurch er einen neuen Boden, eine neue Treppe und sogar neue Möbel erhielt. Hier und da haben einige Bänke, gepflegte Pflanzen und andere dekorative Gegenstände ihren Platz gefunden. An den Wänden hängen viele abstrakte Bilder; direkt neben der automatischen Eingangstür befinden sich an der Wand Bilder der drei Erzieher samt Informationen.



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Gast

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Anonymous

BeitragThema: Re: Das Parterre Das Parterre - Seite 17 EmptyMo 26 Sep 2016 - 18:49
Naoko Kabocha #6
[Naoko Kabocha | Kazu Morito]

cf: Vor dem Waisenhaus

Während ich durch die Eingangstür, die sich automatisch öffnete, trat, sagte ich zu Kazu: „Ich weiß es gar nicht so genau, ich schätze erst mal zum Büro oder so. Bescheid geben, dass ich da bin.“
Ich ließ den Blick durch den Raum gleiten, in welchem wir uns befanden. Der Gang war erstaunlich breit – in meiner alten Schule war immer alles aneinander gequetscht gewesen, sodass man sich kaum hatte bewegen können – und direkt daneben ging eine Treppe hoch, die wohl zu den oberen Stockwerken führte. Der Marmorboden glänzte mir entgegen und instinktiv fummelte ich an meiner Kleidung herum und strich sie zurecht, irgendwie fühlte sich dieser Ort fast schon edel an. So hatte ich mir das nicht vorgestellt, viel mehr wie die Häuschen, in denen wir mal während einer Klassenfahrt übernachtet hatten, wo man zu fünft in einem Zimmer geschlafen und es nur eine große Gemeinschaftsdusche gegeben hatte. Hier hingegen fühlte ich mich mehr wie in einem Hotel, auch die Pflanzen und das neu wirkende Mobiliar trugen zu diesem Anschein bei.
„Wow“, stieß ich hervor, „das ist... krass. Ganz anders als ich es mir vorgestellt habe...“
Ich trat ein paar Schritte nach vorne um mich weiter umzusehen und hörte meine Schuhe auf dem Boden klackern. Sollte ich sie eigentlich ausziehen? Ich sah mich um, konnte aber nirgends andere Schuhe entdecken.


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Anonymous

BeitragThema: Re: Das Parterre Das Parterre - Seite 17 EmptyDi 27 Sep 2016 - 18:35
cf: Vor dem Waisenhaus [Das Gelände]

Ich dachte nach was ich dann zu Naoko sah
"Stimmt ja du müsstest erst mal in Büro der Heimleitung gehen um dich zu melden das du da bist was du dann dein Schlüssel für dein Zimmer bekommst"
Etwas verlegen lege ich mein rechte Hand an mein Hinterkopf da es mir erst jetzt eingefallen war das man als erstes ins Büro der Heimleitung um Bescheid zu sagen dass man da ist, was man dann so einige Informationen erhält und dann Schlüssel für Zimmer bekommt.
"Uh je ich hätte dir schon längst vorher sagen sollen aber da habe ich nicht dran gedacht. Tut mir leid. Aber jetzt wo hier sind kann ich dir natürlich zeigen wo das Büro ist"

Also gehe mit ihr in das Büro damit sie Bescheid sagen kann dass sie da ist und dass sie dann ihr Schlüssel für Zimmer bekommt.
Ich hörte das sie sagt, das sie sich ganz anders vorgestellt hat, was ich zu ihr sah und meinte dann zu ihr.
"Achso an was hast du den so vorgestellt?"



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Anonymous

BeitragThema: Re: Das Parterre Das Parterre - Seite 17 EmptyMi 19 Okt 2016 - 16:24
Naoko Kabocha #7
[Naoko Kabocha | Kazu Morito]

Als Kazu meinen Schlüssel erwähnte hielt ich inne. Stimmte ja, ich würde ein Zimmer beziehen und das höchstwahrscheinlich mit einer anderen Person zusammen. Wie sie wohl sein würde? Hoffentlich nett! Oder aber es gab Einzelzimmer, aber das bezweifelte ich eher, das könnte man sich doch nur schwer leisten.
„Sag mal“, erkundigte ich mich bei Kazu, „wie ist das eigentlich mit den Zimmern? Ist man alleine oder hat man Mitbewohner?“ Dieser Punkt war immerhin essentiell! Es machte einen großen Unterschied alleine oder mit jemanden zu leben. Um ehrlich zu sein, wusste ich auch gar nicht, was ich präferieren würde, beides hatte seine Vor- und Nachteile, aber im Endeffekt konnte ich es mir eh nicht aussuchen.
„Nicht schlimm“, meinte ich dann noch, „aber danke, es würde mich freuen wenn du es mir zeigst! Ich bin im Übrigen echt froh dich getroffen zu haben, so wie ich mich kenne wäre ich sonst noch Stunden umher geirrt.“ Ich war was die Orientierung anging echt ein hoffnungsloser Fall. Wobei ich das in vielen Belangen war.
„Hmm, ein wenig schäbiger, nicht so schick“, antwortete ich auf Kazus Frage, „mit alten Holzmöbeln und dem Geruch nach Moder und Salz oder so. Halt etwas heruntergekommen, aber das ist ja sogar sehr schick!“


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Gast

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Anonymous

BeitragThema: Re: Das Parterre Das Parterre - Seite 17 EmptySa 22 Okt 2016 - 10:56
Als ich hörte was sie sagt meinte ich zu ihr
"Also wenn ich mich nicht irre gibt es keine Einzelzimmer, sondern Doppelzimmer, also das heißt man wird mit zwei Personen in ein Zimmer teilen"
Dann bedankte sie sich bei mir
"Bitte schön mache ich gerne"
was ich zu ihr lächle,
"Und bin ich auch Übrigen echt dich getroffen zu haben."
als sie erwähnte das sie sonst Stunde umher irren würde meinte ich dann zu ihr
"Ja das mit Stunden umher irren wo was ist, ist bei mir fast den fall gewesen da ich alleine suchen musste wo was ist und wo mein Zimmer ist was ich fast zwei Stunde dafür gebraucht habe. Aber es ist alles gut gegangen"

Dann als ich hörte an was sie sich vorgestellt hat meinte dann zu ihr lachend
"Achso verstehe, an so was habe ich auch vorgestellt aber so wie es aus sieht ist anscheint wohl nicht den fall, von daher sieht es hier recht irgendwie moderner aus"

Nach dem wir bei Büro der Heimleitung waren wo sie alles erklärt bekommen hat und ihr Schlüssel zu ihr Zimmer bekommen hat.
Machen wir uns dann auf den Weg zu ihr Zimmer.

Auf dem Gang des Mädchentrakts


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Isalija

Isalija

Zen 85

Charakterbogen
Aufenthaltsort: ???
Aktuelles Outfit: - schwarzes T-Shirt, lange graue Jogginghose, unterschiedliche Socken (links braun, rechts blau), Puschen
Isalija

Isalija
BeitragThema: Re: Das Parterre Das Parterre - Seite 17 EmptyDo 29 März 2018 - 15:25
cf.: Vor dem Waisenhaus [Das Gelände]

Als ich durch ein offenes Fenster hinein sprang, stellte ich fest, dass ich mich in dieser Ecke des Gebäudes gar nicht auskannte. Aber das sollte für mich kein Hindernis darstellen. Ich wusste ja ungefähr in welcher Richtung sich die Treppe ins obere Geschoss befinden musste und machte mich aufmerksam daran nahe der Wände in die entsprechende Richtung zu tappseln. Wenn ich Glück hatte, würde ich dabei niemandem über den Weg laufen. Aber wer sollte sich denn noch im Gebäude aufhalten? Es war natürlich möglich, dass noch andere auf eine ähnliche Idee gekommen waren, wie ich, und etwas aus ihren Zimmern holen wollten.
Mein kleiner Körper stieß ein leises Seufzen aus. Mir war ja bewusst, dass mein Plan nicht gerade geistreich war. Aber mir war der Versuch etwas wert, weshalb ich doch schon sehr erleichtert war, als ich die Treppe fand. Jetzt noch hinauf und dann hab ich es fast geschafft.


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Matheo

Mathéo Tristam

Zen 309

Charakterbogen
Aufenthaltsort:
Aktuelles Outfit: grüne Haremshose mit orientalischem Muster, schwarzes Leinenhemd, kein Stirnband, Augenklappe
Mathéo Tristam

Matheo
BeitragThema: Re: Das Parterre Das Parterre - Seite 17 EmptyDo 29 März 2018 - 16:14
cf: Außerhalb | Vor dem Waisenhaus [Das Gelände]


Kaum war Mathéo drin, gähnte ihn die Leere des Parterres an. Scheinbar waren schon alle weg. Nur aus der Ferne, vom Ende des Ganges her konnte er Stimmen vernehmen, die wohl einen kleinen Tumult mimten. Sicherlich hatte da nur einer ordentlich Drama geschoben wegen der Einsturzgefahr und nun ließen sich alle anderen anstecken. Sicher war, dass Mathéo sich nicht um sie kümmern musste. Die wussten sicher selbst, wo der Ausgang war.

Stattdessen – da gab es so ein störendes Gefühl – zog es Mathéo in die andere Richtung, in der die Stille herrschte und die Erlösung lockte. Erlösung insofern, dass ihm die Blase ordentlich drückte. Der Kaffee meldete sich wohl und hatte sich zur Aufgabe gemacht, den Leib des Dämons zu entwässern. Erster Schritt hierzu war das Klopfen auf die Harnblase. Mission erfolgreich, dachte sich der Tristam.
Also suchte sich Mathéo schnurstracks den Weg zur Toilette. Vor Ort war niemand außer ihm, weshalb er die Qual der Wahl zwischen all der verlockenden Pissoire hatte. Sahen im Grunde alle gleich aus und rochen kaum verschieden. Was tat der Dämon also? Er nahm jenes, welches direkt neben der Tür hing. Das Prinzip des kürzesten Weges konnte sich mal wieder durchsetzen. Wohlig entspannend floss der Stress aus seinem Körper, hatte er den Untergang abwenden können. Zufrieden seufzend konnte er den Hosenzipper wieder hochziehen und zum Waschbecken spazieren, um sich die Hände zu waschen. Der Seifenspender war fast leer, fiel Mathéo auf. Zum Glück würde das niemanden mehr stören, wenn hier erst mal keiner mehr ein- und ausging. Kurz dachte er darüber nach, wie es um die Seife bei ihm daheim stand. Aber da sollte noch genug sein, insofern Levi die nicht geschluckt hatte. Es brachte also nichts, das Waisenhaus – quasi – zu bestehlen.

Der Turbotrockner trocknete noch in Rekordzeit die dämonischen Hände und dann stand der Tristam auch schon wieder auf dem Gang des Parterres: Ein Blick nach links, ein Blick nach rechts … »Huh?«
Mathéo stutzte. Da lief doch tatsächlich eine braune Miezi an der Wand entlang durch den Korridor. Das arme Tier wusste sicher nicht, welcher Gefahr es sich aussetzte. Da musste Mathéo dringend einspringen und den Helden des Tages mimen. Levi würde Bauklötze staunen, wenn Mathéo mit der kleinen Prinzessin – oder dem kleinen Prinzen – auf dem Arm herauskam. Dagegen war seine überproportionierte Füchsin nichts!
»Hey Miezi«, sprach der Tristam das Fellknäul in leisem Ton an. Von hinten näherte er sich vorsichtigen Schrittes. »Putt, putt, putt. Hier ist’s gefährlich. Komm her zum Onkel, Kleines; der bringt dich in Sicherheit.«
Mathéos Plan war es, das kleine Wesen auf den Arm zu nehmen, es etwas theatralisch zu knuffeln, um zu testen, ob sie ihn im ersten Moment schon zerkratzen würde und dann zur Rettungsflucht anzusetzen.


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Isalija

Isalija

Zen 85

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Isalija

Isalija
BeitragThema: Re: Das Parterre Das Parterre - Seite 17 EmptyDo 29 März 2018 - 20:42
Das Ziel - die Treppe - fest vor Augen hatte ich das Geräusch, dass aus einem der Toilettenräume kam, einfach ausgeblendet und erschreckte mich dementsprechend überrascht, als ich eine Stimme hörte. Mi-Mi-Mieze? Fast schon schockiert blieb ich stehen und drehte mich herum, woraufhin ich einem rothaarigen Fremden gegenüber stand. Einem großen Fremden, der aus meiner ziemlich niedrigen Position gleich noch größer wirkte. Unwillkürlich legte ich die Ohren an und machte mich ein wenig kleiner, da er auf mich einen etwas bedrohliche Eindruck machte - ich war wohl doch etwas leicht einzuschüchtern - , ehe ich verdutzt blinzelte. Putt... putt? Hält er mich für ein Huhn, oder was?
Mein Schwanz begann sich unwillkürlich zu bewegen, schwenkte langsam hin und her. Ich könnte ihm in die Hand kratzen und schnell weiter laufen... Oder ich lief einfach so weiter. Letzteres klang nach einem guten Plan, also drehte ich mich hastig um und eilte die Treppe hinauf, in der Hoffnung, dass ich schneller war als er und ihn abhängen konnte. Ich... will doch bloß meine Gitarre...
Für einen kurzen Moment fühlte ich mich sogar recht triumphierend, als ich die obere Etage erreichte. Aber dieses Gefühl wurde zunichte gemacht, als ich vor meiner verschlossenen Zimmertür stand. Verdammt... Verwandeln wollte ich mich noch nicht, denn der Junge könnte jeden Moment hier auftauchen. Also würde ich mich dem Schicksal vielleicht einfach ergeben müssen.
Zutiefst deprimiert von dieser Erkenntnis lehnte ich meinen kleinen Kopf an die Tür und seufzte schwer.


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Matheo

Mathéo Tristam

Zen 309

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Mathéo Tristam

Matheo
BeitragThema: Re: Das Parterre Das Parterre - Seite 17 EmptyDo 29 März 2018 - 21:50
Vorsichtig – ganz vorsichtig – näherte sich der Tristam dem Kätzchen. Dabei schien er allerdings zu vergessen, welche Vorfreude in seinem Gesicht glänzen musste. Für jemanden, der auf Schienbeinhöhe zu ihm hinaufschaute, konnte der Anblick eventuell einschüchternd wirken. Die Katze jedenfalls machte einen defensiven Eindruck. Da sie allerdings nicht begann, zu fauchen und die Krallen auszufahren, dachte sich Mathéo, dass sie ihn zulassen würde.
Leider hatte sich der Tristam getäuscht. Das Fellknäul machte auf der Stelle kehrt und lief davon und hinüber zur Treppe, welche sie sogleich erklomm. Damit verschwand sie aus dem Sichtbereich des Dämons, der seufzend zurückblieb. Mathéo konnte nicht von sich behaupten, dass er jemals ein Händchen für Tiere hatte. Auf der anderen Seite sind sie auch noch nie vor ihm sofort davongerannt. Seine Beziehung zur Tierwelt war … war normal. Ohne besondere Vorkommnisse oder Beschwerden sind beide Parteien stets prächtig in Koexistenz ausgekommen. Nun aber war diese Mieze aufgetaucht, die als erstes Tier vor ihm reißausgenommen hatte, ohne dass er sich diese Strafe auch nur verdienen konnte.

»Hm«, murmelte der Tristam vor sich hin, während er auf die leere Treppe starrte. Dem Tier hinterherzurufen, hätte sicher nicht geholfen. Außerdem sollte sie leicht genug sein, sodass man sich keine Sorgen machen musste, das Gebilde würde unter der Last des Fells einstürzen. Anders dachte Mathéo über sich selbst. Wo die Schmerzgrenze des geschundenen Gebäudes lag, wusste er nicht, aber herausfinden wollte er es ebenso wenig. Drum plante der Dämon vorsorglich, wie er sicher ins nächste Geschoss kam.
Mit den Zehnspitzen vor der ersten Stufe musterte Mathéo den Aufstieg. Doch statt einen Fuß anzuheben, hoben gleich beide zusammen ab. Ohne am Seil zu hängen, schwebte der Dämon langsam empor und glitt wie durch Zauberhand förmlich durch die Luft. Die Treppe ließ er hinter und unter sich. Still und heimlich schlich er sich so in die nächste Etage.
Mit Windströmungen zu arbeiten, schätzte der Tristam als falsch ein. Diese würden Geräusche verursachen oder Winde ableiten, welche wiederum die Katze warnen würden. Da das Tier sich der Gefahr jedoch nicht bewusst war und einfach vor Mathéo davonrannte, musste sich dieser anschleichen und sie aus dem Überraschungsmoment her schnappen.

Die Mieze war auch schnell gefunden. Vor einer der Türen hatte sie es sich bequem gemacht. Wobei Bequemlichkeit im Auge des Betrachters lag. Ganz untypisch für eine Katze lehnte sie einzig mit dem kleinen, haarigen Kopf an der Tür. Man könnte fast meinen, sie wolle hindurchbrechen, war jedoch beim Versuch gescheitert. Wollte sie etwa in den Raum? Mathéo munkelte. Eventuell gehörte sie dem Schüler, der in dem Zimmer wohnte und sie suchte ihn – das Herrchen oder das Frauchen. Mathéo musste das Fellknäul also erst recht retten, damit nicht noch Schüler verzweifelt durch die Gänge rannten auf der Suche nach dem Tier. Draußen würde er nach dem Besitzer Ausschau halten und die Katze in ihr vertraute Hände übergeben.

Doch vorher …

Mathéo schwebte langsam heran. Da er sich einfach nur von der verdichteten Luft durch die Gegend schieben ließ, statt Windströmungen zu nutzen, machte er keine Geräusche und auch kein Windzug konnte die Härchen der Mieze erreichen. Der Mund war geschlossen, kein Ton drang ihm durch die Kehle. So konnte er sich immer weiter nähern, bis er schließlich … zupackte.
Möglichst vorsichtig, nicht rabiat, aber halt schnell packte er das Tier von hinten und griff mit den Händen unter die Vorderpfoten, umschloss den Brustkorb.
»Hab‘ ich dich, Kleine!«
Triumphal grinsend hob er die Kleine an, hielt sie auf Kopfhöhe vor sich, während er seine eigenen Füße wieder auf den Boden sinken ließ. »Nicht wegrennen, hörst du?«, sprach er zu dem Tier, von dem er nicht ausging, dass es ihn wirklich verstand. »Hier könnte jeden Moment alles einstürzen. Vermutlich sucht dich schon dein Herrchen. Also ab raus hier.«


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Isalija

Isalija

Zen 85

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Isalija

Isalija
BeitragThema: Re: Das Parterre Das Parterre - Seite 17 EmptyDo 29 März 2018 - 22:24
Da alles still geblieben war, obwohl ich eher damit gerechnet hatte Schritte zu hören, dachte ich darüber nach, wie ich vielleicht in mein Zimmer kommen könnte. Oder besser: Das Zimmer, dass ich mir mit jemandem teilte. Allein meins war es ja nicht. Da fiel mir ein, dass ich meine Mitbewohnerin noch gar nicht kannte.
Aber zurück zum Plan. Wenn der Junge von eben nicht nachkam, würde ich mich vielleicht doch verwandeln können, um die Gitarre herauszuholen. Dann würde ich einfach, wie ich es vor hatte, aus dem Fenster klettern und-
Ich bekam wahrscheinlich den Schreck meines Lebens, als besagter Fremder mich plötzlich hochhob und vor sein Gesicht hielt. Aus Reflex hieb ich bereits nach seinem Gesicht, zog aber rechtzeitig die Krallen ein, sodass es lediglich eher ein Tappsen auf der Wange war. Mist... Also doch nichts mit Verwandeln.
Nicht wegrennen, sagt er. Dass hier alles einstürzen konnte, war mir bewusst, aber das wusste er ja nicht, also überließ ich mich einfach meinem Schicksal zuckte mit dem Ohr, ehe ich, wie beiläufig, an seiner Hand schnupperte. Vielleicht kam mir der Geruch ja bekannt vor.
Einen Moment blieben meine Gedanken noch bei seiner Vermutung hängen, mein Herrchen könne mich suchen. Ja... ganz bestimmt... Zur Strafe tappste ich ihm diesmal auf den Mund, wie um zu sagen, er solle das bitte nicht nochmal behaupten. Ich war doch kein Haustier. Ich... sah einfach nur wie eins aus.
Resigniert gab ich allerdings zu, dass ich mir nicht sicher war, ob er das irgendwann mal erfuhr. Ich wusste ja nicht einmal wer er war, woher er kam und ob ich ihn nochmal sehen würde. Also würde ich ihn nicht kratzen.


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Matheo

Mathéo Tristam

Zen 309

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Mathéo Tristam

Matheo
BeitragThema: Re: Das Parterre Das Parterre - Seite 17 EmptyDo 29 März 2018 - 23:35
Mathéo wollte sich am liebsten schelten, als er merkte, wie sein Herz dahinschmolz, das entzückte Grinsen war ihm nicht mehr aus dem Gesicht zu kratzen. Die kleinen Pfötchen der Katze tatschten gegen seine Wange und er spürte das flauschige Fell auf der Haut – unvergleichbar. Zart und seidig samt fühlten sie sich an. Dazu der Katzenblick mit den runden, herzallerliebsten Äuglein. Wenn er kein Kerl wäre, würde er wohl einen hellen Ton ausstoßen, der Ausdruck seiner Begeisterung wäre. So aber hielt er die Unmännlichkeit in sich verschlossen und schluckte sie schwer herunter.
Aber die Mieze wollte nicht kleinbeigeben. Sie fuhr neue Waffen auf, um den Tristam doch noch zu brechen. Zuerst zuckte sie supersüß mit den Öhrchen, ehe sie an Mathéos Hand schnupperte. Die leichte Luftbewegung fühlte sich fast so weich an wir das Fell der Katze. Die Wärme ihres Atems war aber dennoch spürbar. Mathéo fragte sich, ob sie seinen Geruch einprägen wollte. Dann würde sie eventuell beim nächsten Mal nicht mehr vor ihm weglaufen. Vielleicht sollte er das Tier auch gar nicht zu seinem Herrchen bringen. Wer sein Haustier in einem einsturzgefährdeten Haus herumlaufen ließ, war kein gutes Herrchen. Mathéo dagegen würde sich rührend um sie kümmernd. Bei ihm im Park hätte sie ewig viel Fläche zum Herumtollen, Bäume zum Klettern, Vögel zum Jagen, … abends konnten sie zusammen auf der Couch hocken und einen Blockbuster schauen, während das Fellknäul auf seinem Schoß einschlief und er sie selbst im Schlaf noch kraulte … die kitschigsten Vorstellungen schossen Mathéo in jenem Moment durch den Kopf.

»Hm?«, stutzte er die Katze an, nachdem sie auch noch ihr Pfötchen auf seinen Mund gelegt hatte. Ob sie ihm etwas sagen wollte? Wohlmöglich verstand sie ihn sogar. Schlagartig wurden Mathéos Augen größer und er musterte den süßen Gesichtsausdruck der Katze. »Willst du mir etwas sagen?«
Mathéo war sich unsicher. Er überlegte, das Tier abzusetzen und zu schauen, ob es ihm einen Hinweis geben konnte. Gleichzeitig befürchtete er, dass es wieder abhauen würde. »Hm«, dachte er nach. »Wer nicht wagt, der nicht gewinnt«, flüsterte er mehr zu sich selbst als zu irgendwem sonst.
Im nächsten Moment schon senkte er die Katze langsam herab und achtete darauf, dass sie sanft mit den Pfötchen den Boden berührte. Als die Katze mit eigener Kraft stehen konnte, löste er die Hände langsam von ihrem Körper. »Nicht wegrennen, hörst du?«, mahnte er sie.
Mathéo legte den Kopf leicht schief und schaute die Katze fragend an: »So – und nun?«


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