Das Zimmer ist auf der Fensterseite mit zwei Betten an der linken und rechten Wand, den dazugehörigen Nachtkästchen und einem kleinen Regal, das von beiden Mitbewohnern benützt werden darf, ausgestattet. Auf der Türseite befinden sich zwei Schreibtische mit Lampen und ein Kleiderschrank, um die Klamotten der Schüler aufzubewahren. An besonders heissen Tagen sorgt die im Zimmer eingebaute Klimaanlage für ausreichend Abkühlung. Die kürzlich neu gestrichenen, weissen Wände lassen den Raum besonders freundlich wirken.
"Home, Sweet Home.", murmelte ich begeistert, als ich ins Zimmer stürzte. Endlich waren wir die gammlige Waldwohnung los. Auch wenn es hätte ganz lustig werden können. Wären entsprechend angenehme Personen da gewesen wären. Ich gammelte mich aufs Bett und öffnete mein Handy, nur um zu lesen, dass Aali mich nicht mochte und wegging. Das konnte sie doch nicht einfach machen! Gut, in Gedanken dramatisierte ich ein wenig. Ehrlich gesagt kümmerte es mich ziemlich wenig, wo sie rumhang. Immerhin war sie ein ersetzbares Weib wie jede andere.
Ich schmiss mein Handy zufrieden auf das Nachtschränkchen und überlegte, wann Levi gedachte, hier wieder aufzutauchen. Im Prinzip hatte ich ihn drei Stunden lang schon nicht gesehen. Das war zu lange! ..Oder?
Levi (alt)
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Ja, ganz schön, oke. Stehengelassen. Von nem Typen, in seinem Zimmer. Niemand da... Relativ schnell verliess der Nephilim dann aber doch das fremde Zimmer, natürlich nicht ohne sich davor noch ein paar Fressalien von dort mitzunehmen. Gemeinsam mit einer handvoll Gummibären schlenderte Leviathan die Gänge entlang; er hatte noch ein bisschen Pause. Und wo sollte man die nun verbringen? Genau! Im langweiligen Zimmer Nummer 203. Dass die Tür einen Spalt geöffnet war, wunderte den Engel nicht sonderlich, so tritt Levi unbedacht mit seinem Fuss gegen die besagte Türe, sodass sie sich ganz öffnen konnte und der Junge hindurch schreiten konnte. Rollt den Teppich aus! "Hey.", meinte er völlig plan- und orientierungslos und ausserdem mit vollen Mund, als er im Augenwinkel irgendjemanden auf irgendeinen Bett gammeln sah, war wohl Cruel. Ein paar Sekunden brauchte der Nephilim, bis der Groschen gefallen war. Da sass Cruel aufn Bett! Das erforderte nun schon etwas mehr Normalität. "Hey Schatz, wie war dein Tag?", fragte er mit einem leichten Grinsen, ehe er Cruel mit zwei Gummibärchen, die er natürlich nicht mochte (weisse) bewarf. "Alter ganz ehrlich, diese ganzen Homos sind doch zu vergessen.", schoss es einfach aus dem Engel heraus und ob es dabei nun un Aaliyah, die die Runde verlassen hatte, um Jukka, der ihn stehengelassen hatte, um Misu, mit der er seinen Spass teilen durfte oder um Caiwen, die eben einfach Caiwen war, ging, wusste er nicht.
Ich wollte die Gummibärchen zunächst mit dem Mund auffangen. Ich hatte nämlich geringfügigen Hunger. Aber sobald ich sah, dass es sich um weiße Bärchen handelte, klappte ich den Mund wieder zu. "Hey.", antwortete ich zurück und schüttelte die Süßigkeiten von mir. Sie landeten achtlos auf dem Boden und betrachtete sie eine Weile, bis ich meinte, dass ich sie später aufheben würde, eher zu mir als zu irgendwem anderen. Und wenn ich sagte, dass ich etwas später tun würde, tat ich es vermutlich nicht. Richtig so. "Ich saß im Anzug im Büro und hab meine Arbeit erledigt, so wie jeden Morgen. Muss doch die Familie ernähren." Aufschlussreich, hm? Und wer war die Familie? Wohl auch nur Levi. Das war zu wenig. Ob er Kinder bekommen konnte? "Hast recht.", meinte ich und fragte mich gleichzeitig, welche Homos er denn nun meinte. Mathéo war ja schonmal ein geeigneter Kandidat. "Aber die sind mir relativ egal. Denn jetzt, wo wir wieder hier sind, haben wir fliessendes Wasser. Und kein Plumsklo mehr." Obwohl, das hatte auch seinen Flair. Ich schüttelte den Kopf, warf das Handy, dass ich mir von Arisa geliehen/ihr gestohlen hatte und fang es wieder mit der Hand auf.
Levi (alt)
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"Familie, aso.", gab der Nephilim in einem vollkommen normalen Tonfall zurück und zog die blauen Vorhänge auf Cruels Zimmerseite zurecht, sodass mehr Sonnenstrahlen in das kahle Zimmer strahlen würden. Nicht, dass es schon heiss genug war, oder so. "Fliessendes Wasser und zwar fünftausend Kilometer weiter, im Gemeinschaftsbad.", grummelte er kaum hörbar und zupfte sein Handy aus der Hosentasche. Misu hatte ihm zurückgeschrieben. Worauf nochmal? Etwas gedankenverloren setzte sich Leviathan auf das Bett seines Zimmergenossen und bemerkte dabei nicht, dass er sich dabei halb auf den Todesengel draufsetzte und es sich da gemütlich machte, mehr oder weniger. Seine Augenbrauen zogen sich deutlich zusammen, als er eine Nachricht in das Mobiltelefon tippte - irgendwie dachte er dabei daran, was er vor ein paar Stunden noch auf der Mädchentoilette getan hatte. Und vorallem, mit wem er es getan hatte. Erst jetzt erschien es dem Engel etwas suspekt, genau mit dem Mädchen Spass zu haben, welches ihm eeeigentlich auf den Tod nicht ausstehen kann. Zumindest dachte er das bislang so; ob das immernoch so war? Wäre auf jeden Fall lustig. Als Leviathan die Nachricht fertig getippt, abgeschickt, und das Handy zurück in die Hosentasche gelegt hatte, klaubte er zwei von den übriggebliebenen Gummibären vom Boden auf, beäugte sie aus allen möglichen Blickwinkeln in seiner Hand und drehte sich dann zu Cruel. Auf dessen Füsse er immernoch sass. Irgendwie. "Du musst gross und stark werden!" Mit diesen Worten drückte er die beiden Gummibärchen in das Grossmaul, sprang vom Bett auf, voller Tatendrang! Auch wenn er keine Ahnung hatte, was er nun tun sollte. Irgendwie wollte er einfach Aufmerksamkeit, jaha. "Spielen wir was. Hast du Unokarten?"
"Ja, aber wenigstens ohne Misu und Aali." Das war das mega Hauptargument, mir waren beide in letzter Zeit relativ auf den Sack gegangen. Misu noch mehr als Aali. Davon abgesehen, wer ging mir denn nicht auf den Sack? Vielleicht Levi. Als ich aufsah, stopfte er mir die ekligen Bodengummibärchen in den Mund und ich nahm den Gedanken sofort zurück.
"Ich bin schon groß und stark.", um das zu demonstrieren stieß ich ihn um, sodass er gegen die Wand knallte. Zum Glück bröckelte die Decke diesmal nicht runter, um Levi machte ich mir weniger Sorgen, Unkraut vergeht nicht & so. Ich stellte mich aufs Bett, fing an, darauf rumzuhopsen, mit seriösem Gesicht. "Uno ist was für Pussies. Die richtig Harten spielen Maumau.", konterte ich, ohne mit dem Springen aufzuhören. "Aber ich hab auch keine Maumaukarten. Also lass uns in den Wald gehen.", vom Bett aus sprang ich auf seinen Rücken, klopfte vergnügt auf seine Schultern, "Hühott, Stink-Tier."
TBC: Wald.
Levi (alt)
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"Cruuueeeel!", genervt klebte der, lediglich mit Boxershorts bekleidete Engel an der Scheibe seines Fensters und musste so leider feststellen, dass es geschlossen war. Das war ein schlechter Scherz - iiimmer liess dieser Schwachkopf das Fenster offen, sodass sich zahlreiche Insekten als neue Haustiere entpuppten, und genau heute, genau jetzt, wo Levi halbnackt an der Fensterscheibe klebte, war es geschlossen. Und Cruel natürlich nicht da. Etwas genervt flatterte er zum nächsten Fenster, das auch geschlossen war, und auch zum Übernächsten - das überübernächste Fenster zu irgendeinem Jungenzimmer aber war geöffnet und flugs ergriff Levi die Chance und stieg durch dieses Fenster ein. Spazierte durch das leere Zimmer hindurch auf den Gang, und lief ihn solange entlang, bis er am Zimmer 203 ankam. "Heilige Scheisse, was für eine Prozedur.", fluchte er mit sich selbst, ehe er die Türklinke ergriff, sie runtedrückte und ins Zimmer stolperte. Betonung auf stolperte, da irgendjemand auf die glorreiche Idee kam, sein Duschzeugs auf einen Haufen zu stapeln und vor die Türe zu stellen. Sofort kickte Levi an einem halb geöffneten Shampoo herum und schoss es schlussendlich auf Cruels Bett, wo es auch ausrinnen und seine Bettwäsche in einen netten Cocosduft wandeln würde. Moment mal, Cocos? "Er enttäuscht mich." Das erste was er tat, war, sich eine frische Boxershorts anzuziehen, nachdem er sich von der alten erlöst hatte und dann gedankenlos irgendwas aus seinem Schrank zog, was er sich noch überziehen konnte, um in den Speisaal gehen zu können, ohne von einem Erzieher eins aufn Deckel zu kriegen.
Die Nacht bei den Nutten war kurz - ich war sofort eingeschlafen, als ich ein Bett gefunden hatte. Heute morgen war ich alleine aufgewacht und schließlich losgeschlendert, um zurück zum eigenen Zimmer zu kommen und mal so langsam andere Klamotten anzuziehen. Meine eigenen waren ganz starr vor Blut und Schmutz, und es wurde langsam unangenehm, sich darin zu bewegen. Nachdem ich Sky irgendwann in der Nacht abgesetzt hatte, wollte ich zum Schlachtfeld, aber was ich vorfand, war, ein Schlachtfeld ohne die Schlacht. Keiner mehr da. Das war fast wie zu spät zum Unterricht kommen. Auf dem Weg zum eigenen Zimmer riss ich ein paar Blätter von den Sträuchern, die im Weg waren und entschied mich, mal ganz klassisch einfach durch die Tür zu kommen. Zersplitterte Fenster waren momentan nicht das, worauf ich Lust hatte. Ich trat ohne Klopfen ins Zimmer ein, da ich davon ausging, dass Levi noch bei Mrs. Sexy war, und erblickte zunächst einfach mal seinen blanken Arsch. "Oh gott, haben wir denn schon Vollmond?", meinte ich entsetzt und verdeckte angewidert meine Augen. In dem Versuch irgendwo anders hinschauen zu können, blickte ich aufs Bett, wo ich eine weisse Flüssigkeit sah, die sich langsam in mein Laken fraß. Nun schaute ich Levi entsetzt an - ins Gesicht. "In der gesamten Zeit in der wir uns kennen, gab es keine Situation die unangenehmer sein könnte.", stellte ich fest, relativ gelassen, sogar. Musste ich verstehen, wieso er unbedingt auf mein Bett....? ...Ieeh. "Aber eins ist klar.", beharrte ich, "Ich mach dein Sperma nicht weg." Und damit lief ich zum Fenster und öffnete es, woraufhin der Duft von Kokosnuss irgendwas an meiner Nase vorbeiflog. Daraufhin ging ich ins Badezimmer und machte eins von Levis Hemden nass, machte Seife drauf und drückte das dem [vermutlich wieder angezogenen] Engel in die Hand.
Levi (alt)
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Welch Zufall, dass Cruel genau in dem Moment ins Zimmer gekrochen kam, als sich der Nephilim umzog. Oder pure Absicht? "Hii~", begrüsste er seinen Kumpel, allerdings ohne ihn dabei anzusehen, da er immernoch schwer damit beschäftigt war, die richtigen Klamotten rauszufischen. Immerhin war es Wochenende, was Freiheit bedeutete! Raus aus den engen, beschissenen Hemden und Hosen. "Und so hell leuchtend ist er jetzt auch nicht.", brummte der Nephilim noch leise und schlüpfte schliesslich in eine durchlöcherte, hellblaue Jeans, die ihm auch etwas zu lang war und deshalb an den Enden bei den Füssen beinah schon zerfetzt war. "Wie?", erst jetzt wagte es Levi, sich umzudrehen und somit Cruel anzusehen. War es etwa das erste Mal gewesen, dass er seinen Arsch gesehen hat? "Das ist nicht-..", begann der Schwarzhaarige, stoppte aber mittem im Satz und streckte seinen Kopf aus der Tür, als Cruel einfach mal kurzerhand durch diese verschwand. Mit Levis Hemd. Und zurückkam, mit Levis nassen Hemd. Teilnahmslos stand der Nephilim nun einfach rum, immernoch ohne sich ein Shirt oder ähnliches angezogen haben, als er das nasse Hemd von Cruel in die Hände gedrückt bekam und seine Kinnlade etwas nach unten kippte. Schnell aber versuchte er wieder, die Fassung zu suchen, fand sie auch wieder und marschierte zu Cruels Bett, bei dem er begann, das Kokosnusshaarshampoo mit dem nassen Hemd abzuwischen. Damit in der Hand lief er, lächelnd, zu Cruel zurück und drückte es ihm einfach eine Zeit lang ins Gesicht. "Ahhh, Kokossssnuuusss." Und wenn er es jetzt immernoch nicht kapieren würde, war er zu dumm für dieses Waisenhaus und diese Schule. Auch wenn es sehr schwer war, dafür zu dumm zu sein. Nach getaener Arbeit liess der Engel schliesslich wieder locker und ging ein letztes Mal zu seinem noch geöffneten Schrank zurück, um sich ein ärmelloses, aber sehr weites, schwarzes Shirt herauszuholen und überzuziehen. Es war zwar ohnehin schon heiss genug gewesen, aber das interessierte die Erzieher hier ja nicht - zumindest im Speisesaal sollte man bekleidet sein. "Ich hab Hunger. Du kannst dich ja noch ein wenig von diesem Schock erholen, aber ich geh futtern.", mit diesen Worten warf der Nephilim seinen Kumpel das nasse Hemd an den Kopf und verschwand durch die Türe nach draussen.
Sie hoffte wirklich inständig, dass Cruel nicht dort war. Ob Leviathan überhaupt bewusst war, dass Horie nicht unbedingt eine der Personen war, die gerne Zeit mit diesem Jungen verbringen würde? Irgendwann zwischen dem ersten Stock – dem Mädchentrakt - und ihrem Ziel, dem zweiten Stockwerk hatte sich das gedämpfte Gefühl auf ihren Ohren schließlich verzogen. Es tat gut in dieser geräuscharmen Umgebung zu sein und auch die Kopfschmerzen waren verschwunden. Erleichtert atmete sie schließlich aus und steuerte auf das Zimmer 203 zu. Es brachte immer etwas vertrautes mit sich, wenn man andere Zimmer betrat. Vielleicht lag es daran, dass sie alle gleich aussahen. Ob die Personen, die für die Einrichtung zuständig waren dies mit Absicht getan hatten? Wollten sie ein Gefühl der Einheit schaffen? Oder hatte es einfach was mit Faulheit, sowie einer praktischen Angelegenheit zu tun? Nachdenklich stieß Horie schließlich die Tür auf und spähte vorsichtig hinein. Ihr Herzschlag hatte sich beschleunigt und ihre Augen suchten nach dem Engel. Nein, kein Cruel zu sehen. Erleichtert öffnete sie die Tür schließlich ganz und betrat den gemusterten Boden. Bildete sie sich das nur ein oder hing ein schwacher Geruch von Kokosnuss in der Luft? Das Mädchen runzelte schließlich nur die Stirn und schüttelte den Kopf, ehe sie auf Levis Bett zutrat und sich auf die unterste Bettkante setzte, die Hände sorgsam im Schoß zusammen gelegt. Für einen kurzen Moment ließ sie den Blick schweifen. „Sag mal...habt ihr hier irgendwas verschüttet?“ Fragend sah sie zu ihrem Kindheitsfreund empor, ehe sie den Rucksack von ihren Schultern gleiten ließ und sich auch noch der kurzen, weißen Jacke entledigte. Draußen war bereits der Mond zu sehen und trotz der Tatsache, dass es in der Nacht kühler sein sollte, als am Tag war es hier oben wärmer als unten im Speisesaal. Nun gut, klar, je höher man sich in einem Haus bewegte, desto wärmer wurde es. Warme Luft stieg halt auf. Horie ließ sich schließlich nach hinten fallen und schloss die Augen, während ihre Atmung ruhiger wurde. Sie sollte ihm noch dafür danken, dass er mit gekommen war. Es war schließlich nicht selbstverständlich. Ebenso gut hätte er auch sagen können, dass er gerne noch ein wenig hier bleiben würde. „Danke, Levi.“