Das Zimmer ist auf der Fensterseite mit zwei Betten an der linken und rechten Wand, den dazugehörigen Nachtkästchen und einem kleinen Regal, das von beiden Mitbewohnern benützt werden darf, ausgestattet. Auf der Türseite befinden sich zwei Schreibtische mit Lampen und ein Kleiderschrank, um die Klamotten der Schüler aufzubewahren. An besonders heissen Tagen sorgt die im Zimmer eingebaute Klimaanlage für ausreichend Abkühlung. Die kürzlich neu gestrichenen, weissen Wände lassen den Raum besonders freundlich wirken.
Der Junge schlief wie ein Murmeltier - und hatte auch nichts mehr von den morgendlichen Betatschungen Misus mitbekommen. Es waren nicht viel Stunden Schlaf, die Levi und Misu sich noch holen konnten, aber immerhin ... besser als nichts! Ein Wecker klingelte nicht, es war eher der Lärm auf den Gängen, der den Engel aus seinem Babyschlaf riss, während er gerade Misus Schulter ansabberte, nachdem er sich in den letzten Stunden etwas zu ihr gedreht hatte. Das war aber schon alles zum Thema Erotik zwischen Levi und Misu. "Buähhhggg.." Okay, nicht nur der Lärm, sondern auch das flaue Gefühl in Levis Magen und die Schmerzen in seiner Hand hatten Einfluss darauf genommen, dass er schliesslich aufwachte und erstmal ungeschickt über Misu kletterte. Sowohl sie als auch Cruel schliefen noch tief und fest. Als Levi mit beiden Beinen auf den Boden stand wurde ihm etwas mulmig zumute, alles drehte sich etwas und er hielt sich den Bauch mit der .. kaputten Hand! "So'n Scheeeiss", jammerte er in Gedanken und befreite seine Hand vom Tuch und dem Eisbeutel. Es war ihm unangenehm, so vor anderen Leuten aufzutreten und es würde ihm sicher auch schwer fallen, jemanden zu fragen, ob er seine Hand denn wieder heile machen könnte. Immerhin hatte er als Engel selbst die Kraft in sich, war aber einfach unfähig und konnte diese Kraft an sich selbst nicht anwenden. Noch nie. Ohne Misu oder Cruel aufzuwecken schlüpfte der Nephilim in seine Schuluniform, lief noch kurz ins Bad um sich die Zähne zu putzen und verliess dann auch schon das Heim. Vorher hatte er noch einen Zettel auf sein Nachtkästchen neben Misu gelegt "Danke für die heisse Nacht, ruf mich aaaan." Humor, Humor!
Irgendwie war der gestrige Tag verrückt gewesen. Nachdem ich vom Strand weggegangen war, kam ich irgendwann in abgelegene Teile der Stadt und hatte irgendeiner asozialen Hohlnuss gesagt, dass er stinke. Das gefiel ihm so gar nicht, und er ging auf mich los. Huchala. Nach ein wenig Gekloppe, bei dem es mir schnell zu langweilig wurde, war ich wieder zurück zum Waisenhaus gegangen, und hatte auf dem Bett gelesen - es war auch manchmal ganz angenehm, seine Ruhe zu haben. Schließlich war ich irgendwann eingepennt und aufgewacht, als plötzlich Misu neben mir im Bett lag und IRGENDWER (aber ja sicher nicht Levi) mir eine Socke in den Mund gestopft hatte.
Nichtsdesto trotz wachte ich am nächsten Morgen auf, viel zu spät, mochte ich meinen. "Leeevi. ALTER LEVI STEH AUF ES IST SPÄT.", brüllte ich von meinem Bett aus, doch als ich rübersah, sah ich nur Misu. "Das kann doch nicht sein.", maulte ich und ließ das schlafende Mädchen in Ruhe, ging mich anziehen. Zeit für Essen war wohl nicht mehr, oder zumindest keine Zeit mehr, um es gemütlich in der Caféteria zu tun, also schwebte ich dort nur kurz vorbei, um mit einem geklauten Fresspaket schließlich in die Schule zu gehen.
Auch ich wachte allmählich auf, nachdem schon beide Kerls wegwaren. Meine Schulter war feucht (was zur...) aber sonst hatte ich ganz gut geschlafen. Nur halt nicht lange. Vielleicht ne Stunde? Müde rappelte ich mich auf und machte mir nicht die Mühe, meine Klamotten wieder anzuziehen, sondern stiefelte in Unterwäsche los, zu meinem Zimmer.
Isa war ganz fro das Levi sich dazu entschieden hatte durch die Tür zu gehen und nicht durchs Fenster nach oben zu fliegen. Er schien seine Flügel öfters zu benutzten aber bei Isa war das doch schon etwas her weswegen sicherlich nicht so einfach gewesen wäre. Als sie dann an seinem Zimmer ankamen wusste Isa jetzt nicht so recht ob sie mit rein sollte oder einfach am besten draußen wartete. Doch als Levi die tür aufmachte und Isa kurz hineinspähen konnte wäre es wohl doch besser wenn sie draußen blieb. Es sah hier doch ein wenig, unordentlich aus. "Ich warte hier draußen?" Es klang wie eine Frage. Eigentlich war es das auch weil sie ja nicht wusste ob sie mit rein gehen durfte, sollte, was auch immer. Isabell lächelte Levi ein wenig an. Jetzt hieß es warten bis Levi was sagte oder Reagierte.
Levi (alt)
-22 Charakterbogen Aufenthaltsort: Aktuelles Outfit: siehe Sig
"Ach was, komm ruhig mit, kriegst schon keine Staubvergiftung", forderte der Nephilim das Mädchen aus und schob sie im nächsten Moment auch schon in das Zimmer rein. "Du sieeehst..." - Und nun stellte sich Levi neben sie. "Die Zimmer sehen hier alle gleich aus, tadaaa" Gespielt begeistert zeigte er mit ausgestreckten Armen auf das Zimmer, wo hier und da Kleidungsstücke oder eine leere Chipspackung herumlag. "Das is alles von Cruel, nur damit du weisst. Er ist ein richtiger Schmutzfink. Grauenvoll ist das.", schob er die Schuld einfach mal auf seinen Kumpel, um nicht allzu schlecht vor Isabell dazustehen. Als nächstes knallte er auch schon seine Umhängetasche auf das Bett und knöpfte sein Hemd auf, zog es sich dann auch schon aus und öffnete den Schrank, woraus er ein schwarzes, ärmelloses Shirt und eine Badehose zog. Ohne Isabell vorher aufzufordern, ja wegzusehen - denn er war ja keine Pussy - schlüpfte er dann auch aus der langen zur Schuluniform dazugehörigen Hose und zog sich die frischen, kurzen Klamotten an. "Soah, gehen wir", meinte er noch kurz, während er sich die schwarzen Chucks zuband und wieder, gemeinsam mit Isabell, durch die Tür nach draussen auf den Gang trat. "Ah" Levi ging noch ein letztes Mal zurück in sein Zimmer und kam mit einem Handtuch, welches er um die Schulter geworfen hatte, wieder zurück. "Wäre sinnvoll, wenn wir noch an den Strand gehen."
tbc: Das Parterre (ich werd jetzt nicht überall einen extra Post verfassen, füge es lieber da zusammen :P)
Feindschaft machte nur Spaß, wenn man sich messen konnte - bei Freundschaft tat man sowas nunmal nicht. Ob Junko das klar wurde? Ich befürchtete nämlich nicht. Hinsichtlich dessen wies sie auf meine Arroganz hin und ich antwortete mit einer Hand abwinkend: "Was mein Selbstbewusstsein angeht, kann mich niemand so einfach übertreffen, und wenn ich ehrlich bin, gehen mir die sensiblen Persönchen ohne einen Funken davon auf den Geist, die bei allem sofort beleidigt sind und anfangen, zu weinen." Lieber arrogant als rumheulend - verstand denn niemand, dass keine Rettung kam, wenn man dasaß und heulte? Mhm, obwohl.. Aber ich wich mit den Gedanken ab, wenn ich an solche Mitschüler in der Vergangenheit dachte, die mich innerlich zur Aggression brachten und die jeder in Schutz nehmen musste, da sie ach-so-verletzlich waren. "Vampire? Auf dem Friedhof? Was soll'n die denn hier, hier gibts doch kein Blut." Ich schwieg zunächst, als ich einen Rückweg einschlug (denn ich musste ja erst wieder aus dem Bambuswald herausfinden) und dachte über die Frage nach. Ob jedem dasselbe Schicksal widerfuhr? "Ehrlich gesagt kann man, was diese Sachen angeht, nie konkrete Dinge antworten - also man kann, aber man kann nie wissen, ob das wirklich stimmt. Vielleicht bin ich auch in einer zu niedrigen Position gewesen, als dass man mir sowas wirklich bestätigt hätte. Wie auch immer." Ich knickte ein paar Bambusstäbe aus dem Weg, irgendwann waren wir in der Freiheit. Ich fackelte nicht lange, wo wir hingehen könnten, denn ich hatte schon ein sicheres Ziel. Kurz nickte ich in die angepeilte Richtung und schob dann, da es mir sichtlich zu lange dauerte, meine liebe Freund-Feind-wasauchimmer Junkpo vor mir her, hatte einen sanften (nicht tatschenden) Griff an ihren Schultern und laberte weiter: "Das Ding ist, hundertprozentig ist es nicht sicher, was ich sage." Für einen Moment dachte ich bei mir selbst, dass es nichtmal zu einem Prozent sicher war - das galt für alles außer die Thematik des Leben als Engel. Ich wurde unausstehlich ernst, wenn es darum ging. "Also bring dich nicht ausversehn um, nur ums auszuprobieren. Theoretisch gesprochen. Alle Todesengel, die ich getroffen habe, sind aus eigener Hand gestorben. Dabei kommen wohl zwei Fragen auf. Erstens: Habe ich alle Todesengel getroffen, die es gibt und zweitens, wo beginnt und endet der Selbstmord?", ich hatte meinen Kopf auf ihre Schulter gelegt, während ich sie vor mir herschob und hinterhertrottete. Ob es ihr unangenehm war? Ich grinste, bei der Vorstellung. "Steche ich mir ausversehen ein Messer in den Bauch und sterbe, bin ich aus eigener Hand gestorben. Prinzipiell Selbstmord. Aber eigentlich Unfall." Ich ließ das einfach mal so stehen und fuhr mit einem anderen Problem fort: "Du wachst nach deinem vermeintlichen Tod auf und bekommst gesagt, du hast dich umgebracht. Du hast einen Namen, aber du erinnerst dich nicht an diesen. Du nimmst das so hin, und glaubst das so einfach, denn wieso sollten dich andere Engel anlügen? Und wie wäre es denn möglich,dir was anderes vorzustellen? Undenkbar. Und jeder Engel behauptet das gleiche. Und die, die sich an alles erinnern, verschwinden." Ich atmete geräuschvoll aus, denn wir standen nun vor meinem Zimmer - ließ Junko los, öffnete die Tür und trat ein. Levi war nicht da. "Also gibt es zwei Möglichkeiten. Sie erinnern sich, aber sobald sie alles wissen, inklusive die Art und Weise, wie sie gestorben sind, erfährt niemand, ob es Selbstmord war, oder nicht. Oder aber die Erinnerungen sind eine Lüge." Ich ließ mich aufs Bett fallen und schloss die Augen für einen Moment, redete dann weiter. Es interessierte mich gar nicht mehr, ob es Junko überhaupt interessierte - es war einfach angenehm, solche Gedanken auszusprechen und nicht in seinem Hirn zu tragen. "Außer es gibt einen Beweis. Einen Mensch, der dich kennt, weil er sich an deine menschliche Existenz erinnert" Das wäre in meinem Fall wohl Sky. "Das Problem, Junkpo, ist, dass du eigentlich einfach nur irre wirst, wenn du darüber ernsthaft nachdenkst.", ich grinste sie breit an, "dass ist, als würdest du krampfhaft einen Sinn beim Sinnlosen finden wollen. Die Antwort ist doch, weil sie es können. Unwichtig, wer 'sie' überhaupt sind. Es ist eine teuflische Strafe, weil du nunmal dein Leben und damit deinen teuersten Besitz verschleudert hast. Nichts ist umsonst und niemand sieht gerne zu, wie eine Geschenk, das man macht, vom Empfänger in den Müll geworfen ist. Es ist eine verdammte Strafe und es ist nichts Spaßiges dabei, zumindest solange, wie man nichts daran ändert." Ich blickte auf meine immernoch feuchten Shorts, hüpfte auf und ging zum Schrank, zog ein paar Klamotten und eine Packung abgelaufener Chips raus. "Bedien dich, mein Schatzilein.", flötete ich und warf ihr die Chips zu, verschwand im Bad und zog mich um, "Und nicht span~nen..!" Als ich wieder rauskam, wischte ich unseriöse Krümel vom Bett und ließ mich erneut drauf fallen, bevor ich Junko herwinkte. "Setz dich, mein Kind, ich bin vom vielen Laufen und Reden ganz müde. Erzähl was von deinem Leben, damit ich einschlafen kann."
Kein Blut, keine Vampire? Das hatte Junko gar nicht bedacht. Na, vielleicht sollte sie sich ganz ausversehen eine blutige Wunde zulegen, um einen anzulocken? Der Gedanke kam ihr jedoch erst, als der Tote und die Lebendige den Friedhof bereit verlassen hatten. Dann, nachdem sie ein weites Stück ihres Rückweges hinterlassen hatten, begann Cruel endlich auf Junkos Selbstmordfrage einzugehen (Selbstmordfrage“, das klang nicht ohne Grund besorgniserregend). Der Todesengel sprach von einer niedrigen Position, also war davon auszugehen, dass selbst unter Engeln eine bestimmte Hierarchie vorhanden war. Junko kamen dabei Begriffe wie „Erzengel“ in den Sinn, allerdings war ihr nicht klar, ob Cruel genau das meinte. Dass sie keine präzise Antwort auf ihre Frage erhielt, war sie sowieso von jedem gewohnt. Stattdessen hatte sie mit dieser eigentlich kaum ernst gemeinten Frage eine ausschweifende aber wenig aussagende Antwort bewirkt. Nicht dass es sie nicht interessierte, was Cruel da von sich gab. Der Weg zum Waisenhaus schien während seinen Erzählungen sogar nur nebensächlich. Junko war dermaßen darin vertieft gewesen, nicht den Faden zu verlieren, dass sie gar nicht mitbekam, wie sie sich in das Wohnheim der Jungen und letztendlich in das Zimmer ihres Begleiters begab. Er hatte ihr ans Herz gelegt, sich nicht ausversehen sprich aus Neugierde, umzubringen. Hatte sie das überhaupt vorgehabt? Nun, das konnte Junko selbst nicht genau sagen. Dann hatte er vom Erinnern und darauffolgendem Verschwinden gesprochen. „Und wenn du dich erst mal erinnert hast und dann verschwunden bist“, überlegte Junko laut, „dann war es das wohl komplett.“ Kein Zurück. Kein Wiedererwachen. Keine dritte Chance. Nun ja, so wie Cruel es formulierte, schien dieses zweite Leben mehr wie eine Bestrafung als wie eine Chance. Logisch, man brachte sich ja nicht um, weil man das Leben so liebte. Junko richtete sich wie ein kleines Mädchen wartend beide Zöpfe zurecht, als sich Cruel für einen kurzen Moment verzog. „Spannen? Du bist sowieso nicht mein Typ.“, gab sie patzig zurück. Als ob sie einen bestimmten Typ hätte. Das Mädchen fing die zugeworfene Tüte auf, bevor es erkannte, was überhaupt in ihr enthalten war. Pfui, Chips! Hatte er nicht etwas Obst da? Angeekelt drückte sie dem nun nicht mehr halbnackten Cruel, als dieser sich auf sein Bett gepflanzt hatte, die Chipstüte zurück in die Hand. Dann begann sie zu erzählen, ohne sich jedoch dabei hinzusetzen. „Ein durstiges Mädchen war einmal auf der Suche nach etwas Wasser. In einem Häuschen traf sie auf einen vermeintlich netten Onkel, der sie erst mit Wasser lockte und anschließend an einen Strand entführte. Das Mädchen konnte allerdings einen Moment seiner Unachtsamkeit nutzen und in den Wald fliehen, wo sie sich jedoch auf einen Friedhof verirrte und-“, redete sie und hielt kurz inne, um zu kontrollieren, ob Cruel bereits eingeschlafen war. „Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.“, beendete sie schließlich völlig zusammenhanglos ihre Geschichte und machte sich unbemerkt oder bemerkt aus dem Zimmer. Sie stand bereits vor der Zimmertür, als sie sich erst fragte, was sie nun machen würde. Es war schon Abend, bald Zeit zum Abendessen. Um sich die Zeit bis dahin zu vertreiben, würde sie schon eine Beschäftigung finden.
tbc: Speisesaal
out: Sorry for se short. x_x
Levi (alt)
-22 Charakterbogen Aufenthaltsort: Aktuelles Outfit: siehe Sig
pp: Weiss ich leider nemmer... Postpartner wurde inaktiv und jah, Levi hat hier einfach ganz normal gepennt über Nacht xD
Der Wecker des Nephilims läutete nicht und es war einer der wenigen Tage angebrochen, an denen Levi von selbst aufwachte. Umso mehr wunderte es den Jungen, dass er so zeitig aufgewacht war. Daran, dass heute eigentlich Feiertag war und der Wecker wohl deshalb ausgeschalten war, was höchstwahrscheinlich auf Cruels Mist gewachsen ist, dachte Levi nicht, als er wie ein Untoter aus dem Bett kroch und sich erstmal am Boden wieder hinlegte. "Alter, es ist ... keine Ahnung wie spät und wir pennen immernoch", nuschelte der Schwarzhaarige in den alles andere als sauberen Boden und kämpte sich dann wieder auf, oder zumindest so, dass er im Schneidersitz vor seinem Bett sass. "...Alter! Ich red mit dir!", beschwerte sich Levi, da Cruel mal wieder nicht zuhörte und warf ihm sein Kissen ins Gesicht, sodass er nun zwei zum Vollsabbern hatte. "Ich geh ins Bad, aber denk bloss nicht dran, hinterherzukommen...-", meinte er, als er aus seinem Schrank das nötige Zeug herauskramte, und sich schliesslich nochmal zum pennenden Cruel im Bett wandte. "... Honeeyyy~", hing er noch dran, samt einer komplett heterosexuellen Handbewegung, und begab sich dann aus dem Zimmer. "Komm dann runter, kleinen Kinder das Essen wegnehmen, oke?" Scheissegal, dass es im Heim eigentlich keine kleinen Kinder gab! Mit diesen Worten jedenfalls verliess der Engel das verwüstete Zimmer und vergass dabei mal wieder, die Türe hinter sich zu schliesen.
"Aua", kommentierte Levi lediglich, als Sky ihn auf seinem Hinterkopf schlug und somit wohl ein Zeichen setzen wollte - oder soetwas ähnliches. "Jaja, komm, reg dich ab.", beruhigte der Nephilim das Mädchen, das er immernoch nicht runterliess. "Du wirst es schon nicht..-" Langsam öffnete er die Türe zu seinem und Cruels Zimmer. Was darin zu sehen war ... nichts. Kein Cruel. "...bereuen." Mit einem Male liess er Heidi etwas unsanft runter und verschränkte seine Arme kurz, regte sich künstlich auf. "Alter, was soll die Scheisse, vorhin war der noch da, ich schwörs!", versicherte er dem Mädchen und tritt mit seinem Fuss gegen das Bett seines besten Kumpels. "Nur unterwegs der Junge" Wie als wäre er Cruels Grossvater schüttelte Levi mit geschlossenen Augen den Kopf. "Was wird bloss aus ihm werden?" Während dieser ganzen Dramaeinlage vergass Levi für einen kurzen Moment, dass eigentlich noch jemand im Zimmer war. Jemand, den er nun wohl völlig umsonst hierhin geschleppt hatte. "Also, da ich nicht vor habe dir irgendwas anzutun, kannst du meinetwegen wieder abhauen.", meinte der Junge, ging dann etwas auf Heidi zu und zupfte an dem weissen Kittel. "Wasn das für ein Teil", fragte er und zog etwas fester daran. "Bist du Arzt, Heidi?"
Ich wusste. Es war mir von Anfang an klar. Nennt mich allwissende Sky! Natürlich war Cruel nicht da und noch bevor ich einen Kommentar abgeben konnte, lies Peter mich einfach fallen. Damit hatte ich nicht gerechnet. Und so fiel ich unsanft auf meinen Popo. „Auaaa...“ grummelte ich und blieb erst mal auf dem Boden sitzen. Nur mit einem Ohr hörte ich zu was Peter so von sich gab und sah mich während dessen in deren Zimmer um. Es sah aus als wäre eine Bombe eingeschlagen aber oke, das sollte man wohl auch vermuten. Langsam rappelte ich mich vom Boden auf und richtete meine Klamotten. „Ist wahrscheinlich vor dir geflüchtet.“ Oder vor mir. Anscheinend schien er mich nun auch wieder wahrzunehmen, denn er meinte er würde mir nix antun wollen, also könne ich auch wieder verschwinden. „Ehm, nein. Du hast mich von vorhin von einem sehr netten Gesprächspartner getragen. Ich hatte eine erstklassige Unterhaltung mit ihm“ Nicht. „Also musst du mich nun Unterhalten.“ War jawohl das mindeste was ich von ihm verlangen konnte. „Natürlich bin Arzt.“ Wie auch immer nun darauf kam das ich ein Arzt sein sollte. „Soll ich dich vielleicht mal Untersuchen?“ Ich zwinkerte ihm zu. Natürlich war das nicht ernst gemeint. Um Gottes Willen. Peter würde ich noch nicht mal mit einer Zange anfassen.