Das Zimmer ist auf der Fensterseite mit zwei Betten an der linken und rechten Wand, den dazugehörigen Nachtkästchen und einem kleinen Regal, das von beiden Mitbewohnern benützt werden darf, ausgestattet. Auf der Türseite befinden sich zwei Schreibtische mit Lampen und ein Kleiderschrank, um die Klamotten der Schüler aufzubewahren. An besonders heissen Tagen sorgt die im Zimmer eingebaute Klimaanlage für ausreichend Abkühlung. Die kürzlich neu gestrichenen, weissen Wände lassen den Raum besonders freundlich wirken.
Ich hätte durch drehen können! Es schien mich niemand ernst zu nehmen und jeder zehrte die Situation ins Lächerliche. Was sollte der scheiß?! Charlie hier, Charlie da. Wen interessiert nun diesen Hund? Ich hatte wirklich keine Lust mehr. Peter schien das ganze nicht ernst nehmen zu wollen und Cruel hielt sich doch tatsächlich die Ohren zu. Ich wollte alles kurz und klein hauen. Es schien eine halbe Ewigkeit zu vergehen als die beiden Jungs bemerkten, das ich auch noch im Raum war. Der Kommentar von Peter überging ich vornherein und auf das was Cruel sagte, wollte ich gar nicht Antworten. Doch ich tat es. „Ja, klar. Red du dich da nur raus.“ Müde blickte ich ihn an. Das ganze macht mir mehr zu schaffen, als ich eigentlich wollte. „Natürlich geht es auch um dich! Du gehst jedem Gespräch aus dem Weg, du willst dich nicht erinnern!“ Ohne mich zu wehren, lies ich Peter mich von hinten umarmen und mich hin und her schaukeln. Keine Ahnung was das genau sollte aber ich lies es geschehn. Als Peter dann meinte, das er mich nehmen würde achtete ich genau auf den Gesichtsausdruck von Cruel. Jedoch konnte ich daraus nix lesen. Weil es nun mal Cruels Gesichtsausdruck war und nicht der von Mason, auch wenn sie das selbe Gesicht haben. Cruel wünschte Peter viel Spaß mit mir und verlies dann, mit einem lauten Türknall das Zimmer. In mir machte sich das Bedürfnis breit ihm hinter her zulaufen und zu sagen, das ich nur ihn will. Aber ich will nicht ihn. Ich will Mason. Nicht Cruel. Also blieb ich stehn. „Du darfst mich los lassen, Peter.“ meinte ich dann. „Ich kann alleine stehen.“ Auch wenn ich mir da derzeit nicht sicher war. Die Begegnungen mit Cruel machten mich wirklich fertig. Von Draußen vernahm ich ein rumpeln, jedoch konnte ich es nicht zuordnen und dachte nicht weiter drüber nach. „Und war es das was du dir erhofft hattest?“
Levi (alt)
-22 Charakterbogen Aufenthaltsort: Aktuelles Outfit: siehe Sig
"Erinnern?" Hä? "Erinnern woran?", fragte der Nephilim planlos und man konnte ihm deutlich die hunderttausend Fragezeichen über seinem Kopf ansehen, während er immernoch Sky in seinen Armen friedvoll hin und her wippte. "Du überlässt sie mir so einfach?" Ohne das Mädchen loszulassen - da er in diesem Moment einfach zu perplex war - drehte sich der Kopf Leviathans und blickte verdattert seinem besten Kumpel hinterher, der sich wütend aus dem Staub machte und Levi und Sky mit einem lauten Türknall allein im Zimmer zurückliess. "Ehhh.." Was zur Hölle lief hier denn eigentlich ab? Eigentlich hatte Levi mit nicht wirklich mehr als einer kleiner Frauengeschichte von Cruel gerechnet, nicht mit einer dramatischen Endzeitstory. "Ja, sicher" Ohne eine Widerrede, wie es sonst eigentlich üblich für den Engel war, liess er Heidi wieder los und beobachtete sie dann noch aber kurz mit hochgezogenen Brauen. "Nicht wirklich.", antwortete er nur und kratzte sich dabei am Hinterkopf - scheinbar verspürte der Engel gerade tatsächlich einen Hauch von Schuldgefühl. Er kannte Cruel mittlerweile schon lange, und in der Zeit, in der die beiden, so schwul es auch klingen mag, unzertrennlich wurden, hatte er seinen Kumpel noch nie so gesehen. Das war nicht wirklich der Cruel, den Levi kannte. "Sorry Heidi, wir sehen uns sicher noch", mit diesen Worten trottete Levi zur Tür, wobei ihm während des kurzen Marsches noch die Hose runtergerutscht war. "Brüder vor Bräute und so, bis dann" Nachdemm er sich voll seriös die Hose wieder raufgezogen hat, verliess er das Zimmer und schloss die Tür hinter sich, allerdings um einiges leiser, als Cruel es getan hatte.
Ich war verdammt unzufrieden. Besonders jetzt wo Peter einfach gegangen war. Ich wollte los heulen, mich in Cruels Bett legen, den Duft riechen der genau der selbe war wie von Mason und mich in meinem Selbstmitleid baden. Aber ich tat es nicht. Ich blieb stark. Ich werde nicht nach geben nur weil meine zittern, ich werde aufrecht stehen bleiben und nach vorne schaun! Kurz sammelte ich mich und verlies dann auch das Zimmer, war froh darüber das niemand auf dem Gang war und ging dann weiter in mein eigens Zimmer um mich um zu kleiden und frisch zu machen. Dann ging ich nach draußen.
Levi liess es sich nicht nehmen, trotz des Stresses und der Tatsache, dass Fushigi vielleichtt auf ihn wartet, sich noch kurz mit dem Rücken auf sein Bett zu schmeissen und die Wand anzustarren. "Größere Betten, das wärs mal", war seine Erkenntnis des Tages während er mit den Armen auf seiner Matratze rumstrich, wie man normalerweise einen Schneeengel im Schnee macht. Haha, Engel. Irgendwann, und zwar recht bald, trugen ihn seine Beine aber dann doch wieder und er schlüpfte vor dem Kleiderschrank in eine knielange, grüne Hose und in ein schwarzes, lockeres Tanktop. Zum Glück musste er sich nicht in die viel zu warme Schuluniform quetschen, denn an Tagen wie diesen konnte das wirklich zur Qual werden. Da nach dem Sportunterricht auch nichts mehr angesetzt wurde, packte der Engel seine Freizeitklamotten samt Wasserflasche und Handtuch in die Sporttasche, schlüpfte in seine Schuhe und verliess nachdem er sich die Tasche über die Schultern geworfen hatte auf normalem Wege wieder sein Zimmer. Durch die Tür. Wie er es eigentlich immer tun sollte.
"Wieso weisst du denn, wo mein Zimmer ist? Stalkst du mich etwa?", ich grinste breit und stupste seine Nase an. Wäre ja echt gruselig, wir kannten uns doch kaum! Auf dem Weg zurück hatte ich gesungen. Rau und ungehalten - und auf Englisch. Vermutlich kannte ich den Song, allerdings hatte ich keine Ahnung von wem oder was er kam. Ich wusste auch nicht, ob es gut war. Ich war betrunken. Ich hielt mich zeitweilen immer an Shiki fest und schüttelte ihn wohl dabei ein wenig. Aber während sich Anata und er unterhielten hatte ich weder Lust zuzuhören, noch irgendwie etwas beizutragen. Sie unterhielten sich über Magie und ich dachte mir nur, dass man als Engel echt 'nen Scheiss konnte. Levi konnte heilen, sich selbst ausgeschlossen. Ich meinte, jagut, brachte ein wenig was. Aber auch nicht so viel! Ich rammte die Tür zu Levi und meinem Zimmer auf und war nicht erstaunt, dass er hier nicht anzutreffen war. "Ich hab noch Chips!", sagte ich und hastete unvorsichtig auf meinen Schrank zu, kramte ganz unten und zog eine Packung raus. "Für euch.", feierlich übergab ich die Tüte und legte mich auf mein Bett. Schlechte Idee. Es drehte sich. Ich wollte grade so überhaupt und gar nicht allein sein und befürchtete, dass man mich nun verließ, um zum Speisesaal zu gehen. Aufmerksam beobachtete ich Shiki und wartete ab, was er und Anata nun beschließen würden.
[out: Ich überposte Anata mal, damit's hier weiter geht. =o]
pp: Schulweg A
Der Stupser überraschte Shiki etwas, zauberte ihm aber ein fröhliches Lächeln auf die Lippen. "Na, ich wohn gleich nebenan!" antwortete der kleinere und zeigte auf das Schild an der Tür neben Cruel's Zimmertür. Ihm fiel dabei wider der andere Name auf seinem Schild auf. Flamex. "Hey, Cruel?" fragte er nun. "In den Tagen, die ich schon hier verbracht habe, hab ich noch nie meinen Zimmergenossen gesehen." erklärte er und blickte Cruel fragend an. "Weißt du was mit ihm ist?" Er erwartete keine ernsthafte Antwort, er hatte sich nur gewundert, warum er ihn tagelang nicht gesehen hat, wo er doch eigentlich hier schlafen müsste.
Cruel öffnete die Tür und kramte eine Tüte Chips aus seinem Schrank. Eben diese Tüte bekam Shiki in die Hand gedrückt. man konnte förmlich beobachten wie seien Augen anfingen zu strahlen. "Waah~ Danke sehr!" flötete der Junge. es war zwar nichts Süßes aber immerhin ein Snack und Snacks liebte er mindestens genauso sehr wie Erdbeereis! Er beobachtete wie Cruel sich hinlegte und es schien so als würde ihm schwindelig sein. Seine Augen verrieten es. Vorsichtig legte Shiki seine Belohnung irgendwo ab und setzte sich neben Cruels Bett im Schneidersitz auf dem Boden. "Du solltest dich etwas ausruhen und was essen..." meinte er und musterte den Engel vor sich erneut. Er schaute Cruel besorgt in die Augen und überlegte welche Reihenfolge wohl die bessere wäre. Vielleicht ist es besser, wenn Cruel erstmal etwas schläft. dachte er sich und lächelte sanft. "Versuch etwas zu schlafen, ich bring dir später was zu essen, okay?" meinte er dann und erhob sich. Cruel wollte sicher allein sein, wenn er sich schon nicht gut fühlt.
Shiki lächelte so verknallt, ich verzog für eine Sekunde irritiert (und ziemlich daneben) das Gesicht. "Nebenan..", wiederholte ich dann allerdings, schon wieder abgelenkt. Ich wusste nicht, ob ich mir das merken können würde, oder ob ich es überhaupt verstand, ich hielt mir den leicht schmerzenden Kopf, der hin und wieder ein Bild vor meine Augen fallen ließ, das dort nicht hingehörte. "Nebenan, also." Ich versuchte wirklich, mich zu konzentrieren - "Ich kenne deinen Zimmergenossen nicht.", sagte ich erstaunt. Woher auch. "Aber es ist üblich, dass man sie manchmal taaaaagelang nicht sieht - und dann, schwupps, sind sie auch wieder fort", ich unterstützte meine Aussagen mit groben Handbewegungen. Ich war durch. Und gab ein innerlich geschwörtes Versprechen ab, nie wieder zu trinken. (Würde sicher klappen). Shiki freute sich ein wenig zu sehr über die gammligen Chips und ich beobachtete ihn aus den Augenwinkeln, auf dem Bett liegend. Für ein 'Nichts zu danken' war ich zu erschöpft und blickte ihn einfach nur wachsam an. Seine Worte gaben kaum Sinn, aber als er sich erhob und bereit machte, zu gehen, sprang ich überrascht auf. "Ehm, nein." Ich hielt ihn fest. Meine Fresse, was machte mir allein sein denn so Angst? Ich war kein kleines Balg mehr und als Engel hatte ich damit auch noch nie Probleme gehabt. "Lass uns reden. Über das Wetter." Ich laberte Bullshit, und ich merkte es sogar. Ich hatte panische Angst, genau in diesem Moment alleine zu seine, und ich wusste warum. "Du kannst nicht gehen. Wenn ich allein bin, denke ich nach. Wenn ich nachdenke, erinnere ich mich. Und wenn ich mich erinnere..", ich redete mit schwerer Zunge. Ich wusste, was seit Geraumer Zeit in mir tobte. In mir tobte ein anderer Mensch, der an die Oberfläche wollte. Doch ich wollte ihm ganz sicher nicht die Überhand geben.
Shiki hielt abrupt an und drehte sich schon fast panisch um. Das hatte er nun wirklich nicht erwartet. Er hatte Cruel wohl falsch eingeschätzt. anstatt irgendwie auszuflippen behielt der Kleine aber einen ruhigen Kopf und schob Cruel ohne Fragen zu stellen zurück zum Bett. Was er sagte klang interessant. Für ihn wohl interessanter als für alle andere, denn auch er hat seine Probleme mit bestimmten Erinnerungen. "Leg dich ruhig hin. Ich bleib bei dir." sagte er dann in einem beruhigendem Ton und setzte sich wieder an die selbe stelle an die er sich gerade gesetzt hatte. Er lächelte leicht und wartete bis Cruel sich setzte oder hinlegte. Er versuchte ruhig zu bleiben, bei den ganzen Fragen, die gerade durch seinen Kopf schossen und ihn innerlich total verwirrten. Sein Magen blubberte leise. Er hat schon viel Zeit verloren.
"Lass uns reden!" meinte er dann motiviert. Er saß höflicherweise kerzengerade da und blickte den Jungen vor sich an. "Lass mich raten. Dir sind nicht wirklich erklärbare Dinge in der Vergangenheit geschehen. Nun kommt alles wieder hoch und..." er seufzte, lächelte aber noch. "...wirft dich so ziemlich aus der Bahn, ja?" Natürlich redete er gerade von sich selber, aber wenn es Cruel genauso geht, weiß er genau, warum er sich gerade so verhält. "Schön warm draußen, nicht?" meinte er dann mit einem andächtigen Blick aus dem Fenster. Es war ein komischer Witz, eher eine Anspielung darauf, dass Cruel mit ihm übers Wetter reden wollte. Die Sonne steht tief und sie erinnert Shiki an das, was er in seinen Träumen immer sieht. Eine erbarmungslose Hölle auf Erden. Er hatte das Gefühl plötzlich zu erfrieren, doch schüttelte den Gedanken wieder von sich, in dem er sich wieder zu Cruel drehte. "Die Sonne ist wider zu sehen." sagte er dann und lächelte, als wäre nichts passiert. Innerlich tobte ein Sturm aus Verzweiflung, Neugierde und Verbundenheit. Sein Magen knurrte hörbar.
Ich ließ mich unwillig zum Bett zurückführen. Ich verhielt mich wie ein kleines Kind und das schlimmste war, ich tat es nichtmal extra. Ich schmollte ein wenig und verschränkte die Arme, als ich mich wieder aufs Bett legte, schaute nervös zu Shiki. Die Brille, die er trug war irgendwie ein beruhigender Pol zwischen uns. Als könnte er mich trotz seinen Blicken nicht direkt anschauen. Ich wandte mein Gesicht zur Seite, schaute runter auf meine linke Hand, die neben meiner Hüfte lag und atmete flach. Es schien langsam schon wieder normaler zu werden und ich erinnerte mich an einzelne Dinge, die ich vorher getan hatte, aber die ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht bereut hatte. Ohgosh. Meine Schmollmiene zog sich noch weiter, als er davon redete, wir sollten reden und meinte, mich zu kennen. In meinem inneren wandelte sich jede traurige Einsamkeit in Trotzigkeit und ich setzte mich auf, schwindelte ein wenig. "Jajajajajajaja", leitete ich ein, "bild dir nicht ein, du würdest mich von fünf Minuten her kennen. Dieser ganze sentimentale Schwachsinn von Gefühlen, die hochkommen, ist sicher nicht mein Problem." In meinen Augen war das irgendwie lächerlich. Man musste nicht ewig von der Vergangenheit gequält sein, wenn man sie kannte. Mein Problem lag ja woanders. Ich musste laut loslachen, sah dann zu Shiki - meine Augen glitzerten. "Nichts ist mir mehr egal wie das Wetter, denke ich." Da sein Magen rumorte wie Godzilla nahm ich die Chipstüte aus seiner Hand und öffnete sie, nahm eine Hand voll und schob sie in seinen Mund.
Shiki kicherte kurz als er Cruel's Reaktion sah. "Tut mir leid, hast ja Recht mit allem." gab er wiederwillig zu und lehnte seine Ellenbögen auf die kante Cruel's Bettes ab, seinen Kopf oben aufgestützt. Zugegeben, das gerade war ziemlich unhöflich. Shiki weiß nur noch nicht wie er mit allem umgehen sollte, die letzten Wochen ist so viel so schnell passiert. Aber er wollte keine Ausreden finden. Auf Cruel Aussage zum Wetter antwortete er nur mit einem schwachen Lachen. Ihm schien es ein wenig besser zu gehen, was auch Shiki etwas aufheiterte. Als er plötzlich eine Hand voll Chips in den Mund gestopft bekam, verschluckte Shiki sich erschrocken und tat sich erstmal schwer daran nicht daran zu ersticken als er versuchte alles runterzuschlucken. "Alter!" Er wirkte empört und hielt einen Moment inne. Ungewöhnlich für Shiki sich so auszudrücken, das bemerkte er gerade selber. Er setzte daraufhin ein Grinsen auf und klaute sich die Chipstüte zurück. Warum denn auch nicht? Jetzt war es seine und er war frei! ...oder so.
Er nahm sich einen Kleinen raus. "Schau mal, was ich kann!" meinte er dann und hielt ihn Cruel direkt vor die Nase. "Engorgio." Der Chip in seiner Hand wuchs wie von Zauberhand (Ha!) auf die fünffache Größe an. Shiki grinste zufrieden. "Willst du?" fragte er dann und balancierte den Chip elegant auf seiner Zeigefingerspitze. Der Chip sah nun eher aus wie ein großer Keks. Er selbst wusste nicht warum, aber Shiki führte gerne seine Zaubertricks vor. Nicht etwa um zu beeindrucken, sondern mehr um allen die Magie ein Stück näher zu bringen und ihnen ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern. (Ha!) Seine Hand nahm er nun weg, doch der übergroße Kartoffelchip blieb in der Luft hängen. Er machte Cruel eine anbietende Geste.